Ich selbst habe weder das BZÖ (Haiders Partei) noch die FPÖ gewählt, doch um ehrlich zu sein sind die Alternativen in Österreich mehr als dürftig.
Nach den vergangenen 2 katastrophalen Jahren, in denen uns die "große Koalition" ein ums andere mal enttäuscht hat und auf voller Länge versagt hat, war wohl die Verärgerung der Bevölkerung vorprogrammiert und der Ruf nach einer neuen frischeren Regierung hat sich immer mehr bemerkbar gemacht.
Ich möchte auch gerne einen Versuch der Erklärung wagen, weshalb die rechten Parteien in Österreich so stark zugelegt haben:
Jemand der nicht tagtäglich damit konfrontiert wird, am Bahnhof v. a. von Ausländern "angepöbelt" zu werden und zu hören, dass die Polizei nicht eingreifen darf, weil die Österreicher dann als ausländerfeindlich gelten würden, kann vermutlich nicht verstehen, wie es überhaupt jemand in Erwägung ziehen kann, Haiders oder Straches Partei zu wählen.
Ich bin nun wirklich alles andere als ausländerfeindich und versuche Menschen ohne Vorurteile zu begegnen, doch ich wohne in einem Ort, in dem mittlerweile etwa 50% Ausländer wohnen und man sich Abends fürchtet das Haus zu verlassen. Das mag extrem klingen, doch es ist mittlerweile leider zur Realität geworden.
Wenn man dann auch noch erfährt, dass Asylanten mit Playstations und X-Box gemütlich in ihren Adidas-Klamotten vorm Plasma-Fernseher sitzen, fragt man sich doch, ob es nicht an der Zeit ist, dass wir Österreicher wieder mal zuerst kommen. Das klingt jetzt vielleicht hart, aber so ist es eigentlich nicht gemeint.
Ich denke nur, dass "Nicht-Österreicher" einfach zuwenig Informationen besitzen um uns Österreicher für ihre Entscheidung bei den Wahlen "verurteilen" zu können.