Also, ich bin dabei eine Geschichte zu schreiben und ich hab hier mal den Anfang. Ich wollte einfach mal wissen was ihr davon haltet. Hoffe natürlich, dass es euch gefällt, ich freue mich aber auch über Verbesserungsvorschläge.
Na dann erstmal viel Spaß beim Lesen.
Edit: Hab das Layout mal etwas verändert.
Wüste von Ägypten
21.01.2077
6:39 Uhr Ortszeit
»Hey, komm mal her!«, rief Jason.
Jason Davis war ein dreiundzwanzigjähriger Hobbyarchäologe von eher kleinem Wuchs. Sein fünfundzwanzigjähriger Freund Dave Klarkson, der auch ein ganzes Stück größer war als Jason, hatte ihn für die Archäologie begeistert. Nun befanden sie sich irgendwo in einer Wüste in Ägypten und gruben Loch um Loch.
»Was ist denn?«, fragte Dave, während er zu seinem Freund hinüberging.
Als er neben der Grube stand, in der sich Jason befand, hockte er sich so hin, dass er die Sonne im Rücken hatte. Es war erst früh am Morgen und noch frisch, deshalb trugen beide eine Jacke, doch es würde bald würde es noch extrem heiß werden.
Dave beugte sich zu Jason hinunter, der immerhin zwei Meter tief in der Erde stand, und nahm ihm den Gegenstand aus der Hand, den er ihm hinhielt. Dave besah sich das Objekt, welches er als Würfel identifizieren konnte genauer und erkannte unzähligviele winzige Punkte auf der Oberfläche. Sie schienen in verschiedene Segmente aufgeteilt zu sein.
»Komm, wir untersuchen das im Zelt genauer.«, sagte Dave.
Er half Jason aus dem Loch und sie gingen zum Zelt.
Jason begab sich als erstes zum Generator und schaltete ihn ein. Sobald alles mit Strom versorgt war, legte Dave den Würfel auf ihre mobile Scannereinheit und startete den Scanprozess. Dabei wurde die gesamte Oberfläche des Objektes von einem Laser abgetastet und die Daten anschließend an einen Computer geschickt. Der kreierte dann mit Hilfe eines Speziellen Programms eine perfekte dreidimensionelle Darstellung des Objektes.
Dave hatte einiges anleiern müssen, um diese Ausrüstung zu bekommen. Dieser Vorgang benötigte einige Minuten.
Während sie warteten, goss Jason zwei Tassen Kaffee ein. Eine gab er Dave und nahm einen chluck aus der eigenen.
»Das tut gut.«, sagte er und Dave stimmte ihm zu.
Sie waren seit sechs Stunden wach und hatten davor kaum Schlaf gehabt.
»Wenn dieses...«, er suchte nach dem richtigen Wort: »...Ding einen Archäologischen Wert hat,«, er betonte die Bezeichnung "Archäologisch" extra, denn Dave war da sehr kleinlich, »dann haben wir uns einmal richtig Ausschlafen verdient, oder was sagst du?«
Er schaute auf: »Dave?...Dave!?«
Erst jetzt reagirte sein Fraund: »Ja? Tut mir leid, ich war wohl in Gedanken.«
»Egal,« erwiederte Jason »es war nicht so wchtig.«
So standen sie sich noch ein wenig gegenüber.
Als die Maschine fertig war, war Jason der erste am Computer.
»Wow.«, war das Einzige, was er sagte und auch Dave schaute mit offenem Mund auf den Bildschirm.
Mit der höchsten Auflösung, die das Programm hatte, ließ sich nun, gut lesbar, eine Schrift erkennen, doch sie war anders, als jede Schrift, die die beiden jemals gesehen haben.
»Ich kann es nicht lesen.«, sagte Jason.
»Könntest du es lesen, käm ich mir schon ziemlich blöd vor.«, bemerkte Dave und Jason sah ihn gespielt vorwurfsvoll an. Sie schauten sich die Schrift noch mehrere Minuten an.
»Also gut, so wird das nichts.« Dave durchbrach das Schweigen als erster. »Dafür müssen wir zurück ins Labor, aber erstmal ruhen wir uns aus. Später, wenn wir ausgeschlafen sind sehen wir weiter.«
*
»Auch mal wach?« Dave sah seinen Freund an.
»Haha. Wie lang bist du wach? Wie lang hab ich geschlafen?« Jason richtete sich auf.
»Also ich bin seit fünf Stunden wach. Wie lang du geschlafen hast...wir haben jetzt viertel vor sechs, also ca. zehn Stunden.«
Jasons Augen weiteten sich bei Daves Angaben.
»Zehn Stunden!? Oh mein Gott. Hab ich was verpasst?«, fragte er erschrocken.
»Klar, über Tag muss eine ganze Stadt aus dem Erdboden gestiegen sein. Ich wollte dich nur noch ausschlafen lassen.«, sagte Dave Sarkastisch.
»Gibt's Kaffee?« fragte Jason.
»Natürlich und bei der Gelegenheit hab ich gleich nochmal durchgeputzt und den Sand weggesaugt.«, antwortete Dave.
»Den Sand? Was ist los mit dir?«, Jason sah seinen Freund verwirrt an.
»Nichts, ich hab nur schlecht geschlafen, tut mir leid. Kaffee ist da drüben.« Dave setzte sich auf den nächstbesten Stuhl, nahm einen Schluck aus seiner Tasse und schloss für einen Moment die Augen.
»Es ist vielleicht besser, wenn du dich ausruhst.«, sagte Jason: »Ich schaff das heute auch alleine.«
»Nein, es gibt noch viel zu viel zu tun.«, widersprach ihm Dave.
Jason schüttelte den Kopf: »Du nutzt uns nichts in deinem Zustand. Du wirst dich ausruhen, und wenn ich dich dazu K.O. schlagen muss.«
»Ich hab ja verstanden.«, ergab sich Dave widerwillig.
»Wenn ich was finde wecke ich dich.«, beruhigte Jason Dave.
»Versprochen?«, hakte der nochmal nach.
»Versprochen, aber jetzt ruh dich aus!« befahl er Dave ernst, der ihn daraufhin erstaunt ansah.
Auf einmal begann Jason zu grinsen und konnte sich auch ein Lachen nicht verkneifen.
»Du hättest...dein..Gesicht sehen sollen.« Nun fing auch Dave an zu lachen.
Als sie sich beruhigt hatten, standen oder saßen sie noch ein wenig herum und genossen den Kaffee. Anschließend ging Dave ins Bett und Jason begab sich hinaus, nahm die Schaufel und andere Werkzeuge zur Hand, und ging zu der Stelle, an der sie am Morgen das erste Artefakt gefunden hatten.
Kurze Zeit später stand er an der Grabungsstelle und fing an, das Loch zu vergrößern.
*
»Wow, erstmal Pause.« Erschöpft setzte sich Jason auf den Boden.
Die Sonne war bereits seit drei Stunden untergegangen. Er hatte Scheinwerfer zur Beleuchtung aufegestellt.
In der kurzen Zeit, hatte er den Bereich stark erweitert. Auf einmal hörte Jason ein Geräusch und schreckte hoch, aber es war nur Dave, der vom Zelt herüber kam.
»Ach du bist es.«, meinte er.
»Was soll das heißen? Erwartest du jemanden?«, fragte Dave daraufhin leicht ironisch.
»Nein, natürlich nicht. Keine Ahnung was ich dachte. Ist das Kaffee?« fragte Jason erwartungsvoll.
»Jap, und was zu futtern.«, antwortete ihm Dave.
»Meine Rettung, danke.«
»Und, was gefunden?«, wollte Dave wissen.
Jason aß und trank so schnell, sodass Dave ihm mit großen Augen zusah. Zwischendurch kam ein Laut aus Jasons Mund, den Dave als »Nein.« deutete. Nach für Daves Gefühl langer Zeit, er hatte die Hoffnung schon fast aufgegeben, war sein Freund endlich fertig.
»Du hast alles aufgegessen!« Dave sah seinen Freund vorwurfsvoll an. »Hattest du wieder keine Zeit, dir was zu holen?«
»Ehhm...Nein, komm, wir müssen weitersuchen. Ich hab das gefühl wir sind hier richtig.«
Jason stand auf, nahm die Schaufel in die Hand und grub weiter.
»Das wars dann, ich komm aus der Sache wohl nicht mehr raus.«, sagte Dave zu sich selbst, halb im Scherz, halb im Ernst.
Wenn er eines von Jason wusste, dann dass er ein zielmlicher Dickkopf sein konnte und sich dann von nichts mehr abhalten ließ. Also nahm er sich eine Schaufel und fing an, auf der zu Jason gegenüberliegenden Seite zu graben.
*
Nach einer Stunde sank Jason erschöpft zu Boden.
»So viel gegraben und immer noch nichts.« bemerkte er. »Vielleicht ist hier doch nichts weiter, und der Würfel war das einzige Artefakt weit und breit.« Leicht verzweifelt blickte er seinen Freund an.
»Kopf hoch, hab Geduld. Wir sind grade seit einer Woche hier.« Dave schwieg kurz. »Muss ich dir etwa wieder von meinen Nachforschungen in Südamerika erzählen?«, er grinste Jason an, der ihn nur fassungslos anstarrte.
»Wusste ichs doch, also immer schön weitergraben.«
So stand Jason auf und die beiden gruben weiter, wenn auch Jason mehr stocherte als grub.
Nach weiteren zehn Minuten, stach Jason auf einmal seinen Spaten in die Erde und setzte sich hin. Dave schaute erstaunt auf, als auf einmal der Spaten umfiel.
»Deine Kraft hat echt nachgelassen.«, sagte er grinsend zu Jason, der aber sah eher überrascht aus.
»Das kann nicht sein.«, sagte er.
Er stand auf, nahm den Spaten und stach ihn erneut in den Sand. Zu seiner und Daves Überraschung stieß er anscheinend auf Widerstand.
»Ich wusste doch, dass hier was ist!«, rief Jason voll Freude.
»Das klang aber eben anders.«, erwiderte Dave.
Jason überhörte das einfach und fing an, mit der kleinen Schaufel den Sand abzutragen. Nach kurzer Zeit begab sich auch Dave wieder an die Arbeit.
Nach zwei Stunden, es kam ihnen länger vor, hatten sie bereits eine große Fläche freigelegt und das Loch sogar noch erweitert, nur um erkennen zu müssen, dass das was sie sahen nur die Spitze war und sie wohl oder übel tiefer graben müssten.
Also beendeten sie ihre Arbeit vorerst. Sie packten die Sachen zusammen, decktendas Loch ab und gingen erschöpft und leicht deprimiert zum Zelt zurück. Dave schaltete den Strom ab und legte sich ebenso wie Jason schlafen.
Nach einiger Zeit schreckte Dave schweißüberströmt auf. Er hatte etwas schreckliches geträumt. Dazu beruhigte ihn die Tatsache sich an nichts erinnern zu können auch nicht wirklich. Da er nun schon mal wach war, dachte er, könne er sich ja auch nochmal den Würfel ansehen, denn dieser hatte etwas, was Dave besonders faszinierte. Er ging also zum Tisch und nahm den Würfel aus der Box, in der sie ihn verstaut hatten. Er sah ihn sich genau an, fühlte über die Oberfläche, klopfte dagegen. Er tat alles mögliche, so irrsinnig es auch war, außer ihn zu zerschlagen, aber er entdeckte auch diesmal nichts. Enttäuscht ging er zurück ins Bett. Aus irgendeinem Grund war er so sicher gewesen, etwas zu finden, aber er hatte einfach kein Glück.
Er lag noch eine Weile wach da und dachte darüber nach, was wohl als nächstes geschah, was danach geschah, doch er hatte keine Idee. Mit diesen Gedanken im Kopf schlief er ein.
*
Als er einige Stunden später aufwachte war Jason bereits weg. Er hatte ihm noch Kaffee und eine Portion Ravioli dagelassen.
»Na lecker,«, sagte Dave zu sich selbst »Kaffee und Ravioli.«
Er nahm sich zuerst die Nudeln und aß sie. Danach trank er etwas Wasser, um den Geschmack zu neutralisieren und gönnte sich dann den Kaffee, denn Ravioli und Kaffee passten einfach nicht zusammen, wie er zuvor schon am eigenen Leib erfahren musste. Er leerte seinen Kaffe und machte sich auf den Weg zur Grabunsstelle, um Jason zu helfen.
»Morgen.«, sagte Jason, als er Dave sah.
Dieser grüßte zurück und fing ohne Umschweife an zu arbeiten. Sie redeten während sie arbeiteten nur wenig miteinander, machten bloß die Arbeit, jedoch immernoch ohne Erfolg.
*
Nach fünf weiteren unspektakulären Tagen harter Arbeit, fanden sie, wie durch Zufall, den Rand der Platte, auf der sie sich seit Tagen bewegten. Die Grube war inzwischen um ein Vielfaches gewachsen und schon eher als Krater zu bezeichnen.
»Jason, hier drüben!«, rief Dave seinem Freund zu, der auf der anderen Seite der Plattform arbeitete.
Jason lief zu Dave hinüber. Als er sah, dass dieser den Rand gefunden hatte, sah man ihm die Erleichterung an.
»Endlich kein planloses Rumgraben mehr.«, sagte er.
»Also ich denke ja, das Schlimmste kommt noch.«, meinte Dave, doch als er den finsteren Blick Jasons auffing, hob er sofort entschuldigend die Arme.
Sie fingen also an, an der Mauer hinunterzugraben. Als sie später, nachdem sie erneut mehrere Kubikmeter Erdreich ausgehoben hatten, erschöpft zum Zelt zurückkehrten, aßen und tranken sie lediglich ein wenig und gingen sofort schlafen.
*
In den folgenden Tagen gruben sie ohne Unterlass.
Zum Glück hatten sie hohe Leitern dabei, sonst wären sie wohl daran gescheitert, dass die Löcher zu tief waren. Sie arbeiteten nun schon mit einem Flaschenzug um den Sand aus dem Loch zu holen. Schließlich fanden sie an einem Nachmittag kurz nach der Pause in vier Metern Tiefe eine Vertiefung im Gestein. am Rand befanden sich einige Schriftzeichen, deren Bedeutung jedoch unklar war, und als sie die ganze Stelle freigelegt hatten, sah es aus wie eine Tür.
»Sieht schonmal besser aus als der Rest hier.«, sagte Dave.
»Ja schon, nur hat der Architekt wohl keinen Besuch erwartet und keine Türklinke angebracht.« entgegnete Jason.
»Keinen menschlichen jedenfalls.«, sagte Dave daraufhin, halb in Gedanken und ließ Jason mit dem Gesagten mehr oder weniger allein da stehen.
»Was?«, fragte dieser nur ungläubig, doch Dave antwortete nicht. »Dave! Man rede mit mir.«
»Hör zu Jason, wir kommen hier nicht weiter. Der Würfel ist die Antwort. Wie eine Art Wegweiser!«, sagte Dave eindringlich.
»Meinst du die haben da auch 'nen Schlüssel?«
»Jason!«
»Was?« Sie sahen sich an. »Wir graben und graben, Tag um Tag, jetzt stehen wir vor einem Eingang und plötzlich fängst du hier von irgendwelchen fremden Wesen an an und meinst der Würfel ist die Antwort auf alles. Dir muss klar sein, dass das schon ein bisschen krass ist, oder?«, klärte Jason seinen Freund auf, der ihn verständnisvoll anblickte.
»Vertrau mir Jason. Ich weiß es einfach, das es so ist, frag mich nicht wieso.«, erklärte Dave Jason.
»Na gut.«, antwortete dieser. »Also heißt es jetzt zurück nach Amerika, ins Labor nehm ich an.«
»So sieht es aus, also lass uns zusammenpacken. Unsere Grabungen sind sicher, dafür hab ich gesorgt.«, sagte Dave.
Nach ca. drei Stunden hatten sie alles eingepackt.
Die größeren Geräte würden sie am Flughafen aufbewahren können, dies verdankten sie ihrem Sponsor. Sie machten sich mit ihrem Wagen auf den Weg zum Flughafen. Die Fahrt würde ungefähr eine drei viertel Stunde dauern.
Als sie beim Flughafen ankamen, brachten sie ihre Geräte weg und begaben sich zu ihrer Maschine, in der sie mitfliegen durften.
An diesem Flughafen gab es keine großen Passagiermaschinen, was die Aufnahme sehr vereinfachte. Die kleinen Maschinen waren viel flexibler einsetzbar. An Bord war es zwar nicht so komfortabel wie in einer Boeing, aber es reichte vollkommen.
Während des Fluges redeten die beiden kaum etwas miteinander. Sie saßen bloß da, Jason sah aus dem Fenster und Dave hatte seine Augen geschlossen. Es war ein langweiliger Flug wie die anderen und es würde auch nichts weiter passieren.
Als sie endlich am Flughafen in Denver ankamen und aussteigen konnten, sah man ihnen die Erleichterung ins Gesicht geschrieben. Sie begaben sich gleich zur Gepäckausgabe, fanden ihre Koffer schnell und beeilten sich, ein Taxi zu bekommen, um so schnell es geht ins Labor zu kommen. Auch während der Fahrt redeten sie nicht.
Als sie am Labor ankamen öffnete Dave die Tür und sie gingen schnellen Schrittes direkt zu ihrem großen, stationären Scanner. Dieser hatte eine noch bessere Auflösung als der mobile. Jason packte den Würfel aus und legte ihn in den Scanner. Dave startete den Scanprozess.
Sie saßen schweigend auf ihren Stühlen und warteten, dass der Prozess beendet wurde.
*
Sieben Jahre später...
»Meinst du das ist es?«, fragte Jason.
»Ich bin mir sicher, das muss es sein.« antwortete Dave: »Wenn wir das jetzt darauf anwenden, müssten wir eine Übersetzung bekommen.«
Jason sah man die Freude an und auch bei Dave zeigte sich Begeisterung.
»Wow.«, war das einzige, was Jason herausbrachte und Dave saß nur da mit offenem Mund.
»Wie viel ist das? 2500 Seiten!? Und das meiste kann man ja garnicht verstehen.« Jason war sichtlich geschockt von dem Ergebnis.
»Was hast du erwartet? Eine schöne Geschichte im Stil von: Es war einmal...?« Dave sah seinen Freund belustigt an.
»Ich denke das meiste sind Komplexe Texte über bestimmte Teile dieses Volkes und deren Geschichte, es könnte sich allerdings auch um einige Hinweise handeln, die uns zum Beispiel sagen, wie wir dieses Bauwerk in der Wüste betreten können.«
»Also ich bin ja für die Hinweise.«, meinte Jason.
»Finden wir es doch heraus...« Mit diesen Worten begab sich Dave ans Lesen.
*
Drei Monate später waren die beiden wieder in Ägypten. Sie hatten durch das intensive Studieren des Textes vom Würfel herausgefunden, wie sie möglicherweise ins Innere des Gebäudes gelangen könnten.
Leider war ihr Sponsor abgesprungen und sie mussten ihr eigenes Geld ausgeben, weswegen die Ausrüstung etwas knapper ausfiel. Am Flughafen hatten sie sich einen Wagen gemietet und waren zur Grabungsstelle zurückgekehrt. Anscheinend hatte sich niemand anderes dafür interressiert, wodurch alles wieder zur Hälfte mit Sand aufgeschüttet war. Sie müssten sich also zu der Tür erst wieder durchgraben müssen.
Als sie nach mehreren Tagen Arbeit die Tür wieder freigelegt hatten, befolgten sie die Anweisungen, die sie gelesen und auch als Ausdruck dabei hatten. Sie drückten auf einige der Symbole am Rand der Tür, aber es tat sich nichts.
»Versuch es nochmal.«. sagte Jason und Dave probierte das gleiche nochmal, doch wieder ohne Erfolg.
»Und jetzt? Wieder zurück?«, fragte Dave.
So schnell hätte Jason nicht erwartet, dass Dave aufgibt.
»Nein, warte. Gib mal.«, sagte er. »Das ist falsch.« Er sah Dave an. »Hier muss das Symbol da hin.«
Dave sah es sich nochmal an.
»Du hast recht, aber woher weißt du das?« Er sah Jason an.
Dieser grinste bloß zurück.
»Naja, ist ja auch egal. Also dann wäre es das, dann das...und das.«
Nachdem er die richtige Kombination eingegeben hatte, wurde in der Mitte der Tür eine würfelförmige Vertiefung sichtbar. Jason nahm den Würfel heraus. Als er ihn in die Vertiefung schob, fügte er sich perfekt ein. Sobald er im ganzen in der Vertifung saß, schob sich die Tür auf.
»Hm...«, sagte Jason.
»Was?«, fragte Dave.
»Ich hatte irgendwas Spektakuläreres erwartet.«
Dave sah ihn schräg an, sagte aber nichts. Sie traten ein und weil es stockfinster war, schalteten sie ihre Lampen ein. Im nächsten Moment jedoch ging irgendwo Licht an, und sie sahen, dass sie in einer großen Halle standen.
»Wow.« war mal wieder das Einzige, was Jason hervorbrachte, doch Dave hielt dieses mal den Mund geschlossen.
Sie konnten sich garnicht satt sehen. In der Mitte der Halle öffnete sich der Boden und Eine Kugel kam in die Halle geschwebt, was wohl die richtige Bezeichnug war, denn es befand sich kein Gestell darunter.
»Was ist das...?«