Ergebnis 1 bis 14 von 14

Thema: Beziehungen

  1. #1

    Standard

    Titel: Beziehungen
    Rating: Ich würde mal sagen PG

    * * *

    Captain Samatha Carter sah General Hammond erwartungsvoll an. Sie hatte gerade ihren Vortrag beendet und wartete nun, wie Hammond entscheiden würde. Als sie vor einer Woche den Code für PX-2185 berechnete, schien es ihr wie eine dieser Standardgeschichten. Dies änderte sich schlagartig, als sie die radioastronomischen und spektroskopischen Analysen des Systems erhielt. Demnach befand sich der Planet in einer außergewöhnlichen Lage zu seiner Sonne, was die Sache für sie ungemein spannend werden ließ. Colonel O’Neill teilte diese Spannung nicht. Sam schrak aus ihren Gedanken auf, als Hammond das Wort ergriff.
    "Sie können mir also bestätigen, daß die Strahlung auf diesem Planeten für das Team ungefährlich ist?"
    "Solange wir uns in der Dämmerungszone oder auf der Nachtseite aufhalten ja. Es ist auch möglich, die Tagseite zu untersuchen, jedoch nur für kurze Zeit empfehlenswert."
    "Doktor Fraiser?" General Hammond sah die Ärztin erwartungsvoll an.
    "Ich kann das bestätigen, Sir. Solange sich das Team nicht zulange der harten Sonnenstrahlung aussetzt, sehe ich keine Gefahr. Wir sollten die Mission lediglich auf 48 Stunden begrenzen, um eventuelle Spätfolgen auszuschließen."
    "Gut. Dann wäre soweit alles geklärt. Colonel, sie und ihr Team haben Starterlaubnis."

    ***

    "Carter! Warten sie! Ich möchte sie noch etwas fragen."
    "Ja, Sir?" Sam war überrascht. Meistens war O’Neill eher der Ruck-zuck-hau-drauf-Typ, und nicht jemand, der lange Fragen stellte. Besonders dann, wenn es um wissenschaftliche Fragen ging. Sie schmunzelte.
    "Wie war das nochmal mit PX-2185? Ich - "
    "Ihr Hobby, Sir?" Samamtha wußte, daß O’Neill ein kleines Teleskop auf seiner Dachterrasse hatte. Sie mußte lächeln, wollte den Colonel aber nicht überstrapazieren." Nun, der Planet steht in einer idealen Position zur Sonne und hat auch die perfekte Größe, daß Gravitation und Rotation so exakt sind, daß er immer dieselbe Seite der Sonne zuwendet. Es ist wie bei unserem Mond, wir sehen auch immer nur eine Seite. Auf diesem Planeten gibt es keinen normalen Tag/Nacht-Rhythmus. Wir können erforschen was auf einem Planeten ähnlich der Erde geschieht, wenn eine Seite niemals zur Sonne weist. Es muß eine ganz extreme Auswirkung auf die Ökologie dieses Planeten haben."
    O’Neill nickte. Die Vorstellung, ewig im Dunkeln herumlaufen zu müssen, behagte ihm überhaupt nicht. Genausowenig gefiel ihm allerdings der Gedanke, von einem roten Riesen gebraten zu werden.
    "Gut. Wir treffen uns im Gateraum."

    * * *

    "In Ordnung". O’Neill sah die Teammitglieder an. "Wir treffen uns hier wieder in genau zwei Stunden. Sondieren Sie die Lage."
    Die Gruppen, die aus je zwei Personen bestanden, begannen, jede in eine andere Richtung zu marschieren. Jackson, der Dr. Carter zugeteilt war lief der Astrophysikerin nach, die bereits einige Felsen in der Nähe des Sternentores untersuchte. Sam nahm gerade einige Proben, als Daniel ankam.
    "Das ist höchst erstaunlich" murmelte sie vor sich hin. Daniel, der ihr bei der Arbeit zusah, wurde neugierig.
    "Was haben Sie gefunden?"
    "Oh, diese Felsen hier... sie sind aus einem Gestein, das ich nicht einordnen kann. Es ist sehr erzhaltig, aber es ist nicht von der selben Struktur wie das Erz, das auf Abydos gefunden wurde."
    "Kein Naquadah?"
    "Nein. Bringen Sie das zum Transporter" erwiederte sie und hielt ihm einen schon gefüllten Probebehälter hin. Sie packte einen zweiten Probebehälter aus ihrer Tasche und füllte ihn mit einigen kleineren Steinen die sie von dem großen Felsen abgeschlagen hatte.
    Sam überprüfte die Strahlung des Felsens, als sie hinter sich Schritte vernahm.
    "Ich komme schon Daniel, ich bin fast fertig hier" sagte sie und wollte sich gerade umdrehen, als sie einen elektrischen Schlag erhielt. Bewußtlos brach sie zusammen.

    * * *

    "Samantha! Sam!" Daniel rannte jetzt schon seit fünf Minuten zwischen den Felsen herum, konnte aber keine Spur von Sam entdecken. Gerade, als er zu seinem Funkgerät greifen wollte, um Jack und T’ealc zu verständigen, sah er einen Schatten hinter einem der Felsen. Er ging in Richtung des Felsens und grummelte vor sich hin.

    "Sam, ich finde das überhaupt nicht wi -" - Daniel stockte, denn was da hinter dem Felsen hervorkam, hatte er noch nie gesehen. Das Tier - oder was es auch war - hatte eine schuppige Haut wie eine Schlange, doch das was er als Kopf erkannte, wirkte beinahe menschlich. Das änderte jedoch nichts an der Tatsache, daß bereits fünf Meter hinter dem Felsen hervorgekrochen waren, jedoch kein Ende abzusehen war. Die Schuppen verursachten ein kratzendes Geräusch auf der Erde. Jetzt erkannte Daniel, daß das Wesen kurze Stummelbeine besaß, die es zur Fortbewegung einsetzte. Der Unterteil des Wesens erinnerte ihn an einen überdimensionalen Tausenfüßler. Es richtete sich auf und stieß mit seinem mächtigen Kopf in Daniels Richtung. Der Wissenschaftler versuchte auszuweichen, was ihm mehr schlecht als recht gelang, denn das Wesen bewegte sich mit geradezu unglaublicher Geschwindigkeit. Dann erhielt Jackson plötzlich einen Schlag und brach zusammen. Bevor er das Bewußtsein verlor hörte er noch den Schrei des Schlangenwesens. Es klang nicht wie der Schrei eines Tieres, das Beute gemacht hatte - es klang wie der ein kleines Kind, das sich verletzt hatte.

    ***
    Any number that reduces to one when you take the sum of the square
    of its digits and continue iterating until it yields 1 is a happy number,
    any number that doesn't, isn't. A happy prime is both happy and prime.
    --The Doctor

  2. #2
    Thommy
    Gast

    Standard

    und weiter?

  3. #3

    Standard

    aha... da wil jemand mehr?

    Bittesehr:

    ***

    "Danny... hey, Daniel" - Jackson öffnete vorsichtig die Augen, nur um sie sofort wieder zu schließen. Das grelle Licht verursachte ihm Übelkeit.
    "Schon besser" hörte er wieder die gleiche Stimme. Es war Colonel O’Neill, der sich über ihn beugte und ihm eine Wasserflasche reichte. Im Hintergrund beugte sich Teal’c über die Überreste des Schlangenwesens. Der Körper rauchte an mehreren Stellen und verwandelte sich teilweise in eine gallertartige Masse.
    "Jetzt erzählen sie mal, was passiert ist" meinte O’Neill, nachdem Daniel getrunken hatte. Der Archäologe starrte abwechselnd auf O’Neill, Teal’C und den Kadaver.
    "Ich weiß nicht genau, was passiert ist" sagte er. "Sam war plötzlich verschwunden, und dann war dieses - Ding - da und hätte mich beinahe zum Abendessen verspeist."
    "Tja, es hätte sich vermutlich mächtig den Magen verdorben" antwortete O’Neill. "Ich habe schon versucht, mit Captain Carter Kontakt aufzunehmen, aber sie meldet sich nicht. Wir werden also nach ihr suchen müssen. Ich glaube nicht, daß dieser Wurm da sie gefressen hat."
    "Haben sie es getötet?" wollte Daniel wissen. Bevor Teal’c etwas erwiedern konnte, antwortete Jack.
    "Ja, klar doch. Wir haben ja nichts besseres zu tun. Nicht wahr" meinte er zu Teal’c, "wir habens gebraten." Teal’c hob eine Augenbraue und schwieg.
    "Es ist nur - ich habe es schreien hören - Jack, es war grauenhaft. Es schrie, als ob es menschlich wäre."
    "Es war nicht menschlich" hörte Daniel plötzlich die Stimme einer Frau hinter sich. O’Neill und Teal’c rissen ihre Waffen hoch, doch da war niemand.
    "Nicht annähernd menschlich" - nun klang die Stimme ein wenig tiefer und kam aus Teal’cs Richtung. Der Jaffa drehte seine Waffe, doch niemand war zu sehen.
    "Verzeiht" - sagte nun einen dritte Stimme. Dann flimmerte die Luft und drei Frauen in schimmenden, dunklen Gewändern standen vor ihnen. O’Neill sog hörbar die Luft ein, denn die Frauen - oder Wesen - waren nicht annähernd so menschlich wie sie klangen. Unter den feinen Gewändern konnte man erkennen, daß die Wesen raubtierartige Beine hatten, und am Rücken sah er feine Federn, die bis zu den Armen reichten. Daniel sah ebenfalls erstaunt auf, denn die Drei Sphingen - nichts anderes waren sie - glichen wie ein Ei dem anderen. Sie trugen Waffen wie Goa’uld, und auch O’Neill bemerkte, daß die, die zuletzt gesprochen hatte, das Armband besaß, um sich unsichtbar zu machen. Geschmeidig bewegten sie sich näher. Die beiden anderen schienen so etwas wie Jaffas zu sein, denn sie trugen Stabwaffen ähnlich der von Teal’c. O’Neill hatte immer noch die Waffe im Anschlag und dachte nicht daran, sie zu senken.
    "Dir wird diese Waffe nichts nützen, wenn du die Frau befreien willst" sagte die eine Sphinx.
    "Sie hätte dir auch nichts gegen den Go’a-Shkri genutzt" fuhr die zweite fort. Die dritte wandte sich an Daniel.
    "Wir haben den Go’a-Shkri getötet, um dich zu retten" sagte sie. "Er war es nicht."
    "Hey, das war doch nur ein Scherz" warf O’Neill ein. "Wisst ihr, was das ist, ein Scherz?"
    "Schweig!" befahl die erste und O’Neill verstummte. Und das wirklich wörtlich. Er stand da, bewegte seine Lippen, aber es kam kein einziger Laut darüber. Erschrocken sah er sich um.
    "Unsere Herrin hat uns befohlen, dich zu schicken, um die Frau zu retten, die bei euch war" sagte sie dann zu Daniel. Gleich darauf drängte sich die zweite wieder ins Gespräch. Daniel erkannte nur an der etwas anderen Stimme, dass es Nummer zwei war, die jetzt sprach. O’Neill stand daneben und sah aus wie ein Fisch, der nach Luft schnappte.
    "Ich soll dir dies hier überreichen" sagte sie und gab ihm einen einfachen Lederbeutel. Als Daniel hineinsah, bemerkte er eine aus Holz geschnitzte Flöte.
    "Tut mir leid, aber ich bin leider nicht sehr musikalisch" sagte Daniel und wollte die Flöte zurückgeben. O’Neill stand im Hintergrund und gestikulierte wild mit den Armen.
    "Oh, natürlich" meinte die dritte der Wesen. Sie schnippte mit den Fingern und Jack schnappte laut und vernehmlich nach Luft.
    "Wow... Daniel, also ich -" er unterbrach, als die Sphinx drohend ihren Finger hob.
    "Du wirst ihn natürlich begleiten" meinte sie trocken. "Und damit auch Du nicht ganz unbewaffnet bist, nimm das hier. Sie warf ihm eine kleine Tasche zu. Als Jack nachsah, entdeckte er eine kleine Pyramide, die über und über mit Glöckchen bedeckt war die leise klangen wenn man sie anstieß.
    "Na gut" meinte O’Neill, "Jack, Teal’c, gehen wir." Er wandte sich um, als die Frauen beinahe gleichzeitig sprachen. Es klang wie ein Echo, das sich in einer Felswand warf.
    "Der Jaffa kann nicht mit euch gehen" sprachen sie. "Dort, wo die Frau ist, würde nur der Tod auf ihn warten. Wir werden ihn durch das Shaapa-ai zurückschicken."
    "So war das aber nicht geplant" antwortete O’Neill.
    "Das sind die Regeln" erwiederten die drei wie mit einer Stimme.
    "Hey, wie haben unsere eigenen Regeln!" rief ihnen O’Neill zu.
    "Nicht auf der Tagesseite dieser Welt, wo die Frau gefangen gehalten wird" sagte die Sphinx "Dort könnt ihr nur durch die Gunst unserer Herrin überleben ." O’Neill dachte kurz nach. Er wollte Teal’c nicht zurücklassen, weil er nicht wusste, was sie erwartete. "Und wer ist eure ’Herrin’?" wollte er wissen.
    "Die Göttin -- " sie hielt inne und schien zu lauschen. "Sie kommt" sagte sie dann nur. Dann berührte sie ihr Armband und sie, die beiden anderen Sphingen und T’ealc verschwanden vor den Augen des SG-1 Teams.
    "Sie kommt? Ist das alles?" O’Neill wusste nicht, was er davon halten sollte. "Hey, wir waren noch nicht fertig!" rief er in die Luft. "Was jetzt, Daniel?"
    "Das weiß ich auch nicht" antwortete Jackson. Er drehte sich um sah in die Dämmerung. "Ich schätze, wir sollten warten. Die Göttin der drei Frauen scheint sehr mächtig zu sein, wenn sie uns auf der heißen Tagseite dieses Planeten schützen kann."
    "Sie bezeichnen die drei als Frauen? Sie sind mutig, Daniel."
    "Naja, es waren eigentlch Sphingen. So wie der große Sphinx bei den Pyramiden von Gizeh. Aber im Gegensatz zur Sphinx die einen Pharao darstellt, eindeutig wei..." "Schon gut Daniel, ich habs begriffen."
    "...blich" beendet Daniel seinen Satz. "Und ich finde, wir sollten auf sie hören."
    Gut, aber lange warte ich nicht. Ich will endlich nach Dr. Carter suchen."
    "Ihr habt nicht mehr zu warten" war plötzlich wieder eine Stimme zu vernehmen. Daniel sah angestrengt in die Richtung, aus der die Stimme zu kommen schien, konnte aber nichts erkennen. Er erschrak, als sich direkt vor ihm die Dunkelheit zu einer lichtlosen Wolke verdichtete, in der Sterne zu glitzern schienen. Dann erkannte er das Gesicht einer Frau in der sonst gestaltlosen Wolke.
    "Ich bin Lilith. Willkommen auf meiner Welt."
    "Lilith?" Daniel überlegte und kam zu dem Schluß, dass er besser nicht zuviel von seinem Wissen preisgab. "Ich habe von Euch gehört, Göttin der Nacht" sagte er. O’Neill stand neben ihm und sah zu. Daniel sah, daß er am liebsten losgeschimpft hätte, sich aber jedes Wort verkniff. Warscheinlich wollte er nicht wieder verstummen. Das Gesicht sah zuerst zu O’Neill, dann zu Daniel.
    "Der Weg liegt im Westen. Und nun geht." Auf diese Worte hin verschwand die dichte Dunkelheit genauso schnell, wie sie entstanden war.
    "Wundervoll" sage O’Neill.

    * * *

    Als Captain Samantha Carter erwachte, spürte sie als erstes, daß sie auf einem weichen Untergund lag. Als sie versuchte, sich zu bewegen, stieg Übelkeit in ihr hoch. "Der Stromschlag"? war ihr erster Gedanke. Sie erinnerte sich schwach daran, jemanden gesehen zu haben, bevor sie außer Gefecht gesetzt worden war. Vorsichtig öffnete sie die Augen. Sie war alleine und lag auf einem großen Bett, das über und über mit Samtkissen bedeckt war. Eigentlich war das ganze Bett ein großes Samtkissen, stellte sie fest. Ein feiner, seidener Baldachin, über und über mit goldenen Sonnen bestickt, überspannte das Bett. Der Raum, in dem sie sich befand, war im maurischen Stil eingerichtet. Die Fensterbögen waren mit dichten Samtvorhängen verhängt. Ein reich verzierter Torbogen führte in einen zweiten Raum, in dem sich ein Becken mit klarem Wasser befand. Ihre Uniform und ihre Waffen waren ebenfalls verschwunden. Statt dessen trug sie ein feines Gespinst aus Seide, das mehr enthüllte als verbarg.

    "Toll" sagte sie zu sich selbst, "ich sehe aus wie die bezauberne Jeannie".
    Vorsichtig stand sie auf und ging zu dem Fenster. Dann erschrak sie, denn zwischen einem der Vorhänge fiel ein nadelscharfer Lichtstrahl auf den Boden. Sie mußte sich auf der Tagesseite des Planeten befinden! Und dort herrschten Temperaturen, wie sie ein normaler Mensch nicht überleben konnte.
    Sam drehte sich um, als sie ein leises Rascheln hinter sich bemerkte. Das
    Mädchen, das in den Raum gekommen war, schien genauso faziniert zu sein wie sie.
    Es hielt ein Tablett, auf dem sich eine Schale mit Obst, Kuchen und ein Krug Wasser befanden. Vorsichtig stellte es das Tablett ab. Jetzt bemerkte Sam auch, dass es kein Kind, sondern eine junge Frau war, jedoch war sie so klein und zart wie ein Kind. Ihre Kleidung war ein feines Gewebe, in das man bunte Federn eingewoben hatte, die bei jeder ihrer Bewegungen schimmerten und leuchteten. "Danke" sagte Sam, doch sie schien die junge Frau damit nur zu verschrecken. Sie drehte sich um und lief wortlos durch den Arkardengang davon.

    * * *
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    --The Doctor

  4. #4
    Thommy
    Gast

    Standard

    cool

    gut geschrieben und echt spannend

    *sabber*

  5. #5

    Standard

    Schön weiterschreiben, ja?
    Fängt gut an!
    <span style=\'color:blue\'>Beckett&#39;s Babe&#33; And he is mine&#33; *ggg*</span>
    <img src=\'http://img.photobucket.com/albums/v472/scap3goat/SGA/banner/carson01.gif\' border=\'0\' alt=\'user posted image\' />
    <a href=\'http://the-spacemonkey.net/beckett/\' target=\'_blank\'><img src=\'http://www.the-spacemonkey.net/beckett/images/codes/007.jpg\' border=\'0\' alt=\'user posted image\' /></a> &lt;--- cute Scots man&#33;

    <span style=\'color:green\'>Stolze Besitzterin eines <a href=\'http://www.germancitycon.de\' target=\'_blank\'>GCC</a>-Systemlordpasses&#33;</span>

    ------BEGIN GEEK CODE BLOCK-------
    Version: 3.12
    GO(AT)&gt;FA/MD&#036; d---(pu) s:+&gt; a--- C++(+++) U? P L&gt;++++ E? W++(+++) N o? K- w--- O?&gt;++ M?&gt;+ V? PS+++@ PE- Y+ PGP? t+(++)@ 5? X++++@ R(*) tv+ b+&gt;++ DI-- D? G&gt;++++ e-&gt;+++++ h&#33;&gt;* &#33;r(*) x
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  6. #6

    Standard

    Und so gehts weiter:

    "Nun sagen sie schon, Daniel" sagte O’Neill, nachdem sie eine Weile durch die felsige Wüste von PX-2185 gewandert waren. Der Hitzebereich des Planeten war noch einige Meilen entfernt, aber trotzdem spürten sie, wie die Temperatur allmählich anstieg. O’Neill schätzte, dass ihnen höchstens noch zwei Stunden blieben, bis sie in die Zone vordringen würden, in der die Hitze eine für sie unerträgliche Temperatur annehmen würde.

    "Lilith ist eine alte irdische Sagengestalt" fuhr Daniel fort. "Sie war die erste Frau, die Gott - der christliche Gott - schuf."
    "Moment, ich dachte, das wäre Eva gewesen? Sie wissen schon... Adam und Eva. Der Apfel. Paradies und so."
    "Ja, aber Lilith wurde vor Eva erschaffen. Sie gebar aber nur Dämonen, und daraufhin wurde sie von Gott verstoßen und er erschuf Eva. Wenn sie an die Bibel glauben, natürlich."
    "Wieso sollte ich das nicht?" erwiederte O’Neill mit leicht sarkastischem Unterton. "Ich bin schon so vielen Göttern begegnet, da kann mich nichts mehr erschüttern. Ich hoffe nur, ihre Lilith lügt uns mit ihrem Schutzversprechen nicht an. Langsam wird es mir echt ein wenig warm" meinte er und deutete auf die Sonne.

    "Ich bin mir ziemlich sicher, daß Lilith ein Goa’uld ist" sagte Daniel. "Der Legende nach verband sie sich, nachdem Gott sie verstoßen hatte, mit dem Satan."
    Jack sah Daniel nun sehr direkt an. "Sie meinen DEN Satan? Den Teufel? Der Typ mit den Hörnern und so?"
    "Ja, der" sagte Daniel. "Ursprünglich ein Engel, wurde Luzifer von Gott in die Unterwelt verbannt."
    "Na prächtig. Könnten sie schon mal auf die Idee gekommen zu sein, daß uns da draußen der Teufel persönlich erwartet? Die Hitze würde passen."
    "Nein, ehrlich gesagt nicht. Es wäre zwar möglich, daß es einen Goa’uld gibt, der sich Luzifer nennt, aber irgendwie paßt das nicht hierher. Und wir hatten ja schon die Sache mit Sokar, der sich durch seinen Unas-Dämonen als Satan ausgeben ließ, um an Wirte zu kommen. Es ist nur eine Frage der Auslegung. Und ich denke, das was wir von Lilith gesehen haben war eine Projektion oder ein Hologramm." fügte er hinzu, bevor O’Neill noch etwas sagen konnte.
    Wie auf ein Stichwort begann plötzlich die Luft vor ihnen zu flimmern und ein kleiner Junge stand vor ihnen. Er grinste die beiden Männer an und begann dann, auf die Beutel zu deuten, die die beiden mit sich trugen.
    "Vermutlich will er uns etwas zeigen" sagte Daniel. Er packte die Flöte aus und hielt sie dem Jungen entgegen. Das Kind deutete ihm, dass er in die Flöte spielen sollte. Dann grinste er zu Jack und für einen Augenblick glaubte dieser, seinen toten Sohn lächeln zu sehen. Etwas verwirrt griff er ebenfalls in seinen Beutel und holte das Glockenspiel hervor. Der Junge klatschte freudig in die Hände, winkte noch einmal und verschwand genauso schnell, wie er aufgetaucht war.
    "Noch ein Hologramm, nehme ich mal an" sagte O’Neill. Daniel nickte. Dann deutete er O’Neill, seine Glöckchen anzuschlagen und blies in die Flöte. Er erwartete, einen einzelnen Ton zu hören, doch erstaunlicherweise entstand ein Konglomerat aus seltsam tiefen Flötentönen, vermischt mit dem hellen Klang der metallenen Glöckchen. Wie auf ein Zeichen hin bewegte sich vor ihnen ein Felsen. Als die Klänge verebbt waren, lag der Felsen offen vor ihnen. O’Neill ging näher und fand in der Felsspalte zwei kleine, scheibenförmige Geräte, deren Aussehen ein wenig an die DHD erinnerte, komplett mit einem halbrunden, roten Stein in der Mitte.
    "Netter Trick" kommentierte O&#39;Neill das Geschehen. Daniel sah ihn leicht säuerlich an.
    "Ich wünschte, T’ealc wäre hier" meinte O’Neill. "Er würde warscheinlich damit umgehen können.
    "Ich denke, ich weiss, was es ist" antwortete Daniel. Er steckte das Gerät an seinen Gürtel und fuhr dann mit der Hand über den roten Sensor. Im selben Moment wurde er von einer sanft grünlich schimmernden Energieschicht überzogen.
    "Es sind Schutzschildgeneratoren" sagte er. "Damit sind wir vor der Hitze geschützt, solange wir unterwegs sind. Ich weiß aber nicht, wie lange die Energie reicht."
    "Dann sollten wir uns besser beeilen" erwiederte O’Neill und aktivierte ebenfalls seinen Schild. Dann setzten sie ihre Wanderung durch die immer heißer werdende Steinwüste fort.


    * * *

    Samantha Carter wollte zuerst der jungen Frau in den Arkardengang folgen, doch sie sagte sich, das das in dieser fremden Umgebung sinnlos gewesen wäre. Sie drehte sich um und setzte sich an den kleinen Tisch. Das Wasser das ihr die Dienerin gebracht hatte war klar und rein und hatte einen leicht metallischen Nachgeschmack. Die Früchte waren reif und saftig. Der Kuchen war ihr zu süß, und so sah sie sich, nachdem sie satt war weiter in den Räumen um. Im Nebenraum fand sie eine Schale, die mit duftenden Rosenblättern gefüllt war. Neben dem verfliesten Badebecken standen kleine, zierliche Fläschchen mit duftenden Ölen und Essenzen in einer Nische. Das Fenster war hier ebenfalls mit schweren Vorhängen verdunkelt und der Raum selbst wurde von zwei schweren Öllampen erhellt. Sam überlegte sich ernstlich, ob sie ein Bad nehmen sollte, entschied sich aber dann doch dafür, zuerst den Rest des Gebäudes zu erkunden. Sie ging zurück in den Arkardengang und folgte ihm. Die Bögen des Ganges erinnterten sie an die Alhambra, doch sicher war sie sich nicht. Irgendwie war der Stil doch wieder anders. Daniel hätte die Zeitepoche wesentlich genauer bestimmen können, da war sie sich sicher. Als sie um die Eckte gehen wollte, hörte sie schwere Schritte auf dem Steinboden, die rasch näherkamen. Sie hatte nicht viel Zeit und auch nicht viel Auswahl. Rasch versteckte sie sich hinter einem Wandteppich und hoffte, daß sie nicht entdeckt werden würde. Einen Herzschlag später marschierte ein Vierertrupp Jaffa an ihr vorbei. Sam erschrak. Sie sah den Jaffa nach, konnte aber nicht genau erkennen, welcher Gottheit sie zugehörig waren. Kurz darauf war der Spuk verschwunden.

    Sam trat wieder auf den Gang und atmete erleichtert auf. Sie mußte so schnell wie möglich von hier fort, um die anderen zu warnen. Daniel konnte ihr sicher weiterhelfen, was die Bestimmung des hier ansässigen Systemlords betraf - es mußte ein Abkömmling von Ra oder Horour sein, denn kein Goa’uld der die Unterwelt repräsentierte, würde sich in dieser Hitze wohlfühlen. Sie lief den Gang weiter, bis sie zu einer großen, schweren Tür ankam, die über und über mit Hieroglyphen bedeckt war. Sam überlegte. Sie konnte keinesfalls in ihrem jetzigen Aufzug in die Hitze der Tagesseite. Sam schätzte, daß es draußen etwa 80 ° Celsius haben dürfte. Sie versuchte sich zu entspannen und suchte in Jolinars Erinnerungen nach etwas brauchbarem. Dann erinnerte sie sich an die Nox. Als sie auf deren Planeten waren, benutze Apophis einen Schutzschild, um ihre Waffen abzuwehren. Und sie hatten schon auf dem Planeten, wo Captain Jonas Hanson sich zum Gott ausrufen ließ Schilde gesehen, die ein ganzes Gebiet vor schädlichen Strahlungen bewahren konnten. Sam versuchte, die Tür zu öffnen, jedoch ohne Erfolg. Wenn die Tür keine Hieroglyphe besaß, die "Öffnen" bedeutete, konnte sie hier noch in hundert Jahre sitzen und raten. Sie versuchte es nochmals mit einer anderen Zeichenkombination, die sie von Teal’c kannte. Diesmal klappte es. Die Tür schob sich lautlos zur Seite - und Sam stand vor einem Jaffa mit einer Krokodilsmakse. Der Wächter packte sie roh am Arm und zog sie dann mit sich.
    "Krey’ta&#33;" schrie er und schleppte Sam wieder zurück in ihr Gemach. Er warf sie auf das Bett. Dann öffnete er die Maske. Das Gesicht des Jaffa war noch dunkler als das von Teal’c und von spiralförmigen Schmucknarben übersäht. In seine Stirn war - wie bei Teal’c - ein Symbol in Gold eingebrannt, das ein stilisiertes Krokodil zeigte.

    "Ich wollte schon immer eine schöne Frau besitzen&#33;" Der Jaffa zog sie zum Bett und drückte sie auf die Samtkissen. Seine Blicke waren gierig, als er sie betrachtete.
    "Ihr habt versucht, zu entkommen" fuhr er fort, "aber ich werde meinem Herrn nicht von Eurem Verbrechen berichten, wenn -" er lauschte zur Tür "- wenn ihr ein bisschen - nett - zu mir seid."
    "Nie im Leben&#33;" Sam versuchte sich aus seinem Griff zu befreien, war aber nicht sehr erfolgreich. Gegen den wesentlich größeren und kräftigeren Jaffa hatte sie nicht die geringste Chance.
    "Es wird dir wohl nichts anderes übrigbleiben" meinte der dunkelhäutige Jaffa. Als Sam davonlaufen wollte, packte er sie grob an den Handgelenken und drückte sie eng an sich. Sein Atem roch streng nach Wein. Sie konnte sich nicht bewegen, um ihn auszuhebeln und die Rüstung des Jaffa hinderte sie daran, ihn irgendwo zu treten, wo es ihn schmerzen konnte.
    "Laß mich sofort los&#33;" schrie sie so laut sie konnte, doch der Mann lachte nur.
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  7. #7

    Standard

    Diesmal nur ein kurzes Stück:

    * * *

    "Du wirst sie sofort loslassen, Monostatos&#33;" Die Stimme, die diese Worte sprach, kam Samantha seltsam vertraut und doch fremd vor. Sie klang nicht wie die Stimme eine Goa’uld, doch das tiefe Timbre war auch nicht vollkommen menschlich. Sie konnte sich noch immer nicht bewegen, weil der Jaffa - Monostatos - sie brutal festhielt. Nun ließ er sie los und fiel vor dem Mann, der gesprochen hatte, auf die Knie. Der Mann trug einen schlichten, cremefarbenen Umhang und eine Kapuze, die sein Gesicht verdeckte. Als einziges Schmuckstück fiel Sam eine Halskette auf, an deren Ende sich eine goldene Sonne befand, deren Stil sie nicht einordnen konnte.
    "Lord, vergebt mir - die Gefangene wollte entfliehen und ich habe sie wieder zurückgebracht. Ihr könnt mich nicht für die Erfüllung meiner Pflicht bestrafen." Sam war erstaunt. Ein einfacher Jaffa - auch wenn er erster Priam war - was die Kopftätowierung belegte - würde es nie wagen, so mit seinem Systemlord zu reden. Dann sah sie den Goa’uld - denn dafür hielt sie den mit ‘Lord’ angesprochenen - an. Sie empfand seltsamerweise keine Angst und eine tiefe Vertrautheit, konnte aber nicht sagen, warum. Der Mann machte eine wegwerfende Handbewegung zu dem knienden Jaffa.
    "Geh, Monostatos. Kümmere dich um deine Pflichten. Und wage es nie wieder, meine Gäste zu belästigen." Der Angesprochene erhob sich, um dann beinahe fluchtartig den Raum zu verlassen. Der Mann ging auf Sam zu und bat sie, sich zu setzen. Samantha zitterte noch immer. Der Mann nahm ihre Hände in seine und massierte sanft ihre Handgelenke, wo Monostatos sie festgehalten hatte. Beinahe augenblicklich verschwand der Schmerz. Nun hatte sie auch Gelegenheit, den Fremden näher zu betrachten. Unter der Kapuze sah sie dunkles Haar, das bis auf seine Schultern fiel und seine beinahe schwarzen Augen schienen direkt in ihre Seele zu blicken.
    "Bitte verzeiht meinem obersten Diener" sagte er. "Und bitte verzeiht auch mir, daß ich bisher noch keine Zeit fand, mich euch vorzustellen. Mein Name ist Sarastro."
    "Captain Samantha Carter."
    "Angenehm, Captain Samantha" erwiederte Sarastro. Sam mußte lächeln. "Captain Carter. Oder einfach nur Samantha"
    "Wenn ihr es wünscht - Samantha." Sarastro wählte die persönliche Anrede.
    Samantha überlegte... woher war ihr dieser Name vertraut? Sie wußte, sie hatte den Namen Sarastro schon einmal gehört, konnte ihn aber nicht einordnen.
    "Und, um gleich eure weiteren Fragen zu beantworten: Ihr wart in Gefahr, deshalb ließ ich euch hierherbringen. Die Bereiche der Nachtseite gehören zu Liliths Territorium, und sie schätzt Besucher nicht besonders. Es ist natürlich schwierig, wenn man die Hitze nicht bändigen kann, aber genauso schwer ist es, die ewige Dunkelheit zu ertragen. Sie frißt sich einem langsam in die Seele."
    Samantha beschloß, offen zu sprechen. Wenn ihr Gegenüber ein Goa’uld war, dann hatte sie sowieso keine Chance, aus dem Palast zu entkommen.
    "Dann gibt es also zwei Systemlords hier, die sich bekämpfen?" wollte sie wissen. "Und ihr seid einer davon?" Sarastro sah sie beinahe traurig an.
    "So denkt ihr also von mir? Habt ihr es denn nicht schon längst in euch gefühlt?"
    "Was gefühlt?"
    "Sollte ich mich geirrt haben?" erwiederte Sarastro. "Sagt mir bitte, warum ein Teil eurer Gedanken mich so sehr berührt? Warum fühle ich eine seltsame Vertrautheit wenn ich in eure Augen sehe? Bitte seid offen" fuhr er fort. "Ihr habt hier nichts zu befürchten." Er wandte sich ab und sah zu den Vorhängen.
    "Ich... ich trug einmal für kurze Zeit einen Tok’ra in mir" sagte Samantha langsam. "Ihr Name war Jolinar von Malkshur."
    "Jolinar - " Sarastro seufzte.
    "Ja. Sie gab ihr Leben, um meines zu retten."
    "Ich weiß. Ich bin Jolinars Vater."

    * * *
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    --The Doctor

  8. #8

    Standard

    O_O
    *eeek*

    Weiter&#33; Das is ja so spannend&#33;
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  9. #9

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    ***

    "Da sie immer nur vom Besten ausgehen Daniel, schlage ich vor, sie versuchen ihr Glück an der Vordertür. Ich werde inzwischen versuchen, einen anderen Eingang in das Gebäude zu finden." O&#39;Neill hatte sich einen genauen Plan ausgedacht.

    "Gut. wir treffen uns dann in der Mitte. Ich hoffe, der Goa&#39;uld hier ist nicht mit Herour verwandt" schloß Daniel.

    O&#39;Neill machte sich auf den Weg, um das Gebäude zu umrunden und Daniel sah leicht ratlos auf das dreiteilige Tor, das vor ihm aufragte.

    "Na gut... mit &#39;Sesam öffne Dich&#39; wird es wohl nicht gehen, dachte er. Dann ging er zur ersten Tür, über der er in Hieroglyphen die Inschrift &#39;Weisheit&#39; lesen konnte. Als er die Tür berührte, erhielt er einen elektrischen Schlag, der ihn zurücktaumeln ließ. Er hörte eine Stimme - oder war die Stimme in seinem Kopf? - die "Zurück&#33;" rief. Daniel erschrak. So eine eigenartige &#39;Alarmanlage&#39; hatte er noch nie gesehen. Daniel ging zur zweiten Tür. Über ihr konnte er in Keilschrift das Wort &#39;Tugend&#39; lesen. Diese ganze Geschichte kam Daniel immer seltsamer vor. Auch bei dieser Tür vernahm er wieder das Wort "Zurück&#33;" Er drehte sich um und wäre fast in einen alten Mann gestolpert, der - von ihm unbemerkt - aus der dritten Tür gekommen war.

    Hastig bewegte sich Daniel ein paar Schritte zurück, als der Mann die Hand hob.
    "Wer will in den heiligen Tempelbau eindringen?" fragte der Alte, wobei er seltsam starr in Daniels Richtung sah. Nun bemerkte Daniel auch, daß sich der Mann auf einen Stock stützte.

    "Mein Name ist Daniel Jackson" sagte Daniel und als er näher kam, bemerkte er, daß der Mann blind war.

    "Du bist auf der Suche" sagte der Mann, "aber warum ist dein Herz zornig?"

    "Ich suche eine Freundin" sagte Daniel. Er war nicht gut darin, jemanden anzulügen. Er fand es sei das Beste, den Mann hier weiter aufzuhalten, während Jack versuchte, den Hintereingang zu benutzen. Er wollte unbedingt hinter das Rätsel der Türinschriften kommen. Daniel hoffte aber auch, daß er nicht doch noch auf einen Goa&#39;uld samt Jaffa-Garde stoßen würde. "Mir wurde gesagt, daß sie hier gefangengehalten wird. Ich werde jetzt durch eine dieser Türen gehen und sie suchen, und sie werden mich nicht aufhalten." Daniel war über seinen plötzlichen Mut selbst erstaunt.

    "Und was läßt dich glauben, daß hier die Dunkelheit herrscht, obwohl wir uns im Licht befinden?" wollte der Alte wissen.

    "Die Tatsache, daß jemand gegen seinen Willen hier festgehalten wird, ist mir Beweis genug" erwiederte Daniel.

    "Und wenn es zum Schutz des Menschen geschieht?" sagte der Alte. "Ich sehe, du bist ein Wissender, niemand der ohne Grund verletzt oder tötet. Ich lade dich ein mir zu folgen, um Weisheit, Tugend und Demut zu begegnen."

    Daniel sah zu der mittleren Tür und als der Alte mit seiner Hand ein seltsames Muster in die Luft zeichnete, öffneten sie sich mit einem knirschenden Laut und gab den Weg durch einen arkardengesäumten Gang frei.

    Colonel Jack O’Neill lauschte. Er war über eine Treppe, die er zwischen seltsam vertrocknet aussehenden Pflanzen an der Rückseite des Gebäudes gefunden hatte, in eine Art Wirtschaftsbereich gelangt. Überall in dem nach oben offenen Hof standen große Körbe mit Getreide, Amphoren mit Wein und Käfige mit Tieren, die ihn an eine Kreuzung zwischen Eidechsen und Hühnern erinnerten. Er mußte unvermittelt and das Fest auf Abydos denken, wo ein ähnliches Tier als Festmahl gedient hatte.

    Vorsichtig bewegte er sich weiter, als aus einem Torbogen eine Frau und ein Mädchen kamen. O’Neill duckte sich hinter den Korb und beobachtete die beiden, wie sie eine Obstschale mit Früchten füllten. Die Frau war menschlich, doch ein Wesen wie das kleine Mädchen hatte er noch nie gesehen. Sie erinnerte ihn entfernt an eine Nox. Das Kind hatte einen rotbraunen Schopf aus fächerförmigen Haaren und trug ein hauchdünnes Gewand, das mit Vogelfedern bestickt war, die im Sonnenlicht leuchteten.

    Er wollte sich gerade weiterbewegen, als er das Geräusch schwerer Stiefel auf dem Steinboden vernahm. Einen Augenblick später bog ein Jaffa um die Ecke und schrie die beiden barsch an. Die Frau brachte sich sofort in Sicherheit, doch als das Vogelmädchen davonlaufen wollte, hielt der Jaffa die Kleine fest. Das Mädchen versuchte, dem Mann zu entkommen. Er drängte sie in eine Ecke und schlug ihr mit der Hand ins Gesicht. Dann zerrte er an ihrem Federkleid. O’Neill fluchte leise. Er durfte von dem Jaffa nicht entdeckt werden, aber er konnte auch nicht zulassen, daß der Jaffa über das Kind herfiel. Vorsichtig bewegte er sich näher und überlegte, was er denn ohne Waffen gegen den 2-Meter-Gegner machen sollte. Als er unachtsam gegen einen der Körbe stieß, schepperten die Glöckchen die er in dem Beutel bei sich trug. O’Neill erschrak, denn der Jaffa hatte sich umgedreht und starrte ihn geradewegs an. Der Ausdruck in seinen Augen hatte jedoch nichts mit Angriffslust zu tun. Stattdessen sah O’Neill Furcht. Da er sowieso nichts zu verlieren hatte, griff er in den Beutel und brachte die Glöckchen nochmals zum Erklingen. Das Ergebnis war erstaunlich. Der Jaffa heulte vor Schmerz auf, griff sich an den Kopf und rannte aus dem Raum. Jetzt verstand O’Neill, warum die Sphingen Teal&#39;c nicht mitgehen lassen wollten. Die Glöckchen schienen den Jaffa erhebliche Kopfschmerzen zu bereiten.

    Vorsichtig ging O’Neill zu dem Mädchen, das zitternd in der Ecke kauerte. Jetzt sah er auch, daß es kein Kind war, wie er zuerst dachte. Sie war klein und zart aber er erkannte unter dem dünnen Stoff den wohlgeformten Körper einer erwachsenen Frau. Nun sah er auch, dass er mit seiner Vermutung recht gehabt hatte. Die Frau war eine Nox.

    "Hey, keine Angst" sagte er leise. Die Frau sah ihn mit großen, dunklen Augen an.
    "Ich werde dir nichts tun" sagte O’Neill. "Es ist alles in Ordnung. Wie ist dein Name?" Er deutete auf sich und sagte "Jack", dann deutete er auf in ihre Richtung.

    "Pa- " hörte er leise, doch sie wurden von einem rollenden Donnergeräusch unterbrochen. Erschrocken wich die Vogelfrau zurück und wimmerte leise. O’Neill sah nach oben, konnte jedoch keine Ursache des Donnerns erkennen. Als er sich wieder umwandte, war das Mädchen verschwunden.

    * * *
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  10. #10

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    Weiter&#33; Weiter&#33; Weiter&#33;

    Nerve ich?

    Ich find&#39;s echt klasse&#33;
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  11. #11

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    * * *

    "Jolinahrs Vater?" Samantha Carter war sichtlich überrascht. "Aber - ich - ich kann mich nicht erinnern, oder besser gesagt, ich habe keine Erinnerung von Jolinahr an sie."

    "Das ist völlig in Ordnung" erwiederte Sarastro. "Hier im Tempel ist es nicht üblich, daß die Kind-Tok’ra bei den Eltern-Tok’ra aufwachsen." Damit bestätigte er auch, was Samantha insgeheim schon dachte.

    "Also ist das hier ein Tok’ra Außenposten. Wieso haben wir von den anderen nie davon erfahren?" wollte sie wissen. Sie wußte, daß sie sich auf die Tok’ra, bei denen ihr Vater lebte, verlassen konnte. Ein leichtes Unbehagen blieb allerdings zurück. Warum hatte ihr Selmak nie davon erzählt?

    "Wir sind kein Außenposten" sagte Sarastro. "Mehr kann ich dir zur Zeit auch nicht sagen, aber du wirst zur rechten Zeit alles erfahren" fügte er hinzu. "Ich möchte mich jetzt entschuldigen, ich habe noch zu Arbeiten. Ich werde dir die Dienerin schicken, falls du noch Wünsche haben solltest." Sarastro wandte sich zum Gehen.

    "Was ist mit meinen Freunden?" wollte sie wissen.

    "Sie müssen ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen" erwiederte er.

    Dann stand er auf und verließ das Gemach. Samantha saß noch lange da und versuchte, in Jolinahrs Remineszenzen Erinnerungen an diesen Ort zu finden, jedoch ohne Erfolg. Als sie einen Schluck Wasser trank, hörte sie plötzlich ein Geräusch hinter dem Vorhang. Sam sah sich um, dann nahm sie einen Kerzenleuchter, der auf einem Tisch neben dem Eingangsbogen stand und ging leise zum Vorhang. Der schwere Stoff bewegte sich, und Samantha überlegte nicht lange. Mit aller Kraft schlug sie gegen die Person, die hinter dem Vorhang in das Gemach gestiegen war.

    "Autsch&#33; Carter, verdammt noch mal&#33;" Samantha hielt inne. Dann sah sie, daß sie Colonel O’Neill verprügelt hatte. Jack hielt sich seinen schmerzenden Kopf und fluchte leise. Der dicke Vorhang hatte ihn davor bewahrt, von Sam k.o. geschlagen zu werden.

    "Entschuldigung, Sir" sagte sie schuldbewußt. Dann holte sie ein Stück Stoff, tauchte es in das Wasser und reichte es O’Neill. Auf seinem Kopf begann sich bereits eine große Beule abzuzeichnen.

    "Was haben sie sich eigentlich dabei gedacht?" wollte O’Neill wissen.

    "Sir, Sarastros erster Priam ist für meinen Geschmack ein wenig zu interessiert an mir" erklärte sie.

    "Großer Typ, Krokodil am Kopf, schlechte Laune?"sagte O’Neill. "Ich hab ihn gesehen."

    "Ja Sir" erwiederte Samantha.

    "Dann würde ich vorschlagen, wir machen und schnellstens auf den Weg, um wieder zum Stargate zu kommen. Daniel wartet am Eingang auf uns."

    O’Neill war sich sicher, daß der Wissenschaftler bisher noch keine Möglichkeit gefunden hatte, in das Gebäude zu gelangen.

    "Sir, mit ihrer Erlaubnis möchte ich noch hierbleiben. Ich möchte wissen, warum wir von den Tok’ra nie erfahren haben, daß so etwas wie ein Tempel existiert, in dem die Kinder der Tok’ra großgezogen werden." Sie schilderte O’Neill, daß sie von Sarastro erfahren hatte, daß er oder besser gesagt der Goa’uld in ihm, Jolinahrs Vater war.

    "Es ist ja sehr schön, daß sie jetzt zwei Väter haben, die bei den Tok’ra sind" erwiederte O’Neill leicht gereizt, "aber unser Jaffa-Freund ist mir persönlich zu unfreundlich. Ich möchte nicht wissen was geschieht, wenn er anfängt, Sarastros Status anzuzweifeln. Wie mir scheint, sind wir in einem eher ungünstigen Augenblick hier aufgetaucht."

    Samantha wirkte unschlüssig. Einerseits wollte sie mehr über Sarastro und die Tok&#39;ra erfahren, andererseits wußte sie daß es ihr Leben kosten konnte, sollte Monostatos versuchen, Sarastros Platz einzunehmen. Dann nickte sie.

    "Gut" meinte O’Neill. "Wir werden versuchen, an den Wachen vorbeizukommen. Ich bin zuvor einer Dienerin begegnet und ich weiß nicht, ob sie Alarm schlägt oder sich vor Angst versteckt." Er ging zu dem Ausgang und sie überquerten den Innenhof. Einmal hörten sie wieder eine Gruppe Wachen, die vorbeimarschierte, und sie mußten sich in einer Nische verstecken, um nicht entdeckt zu werden. Als sie das große Tor erreichten, suchte Samantha wieder nach den Symbolen. Dann hielt sie inne.

    "Was ist, wenn wieder Monostatos auf der anderen Seite wartet?" wollte sie von O’Neill wissen.
    "Dann werde ich ihm heimläuten" meinte O’Neill und zog das Glockenspiel aus dem Beutel. Samantha hob eine Augenbraue und sah O’Neill verdutzt an.

    "Ich erkläre es spä- " Ein lauter Gong war zu hören, und einen Augenblick später sahen die beiden, wie aus den einzelnen Räumen Menschen kamen. Die meisten trugen die einfache Kleidung der Dienerschaft, und einige trugen lange weite Roben, die, wie Samantha erkannte, der von Sarastro glichen. Wieder ertönte der Gong. Kurz darauf tauchten mehrere Jaffa auf und bildeten eine Spalier zwischen der Menge und der Tür. Sie wirkten eher wie Krieger als wie ein offizielles Begrüßungskommitee. Als sich die beiden wieder umdrehten, stand ihnen Monostatos gegenüber und sah sie finster an. O’Neill versuchte die Glöckchen zum Klingen zu bringen, jedoch mit dem Resultat, daß Monostatos noch finsterer blickte und O’Neill hart ins Gesicht schlug. Jack ging zu Boden und konnte nur ein verblüfftes "Autsch" von sich geben.

    "Euch werde ich zeigen, wer hier der Herr ist" sagte Monostatos. Der Gong ertönte nun zum dritten mal, und Sam, die O’Neill half, sich aufzurichten, sah, daß sich am Ende des Raumes ein großes Tor befand, das sich nun öffnete. Gleißendes Licht schlug ihr entgegen und blendete sie. Die Jaffa und die anwesenden Diener knieten nieder, jedoch schien es nicht aus Furcht zu geschehen, sondern aus Ehrerbietung. Allein Monostatos kniete nicht sondern schubste O’Neill und Carter in Richtung des Lichtes. Dann erkante Samantha, daß Sarastro aus dem Licht kam, begleitet von mehreren Männern in den gleichen Roben. O’Neill konnte sich eines unguten Gefühls in seinem Magen nicht erwehren. Es erinnerte ihn alles ein wenig zu sehr an den Thronsaal von Ra.

    "Herr, dein untertänigster Diener hat verhindert, daß deine Gäste erneut die Flucht ergreifen." Er spie das Wort "Gäste" förmlich aus. Man sah ihm an, daß er in ihnen mehr Gefangene denn Gäste sah und er sie am liebsten tot oder als Sklaven sehen würde.

    "Die Fremden haben außerdem geplant, dich an Lilith auszuliefern" fuhr er fort. "Und dieser hier hat versucht, in den heiligen Tempelbezirk einzudringen. Eure Torwächter scheinen immer unzuverlässiger zu werden."

    Samamtha drehte sich um und sah Daniel, der von zwei Wachen unsanft in ihre Richtung gestoßen wurde.

    "Schön, sie zu sehen" meinte er gezwungen.

    "Allein ich habe verhindert, daß euch Schaden geschieht" schloß Monostatos arrogant ab und blickte Sarastro herausfordernd an.

    "Ihr wisst, daß es meine Pflicht ist, hier im Tempel zu wachen."

    "Ich weiß" sagte Sarastro. Monostatos konnte sich ein süffisantes Grinsen nicht verkneifen.

    "Ich weiß, daß deine Seele voll von Finsternis ist" fuhr Sarastro fort.

    "Wachen&#33;" Zwei der Jaffa traten näher. "Monostatos hat sich der gemeinen Lüge und Verleumdung schuldig gemacht. Er soll dafür mit vierzig Schlägen auf die Fußsohlen bestraft werden."

    Die Wachen nickten und stellten sich neben Monostatos auf, der wütend in Sarastros Richtung sah. Dann verließen sie gemeinsam die Halle. Jack wußte, daß der schwarze Priam nun noch gefährlicher war als zuvor.

    * * *
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  12. #12

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    Ui&#33; Klasse&#33;

    Es ist echt ne Weile her, seit ich die Zauberflöte gesehen habe... dennoch bin ich der Meinung, dass du dem "Original" alle Ehre machst&#33;
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  13. #13

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    "Entschuldigen sie" begann Jack, "wir möchten gewiß nicht undankbar erscheinen, aber sie würden uns helfen, wenn wir wieder zurück zum Stargate gehen könnten."

    "Ich kann euch noch nicht gehen lassen, nicht jetzt" erwiederte Sarastro.

    "Aber wenn sie uns hier nicht gefangenhalten wollen, warum lassen sie uns dann nicht gehen?"
    "Weil ihr euch erst den Prüfungen unterziehen müßt" antwortete Sarastro.

    "Prüfungen? Ich will keine Prüfungen ablegen" O’Neill wurde langsam ungeduldig.

    "Verzeihung" mischte sich Daniel nun ein. "Wenn wir diese Prüfungen ablegen, werden sie uns dann gehen lassen?"

    "Ja."

    "Darf man fragen, woraus diese Prüfungen bestehen?" wollte Colonel O’Neill wissen.

    "Tugend, Mut und Ehre zu beweisen und selbst den Tod nicht zu scheuen" erklärte Sarastro.

    "Also ich weiß nicht..." O’Neill haßte den Gedanken. Er machte das ja sowieso ständig. Daniel schien optimistischer zu sein.

    "Ich werde mich den Prüfungen unterziehen" meinte er schlicht. "Ich werde ihn begleiten" schloß sich Samantha an.

    "Moment mal, Carter" sagte O’Neill. "Sie haben gehört, was unser Freund gesagt hat - selbst den Tod nicht zu scheuen. Ich kann nicht zulassen, daß sie ihr Leben aufs Spiel setzen, nur damit der seinen Spaß bekommt."

    "Jack, ich glaube nicht, daß wir einer solchen Gefahr ausgesetzt werden" sagte Daniel. "Erinnern sie sich an die Prüfungen von Thor? Da haben wir auch geglaubt, daß wir über einem Abgrund hängen, und dabei war alles nur Illusion."

    "Danke, mir war es real genug" erwiederte O’Neill. Er mußte aber zugeben, daß Daniel recht hatte. Damals, als sie Thor zum erstenmal begegneten, war ihnen nichts geschehen. Vielleicht benutzte Sarastro eine ähnliche Technik.

    "Na gut" meinte O’Neill. "Dann eben &#39;selbst den Tod nicht scheuen&#39;. Aber unter einer Bedingung."

    "Sprich."

    "Sorgen Sie dafür, daß die kleine Dienerin nicht wieder von dem großen Oberjaffa belästigt wird. Wenn wir schon dem Tod ins Auge sehen müssen, dann soll der Haushalt hier wenigstens ordentlich geführt werden."

    "Dein Wunsch ist menschlich und von Zuneigung geleitet. So soll es sein." Sarastro wandte sich an den blinden Priester.

    "Führe sie in den Tempel und unterweise sie." Er wandte sich Carter zu. "Samantha."

    "Ja?"

    "Du wirst deinen eigenen Weg gehen und auf Jolinahrs Pfad wandeln. Nun geht."

    * * *

    Samantha befand sich in einer Höhle, die mit einer Schicht aus fluoreszierenden Pilzen bedeckt war. Die Pflanzen tauchten das Gestein in ein unwirkliches Zwielicht. Sie schätzte, daß sie bereits seit etwa zwei Stunden hier war und beschloss nun, die Höhle zu erforschen. Sie wußte nicht was Sarastro gemeint hatte, als er ihre Prüfung "Jolinahrs Pfad" nannte. Vielleicht war es das beste sich ganz natürlich zu verhalten und so zu handeln, wie sie es immer tat.

    Neugierig untersuchte sie die Höhle, von der mehrere Gänge wegführten. Der Pfad, auf dem sie hierher gebracht worden war, war ihr unbekannt, da man ihr die Augen verbunden hatte.

    Vielleicht war es auch das Ziel der Prüfung, einen Ausgang zu finden. Sie wande sich dem ersten Gang zu, der jedoch nach etwa fünfzig Metern immer steiler abfiel und immer feuchter wurde, bis sie beinahe ins Wasser gestolpert wäre. Der Gang war einfach überflutet und sie konnte nicht weiter. Der zweite Gang war wie der erste, nur daß es immer heißer wurde, je weiter sie in den Gang kam. Auch hier mußte sie umkehren, als sie kaum mehr Luft zum Atmen bekam. Dichter Dampf brachte sie zum Schwitzen. Als sie in den &#39;Warteraum&#39; wie sie ihre Höhle genannt hatte, zurückkehrte, spürte sie eine seltsame Präsenz. Sie führte es zuerst auf ihre Erschöpfung zurück, wurde jedoch dann eines Besseren belehrt, als sie einen glänzenden Gegenstand auf dem Boden liegend fand. Es war eine kleine Hand Device, ähnlich der, die der Ashrak benutzt hatte, um Jolinahr zu töten. Samantha hob die Hand Device auf, als sie plötzlich eine Stimme hinter sich hörte.

    "Ich sehe, du hast es gefunden" sagte die Stimme aus dem Dunkel.

    "Wer ist da?" wollte Sam wissen.

    "Ich bin vieles und doch nichts" erwiederte die Stimme, "aber du solltest wissen, wer ich bin. Schliesslich bist du Sarastros Tochter."

    "Ich bin Samantha Carter" sagte Sam, "Jolinahr ist tot."

    "Verleugne dich doch nicht selbst" fuhr die Stimme fort, "Immer noch ist Jolinahr in dir, immer noch trägst du ihre Erinnerungen und Gefühle mit dir." Samantha starrte zu Boden. Die Stimme hatte recht. Jolinahr würde immer ein Teil von ihr sein, mit der Gabe, andere Goa&#39;uld zu spüren, wenn sie in der Nähe waren und mit der Liebe zu Martouf.

    "Was willst du?" wollte Samantha wissen.

    "Erforsche dein Inneres. Dann wirst du erkennen, daß Sarastro ein Verräter ist. Ein Verräter an dir und den Tok&#39;ra. Wenn du das erkennst, dann vollstrecke die Strafe, die einem Verräter droht. Töte ihn&#33;"

    "Sarastro töten?" Samantha sah verzweifelt in die Dunkelheit, versuchte den Ursprung der Stimme zu erfassen. "Ich habe keinen Grund, ihn zu töten."

    "Ist es Grund genug, daß er deine Freunde in tödliche Gefahren schickt?" antwortete die Stimme. "Warscheinlich sind die, die mit dir hierher kamen bereits tot. Du wirst als Wirt für einen von Sarastros Nachkommen enden." Samantha schrak zurück.

    "Nein&#33; Das ist nicht wahr&#33;"

    "Wenn das Jolinahrs Pfad ist, dann prüfe deine Gedanken. Dann wirst du erkennen, daß Sarastro dein Feind ist."

    "Ihn töten..." sagte Samantha wieder und sah auf die Hand Device. Sie hatte nicht bemerkt, daß sie sie bereits angelegt hatte. Das Goa&#39;uld-Gerät glühte sanft und Samantha hielt ihre Hand von sich gestreckt. Sie dachte an Daniel, an Teal&#39;c und an Colonel O&#39;Neill... und plötzlich hatte sie Angst, ihre Freunde, ihr Team, vielleicht nie wieder sehen würde. Sie bemerkte nicht, daß sich ihre Angst in Zorn verwandelte. Erst als sich eine Energieladung aus dem Gerät an ihrer Hand löste und zischend in den Felsen vor ihr einschlug, wo er ein verbranntes Loch zurücklies, fanden ihre Gedanken wieder in die Gegenwart zurück. Sie zitterte und zog die Device von der Hand.

    "Hast du Angst?" hörte sie plötzlich eine Stimme neben sich. Sie drehte sich um als sie von Monostatos am Arm gepackt wurde. Er nahm ihr die Waffe ab. "Einen feinen Plan hast du dir da ausgedacht, Sarastro zu ermorden&#33;" Er zerrte sie zu sich und fuhr gierig mit der Hand über ihren Körper. "Gib dich mir hin und ich sorge dafür, daß deine Freunde lebend von hier weg kommen."

    "Niemals&#33;" Samantha versuchte sich zu befreien, doch ohne Chance. Der Jaffa war zu gut durch seine Rüstung geschützt.

    "Dann stirb&#33;" knurrte Monostatos und packte sie am Hals. Samantha keuchte, als er ihr die Luft abschnitt. Als sie kurz davor war, die Besinnung zu verlieren, ließ der Druck auf ihrer Kehle plötzlich nach.

    "Monostatos&#33; Ich habe dich gewarnt&#33;" Es war Sarastro, der gesprochen hatte. Er half Samantha, die nach Atem rang und sah auf Monostatos, der vor ihm auf dem Boden kniete.

    "Hört mich an Herr, ich habe diese Frau als Mörderin entlarvt. Sie hat einen Komplott mit der Herrin der Nacht geschmiedet, um euch zu töten." Er hielt die Device hoch, die er Samantha abgenommen haben. "Das hier ist der Beweis&#33;"

    "Ich sehe" sagte Sarastro. "Ich wußte, daß ihr gerecht seid, Sarastro" gab Monostatos zurück.

    "Ich sehe" wiederholte Sarastro und sprach dann weiter, "dass deine Seele genauso schwarz ist wie die Nachtseite dieser Welt. Verschwinde aus meinen Augen&#33;" Monostatos sah ihn wütend an, drehte sich wortlos um und verschwand in einem der Gänge. Samantha hatte sich von dem Übergriff des Priam soweit erholt, daß sie wieder sprechen konnte.

    "Sarastro - ich..."

    "Keine Angst, ich weiß, daß Lilith hier war. Dein Herz hat dir den rechten Weg gewiesen."

    "Sie haben mich beobachtet?"

    "Natürlich."

    "Dann möchte ich euch bitten, keinen Krieg zu beginnen, nur weil diese Frau es so will."

    "Hier im Tempel kennen wir den Krieg oder Kampf ob der Rache nicht" erwiedete Sarastro. "Lilith hasst mich schon seit Äonen und genausolange widerstehen wir ihr. Euer Erscheinen hier hat unser Gleichgewicht auseinandergebracht. Ihr müsst euren Pfad beenden und diese Welt wieder verlassen." Samantha nickte.
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  14. #14

    Standard

    Sehr schön&#33;
    Weiterschreiben&#33; *freu*
    Das wird spannend. Was ist den mit Daniel und Jack und so jetzt los? *gespannt ist*
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