Trailer:
Story:
Torchwood… unabhängig von Regierung und Polizei jagen wir außerirdisches Leben auf der Erde und wappnen die Menschheit für die Zukunft.
Im 21. Jahrhundert wird sich alles verändern…
… und wir müssen bereit sein!
FSK:
Laufzeit:
Season 1 -3: ca. 1600min.; 26 Episoden a´45 Minuten; 5 Episoden (Children of Earth) a´ 55min.
Ton/Sprache:
Dolby Digital 2.0: Deutsch
Dolby Digital 5.1: Englisch
Untertitel: Englisch
Bild:
Das Bild erreicht durch Upscaler beinahe HD Qualität, wobei mir hier kürzlich aufgefallen ist, je größer der Flatscreen, desto unschärfer… was eigentlich nicht sein dürfte. Dieses Symptom tritt jedoch lediglich bei BD- Playern auf, nicht bei DVD Playern.
Extras:
Season 1:
Neben Audiokommentaren gibt es ein vierteiliges Making Of und Behind the Scenes (15:40 Min.). Aber das war noch lange nicht alles. Die Featurettes "Nicht von dieser Welt", das sich den Themen "Weevils", "Sex Gas", Geistermaschine", "Cyber Woman" und "Märchen" widmet, "Willkommen bei Torchwood" (14:30 Min.), "Torchwood On the Road" (9:08 Min.) über das Fahrzeug "SUV", "Torchwood: On Time" (10:11 Min.) über die historischen Darstellungen und "Logbuch des Captain" (10:33 Min.) kommen hinzu. Außerdem dürfen auch Deleted Scenes (32: 19 Min.) nicht fehlen.
Season 2:
Die Extras bestehen aus der Featurette „Das Leben und Sterben des Captain Jack” (ca. 22 min), einigen Outtakes (ca. 9 min) und Deleted Scenes (ca. 17 min).
Kinder der Erde:
Making of…
Fazit:
Torchwood ist ein Spin Off der sehr erfolgreichen, zumindest in britischen Ländern, langlebigen Serie Doctor Who.
Sie agiert weites gehend unabhängig, doch gibt es einige Kleinigkeiten die man besser versteht, wenn man New Who kennt.
In der Ersten Season liegt das Augenmerk auf Gwen Cooper, die neu zu Torchwood stößt und sich erst einmal damit zurecht finden muss, das mehr zwischen Himmel und Erde existiert, als ihr bisher klar war. Die einzelnen Episoden zeichnen sich durch eine gute Performance und Handlung aus und es kommt zu keiner Sekunde Langeweile auf.
In Season Zwei verlagern sich die Prioritäten ein wenig und man erfährt mehr über Captain Jack, der zu Beginn der Season verschwunden scheint, jedoch schon sehr bald wieder zurück kehrt.
Im Verlauf der Staffel bekommt man es mit den üblichen Gefahren zu tun, einem lebendigen Toten, einer stressigen Hochzeit und noch so einiges mehr, auf das ich nicht näher eingehen möchte ohne groß zu Spoilern.
Season 3 ist mMn jetzt schon ein Stück Fernsehgeschichte. Die gesamte Staffel besteht aus 5 Episoden, über die sich eine einzige Handlung erstreckt.
„Children of Earth“, oder zu gut deutsch „Kinder der Erde“ brilliert durch eine Handlung die zwar Science Fiction ist, in einigen Bereichen jedoch durch eine gehörige Portion Realismus ergänzt wird.
Diejenigen die diese Serie kennen, werden wahrscheinlich wissen, was hier gemeint ist.
Hier sei auch gesagt, das KdE keine leichte Kost für Eltern ist.
Die Schauspieler ziehen hier alle Register und beweisen einmal mehr ihr Können. Sei es von Barrowman, Myles oder den Nebendarstellern. Wirklich jeder spielt seine Rolle überzeugend.
KdE wäre ein würdiges Finale der Serie gewesen und es sieht am Ende auch alles danach aus, aber in Kürze (8.7.) dürfen wir uns auch an der vierten Season „Miracle Day“ erfreuen… die dem Prinzip von KdE treu bleibt und einen Handlungstrang hat, der sich über mehrere Folgen erstreckt.
Alles in allem seit gesagt, das Torchwood ein verdammt gute Serie ist. Sie ist ein guter Mix aus SF, Horror, Mystery und Action… mit einer kleinen Prise Crime.
Nicht zu vergessen, das man hier die Hauptcharaktere auch nicht gerade mit Samthandschuhen anfasst und schon mal ziemlich leiden lässt.
Die Charaktere
John Barrowman,
spielt hier Captain Jack Harkness, den Leiter des Torchwood 3 Teams.
Seine Herkunft bleibt in der ersten Staffel ein wenig geheimnisvoll, klärt sich jedoch zu Beginn der zweiten Staffel auf.
Barrowman verkörpert den Charakter wie man ihn sich besser nicht wünschen kann. Er versteht es sehr gut den unterschiedlichen Stimmungen seines Alter Egos Ausdruck zu verleihen. Sei es der knallharte Agent, der gewitzte Chef und Freund oder den Mann der zwischen seinen Gefühlen hin und her gerissen ist.
Zudem gibt es in der dritten Staffel auch einen Moment, wo man das Bedürfnis hat ihm für seine Taten in den Allerwertesten zu treten… wenn er nicht drauf stehen würde ^^.
In meinen Augen ist das ein sehr sicheres Zeichen dafür, das die Schauspielkunst des Mannes unbestritten ist.
Eve Myles,
spielt hier die Polizistin Gwen Cooper, die zu Beginn neu im Torchwood Team ist und nach und nach das Ruder übernimmt.
Myles verkörpert die Entwicklung der Figur von der anfangs unsicheren aber neugierigen Polizistin bis hin zur knallharten TW- Agentin mit einer Bravour, die sogar noch die Künste Barrowmans in den Schatten stellt.
Ein Highlight der Serie ist es immer, wenn sie sich ein Duell liefern, weil man bei der Herangehensweise an eine Mission unterschiedlicher Meinung ist.
Gareth David Lloyd,
spielt hier Ianto Jones, der anfangs nur das Mädchen für Alles ist. Eine Kaffe kochende Empfangsdame sozusagen ^^. Lloyd wirkt anfangs ein wenig blass und dient lediglich als Stichwortgeber, bis zur vierten Folge, wo er dann das erste Mal zeigen darf, was er als Schauspieler kann.
Im Verlauf der Serie wird Ianto Jones von einer Nebenfigur zu einem tragenden Charakter und GDL versteht sich sehr gut darauf dies auch zu zeigen, jedoch hat man manchmal bei ihm das Gefühl das er mehr kann, es aber nicht zeigen kann oder will.
Burn Gorman,
spielt Owen Harper, im Grunde die komplette medizinische Abteilung von Torchwood 3. Harper ist Arzt, Chemiker und Gerichtsmediziner in einer Person und ein Genie. Jedoch ist ihm das durchaus bewusst und so hält er seine arrogante überhebliche Art nicht hinter dem Berg.
Doch im Laufe der Serie merkt man wie diese Fassade bröckelt und sein wahres Ich zum Vorschein kommt. Zudem wird Harper zu einem sehr interessanten Charakter im Verlauf der zweiten Staffel
Gorman, nun ja, da ich die Schauspielkünste der Darsteller eigentlich schon mehr als gelobt habe, kann ich bei ihm nur sagen: Willkommen im Club ^^!
Naoko Mori,
spielt Toshi Sato, den Technogeek des Torchwood Teams.
Sato hat zwar einige sehr gute Momente in der Serie, kommt aber mMn nicht wirklich über den Status eines Stichwortgebers hinaus.
Das macht es schwierig zu sagen ob Mori eine gute Schauspielerin ist oder nicht. Denn niemand kann zeigen was er drauf hat, wenn man seinem Charakter kaum Chancen zur Entwicklung lässt.
Kai Owen,
spielt hier Rhys, den Freund/Ehemann von Gwen. Anfangs noch im Glauben das seine Frau lediglich einer polizeilichen Sezialeinheit angehört, erfährt er im Laufe der Serie was wirklich los ist.
Rhys macht hierbei eine ähnliche Entwicklung durch wie Ianto Jones, von einer Nebenrolle zu einem tragenden Charakter.
Kai Owen ist das Salz in der sprichwörtlichen Suppe dieser Serie
.
Seine Darstellung des Rhys ist einfach nur genial und es ist einfach lustig dabei zu zu sehen wie er dieser Rolle Leben einhaucht.
Zum Schluss möchte ich hier noch zwei Special Guests hervorheben…
Freema Agyeman,
den Kenner der Mutterserie als Martha Jones, Companion des Doctors, bekannt, kehrt hier in dieser Rolle zurück.
James Marsters,
hat ihr einen wiederkehrenden Part als Captain John Hart. Mit seinem Auftauchen beginnt sich auch langsam das Rätsel um Jacks Herkunft zu lösen.
Marsters brilliert einmal mehr als liebenswerter Fiesling, den er schon als „Spike“ in der Serie „Buffy“ und Brainiac in „Smallville“ spielte.
Bewertung Serie/Season
Season 1
Season 2
Kinder der Erde (Season 3)
Bewertung DVD/Blue Ray (Bild/Ton/Extras)