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Thema: [ReverseBang] Sex and the Atlantic City

  1. #1
    Fürstin der Finsternis Avatar von Liljana
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    Standard [ReverseBang] Sex and the Atlantic City

    Titel: [ReverseBang] Sex and the Atlantic City
    Autor: Liljana
    Serie: SGA / Crossover mit dem Charakter Samantha Jones aus Sex and the City
    Zeitliche Einordnung: Nach Staffel 5, Atlantis ist noch auf der Erde
    Genre: Humor
    Rating: PG-13
    Wörter: ca. 4.000 / 2 Kapitel

    Anmerkungen: Gleich mal vorneweg: Dies ist keine sehr umfangreiche, besonders abenteuerliche Geschichte. Mein RL hat mir leider nicht die nötige Zeit und Ruhe beschert. Ich war lange am Überlegen, ob ich sie überhaupt posten soll. Allerdings liegt sie nun schon fertig auf meiner Festplatte und Sinaidas FF hat wirklich eine Geschichte drumrum verdient.
    Wer Sex and the City noch nicht gesehen hat, hat hoffentlich trotzdem ein bisschen Spaß beim Lesen und wer Samantha Jones kennt – dem wünsche ich noch viel mehr Vergnügen. Ich habe mich allerdings wegen dem Rating sehr zurückgehalten. ^^ In der Serie ist sie wesentlich direkter in Bezug auf Sex-/Ausdrücke.
    Evtl. Plot-Löcher (nennt man das so?) sind gewollt und Ausdruck meiner künstlerischen Freiheit.

    Disclaimer: Mir hört nichts – das Ganze wurde nur für mich und zur Unterhaltung von Fans geschrieben.

    Fanart: Vielen Dank an Sinaida, die ein so wunderschönes Gemälde gezaubert hat. Zu besichtigen allerdings am Ende des 1. Kapitels.





    Samantha Jones trat in den Torraum und blickte sich staunend um. ‚Wow‘, dachte sie. ‚Das würde eine tolle Kulisse für eine Vernissage abgeben.‘

    Richard Woolsey, der Leiter von Atlantis, kam ihr freudestrahlend entgegen, ergriff ihre Hand und machte einen angedeuteten Handkuss. „Mrs. Jones, es ist mir eine Ehre, sie hier in meinem kleinen Reich begrüßen zu dürfen.“

    ‚Kleines Reich ist wohl die Untertreibung des Jahrhunderts‘, schoss es Samantha in den Kopf. Hoheitsvoll überließ sie ihm ihre Hand und verzog das Gesicht zu einem breiten Lächeln. „Mr. Woolsey, ich freue mich außerordentlich, ihre Bekanntschaft zu machen. Mr. Landry hat schon in den höchsten Tönen von ihnen gesprochen. Mir ist nur nicht so ganz klar, inwieweit ich Ihnen hier von Nutzen sein kann. Hank hat immer etwas von nationaler Sicherheit gefaselt und ich musste erst einmal einen ganzen Wust von Papierzeugs unterschreiben; meine armen Finger. Sogar einen Fingernagel habe ich mir dabei abgebrochen.“ Bei diesen Worten warf sie theatralisch ihre Hände in die Luft.

    „Mrs. Jones, wir haben sie deshalb hierhergebeten, da diese Basis, auf der wir uns gerade befinden, derzeit noch der höchsten Geheimhaltungsstufe, der es gibt, unterliegt. Aber in naher Zukunft ist von der Regierung angedacht, das Projekt öffentlich zu machen. Und da kommen sie ins Spiel.“ Woolsey nahm galant ihren Arm und fuhr fort: „Aber ich glaube, die näheren Details besprechen wir lieber in meinem Büro.“ Er wies einen Soldaten an, das Gepäck der Dame in ihr Quartier zu bringen und stellte ihr dann Colonel Sheppard vor, der bisher schweigend an der Treppe gewartet und das ganze Begrüßungstamtam mit amüsiertem Gesichtsausdruck verfolgt hatte.

    Samantha waren die vielen männlichen Soldaten natürlich sofort ins Auge gestochen. Als sie nun vor dem dunkelhaarigen Mann mit dem engen schwarzen T-Shirt stand, zog sie freudig die Augenbrauen hoch und ein Leuchten huschte über ihr Gesicht. ‚Ach herrje, das war ja auch ein richtiges Sahneschnittchen.‘ Sie musste sich sehr beherrschen, um nicht ihre Hand auszustrecken und dem Soldaten durch seine verstrubbelten Haare zu fahren. Die niedlichen Matrosen auf dem kleinen Schiff, das sie hierher gebracht hatte, waren ja schon eine Augenweide gewesen, aber was sich hier an männlichem Testesteron auftat, das konnte man ja schon als allgemeingefährlich bezeichnen. Ein wahres Schlaraffenland war das. Und sowas wurde hinter verschlossenen Mauern gehalten und blieb vor den Augen der Menschheit verborgen – eine Schande. Allerdings Glück für sie – hatte sie doch nun die Qual der Wahl.

    Der Colonel neigte kurz den Kopf und begrüßte sie mit einem festen Händedruck: „Mrs. Jones, …“

    „Ach Jungchen“, unterbrach sie ihn mit einem aufreizenden Zwinkern in den Augen, „nennen Sie mich doch Samantha. Wer wird denn da so förmlich bleiben?“

    Sheppard wurde einer Antwort enthoben, da gerade Ronon nach seinem täglichen Training völlig verschwitzt den Gateraum betrat. Beim dem Anblick des großen Hünen fielen Samantha fast die Augen aus dem Kopf. ‚Was für Ausbund an MANN – was für ein phantastischer Körper. Ganz nach meinem Geschmack.‘ Ihre Augen klebten förmlich an Ronons bloßem Oberkörper und wanderten dann zielsicher nach unten. Wenn der unten herum auch nur halb so ausgestattet war, wie oben ... Hitze machte sich in ihrem ganzen Körper breit und in Gedanken wälzte sie sich mit diesem Ausbund an Muskeln schon in ihrem Bett.

    ‚Meine Güte‘, dachte sie. General Landry hatte für ihren Besuch hier drei Tage veranschlagt. Aber das war definitiv zu wenig. Da würde sie gut und gerne drei Wochen brauchen, bis sie die geballte Ladung „Mann“ durchhatte. Dieses Atlantis war für sie ja ein richtiges Schlemmerbuffet.

    „Wer ist denn dieser schöne Muskelmann?“, fragte Samantha völlig hingerissen. „Möchten Sie mich nicht vorstellen?“

    „Ach, das ist nur Ronon. Der ist hier sozusagen unser atlantischer Conan“, antwortete Sheppard und konnte sich nun ein dickes fettes Grinsen nicht mehr verkneifen. Er konnte förmlich sehen, wie es hinter der Stirn von Mrs. Jones arbeitete und erahnte ihre Gedankengänge.

    „Ronon, das ist Mrs. Jones. Sie wird uns ein paar Tage Gesellschaft leisten“, übernahm Woolsey die Vorstellung.

    „Hallo“, brummte dieser lediglich und verschwand dann sofort wieder.

    Samantha blieb leider keine Zeit, dem Hünen nachzulechzen, da sie von Direktor Woolsey schon wieder weitergezogen wurde.

    Rodney und Jennifer waren oben an der Treppe stehen geblieben und kamen nun auf Woolseys Aufforderung näher. „Mrs. Jones, wenn ich ihnen vorstellen dürfte: Das ist Dr. Rodney McKay. Einer unserer besten Wissenschaftler auf dem Gebiete der Astrophysik. Eine wirkliche Koryphäe.“

    Samantha schlug kokett die Augen nieder und reichte dem Wissenschaftler graziös ihre Hand. „Astrophysik … wie überaus interessant. Kann man damit auch Geld verdienen?“, setzte sie noch fragend hinzu. Rodney war von der scharfen Blondine in dem knallengen Kostüm, das ihre Kurven in einer fast schon schamlosen Weise betonte, derart hingerissen, dass er die Frage gar nicht so richtig mitbekommen hatte. Er begrüßte Samantha - sehr zu Jennifers Missfallen - etwas zu überschwänglich. Deshalb ließ ihn sie gar nicht weiter zu Wort kommen, drängte ihn vorsichtshalber gleich einmal zur Seite und reichte dem Neuankömmling die Hand. „Guten Tag, Mrs. Jones. Ich bin Dr. Keller, die zuständige Ärztin. Falls sie irgendwelche Probleme haben sollten, …“

    Samantha musterte die zierliche Brünette nur mit hochgezogener Augenbraue: „Herzchen, ich glaube nicht, dass ich ihre Dienste in irgendeiner Art und Weise benötigen werde. Ich bin mit Sicherheit nicht wie die meisten Frauen – ich für meinen Teil bevorzuge doch lieber männliche Ärzte; nun sagen sie bloß, hier gibt’s etwa keinen von dieser Sorte?“

    Rodney nutzte die Gelegenheit und ergriff schnell wieder das Wort: „Aber natürlich, Mrs. Jones. Da wäre unser allseits beliebter Dr. Carson Beckett“, was ihm wiederum einen äußerst giftigen Blick von seiner Freundin einbrachte.

    „Leider ist er gerade verreist“, erklärte Dr. Keller spitz. „Er ist auf Heimaturlaub in Schottland und kommt erst in zwei Tagen wieder. Deshalb müssen sie schon mit mir Vorlieb nehmen.“

    Samantha ignorierte die Ärztin einfach. Ihre Gedanken spazierten schon wieder in ihre bevorzugte Richtung. ‚Ein Schotte – waaahh, das reinste Paradies‘. Mit so einem hatte sie in ihrer bisherigen Laufbahn ja noch nie das Vergnügen. Das wäre einmal eine willkommene Abwechslung‘, überlegte sie freudig. ‚Aber zuerst ist der Muskelmann fällig, wenn der im unteren Bereich nur halb so ausgestattet ist wie im oberen, dann …“ Unbewusst befeuchtete sie sich die Lippen, was Sheppard wiederum zu einem amüsierten Augenrollen veranlasste. Er konnte ihre Gedanken förmlich von ihrer Stirn ablesen. Sein Blick schweifte unwillkürlich zu Jennifer. Die konnte sich nur noch mühsam beherrschen und wenn Blicke töten könnten, dann wäre diese Mrs. Jones jetzt wohl schon nicht mehr unter den Lebenden. Deshalb hielt er es für ratsam, sie vorerst einmal aus der Schusslinie zu bringen.

    „Mr. Woolsey“, bat er den Leiter, „ich glaube …“

    „Aber natürlich, sie haben völlig recht“, stimmte dieser sofort zu und bugsierte Samantha in sein Büro.

    Rodney stand immer noch wie angewurzelt auf seinem Platz und blickte ihr mit einem verzückten Blick hinterher. Jennifer platzte unterdessen fast vor unterdrückter Wut. „So eine aufgeblasene Pute. Was bildet die sich eigentlich ein“, machte sie ihrem Herzen Luft. „Die glaubt wohl …“, weiter laut vor sich her schimpfend packte sie McKay und zog den armen Mann energisch mit sich.

    In Woolseys Büro hatte unterdessen Samantha auf dem angebotenen Sessel Platz genommen und schlug graziös die Beine aufeinander, so dass ihr eh schon knapper Rock noch ein gutes Stück höher rutschte. Dabei ließ sie Colonel Sheppard, der vorsichtshalber an der Tür stehengeblieben war, keine Sekunde aus den Augen. Woolsey fing an, ihr die näheren Details zu erläutern, doch Samantha hörte nur mit halbem Ohr hin. Sie war immer noch in Sheppards Anblick vertieft und verlor sich gerade in äußerst erotischen Träumen. ‚Hach, dieser knackige Hintern ist einfach göttlich, den würde ich zu gerne einmal …‘

    „Mrs. Jones, und … was sagen sie dazu?“, holte Woolsey sie wieder in die Wirklichkeit zurück.

    „Jaaaa … was haben sie gesagt?“, fragte Samantha abwesend, den Blick immer noch auf den attraktiven Colonel gerichtet.

    „Ähm, ich hatte Ihnen doch gerade lang und breit erläutert, …“

    „Wissen Sie was, Mr. Woolsey; wir vertagen das Ganze einfach auf später.“ Kurz entschlossen stellte sie ihre Tasche auf ihren Schoß, nahm einen kleinen Spiegel zur Hand und betrachtete sich darin. „Hach, du meine Güte, bevor wir uns weiter mit geschäftlichen Dingen befassen, würde ich mich doch gerne ein wenig frisch machen. Mein Gesicht glänzt ja schon wie eine auf Hochglanz polierte Schweinebacke. Außerdem wäre vielleicht ein kleiner Drink nicht schlecht. Ihr habt doch bestimmt so etwas wie eine Bar hier, oder?“

    „Ähm … nein, eigentlich nicht“, Woolsey war aufs Äußerste verwirrt. Diese Dame wurde ihm langsam sehr suspekt. Was zum Teufel hatte sich Landry wohl dabei gedacht?

    Sheppard löste sich von der Wand, an die er sich die ganze Zeit angelehnt hatte. „Mrs. Jo… Samantha. Mit einer Bar können wir Ihnen leider nicht dienen, aber in unserer Kantine werden wir sicherlich etwas Passendes für sie finden.“

    „Eine gute Idee“, Woolsey wirkte sehr erleichtert. „Colonel Sheppard, Sie geleiten Mrs. Jones zu Ihrem Quartier und sorgen dann für ihr leibliches Wohl. Wir verschieben eben das Geschäftliche auf morgen Vormittag.“

    ‚Morgen Vormittag. Eine gute Idee.‘ Samantha war entzückt. Da blieb ihr jetzt genügend Zeit, um sich heute Abend noch ausgiebig dem Colonel zu widmen und dann … Ohhh … der Muskelmann von vorhin schob sich mit einem Mal in ihrem Kopf wieder dazwischen. Vielleicht könnte sie sogar beide gleichzeitig … Bei diesem Gedankengang stieg sofort ihr Adrenalinspiegel ruckartig in die Höhe und sie musste auf einmal schwer nach Luft ringen.

    Woolsey hatte sie besorgt beobachtet. „Mrs. Jones, ist Ihnen nicht gut. Sie wirken auf einmal so aufgeregt. Soll ich lieber Dr. Keller verständigen?“

    „Oh, nein nein. Vielen Dank. Es geht schon wieder.“ Samantha winkte bei dem Gedanken an dieses Kindchen entsetzt ab. „Ich muss mich nur dringend etwas ausruhen. Die ganze Reise war wohl doch etwas viel für mich.“

    Sheppard hatte diese Entwicklung mit gemischten Gefühlen betrachtet, ging nun aber sofort auf sie zu und half ihr fürsorglich aus dem Sessel. „Kommen Sie, ich bringe Sie auf Ihr Quartier.“

    Samantha lehnte sich schwer an ihn und ließ es bereitwillig zu, dass er ihre Taille umschlang. Kurz überlegte sie, ob eine kleine Ohnmacht nicht auch förderlich wäre, aber dann verwarf sie den Gedanken doch gleich wieder. „Das ist wirklich sehr nett von Ihnen, Colonel“, hauchte sie und sog den unvergleichlich erotischen, männlichen Duft, der ihr aus Sheppards Poren entgegenströmte, tief in sich auf. Auf dem Weg zu ihrem Quartier fiel ihr noch ein: „Sagen Sie mal Colonel, Ihr muskelbepackter Freund, dieser Conan, ist der vielleicht auch beim Abendessen dabei?“

    Sheppard antwortete schmunzelnd: „Ach, Sie meinen wohl Ronon. Wenn der nicht gerade wieder damit beschäftigt ist, seine Trainingspartner kräftig zu vermöbeln, dann nehme ich schon an, dass wir dort auf ihn treffen.“

    „Gut gut“, zufrieden lehnte sich Samantha noch ein bisschen mehr an Sheppard.
    ‚Wenn ich das meinen Freundinnen erzähle, was sich hier für Möglichkeiten auftun, die werden mich bestimmt glühend beneiden‘, gingen ihre Gedanken wieder spazieren. ‚Carrie wird vollkommen ausflippen, wenn sie erfährt, was hier so alles an männlichem Testesteron umherschwirrt.‘

    An ihrem Quartier angekommen verabschiedete sich Sheppard: „So, wir sind da. Das ist für die nächsten Tage Ihr kleines Reich. Sie können sich jetzt etwas erholen und in einer Stunde schicke ich jemanden, der Sie zur Kantine begleitet.“ Er wollte sich schnellstmöglich aus der Schusslinie bringen, aber so leicht ließ sich Samantha nun doch nicht abwimmeln und hielt ihn am Ärmel fest. Sie blickte ihn mit verführerischem Augenaufschlag an und schnurrte: „Aber mein lieber Colonel, wollen Sie mir nicht noch ein wenig Gesellschaft leisten und mir das Zimmer zeigen?“ Sheppard nahm behutsam und mit festem Griff zugleich ihre Hand. „Es tut mir wirklich leid, aber mir fehlt gerade absolut die Zeit dazu. Ich bin sicher, Sie kommen auch ohne mich ganz gut zurecht.“ Er nickte kurz mit dem Kopf, schob Sie ins Zimmer und eilte mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht von dannen.

    ‚Na warte, mein Lieber‘, dachte sie leicht entrüstet. ‚So schnell entkommst du mir das nächste Mal nicht mehr.‘ Sie trat weiter ins Zimmer hinein und sah sich aufmerksam um. Ihr Blick schweifte über die spärliche Einrichtung und blieb an dem schmalen Bett hängen. ‚Naja, ein bisschen sehr schmal‘, sie ließ sich aufs Bett fallen und wippte einige Male mit dem Hintern auf und nieder, ‚aber zumindest die Matratze ist noch gut in Form.‘ Sie stand wieder auf und inspizierte den kleinen Sanitärbereich, der durch eine schmale Tür von ihrem Zimmer abgetrennt war. Als sie die Badewanne darin erblickte, bekamen ihre Augen sofort wieder einen lüsternen Glanz. ‚Wow … hier gibt es sogar eine Badewanne. Im Geiste sah sie sich schon mit dem Colonel darin liegen, umgeben von hohen duftenden Schaumbergen. ‚Wie gut, dass ich die größere Flasche von meinem Lavendelbad eingepackt habe. Man muss schließlich auf alles vorbereitet sein.‘

    Es kam ihr die ausgezeichnete Idee, vor dem Abendessen erst einmal ein ausgiebiges Schaumbad zu nehmen. Sie drehte das Wasser auf und trat dann zurück ins Zimmer, um ihre Sachen auszupacken. Sie suchte nach einem Lichtschalter, da es mittlerweile ziemlich dunkel im Raum geworden war. Draußen hatte sich eine bedrohliche Wolkenfront versammelt und die ersten Blitze zuckten über dem Horizont. ‚Nur gut, dass ich bei diesem Wetter nicht mehr auf dem Wasser bin’, dachte sie. Da streifte ihr Blick ein Bild, das ihr im ersten Moment gar nicht aufgefallen war. Sie stieß einen kleinen Schrei des Entzückens aus. Es war wirklich ein Meisterwerk. Diese Kulisse, in der das Sternentor den Weg in die Unendlichkeit zeigte – wunderschön. Und dieses intensive Blau in den verschiedensten Farbschattierungen – wahrhaft perfekt in Szene gesetzt.





    Sie trat neugierig näher, kniff ihre Augen zusammen und suchte nach einer Signatur.

    ‚Grenzenlos‘ von Sinaida.

    Noch niemals gehört. Samantha nahm sich vor, gleich morgen nachzuforschen, wer denn diese Künstlerin war und ob sie noch mehr derartige Bilder auf Lager hatte. Vielleicht bestand sogar die Chance, sie persönlich hier kennenzulernen. Dann könnte sie gleich noch mehr von ihren Arbeiten in Augenschein nehmen und evtl. einige in ihrer nächsten Vernissage ausstellen. In Samanthas Kopf überschlugen sich geradezu ihre Gedanken – sie war wieder in ihrem Element und vergaß darüber völlig das in die Badewanne einlaufende Wasser.


  2. #2
    Turbo-Denker/Seher alias Beamter Avatar von Dakimani
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    wuhuuuuuuuu........klingt bis jetzt ja nach einem sehr, ehm....erotischen ReverseBang *jeah*
    und gleich mal vorweg.....ein sehr geiles Pic hat Sinaida da gezaubert

    Haha, typisch Samantha bin ja schon gespannt ob es ihr gelilngt, John und Ronon ins Bett zu bekommen...
    lg

  3. #3
    Grace Sherman Avatar von Helen Magnus
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    ich kenne Sex and the City nicht , aber die Story gefällt mir dennoch echt gut

    Du hast Sinaidas FanArt toll in die FF eingebaut und ich freu mich schon aufs nächste Kapitel


    @Sinaida: sehr schöne FanArt


    lg Sandra

  4. #4
    Ägypten-Fan Avatar von Valdan
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    *grins* Das ist Samantha, wie man sie kennt -alles abchecken, was ihr über den Weg läuft. Und da hat sie ja einiges vor sich, wobei ich bezweifel, dass die Männer von Atlantis sich da so leicht einfangen lassen, wie sie sich das vorstellt.

    Witzig finde ich auch, wie du die Fanart eingebaut hast und der Beschreibung in deiner Geschichte kann ich eigentlich nicht mehr hinzufügen - klasse geworden, Sinaida.

    LG Val
    "Der Mensch fürchtet die Zeit, doch die Zeit fürchtet die Pyramiden."
    arabisches Sprichwort

    ***


  5. #5
    Major General Avatar von Kris
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    Hey, das ist eine süße Geschichte. Ich kenne zwar nur wenig von "Sex in the City", aber die Dame ist mir irgendwie gut vor Augen. Bei ihren Gedanken bin ich aus dem Grinsen nicht mehr heraus gekommen. Samantha denkt all das genüßlich, was viele Fan-Ladys sicherlich hinter verschlossenen Türen und in abgeschlossenen Fanzirkeln ausleben - die hemmungslose Begutachtung gewisser körperlich ansprechender Kerls.

    Nur der arme Rodney kommt nicht ganz so gut weg ... und in Jennifer hat Samantha ja gleich eine natürliche Feindin gewonnen und entdeckt.

    Ich bin ja jetzt echt gespannt, wen Samantha noch alles fachkundig begutachten wird, und ob sie letztendlich jemanden für ein nettes kleinen Abenteuer abschleppen kann

    -------

    Ich hätte zwar nicht diese Fanart bei der Geschichte erwartet, aber das Bild hat seine ganz eigene Stimmung von Weite und Unendlichkeit und verleitet einen zum Träumen.

    Echt schön und vor allem kühlend in dieser heißen Jahreszeit.
    Kolya, der Trust und ein irrer Serienkiller in:Im Grau der Schatten, Double Trouble & In den Händen des Schicksals. Ungekannte Abenteuerer von John Sheppard & Co in "Stargate Atlantis - Die verborgenen Szenen": Aufbruch in eine neue Welt und Das erste Jahr und Die Specials.

    John Sheppards Schicksal im Vegasverse :"Solitary Man" no more

    *Neu:* Kapitel 22 seit Okt 2016: Wenn der schlafende Tiger erwacht (Star Trek Into Darkness Prequel)
    * NEU* Doktor Who: Die Saat des Zorns * Der Schatten des Doktors * Drabbles

  6. #6
    Chief Master Sergeant Avatar von Jolinar
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    Ich kenne S&TC nicht, doch ich habe genug darüber gelesen, um zu wissen, worum es dort geht

    Aber eines erschließt sich mir nicht: warum ist Samantha überhaupt nach Atlantis beordert worden? Was soll sie dort tun - außer allen Männern hinterherzuhecheln

  7. #7
    Brigadier General Avatar von Cindy
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    WOW! Ich kenne zwar kein Sex and the City, aber die Geschichte gefällt mir, vor allem Samantha. Ist die immer so drauf?
    ‚Was für Ausbund an MANN – was für ein phantastischer Körper. Ganz nach meinem Geschmack.‘ Ihre Augen klebten förmlich an Ronons bloßem Oberkörper und wanderten dann zielsicher nach unten. Wenn der unten herum auch nur halb so ausgestattet war, wie oben ..
    Ich kam ja aus dem Grinsen gar nicht mehr raus, als ich das hier alles gelesen hab.
    ‚Morgen Vormittag. Eine gute Idee.‘ Samantha war entzückt. Da blieb ihr jetzt genügend Zeit, um sich heute Abend noch ausgiebig dem Colonel zu widmen und dann … Ohhh … der Muskelmann von vorhin schob sich mit einem Mal in ihrem Kopf wieder dazwischen. Vielleicht könnte sie sogar beide gleichzeitig
    Gleich lieg ich neben dem Stuhl.
    Ich könnte hier alles zitieren – wirklich klasse.
    Da wird sie ja wohl mit ihren drei Tagen nicht hinkommen, bei dem was sie alles vorhat.
    Sheppard grinst sich auch einen *g* und Jennifer kann sie nicht leiden? Na so was aber auch. *g*

    Freu mich schon auf den nächsten Teil.
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

  8. #8
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
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    Ich kenn zwar "Sex and the City" nicht, aber Deine FF ist toll.
    Sie hat mich sehr zum grinsen gebracht.

    Und ihre Beschreibung von John... olalala... da hat sie recht.

    Sie hat es ja Faustdick hinter den Ohren. Aber John und auch wohl Ronon, werden nicht auf sie hereinfallen, aber bei Rodney bin ich mir nicht so sicher.
    Aber was soll sie auf Atlantis? Bin sehr neugierig wie es weiter geht!

    @Sinaida Eine tolle Fan-Art hast Du da gemacht, echt super!

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.(JWvG)

  9. #9

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    Ich kenne genug von Sex and The City, um zu wissen, dass Samantha Tage hat, wo sie wirklich so hinter den Männern her ist. Das hast du wirklich verdammt gut eingefangen und ich habe sehr viel gekichert.

    Einziges Manko: Während der Arbeit lässt sich Samantha nicht ablenken. Arbeit ist Geld und das braucht sie. Deswegen kann ich es mir nicht vorstellen, dass sie sich bei Woolseys Vortrag so ablenken lässt.

    Ich freue mich schon auf den nächsten Teil und wette, dass weder Sheppard noch Ronon mit ihr in die Kiste steigen werden.
    Ich bin nett, höflich, liebenswert
    und zuvorkommend.
    Und garantiert nicht ironisch.
    Meine Storys

  10. #10
    Zitronenfalter Avatar von Sinaida
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    Ich kenne Sex and the City auch nur vom Hörensagen, aber das macht echt gar nix, weil du Samantha Jones so lebendig geschildert hast, dass ich sie mir auch so sehr gut vorstellen kann. Überhaupt macht es Spaß, etwas von dir zu lesen, weil dein Stil angenehm, flüssig und nie langatmig ist.

    Und dann hast du nicht nur meine Fanart perfekt in die Story eingebaut, sondern ich werde auch erwähnt! *gg*

    Vielleicht bestand sogar die Chance, sie persönlich hier kennenzulernen.
    Ich denke mal, die gute Samantha hätte wenig Freude an mir. Ich würde mich wohl mit Jennifer verbünden. Oder ihr beim Kaffee mal eben die Milch über den Rock kippen ...

    Danke dir jedenfalls, für diese originelle Art und Weise die Fanart einzubinden und für diese witzige Geschichte. Ich bin sehr gespannt, wie es mit Samantha auf Atlantis weitergeht.

    Danke auch an Dakimani, Sandra, Valdan, Kris und Chaya für die netten Worte zu dem Gemälde der begnadeten Künstlerin.

  11. #11
    Lieutenant Colonel Avatar von Shahar
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    Ich kenne Sex and the City nur flüchtig.
    Früher habe ich mal einige Folgen gesehen und muss sagen, dass ich Samantha Jones sofort wieder erkannt habe. Das ist sie, wie sie leibt und lebt und nun macht sie auch noch Atlantis unsicher.
    Der arme Ronon... ob er sich vor ihr retten kann? Und Sheppard? Scheint mir, als ob er sie schon durchschaut hätte... Ich lasse mich mal überraschen.

    Du hast mit Spaß und Sapnnung eine tolle Story hervorgezaubert und Sinaidas schöne Fanart hast du wunderbar eingearbeitet. Bin auf das nächste Kapitel gespannt.
    Online:
    SGA: ALEXA: Freaky Fridays
    Lachen und Weinen liegen manchmal so dicht nebeneinander … vor allem Freitags


    Scarcrow and Dr. McKay: Wa(h)re Freundschaft
    Ein russischer Arzt nimmt an einem Ärztekongress in den Staaten teil, doch auf ihn wird ein Anschlag verübt. Will man hinter seine wissenschaftlichen Erkenntnisse in der Medizin gelangen, oder hat er gar mehr zu bieten?

  12. #12
    Fürstin der Finsternis Avatar von Liljana
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    Wow – so viele Feedbacks, obwohl die meisten SATC gar nicht richtig kennen. *freu*

    Hier zwei Ausblicke auf Samantha, damit ihr auch die richtige Frau beim Lesen vor Augen habt.






    Erst einmal vielen lieben Dank an alle für die so überaus positiven Rückmeldungen und die Leser, die so fleißig das Knöpfchen gedrückt haben.

    Die Feedbacks diesmal im Spoiler.

    Spoiler 
    @Daki: Erotisch wird es nicht – ich hab mich den minderjährigen Lesern zuliebe sehr zurückgehalten. Du darfst aber gerne dein Kopfkino anschmeißen. Was wäre wenn ...

    @Sandra: Es freut mich, dass es dir trotz deiner Nicht-Kenntnisse so gut gefällt.

    @Valdan: Da du ja gerade beim Schauen bist, hast du sie perfekt vor Augen.  Die FA fügte sich gerade herrlich in die Geschichte mit ein.

    @Kris: Ich bin ganz deiner Meinung. Das mit dem hemmungslosen Begutachten inkl. der Gedanken hast du genau so beschrieben, wie es auch ich mache. Rodney wäre eh nicht Sams Typ – umgekehrt wohl schon. Gut, dass Jennifer auf der Hut ist.
    Jeder hat immer seine eigene Vorstellungen, beim Betrachten eines Bildes. Aber du kannst ja gern noch eine andere Version zu der FA von Sinaida schreiben.

    @Jolinar: Samantha macht Public-Relations und führt ihre eigene Agentur. Wie schon in der Geschichte erwähnt, soll sie im Falle einer Öffentlichmachung vom Stargate-Programm bzw. in diesem Falle Atlantis eben die Werbetrommel rühren, allerdings rückt das aufgrund ihres „männerverschlingenden“ Wesens etwas in den Hintergrund. ^^

    @Cindy: Samantha ist immer so drauf. Sie ist ja Single und lebt ihr diesbezügliches Dasein in punkto Männer voll aus. Kaum ist ein halbwegs attraktiver Mann in Sicht …

    @John’s Chaya: Schön, dass dir durch Sams Augen John noch besser gefällt. Wobei das ja schon fast nicht mehr besser geht.

    @Aisling: Danke für deine positive Rückmeldung. Zu dem Manko: Ich bin mir bewusst, dass Samantha durch und durch Profi ist. Aber selbst in der Serie rückt das doch manchmal in den Hintergrund, sehr selten zwar, aber ich hab mir da die künstlerische Freiheit genommen. Ich wollte dadurch einfach ihre Person und ihre offensichtliche Neigung zum männlichen Geschlecht mehr in den Vordergrund rücken.

    @Sinaida: Bei deinem Feedback werde ich ja ganz rot. Ich neige eh meistens mehr zu kürzeren FFs. Von daher freut es mich ganz besonders. Eigentlich wollte ich dich noch bitten, deine Signatur unter die Fanart zu setzen. Habe ich aber komplett vergessen. Vielleicht könntest du das noch nachholen und mir den Links schicken?

    @TinaS: Genau das war mir ein besonderes Anliegen, dass jeder Leser hier Samantha sofort erkennt, auch wenn er diese Serie nur wenig oder gar nicht verfolgt hat. Zumindest gehört hat jede Frau wohl schon von ihr. ^^


    So – und hier noch ein paar Originalzitate von Mrs. Jones aus der Serie, die ich euch nicht vorenthalten will (die im Spoiler sind etwas *hm* derber) :

    „Für einen Single ist die Welt ein großes Schlemmerbuffet.“

    "Eine Ehe garantiert noch kein Happy End. Nur ein Ende."

    Samantha: „Wenn ich einen Sohn hätte, würde er alles über die Vagina erfahren.“
    Carrie: „Wenn du einen Sohn hättest, würde ich das Jugendamt rufen.“

    Spoiler 
    "Meine Wochenenden sind dafür da, neue Männer kennen zu lernen, damit ich nicht immer wieder die alten vögeln muss."

    „Ich habe mit ihm gevögelt, bin sechsmal gekommen. Mehr muss ich von ihm nicht wissen.“

    „Kindchen, beim Thema Sex gilt: Reden ist Silber, Blasen ist Gold.“


    So, und hier kommt das letzte Kapitel. Ich komm mir grad vor wie bei Antares damaliger FF, als ich ganz andere Erwartungen hatte, als das, was dann kam, wenn ich einige der Feedbacks so lese. Und wie schon anfangs erwähnt: Evtl. Ungereimtheiten sind absolut gewollt.
    Und wer nicht weiß, was am Schluss gemeint ist, für den kommt die Auflösung mit meinem Abschlussfeedback zum Feedback. Aber: Lest nun selbst.



    - - - - - - - - - - - - - - - -



    Vor lauter Aufregung hatte sie einen ganz trockenen Hals bekommen. Sie fuhr sich über die Lippen, blickte sich suchend um und murmelte: „Wo ist denn hier nur die verdammte Minibar? Ich bin schon halb am Verdursten. Ein Gläschen Champagner wäre jetzt einfach göttlich.“ Sie durchstöberte erfolglos den Raum und machte sich dann enttäuscht daran, sich aus ihrem engen Kostüm zu schälen. ‚Was ziehe ich nachher bloß an?‘, überlegte Samantha und begann, ihren Koffer auszupacken. ‚Das kurze rote Kleid oder doch besser das rückenfreie?‘

    Sie verstaute ihre Sachen, so gut es ging in dem kleinen Schrank. Es dauerte eine ganze Weile, da Samantha wie üblich nicht gerade mit leichtem Gepäck unterwegs war. Als sie ihren ständigen Reisebegleiter, den „Rosa Rammler“ herauszog, überlegte sie kurz, ob sie ihn nicht lieber gleich wieder wegpacken sollte. Bei der Auswahl an Männern hier würde sie diesen sicherlich nicht brauchen. Als sie gerade noch unschlüssig in ihrem kurzen Seidenhemdchen dastand, zerriss ein schriller, durchdringender Ton auf einmal die Stille im Raum. Samantha fuhr erschrocken zusammen und hielt sich die Ohren zu. „Ach du meine Güte, was ist das denn?“ Sie taumelte zur Tür und suchte eine ganze Weile verzweifelt den Türgriff. „Verdammt, wie geht dieses Teil denn bloß wieder auf?“ Sie fuchtelte mit den Armen hektisch in der Luft und auf einmal fuhr mit einem leisen Zischen die Tür beiseite.

    Sie streckte den Kopf aus dem Zimmer. Draußen rannten die ersten Leute aufgeregt hin und her. Vergeblich versuchte Samantha, auf sich aufmerksam zu machen. „Hallo, halloooo. Kann mir mal bitteschön jemand sagen …“ Sie wurde langsam ärgerlich. „Verdammt noch einmal.“ Sie trat in den Gang hinaus und hielt den Nächstbesten an, der ihr über den Weg lief. „Junger Mann, würden Sie mir bitte sagen …“

    „Tut mir leid, ich habe es eilig; aber, ich denke, Sie sollten besser in Ihrem Zimmer bleiben.“ Major Lorne hatte zuerst etwas verwundert auf die Frau in dem dünnen Seidenhemd gestarrt, aber da er auf dem Weg zu Woolsey war, blieb ihm gar keine Zeit, sich weitere Gedanken darüber zu machen. Der Alarm schrillte unverändert laut durch ganz Atlantis. Bisher wusste keiner, warum und weshalb – oder ob es nicht doch nur ein Fehlalarm war. Evan war gerade bei Rodney gewesen, als der Lärm ertönte. Der hatte auch keine Ahnung und suchte bereits fieberhaft nach der Ursache.

    „Wenn Sie mir wenigstens sagen …“, die letzten Worte verklangen ungehört – der Major war mittlerweile schon wieder verschwunden. „So ein Mist. Was mache ich denn jetzt nur?“ Samantha wäre nicht Samantha gewesen, wenn Sie sich nicht sofort entrüstet auf den Weg gemacht hätte. „Nun gut, dann werde ich eben selbst nachschauen. Das wäre ja gelacht …“ In der ganzen Aufregung hatte sie völlig vergessen, dass sie noch immer ziemlich leicht bekleidet war. Sie beobachtete, wie eine Frau in Uniform hinter einer Tür entschwand. „Halt, meine Liebe.“ Aber zu spät. Die Türen hatten sich schon wieder geschlossen. Samantha stand zuerst etwas nachdenklich davor und suchte wieder vergeblich dem Türgriff, bis ihr das Bild von vorhin in den Kopf schoss. Sie nahm ihre Hände hoch und wedelte damit am Türrahmen entlang. Die Türen fuhren beiseite und ein winzig kleiner Raum mit einem seltsamen Bildschirm kam zum Vorschein. Darauf waren lauter kleine Zeichen zu sehen. Samantha drückte einfach irgendwo drauf und schon setzte sich der Aufzug in Bewegung. In Null-Komma-Nix öffneten sich wieder die Türen. Neugierig trat sie hinaus und zog sofort fröstelnd die Schultern hoch. Ein ziemlich heftiger Windstoß zerrte an ihren Haaren. Erst jetzt wurde ihr bewusst, dass sie recht dürftig bekleidet war. –Sie sah an sich hinunter: „Scheiße“, entfuhr es ihr laut, und dann betrachtete sie erst ihre Umgebung: „Wo zum Teufel bin ich denn hier gelandet?“ Sie wollte zurück in den Aufzug, aber die Türen hatten sich bereits wieder geschlossen und ließen sich auch trotz mehrmaliger Versuche partout nicht mehr öffnen.


    - - - - -


    Im Büro von Direktor Woolsey hatten sich in der Zwischenzeit Lorne, Sheppard und sein restliches Team versammelt. Immer noch hallte der Alarm unangenehm schrill durch die Gänge. „Ich habe wirklich alles gecheckt – aber ich habe bisher noch keine Ahnung“, erklärte McKay ratlos. Sämtliche Augenpaare waren erwartungsvoll auf ihn gerichtet. „Was starrt ihr mich so an? Habe ich vielleicht grüne Farbe im Gesicht?“, blaffte er ihnen entgegen. „Warum eigentlich immer ich?“, setzte er hinzu. „Jaja, ich weiß“, gab er sich gleich selbst die Antwort.

    John versuchte ihn zu besänftigen: „Rodney.“

    „John, ehrlich. Ich habe keinen blassen Schimmer. Das einzige, was ich weiß ist, dass der Alarm in Sektion 6 angefangen hat und dann auf ganz Atlantis übergegangen ist. Aber alle Systeme laufen wunderbar – und am schlechten Wetter kann es mit Sicherheit auch nicht liegen. Das Gewitter hat zwar ein paar wenige Stromschwankungen ausgelöst, aber mit Sicherheit keine, die der Grund für diesen Alarm sind. Radek hat ebenfalls nichts gefunden – nirgendwo wurde eine Funktionsstörung gemeldet.“ McKay hatte man nicht oft so ratlos erlebt. „Vielleicht“, er brachte es kaum über die Lippen. „Vielleicht sollten wir diesmal doch einen Experten von außerhalb hinzuziehen.“

    Mr. Woolsey war bei dem „von außerhalb“ zusammengezuckt. Siedendheiß fiel ihm auf einmal seine Besucherin wieder ein. „Ach du meine Güte – in der ganzen Aufregung habe ich ja diese Mrs. Jones total vergessen.“

    Evan stutzte bei der Erwähnung von Sektion 6: „Mr. Woolsey, da fällt mir gerade ein: Als ich auf dem Weg zu Ihnen war, wurde ich in gerade dieser Sektion von einer mir unbekannten Frau aufgehalten.“

    Der Direktor wurde ganz blass. „Oh mein Gott, hoffentlich ist ihr nichts passiert. Major Lorne, würden Sie bitte umgehend nach ihr sehen und sie eventuell beruhigen?“

    „Aber natürlich, Sir.“

    Sheppard und Ronon warfen sich einen wissenden Blick zu. Sie konnten sich lebhaft ausmalen, wodurch sich Samantha von Evan beruhigen lassen wollte.

    Lorne trat aus dem Aufzug und stellte verwundert fest, dass er inmitten einer etwa 10 cm großen Wasserlache stand, die sich auf dem Boden des Ganges angesammelt hatte. Er aktivierte sein Headset und kontaktierte seinen Vorgesetzten. „Colonel Sheppard, hier stimmt irgend etwas nicht. Überall auf dem Boden befindet sich Wasser.“

    „Wasser? Sehen Sie irgendwelche Risse in der Wand? Und was ist mit Mrs. Jones?“

    „Nein. Keinerlei Risse, Colonel. Und bei Mrs. Jones bin ich noch gar nicht. Das Wasser scheint …“ Der Major nahm vorsichtshalber die Pistole in den Anschlag, watete langsam bis zur Tür und klopfte dann zuerst vorsichtig, dann etwas energischer dagegen. „Mrs. Jones - Mrs. Jones, geht es Ihnen gut? Hier ist Major Lorne.“ Da er nach mehrmaligen Versuchen immer noch keine Antwort bekam, strich er mit der Hand über den Sensor.

    Als sich die Tür öffnete, ergoss sich ein gewaltiger Wasserschwall über den armen Major und spülte ihn gegen die Wand. Haltesuchend ruderte er mit den Armen und schnappte verzweifelt nach Luft.

    „Major Lorne. LORNE!“

    „Colonel“, prustete dieser zurück. „Verdammt.“ Er konnte gerade noch einem Stuhl ausweichen, den die Wassermassen mit angespült hatten. „Colonel, hier herrscht das pure Chaos.“ Ein Hustenanfall würgte ihn und er spuckte das Wasser aus, das ihm in Mund und Nase gelaufen war. „Wasser – überall Wasser. Brauche dringend Verstärkung.“

    In Woolseys Büro hatten sich bei Lornes Meldung alle unverzüglich in Bewegung gesetzt. Entsetzt stammelte Woolsey: „Mrs. Jones – oh mein Gott, oh mein Gott. Hoffentlich ist ihr nichts passiert. General Landry wird mir den Kopf abreißen.“

    Sheppard und Ronon waren die ersten, die etwas außer Atem in Samanthas Quartier ankamen. Sie hatten die Treppe nehmen müssen, da der Aufzug mittlerweile auch blockiert war. Auf den letzten Stufen kam ihnen schon das Wasser entgegen und sie waren bis zu den Knien durchnässt. Evan kam ihnen tropfnass entgegen. „Keine Spur von ihr. Aber ich hab da so eine Ahnung, was unseren Alarm betrifft.“ Erst jetzt fiel ihnen allen auf, dass es mit einem Mal völlig still war. Kein durchdringender Ton war zu hören. „Ich hab mich mal ein bisschen umgesehen. Anscheinend hat die wehrte Mrs. Jones ein Bad nehmen wollen und dann vergessen, das Wasser abzudrehen.“

    „… und das hat den Alarm ausgelöst?“, fragte Ronon verwundert.

    McKay, der zwischenzeitlich auch angekommen war, schüttelte den Kopf: „Warum aber hat sich das Wasser nicht selbständig abgeschaltet? Das ergibt doch gar keinen Sinn. Es ist doch eine Sicherheitssperre eingebaut, dass genau so etwas nicht passieren sollte. Und wieso laufen die Systeme einwandfrei – und es wird nirgends etwas angezeigt?“ Rodney schnippte mit den Fingern. „Die Stromschwankungen; die Blitze. Das könnte die Ursache hierfür sein. – Radek …“, er aktivierte sein Headset und gab noch im Weggehen entsprechende Anweisungen durch.

    John erteilte verschiedene Befehle und alle machten sich auf die Suche nach Mrs. Jones.


    - - - - -


    Eng an die Wand gepresst, saß eine in sich zusammengekauerte, zitternde Samantha. Mittlerweile patschnass, frierend und nicht wenig verärgert. „So eine Scheiße … wieso muss immer so etwas mir passieren?“ Hatschi! „Oh oh oh,“ jammerte sie weiter. „Gar nicht gut. Gar nicht gut – eine rote Triefnase – das hat mir gerade noch gefehlt. Wo sind denn die ganzen Männer, wenn man sie einmal wirklich braucht.“

    Das Gewitter hatte zwar so langsam nachgelassen, aber der Regen prasselte unaufhörlich auf den Kopf von Samantha nieder. Hie und da zuckte zwar noch ein Blitz, aber das Donnergrollen wurde allmählich leiser.

    Samantha hatte wiederholt versucht, die Türen aufzustemmen; aber spätestens, nachdem sie sich den zweiten Fingernagel abgebrochen hatte, hatte sie den Versuch aufgegeben.


    - - - - -


    „Sheppard.“

    „Rodney?“

    „Ich glaube, ich weiß, wo Mrs. Jones ist.“

    „Ja und?“

    „Ich habe den Suchmodus ausgeweitet und draußen am Nordpier ein Lebenszeichen entdeckt. Da vom Team kein anderer vermisst wird, vermute ich mal stark …“

    „Bin schon auf dem Weg.“ John ließ ihn gar nicht ausreden und stürmte sofort los.

    Vor den Außentüren traf er auf Lorne und Ronon. „Wir haben schon alles Mögliche probiert – aber keine Chance, da rauszukommen.“

    „Mist. Das dauert einfach schon zu lange. – Rodney?“

    „Ich arbeite ja schon dran. Aber so schnell geht das nun mal nicht.“

    Lorne kam da eine Idee: „Wie wäre es, wenn wir sie auf die Deadalus beamen? Die befindet sich doch gerade im Orbit über uns.“

    „Ein super Einfall. Dass ich da nicht selbst drauf gekommen bin“, war Rodneys brummige Stimme zu hören. „Ich gebe euch sofort Bescheid, wenn der Kontakt hergestellt ist.“

    „Okay“, gab er nach einer kurzen Weile grünes Licht. „Es kann losgehen. Colonel Caldwell weiß Bescheid. Ein Sanitätsteam steht auch schon bereit.“

    Ein Beamstrahl erfasste die kleine zitternde Gestalt – und im gleichen Moment zerriss ein mächtiger Blitz den Horizont.

    Eine völlig durchnässte, durchfrorene und total empörte Samantha materialisierte sich; - „Hatschi“ - und blickte völlig entgeistert auf die seltsam bunt gekleideten Gestalten vor ihr.

    „Jo mei - wen ham mer denn da Schönes bekommen? … Servus.“


  13. #13
    Chief Master Sergeant Avatar von Jolinar
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    Ein Beamstrahl erfasste die kleine zitternde Gestalt – und im gleichen Moment zerriss ein mächtiger Blitz den Horizont.

    Eine völlig durchnässte, durchfrorene und total empörte Samantha materialisierte sich; - „Hatschi“ - und blickte völlig entgeistert auf die seltsam bunt gekleideten Gestalten vor ihr.

    „Jo mei - wen ham mer denn da Schönes bekommen? … Servus.“
    Ohoh, ich habe da so eine Ahnung, wo Samantha gelandet ist... jedenfalls weit weit weg von der Daedalus Bekommt sie auch ein Stück Käse-Sahne-Torte?

    Kleine Ursache, große Wirkung... was so ein bißchen Wasser in Atlantis so anrichten kann. Und nur, weil Madame vor dem Bad abgelenkt wurde.

    So, und hier kommt das letzte Kapitel.
    Wie jetzt, letzte Kapitel.... ich will wissen, ob ich mit meiner Vermutung Recht habe!

  14. #14
    Ägypten-Fan Avatar von Valdan
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    Also ich hätte am Schluss mit allem gerechnet, aber nüchtern, dass gerade Besuch auf der Daedalus ist * megagrins*

    Wenn es um leicht verrueckte FFs geht kannst du dir mit Redlum die Hand reichen; das koennt ihr beide echt gut.

    Vielen Dank, Val
    "Der Mensch fürchtet die Zeit, doch die Zeit fürchtet die Pyramiden."
    arabisches Sprichwort

    ***


  15. #15
    First Lieutenant Avatar von Zeson
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    Na Servus ...

    Da kann man ja nur noch hoffen, dass die liebe Ms. Jones noch ein Space-Taxi zurück zur Erde bekommt ... bevor sie die armen Jungs von der "Surprise" zu vernaschen versucht ...

    Eine super Geschichte und wirklich trashig - besonders das Ende!
    Vielen Dank für's Teilen!!!

    (Und jetzt sollte ich mich mal wieder vom Boden aufrappeln, nachdem es mich vor Lachen vom Stuhl gehauen hat.)
    "It is better to have loved and lost than never to have loved at all"

    Möge alles, was Ihr mir wünscht, tausendfach auf Euch zurückfallen.

    --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Letzte Veröffentlichung: Eine Ergänzung für das Team [ARROW]

  16. #16
    Grace Sherman Avatar von Helen Magnus
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    *vor Lachen vom Sessel falle*

    Das Ende der FF ist echt super - damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet

    Auch der rest der FF hat mir sehr gut gefallen, danke fürs Teilen

    lg Sandra

  17. #17
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
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    *Bauch halt vor lachen* Soso, da ist die gute Samantha also bei Bully gelandet, sowas aber auch!
    Da kann sie ja gleich den Till vernaschen. Sorry, weiß die Filmnamen leider nicht.

    Nee, sowas, da geht der Alarm los und eine übergelaufene Wanne ist schuld... tja so ist das, wenn man so *erlesene* Frauen nach Atlantis einlädt.


    Dankeschön für diese Lacher, jetzt brauch ich erst mal ne Wärmflasche. Mein Bauch hat Dein letztes Kapitel nicht so gut überstanden....

    Schade, dass es keine Fortsetzung gibt.... oder?
    Geändert von John's Chaya (08.08.2011 um 19:25 Uhr)

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.(JWvG)

  18. #18
    Lieutenant General Avatar von Antares
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    So, so, da bringt es sie also direkt zum nächsten Weltraumabenteuer.
    Nun ich denke, die Leute dort stehen ihren Reizen etwas aufgeschlossener gegenüber und ihre überstürzte Abreise, bei der sie sogar den "Rosa Rammler" zurücklassen musste, ist dann nicht so schlimm für sie.

    Ein schönes Ende für diese durchgeknallte (und das ist positiv gemeint! ) FF - und ich denke, Atlantis wird drei Kreuze machen, dass dieser Besuch wieder abgereist ist. *g*

    Ganz toll finde ich auch wie du Sinaidas Fanart eingebaut hast! Schön, diese direkte Erwähnung und das auch noch als Bild und nicht nur als Inspirationsquelle.

    Was mich zu der Fanart bringt, zu der ich auch noch nichts geschrieben habe ...
    @Sinaida: Ein tolles Wallpaper mit einem wirklich passenden Titel. Nicht nur ist die Landschaft im Hintergrund "grenzenlos" in ihrere unendlichen Eiswüste, auch das Stargate im Vordergrund ermöglicht ja ein grenzenloses Reisen in alle nur erdenklichen Richtungen.

    Eine witzige und wunderbar leichte FF zu einem wunderschönen Wallpaper! Sehr schön!

  19. #19
    Turbo-Denker/Seher alias Beamter Avatar von Dakimani
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    hahaha......typisch sAmantha
    Sam war schuld an der Wasser-Kathastrophe und jetzt steht sie komplett nass und nur knapp bekleidet auf der Daedalus und sie wird mit "Servus" begrüßt

    hm....Fortsetzung - ja oder nein? *bitte ja *

    lg

  20. #20
    Lieutenant Colonel Avatar von Shahar
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    Servus!

    Na das war ja mal eine Wendung und ein richtiges Abenteuer für Samantha. Setzt halb Atlantis unter Wasser und kommt dann noch auf die Surprise. Na das ist eine Surprise.
    Da werden Spuck und Co. ihren Spaß haben. Und Samatha vielleicht auch.

    War wirklich gut und hat mir dann einige Lachtränen bescherrt. Danke!
    Online:
    SGA: ALEXA: Freaky Fridays
    Lachen und Weinen liegen manchmal so dicht nebeneinander … vor allem Freitags


    Scarcrow and Dr. McKay: Wa(h)re Freundschaft
    Ein russischer Arzt nimmt an einem Ärztekongress in den Staaten teil, doch auf ihn wird ein Anschlag verübt. Will man hinter seine wissenschaftlichen Erkenntnisse in der Medizin gelangen, oder hat er gar mehr zu bieten?

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