Nachdem wir scheinbar noch gar keinen Asterix-Thread haben, eröffne ich aus aktuellem Anlass (immerhin erscheint in 4 Monaten ein neuer Band) hiermit einen.
1961 erschien in Frankreich der erste Band Asterix der Gallier von Autor René Goscinny und Zeichner Albert Uderzo. Nach dem Tod Goscinnys im Jahr 1977 übernahm Uderzo ab Band 25 Der große Graben neben dem zeichnen auch die Rolle des Texters, was nicht unbdingt ein Vorteil für die Reihe darstellte*.
Besonders in den letzten Jahren kamen keine wirklichen Highlights mehr aus Gallien. Spätestens Band 31 Asterix und Latraviata aus dem Jahr 2001 läutete eine lange Leidenszeit ein. Es folgten Asterix plaudert aus der Schule (2003; wobei es sich hier lediglich um eine Kurzgeschichtensammlung handelt), Gallien in Gefahr (2005; der Zweifellos absolute Tiefpunkt der Reihe) und Asterix & Obelix feiern Geburtstag (2009; Wieder lediglich eine Ansammlung von Kurzgeschichten).
Somit liegt der letzte annehmbare Band nun schon 17 Jahre zurück Obelix auf Kreuzfahrt (1996).
Doch nun könnte es wieder bergauf gehen, denn mit dem im Oktober erscheinenden Band Asterix bei den Pikten (Pikten = Römischer Name für Völker in Schottland) übernehmen mit Jean-Ives Ferri (Autor) und Didier Conrad (Zeichner) zwei Neue das Ruder.
Was sagt ihr dazu? Eine Chance die Reihe wieder bergauf zu bringen oder geht Asterix ohne Goscinny und Uderzo nicht?
Ich denke es ist eine Chance für die Reihe. Schlechter als Gallien in Gefahr kann es jedenfalls ohnehin nicht mehr werden und ich bin gespannt, was uns da im Oktober vorgesetzt wird
*Keine allgemeingültige Tatsache, sondern lediglich die Meinung des Threaderstellers.