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Thema: Stargate: The German Experience Season 3

  1. #141
    First Lieutenant Avatar von Jax
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    @Ermanmeraz: Was du meinst sind die MiG 300, das war eine Übergangslösung beim ersten Angriff auf die Erde durch Gua'uld. Damals wurden schwere Stabkanonen die man vorher gefunden hatte an MiGs und Tornados geschraubt, war eine notlösung.
    Die MiG 301 sind eine Kompellte neue Entwicklung wenn du willst, sie haben starke ähnlichkeit mit dem Eurofighter aber das war es auch schon, vielleicht solltest du, wenn du es noch nicht getan hast, noch einmal die zweite Staffel durch lesen, ich meine das wir die 301er da einführten oder Anfang der Dritten, also dieser hier.
    Ein Mann ein Problem, kein Mann kein Problem.

    - Josef Stalin (1878-1953), sowj. Politiker -

    Meine neue Star Wars FF:http://www.stargate-project.de/starg...42#post1442942

  2. #142
    Leutnant Avatar von Ermanmeraz
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    Zitat Zitat von Jax Beitrag anzeigen
    @Ermanmeraz: Was du meinst sind die MiG 300, das war eine Übergangslösung beim ersten Angriff auf die Erde durch Gua'uld. Damals wurden schwere Stabkanonen die man vorher gefunden hatte an MiGs und Tornados geschraubt, war eine notlösung.
    Die MiG 301 sind eine Kompellte neue Entwicklung wenn du willst, sie haben starke ähnlichkeit mit dem Eurofighter aber das war es auch schon, vielleicht solltest du, wenn du es noch nicht getan hast, noch einmal die zweite Staffel durch lesen, ich meine das wir die 301er da einführten oder Anfang der Dritten, also dieser hier.
    Ah alles klar, begebe mich dann mal am Wochenende auf die suche danach. Muss ich überlesen habe.

  3. #143
    Colonel
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    Noch eine letzte Antwort, dann geht es weiter mit dem neuen Kapitel.


    @Ermanmeraz:
    Schön, dass dir die letzten Folgen gefallen haben.
    McKay hat ziemlich dumm aus der Wäsche geschaut, wie immer, wenn er falsch lag oder etwas unerwartetes passiert. Das mit dem Namen ist wohl Geschmackssache. Wir fanden es so besser. Außerdem wird ja meistens nur "Rust" verwendet, hoffe das tröstet .
    Freut mich auch, dass Hermiod richtig rüberkam.
    Wie wir auf die Namen kommen ist eigentlich ganz einfach. Wenn wir nordische Namen suchen, dann geben wir bei Wikipedia "Nordische Mythologie" ein und suchen uns einen Namen, der an der Stelle passt. Das mit den MiG's hat Jax ja geklärt.




    Teile dieser Geschichte stammen aus einer ähnlichen Geschichte von Santanico Pandemonium, die er vor einigen Monaten für TGE schrieb, für die wir aber keine Verwendung fanden. Mit seiner Einverständnis wurden nun Teile wiederverwertet. An dieser Stelle noch mal danke an ihn.



    3.19 Das Ende der alten Ordnung Teil 3 - Neuanfang





    Ein Tag nach Kinseys Ansprache, STK:

    ST 1 saß mit Richard Woolsey und dem General im kleinen Besprechungsraum.
    “Ich kanns immer noch nicht glauben.”, sagte Daniel. “Da haben wir uns fast dreieinhalb Jahre darum bemüht, dass keiner vom Stargate erfährt und dann das.”
    “Wer hat denn auch das schon erwartet.”, meinte Degenhardt.
    “Wir haben doch alle Satelliten gestört.”
    “Offenbar doch nicht alle.”, sagte Jules.
    “Und was wollen wir jetzt tun?”
    “Als erstes sollten unsere Regierungen alles ignorieren.”, sagte General Reineke.
    “Irgendwann werden es die Leute vergessen, so wie die anderen UFO Sichtungen.”
    “Bei den anderen Sichtungen hat allerdings auch kein US Senator das ganze angeführt.”, gab Franzi zu bedenken.
    Jules lächelte unschuldig, holte ihr Taschenmesser heraus und lies die Klinge herausschnappen.
    “Wie wärs, wenn wir ihn abmurksen?”
    Die Anderen schüttelten aber nur energisch den Kopf, wobei Teal’C allerdings nur die rechte Braue hob.

    Da beamte auf einmal ein Asgard in den Raum. Es war Thor.
    “Seit gegrüßt!”, sagte Thor und verneigte sich leicht.
    General Reineke nickte ihm begrüßend zu und lächelte leicht.
    “Hallo Thor. Was beschert uns die Ehre deines Besuchs?”
    “Wir haben eure Rundfunksendungen abgefangen.”, meinte Thor.
    Daniel nickte.
    “Dann ist mir klar, was du willst. Wie stehen die Asgard zu dem Thema?”
    “Es ist die Meinung des hohen Rates der Asgard, dass die Menschen der Erde ein Recht darauf haben, alles über das Sternentor und die anderen bewohnten Welten zu erfahren.
    Ihr solltet die Wahrheit sagen.
    Ansonsten ist die Freiheit, die ihr der Galaxis bringen wollt, genauso hohl, wie die Wahrheit, die ihr eurem eigenen Volk erzählt.”

    “So einfach ist das nicht.”, meinte Daniel.
    “Momentan ist die Aufruhr auf der Erde groß.
    Die Amerikaner suchen fanatisch nach Terroristen und unsere “Freundschaft” zu den Amis hat auch stark gelitten.
    Die Veröffentlichung des Programms könnte alles nur noch schlimmer machen.”
    Thor nickte.
    “Die Asgard akzeptieren jeden Beschluss eurer Seite. Allerdings wäre es uns lieber, wenn ihr, um es mal in eurer Sprache auszudrücken, alle Karten auf den Tisch legt.
    Solltet ihr euch für die Veröffentlichung des Programms entscheiden, werden wir euch helfen.
    Doch denkt daran, ewig lässt es sich nicht mehr verbergen.
    Nichts lässt sich ewig geheim halten.”
    Dann verschwand der Asgard auch wieder im hellen Licht des Transportstrahls.

    “Sehr hilfreich. Das war seeehr hilfreich.”, meinte Franzi.
    Teal‘C neigte zustimmend den Kopf. “In der Tat.”


    In den USA, Weißes Haus:

    Präsiden Bush saß mit Vize Präsiden Cheney, dem Verteidigungsminister Rumsfeld, dem Army General Tommy Franks und Senator Kinsey im Oval Office.
    “Kinsey, kann ich mich darauf verlassen, dass das der Wahrheit entspricht?”, fragte Bush.
    “So wahr ich hier sitze.”, antwortete der Senator. “Das versuche ich ja auch schon seit Jahren herauszufinden.
    Genau das.”
    Bush nickte und fragte General Franks:
    “Tommy, was meinst du?”
    Der überlegte kurz.
    “Wenn wir davon ausgehen, dass die Russen und Deutschen, zusammen mit noch einigen anderen Ländern, über die Möglichkeit verfügen, im Orbit Raumkämpfe auszutragen, und danach hat es sich angehört, sollten wir wenigstens die gesamte Armee mobilisieren und uns vorbereiten, die Reservisten einzuberufen.”
    Rumsfeld nickte.
    “Und die Marine One und die Air Force One sollten jederzeit bereitstehen.
    Ansonsten stimme ich General Franks zu.”
    Kinsey nutzte die Chance, fragte:
    “Außerdem könnten sie mir erlauben den NID so einzusetzen, dass wir noch einiges heraus...”
    “Nein.”, unterbrach ihn Bush.
    “Der NID ist bei mir unten durch.
    Die CIA wird übernehmen. Und ich will ehrlich sein:
    Ich bin stinksauer auf sie, Bob.
    Sie hätten mit so was erst zu mir kommen sollen und nicht zu Jerry Springer oder Oprah Winfrey.
    Und jetzt holen sie General Cartright und Direktor Smith rein.”

    Kinsey stand auf und verließ brummig den Raum, lies den US General und den CIA Chef herein.
    “General, setzen sie sich doch bitte.”, meinte Cheney. “Sie wissen ja schon, worum es geht.”
    Der General nickte.
    “Wie können die Special Forces ihnen helfen?”
    “Wir wissen, dass es eine große Spionagezentrale geben muss, auf Seiten der Russen und Deutschen.” ,erklärte der CIA Direktor.
    “Allerdings haben wir noch keine gefunden.”
    “Sind sie auch sicher, dass es eine gibt?”, fragte General Cartright.
    “Kann es nicht sein, dass die einfach die besseren Spione haben?”
    Smith sah ihn wütend an.
    “Das verbitte ich mir. Es muss eine geben.
    Auf jeden Fall kennen wir aber ihre Operationszentrale.”
    “Diese Basis in den Alpen?”, fragte Rumsfeld.
    “Nein, die unter dem Brocken.”, sagte Smith.
    “Die Basis in den Alpen ist nur noch zur Tarnung im Dienst.”

    “Ich versteh immer noch nicht, wofür sie meine Jungs brauchen.”, sagte Cartright.
    “Wir wollen, dass sie einen chirurgischen Schlag planen.”, sagte Bush.
    “Ob wir ihn ausführen und wann das sein wird, wissen wir nicht.
    Aber für den Fall wollen wir einen guten Plan.”
    Und während die Militärs und die Politiker in Amerika planten, merkten sie nicht, dass eine der Sekretärinnen im weißen Haus, eine irische Spionin, ihrer Zentrale Bericht erstattete.

    Die Zivilisten hingegen diskutierten wild vor sich hin. Einige glaubten es und waren sowohl schockiert, als auch wütend, einige waren auch nur dämlich.
    “Ich wusste doch schon immer, dass die Regierung uns Sachen verheimlicht!”
    “Dann wird es das Rosswell UFO auch gegeben haben!”
    “Die sollen uns endlich die Wahrheit sagen!”
    “Mulder und Scully hatten Recht!”

    Einige Menschen glaubten es nicht.
    Aber das waren leider nur die, die täglich Nachrichten sahen und sich mit der Lage auskannten. Also ziemlich wenige.

    “Das ist doch Bullshit!
    Wir wissen doch alle, dass die Amis sauer auf die Russen und die Deutschen sind.
    Die wollen sich nur rächen.”
    “Das ist ne Ente. Die Amis verzapfen sowieso nur Mist.”
    “Die Amis wollen damit nur ihren nächsten Krieg rechtfertigen.”
    "Genau, der 11. September war doch auch nur inziniert, warum also nicht diese Aufnahmen?"
    “Das ist doch nur ein PR Gag, für irgend einen neuen Science Fiction Film.”

    Die, die es glaubten, veranstalteten auch einige Demos oder nutzten das ganze als Vorwand, um Läden zu plündern.
    Auch einige Penner tauchten mit Schildern auf, wo drauf stand:
    “Ein Alien hat mich entführt!”
    Oder:
    "Das Ende der Welt ist nah!"
    Fernsehshows machten sich über das Thema im Gesamten lustig.

    In China und Nordkorea hingegen glaubten es zumindest die hohen Militärs und die Machthaber. Sie versetzten ihre Armeen in Bereitschaft und warteten ab.


    Mondbasis, Abwehrzentrale:

    In der Mondbasis ging der Funkspruch des irischen Spions aus dem weißen Haus ein.
    Der zuständige Abwehroffizier nickte nur vor sich hin, meinte dann zu den anderen in der Zentrale:
    “Leute, jetzt drehen die Amis durch! Ich brauch sofort eine Verbindung zum STK.”


    Einige Minuten später im STK:

    Man hatte eine Videokonferenzschaltung zwischen dem Rat der Erdallianz und General Reineke einberufen.
    Einigen sah man an, dass man sie aus dem Bett geholt hatte.
    Putin sah wütend aus.
    “Mir reichen die Amerikanski jetzt. Ich bin für einen Präventivschlag.
    Nichts großes, nur stark genug, dass denen die Angriffslaune vergeht.”
    “Zweimal unrecht ergibt noch lange kein Recht.”, meinte der Kaiser von Japan.
    Schröder nickte.
    “Da muss ich ihnen zustimmen, Majestät.
    Aber vielleicht wäre eine kleine Demonstration von Macht nicht schlecht.”
    “Und was stellen sie sich vor?”, fragte Präsidentin McAleese, die neugierig geworden war.
    “Zeigen wir ihnen unsere MiG-301, die Walhalla und vielleicht auch die Yamato.”, meinte Schröder.
    “Dann wird denen die Lust am Angriff schon vergehen und wenn wir es richtig anstellen, wird auch keiner sein Gesicht verlieren.”
    “Einverstanden.”, sagte Chirac sofort.
    Der Kaiser von Japan und McAleese stimmten auch zu. Nur Putin überlegte noch einige Sekunden.
    “Na gut.”, meinte er schließlich.
    Besonders glücklich war er damit nicht.
    Er wäre mit den Amis lieber nach alter KGB Manier Schlitten gefahren...


    Drei Tage später, Trägerkampfgruppe der USS Enterpirse im Atlantik:

    1200 Seemeilen südöstlich von der europäischen Küste fuhr die USS Enterprise mit ihrem Verband, von 2 Kreuzern, 3 Zerstörern, 2 U-Booten und 2 Versorgern durch die endlosen Weiten des Atlantischen Ozeans.
    Sie kreuzte seit drei Monaten in diesem Gebiet umher, zeigte Flagge für Amerika.
    Man erinnerte sich noch an die Aktion, die fast einen Krieg zwischen Deutschland und den USA provoziert hatte.
    Doch momentan war alles friedlich.

    Auf der Brücke hoch über dem Flugdeck stand Rear Admiral lh. Bill Sammons an den Fenstern und trank eine Tasse Kaffee.
    Vor ihm saßen noch einige Soldaten an ihren Geräten und sprachen in Mikrofone.
    Unter der Brücke herrschte ein gewaltiges Gewusel, welches scheinbar absolutes Chaos barg.
    Jedoch waren die Menschen dort unten perfekt aufeinander abgestimmt und jeder verrichtete seine Aufgabe mit höchster Präzision.
    Der Admiral schien in Gedanken versunken, bis er zu seinem XO sagte:
    „Commander, ich werde mich jetzt für ein paar Stunden in meine Kammer zurückziehen.
    Stören sie mich bitte nur, wenn was wichtiges passiert, sonst möchte ich Ruhe haben.
    Der CAG wollte noch einen Bericht abliefern, den legen sie mir einfach in mein Fach.“

    Der Commander salutierte:
    „Aye, Aye Sir! Aber ich denke das wird nicht nötig sein. Wer sollte uns hier schon angreifen wollen...“

    Da sie heute an jenem Tag nichts mehr besonderes zu tun hatten, starteten nur ab und zu ein paar Jets zu Trainingsflügen oder flogen Patrouillen.
    Etwa 9000m über dem Trägerverband flog eine AWACS Aufklärungsmaschine ihre Bahnen.
    Auf der Oberseite hing der charakteristische Pilzkopf, eine riesige Radarschüssel.
    Im Inneren saßen mehrere Techniker an Radarschirmen und überprüften jedes auch noch so kleine Objekt, im Umkreis von über hundert Kilometern.


    Zwei Stunden später:

    Der Admiral lag vor sich hin dämmernd auf seinem Sofa, auf dem Bauch die neuste Ausgabe von „Star and Stripes“, die er vor dem einnicken noch gelesen hatte. In der einen oberen Ecke des Raumes hing ein kleiner Fernseher, auf dem das selbstgemachte Bordprogramm lief.

    Plötzlich schreckte er auf, denn der laute Alarm schrillte durch das ganze Schiff.
    Vor seiner Kajüte hörte er bereits lautes Getrampel der Seemänner, die auf ihre Posten liefen.
    Innerlich verfluchte er den Commander, denn von einer Übung oder so war nichts abgemacht.
    'Wie kann der es wagen, den Alarm einzuschalten?', dachte Sammons,
    „dem werd ich mal ne Standpauke halten und seine Beförderung, bei der ich noch was drehen wollte, kann er auch gleich vergessen.“
    Nachdem er seine Uniform geordnet hatte, ging er schnellstmöglich auf die Brücke und wollte gerade mit seiner Tirade auf den hierfür Verantwortlichen beginnen, doch wurde durch eben diesen daran gehindert.

    „Sir, gut dass sie da sind, die AWACS hat drei unbekannte Flugobjekte geortet, sie nähern sich mit hoher Geschwindigkeit unserer Position!“
    Ein Techniker meldete sich zu Wort:
    "Sir, jetzt haben auch wir die drei Objekte auf dem Schirm, sie kommen aus südwestlicher Richtung, Entfernung 340 km, Geschwindigkeit...
    Sir, das kann unmöglich sein, die fliegen mit Mach 2,2 ...Mach 2,9...Mach 3,9 und sie beschleunigen noch immer!
    Irgendwas stimmt da nicht, Sir. Jetzt sind es schon 4,2!“

    Spätestens jetzt schaltete der Admiral mental auf Geschäftsbereitschaft.
    In einem schnellen Stakkato gab er Befehle an seine Untergebenen durch:
    "...und sagen sie dem Funker, er soll die Admiralität informieren, ich will wissen, ob die uns hier irgendwie testen wollen!
    Und ein bisschen plötzlich, wenns geht!"
    Die letzten Worte schrie er schon fast.

    Wieder der Techniker am Radar:
    „Sir, die Objekte haben scheinbar ihre Maximalgeschwindigkeit erreicht, sie beschleunigen nicht mehr, die Geschwindigkeit beträgt jetzt etwas über Mach 7!
    Mein Gott, so was schnelles hab ich noch nie zuvor gesehen, jedenfalls nicht so wenige Meter über dem Meeresspiegel.“
    Der Admiral schrak förmlich zusammen:
    „Wie bitte? Auf Meereshöhe? Warum zum Geier erfahr ich das erst jetzt?“
    Nach einer kurzen Pause setzte er fort:
    „Dann ist das noch ungewöhnlicher, als es eh schon ist.
    Wie lange noch bis diese Dinger hier eintreffen?“
    Der Techniker blickte kurz auf den Bildschirm und gab Meldung:
    „Sir, in etwa 2,5 Minuten werden sie hier sein.“

    Nun befahl der Admiral, alle sich in der Luft befindlichen Jäger sollten sich die Objekte mal näher ansehen und anfunken, außerdem gab er Befehl, die Sea Sparrow Luftabwehrraketen auf den Begleitschiffen startbereit zu machen, doch hatte er innerlich Zweifel, ob die bei diesen Fliegern auch nur einen Hauch von Chance hatten, sie abzufangen.

    Ein andere Techniker meldete:

    „Sir, eine der Hornets meldet sich.
    Wir haben keinen Fehler im System, die Objekte fliegen tatsächlich so schnell.
    Sie melden, es handelt sich um Jagdflugzeuge... Sir, die haben eine deutsche Kennung! Aber scheinbar extrem modern. Sie bezeichnen selbst die neuen F-22 als veraltet. Die Deutschen reagieren auf die Kontaktversuche, sie bitten um Erlaubnis für einen tiefen Überflug... Sie sind schon an den Hornets vorbei.“

    Der Admiral wollte gerade Befehl geben, alle verfügbaren Flugabwehrraketen zu starten, doch es war bereits zu spät:
    Mit einem lauten Krachen flogen die 3 Jets mit unglaublicher Geschwindigkeit längs über das Flugdeck und nur wenige Meter am Tower vorbei.
    „Was in Gottes Namen... sind die wahnsinnig? Haben die zuviel Top Gun gesehen?“
    "Ich glaub, die wollen uns einfach nur verarschen."

    Jetzt nahm er ein Fernglas in die Hand und alle anderen, die eines finden konnte, taten es ihm gleich. Sie suchten diese 3 mysteriösen Jets und fanden sie tief am Horizont.
    Die Jets stiegen steil auf, verschwanden in den aufziehenden niedrigen Wolken und machten enge Drehungen, um noch mal tief in Richtung Trägerverband zu fliegen.
    Unten auf dem Flugdeck legte fast das ganze Personal ihre Arbeit nieder und starrte den Jets hinterher, die gerade nur wenige Meter über ihnen hinweggedonnert waren.

    Einer der Funker meldete sich:
    „Sir, der Anführer der drei Jets ist dran und will mit ihnen sprechen.
    Klingt wichtig.“
    Der Admiral beratschlagte sich kurz mit seinem XO, dann befahl er, den Funkspruch auf die Lautsprecher zu legen.
    Nun konnten er selbst und alle anderen hören wie jemand sprach:
    „Hier spricht Hauptmann Peter Müller, deutsche Luftwaffe.
    Bitte um Landeerlaubnis für mich und meine Amigos. Ach und den Fanghaken müssen sie gar nicht erst klar machen.“

    Der Admiral sah, wie die Jets langsamer wurden und noch einen tiefen Überflug machten.
    Dieses mal flogen die Jets allerdings fast in Schritttempo am Tower vorbei.
    Sammons wusste, was die Deutschen damit bezweckten:
    Provokation, die Amerikaner sollten spüren, wie überlegen diese Maschinen sind.
    Da die Deutschen allerdings bisher keine feindliche Aktionen haben erkennen ließen, gab er zähneknirschend die Genehmigung:
    „Hauptmann Müller, sie dürfen nach den beiden sich im Anflug befindenden Hornets landen.
    Das Personal wird sie einweisen. Sammons Over and Out.“
    Und zu seinem XO gewandt:
    „Commander, holen sie mir ein paar Marines.
    Ich will auf keinen Fall, dass einer von diesen Sonntagsfliegern eine falsche Bewegung macht.
    Ach und halten sie mir alles mit Bild und Ton fest. Ich will nicht, dass die Admiralität denkt, ich sei betrunken gewesen, wenn ich davon erzähle.“

    Er versuchte äußerlich Ruhe zu bewahren, doch er war zutiefst verunsichert:
    War er doch gerade erst zum Flaggoffizier befördert worden und wollte nicht seine erste schwierige Situation vermasseln.
    Doch noch viel mehr fragte er sich, wo die Deutschen nur hergekommen sind.
    Im Umkreis von einigen hundert Kilometern befand sich nichts als Wasser, und sicher kein Flugzeugträger, was die Deutschen nicht mal besaßen.
    Das sie die vielen hundert Kilometer aus Deutschland gekommen waren, konnte er sich ebenfalls nicht vorstellen.

    Das hätte das Jagd U-Boot, das verdeckt vor der europäischen Küste ankerte, gemeldet oder die AWACS hätte sie früher geortet.
    Allein die Technologie der Jets war schon höher als alles, was Sammons bisher gesehen hatte, irgendwas war hier wirklich faul...

    Ein Nachrichtenoffizier meldete sich zu Wort:
    "Sir, wir haben eine Nachricht vom Pentagon erhalten, sie haben auch keine Ahnung was das ist, sie bestreiten, dass es sich um einen Test handelt..."
    Er wurde vom Admiral unwirsch unterbrochen:
    „Ja, verdammt, dass wissen wir, kriegen sie da unten in ihrem Funkloch denn gar nix mit?
    Das waren die DEUTSCHEN und sie landen gleich auf einem AMERIKANISCHEN Flugzeugträger, auf MEINER Enterprise!
    Aber das ist noch lang nicht alles, die sind quasi vom Himmel gefallen, nur Gott allein weiß, wo die herkommen.“
    Der Offizier war sprachlos, so wütend hatte er seinen Admiral noch nie erlebt, er salutierte und verschwand schnellstmöglich wieder auf seinen Posten.
    Nur langsam gelang es dem XO, Sammons wieder zu beruhigen:
    „Sir, die 3 Jets landen gerade, wir sollten hinuntergehen und die Piloten begrüßen.“

    Wenige Minuten später stellten die 3 Deutschen ihre Maschinen aus, nachdem sie die Landeeinweiser ignoriert und direkt gelandet waren.
    Zuletzt kamen mehrere blau gekleidete Männer angerannt und legten Blockadekeile um die Räder. Danach traten sie alle ein paar Schritte zurück und betrachteten diese neuen Flugzeuge.
    Es viel einigen sofort auf, dass der Jet designliche Ähnlichkeiten mit dem Eurofighter hatten, jedoch hatten sie ein großes dreieckiges Triebwerk und je ein kleines rundes auf jeder Seite.
    Die Bewaffnung war modern, aber sonst nicht wirklich unterschiedlich zu dem, was die Amerikaner auch selbst hatten, unter dem Flügel hingen diverse Raketen.
    Darunter Siedewinder und einige unbekannte Raketen.
    Dazu gab es noch zwei Bordkanonen, unbekannter Art, vom Kaliber 21mm.
    Die großen Unterschiede mussten wohl im Inneren des Jets verborgen sein.

    Jetzt wandte er sich an die Piloten, die langsam aus ihren Maschinen stiegen.
    Sie trugen lindgrüne Kunststoffanzüge bester Qualität, hatten Handschuhe und Helme auf, die sie jetzt abnahmen. Mit einiger Phantasie könnte man sie für Raumanzüge halten, wenn die Geräte auch zu klein dafür wären, es sei denn, es wären Neuentwicklungen der Deutschen.
    „Willkommen, meine Herren... und die Dame“ sagte Sammons, als er erkannte, dass einer der Piloten eine Frau war.
    'Und die sieht auch noch verdammt gut aus', stellte er in Gedanken fest, 'wieso gibts nicht auch bei uns so schöne Pilotinnen, sonder nur diese Hormonaufgeputschten Etwase?'
    Laut fuhr er fort:
    „Ich bin Admiral Bill Sammons, Oberbefehlshaber über diesen Trägerverband.
    Ich muss zugeben, ich bin beeindruckt von ihren Jets. Derartiges habe ich noch nie zuvor gesehen.
    Viel brennender würde es mich allerdings interessieren, wo zur Hölle sie herkommen?
    Sie sind ja wohl nicht die weite Strecke von Europa hierher geflogen, oder?
    Wir hatten sie bis grade eben nicht auf dem Radar.“
    Und vor allem, was bezweckt ihr mit eurem, zugegebenermaßen, spektakulären Showflug?“

    Er fühlte sich schon veralbert, als Müller und seine Begleiter sich ein Grinsen verkneifen mussten.
    “Erst mal dürfen wir uns doch wohl vorstellen, nicht wahr, Admiral?
    Also, wie gesagt:
    Ich bin Hauptmann Peter Müller und die diese Beiden zu meiner rechten sind Hauptmann Ernst Allert und Hauptmann Franziska Rust vom deutschen Heer.”
    “Heeresflieger?”, fragte Sammons neugierig.
    Von denen hatte er nämlich schon einiges gehört.
    “Ne.”, antwortete Hauptmann Rust mit einem respektlosen Unterton.
    “Spezialeinheit. Welche tut hier nichts zu Sache.”

    “Ja... Und was sind das jetzt für merkwürdige Maschinen?
    Ich kenne keine Jagdmaschine, die mindestens Mach 7 fliegen kann!”
    Müller lächelte leicht und meinte dann in bester Lehrermanier:
    “Das ist der neue MiG-301 Luft- und Raumüberlegenheitsjäger.
    Der wohl beste Kampfjet, den es je gab.
    Wir fliegen ihn seit einem Jahr und haben mehrere Einsätze damit hinter uns.”
    Das interessierte Sammons jetzt aber wirklich:
    Die Deutschen und Russen fliegen damit seit einem Jahr Einsätze und hatten damit schon mehrere Kämpfe gewonnen?
    „Und gegen wen? Die Luftwaffe von Lettland? Normalerweise bekommen wir jeden kleinsten Kriegseinsatz mit, egal wer, wo, wann und gegen wen kämpft.
    Aber von diesen MiGs habe ich noch nie gehört.“, sagte Sammons.
    “Das tut jetzt nichts zur Sache.”, meinte Hauptmann Rust.
    “Aber zurück zum eigentlichen Thema.
    Sie wollten wissen, wo wir herkommen.
    Nun, es mag sie überraschen, aber wir Deutschen haben auch Flugzeugträger.
    Unser Trägerschiff Walhalla ist ungefähr 12 Kilometer von hier entfernt.
    Aber keine Angst, Billie, auch dieses Treffen dient nur dazu, euch Amis über unsere neuste Technologie zu informieren.“

    Dann holte sie ein Funkgerät aus ihrer Flugmontur heraus und sagte:
    „Achtung Walhalla. Kommen sie runter. Aber schön langsam.“ und zu Sammons gewandt meinte sie: „Jetzt schön aufpassen, Admiral.
    So was haben sie in ihrem Leben noch nicht gesehen. Und wenn sie wollen, nehmen sie es mit ihren Videokameras auf.
    Eine zweite Chance kriegen sie nicht.“
    „Runteeeer...?“ ,fragte Admiral Sammons gedehnt. Müller deutete aber nur gen Himmel.
    "Ich bin von der Luftwaffe und Luft bedeutet soviel wie Fliegen."
    Er sah, wie alle anderen auf dem Flugdeck auch, in den Himmel, fragte aber noch:
    „Wie konnten sie überhaupt einen Flugzeugträger so nah an unsere Flotte heranbringen...“

    Kurz darauf bildete sich in der Wolkendecke über der Enterprise gewaltige Wirbel und es zeichneten sich die Konturen von etwas gewaltig Großem ab.
    Spätestens jetzt hat sich herumgesprochen, dass Deutsche mit Flugzeugen gekommen waren, die denen der Amerikaner technologisch weit voraus waren. Immer mehr Personal und Piloten strömten auf das immer voller werdende Deck, bis fast alle der 6000 Besatzungsmitglieder da waren.
    Sie alle blickten mit großem Staunen Richtung Himmel.

    Langsam wurden die Konturen immer deutlicher, bis die Unterseite des Schiffes durch die Wolkendecke brach. Ein lautes Murren ging durch die Menschen auf dem Deck, Fotoapparate und Handys wurden gezückt, um alles zu dokumentieren.
    Das bordeigene Kamerateam war schon die ganze Zeit am Filmen.

    Sammons sah geschockt zu Müller.
    „Sie sagten doch, es wäre ein Flugzeugträger.“
    Hauptmann Allert lachte.
    „Die Abzeichen auf unseren Raumanzügen nicht gesehen, Admiral?
    Luftwaffe und das hat üblicherweise mit fliegen zu tun.“
    Er deutete auf das runde Abzeichen auf der linken Seite seines lindgrünen Raumanzuges.
    Franzi übernahm, da Müller und Allert sich vor Lachen nicht mehr halten konnten.
    „Sie sehen da oben die EAS Walhalla.
    Es ist das Typschiff der Walhalla-Klasse.
    Eine Koproduktion von Deutschland und Russland. Nutznießer sind aber auch Frankreich, Irland und Japan.“

    Sammons schien diese Mitteilung gar nicht zu registrieren, er stand einfach nur da und starrte nach oben.
    Sein bisheriges Weltbild war in Sekunden zerbrochen. Bisher waren die USA die ultimative Macht, die einzige überlebende Weltmacht mir 23 Flugzeugträgern.
    Ein einzige Träger der Nimitz-Klasse konnte mit 90 Flugzeugen mehr und bessere Flugzeuge in die Luft bringen, als mögliche Zielländer an landgestützter Luftwaffe bieten konnten. Die USA hatten die, bis dato, besten Kampfflugzeuge, wie die F/A-18 Hornet oder die F-22 Raptor.
    Dazu noch Zerstörer und andere Arten von Schiffen, wovon andere Länder neidisch werden konnten.
    Und nun schwebte dieses Monstrum über ihm.
    Es war ziemlich genauso breit wie die Enterprise, nämlich etwa 70 m, war allerdings einiges kürzer. Während die Walhalla 190 m lang war, war die Enterprise 334 Meter lang.

    Das erstaunlichste war, dass es die Deutschen und die anderen Länder es geschafft haben, so ein Ding in die Luft zu bekommen.
    'Aber den Deutschen ist alles zuzutrauen', erinnerte sich Sammons an seinen Vater, der im zweiten Weltkrieg an der West-Front gedient hatte und gegen die Deutschen gekämpft hatte.
    Sie waren die ersten, die Raketen bauen konnten, sie bauten die ersten Strahlflugzeuge und Nurflügler. Erst nach dem Sieg der Alliierten konnten die Amerikaner einige dieser Maschinen nach Amerika bringen und nachbauen.
    Ohne diese entwendeten deutschen Strahlflugzeuge, hätten die USA und England sicher länger gebraucht, um selbst welche zu haben.
    Die Deutschen hatten von je her auch die besten Panzer und Waffen behabt.
    Er erinnerte sich an den Tiger Panzer, die V2 oder das Sturmgewehr 44.
    Alles Erzeugnisse, die andere Länder viel später erst mit anderer Qualität bauen konnten. Waffen, wie das Sturmgewehr, sogar erst, nachdem sie die deutschen Waffen studiert hatten.

    Sollten die Deutschen es tatsächlich geschafft haben, zusammen mit ihren früheren größten Feinden echte Raumschiffe zu bauen?
    Während die Space Shuttles, 30 Jahre alte Konservendosen, bei jedem Start fast auseinanderfallen und alle um das Leben der Besatzung bangten, fliegen die Krauts mit Raumschiffen groß wie kleine Flugzeugträger im Weltall rum?
    Das muss ich sofort meinen Vorgesetzten melden!', fiel es Sammons plötzlich ein.
    Ihm fielen immer mehr Fragen ein:
    'Wenn dies ein Raumschiff war, wozu hatte es solche Hangars für Jäger an der Seite, sind diese MiG-301 etwa Weltraumtauglich?
    Weshalb sollten diese drei Piloten sonst auch Raumanzüge und Helme tragen?
    Und diese Kämpfe, von denen der Hauptmann sprach, haben die auf der Erde stattgefunden, oder vielleicht sogar im Weltraum?
    Aber gegen wen haben sie da gekämpft?
    Hat dieser Senator Kinsey wirklich Recht? Kämpften die Deutschen gegen Aliens?
    Das alles ging Sammons durch den Kopf.

    Allert, der sich wieder von seinem Lachanfall erholt hatte, nahm Müller das Funkgerät ab, sagte:
    „Oberst Heimeshoff, hier Allert.
    Unsere amerikanischen Freunde wollen eine kleine Demonstration.
    Holen sie uns bitte auf mein Zeichen hin ab.“

    Das Schiff kam tiefer und positionierte sich genau über der Enterprise.
    „Admiral. Suchen sie sich bitte zwei Begleiter aus. Wenn sie sich dann wohler fühlen, Marines und übergeben sie ihrem XO das Kommando.
    Wir werden sie jetzt durch die Walhalla führen.“
    Sammons nickte, lies einen Marine und einen Ingenieur holen.
    Allert, Müller und Franzi stellten sich dicht beisammen, meinten:
    „Kommen sie bitte zusammen.“

    Sammons nickte, stellte sich mit den beiden anderen zu den drei Deutschen.
    Er war inzwischen von der Neugierde gepackt.
    „Und jetzt bitte!“, sagte Müller ins Funkgerät.
    An der Unterseite der Walhalla, direkt über ihnen, öffnete sich eine kleine Öffnung, ließ die Transportringe frei, die die kleine Gruppe umfasste.
    Die Amerikaner nahmen schützend die Arme vors Gesicht, versuchten sich zu schützen.
    Dann wurden sie auch schon dematerilisiert und auf der Walhalla wieder materialisiert.
    Die 6000 Besatzungsmitglieder der Enterprise guckten nur dumm aus der Wäsche, waren sprachlos.
    Franzi und Allert, die zurückgeblieben waren, stiegen wieder in ihre MiGs, schalteten bei Müllers den Autopiloten ein und flogen zurück zur Walhalla.
    Müllers wurde auf einem Leitstrahl hereingeholt.

    Auf der Walhalla klopfte Müller Admiral Sammons indes jovial auf die Schulter und meinte:
    „Ganz ruhig Admiral. Es ist vorbei.“
    Er sprach das so aus, als sei Sammons gerade das erste Mal in einem sehr schnellen Fahrstuhl gefahren.
    „Was war das?“, fragte der Admiral nur.

    „Das war unser Ringtransporter. Eine Materietransportvorrichtung.
    Und jetzt kommen sie bitte. Wir machen jetzt ne Führung mit ihnen.“, meinte ein Mann, der vor ihnen stand.
    „Ich bin Oberst Heimeshoff. Der Kommandant.“
    Sammons und Heimeshoff gaben sich die Hand und Sammons fragte neugierig:
    „Wieso konnten wir ihre Walhalla eigentlich nicht orten?“

    „Eine besondere Stealthbeschichtung mit einer eingeflochtenen kristallinen Struktur.
    Aber wie genau es funktioniert, weiß ich auch nicht. Da müssten sie einen Wissenschaftler fragen, was ich ihnen aber nicht gestatten darf.“

    Dann fügte er noch hinzu:
    „Hier können sie nicht sonderlich viel sehen, ich schlage vor, wir sehen uns gemeinsam dieses kleine Schmuckstück Deutsch-Russischer Ingenieurskunst an.“
    Mit einem unübersehbaren Augenzwinkern machte er sich auf den Weg zum nächsten Schott, die Amerikaner folgten ihm nach kurzem Zögern durch die Tore in einen langen Gang, der sich längs durch den ganzen Rumpf zog.
    Da das Schiff aber eigentlich nur im hinteren Teil interessant war, dort wo sich die Antriebssektion befand und weiter oben, bei der Brücke, gingen sie das kurze Stück Richtung Heck, wo sich ein Aufgang mit einer steilen Treppe befand.

    Dabei fielen Sammons die merkwürdigen Stiefel der Besatzung auf, die teils metallisch, teils aus Kunststoffen waren.
    „Oberst Heimeshoff, was tragen ihre Männer da eigentlich für merkwürdige Schuhe?“
    Heimeshoff antwortete umgehend.
    „Das sind Gravitationsstiefel.
    Da wir keine künstliche Schwerkraft haben, sind diese Stiefel unumgänglich.
    Man hebt im freien Weltraum nicht vom Boden weg, kann aber trotzdem bequem laufen und arbeiten. Erfordert einige Übung, aber wir kommen zurecht.“
    Da sich das Raumschiff aktuell allerdings in unmittelbarer Nähe zur Erde befand, herrschte überall Schwerkraft vor.
    Die kleine Gruppe erreichte die Antriebssektion.

    „Dies, ist unser Hyperraumantrieb.
    Er ermöglicht uns Reisen mit vielfacher Überlichtgeschwindigkeit zu anderen Planeten.
    Einer der nächsten bewohnbaren Planeten ist Abydos, er ist ungefähr 400 Lichtjahre von hier entfernt.
    Wir benötigen knapp 2 Stunden dorthin, manchmal weniger.
    Angetrieben wird der Hyperantrieb mit Naquadah, das ist ein Material, welches ebenfalls nicht auf der Erde existiert.
    Im Vergleich zu Ihren beiden Nuklearreaktoren auf der Enterprise ist dieser hier wesentlich leistungsfähiger, aber trotzdem kleiner.
    Aber vergleichen kann man das sowieso nicht.“
    Die Amerikaner waren sehr erstaunt, aber sagten nichts.
    Stattdessen folgten sie Heimeshoff auf die Brücke.

    Die Brücke der Walhalla war viel größer als die der Enterprise.
    In der Mitte standen drei Kontrollstühle und vor zweien Schalttafeln und Monitoren davor.
    Der Dritte war in der Mitte und stand etwas dahinter. Es war der Stuhl des Kommandanten.
    Neben dem riesigen Panoramafenster standen links und recht noch weitere Konsolen.
    Die Sitzenden können sich auf den Stühlen festschnallen, wenn Schwerelosigkeit herrscht.
    Im hinteren Teil der Brücke hingen diverse Glaswände mit einer Karte der Galaxie, Informationen über das Schiff und Daten der Sensoren.
    Hier gab es ebenfalls Sitzplätze für die einzelnen Zuständigen.

    „Ich denke, ich habe recht, wenn ich sage, dass wir alle sehr beeindruckt sind von diesem Raumschiff.
    Ich hatte dank Beziehungen mal die Gelegenheit, in einem unserer Space Shuttles zu sitzen, und ich kann Ihnen versichern, die sind nicht sehr bequem...
    Ich danke Ihnen sehr für diese kleine Führung durch die Walhalla.
    Aber wir müssen jetzt wieder zurück zu unserem Verband und unsere Mission beenden.
    Außerdem möchte ich mich für Ihr Vertrauen bedanken, das sie uns entgegengebracht haben. Vielen Dank!“, meinte Sammons.
    Heimeshoff nickte ihm zu.
    Er wusste, dass der Admiral es ernst meinte.
    Er drückte ihm noch eine DVD in die Hand.
    „Was ist das?“, fragte Sammons.
    „Das ist eine zensierte Aufnahme der Walhalla.
    Für die Bürohengste in Washington.
    Dann wird’s man ihnen glauben. Übermitteln sie es sofort.
    Wir bleiben noch einige Minuten hier, um die Reaktionen ihrer Chefs abzuwarten.“


    15 Minuten später, Oval Office:

    Bush, Cheney, Kinsey und General Franks hatten sich gerade das Video von der Walhalla und die Aufnahmen der Kameraleute der Enterprise angesehen, saßen noch mit offenem Mund da.
    Bush stand auf, ging vor seinem Schreitisch auf und ab und schlug dann darauf ein, musste von Cheney zur Ression gebracht werden.
    Er sagte, fast brüllend, und voller Hass:
    „Diese elenden Krauts und ihre verfluchten Verbündeten!
    Raumschiffe haben sie gebaut!
    Das haben sie also in den letzten Jahren gemacht! Interstellare Raumschiffe!
    Und jetzt?“

    „Vielleicht sollten wir erst mal testen, ob die wirklich so übermächtig sind.“, meinte Kinsey, der sich aus Frust ein Glas Whiskey aus dem Vorrat des Präsidenten genehmigte.
    „Schießen wir eine Boden-Luftrakete von einem der Zerstörer auf diese Walhalla ab.“
    General Tom Franks stimmte dem zu.
    „Ich bin auch dafür.
    Mal sehen, für wie toll die sich danach noch halten. Zur Not sagen wir, dass der Schütze die Nerven verloren hat.
    Verlieren haben wir sowieso nichts.“

    Bush hatte die Meinungen der anderen gar nicht abgewartet.
    Er saß schon hinter seinen Schreibtisch und rief ins rote Telefon:
    „Den Captain der USS Normandy, Enterprise Trägergruppe.“


    Auf der Brücke der USS Enterprise:

    „Admiral!“, rief ein Funker.
    „Da kommt bei der Normandy ein Befehl von Präsident Bush rein.
    Die sollen eine Rakete auf die Walhalla abfeuern!“
    „Was?“, frage Sammons wütend.
    „Geben sie mir sofort den Präsidenten. Der muss das abbrechen und überhaupt...“
    „Zu spät!“, rief der Funker und deutete aus dem Fenster.
    Dort hatte die Normandy eine Sea Sparrow Rakete abgefeuert, die jetzt auf die Walhalla zuflog, welche sich in einigen hundert Metern Entfernung über dem Boden hielt.


    Auf der Walhalla:

    „Oberst Heimeshoff, Rakete voraus.“, meldete der Radaroffizier.
    Der Oberst schaltete schnell.
    „Alarmstufe 1! Schilde hoch!“, rief Heimeshoff und verfluchte innerlich diese schießwütigen Amis.
    Dann schlug die Rakete auch schon auf, verpuffte in den Schilden, die nur einmal kurz gelb-rötlich aufgeleuchtet hatten.
    Eine Erschütterung war nicht durchgekommen und wer zu dem Moment geschlafen hatte, wachte nicht auf.
    Heimeshoff aktivierte sofort den Funkverkehr.

    „Admiral Sammons, was sollte das?“
    Der Admiral antwortete prompt:
    „Die Enterprise hatte damit nichts zu tun.
    Der Präsident persönlich hat der Ticonderoga den Befehl erteilt.“
    Heimeshoff nickte vor sich hin.
    „Na gut Admiral.
    Könnten sie mich vielleicht zu ihrem Präsidenten durchstellen?
    Ich will mich bedanken.“

    Sammons tat dies wortlos, meinte nach einer Weile: „Sprechen sie bitte Oberst.“
    Heimeshoff räusperte sich, fragte dann ganz nett, aber mit einem gewissen Spott:
    „Mein lieber Georgie. Was sollte denn das?“
    „Das war ein Test ihrer Macht.“, meinte Bush monoton.
    „Tut mir Leid, aber das musste sein.“
    „Hören sie mir jetzt mal zu.“, sagte Heimeshoff ernst. „Wir haben keine Lust auf einen Konflikt mit Amerika. Wir haben unsere eigenen Probleme.
    Also verhalten sie sich einfach mal ruhig, oder sie und ihre Leute kriegen so einen Satz Backpfeifen, dass ihnen sehen und hören vergeht.
    Kapische?“

    Einige Sekunden blieb es still.
    „Einverstanden.“, meinte Bush schließlich zähneknirschend.
    „Sehr schön. Wiederhören.“, meinte Heimeshoff, wollte schon die Verbindung kappen, da sagte er noch:
    „Ach ja, schöne Grüße an Kinsey, den alten Alki.
    Und die Aufzeichnungen, die dürfen sie leider nicht behalten.“
    Er kappte die Verbindung, meinte zum Funker: „Aufräumen.“
    Der Funker nickte, gab einige Befehle in seine Konsole ein.


    Auf der Enterprise:

    „Admiral! Da stimmt was nicht! Wir verlieren die Daten über die Walhalla.
    Ein Virus.“, meldete ein Unteroffizier Simmons.
    Der nickte nur.
    „Ich häts mir denken können. Die wollen keine Beweise zurücklassen.
    Ist alles weg?“
    „Bis auf dieses Band hier.“, meinte der Unteroffizier, zeigte dem Admiral zwei Videokassetten.
    „Das eine ist von einem unserer Kameramänner, das zweite ist von der DVD überspielt.
    Außerdem haben noch knapp 2000 Mann unserer Besatzungen Fotos mit ihren Digitalkameras und Handys gemacht.“
    „Schicken sies mit einem Kurier nach Washington. Machen sie vorher eine Sicherungskopie.
    Sie haben eine Belobigung verdient, Petty Officer.“
    Der Petty Officer verließ die Brücke mit stolzgeschwellter Brust.


    In Washington:

    „Danke. Wiederhören.“, sagte Bush, legte den Hörer auf und informierte zu den Anwesenden:
    „Das Schiff ist weg und alle Aufzeichnungen, bis auf zwei vorher überspielte Videos und einige hundert Fotos und unprofessionell gemachte Videoclips sind weg.“
    „Hät ich mir irgendwie denken können.“, meinte der CIA Direktor Smith.
    „Die wären schön doof gewesen, wenn sie uns das alles überlassen hätten.
    Wenigstens haben wir jetzt etwas. Das ist mehr, als wir vorher hatten. Sehen wir es positiv.“
    „Die wollten uns nur zeigen, was sie haben und uns neidisch machen.“, meinte der Special Forces General Cartright.
    „Und sie haben es geschafft.
    Ich weiß nicht, wie es ihnen geht, aber ich will jetzt auch solche Schiffe und Jäger.“
    Bush nickte.
    „Das beste ist jetzt, wenn wir die ganzen Aufnahmen von den UFOs und die Funksprüche verleumden.
    Die CIA wird neue Spione nach Deutschland und Russland schicken.
    Vielleicht finden die ja was.
    Außerdem will ich, dass die Wissenschaftler der Air Force sich um die Videos kümmert, mal sehen, was die damit anfangen können.“


    Einen Tag später im STK:

    „Lief doch alles gut.“, meinte Degenhardt.
    „Es beruhigt sich langsam.“
    Reineke nickte.
    „Wir werden die Amis aber weiterhin beobachten.
    Und ihre Spione, die sie heute eingeflogen haben.
    Aber irgendwann werden wir veröffentlichen müssen.“
    „Und wann?“, fragte Daniel.
    „Die Erdallianz hat sich vorgenommen in den nächsten 6 Monaten alles vorzubereiten und dann Mitte des nächsten Jahres zu veröffentlichen.“, meinte Reineke. „Aber das ist noch lange hin. Und solange, machen wir weiter, wie bisher.“
    Teal‘C neigte den Kopf und lächelte leicht.
    „In der Tat.“


    Ende der Folge
    Geändert von Atlan (10.10.2008 um 11:38 Uhr)

  4. Danke sagten:


  5. #144
    Herrscher über Raum und Zeit Avatar von Timelord
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    Standard

    Hallo ihr drei, vier??? Egal, an alle die an diesem Stück Literaturkunst mitwerken. Nachdem ich die letzten folgen eher als stiller Mitleser verfolgt habe, gebe ich heute mal wieder einen Kommi ab.

    Grund dafür ist die letzte Folge und das was ihr vorhabt. Ein gewagter Schritt, aber das ist man bei euch schon gewohnt.

    „Mein lieber Georgie. Was sollte denn das?“
    „Das war ein Test ihrer Macht.“, meinte Bush monoton.
    „Tut mir Leid, aber das musste sein.“
    „Hören sie mir jetzt mal zu.“, sagte Heimeshoff ernst. „Wir haben keine Lust auf einen Konflikt mit Amerika. Wir haben unsere eigenen Probleme.
    Also verhalten sie sich einfach mal ruhig, oder sie und ihre Leute kriegen so einen Satz Backpfeifen, dass ihnen sehen und hören vergeht.
    Kapische?“
    Die beste Stelle der ganzen Staffel, wenn nicht sogar der ganzen Serie. Solche kleinen Feinheiten sind bei euch das Salz in der Suppe, wie meine Oma sagen würde.
    ***

    "Wir sind alle Menschen dieses Planeten, egal, welche Religion, Hautfarbe und Herkunft wir aufweisen!"
    Perry Rhodan, Neo Band 2

    ***

  6. #145
    Senior Master Sergeant Avatar von thales
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    Standard

    Ah.. da gehen sie hin, meine Fragen

    Im Endeffekt haben die Amerikaner die ganze Vertuschungsarbeit erledigt weil sie ihre "Unterlegenheit" nicht zugeben wollen... So kann man es auch machen ^^

    Die Veröffentlichung ist also schon in greifbare Nähe gerückt... Nicht schlecht und sicherlich nötig... Es ist immer besser von sich heraus zu veröffentlichen als durch eine andere Regierung dazu gezwungen zu werden. Dieses Mal ist das ja noch so gerade gut gegangen.

    Bin mal gespannt was die Amerikaner und andere Regierungen jetzt machen... Wahrscheinlich werden sie versuchen den technologischen Rückstand aufzuholen... Ohne Zugriff auf ein Gate oder Raumschiff dürfte das allerdings schwierig werden. Die Spione dürften auch nicht allzu viel bringen, da sie ja anscheinend schon identifiziert worden sind bevor sie überhaupt auf dem Flughafen landeten.

    Die internationalen Beziehungen werden nach dieser "Machtdemonstration" wohl auch nicht umbedingt besser werden..... zumindest nicht zu den Amerikanern... andere Länder sind schwerer einzuschätzen... Die Geheimdienste der Erdallianz werden bis zur Veröffentlichung wohl alle Hände voll zu tun haben und ordentlich neues Personal einstellen um mit allem fertig zu werden. ^^

    Macht weiter mit der guten Arbeit und bis Dienstag!

    thales
    Geändert von thales (10.10.2008 um 14:20 Uhr)

  7. #146
    Staff Sergeant
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    Interessante Lösung. Aber wie will man ca. 8.000 bis 9.000 Leute zum Schweigen bringen? Gerade (Ja, man schreibt dieses Wort mit dem Vokal e, auch wenn in letzter Zeit dies vermehrt ignoriert wird.) dies finde ich bereits bei Stargate SG1 und Atlantis mittlerweile recht unglaubwürdig. Und hier habt ihr die Technik dem kompletten Querschnitt einer Armee gezeigt. Mit Kinseys Fernsehauftritt würde man einem Seemann, der behauptet einen fliegenden Flugzeugträger und extrem fortschrittliche Flugzeuge gesehen zu haben, kaum mehr als dummen UFO Spinner ab tun können.

    Dann noch was zu der Szene mit der Konferenz. Da ihr unsere realen politischen Verhältnisse übernommen habt, ist der japanische Kaiser leider der falsche Gesprächspartner. Der Tenno ist laut der Nachkriegsverfassung ohne politische Macht und nur noch das Symbol der japanischen Einheit. Richtig wäre hier der japanische Ministerpräsident.

    Die Position der 'Enterprise' dürfte glaube ich so nicht stimmen. Wenn der Verband im Atlantik kreuzt, so kann die Himmelsrichtung nicht Südost sein. Im Bereich der Kanaren müsste es Südwest sein.

  8. #147
    Staff Sergeant Avatar von Ack der III
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    Interessante Lösung.
    Mal wieder eine dieser Folgen, wo die Amis wieder richtig verarscht werden. Gefällt mir immer wieder.
    Aber ich hätte nicht gedacht, dass ihr dann doch relativ "schnell" an die Öffentlichkeit gehen wollt. Ich lass mich einfach mal überraschen, wie ihr es weiter macht. Klasse Folge.

    Nur so neben bei:
    Spätestens jetzt schaltete der Admiral mental auf Geschäftsbereitschaft.
    Das war wohl nicht ganz im Sinne des Autors. Oder doch?^^

    Freue mich schon auf das nächste Mal.

  9. #148
    Flagschiff der Antikerflotte Avatar von Orion
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    Hallo zusammen

    Erstmal ein großes Lob an die Autoren und ihre nicht zu verachtende Kreativität. Als stiller Mitleser seit Mitte der zweiten Staffel habe ich eure Geschichten sehr genossen. Jetzt muss aber aufgrund der aktuellen Folge eine Frage loswerden.

    "Auf der Brücke hoch über dem Flugdeck stand Rear Admiral lh. Bill Sammons an den Fenstern [...]". Wofür steht die Abkürzung Ih?

    Danke und Gruß
    Orion
    Shame on you Sci-Fi, MGM and Stargate Productions for sinking Atlantis !!!

  10. #149
    First Lieutenant Avatar von Lt. Com. Ambrose
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    So nun auch mein kleiner Kommentar, ich weiss er kommt Früh,

    also eine grandiose Folge wie man sie von euch gewohnt ist oder solle ich sagen standart das ist inzwischen finde ich ein Markenzeichen.
    Die Amerikaner und ihre schießwut ob die diese jemals in den Griff bekommen werden? Hauptsache man schießt erstmal mit eine Sea Sparrow auf die Walhalla, um guten Tag zu sagen, auf G.W. Bush art.

    Wie dem Colonel auch hat mir diese Pasage am besten gefallen und finde auch das ist mit eine der besten Passagen aus TGE bisher, gibts davon noch mehr?
    Am genialsten zur demonstration fand ich auch denn Überflug der MIG's, was garantiert Gut kommt wenn in einem AWACS der Anflug bemerkt wird und kein F 18 E Super Hornet hinterher kommt.

    Sie wollten wissen, wo wir herkommen.
    Nun, es mag sie überraschen, aber wir Deutschen haben auch Flugzeugträger.
    Unser Trägerschiff Walhalla ist ungefähr 12 Kilometer von hier entfernt.
    Aber keine Angst, Billie, auch dieses Treffen dient nur dazu, euch Amis über unsere neuste Technologie zu informieren.“

    Dann holte sie ein Funkgerät aus ihrer Flugmontur heraus und sagte:
    „Achtung Walhalla. Kommen sie runter. Aber schön langsam.“ und zu Sammons gewandt meinte sie: „Jetzt schön aufpassen, Admiral.
    So was haben sie in ihrem Leben noch nicht gesehen. Und wenn sie wollen, nehmen sie es mit ihren Videokameras auf.
    Eine zweite Chance kriegen sie nicht.“
    „Runteeeer...?“ ,fragte Admiral Sammons gedehnt. Müller deutete aber nur gen Himmel.
    Das wir die Szene bei der ich mich auf dem Stuhl festhlaten musste wegen der Vorstellung von einem Baffen Gesichtsausdruckes eines US Admirals.

    Zu meckern habe ich nichts dafür gefällt mir TGE viel zu Gut (glaube einigen anderen anderen geht es genauso),
    so bis Dienstag! LG Ambrose
    "Wir kommen aus dem Nichts,
    wir werden zu Nichts,
    was haben wir zu verlieren?"

    "Nichts!"
    Monty Pyhton


    Stargate Modelle

  11. #150
    Colonel
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    1.148

    Standard

    So, heute mal die Antworten und Dienstag dann das Finale.




    @The Colonel:
    Der Hauptteil der Geschichte war von Santanico Pandemonium. Ich hab Teile der Handlung angepasst und noch Anfang und Ende hinzugefügt. Schön, dass es dir gefallen hat.
    Gewagt finde ich eine Veröffentlichung eigentlich nicht. Höchstens gute Möglichkeiten für weitere Storys. Freut mich, dass dir die Stelle gefallen hat.


    @Thales:
    Ja, deine Fragen.
    Jep, nichts geht über das Ego eines Amis .
    Ja, die Veröffentlichung wird kommen. In Staffel 4. Zu anderen Regierungen: Die haben null Ahnung, immer noch nicht. Bis auf die Erdallianz, wissen nur die USA, wie weit sie zurückliegen. Und kleiner Spoiler: Die Amis werden in Staffel 4 auch mal was richtig machen . Und die internationalen Beziehungen bleiben erst mal, wie üblich. Wie gesagt, die anderen Länder wissen überhaupt nichts. Zum Rest: Bleib bei deinen Vermutungen .


    @Heiliger Gral:
    Erst mal, will ich was klarstellen.
    1.) Wir freuen uns immer über Feedbacks.
    2.) Wäre es nett gewesen, wenn du geschrieben hättest, wie dir die Geschichte insgesamt gefällt.
    3.) Der Kommentar, der nur auf (mögliche) Fehler / Logikbrüche hinweist, wirkte in den Augen mehrer als ein wenig kleinkarriert. (Nicht böse gemeint, nur eine Feststellung. War sicher nicht so gewollt, dass es so klingt).

    Zu den Matrosen der Trägerkampfgruppe:
    Die US Streitkräfte werden einen Teufel tun und ihre Matrosen locker flockig beim nächsten Landgang, von allem erzählen lassen. Sowohl bei SG-1, als auch bei Atlantis, wurde jeder, der mit solchen hoch brisanten Sachen in Berührung kam, immer dazu gedrängt/genötigt (bei Militärs wird es sogar befohlen ) eine Verschiegenheitsklausel zu unterschreiben.
    Sollte also irgendeiner der 8000-9000 Leute, irgendetwas ausplaudern, wird er verhaftet. Das wird keiner riskieren. Militärs sind ohne hin verpflichtet zu schweigen über alles, was Top Secret ist.

    Was den Kaiser anbelangt, hast du Recht. Das war falsch rechachiert von uns. Allerdings ist das hier ja auch nur Amateurarbeit, da kann niemand erwarten, dass wir perfekt sind, auch wenn wir es versuchen .

    Und das mit der Himmelsrichtung ist so richtig. Weder die 3 MiG-301, noch die Walhalla, kamen vom europäischen Kontinent. Die Enterprise selbst, stand ungefähr auf Höhe Frankreichs, wenn auch "etwas" weiter weg, um Flagge zu zeigen.


    @Ack:
    Lieben wir es nicht alle, wenn die Amis verarscht werden .
    Nun, das mit der Veröffentlichung, ist sicher nötig und ein halbes Jahr ist eigentlich auch nicht zu knapp bemessen. Aber wirst du ja in Staffel 4 sehen, was am Ende dabei rauskommt und ob die Zeit nicht doch zu knapp bemessen war.
    Ja, bei der Stelle meinte ich "Gefechtsbereitschaft" . Allerdings werd ichs so stehen lassen. Find ich ganz witzig so.


    @Orion:
    Wenn sich stille Leser melden, freuen wir uns immer. Freut mich auch, dass es dir bisher gefällt. Das "Admiral Lh" steht für "Admiral lower half" also einen 1 Sterne Admiral.


    @Lt.Com. Ambrose:
    Ich sags mal so: Nur ein Schießwütiger Ami, ist ein guter Ami. Es ist nicht die Bush Art Hallo zu sagen, sondern die Republikanische. Keine Ahnung, ob es noch so ähnliche Stellen gibt. Das ist immer Ansichtssache der Leser. Wegen dem Überflug: Da musste dich bei Santanico bedanken, ist auf seinem Mist gewachsen. .
    Freut mich, dass dir die Szene auch gefallen hat. Noch mehr freut mich, dass es nichts zu meckern gibt.



    Bis dann.

  12. #151
    Eure Dudeheit Avatar von General der RW
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    Da Hat der Admiral aber gegukt
    Ich wette der würde gern mal eben Nationalität und Armeenangehörigkeit wechseln um so ein Spielzeug zu bekommen *g*
    Die Amis dazu zubringen selbst alles zu vertuschen war einen prima Idee und eine geplante veröffentlichung befohr jemand es aleine herrausbekommt und ein Massenpanik verursacht find ich auch nicht schlecht.
    Obwohl ich mich frage wie es wird wenn es alle Welt weis.

    „Was in Gottes Namen... sind die wahnsinnig? Haben die zuviel Top Gun gesehen?“
    einfach 'göttlich' diese Szene *GG*

  13. #152
    Staff Sergeant
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    Atlan:
    Du kennst das Sprichwort über Geheimnisse? Wenn zwei Leute ein Geheimnis teilen, so ist es kein Geheimnis mehr. Daher dürften sich nicht alle an so eine Verschwiegensheiterklärung halten. Im Normalfall würde ja die Geheimnisstufe schrittweise erweitert. Hier hat man aber das Problem, dass alle möglichen Leute abrupt mit dem Geheimsten vom Geheimen konfrontiert werden. Gut, ihr unterstellt jetzt einfach, dass sich alle daran halten, bis es zur Veröffentlichung kommt. Hätte aber sicherlich noch eine gute Folge gegeben zu schildern, wie FBI, CIA und NID versuchen mögliche Informationslöcher zu stopfen.


    Also mal grundsätzlich meine Meinung zu der Geschichte.

    Ich habe die Geschichte bereits seit dem Anfang verfolgt. Ich muss sagen, dass ihr euch mittlerweile recht gut von der Originalserie weg entwickelt habt. Am Anfang hatte ich da durchaus die Befürchtung, dass einfach nur die Perspektive geändert wird und dann praktisch alle Folgen nahezu zu einer Eins zu Eins Kopie werden.
    Bei den Kämpfen mit den Jaffa und Goa'uld finde ich duchaus richtig, dass ihr da auch mal die drastischen Folgen von Explosionen oder schwererem Waffenfeuer beschreibt. Ich finde, dies liegt wesentlich näher an der Realität, als die bei SG1 normalerweise vorherrschenden "Blümchenkämpfe" (kein Blut, keine Einschusslöcher und nur eine "nette" Flugeinlage bei Explosionen) damit es noch "Familienunterhaltung" (O-Ton Wright) ist. Auch die Aufnahme von Fahrzeugen wie Panzern, Geländewagen usw. wirkt wesentlich realistischer, als der reine Fusskrieg bei SG1.
    Ich finde auch interessant, dass ihr euch Gedanken um die Antiker nach ihrer Rückkehr aus der Pegasus Galaxie macht. Die werden ja nicht alle in einem grossen Knall verschwunden sein. Da gab es bei SG1 und Atlantis bisher recht wenig zu außer, dass sie die Legende der versunkenen Stadt verbreitet haben. Was ich doch als sehr dürftig empfinde.
    Wo ihr für meinen Geschmack etwas zu schnell vorgeht ist die technische Entwicklung. Gut ihr habt dem STK umfangreiches Material von Anfang an zum studieren gegeben, auch die Sache mit Rust und dem Antikerwissen, ganze Notebookplatten vollschreiben lassen, dürfte das Verständnis der Technik beschleunigen. Aber 5 Raumträger bauen in knapp 3 Jahren? Die Teile müssen doch noch auf konventionellem Weg hergestellt werden, wenn ich nicht irgendetwas überlesen habe. Bei den MIGs kann man ja durchaus schon auf bisherige irdische Erfahrungen im Flugzeugbau zurückgreifen.

    Zur Walhalla-Klasse fällt mir aber noch eine Frage ein:
    Warum muss die Mannschaft nicht von der hinteren Wand abgekratzt werden, wenn so ein Schiff beschleunigt? Immerhin hat dieser Schiffstyp keine künstliche Schwerkraft, somit kann man starke Beschleunigungen und Bremsmanöver nicht kompensieren.

  14. #153
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    @ Heiliger Gral:
    Freut mich, dass du derart gute und gezielte Kritik gegeben hast, aber nun zu deinen Anmerkungen:
    - zur Geheimhaltung sei gesagt, dass die Soldaten derart geimpft wurden, da würde niemand was sagen.
    - zur Bauzeit der Walhalaschiffe, kann ich nur sagen, haben wir Anmerkungen gegeben, durch die Tok´Ra
    bei uns haben Selmak und Jolinar dafür gesorgt, dass die Erde Baubeschleuniger ( wie die Goa´Uld Pyramiden in 2.06 "Thor´s Rückkehr" ) bekam
    damit konnten sie die Schiff wesendlich schneller konstruieren
    - zur künstlichen Schwerkraft sei gesagt, dass sie nicht für den Druckausgleich bei Beschleunigungen zuständig ist.
    Dafür sind die Trägheitsdämpfer da und über die verfügen die Walhalla und die vier anderen Schiffe.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  15. #154
    Colonel
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    Noch eine Antwort, dann das Finale.

    @General der RW:
    Jep, der Admiral hat ein ziemlich dummes Gesicht gemacht, aber ob der deshalb gleich zur Bundeswehr "überlaufen" würde . Ja, sicher besser, wenn die Amis jetzt wissen, wie weit sie zurück sind. Und, wie es nach der Veröffentlichung wird, wirst du ja in einigen Wochen lesen.




    3.20 Spieglein, Spieglein.....




    ST 1 kroch, in Ghille Suites, wie Scharfschützen sie trugen, durch den Wald von P8T-017. Das Team war auf einer Aufklärungsmission, um Cronus zu beobachten.
    Der hatte sei einigen Wochen sein Reich wieder zurück, griff nun hart durch.
    An einer Lichtung standen sie wieder auf.

    “Okay, mal sehen was da abgeht.” ,meinte Degenhardt und holte ein Fernglas heraus.
    “Die Tok’Ra meinten, er greift jetzt wieder hart durch.” ,sagte Franzi, holte ebenfalls ein Fernglas heraus und beobachtete das kleine Dorf.

    Dort waren an die hundert Jaffa, die wild um sich schossen.
    Überall liefen Menschen umher, schrien.
    Die Hälfte der Bevölkerung war bereits tot, oder lag im Sterben.
    ST 1 konnte die Schreie sogar über eine Distanz von 500 Metern hören.
    Daniel wollte sich das ganze nicht mehr anhören und ansehen, ging einige Schritte zurück in den Wald.
    Jules entsicherte ihr G22 Präzisionsgewehr und sah traurig, und wütend, in Richtung Dorf. “Bitte Oberst, lassen sie mich ein paar Jaffa erledigen.”
    Der schüttelte den Kopf.
    “Es sind zu viele. Und sie wissen doch, was unser Auftrag ist: Aufklärung.
    Das haben wir nun gemacht.
    Außerdem sind das da unten mindestens 300 Jaffa. Allein schaffen wir das nicht.”
    Jules nickte wiederwillig, sicherte ihr G22 wieder.
    Degenhardt befahl zum Abrücken.
    “Rückzug Leute. Beim nächsten Mal.”


    Auf der Erde, Cheyenne Mountain Komplex:

    Im Cheyenne Mountain war der Teufel los.
    Die Air Force bezog die Basis mit einem großen Forschungskontingent.
    Hier sollten sowohl die Daten, die man von der Walhalla hatte, erforscht werden, als auch eigene Wege entwickelt, ins All zu reisen.
    Unter Lieutenant General George Hammond nahm das “US Space Force Command” seinen Dienst auf.

    General Hammond saß zusammen mit seinem Stabschef, Lt. Colonel Samuels und dem Wissenschaftler Doktor Lee im Konferenzraum. Gemeinsam sahen sie sich noch mal die Aufzeichnungen von der Walhalla an.
    “Immer wieder beeindruckend.” ,meinte Colonel Samuels.
    “Tut mir Leid, aber ich sehe keine Möglichkeit, durch dieses Video die Technologien nachzubauen.” ,sagte Doktor Lee.
    General Hammond grinste aber nur.
    “Zum Glück, haben wir mehr.
    Ein U-Boot der Enterprise Kampfgruppe, hat einige Daten auf einem netzwerklosen Rechner gespeichert. Nicht viel, aber es sollte ihnen etwas helfen.”
    Dann rief er die Wendeltreppe herunter:
    “Walter!”

    Chief Master Sergeant Walter Harriman kam die Stufen vom Kontrollraum herauf.
    “Hab die Daten schon in Doktor Lees Büro überspielt.”
    “Danke Walter.” ,meinte Samuels.
    Hammond wandte sich noch mal an Doktor Lee: “Versuchen sie auch etwas eigenes zu entwickeln.
    Es muss nicht gleich so fortschrittlich sein, wie wir es gesehen haben.
    Könnten sie mit den Daten, die sie haben, deren MiG-301er nachzubauen?”
    Lee zuckte mit den Schultern.
    “Vielleicht.
    Auf jeden Fall brauch ich viel Zeit und wenns geht, noch mehr Daten.”
    “Wir versuchen ständig die Flugzeuge auszumachen. Vielleicht schaffen wirs im Laufe der nächsten Wochen , sie ein paar Mal zu erfassen.
    Wir haben überall ferngesteuerte Sonden und AWACS.”


    Auf der Erde hatte sich die Lage langsam wieder beruhigt.
    Die Amerikaner und auch die Regierungen der Erdallianz hatten sich nach der Präsentation der Walhalla nicht mehr zu dem Thema geäußert.
    Kinsey war zum Schweigen verurteilt und für drei Wochen zu Maybourne und Barrett nach Antarktika verbannt worden.
    Viele Zeitungen hatten es indes als eine Ente abgetan.
    In vielen Medien, die an dem Tag erschienen, hießen einige Überschriften in etwa:
    “Vormarsch der Deutschen im Weltall durch schlechtes Wetter ausgehalten.”
    Und in einigen deutschen Zeitungen:
    “Raumschiffe doch nicht startklar. TÜV gab Schiffe nicht frei.”
    Oder auch:
    “E.T’s Taxi doch noch nicht angekommen.”

    Auf P8T-017:

    ST 1 war indes wieder auf dem Rückweg zum Tor, die Stimmung gedrückt.
    Jules war etwas zurückgeblieben, sicherte nach hinten ab.
    Als das Stargate nach einer Weile in Reichweite kam, befahl Degenhardt:
    “Daniel, wählen sie uns raus.”
    Dieser nickte, lief zum Wahlgerät.
    Die ersten zwei Symbole hatte er schon eingegeben, da aktivierte sich das Tor von außen.

    “Abwehrpositionen!” ,rief Degenhardt, warf sich auf den Boden und zielte mit seiner MP7 Maschinenpistole auf das Tor.
    Wo sich gerade das Wurmloch aufbaute, das Vortex herausschoss.

    Einige Sekunden geschah gar nichts, dann traten vier Personen aus dem Ereignishorizont.
    Degenhardt sprang auf und rief:
    “Schön langsam! Hände hinter den Kopf... Was zum Geier?”
    Die vier Personen, die jetzt mit ebenfalls mit Maschinenpistolen auf ihn zielten waren Daniel, Teal’C, Sam Carter und dieser Ami Colonel.
    Wie hieß er noch gleich? Ach ja: Jack O’Neill.
    “Identifizieren sie sich!” ,rief Degenhardt O’Neill zu, obwohl er schon wusste, wen er da vor sich hatte.
    “Colonel Jack O’Neill, SG-1!” ,rief der zurück. “Und jetzt sie.”
    “Oberst Sebastian Degenhardt, ST 1!” ,antwortete Degenhardt und fügte hinzu:
    “Wo kommen sie her? Von der Erde?”
    O’Neill nickte.
    “Ja. Und sie?”
    “Erde.” ,meinte Degenhardt und rief Franzi zu:
    “Frau Hauptmann, glauben sie auch das, was ich denke?”
    Die deutete nur auf beide Daniels und beide Teal’Cs. “Die kommen aus nem Paralleluniversum.”
    die beiden Teal’Cs, die sich beäugten, sagten gleichzeitig:
    “In der Tat.”
    “Wow, Stereo.” ,meinten Degenhardt und O‘Neill gleichzeitig, ebenfalls in Stereo. Degenhardt zündete sich eine Zigarre an.
    Dann griff er zum Funkgerät.
    “Oberfeldwebel, wo bleiben sie denn so lange.”
    Als Antwort kam nur geflüstert:
    “Eine Kompanie Jaffa auf dem Weg zum Tor. Ein Goa’Uld ist dabei.
    Ich musste mich verstecken. Das tun sie am besten auch.”
    “Okay.” ,antwortete Degenhardt, gab an sein Team Handzeichen sich zu verstecken.
    Bevor er ihnen folgte, meinte er noch zu SG-1: “Colonel, vielleicht sollten sie auch in Deckung gehen. Ich versuch nen freies Schussfeld zu kriegen.”

    Carter fragte ihren Kommandeur:
    “Was jetzt Colonel?”
    “In Deckung gehen.” ,meinte O’Neill und ging sogleich in der Nähe von ST 1 in Deckung.
    Die Kompanie Jaffa mit dem Goa’Uld an der Spitze kam Augenblicke später.

    “Jaffa Kree, Cha’apaai!” ,befahl der Goa’Uld, lies das Stargate anwählen.
    “Das ist Pellos.” ,flüsterte der ST 1 Teal’C Degenhardt zu.
    “Einer von Cronus’ niederen Herolden.”
    Degenhardt nickte dankend, funkte dann Jules an und meinte flüsternd:
    “Jules, haben sie ihr freies Schussfeld? Wenn ja, dann pusten sie den Goa weg.”

    “Das bringt doch nichts.” ,flüsterte O’Neill.
    “Die können den wiederbeleben, auch bei einem Kopfschuss.”
    Franzi grinste nur, flüsterte zurück:
    “Abwarten.”
    Pellos stellte sich neben das Stargate und befahl seinen Kriegern:
    “Jaffa, wir kehren nun zu unserem Heimatplaneten zurück und ihr werdet für euren guten Dienst be...”
    Weiter kam er nicht.
    Es gab einen Mündungsknall, dann hatte Pellos schon eine Kugel im Kopf, hinterließ einen grapefruitgroßen Austrittsbereich.

    O’Neill kommentierte sofort:
    “Okay, das war nicht schlecht.”
    Dann gab es einen weiteren Mündungsknall und keine Sekunde, nachdem Pellos seine Kugel in den Kopf bekommen hatte, folgte ein zweiter Schuss, direkt in den Hals.
    Die Triniummunition wirkte wunderbar, riss dem bereits toten Pellos den Kopf ab.
    Die Jaffa, zu tiefst erschrocken von dem brutalen Tod ihres Gottes, flohen durch das Tor, Jules erwischte noch einige Jaffa mit ihrem Gewehr.
    Als alle durch waren, lief Franzi noch schnell zu Pellos Leiche, warf den Kopf durchs Tor bevor es sich schloss.
    “Das wird den lieben Cronus erst mal schön ärgern.”

    Während Degenhardt nur zustimmend nickte, wie auch der Rest von ST 1, und Jules befahl zum Team zu kommen, grinste Colonel O’Neill breit, meinte zu seinem Team:
    “Der Stil von denen gefällt mir.”
    Dann baute er sich vor Degenhardt auf und sagte: “So, und jetzt will ich wissen wer sie sind und woher sie kommen.”
    “Deutschland.” ,antwortete Degenhardt auf die zweite Frage.
    “Und jetzt kommen sie und ihr Team am besten mit auf die Erde.
    Mal sehen, wie wir sie zurück zu sich nach Hause schicken können.”
    O’Neill nickte.
    “Einverstanden.”

    Dann kam schließlich auch Jules an, ein breites Grinsen auf den Lächeln.
    “Gute Schüsse.” ,lobte Franzi ihre Freundin, während ST 1 Daniel bereits die Heimatadresse ins Wahlgerät eingab.

    Indes über der Karibik:

    Zwei amerikanische F-22 Raptor flogen in Formation über die Inseln, spähten.
    Auf Auftrag von General Hammond hielten überall Air Force Flugzeuge Ausschau nach den MiG-301 Raumjägern.

    “Rattlesnake, hier Hawkeye!” ,rief plötzlich ein AWACS eine der F-22.
    “Hab eine von den geforderten Maschinen auf dem Radar!
    50 Meilen von uns! Fliegt auf euch zu. Richtung Osten.”
    “Roger that.” ,antwortete einer der beiden Piloten, schwenkte nach Osten aus und beide beschleunigten auf Mach 2.

    Dann flog auch schon die MiG-301 vorbei.
    Wenige Sekunden waren die F-22 mit der MiG auf einer Höhe.
    Da lösten die Amerikaner ihre Kameras aus.
    Einige Fotos konnten sie machen, dann war die MiG auch schon vorbei, hatte die F-22 kaum war genommen.
    Die F-22 beschleunigten so gut wie es ging, konnten allerdings nicht mithalten.

    “Schon vorbei!” ,rief einer der beiden Piloten über Funk.
    “Haben wir noch irgendwas in Reichweite, dass noch ein paar Fotos und andere Aufnahmen wert ist?”
    Aus der AWACS Maschine kam die Antwort erst nach einigen Sekunden:
    “Wir haben zwei Predators im Umkreis. Die sind mit unsereren besten Sensoren ausgerüstet worden.
    Die konnten noch einiges aufnehmen, bevor die MiG vorbei war.
    Mal sehen, ob es was gebracht hat.”


    Auf Abydos:

    Auf dem Planeten war mehr denn je Hochbetrieb.
    Die Korolev, die Tricolore und die St. Patrick im Dock, wurden repariert.
    Deren Schäden, die sie in der Schlacht um die Erde davongetragen hatten, waren zu groß, als dass die Reparaturteams an Bord der Schiffe sie alleine reparieren konnten.

    Oberst Runge lief seit Stunden von Dock zu Dock und feuerte die Crews an.
    Er beobachte gerade die Reparaturarbeiten an der Korolev, deren halber Backbordhangar neu gebaut werden musste, als Zelenka zu ihm kam.
    “Oberst, die Leute arbeiten schon im Akkordtempo, aber mehr ist nun auch nicht drin!”
    Runge schlug Zelenka mit seinem Krückstock immer wieder auf den Kopf.
    “Nein, es geht besser und schneller! Denken sie mal nach Zelenka:
    Wollen sie, dass die Erde allein von der Walhalla und der Yamato verteidigt wird, wenn die Goa’Uld das nächste Mal angreifen?”

    Zelenka schlug den Stock weg, baute sich vor Runge auf, der ein ganzes Stück größer war, als der Tscheche, und sagte dann selbstbewusst:
    “Und jetzt hören SIE mal auf einen Experten!
    Die Korolev muss mindestens noch 2 Monate im Dock bleiben.
    Ein neuer Hangar muss erst mal gebaut und anmontiert werden.
    Die St. Patrick ist zu 60% durchlöchert.
    Und bei der Tricolore muss der gesamte vordere Abschnitt von Grund auf eine neue strukturelle Integrität bekommen.
    Ganz abgesehen von dem riesigen Loch im Bug.
    Fazit: 2 Monate für die Korolev, 2-3 für die St. Patrick und 3 Monate für die Tricolore.
    Wir knien uns voll rein und wenn sie jetzt auch noch von der Seitenlinie reinbrüllen, hilft uns das nicht besonders!”

    Man sah Runge seine Sprachlosigkeit an.
    Der Tscheche war noch nie so ausgeflippt, wie jetzt. Der russische Oberst nahm seinen Stock auf und meinte noch beim hinausgehen:
    “Machen sie, wie sie es für richtig halten.”
    Dann stieg er in den Fahrstuhl, fuhr nach oben.

    Dort waren bereits die amerikanischen Kriegsgefangenen, Sam Carters ehemaliges Marine-Einsatzteam, dabei zugange die Plumpsklos, aufgestellt für die Werftarbeiter, zu entleeren. Überwacht wurden sie von einem japanischen Soldaten.
    Der sie aus dem Schatten eines Sonnenschirms beobachte und einen kalten Drink trank, sich mit einem kleinen Handventilator Luft zufächerte.
    Sie klappten die Tür an der Unterseite des ersten Klos auf, holten den riesigen Eimer voll Kot und Urin heraus, ekelten sich.
    Einer der Marines musste sich sogar übergeben.
    Runge stand hinter ihnen, hatte sich ein Taschentuch vor die Nase gehalten und meinte:
    “Stop Jungs. Ich will auch noch mal drauf.”

    Einer der Marines, wischte sich den Schweiß ab, und fragte:
    “Können sie denn nicht auf eines der Anderen machen?”
    Dabei deutete er auf die acht anderen Klos, unter denen noch die Fäkalieneimer standen.
    Runge schüttelte aber nur grinsend den Kopf.
    “Nein! Und jetzt wieder runter mit dem Eimer!”
    Er deutete auf den japanischen Soldaten, der mit zwei Fingern auf seine MP5 deutete.

    Stöhnend und ächzend schoben sie den riesigen Koteimer wieder unter das Klo, während Runge sich aufmachte seine Notdurft zu verrichten.
    Fünf Minuten später kam er wieder heraus, meinte: “Keine Sorge, ich hab euch einen schönen kleinen Haufen dazugelegt.
    Nicht zu hart und nicht zu weich. Genau richtig. Und jetzt, viel Spaß beim entsorgen.”
    Die Marines holten jetzt wieder den Eimer heraus, kippten Benzin hinzu und zündeten den Inhalt an. Jetzt mussten sie das ganze noch dauernd umrühren, bis der ganze Segen verbrannt war.
    Das ganze mussten sie dann noch acht Mal wiederholen.
    Schwitzend, würgend und fluchend gingen die Kriegsgefangenen ihrer Arbeit nach.
    “Also bei “Ein Käfig voller Helden” ist Kriegsgefangenschaft bei den Deutschen witziger!”


    Auf P4X-C63:

    ST 2 saß in einem mit Ästen, Laub und Moos getarnten Beobachtungsbunker, beobachte den Goa’Uld Palast 500 Meter entfernt.
    P4X-C36 war einer von Amonets Sklavenplaneten.

    ST 2 lag mit Feldstechern und Abhörgeräten nun schon seit zwei Tagen in dieser Stellung und beobachteten das Dorf.
    Durch die Tok’Ra hatte man erfahren, dass Apophis jetzt Amonet nach der Macht trachtete.
    Und bald Aufstände anstacheln würde, um von seinen Umsturzplänen abzulenken.
    ST 2 und andere ST Einheiten waren auf mehreren Planeten verteilt, um das ganze, falls es denn so sein würde, zu beobachten.

    Oberst Vaselov sah gerade mal wieder durch den Feldstecher auf den Marktplatz.
    “Nichts.” ,sagte er zu seinem Team.
    “Haben die Tok’Ra sich geirrt?” ,fragte Leutnant Petrenkov.
    “Also doch kein von Apophis angestachelter Aufstand?”
    “Vielleicht.” ,meinte Unteroffizier Ariev.
    “Vielleicht dauert es einfach auch nur noch ein wenig.”
    “Ja... Und solange warten wir hier.” ,meinte Vaselov, lehnte sich zurück und nahm ein Buch zur Hand.


    ST 1 war indes mit SG-1 im STK angekommen.
    General Reineke sah verblüfft aus, als er SG-1 sah und ST 1 Daniel meinte erklärend:
    “Herr General, irgendwie ist dieses SG Team aus einem Paralleluniversum zu uns gekommen.
    Sie erinnern sich sicher an meinen Bericht aus dem Paralleluniversum von vor zwei Jahren.”
    Reineke nickte.
    “Na gut. Besprechung um 1630 Uhr. Solange können sie unsere Gäste ja herumführen.”
    “Wir sollten auch versuchen, sie in ihr Universum zurückzuschicken.” ,meinte Franzi.
    “Ich würd mich gerne mit McKay, Zelenka und Carter zusammensetzen.”

    “Einverstanden. Ruhen sie sich jetzt erst einmal aus.” ,meinte Reineke.
    “Ich lasse die beiden von Abydos holen.”
    Beide Teams kamen von der Rampe herunter, Sam Carter blieb zurück und trat zu Reineke.
    “Verrückt. Hätte nicht erwartet, dich hier zu sehen.” ,meinte sie.
    “Wie bitte?” ,fragte Reineke.
    “Bin ich in deinem Universum auch dein Patenonkel?”
    Sam nickte und lächelte.
    “Aber sicher, Onkel Alex.
    Hätte nur nicht erwartet, dass du der SGC Kommandant bist, in diesem Universum.”
    Dann ging auch sie zum Umziehen. General Reineke schüttelte nur den Kopf.


    Eine Stunde später transportierten sich Degenhardt, Teal’C und Daniel mit ihren SG-1 Pendons und Colonel O’Neill mit den Ringen an Bord der Walhalla.
    Sie steckten bereits in magnetisierten Stiefeln.
    O’Neill versuchte sein Gleichgewischt zu behalten, sagte dann:
    “Also, das mit der Schwerkraft müsst ihr noch mal hinkriegen.”
    Degenhardt grinste.
    “Da sind sie nicht der Erste, der uns das sagt. Und jetzt kommen sie mal mit.
    Wir zeigen ihnen mal, was wir innerhalb von drei Jahren erreicht haben.”
    Degenhardt führte die kleine Gruppe an, begann die Führung.


    Im STK waren indes bereits Sam und Zelenka damit beschäftigt, eine Möglichkeit zu finden, SG-1 in ihr Universum zurückzuschicken.
    “Erst mal sollten wir vielleicht herausfinden, wie sie in dieses Universum gelangt sind.” ,sagte Zelenka.
    “Eine Sonneneruption vielleicht?” ,fragte Sam.
    “Wir sind dadurch ja schon Mal durch die Zeit gereist.”
    “Glaub ich eher weniger.
    Aber eine Art Raumspalte wäre möglich.” ,meinte Zelenka und wurde dann ausführlicher.
    “Eine Dimensionsspalte, durch die ihr Team hierher gelangt ist.
    Das Wurmloch ging genau von ihrer Erde dadurch zu P8T-017.”
    “Aber wieso nicht von ihrem P8T-017 zu unserer Erde?” ,fragte Sam.
    Von der Tür kam es von Rodney McKay:
    “Weil diese Spalte nur in ihrem Universum einen Eingang hat.
    Also stimmt es doch, was man über Blondinen sagt.”
    Sam drehte sich zur Tür, während Zelenka sich nur die Hand vor den Kopf schlug und energisch den Kopf schüttelte.
    Immer dieser Scheiß-Kanadier mit seiner herablassenden Art.
    Am liebsten würde er ihn irgendwann mal so den Kopf waschen, dass McKay denkt, ein Skoda hätte ihn überrollt.
    “Was wollen sie damit sagen?” ,fragte Sam wütend.
    McKay grinste aber nur.
    “Blondinen haben keine Ahnung.
    Und jetzt lassen sie mich das Problem lösen und zerbrechen sie sich nicht ihren hübschen Kopf, Blondie.”
    “Blondie?” ,fragte Sam ungläubig, stand auf und ging zu McKay.
    Das war zu viel für sie.

    Zelenka grinste nur kurz, wandte sich dann seinem Computer zu.
    Er dachte:
    “Bleibt die ganze Arbeit wohl wieder an mir hängen...”


    Auf der Walhalla:

    “Und das ist die Kommandobrücke.” ,meinte Degenhardt, als die Gruppe die Brücke betrat.
    Oberst Heimeshoff schnallte sich aus seinem Sitz los und Degenhardt fügte noch hinzu:
    “Und das hier ist Oberst Heimeshoff, Kommandant des Schiffes.”
    Heimeshoff und die Mitglieder von SG-1 gaben sich die Hand.
    O’Neill meinte:
    “Schönes Schiff, Oberst. Sehr beeindruckend.” Grinsend fügte er dann noch an Degenhardt gewandt zu:
    “Wenn ich mir überlege, dass wir das auch schon haben könnten, wenn wir das Mutterschiff von Ra nicht mit einer Atombombe gesprengt hätten.”
    “Du warst der auf Selbstmordtrip.” ,meinte SG-1 Daniel.
    “Ansonsten wäre gar keine Bombe dabei gewesen.”

    “Na ja, darüber kann man sicher streiten.” ,meinte Degenhardt.
    O’Neill nickte, fragte:
    “Könnten wir was über die Systeme erfahren?”
    Heimeshoff nickte.
    “Am besten fangen wir bei den Waffen an.
    Der Waffenoffizier hat die Kontrolle über 24 Railgungeschütze.
    Dazu Nukleargranaten im Kaliber 12cm und Atomraketen Mark 3 und 7.
    Sowie konventionelle, naquadahverstärkte Raketen vom Typ WARRIOR, oder JERICHO.”
    “Eine beeindruckende Bewaffnung für ein so kleines Schiff.” ,meinte SG-1 Teal’C.
    “Aber erzählt bitte weiter, Oberst Heimeshoff.”
    Der Oberst freute sich über dieses Lob und fuhr fort:
    “Die Schilde sind aus einem Ha’Tak kopiert, allerdings konnten sie von den Doktoren McKay und Zelenka und Hauptmann Rust verbessert werden.
    Sie halten etwas länger durch.” ,sagte Heimeshoff, schritt dann zu einem Bildschirm mit einem Realzeit-Diagramm.
    “Die Hülle besteht aus einer 15cm Triniumlegierung, die an der Brücke allerdings 20cm dick ist.
    Darüber haben wir noch eine Stealthbeschichtung mit eingeflochtener Kristallstruktur.
    Sind unsere Schilde und Atomwaffen deaktiviert, kann uns kein Radar, oder Goa’Uld Sensor ausmachen.”
    “Cool.” ,kommentierte O’Neill.
    “Das müssen wir uns für unser erstes Schiff merken. Denk dran Teal‘C.”
    Der Jaffa neigte den Kopf.
    “In der Tat, O’Neill.”

    Oberst Heimeshoff grinste nur und zeigte dann auf die Hangars.
    “Pro Hangar 6 MiG-301 und 1 Transporter der Walhalla-Klasse.
    Also insgesamt 12 Jäger und 2 Transporter. Und jetzt entschuldigen sie mich bitte.
    Wir haben zusammen mit der Yamato in einigen Minuten ein Manöver.
    Wenn sie jetzt also bitte gehen würden.”
    Er wollte die Gäste, so gern er auch mit der Ausrüstung seines Schiffes “angab”, loswerden.
    Degenhardt nickte, gab dem Kommandanten die Hand. “Danke Oberst. Wir sehen uns.”
    Dann verließ der Trupp, mit einem zutiefst beeindruckten SG-1 die Walhalla.


    Im STK fauchten sich Sam und McKay indes an, während Zelenka weiter daran war, dass Problem zu lösen.
    “Blondie?!” ,fragte Sam wütend.
    “Glauben sie, nur weil ich blond bin, bin ich dumm?”
    McKay grinste.
    “Nein, nicht dumm. Nur weniger schlau.
    Aber hey, ich steh auf die Nummer mit der sexy Wissenschaftlerin.”
    “Das ist ja wohl die Höhe!” ,sagte Sam und sah auf den etwas kleineren McKay herunter.
    “Ich muss mich nicht mit ihnen messen. Ich habe bisher jedes Problem gelöst.
    Und sie scheinen mir der zu sein, der sich für den Größten hält und gar nicht so klug ist.
    Sie lassen doch immer andere die Arbeit tun!”

    Jetzt reichte es Zelenka. Er hatte sich schon wieder verrechnet.
    Alles nur wegen den beiden “Babys” da drüben.
    Er schlug hart auf den Tisch und schrie McKay und Sam wütend an:
    “Würdet ihr wohl mal bitte aufhören, euch wie kleine Kinder zu streiten?!”
    Die beiden hörten auch prompt auf sich zu streiten und sahen erstaunt zu Zelenka.
    Fast gleichzeitig antworteten sie: “Natürlich...”
    “Dann ist ja gut.” ,meinte Zelenka und setzte sich, immer noch wütend, wieder auf seinen Stuhl, wies auf die beiden unbesetzten Laptops.
    “Darf ich bitten? Ich will nicht alles alleine machen müssen!”


    Im Offizierskasino des STK:

    Nachdem die Gruppe wieder per Ringtransporter von der Walhalla zurück gebeamt waren, hatten sie sich ins Offizierskasino begeben.
    Während die beiden Daniels und Teal’Cs zusammen mit Jules und Franzi beisammen saßen und über die Unterschiede der beiden Universen zu diskutieren, saßen Degenhardt und O’Neill an der Bar, tranken zusammen ein kaltes Bier.

    O’Neill nahm einen großen Schluck aus dem halben Liter Glas, wischte sich danach den Schaum von der Lippe.
    “Wenn ich bedenke, dass ich bisher Guinness für das beste Bier hielt...” Er grinste.
    “Tja.” ,meinte Degenhardt und nahm seinerseits einen Schluck.
    “Deutsches Weizenbier. Da können sie mal sehen, was ihr Amis zu entbehren habt.”

    O’Neill nickte nur.
    “Jetzt kann ich verstehen, wieso alle versuchen, in Deutschland stationiert zu werden...”
    Er nahm noch einen Schluck und wechselte das Thema und sah sich kurz im Offizierskasino um, wo auch Russen, Franzosen, Iren und Japaner saßen, redeten und sich betranken.
    “Hätte nie gedacht, dass ihr Deutschen euch mit denen allen verbündet und gemeinsam den Goa’Uld in ihre schleimigen, verschrumpelten Schlangenärsche treten würdet.
    Ihr habt in drei Jahren mehr erreicht, als wir.”

    “Vielleicht hatten wir ja nur Glück.” ,sagte Degenhardt absichtlich untertreibend und nahm noch einen Schluck Bier.
    Der amerikanische Colonel schüttelte aber nur den Kopf.
    “Nein. Das hängt damit zusammen, dass meine Regierung, egal ob Republikaner oder Demokraten, nie das Stargate mit anderen Nationen geteilt hätte.
    Ich glaube, wir hätten mehr geschafft, wenn wir wenigstens mit einer Nation zusammengearbeitet hätten.
    Bei den Russen hab ich selbst Bedenken, liegt aber wohl daran, dass ich auf dem Höhepunkt des kalten Krieges aufgewachsen bin...”
    “Vielleicht können sie das ja ihren Chefs klarmachen. Begründet auf ihren Erlebnissen hier.” ,schlug Degenhardt vor.
    O’Neill zuckte mit den Schultern und drehte sich auf seinem Barhocker um, besah sich die national verschiedenen Offiziere.
    “Ja, das wär ne Idee...”
    Dann drehte er sich wieder zu Degenhardt um, fragte: “Was ist eigentlich mit mir in diesem Universum? Wissen sie das?”

    Degenhardt nahm als Antwort erst mal einen großen Schluck Bier, suchte dann nach Worten.
    “Sie haben auch hier ihren Sohn verloren.
    Ihre Frau hat sie verlassen und sie sind in ein Depriloch gefallen.
    Nah einer Weile sind sie dann durchgedreht und wollten Selbstmord begehen.
    Sie konnten gerade noch abgehalten werden und wurden in die Klapsmühle eingewiesen.
    Nach ihrer Entlassung sind sie an einen See in Minnesota gezogen und leben da immer noch als Einsiedler.”
    O’Neill nickte betrübt.
    “So was hatte ich mir schon gedacht.
    Ich stand damals kurz davor, Selbstmord zu begehen. Ich hatte die Pistole schon in meiner Hand...”
    Er brach ab, konnte oder wollte den Satz nicht zu Ende führen.

    “Was hat sie davon abgehalten?” ,fragte Degenhardt.
    “Der Auftrag, mit einem Trupp Abydos zu erkunden. Die Mission und mein Zusammentreffen mit Ska’ara und den anderen Abydoniern hat mir geholfen” ,sagte O’Neill, lächelte leicht.
    Dann nahm er sein Bierglas, hielt es Degenhardt hin, um anzustoßen.
    “Auf die besten SG Teams zweier Universen!”
    Degenhardt grinste breit und erhob ebenfalls sein Glas. “Auf die beiden besten Teams!”
    Gemeinsam stießen die beiden Kommandanten auf ihre beiden Teams an.


    Auf P4X-C36:

    ST 2 lag immer noch in seiner Stellung und beobachtete weiterhin das Sklavendorf.
    Inzwischen hatte es angefangen zu schneien und das russische Team lag frierend, mit Mützen und Handschuhen, in dem kleinen Beobachtungsbunker. Oberst Vaselov hatte sich gerade auf einem Reisekocher einen Kaffee warm gemacht, um sich aufzuwärmen.
    Beiläufig sah er jetzt durch das große Fernglas vor ihm.
    Dort sah er, wie Menschen auf die Straßen strömten, Fackeln und Mistgabeln in den Händen hatten.
    Sie liefen genau auf den Teil des Dorfes zu, indem die Jaffaaufseher wohnten.
    “Da läuft was!” ,sagte Vaselov zu seinen Leuten.
    “An die Abhörgeräte und Kameras! Ich will alles aufgenommen haben.”
    Er wandte sich wieder seinem Fernglas zu und dachte: “Jetzt hat es also begonnen.
    Dann wird Apophis bald Amonet entmachten, wenn wir nicht intervenieren...”


    Bei McKay, Sam und Zelenka, einige Stunden später:

    Die ganze Nacht hatten die Drei durchgearbeitet und dabei mindestens drei Liter Kaffee getrunken, wie man an den dutzenden leeren Pappbechern sehen konnte. Bisher hatte ihre Arbeit aber keine Ergebnisse geliefert.
    McKay nickte immer wieder weg, trank dann noch mehr Kaffee.
    “Nichts.” ,meinte er schließlich.
    “Hab keine Ahnung, wie wir das Problem lösen.”
    Als Antwort sah Sam von ihrem Computer auf, meinte: “Ich habs, glaub ich.”
    Zelenka ging sofort zu Sam herüber, stellte sich hinter sie.
    “Dann sagen sie mal.”
    “Der Dimensionsriss muss auch in diesem Universum existieren.” ,erklärte Sam.
    “Eben halt nur der Ausgang.”
    “Das war uns schon gestern klar.” ,kommentierte McKay genervt.
    Sam ignorierte das und fuhr fort:
    “Wie wäre es, wenn wir einfach den Ausgang in einen Eingang umkehren?”
    “Dazu müssten wir den Riss im Weltraum erst mal finden.” ,warf McKay ein.
    “Das kriegen wir auf jeden Fall hin.” ,meinte Zelenka. “Wir haben ja die Yamato und die Walhalla. Aber wie kehren wir den Riss um?”
    Sam nickte lächelnd .
    “Mit einem gegengepolten Atomsprengkopf von mindestens 700 Megatonnen.”
    “Das kriegen wir auch hin.” ,sagte Zelenka. “Unsere Mark VII Nuklearwaffen haben diese Stärke.”

    “Also mal angenommen, wir schaffen das alles.” ,sagte McKay.
    “Dann können sie und ihr Team wieder von P8T-017 zu ihrer Erde reisen.
    Aber dann wird jeder, der von P8T-017 zur Erde reist, in ihrem Universum rauskommen.”
    Zelenka überlegte kurz, schnippte mit den Fingern und sagte antwortete dann:
    “Eine gleichgepolte Ladung, nachdem ihr Team durch ist.
    Das wird den Riss verschließen.”
    “Gut, machen wir so. Ich besorg uns alles.” ,meinte McKay und sah dann zu Sam, nuschelte irgendetwas von:
    “Gute Arbeit, Blondie...” ,und ging.
    Sam musste von Zelenka beruhigt werden, McKay nicht zu schlagen.


    Einen Tag später, auf der Strecke zwischen der Erde und P8T-017:

    Die Walhalla trat aus dem Hyperraum aus und flog zu einem bestimmten Punkt im freien Raum.
    Oberst Heimeshoff war auf der Brücke und befahl: “Den Riss anpeilen und Sprengkörper laden. Abschußsicherung von Rakete Nummer 1 fertig machen.”

    “Rakete bereit und zielprogrammiert.” ,meldete der Waffenleitoffizier.
    “Abfeuern.” ,gab Heimeshoff den finalen Befehl.
    Sofort drückte der Waffenleitoffizier den Feuerknopf, lies die Rakete aus ihrem Silo starten und auf den Punkt im All zu fliegen, an dem sich der Riss befinden sollte.
    Genau auf dieser Position explodierte die Nuklearrakete, lies seine 725 Megatonnen Sprengkraft frei.
    “Aktion erfolgreich.” ,meldete der Radarleitoffizier.
    Die Besatzung applaudierte kurz, wandte sich dann wieder ihren Aufgaben zu.
    “Subraumfunkspruch an ST 1!” ,befahl Oberst Heimeshoff.
    “Die können loslegen.”

    Auf P8T-017:

    Franzi stand gebeugt über den Subraumsender, empfing den Funkruch von der Walhalla.
    “Ja, verstanden.
    Wir melden uns, wenn sie Rakete Nummer 2 starten können.
    Hauptmann Rust, Over and Out.”
    Dann wandte sich zu ST 1 und SG-1, informierte sie. “Wir können. Wählt die Erde an.”
    SG-1 Daniel nickte, wählte die Adresse der Erde an und aktivierte das Wurmloch.
    O’Neill holte sein Funkgerät raus, sprach:
    “Stargate Center, hier Colonel O’Neill. Hören sie mich?”
    Eine Sekunde war es still, dann wurde geantwortet: “Ja Colonel. Wir hören sie.”
    O’Neill erkannte die Stimme von Walter Harriman.
    “Na Walter, haben sie uns schon vermisst?”
    “Ja Sir.” ,antwortete der “Chevron Guy” belustigt. “General Hammond lässt fragen, wo sie solange waren.”
    “Das ist eine lange Geschichte.” ,sagte O’Neill.
    “Carter übermittelt jetzt den IDC, wir folgen in einer Minute.”
    “Verstanden.” ,bestätigte Harriman.

    SG-1 machte sich bereit, sich von ST 1 zu verabschieden.
    Alle gaben sich noch mal die Hand.
    Zum Schluss überreichte Degenhardt O’Neill eine von seinen heißgeliebten Montecristo Zigarren.
    “Kann nie schaden eine dabei zu haben.” ,meinte er.
    O’Neill grinste, biss das Endstück ab und steckte sich die Zigarre auch gleich an.
    “War schön, sie kennenzulernen. Und passen sie gut auf ihr Universum auf.”
    Mit diesen Worten trat SG-1 durch das Tor, das sich auch hinter ihnen schloss.
    Franzi funkte sofort die Walhalla an.


    Heimeshoff bekam den Funkspruch nur wenige Augenblicke später von seinem Funker mitgekriegt.
    “Sehr gut ausgeführt.” ,kommentierte der Oberst das Unternehmen.
    “Waffenoffizier, Verschluss-Rakete bereitmachen.”
    Der Waffenleitoffizier tat es.
    “Rakete in der Abschussrampe.” ,meldete er.
    “Gut, dann abfeuern.”
    Die Mark VII löste sich aus dem Silo und flog, wie die erste Rakete, auf den Dimensionsriss zu.
    Die Nuklearexplosion fand an der richtigen Stelle statt. Diese gleichgepolte Ladung löste den Riss auf und der Übergang zwischen beiden Universen war verschlossen.
    “Dann ab nach Hause. Hyperantrieb auf volle Leistung!” ,befahl Heimeshoff und lies die Walhalla wenden und zur Erde zurückkehren.


    10 Minuten später kam ST 1 durch das Tor zurück auf die Erde.
    General Reineke stand bereits im Torraum, erwartete sie.
    “Die Walhalla hat schon gemeldet, dass alles glattgelaufen ist. Und jetzt kommen sie bitte. Oberst Vaselov hat einen Bericht für uns.”

    Zusammen mit dem General ging ST 1 zum Konferenzraum, wo bereits Oberst Vaselov wartete.
    “Was gibt es denn Alexej?” ,fragte Degenhardt.
    “Der Tok’Ra Bericht stimmt.” ,antwortete Vaselov mit knappen Worten.
    “Der, in dem steht, dass Apophis gegen Amonet putschen will?” ,fragte Jules, was Vaselov beantwortete:
    “Genau der Bericht. Auf jeden Fall stimmt alles. Apophis hat bereits angefangen Sklavenwelten aufzustacheln.
    ST 3, 4 und 7 haben das schon von ihren Welten bestätigt. Prognosen zufolge, wird es aber noch Monate dauern, vielleicht sogar ein bis 1,5 Jahre, bis der Putsch geschieht.”
    “Dann wird er bald Amonet angreifen und wahrscheinlich töten.” ,sagte Daniel, der an seine Frau Sha’Re, Amonets Wirtin, dachte.
    “Ganz ruhig, Doktor.” ,meinte Reineke.
    “Wir denken uns was aus.”
    Jules rieb sich die Hände, grinste.
    “Dann stecken wir doch mal die Köpfe zusammen.”
    “Sollen wir wirklich dieses Ritual zelebrieren?” ,fragte Teal’C, worauf alle energisch den Kopf schüttelten.
    “Das war doch nur ein Sprichwort.”



    Währenddessen im Orbit:

    Die EAS Yamato zog weite Kreise um die Erde, patroullierte.
    Die Walhalla würde erst in 27 Stunden wieder da sein und solange war die Yamato das einzige Schiff, das den Planeten deckte.
    Dazu kamen natürlich noch 300 MiG-301, die schon von ihren Kampfschäden befreit worden waren.
    Oberst Yenzen, Kommandant des Schiffes und Oberst der japanischen Luftwaffe, saß in seinem Kommandostuhl.
    Da meldete der Radarleitoffizier:
    “Oberst, ein Schiff verlässt den Hyperraum.”
    “Sofort auf den Bildschirm!” ,befahl Oberst Yenzen.

    Auf dem Bildschirm erschien ein Hyperraumübergang, aus dem ein Raumschiff austrat.
    Es handelte sich um ein Asgardraumschiff der Beliskner-Klasse.
    “Ein Asgardraumschiff auf Kurs in Richtung Orbit.” ,meldete der Radarleitoffizier.
    “Na gut.” ,meinte Yenzen.
    “Wollen wir sie mal willkommen heißen. Funker, einen Kanal öffnen!”
    Der Funker nickte und öffnete den Kanal. Yenzen sprach sofort:
    “Hier ist Oberst Yenzen an Bord der Yamato. Wir grüßen die Asgard.
    Können wir euch behilflich sein?”
    “Keine Antwort, Oberst.” ,meldete der Funker.
    Der Radarleitoffizier schrie:
    “Achtung! Das Schiff aktiviert seine Waffen!”
    “Schilde hoch!” ,befahl Oberst Yenzen.
    Und plötzlich eröffnete das Asgardraumschiff das Feuer auf die orbitalen Verteidigungssatelliten.


    Ende der Staffel

    Fortsetzung folgt in Staffel 4.....




    Und da es noch Nachfragen gegeben hatte, gibt es nun die Technischen Daten der Walhalla-Klasse:
    Spoiler 

    BC-500 Walhalla Klasse Battlecuriser Prototyp:


    Länge: 190 Meter
    Breite: 70 Meter
    Höhe 60 Meter (am Brückenturm: 80 Meter)
    Gewicht: 1,6 Millionen kg

    Besatzungsstärke: 90-110 (36 davon Kanoniere)
    (Piloten, Bodencrew und Einsatzteams nicht mitgerechnet)

    Design: Ähnlich der Prometheus nur ein etwas breiterer Kopf (wie bei der Beliskner Klasse) und die Brücke liegt weiter unten. Am Heck des Schiffes befinden sich 2 mittlere Sublichtaggregate. Ebenfalls fehlen die oberen Seitenarme. Die Hangarabteile sind breiter und haben am Heck je 2 kleine Sublichtaggregate.

    Anmerkungen: keine künstliche Schwerkraft; Crewmitglieder müssen magnetisierte Stiefel tragen und sich in Stühlen festschnallen.

    Antriebssysteme:
    - Sublichtantrieb
    - interstellarer Hyperantrieb (von Franzi Rust konstruiert, als sie das Antikerwissen im Kopf hatte)

    Offensivsysteme:
    - 24 Railgungeschütze
    - 12 Nukleargranatwerfer Kaliber 12cm
    - 8 Raketensilos für Naquadahverstärkte Atomraketen Mark 3 und 7 (insgesamt max. 25 Raketen) ;
    - 2 Raketensilos für Standard-Naquadahverstärkte Raketen (Typ WARRIOR und JERICHO)
    - 12x MiG-301 Anfangjäger
    - 2x C-400 Walküre

    Defensivsysteme:
    - Ha'Tak Schutzschilde von Franzi Rust um 10% verbessert, als sie das Antikerwissen hatte (später Asgardschilde)
    - 10cm Triniumhülle; an der Brücke 20cm
    - Stealthbeschichtung (Nachteil: Funktioniert nur, wenn die Schilde deaktiviert sind; Sensoren würden die Energiesignaturen auffangen); wenn aktiviert, alle Radar- und Sensorstrahlen werden absorbiert und nicht revlektiert

    zusätzliches:
    - angetrieben durch vier Naquadahraktoren
    - ein Ringtransporter der Goa'Uld
    - Standarradarsystem der Menschen
    - Subraumfunk, Normalfunk
    - werden nach nordischer Mythologie benannt

    Bauzeit: ungefähr 1 Jahr


    Wir sehen uns in Staffel 4.
    Bis dann.
    Geändert von Atlan (14.10.2008 um 06:27 Uhr)

  16. Danke sagten:


  17. #155
    First Lieutenant Avatar von Lt. Com. Ambrose
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    Standard

    So für dann gebe ich nun mal das erste FB zu einem wie ich finde gelungenen Staffelinale:


    zum Finale:


    Diese Folge mit SG1 war mal was anderes, mit dem treffen von SG 1 und ST 1wobei ich da einen Kritikpunkt hätte:
    hättet ihr die handlung mit O'Neills Team vielleicht noch ein bisschen ausbauen können und sie nicht einfach nach Hause schicken können?
    Wie z. B. so: wenn ihr ST 1 und SG 1 ein bischen auf dem Planeten auf dem sie sich getroffen haben in der Bedrulie stecken lasst.
    Mir war das persöhnlich ein bisschen wenig.


    Das ihr jetzt den CMC einbaut als Forschungsbasis der US Raumwaffe, klinkt intressant auch das ihr Kinsey mal wieder nach Antarktika schickt.
    Genauso wie Doc. Lee der das Technische hinterherhincken lösen soll.
    und die Anstrengungen nach MIG 301 ausschau zu halten gefällt mir sehr, zeigt wie wichtig das den Amerikanern ist Technologisch wieder aufzuschließen.


    Auch das ihr die Goauld durch das STk bewachen last ist ein sehr gelungenr Punkt in der Folge wie Vaselov mit seinen Leuten dort in einem Beobachtungsbunker liegt Tagelang und die Goauld beschattet zeigt auch wie wichtig es dem STK ist etwas über duie machenschafften der Goauld zu wissen.


    Das ST 1 dabei dann auf SG 1 trifft war zu anfang ein intressante wen´dung, schön fand ich dabei Nur wieST1 diese Goauld beseitigt hat, was O'Neill die Sprache verschlagen hat.
    Sehr schön war auch wie O'Neill und Degenhardt miteinander umgehen, genauso wie Mc Kay, Carter und Zelenka der auf die " Kinder" aufpassen muss das sie sich nicht raufen.


    Die Szene zwischen Runge und Zelenka war auch eines meiner highlights dieser Folge das die Korolev eien neuen Hangar braucht und die Tricolore komplete Strukturell im Bugbereich überholt werden muss, sowie die St. Patrick,
    (woher ist der Name eigentlich wollt ich euch schon immer fragen und wofür steht der?)
    Das Zelenkas und Mc Kays Team a lange zum Reparieren brauchen ist dann wohl klar zeigt aber uch auf das die Menchen wohl noch etwas an ihren Schiffen verbessern müssen.


    Das lässt dann nur noch eine sache offen zur Season 4 denn Cliffhänger am Ende:
    Das eine Beliskner Klasse auftaucht und nicht antwortet ab da wusste ich schon das es die Replikatoren waren, aber woher wussten die was sie Zerstören müssen in der Erdverteidigung?
    Da bleibt dann ja nur abzuwarten wie das für Yamato ausgeht ein Kampf gegen eien Beliskner Klasse, glaube nämlich kaum das ihr dieses Schiff alleine eine Chance hat.


    So dann erde ich noch mal kurz eine allgemeine übersicht über Season 3 abgeben:


    Mir persöhnlich ist aufgefallen das die Seaon 3 wieder beser geworden ist im vergleich zu Season 2 welche ja schon ein steigerung von Season 1 war, ich würde es mal so sagen, dadurch das ihr euch mit Season 3 nun endgültig eigenständig gemacht habt ist euch ein großer Sprung Qualitativ und Quantitativ nach oben gelungen!


    Season 3 barg für mich ein Menge großartiger Folgen alleine nur der einsatz von Strahlemann 2.0 3.01 Als alles begann. gleich zu Anfang war schon etwas daraufhin kamm 3.04 In den Wirren der Hoffnung.
    der erste Einsatz der Erdverteidigung um Abydos gegen einen Goauld, das war aber auch für mich die erste Folge die gezeigt hat wie Verwundbar die Menschen dennoch sind gegenüber denn Goauld.

    Der Fall Hydra war eine Folge der Besten NID folgen überhaupt der Season 3.

    Das auftauchen der BC- 500 Walhalla in 3.10 und 3.11 Showdown war ehrlich eine Folge auf die ich gerwartet habe, der Einsatz der Walhalla gegen die Goauld war dann das gegenteil zu "In den Wirren der Hofnungen".
    Wie General Reinecke die (unfertige) Walhalla im Gefecht gegen die Goauld befehligte war etwas gelungens.


    Auch die Charakter entwicklung kam in der Season nicht zu kurz wie es die Folge 3.12 Ein Offizier, Vater und entnervter Soldat. mit Degenhardt und seiner Tochter Nicole gezeigt hat.


    3.13 Der Ruf nach Freiheit war eine Folge die mir sehr zugesagt hat wegen der Geschichte um Aton und die Tokra sowie desen Erbe für die Jaffarebellion.


    Das Highlight schlecht hin in Season 3 war 3.17/18/19 Das Ende der Alten Odnung Teil 1-3 war definitiv der Angriff von Sokar auf die Erde und das gefecht im Erdorbit und der zweite Storystrang mit dan Asgard und den allseits geliebten Metallkäfern.
    Bleibt nicht zu vergessen Kinsey und die Amerikaner in Teil 3.


    Bleibt nur noch abzuwarten ob die bisher beste TGE Season 3 von der Kommenden wieder getoppt wird, was aber glaube ich auch nicht ausbleiben wird bei eurer Guten Arbeit!


    Bleibt nur noch zusagen macht weiter so und ich werde dabei bleiben und die nächste Season gespannt erwarten. Vorallem da in der Season auch wieder Folgen sind auf die ich wieder gespannt bin!


    Gruß Ambrose!
    Geändert von Lt. Com. Ambrose (14.10.2008 um 22:19 Uhr)
    "Wir kommen aus dem Nichts,
    wir werden zu Nichts,
    was haben wir zu verlieren?"

    "Nichts!"
    Monty Pyhton


    Stargate Modelle

  18. #156
    Senior Master Sergeant Avatar von thales
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    Standard

    Allgemein erstmal ein guter Abschluss der Staffel!

    Im großen und ganzen hat mir das Kapitel gut gefallen und ich habe nur ein paar kleine Punkte auf die ich nochmal näher eingehen will.

    Erstmal die Versuche die Technologie nachzubauen durch die Amerikaner. Ich glaube nicht das Dr. Lee und sein Team das auch nur ansatzweise hinbekommen würden wenn sie nur ein paar Sensordaten und Fotos zur Verfügung haben. Das ist einfach zu wenig... Selbst bei enormen Ressourcenaufwand würde das nicht funktionieren, es fehlt einfach zu viel.

    Die Situation mit SG1 war eine Überraschung. Ist nicht allzu sehr ausgebaut worden aber trotzdem gut gelungen.

    Dann noch der Cliffhänger am Ende... Replikatoren... Wie die Kakerlaken, diese Viecher... Selbst wenn das ein "altes" Schiff der Belsikner Klasse ist ist dieser Kampf fast nicht zu gewinnen... Replikatoren scheinen einen Knack dafür zu haben Schiffe, die sie besetzen aufzurüsten und zu verbessern.. Wenn nicht absolut jede Atomrakete im Sol System gleichzeitig auf das Schiff gefeuert wird und die Schilde überläd sehe ich schwarz... Es sei denn ein halbes dutzend Asgard Schiffe tauchen plötzlich auf, das könnte das Blatt noch wenden.

    Dann bis zum nächsten Mal mit der neuen Staffel!
    Geändert von thales (14.10.2008 um 15:45 Uhr)

  19. #157
    The Masters Companion Avatar von Eierbauch
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    Meiner Meinung nach war die 3. Staffel die beste bisher!

    Die Spannung war eigentlich immer gewahrt und hatte durch die bereits erwähnten 3 (versuchten) Invasionen gute Höhepunkte.

    Ich denke ich werde mir nochmal alles durchlesen um gut im Bilde zu sein für die 4. Staffel die hoffentlich noch besser wird^^

    Außerdem ist mir aufgefallen das ich durch eure Fachbegriffen (v.a. militärischen) mich zwingt die Wikipedia dauernd offen zu haben (wodurch es zum Link hüpfen dort kommt^^)
    und eure Geschichte so noch mal eingeteilt wird (wäre ja auch zu schade ein Kapitel durchgehend zu lesen, dann hat man ja kürzer was davon)

    Die Szene mit den Gefangenen war echt lustig - ich gönne es ihnen^^
    Irgendwie habe ich Angst das die Amis es schaffen ein Schiff zu bauen...

    Auch das Verhältnis Degenhardt <-> O'Neill war super [da würde ich mich um eine Fortsetztung freuen {ich hatte da irgendwie an die Folge der 9. oder 10. SG-1 Staffel gedacht und hatte schon Angst das die unser gutes STK ärgern wollen}]

    Ich freue mich schon auf eine weitere Staffel guter TGE Folgen
    Eierbauch
    Wie immer ohne Smiley!!

    Stargate in den Mund gelegt: 3xSilber (einmal in Schuhform) 1xBronze 1xTrostmakronen 1xPappe 1xEin bisschen Geld

  20. #158
    Staff Sergeant Avatar von Ack der III
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    Gutes Ende für die dritte Staffel.

    Kam vielleicht etwas chaotisch rüber, da ihr viele Handlungsstränge in die Folge gepackt habt.
    Aufgrund dessen besaßen auch die einzelnen Stränge nicht so viel Tiefe.
    Ein bisschen mehr (in Hinsicht auf den Teil mit SG-1) wäre wünschenswert gewesen,
    aber auch so, war es ganz lustig.

    Raumschiffe doch nicht startklar. TÜV gab Schiffe nicht frei.
    Dieses Zitat ist einfach nur super!

    Nun noch mal was zu TGE allgemein:
    60 Episoden + Spielfilm das ist auf jeden Fall schon mal ein ordentlicher Haufen.
    Und das tolle daran: Auch inhaltlich gesehen ist dieser TOP!
    Eine klasse Idee und diese auch noch sehr gut umgesetzt.
    In Schriftgröße 12pt macht das bei mir zumindest schon über 480 DIN-A4 Seiten(Blocktext!).
    Das ist mehr, als von so manchen professionellen Autoren.
    Manchmal frage ich mich auch, ob ihr überhaupt noch andere Hobbys habt.^^
    Allein aufgrund eurer Motivation so viele Texte zu schreiben, sollte man euch schon loben.

    Eine kleine Frage am Rande: Wie viele haben jetzt eigentlich schon an TGE mitgewirkt?

    Wie dem auch sei, ich freue mich auf noch viele weitere tolle Staffeln.

  21. #159
    Chief Master Sergeant Avatar von Jolinar
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    Standard

    War wieder eine gute Folge, die durch das Erscheinen von SG-1 meiner Meinung nach noch das gewisse "Etwas" bekommen hat.

    Und jetzt ist die Frage: wer zum Teufel hat die Kontrolle über das Asgard-Schiff?

  22. #160
    Flagschiff der Antikerflotte Avatar von Orion
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    Interesante Folge zum Staffelaschluss. Die Amis werkeln jetzt an ihren eigenem Weltraumprogramm unter dem Kommando von Hammond, Apophis will seine Königin stürzen und das SG-1 Team hat auch einen Auftritt. Beim Gleichklang von den beiden Teal'Cs in der Tat musste ich schon schmunzeln. Aber das Highlight der Folge war Zelenka, der erst Runge und dann McKay & Carter zusammenstaucht. Bei dem Satz "Am liebsten würde er ihn irgendwann mal so den Kopf waschen, dass McKay denkt, ein Skoda hätte ihn überrollt." konnte ich nicht mehr. Die Vorstellung, dass Zelenka mit einem Skoda McKay den Kopf und anscließend "Alles sauber" ruft, während McKay platt wie eine Pflunder ist, ist einfach nur zu köstlich.

    Vielen Dank für eure kreativen, spannenden, informativen und mitreißenden Episoden dieser Staffel.

    Gruß
    Orion
    Shame on you Sci-Fi, MGM and Stargate Productions for sinking Atlantis !!!

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