So, mir kam gestern Abend eine neue Storyidee und ich hab mich gleich daran versucht.
Keine Sorge, meine zweite, noch unvollendete Story wird trotzdem regelmäßig weiter laufen.
Kategorie McShep, tja und im Bezug auf das Raiting kann ich noch nicht viel dazu sagen.
Keine Ahnung in welche Richtung sich die Geschichte entwickel wird.
Inhalt: Colonel Sheppards Team stößt auf ein Volk, mit einer unfertigen Waffe gegen die Wraith. Sie bieten den Menschen dort ihre Hilfe an, doch einer der fremden Wissenschaftler ist mehr an Rodney interessiert, wie an dessen Hilfe für den Waffenbau, was John gar nicht behagt. Doch er braucht eine Weile, um zu begreifen warum.
Hier die erste zwei Kapitel, viel spaß beim Lesen und Kritik freut mich immer!
„Beeilen Sie sich, bitte nicht stehen bleiben und zügig weitergehen!“ John Sheppard koordinierte diese plötzlich erforderliche Evakuierung.
Major Lorne, welcher mit seinem Team und einigen Wissenschaftlern, auf P3X778, einem System mit zwei, sich umkreisenden gelben Zwergsternen unterwegs war, hatte einen Hilferuf nach Atlantis gesandt.
Die Instrumente der Wissenschaftler entdeckten ein Wraithschiff, auf unmittelbarem Kurs nach Aurelia, dem einzigen bewohnbaren Planeten, des vier Planetensystems.
Dr. Weir hatte sogleich Sheppards Team zur Hilfe geschickt, um das Dorf, welches unweit des Sternetores lag, zu evakuieren.
Damit das Stargate sich nicht abschalten konnte, musste ein ununterbrochener Flüchtlingsstrom gewährleistet sein, was nicht so einfach war.
Die Flüchtlinge ließen nur ungern, ihr Hab und Gut zurück.
Lorne der am Sternentor mit seinem Team Posten bezogen hatte, blickte besorgt gen Himmel.
Sobald den Wraith klar wurde, dass sie das Tor nicht anwählen können, weil es gerade im Betrieb war, würden sie kommen und dann würde das Tor ihr erstes Angriffsziel sein.
„Los weiter!“ schrie er einem älteren Ehepaar zu, welche unschlüssig vor dem Ring standen.
„Die haben doch alle angst vor den Wraith, warum zieht sich dann diese verdammte Evakuierung so in die Länge? Die sollten froh sein, dass wir rechtseitig das Ankommen der Wraith bemerkt haben und sie somit alle überleben können.“ Unverständnis zeigte sich auf Lornes Gesichtszügen, während er sich mit einem jungen Lieutenant unterhielt, der mit einem Raketenwerfer bewaffnet, den Himmel beobachtete.
„Ja, komisch“, bestätigte der Soldat. „Als ob es etwas gäbe, dass ihnen wichtiger ist, als ihr Leben.“
Lorne dachte drüber nach und dann kamen ihm die Genii in den Sinn.
Vielleicht verbargen diese Menschen ebenfalls etwas vor den Wraith, das sie nicht zurücklassen wollten.
Als ob der Colonel Lornes Gedanken gehört hätte, bestätigte er über Funk diese Theorie.
„Major, wir haben einige Wissenschaftler hier, die sich zu gehen weigern. Geben Sie uns noch eine Minute, um es diplomatisch zu versuchen, ansonsten schleifen wir sie gewaltsam durch das Tor.“
„Verstanden Colonel, wir schicken die Flüchtlinge allesamt durch das Gate und halten dann die Tür für Sie offen.“
„Machens Sie das, wir sind so gut wie unterwegs, Sheppard Ende.“
„Los weiter, nicht stehen bleiben!“ rief Lorne einer Gruppe von Personen zu, die von einem Soldaten seines Teams zum Tor begleitet wurden.
„Das sind die Letzten“, bestätigte Captain Mathis, als die Personengruppe das Gate durchschritten hatte.
„Gut, halten Sie das Tor offen, Mathis und die anderen ver…“
„Sir, Sichtkontakt mit feindlichem Jäger!“
Evan rannte, die Waffe im Anschlag zu Lieutenant Brown, welcher ebenfalls auf das Flugobjekt zielte.
„Colonel Sheppard, wir haben Sichtkontakt, ich wiederhole, die Wraith sind hier!“ rief Lorne in sein Funkgerät.
Erst vernahm er nichts weiter, als Interferenzen. Dann klang dumpf und leise, immer noch mit Störgeräuschen überlagert, Johns Stimme zu ihm durch.
„Verstanden…jor…wi…un…wegs. Haben die…gef…all…“
„Colonel, ich verstehe Sie kaum! Es sind plötzliche Interferenzen aufgetreten. Bitte wiederholen Sie“ rief der Major, als ob das Erheben seiner Stimme genügte, um die Interferenzen zu übertönen.
Dann warn die Jäger da und ihre Waffen feuerten unentwegt.
Die ersten Salven feindlichen Feuers schlugen auf den Boden, nicht weit von ihnen ein.
Der erste Jäger drehte ab, kaum von Waffenfeuer beschädigt und kam zurück.
Die anderen taten es ihm gleich, doch einige flogen Richtung Dorf.
Lange würden sie das Tor nicht mehr halten können und auch für Sheppard würde es, auf ihrer derzeitigen Position, bald ungemütlich werden.
„Sir, in 12 Minuten wird sich das Tor automatisch abschalten!“ warnte Captain Mathis.
Fuck, fluchte Lorne leise.
Auch wenn er kaum Hoffnung hatte, dass ein erneuter Funkruf, bis zu Colonel Sheppard und seinen Leuten durchdringen würde, er musste es versuchen.
„Colonel beeilen Sie sich, in 12 Minuten verlieren wir das Tor, ich wiederhole 12 Minuten!“
Sein Ruf wurde vom Rauschen beantwortet und resigniert lies er das Funkgerät sinken und schoss erneut auf den näher kommenden Jäger.
„Verdammt noch mal!“ schrie Colonel Sheppard.
„Ich weis nicht, was ihre Arbeit hier war, meine Herren, aber die Wraith sind hierher unterwegs. Die werden keinen von ihnen übrig lassen. Sie kennen doch diese Typen, muss ich ihnen deren Vorgehen wirklich erst erklären?“
John verstand einfach nicht, warum diese Leute so besessen auf den Tod waren. Die Wraith würden sicher keine Geduld für diese störrischen Wissenschaftler aufbringen.
„Wir können nicht weg!“ schrie lautstark ein Wissenschaftler.
„Genau, das ist die ideale Gelegenheit!“ kommentierte ein Anderer.
„Gelegenheit wofür?“ fragte Ronon nach, der langsam auch für ein drastischeres Vorgehen gegen die Wissenschaftler war.
„Wir müssen sie testen, unsere Waffe!“
„Waffe?“ kam es von Sheppard und Dex gleichzeitig.
Ein älterer Wissenschaftler nickte, „ja, wir bauen seit Generationen daran und seid letzter Woche, ist sie fertig gestellt. Wenn die Wraith sie zerstören, wäre unser Lebenswerk umsonst!“
„Jäger im Anflug!“ verkündete Teyla.
Blitzschnell richteten sich alle Waffenmündungen nach oben.
Statisches Rauschen drang für einen weiteren Moment aus dem Funkgerät von Sheppard. Offensichtlich hatte Lorne sie vor den Jägern warnen wollen, oder die Leute am Tor hatten ernsthafte Probleme.
„Was immer wir tun, wir sollten es bald entscheiden“, schrie Rodney McKay um den Lärm der Jäger und der Schüsse zu übertönen.
„Das Tor schaltet sich in ca. 10 Minuten automatisch ab und wenn es den Wraith gelingt, es vor uns anzuwählen, sitzen wir fest!“
„McKay hat Recht, meine Herren. Wir müssen gehen!“ versuchte es John erneut, die Wissenschaftler, welche verschreckt auf dem Marktplatz standen, eines Besseren zu belehren.
„Nein, gehen Sie ruhig ohne uns, wir bleiben!“
„Das wäre ausgesprochen dumm von Ihnen, denn wenn die Waffe nicht funktioniert, sind Sie hier gefangen und glauben Sie mir, die Wraith werden Sie finden, egal wo Sie sich verstecken!“
„Dessen sind wir uns bewusst, Colonel Sheppard. Wir sind bereit, unser Leben für den Waffentest zu riskieren.“
Mit diesen Worten verließ der älteste, ein grauhaariger, dicklicher Wissenschaftler den Marktplatz. Der Rest, der in weiße Kittel gekleideten Herren, folgte ihm.
„Was machen wir jetzt?“ fragte Rodney, dem die Flucht durch die Sicherheit des Gats bedeutend lieber wäre, als sein Glück in die Hände dieser, doch recht rückständigen Wissenschaftler und deren Waffe legen zu müssen.
John überlegte fieberhaft.
Wenn die Waffe dieser Leute funktionieren würde…Gut er hatte sie noch nicht einmal zu Gesicht bekommen, geschweige denn, wusste er etwas, über ihre Durchschlagkraft. Doch es war eine Waffe, gegen die Wraith und somit nicht zu verachten.
Aber sie konnten auch erst einmal flüchten und zurückkommen, um den Erfolg des Waffentestes zu begutachten. Wenn keiner mehr da war, stand fest, dass es in die Hose gegangen war und in diesem Fall der Fälle, wollte John nicht hier sein.
Erneut meldete sich das Rauschen, aus Sheppards Funkgerät.
„Rodney, wie viel Zeit bis zum deaktivieren des Tores?“ hackte er nach.
Rodney lies seine 9 mm Sinken, welche er vorsichtshalber ständig in alle Richtungen richtete und blickte auf seine Uhr.
„Ähm, Moment, noch 4 Minuten, nein, halt noch 5 Minuten bis zur deadline.
5 Minuten, na toll!
Sie würden laufen müssen, in der Hoffnung, dass Lorne und seinen Leuten, ein sichern des Tores gelungen war.
Was wenn die Wraith das Stargate längst übernommen hatten?
„Wie lauten Ihre Befehle?“ fragte Ronon, dem die ganze Sache hier, langsam ein wenig zu heiß wurde.
„Was glauben Sie, konnten unsere Männer das Tor halten?“ wandte sich Sheppard an Ronon.
Dieser zuckte die Schultern, „weis nicht, aber ich trau den Leuten hier nicht. Versuchen wir unser Glück am Tor“, schlug er vor.
„Kommt jetzt der Part, an dem wir mutig davonlaufen?“ vernahmen sie Rodneys Stimme und John musste ungewollt lächeln.
„Ja Rodney, der Part kommt jetzt. Leute, Rückzug!“