Autor: Kevin
Titel: The Prodigal Race - The Rescue
Serie: SGA
Spoiler: Grace under Pressure
Genre: Action
Raiting: G
Kapitel: 8
Authors’s Note: Diese Geschichte entstand aufgrund einer Challenge, die von Aker gestellt wurde. Ich habe jedoch besonders am Anfang ein paar Szenen hinzugefügt und poste die Geschichte jetzt als Eröffnung zu noch möglichen Fortsetzungen dieser Geschichte. Ich hoffe, sie gefällt euch so gut, wie damals schon Aker.
Widmung: Die Geschichte widme ich Aker, da sie mich mit ihrer damaligen Challenge-Aufgabe dazu inspiriert hat, eine, wie ich meine, meiner besten Geschichten zu schreiben. Noch mal herzlichen Dank für die Inspiration.
Disclaimer: Stargate: Atlantis und alle Stargate-Charaktere und alles, was dazu gehört ist Eigentum von MGM/UA, Double Secret Productions, Gekko Productions und dem SciFi Channel. Diese FF ist nur aus Spaß geschrieben worden, nicht, um Geld zu verdienen.
Claimer: Die Rechte an der Story und eigenen Charakteren gehören dem Autor.
Inhalt: Colonel Sheppard und sein Team kommen einer längst vergessenen Rasse auf die Spuren, müssen sich jedoch auch gegen die Wraith beweisen, um ihr Ziel der Befreiung dieses Volkes zu erreichen.
The Prodigal Race - The Rescue
Kapitel 1 – Prolog
Vor langer Zeit auf M3M-242.
Ein dunkelhäutiger glatzköpfiger Mann in weißer Robe trat durch das Stargate und stieg die Treppenstufen hinunter auf eine belebte gepflasterte Straße. Bei sich trug er eine kleine stählerne Kiste. Durch die große Menschenmasse hindurch kämpfte er sich am Rande der Straße entlang auf ein großes Gebäude zu seiner Rechten zu.
Allesamt besaßen die Gebäude eine moderne Architektur. Neben stählernen Fassaden und verspiegelten Fenstern jedoch beeindruckte vor allem ihre Größe.
Kaum eines der Gebäude war nicht mehrstöckig. Oft waren es Wohnhäuser mit ihren zwei bis drei Stockwerken, die neben den hohen Geschäftsgebäuden mit bis zu 20 Stockwerken beinahe bescheiden wirkten.
Das Ziel des Mannes war der höchste der Geschäftstürme. Er überragte alles, was in dieser Stadt aufgebaut worden war und besaß eine stolze Höhe von über 100 Metern.
Dort oben, dass wusste der Reisende, musste er seinen neuentdeckten in der Kiste verstauten Gegenstand registrieren lassen, ehe er sein Labor aufsuchen könnte, um es zu untersuchen.
Nur langsam und schleppend ging es voran, da sich viele der Menschen um ihn herum genau in die entgegengesetzte Richtung bewegten. Mit dem Strom zu schwimmen, war also nicht möglich. So dauerte es einige Minuten, bis er die letzten Meter vor der Eingangstür überwunden hatte.
Als er die Menschenmasse nun endlich hinter sich hatte, fuhr er mit der flachen Hand an der Schalttafel an der Tür vorbei, wodurch diese sich zu beiden Seiten öffnete. Er trat in das Gebäude ein und fand sich in einer gigantischen Eingangshalle wieder.
Die ellipsenförmige Halle mit einer Fläche von mehreren Hundert Quadratmetern und dem weißen Marmorboden, auf dem das Fußgetrappel der Halle widerhallte, sowie den rund herum verteilten kleinen Kammern wirkte einladend, doch interessierte der Mann sich derzeit nur für sein neues Forschungsobjekt.
Den wunderschönen Ausblick aus den riesigen Fenstern an der Westwand der Halle hinunter ins Tal, das sich dort auftat konnte er ebenso wenig genießen, wie den fortwährenden Duft des Parfums seiner Assistentin, die an einer der kleinen Kammern auf ihn wartete und einen leicht grimmigen Gesichtsausdruck machte, als er an ihr vorbei schritt und die Kammer betrat.
„Das hat aber verdammt lange gedauert.“, meckerte die schwarzhaarige rundliche Frau und sah ihn mit ihren durchdringenden grauen Augen an.
„Ja, es hat auch lange Verhandlungen gegeben, ehe sie mir das Gerät übergaben.“, verteidigte sich der Mann und sah sich mit einem sympathischen Grinsen an.
„Und was ist jetzt so lustig?“, fragte die Frau leicht verärgert, dass er nach drei Stunden Verhandlungsdauer, die sie hat auf ihn warten müssen, noch lachen konnte.
„Nun, ich habe einen guten Preis herausgeschlagen.“, erklärte der Mann und zog seine Augenbrauen hoch. „Der Rat wird begeistert sein.“, fügte er hinzu und warf noch einen kurzen Blick in die große Halle vor sich, ehe er auf der Rückwand der kleinen Kammer einen leuchtenden Punkt auf einem kleinen Bildschirm berührte.
Die Türen der kleinen Kammer schlossen sich und binnen weniger Sekunden wurden die beiden so hinauf in den Ratsraum transportiert.
„Dann bin ich mal gespannt, wie beeindruckt sie von deiner Entdeckung sind.“, murmelte die Frau, als sie beide aus der Kammer heraus traten und auf drei Personen zugingen, die an einem hohen Pult saßen, welches vor einem großen Fenster stand, das die gesamte Wand hinter ihnen einnahm und den Blick auf die Stadt freigab.
„Hoher Rat, ich habe ein Forschungsobjekt von unseren Verbündeten erhalten. Sie sagten, sie fanden es bei einer von den Wraith vernichteten Kolonien. Ich würde es gerne untersuchen, um dem Sinn des Gerätes auf die Spur zu kommen.“, bat der dunkelhäutige Mann und verneigte sich leicht vor den drei alten Männern, die an dem Pult saßen.
Nach einem kurzen Blickwechsel der Männer sagte der Mittlere: „Wir hoffen, dieses Projekt geht nicht ebenso schief, wie das auf Dorand. Dort haben viele unserer Brüder den Tod gefunden.“
„Ich versichere, dass Projekt Arcturus ein einmaliger Ausrutscher war.“, erwiderte der dunkelhäutige Mann und der mittlere der drei Männer des Rates nickte leicht.
„Dann untersucht nun dieses Gerät und berichtet uns wieder, sobald ihr seine Wirkung kennt.“, wies er den Wissenschaftler und seine Kollegin an, woraufhin sich beide erneut kurz verneigten und den Ratsraum verließen.
Fortsetzung folgt