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Thema: The Prodigal Race

  1. #1
    Brigadier General Avatar von Kevin
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    Standard The Prodigal Race

    Autor: Kevin
    Titel: The Prodigal Race - The Rescue
    Serie: SGA
    Spoiler: Grace under Pressure
    Genre: Action
    Raiting: G
    Kapitel: 8
    Authors’s Note: Diese Geschichte entstand aufgrund einer Challenge, die von Aker gestellt wurde. Ich habe jedoch besonders am Anfang ein paar Szenen hinzugefügt und poste die Geschichte jetzt als Eröffnung zu noch möglichen Fortsetzungen dieser Geschichte. Ich hoffe, sie gefällt euch so gut, wie damals schon Aker.
    Widmung: Die Geschichte widme ich Aker, da sie mich mit ihrer damaligen Challenge-Aufgabe dazu inspiriert hat, eine, wie ich meine, meiner besten Geschichten zu schreiben. Noch mal herzlichen Dank für die Inspiration.
    Disclaimer: Stargate: Atlantis und alle Stargate-Charaktere und alles, was dazu gehört ist Eigentum von MGM/UA, Double Secret Productions, Gekko Productions und dem SciFi Channel. Diese FF ist nur aus Spaß geschrieben worden, nicht, um Geld zu verdienen.
    Claimer: Die Rechte an der Story und eigenen Charakteren gehören dem Autor.
    Inhalt: Colonel Sheppard und sein Team kommen einer längst vergessenen Rasse auf die Spuren, müssen sich jedoch auch gegen die Wraith beweisen, um ihr Ziel der Befreiung dieses Volkes zu erreichen.


    The Prodigal Race - The Rescue


    Kapitel 1 – Prolog

    Vor langer Zeit auf M3M-242.

    Ein dunkelhäutiger glatzköpfiger Mann in weißer Robe trat durch das Stargate und stieg die Treppenstufen hinunter auf eine belebte gepflasterte Straße. Bei sich trug er eine kleine stählerne Kiste. Durch die große Menschenmasse hindurch kämpfte er sich am Rande der Straße entlang auf ein großes Gebäude zu seiner Rechten zu.

    Allesamt besaßen die Gebäude eine moderne Architektur. Neben stählernen Fassaden und verspiegelten Fenstern jedoch beeindruckte vor allem ihre Größe.

    Kaum eines der Gebäude war nicht mehrstöckig. Oft waren es Wohnhäuser mit ihren zwei bis drei Stockwerken, die neben den hohen Geschäftsgebäuden mit bis zu 20 Stockwerken beinahe bescheiden wirkten.

    Das Ziel des Mannes war der höchste der Geschäftstürme. Er überragte alles, was in dieser Stadt aufgebaut worden war und besaß eine stolze Höhe von über 100 Metern.

    Dort oben, dass wusste der Reisende, musste er seinen neuentdeckten in der Kiste verstauten Gegenstand registrieren lassen, ehe er sein Labor aufsuchen könnte, um es zu untersuchen.

    Nur langsam und schleppend ging es voran, da sich viele der Menschen um ihn herum genau in die entgegengesetzte Richtung bewegten. Mit dem Strom zu schwimmen, war also nicht möglich. So dauerte es einige Minuten, bis er die letzten Meter vor der Eingangstür überwunden hatte.

    Als er die Menschenmasse nun endlich hinter sich hatte, fuhr er mit der flachen Hand an der Schalttafel an der Tür vorbei, wodurch diese sich zu beiden Seiten öffnete. Er trat in das Gebäude ein und fand sich in einer gigantischen Eingangshalle wieder.

    Die ellipsenförmige Halle mit einer Fläche von mehreren Hundert Quadratmetern und dem weißen Marmorboden, auf dem das Fußgetrappel der Halle widerhallte, sowie den rund herum verteilten kleinen Kammern wirkte einladend, doch interessierte der Mann sich derzeit nur für sein neues Forschungsobjekt.

    Den wunderschönen Ausblick aus den riesigen Fenstern an der Westwand der Halle hinunter ins Tal, das sich dort auftat konnte er ebenso wenig genießen, wie den fortwährenden Duft des Parfums seiner Assistentin, die an einer der kleinen Kammern auf ihn wartete und einen leicht grimmigen Gesichtsausdruck machte, als er an ihr vorbei schritt und die Kammer betrat.

    „Das hat aber verdammt lange gedauert.“, meckerte die schwarzhaarige rundliche Frau und sah ihn mit ihren durchdringenden grauen Augen an.

    „Ja, es hat auch lange Verhandlungen gegeben, ehe sie mir das Gerät übergaben.“, verteidigte sich der Mann und sah sich mit einem sympathischen Grinsen an.

    „Und was ist jetzt so lustig?“, fragte die Frau leicht verärgert, dass er nach drei Stunden Verhandlungsdauer, die sie hat auf ihn warten müssen, noch lachen konnte.

    „Nun, ich habe einen guten Preis herausgeschlagen.“, erklärte der Mann und zog seine Augenbrauen hoch. „Der Rat wird begeistert sein.“, fügte er hinzu und warf noch einen kurzen Blick in die große Halle vor sich, ehe er auf der Rückwand der kleinen Kammer einen leuchtenden Punkt auf einem kleinen Bildschirm berührte.

    Die Türen der kleinen Kammer schlossen sich und binnen weniger Sekunden wurden die beiden so hinauf in den Ratsraum transportiert.

    „Dann bin ich mal gespannt, wie beeindruckt sie von deiner Entdeckung sind.“, murmelte die Frau, als sie beide aus der Kammer heraus traten und auf drei Personen zugingen, die an einem hohen Pult saßen, welches vor einem großen Fenster stand, das die gesamte Wand hinter ihnen einnahm und den Blick auf die Stadt freigab.

    „Hoher Rat, ich habe ein Forschungsobjekt von unseren Verbündeten erhalten. Sie sagten, sie fanden es bei einer von den Wraith vernichteten Kolonien. Ich würde es gerne untersuchen, um dem Sinn des Gerätes auf die Spur zu kommen.“, bat der dunkelhäutige Mann und verneigte sich leicht vor den drei alten Männern, die an dem Pult saßen.

    Nach einem kurzen Blickwechsel der Männer sagte der Mittlere: „Wir hoffen, dieses Projekt geht nicht ebenso schief, wie das auf Dorand. Dort haben viele unserer Brüder den Tod gefunden.“

    „Ich versichere, dass Projekt Arcturus ein einmaliger Ausrutscher war.“, erwiderte der dunkelhäutige Mann und der mittlere der drei Männer des Rates nickte leicht.

    „Dann untersucht nun dieses Gerät und berichtet uns wieder, sobald ihr seine Wirkung kennt.“, wies er den Wissenschaftler und seine Kollegin an, woraufhin sich beide erneut kurz verneigten und den Ratsraum verließen.



    Fortsetzung folgt
    Geändert von Kevin (30.09.2008 um 20:29 Uhr) Grund: Kapitelanzahl vergessen *gg*
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  2. #2
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Interessanter Anfang, vor allem mit den Antikern, das verspricht doch noch was großes zu werden...
    Aber übernimmst du dich nicht langsam, dass ist immerhin die dritte FF, die du gleichzeitig bringst...
    Trotzdem freu ich mich auf die Fortsetzung.
    Bis dann.
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    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

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  3. #3
    Chief Master Sergeant Avatar von Manu
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    Hallo Kevin,

    der Anfang wirkt schon einmal vielversprechend und verlangt nach mehr.
    Wenn das so weitergeht könnte das eine tolle Story werden.

    Ich bin gespannt,was du dir hier ausgedacht hast.

    MfG Manu

  4. #4
    Immer auf der Jagd nach Mäusen Avatar von Selana
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    Bin auch dabei. Der Anfang war schon mal vielversprechend. Und wir befinden uns also in der Zeit von Projekt Arcturus.

    Auf jeden Fall bin ich gespannt wie es weitergeht.
    Atlantis forever

  5. #5
    kolonialer Spion Avatar von Scout
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    Hi, dein Stil ist wie immer klasse, aber in die Geschichte muss ich mich erst noch einfinden, weil noch keine bekannten Gesichter dabei sind (macht es mir immer schwer zu lesen...*faulbin*), als ich aber Arcturus las, begannen natürlich meine Augen zu leuchten *g*

    Lese weiter



  6. #6
    Brigadier General Avatar von Kevin
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    So, ehe es gleich auch schon weitergeht, folgen hier zunächst kurze Antworten.

    Spoiler 
    Colonel Maybourne
    Freut mich, dass du dabei bist. Nun, zumindest mal die erste Geschichte ist nur acht Kapitel lang, demnach nicht so groß. Zu dem "Übernehmen": Diese Geschichte und Stargate: Babylon sind schon fertig. Destiny ist auch bis auf einige Feinheiten am Ende fertig, demnach sehe ich da keine größe Belastung durch.

    Manu
    Hallo zurück. Freut mich, dass du hergefunden hast. Jo, könnte ne tolle Story werden. Ich halte sie, wie schon angemerkt, für eine meiner besten, wenn auch die Handlung recht zusammengestutzt ist. Und mit Sicherheit hab ich mir was ausgedacht, auf das jetzt noch keiner kommt *g*.

    Selana
    Freut mich, dass du auch hier mit dabei bist. Zumindest im Prolog befanden wir uns in der Zeit der Antiker. Das war jedoch nur ein Einstieg in der Vergangenheit, nach dem es jetzt in der Gegenwart weitergeht.

    Scout
    Auch hier? Freut mich. Ja, man kennt niemanden von den Antikern - dafür wechseln wir jetzt im nächsten Kapitel ja schnell mal die Zeit, spulen etwa 10.000 Jahre vor und dann sollten ein paaaaar Leute da rumlaufen, die einem eher bekannt vorkommen.


    Und weiter geht's!


    Kapitel 2

    M3M-242 in der Gegenwart.

    „Okay, Leute, hier ist offensichtlich nichts. Kehren wir zum Gate zurück.“, beschloss Lorne und räumte kleine Trümmer aus dem Weg.

    Leicht eingeknickt, dass man auf einem offensichtlich früher von Antikern besiedelten Planeten nichts gefunden hatte, machten er und seine Kollegen sich auf den Weg zum Gate. Dies musste einst eine gigantische Stadt gewesen sein, soviel war sicher. Lorne sah sich ein weiteres Mal um.

    Das Trümmerfeld aus verrostetem Stahl, sowie deutlich sichtbare, wenn auch sehr kleine Krater erstreckte sich über Meilen. Vermuten konnte Lorne nur, dass es einen Meteoriteneinschlag gegeben haben musste. Wie sonst sollte eine derart große Stadt so zerstört worden sein.

    Eine weitere denkbare Möglichkeit war ein Wraithangriff und sofern Lorne das beurteilen konnte, war es auch eine weitaus wahrscheinlichere Möglichkeit.

    Wie man nach dem Anblick dieser Bilder der Zerstörung überhaupt noch auf die Idee gekommen war, in diesem Trümmerhaufen könnte es noch irgendetwas zu holen geben, wusste er auch nicht mehr.

    Vollkommen in Gedanken versunken hatte er gar nicht bemerkt, dass sein Team von seiner Seite gewichen war. Irritiert drehte sich der Major um und sah seine Kameraden in einem noch halbwegs stehenden Gebäude. Zumindest stand noch die Fassade.

    „Hey, Leute, ich sagte doch, wir kehren zum Gate zurück.“, rief Lorne ihnen zu, doch da sie nicht reagierten, musste er sich wohl näher ansehen, was sie zu diesem Gebäude getrieben hatte.

    „Sir, ich habe schwache Energiesignaturen gemessen. Sie kommt vom Inneren dieses Gebäudes.“, sagte einer seiner Kollegen und deutete auf seinen Multifunktionsdetektor, den er auf die Suche nach Energiesignaturen und Ähnliches eingestellt hatte.

    „Aber wir kriegen diese Tür nicht auf.“, fügte ein anderer Marine aus seinem Team hinzu.

    „Jungs, wozu haben wir das hier dabei?“, fragte Lorne grinsend und deutete auf ein aus seiner Weste gezogenes Paket C4.

    „Ja, das dürfte gehen.“, überlegte ein anderer und Lorne nickte leicht.

    „Dann sehen wir mal, was Sie gefunden haben.“, beschloss Lorne und befestigte das C4 an der verrosteten Tür.

    „Okay, in Deckung.“, befahl er und suchte selbst hinter einem Haufen Trümmerteile Schutz.

    „Alle bereit? Drei ... zwei ... eins!“, rief er und legte den Schalter auf seiner Fernbedienung um. Das C4 explodierte.



    „Hey, was soll das?“, fragte er sich selbst, als er sich selbst dabei erwischte, seine strenge Schokodiät durch das Verspeisen eines himmlischen Riegels zu unterbrechen und warf den Schokoriegel auf einen Schreibtisch weit von dem seinen entfernt.

    „Ich darf auf keinen Fall verlieren.“, murmelte er und konzentrierte sich wieder auf seine Arbeit.

    Langsam drehte er sich mit seinem Stuhl um die eigenes Achse, um sich wieder seinen Recherchen über dieses neueste Antikerartefakt zu widmen, welches Lornes Team kürzlich von M3M-242 nach Atlantis gebracht hatte.

    Er wusste noch nicht, was es war, doch die Tatsache, dass es von einem Planeten mit alten Ruinen, sämtlichen Antikerinschriften und sonstigen Kram kam, ließ ich doch vermuten, dass es einen Grund geben musste, warum dieses Gerät das einzige nicht zerstörte Etwas auf dem gesamten Planeten war.

    Nun vergrößerte er das Bild auf dem Laptop und erkannte die Schriftzeichen genauer. „Näher.“, sagte er sich und fuhr noch näher heran.

    Was er nun sah, verschlug ihm die Sprache. Nun wusste er, warum dieses Gerät noch existierte, was genau es auch immer war. Er sprang von seinem Stuhl auf und nahm den Laptop mit sich, um sein Labor zu verlassen.

    Er fuhr mit der Hand über die Schalttafel, um die Tür zu öffnen, doch nichts tat sich. „Ein Stromausfall?“, fragte er sich, doch das ergab keinen Sinn. Die elektronischen Geräte liefen ja alle noch.

    Entnervt ließ er die Schultern hängen und betätigte sein Headset.

    „Kontrollraum, hier McKay, ich komme nicht aus meinem Labor raus. Können Sie da was dran drehen?“, funkte er und wartete gespannt auf die Antwort.

    Es vergingen beinahe endlose Sekunden, die er auf seine Uhr starrte und er wartete vergeblich, denn eine Antwort erhielt er nicht.

    „Ja, das war irgendwie klar.“, sagte er sich und ging zurück zu seinem Stuhl, um sich darauf fallen zu lassen. Er stellte den Laptop wieder vor sich ab und verkabelte ihn kurzerhand mit den Hauptrechner der Stadt.

    Was er nun an Daten erhielt, ließ ihn überhaupt nicht durchblicken. Einige ungewöhnliche Schriftzeichen leuchteten immer wieder auf und er wusste eines, nämlich dass dies keineswegs Antikerschriftzeichen waren, doch hin und wieder mischten sich diese altbekannten doch noch darunter.

    „Nichts als Kauderwelsch.“, meckerte er beim Anblick des Bildschirms und als er sich enttäuscht abwenden wollte, erkannte er plötzlich eine Regelmäßigkeit.

    Wie gebannt starrte er auf den Bildschirm. Diese wirren merkwürdigen Schriftzeichen schienen sich durch einzelne Systeme der Stadt zu arbeiten, soviel konnte er feststellen, denn die durchaus kurzen Augenblicke, in denen Antikerschriftzeichen aufblinkten, verrieten ihm, dass Zugriff auf die Datenbank genommen wurde.

    Er sah nach kurzer Irritation durch eine vorbeisummende Fliege wieder auf den Bildschirm und die merkwürdigen Schriftzeichen waren verschwunden. Zurück blieben nur die normal üblichen Anzeigen.

    Hinter ihm öffnete sich zischend die Tür und ein verwirrter Doktor Zelenka betrat das Labor.

    „Rodney, haben Sie das auch mitbekommen?“, fragte der Tscheche und hielt dem Kanadier sein Tablet-PC hin, auf dem wie bei ihm selbst die Anzeigen der Datenbank aufgeführt waren.

    „Ist doch alles normal.“, stellte Rodney fest, doch Radek rollte mit den Augen.

    „Ja, jetzt wieder. Kurz zuvor jedoch blinkten merkwürdige Schriftzeichen -.“, setzte Radek zu einer Erklärung an, kam jedoch nicht weit, da Rodney ihn bereits unterbrach.

    „Bei Ihnen auch?“, fragte er überrascht.

    Radek nickte.

    „Ja, in der ganzen Stadt. Die Systeme spielten kurzzeitig verrückt. Kommunikation, Sensoren, Energieversorgung -.“, zählte Radek die einzelnen Systeme auf und Rodney ergänzte: „Und die Türen gingen nicht mehr auf.“ Erneut nickte Zelenka.

    „Was war das?“, fragte der Tscheche anschließend.

    „Nun, ich habe eine Idee. Eigentlich wollte ich es schon längst mitteilen, aber die Türen gingen ja nicht auf.“, erwiderte Rodney und schritt an Radek vorbei aus dem Labor heraus.

    „Wo wollen Sie hin?“

    „Zu Elizabeth.“, antwortete Rodney und ging zielstrebig auf eine Transporterkammer zu.

    Gerade als er sie betreten wollte, schlossen sich kurz die Türen und als sie sich wieder öffneten stand Elizabeth vor ihm.

    „Hey, ich wollte gerade zu Ihnen.“, sagte Rodney und führte Elizabeth in sein Labor. Zielstrebig gingen sie an dem immer noch leicht verwirrten Zelenka vorbei auf Rodneys Laptop zu.

    „Bevor diese wirren Schriftzeichen uns ein ziemliches Durcheinander zeigten, habe ich dieses Gerät untersucht.“, erklärte Rodney und rief wieder das Bild des Gerätes auf.

    „Das Antikergerät, das Lorne hergebracht hat?“

    „Ja, bloß dass es kein Antikergerät ist.“, bestätigte Rodney, doch Radek fuhr dazwischen.

    „Es ist eindeutig Antikerdesign und die Schriftzeichen -.“

    „Sie leben immer so oberflächlich, Radek. Sehen Sie sich doch die Schriftzeichen mal genauer an.“, unterbrach ihn Rodney und Radek rückte seine Brille zurecht, um mehr erkennen zu können.

    Tatsächlich sah er nun, was Rodney meinte. Es schien, als seien innerhalb der Antikerschriftzeichen, die in das Gerät eingraviert waren, noch kleinere Schriftzeichen eingraviert worden.

    „Ich kann nicht entziffern, was es für eine Schrift ist.“, stellte Zelenka schließlich fest und Rodney grinste wohl wissend, dass er wohl wieder der einzige Mensch war, der es wusste.

    „Es sind Asgardschriftzeichen.“, erklärte er und rief als Referenzmaterial einen Text auf, der in Asgardschriftzeichen geschrieben stand. Nun erkannten die beiden anderen die identischen Schriftzeichen.

    „Aber Moment mal. Das würde bedeuten, dass Asgard hier leben, in der Pegasusgalaxie.“, schlussfolgerte Elizabeth aus all dem.

    „Ja, so scheint es. Was mich jedoch leicht negativ überrascht hat, ist, dass das Gerät scheinbar eine Waffe ist.“, erwiderte Rodney leicht beunruhigt.

    „Was für eine Waffe?“, fragte Elizabeth.

    „Keine Ahnung, aber anscheinend wussten die Antiker, die damit zu tun hatten, nichts davon.“, antwortete Rodney und zoomte wieder aus dem kleinen Schriftzeichen heraus. Erst nun war das Bild der kompletten maschine auf dem Bildschirm zu sehen.

    Es bestand auf einer Kugel, aus der an der oberen und unteren jeweils abgeflachten Seite der untere Teil eines Kegels herausragte. Um die breite Mitte des Kugel herum waren sämtliche Antikerschriftzeichen eingraviert, sowie einige Schalter angebracht.

    „Untersuchen Sie das bitte weiter. Ich werde Hermiod bitten, Ihnen zu helfen.“, entschied Elizabeth und machte bereits kehrt, als Rodney sie leicht stöhnend zurückhielt. „Warum Hermiod?“

    „Weil er ein Asgard ist, Rodney. Er wird Ihnen bei der Entzifferung der Inschriften sicherlich behilflich sein.“, erwiderte die Expeditionsleiterin und verließ entschlossen den Raum.

    „Wenn ich fragen darf? Wieso mögen Sie Hermiod nicht?“, fragte nun Radek vorsichtig.

    „Weil er mich immer wie eine Aushilfslaborratte behandelt und er mir mit seiner überschwänglichen Arroganz gehörig auf die Nerven fällt.“, entgegnete Rodney und kümmerte sich wieder den Aufzeichnungen über das Gerät.

    „Das sagt der Richtige.“, flüsterte Radek vor sich hin und drehte sich zu seinem eigenen Laptop um.

    „Wissen Sie, wir sollten das Gerät anfordern. Klar, es muss noch überprüft werden, ob es nicht gefährlich ist, aber nur so können wir herausfinden, was es wirklich tut.“, unterbrach Rodney schließlich die Stille, die nur wenige Sekunden angehalten hatte.

    „Die Tests sind sicher bald abgeschlossen. Sie wissen doch, dass -.“

    „Ja, ich weiß, Radek. Dieses Mal ist Doktor Malozzi der Prüfer. Hoffentlich ist er bald fertig.“

    „Nun, solange reichen sicher unsere Computeranalysen.“, stellte Radek fest und griff nach einem Schokoriegel, das er kurz zuvor auf seinem Schreibtisch liegend entdeckt hatte.

    Gerade als er die Verpackung öffnete, erhellte ein gleißendes Licht das Labor und der kleine Asgard Hermiod erschien inmitten zwischen den Arbeitsplätzen der beiden Wissenschaftler.

    „Wie ich erfahren habe, ist meine Hilfe erforderlich.“, begrüßte Hermiod die beiden und machte sich auch gleich daran, Rodney leicht beiseite zu scheuchen, um einen besseren Blick auf den Laptop zu haben.

    „Ich sehe schon, dass eine Menge Arbeit wartet.“, sagte der Asgard trocken, als er die winzig kleine Schrift auf dem Bildschirm ausmachte.

    „Am besten sollten wir zunächst dafür sorgen, dass Originalobjekt hierher zu schaffen.“, erklärte er dann die Herangehensweise an das Projekt.

    „Nun, das Objekt wird noch auf die Sicherheit für die Stadt überprüft.“, erwiderte Radek leicht lächelnd, um den sonst so gereizten Asgard nicht zu verstimmen.

    „Ich verstehe.“, sagte Hermiod und blinzelte kurz, ehe er einen Fluch auf Asgard vor sich hin murmelte und wieder in einem gleißenden Licht verschwand.

    „Was war das denn jetzt?“, fragte Rodney, doch entgegen seiner Hoffnung, er wäre Hermiod losgeworden, tauchte der Asgard mit einer Konsole wieder auf.

    „Ich werde die bisherigen Informationen durch den Computer schicken. So kann ich die Effizienz der Arbeit erhöhen.“, erklärte er sein Vorhaben. „Tun Sie, was Sie nicht lasen können.“, murmelte Rodney und schickte die Informationen über das Gerät dem Asgard.

    „Ich werde sofort mit der Arbeit der Übersetzungen beginnen. So könnte es mir gelingen, den Effekt dieses Gerätes zu bestimmen und zu welchem genauen Zweck es entwickelt wurde.“, sagte Hermiod.

    „Mh, das ist toll. Während dessen werden -.“, begann Radek erfreut, doch Hermiod unterbrach ihn.

    „Diese Arbeit benötigt meine volle Aufmerksamkeit und der Lärmpegel in diesem Raum sollte minimal bleiben.“, unterbrach ihn der Asgard und Zelenka sah kurz zu Rodney, der vielsagend mit den Schultern zuckte, ehe auch er sich wieder an die Arbeit machte.

    Hermiod unterbrach nach wenigen Sekunden selbst die von ihm geschaffene Stille: „Es ist ein sehr alter Dialekt, der meines Wissens nach schon mehrere Tausend Jahre zurückreicht.“

    „Das bestätigt unsere Vermutung, dass das Gerät schon zu Zeiten der Antiker auf dem Planeten war.“, sagte Radek und Hermiod nickte.

    „Ja.“

    „Und was genau wollen Sie uns damit sagen?“, fragte Rodney leicht genervt.

    „Dass die Übersetzungsarbeit auch für mich etwas länger dauern wird, als zuvor eingestuft.“, erklärte Hermiod und sah wieder auf seine Konsole und damit verbundene Bildschirme.



    Fortsetzung folgt
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  7. #7
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Dr. Malozzi?
    Ne, war gut gewesen, es scheint ja auch, dass es eine Referenz zu dem Season fünf Zweiteiler geben wird.
    Und die Art von Rodney und Hermiod zueinander ist immer wieder sehr erheiternd, insbesondere die Arbeit...
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


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  8. #8
    Major Avatar von Flying Daedalus
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    hi Kevin,
    ist ja mal interrassant zu hören, das es noch andere Antikerstädte gibt, als nur Städte wie Atlantis, abgesehen von der Stadt auf Athos.
    Der Rat scheint ja ziemlich viel Vertrauen in den Mann zu haben, obwohl dieser bei Arcturus mit dabei war. Kann man nur hoffen, das dieses Gerät nicht für die Zerstörung der Stadt verantwortlich war, wie bei Arcturus.

  9. #9

    Standard

    Interessantes Gerät. Ich bin gespannt, ob Hermiod diesen alten Dialekt ohne Übersetzungsfehler entziffern kann.

    Ich bin an Bord
    Ich bin nett, höflich, liebenswert
    und zuvorkommend.
    Und garantiert nicht ironisch.
    Meine Storys

  10. #10

    Standard

    Ich bin an Bord
    Ich auch
    Klingt sehr interessant, poste ganz schnell mal dass neue Kapitel!
    Ob die zerstörte Siedlung von den Asgard war?
    greetz HdN


    McKay: "Wovon hat ein Megasturm eine ganze Menge?"
    Weir: "Ähm, Energie?"
    McKay: "In Form von...?"
    Weir: "Sie wollen 'ne Windmühle bauen?"

    0xBronze 3xSilber 0xGold Und Ein "FSK 18 Video" Bei Stargate In Den Mund Gelegt

    Und Meine FF in Planung: "The Salvage of The Asgard"
    Deutsche FF und Englischer Titel...

  11. #11
    kolonialer Spion Avatar von Scout
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    Dr. Malozzi fand ich auch klasse, aber das hier war wieder mal dein 1a Schreibstil:

    „Warum Hermiod?“

    „Weil er ein Asgard ist, Rodney.
    Allen ist das klar, doch Rodney! Ich finde, du hast alle mal wieder super hingekriegt. Am Anfang, als Rodney nicht mehr aus seinem Labor rauskam, dachte ich, John hätte ihm vielleicht einen Streich gespielt und ihn eingesperrt (was direkt zu einem Plotbunny geführt hat bei mir) . Die Asgard sind es also. Finde das interessant, wie sehr du
    Spoiler 
    dich an der Serie entlang hangelst
    . Das gefällt mir echt gut. Hermiod war super, hat mich an seine kurze Kommunikation mit Kavanagh erinnert, der durfte auch nicht reden *g* *lol*

    Bin gespannt, was nun an dem Kasten dran ist!



  12. #12
    Brigadier General Avatar von Kevin
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    So, Kapitel 3 steht an. Zunächst folgen noch Antworten.

    Spoiler 
    Colonel Maybourne
    Nun, wenn man ne kleine Geschichte schreibt, kann man auch solche kleinen Dinge wie „Doktor Malozzi“ einbauen. Zu dem, dass es was mit
    Spoiler 
    „First Contact“
    zu tun hat, sag ich mal konsequent nein. Die Geschichte entstand schon vor über zwei Monaten und letztlich ist es bei mir was anders – zudem es sicher auch eine Überraschung geben wird, was denn nun damals wirklich passiert ist.

    Flying Daedalus
    Freut mich, ein neues Gesicht begrüßen zu dürfen. Die Stadt auf Athos wurde ja leider nie weiter erkundet – warum eigentlich nicht? Wurde die von den Wraith zerstört? Sollte man mal ne Geschichte drüber schreiben. Und was das Gerät genau für Auswirkungen hat, wird sich noch zeigen.

    Aisling
    Ah, noch ein neues Gesicht. Freut mich erst mal, dass du hergefunden hast. Ja, Hermiod wird sicher auch so seine kleinen Schwierigkeiten mit den Übersetzungen haben, aber als Asgard kann man sicher auch so was leicht lösen.

    Herrscher der Nox
    Die zerstörte Siedlung war die gleiche, wie die, die im ersten Kapitel ja eindeutig von den Antikern bewohnt wurde – demnach ist sie nicht von den Asgard, sondern von den Antikern.

    Scout
    Freut mich, dass dir die Geschichte weiterhin gefällt. Nun, anfangs sollte es auch John gewesen sein, der ihm einen Streich spielt, ehe ich dann die Handlung der Geschichte umgestaltet habe – und so passt es etwas besser. Wie schon gesagt, hab ixch die Geschichte vor über zwei Monaten geschrieben. Parallelen – falls es welche gibt – zu
    Spoiler 
    “First Contact“
    sind also rein zufällig. Und Hermiod ist nun mal ein kleiner genervter Asgard, der seinesgleichen sucht. Freut mich, dass er genauso rüberkommt.


    Und weiter geht’s.


    Kapitel 3

    Zur gleichen Zeit, viele Lichtjahre entfernt in den Tiefen der Pegasusgalaxie.

    Auf dem gigantischen Bildschirm blinkte ein Planet unter den vielen Sternen rot auf und die beiden außerirdischen Wesen blinzelten auf die Koordinaten, ehe eines der Wesen dem anderen zunickte und aus dem Raum verschwand.

    Die Tausende von Jahren in den Stasiskapseln hatten sich ausgezahlt, denn nun würde es wieder vom Neuen beginnen.

    Eine heftige Erschütterung durchfuhr den kleinen Raum, als das Raumschiff, in dem er sich befand, von der Planetenoberfläche abhob.

    Es war bereits mehrere Jahrtausende her, seitdem dieses Schiff zuletzt den Weltraum durchquert hatte und inzwischen hatten sich alle möglichen Wurzeln und Erde über die Hülle hinweg verstreut.

    All dies wurde durch das rasante Abheben des gigantischen Schiffes explosionsartig weggeschleudert und es dauerte nur wenige Sekunden, ehe es den Orbit erreichte.

    Der Rumpf des Schiffes war unregelmäßig und kantig und zog sich einen Kilometer in die Länge. Der Bug, der wie ein Oktaeder geformt war, ging beinahe fließend in den Rumpf über. Am Heck fächerte sich der Rumpf zu beiden Seiten aus und in diese rechteckige Form waren an beiden Seiten jeweils vier große Triebwerke eingelassen, die nun das Schiff in den Hyperraum beförderten.



    Inzwischen war unter den dreien im Labor Ruhe eingekehrt, denn jedes Mal, wenn jemand etwas sagen wollte, fuhr Hermiod ärgerlich dazwischen, sodass die beiden menschlichen Wissenschaftler es schon gar nicht mehr versuchten.

    Rodney sah kurz auf, als er im Gang vor dem Labor eilige Schritte hörte und John Sheppard mit einem breiten Grinsen auf ihn zukam.

    „Und?“, fragte der Colonel und sah kurz leicht angewidert wie immer zu dem nackten Asgard herüber, der ihn bloß anblinzelte.

    „Was?“, fragte Rodney leise.

    „Haben Sie unsere kleine Wette etwa schon verloren?“

    „Nein, ich hab den Riegel nicht gegessen.“, protestierte Rodney flüsternd, um sich nicht wieder Hermiods Gemeckere anhören zu müssen.

    Überprüfend sah John in den Mülleimer, der bis auf eine Verpackung für ein Schokoriegel leer war. Triumphierend angelte er die silbern schimmernde Folie aus dem Eimer und hielt sie dem Kanadier unter die Nase.

    „Verloren.“, sagte Sheppard grinsend und sah das Entsetzen in Rodneys Gesicht.

    „Hey, nein, das war -.“

    „Ruhe.“, unterbrach Hermiod die beiden.

    „Das war ich nicht.“, flüsterte Rodney nun, doch nicht minder aufgeregt als zuvor.

    „Klar werde ich Ihnen das glauben, Rodney. Es wird wohl eher unser Schokoliebhaber Hermiod gewesen sein.“, erwiderte John und ließ die Verpackung wieder in den Mülleimer fallen.

    „Es könnte auch Zelenka gewesen sein.“, erklärte Rodney und deutete auf den leeren Stuhl, auf dem der Tscheche noch Sekunden zuvor gesessen hatte.

    „Sie haben ihn in die Wette eingeweiht.“, stellte Rodney entsetzt fest und deutete drohend mit dem Finger auf den Colonel, der jedoch sein unschuldiges Lächeln aufsetzte.

    „Sie haben verloren.“, murmelte er und verließ grinsend das Labor, den sich betrogen fühlenden Rodney zurücklassend.

    „Gibt es ein Problem, Doktor McKay?“, fragte Hermiod, doch Rodney schüttelte den Kopf.

    „Nein, alles bestens.“

    „Dann schlage ich vor, dass Sie weiterarbeiten. Bisher haben Sie keine nennenswerten Fortschritte erzielt.“, beschloss Hermiod und sah anschließend wieder auf seine Konsole, wodurch ihm der mehr als verärgerte Blick Rodneys entging.



    Im Orbit eines dunklen Planeten öffnete sich unterdessen ein Hyperraumfenster, aus dem ein gigantisches Schiff austrat und die Atmosphäre des Planeten ansteuerte. An Bord des Schiffes befanden sich zwei menschenähnliche Wesen, die auf den Bildschirm starrten, auf dem plötzlich das Gesicht einer Queen erschien.

    „Wir haben die Nachricht erhalten und werden uns bereits in wenigen Stunden auf den Weg machen.“, zischte die Queen und eines der Wesen blinzelte kurz, ehe es antwortete: „Denkt an unsere Abmachung.“

    „Natürlich. Wir werden euch nicht herausfordern.“, erwiderte die Queen und beendete den Funkkontakt.

    „Tarne das Schiff.“, sagte das Wesen und das andere betätigte einige Schalter auf einer Konsole und kurz darauf verschwand das Schiff in der Schwärze des Weltraums.

    „Wir können den Wraith nicht vertrauen.“, rechtfertigte das Wesen seine Vorsicht.

    „Sie werden das Abkommen nicht brechen. Unsere offensiven Mittel sind ihnen bekannt und sie wissen, dass sie sich nicht dagegen wehren könnten.“, entgegnete das andere Wesen, dass leicht größer war und eine silberne Uniform trug, die am Körper angeschmiegt war, als sei es darin eingeschweißt.

    Das andere kleinere der Wesen trug eine silberne Uniform, die jedoch von diagonal parallel verlaufenden goldenen Streifen über den Rumpf des Körpers hinweg gesäumt war.

    „Die letzte Kolonie bleibt geschützt.“, sagte das Wesen in Silber und das andere in der höheren Uniform nickte stumm.

    „Auch wenn wir dafür weitere Opfer bringen müssen.“, ergänzte ein drittes Wesen, dass auf die Brücke kam. Es trug eine rein goldene Uniform und wirkte gar noch älter als die beiden anderen.

    „Opfer, die nötig sind, um die Kolonie zu schützen.“, erwiderte das Wesen in Gold-Silber das älteste der Wesen stimmte ein.

    „Nicht umsonst halten wir Wache, seitdem auch der letzte Wraith in den langen Schlaf ging, Vidar.“, sprach nun das in Gold gekleidete Wesen das in Gold-Silber gekleidete an.

    „Nerthus, zwei Hives starten von der Planetenoberfläche.“, meldete das in Silber gekleidete Wesen dem in Gold gekleideten und sie alle sahen auf den Bildschirm. Tatsächlich starteten zwei Hives und erreichten nach kurzer Zeit den Orbit.

    „Ihr könnt euch darauf verlassen, dass wir die von euch beschützte Kolonie nicht antasten, doch falls wir keine neue Nahrung finden können, werden wir uns nicht mehr lange zurückhalten können.“, zischte die Stimme der Queen durch einen Lautsprecher.

    „Wir werden neue Nahrungsquellen suchen.“, beruhigte Nerthus die Queen und kurz darauf verschwanden die beiden Hives im Hyperraum.



    „Hey, Elizabeth, machen sie Fortschritte?“, fragte John Sheppard, als er neben Elizabeth trat, die am Eingang zu Rodneys Labor stand.

    „Keine Ahnung, aber Rodney hat sich gerade beschwert, weil sie das Gerät nicht bekommen.“, erwiderte Weir.

    „Nun, warum bekommen sie es denn nicht?“, hakte John nach und grinste leicht, da er sich Rodneys empörtes Gesicht über einen sicherlich unhaltbaren Grund vorstellte.

    „Doktor Malozzi hält es für gefährlich, da es eine merkwürdige Strahlung abgibt. Radek überprüft gerade, was das zu bedeuten hat.“, erklärte Elizabeth, als sich der angesprochene Tscheche auch schon über Funk meldete.

    „Doktor Weir, das werden Sie sehen wollen.“

    „Wo ist er?“, fragte John.

    „In seinem Labor. Er sagt, mit den beiden konnte er nicht mehr arbeiten.“, antwortete Elizabeth und deutete lächelnd auf Rodney und Hermiod, die sich bereits wieder wegen einer Kleinigkeit zu streiten begannen.

    „Wir sind unterwegs.“, gab Elizabeth schließlich an Zelenka durch und machte sich mit John auf den Weg zu Zelenkas Labor, dass nur ein Stockwerk über ihnen war, wodurch sie es mittels der Treppe schnell erreichten.

    Am Eingang empfing Radek die beiden mit besorgtem Blick und führte sie zu seinem Laptop.

    „Ich habe die Strahlung untersucht und konnte feststellen, dass die Strahlung nur von der eigentlichen Funktion des Gerätes ablenken soll.“, erklärte er die verschiedenen Anzeigen auf dem Bildschirm.

    „Und was ist die eigentliche Funktion?“, fragte Elizabeth und war auf das Schlimmste vorbereitet.

    „Es sendet ein Subraumsignal auf einer Frequenz, die wir von den Wraithortungssendern kennen, wie der, den Teyla als Halskette mit sich rumtrug.“, antwortete Radek und sofort erkannten die beiden anderen den Ernst der Lage.

    „Es schickt ein Signal in den Weltraum?“, fragte John jedoch noch mal nach, um sicher zu gehen.

    „An die Wraith?“, fügte Elizabeth hinzu.

    Radek nickte leicht und schüttelte dann den Kopf.

    „Schwer zu erklären, aber es schickt das Signal nur an einen spezifischen Planeten. Nur Schiffe, die sich auf dem Planeten oder in dessen Orbit befinden, können es auffangen.“, beantwortete er schließlich die Frage.

    „Aber das Gerät ist mit Asgardschriftzeichen vollgekleistert. Soll das bedeuten, die Asgard arbeiten mit den Wraith zusammen?“, fragte John und konnte nicht glauben, was er da hörte.

    „Genau das ergibt auch für mich nicht viel Sinn. Ich habe es jedoch mehrfach überprüft und bin immer zum gleichen Ergebnis gekommen.“, erwiderte Radek, um seine Feststellung noch zu untermauern.

    „Dann müssen wir das Gerät schleunigst loswerden.“, entschied Elizabeth und sah zu John, der sich bereits auf den Weg zur Jumperbucht machen wollte, doch der Techniker Chuck funkte die beiden an.

    „Doktor Weir, Colonel Sheppard, wir haben hier was auf den Langstreckensensoren.“

    „Okay, für das Loswerden ist es wohl zu spät.“, stellte John fest und eilte mit Elizabeth zum nächsten Transporter.



    Fortsetzung folgt
    Alterans' Eternal War

    The Last Of Them / The Long Way Back Home / Past / Present
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    Future

  13. Danke sagten:


  14. #13
    Major Avatar von Flying Daedalus
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    moin,
    also für mich klingt das jetzt wirklich wie diese eine bestimmte Folge ^^, bist du Hellseher oder so?

    Ich glaub wenn McKay und Hermiod so weitermachen, werden die sich bald nicht mehr streiten sondern bald gegen seitig verprügeln, im Sinne von mit den Händen in der Luft wirbeln ^^

  15. #14
    Chief Master Sergeant Avatar von Manu
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    Hallo Kevin,

    irgendwelche Außerirdische haben eine Abmachung mit einer Wraith-Queen?

    Oh man,oh man,wo soll das enden?`

    Ich bin gespannt,um wen es sich bei den Außerirdischen handelt und um was es genau geht.

    Wieder witzig die Stelle mit Hermiod,Rodney und Radek.
    Wer hält es nur mit Rodney aus? Hermiod.Und Radek macht sich aus dem Staub.

    LG Manu

  16. #15
    kolonialer Spion Avatar von Scout
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    Hi Kevin, gib's zu. DU bist in Wirklichkeit der Drehbuchautor für die akuten Folgen, die gerade laufen! Ist ja wahnsinn Und ich finde es klasse, wie du die Geschichte aufziehst und die Fäden spinnst! Ich dachte gerade daran, dass die Asgard vielleicht auch in der Pegasus "geschützte Welten" haben, jedoch finde ich das mit den Wraiths etwas mysteriös!

    Am besten hat mir aber auch wieder dein Humor gefallen. Rodney und John und ihre Wette, Hermiod, der von den beiden genervt ist und Rodney erst mal verbal eine reindrückt (von wegen nicht nennenswerten Ergebnissen) und Radek, der vor Hermiod und Rodney Reißaus nimmt!

    Einfach herrlich. Und jetzt bin ich mal gespannt, wer bald vor der Türe steht!



  17. #16
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Nun, ich denke mal, das diese Wesen Asgard sind, die aber noch ihre Ursprünglichen Körper haben, ohne Gentechnik.
    Und die Kolonie ist sicher der letzte Planet, auf dem noch Unzählige weitere Asgard leben, die wie sie sind.
    Kann mir vorstellen, dass sie die Wraith von sich fernhalten wollen, aber auf wessen Kosten?
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  18. #17
    Second Lieutenant Avatar von Vaíl
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    Hab jetzt auch mal angefangen.

    Auch wieder ne klasse FF
    Die Hermiod-Rodney-Radek Szenen sind einfach göttlich würd mich freuen, wenn hermiod weiterhin eine größere Rolle bekommt.

    Spoiler 
    Und die parallelen zu first contact find ich auch witzig. Ganz schön großer Zufall, oder wusstest du mehr als unsereins bis vor einer woche?^^


    Bin sehr gespannt, was das für ein Gerät ist!

    Nur die Szene auf dem Raumschiff fand ich etwas verwirrend...

    Besten Gruß
    Vaíl

  19. #18
    Gate der Erde Avatar von GdE
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    So bin auch dabei,
    Spoiler 
    auch wenn ich glaube ich habe mich Spoilern lassen...


    Der erste Abschnittes zweiten Kapitels hat es mir irgendwie angetan... und dann dieser Übergang *träum*Leider muss ich mich gerade kurz fassen.

    Ich glaube du postest jetzt jeden Tag irgendwo eine Kapitel oder?
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    Spoiler 
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    Der außerirdische Ritter August 08
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  20. #19
    Brigadier General Avatar von Kevin
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    So, jetzt geht’s auch hier gleich weiter. Zuvor kommen noch Antworten auf die Feedbacks.

    Spoiler 
    Flying Daedalus
    Nun, Hellseher bin ich sicher nicht – oder doch? Ich gebe zu, meine Inspiration war zum Teil auch die Tatsache, dass ich ja schon vorher erfahren hatte,
    Spoiler 
    dass Asgard im Midseasonzweiteiler der fünften Staffel vorkommen,

    aber tatsächlich ist die Geschichte eben wesentlich früher entstanden. Zudem ist ja immer noch nicht geklärt, wen diese Wesen beschützen.... Und McKay und Hermiod sind einfach ein tolles Pairing für Streitgespräche auf hoher Ebene.

    Manu
    Ja, wo soll das enden – das hab ich mich auch gefragt. Die Antwort darauf gibt’s dann am ENDE *gg*. Wer die Außerirdischen sind, wird sich bald aufklären. Freut mich auch, dass die Szene der drei wissenschaftlichen Genies gefallen hat – Radek ist ja eher weniger streitsüchtig und verschwindet lieber.

    Scout
    Hi Kevin, gib's zu. DU bist in Wirklichkeit der Drehbuchautor für die akuten Folgen, die gerade laufen!
    Schön wär’s. Nun, es wird hier sicher ne Entwicklung geben, die jetzt noch niemand erwarten würde und dann mit Sicherheit nichts mehr mit den aktuellen Episoden zu tun haben wird. Freut mich, dass dir die kleine Wette gefallen hat – ja, so ist der Bezug zum Schokoriegel des zweiten Kapitels ja schnell gekommen *g*. Und Hermiod muss natürlich meckern – kann er ja am besten.

    Colonel Maybourne
    Ja, ganz dicht dran könntest du sein mit deinen Vermutungen, aber eben doch daneben. Definitiv sei gesagt, dass die kleine Überraschung, die ich noch parat hab, wirklich überraschend sein wird, da ja scheinbar niemand damit rechnet.

    Vaíl
    Keine Sorge, Hermiod wird auch im Weiteren eine große Rolle bekommen – ne für so ne kleine FF sogar ungewöhnlich große.... Was es für ein Gerät ist, wird sich auch bald aufklären. Die Raumschiffsszene sollte etwas verwirrend sein, demnach keine Panik, ist normal.

    GdE
    Nun, diese Geschichte erhält zunächst mal keinerlei Spoiler auf irgendwas nach Season 3, nur mal so. Ansonsten einfach nicht die Feedbacks der anderen lesen *g*. Und fast jeden Tag kommt jetzt irgendwo was Neues. Die Geschichte hier läuft in nem anderen Rhythmus.


    Und weiter geht’s.


    Kapitel 4

    „Doktor McKay, ich habe etwas Interessantes herausgefunden.“, berichtete Hermiod und drehte sich zu dem Kanadier um, der auch sogleich Daten auf seinen Laptop geschickt bekam.

    „Das ist unmöglich.“, sagte Rodney und starrte zu Hermiod.

    „Ein Signal an die Wraith?“

    „In der Tat.“, antwortete Hermiod.

    „Aber das Teil ist von den Asgard, nun, zumindest scheint es so zu sein. Warum tun sie so was?“, fragte sich Rodney und Hermiod führte sich fälschlicherweise angesprochen.

    „Ich habe keine Ahnung, aber ich denke, durch das Gerät werden wir es nicht herausfinden. Wir müssen die Erbauer befragen.“, erwiderte der Asgard.

    „Oh, mal etwas, dass Sie nicht wissen?“, fragte Rodney sarkastisch und sah wieder auf den Bildschirm. „Und wie wollen Sie die Erbauer finden?“

    „Können wir nicht.“, antwortete Hermiod.

    „Okay, das hätte ich mir auch selbst denken können.“, überlegte Rodney und sah den Asgard leicht verärgert an.

    „Haben Sie aber nicht.“, entgegnete der kleine graue Mann und blinzelte kurz, ehe er wieder auf seine Konsole hinab sah.



    „Chuck, was gibt es?“, fragte Elizabeth und ahnte Schlimmes.

    „Die Langstreckensensoren haben zwei Hives im Hyperraum entdeckt. Bei ihrer derzeitigen Geschwindigkeit werden sie in einem Tag hier eintreffen.“, erklärte Chuck und schaltete das Sensorenbild auf den großen Bildschirm.

    „Woher kommen Sie?“, fragte John, der nun an etwas anderes dachte.

    „Wir haben ihren Kurs berechnet und nur ein Sonnensystem kommt für ihre Herkunft infrage.“, antwortete der Sergeant und schaltete ein weiteres Bild auf den Monitor.

    „Die Daedalus sollte sich das mal ansehen.“, überlegte John.

    „Was? Warum?“, fragte Elizabeth, die wohl nicht damit gerechnet hatte.

    „Nun, warum sind es diese Wraith? Warum nicht andere?“, fragte sich John und fuhr fort: „Es muss einen Zusammenhang zwischen den Wraith und den Erbauern des Gerätes geben. Wer weiß, vielleicht leben sie nicht mal weit entfernt der Herkunft der Hives.“

    „Na schön, aber Sie und Ihr Team werden die Mission begleiten.“, entschied Elizabeth.

    „Bis die Wraith hier sind, werden wir zurück sein.“, versicherte John und verließ eilig den Kontrollraum, um eine besorgte Expeditionsleiterin zurückzulassen.



    Mehrere Stunden später.

    Die Daedalus kam aus dem Hyperraum und ging in den Orbit eines großen Planeten, der von einem Ring umschlossen wurde.

    „Scannen Sie die Gegend nach Schiffen oder Ähnlichem.“, befahl Caldwell und erhob sich. John und sein Team befanden sich ebenfalls auf der Brücke und sahen aus dem Fenster, doch nichts war zu sehen.

    „Sir, wir orten auf der Planetenoberfläche ein kleines Gebäude, doch wir orten auch eine Menge Lebenszeichen.“, meldete der erste Offizier.

    „Wraith?“, fragte Ronon brummend.

    „Davon können wir ausgehen.“, erwiderte John und sah selbst auf das Sensorenbild. „Irgendwas im Orbit des Planeten?“, fragte er und kurzerhand wurde auch die nähere Umgebung im All gescannt.

    „Wir haben hier eine Anomalie.“, meldete der Offizier und auch Caldwell gesellte sich nun zu ihm.

    „Was für eine Anomalie?“, fragte er und sah auf den Bildschirm.

    „Es scheint eine Anomalie zu sein, wie die, die eine Tarnvorrichtung hinterlässt. Vor drei Jahren konnten wir im Orbit der Erde ein getarntes Al’kesh orten und diese Anomalie ist beinahe identisch.“, erklärte der Offizier und John und Caldwell sahen sich einen Moment verwirrt an.

    „Soll das bedeuten, wir haben ein Al’kesh in der Pegasusgalaxie?“, fragte Caldwell, doch der Offizier schüttelte den Kopf.

    „Vielleicht ein Schiff, das eine ähnliche Tarnung benutzt.“, überlegte John und Caldwell nickte.

    „Können wir auf das Objekt beamen?“, fragte der Colonel.

    „Nicht sicher, denn wir wissen nicht, ob diese Anomalie nur ein zurückbleibendes Element ist, oder ob sich auch genau dort das getarnte Objekt befindet.“, erwiderte der Offizier.

    „Wir sind bereit, das Risiko einzugehen. Wir wollen doch nicht umsonst gekommen sein.“, erklärte John und Caldwell nickte. „Na schön.“

    Er setzte sich auf seinen Platz und befahl: „Auf Beamreichweite gehen.“

    Gerade als er dies ausgesprochen hatte, enttarnte sich ein gigantisches Schiff vor ihnen.

    „Die haben uns wohl bemerkt.“, schlussfolgerte John die Situation und sah auf das Schiff. „Das kommt mir nicht bekannt vor.“, sagte er, als der Offizier meldete. „Sind in Beamreichweite.“

    „Beamen Sie uns rüber.“, befahl John und kurz darauf wurden er, Teyla und Ronon von einem gleißenden Licht umgeben und verschwanden.

    „Transport abgeschlossen.“, meldete ein Techniker, als der erste Offizier jedoch etwas anderes feststellte: „Das fremde Schiff öffnet ein Hyperraumfenster.“

    „Beamen Sie sofort Sheppard und sein Team zurück.“, befahl Caldwell, doch im gleichen Augenblick tauchte das fremde Schiff in den Hyperraum ein.

    „Das Schiff ist weg, Sir.“, berichtete der Offizier enttäuscht.

    „Können wir es verfolgen?“, fragte Caldwell hoffend, doch sein erster Offizier schüttelte den Kopf. „Sie haben scheinbar eine Art Hyperraumtarnung. Wir können das Schiff nicht aufspüren.“, erklärte er.

    Caldwell sah kurz betroffen zu Boden und dann wieder aus dem Fenster, hinter dem bloß der leere Orbit zu sehen war.

    „Ich verstehe.“, sagte er schließlich. „Bringen Sie uns zurück nach Atlantis.“



    „Daedalus?“, fragte John in sein Funkgerät, doch niemand antwortete ihm.

    „Ziemlich dunkel hier.“, sagte Ronon und sah sich um. Es war tatsächlich ein dunkler Raum und überall standen Konsolen herum, die jedoch so aussahen, als seien sie lange Zeit nicht mehr benutzt worden.

    „Zu dumm, dass Rodney nicht hier ist.“, scherzte John. „Bei dem ganzen Technikkram hier würde der sich sicher wohlfühlen.“

    „Aber hier gibt es keine Spuren von Leben.“, bemerkte Teyla.

    Die Atmosphäre auf dem Schiff wirkte durch den verlassenen Raum und die ebenso verlassenen Gänge, die aus dem Raum führten, mehr als gespenstisch.

    Plötzlich hörten die drei dumpfe Schritte und Ronon zog seine Lasergun.

    In einem der Gänge war durch das sanfte ständig unterbrochene Licht ein Umriss zu erkennen, ein Umriss einer Person, die auf sie zukam. Der Umriss schimmerte leicht golden und die Person wirkte nicht wie ein Mensch, da die Proportionen anders verteilt waren.

    John erkannte jedoch erst mehr, als die Person den Raum betreten hatte. Sofort sah er warnend zu Ronon, der seine Waffe freundlicherweise auf „Betäuben“ eingestellt hatte.

    „Seid gegrüßt.“, sagte die Person plötzlich mit schwacher Stimme und trat in das kaum bemerkbare Licht. Tatsächlich war das Wesen kein Mensch. Der Kopf war für die Größe der Person, die bei etwa 1,50m lag, überdimensional und die kleinen Ohren, die kaum zu sehen waren, verstärkten den Eindruck, als wäre der eierförmig Kopf aufgeblasen worden.

    „Wer bist du?“, fragte John, um das Gespräch aufzunehmen und das Wesen blinzelte ihn kurz an, ehe es antwortete: „Ich bin Nerthus, der Beschützer.“

    „Ah, der Beschützer. Da wird einem die Sache ja gleich klarer.“, erwiderte John. Nerthus verstand nicht recht und wechselte einfach das Thema.

    „Ich seid unbefugt in unser Schiff eingedrungen.“

    „Ja, das ist richtig.“, entgegnete John frech und grinste.

    „Warum?“

    „Nun, das hat mehrere Gründe. Der erste ist, dass zwei Hives von diesem Planeten hier zu unserer Basis unterwegs sind. Nun treffen wir dein Schiff hier an und dann dachten wir uns, wir beamen mal rüber.“, erklärte John dem Wesen, das leicht den Kopf schüttelte.

    „Wir waren getarnt. Ihr hättet uns unmöglich sehen können.“

    „Sagen wir mal so, unsere Technologie in Sachen Sensoren geht über die der Wraith hinaus, denn ich nehme an, vor den Wraith könnt ihr euch ohne Probleme verstecken.“, erwiderte John.

    „Und irgendetwas habt ihr damit zu tun, dass die Wraith zu uns unterwegs sind.“, brummte Ronon.

    „Das ist in der Tat richtig und ich bedauere sehr, dass wir dazu gezwungen waren.“, bestätigte Nerthus leicht enttäuscht über sich selbst.

    „Dann habt ihr dieses Gerät gebaut, dass ein Funksignal hierher schickt, um die Wraith zu locken?“, hakte Teyla nach, denn das Wesen sah nur geringfügig asgardähnlich aus.

    „Das ist richtig, aber wir tun es, um zu beschützen.“, antwortete Nerthus, als hinter ihm ein in Gold-Silber gekleidetes Wesen auftauchte.

    „Nerthus, was ist mit unseren ungebetenen Gästen?“, fragte das Wesen und trat neben das andere. Ronon richtete sofort drohend seine Waffe auf das zweite Wesen.

    „Vidar, das sind -.“

    „Lieutenant Colonel John Sheppard, Teyla Emmagan und Ronon Dex.“, stellte John sein Team vor.

    „Das sagt mir nichts.“, erwiderte das Wesen namens Vidar.

    „Das hab ich erwartet.“, murmelte John und versuchte etwas anderes. „Warum hindert ihr die Wraith nicht an den Angriffen? Ihr scheint doch mit solch einer Tarnung bestens geschützt zu sein.“

    „Die Wraith haben uns zu sehr geschadet. Sie an irgendetwas zu hindern, würde sofortige Konsequenzen für die bedeuten, die wir beschützen.“, antwortete Nerthus.

    „Unsere Geschichte geht sie nichts an. Wir kennen sie noch nicht einmal.“, nuschelte Vidar, doch Nerthus achtete nicht auf ihn.

    „Von welchem Volk stammt ihr?“, fragte Teyla, um nun die „Asgard-oder-nicht-Asgard“-Frage zu klären.

    „Unser altes Volk nannte sich die Asghart, doch nun nennen wir uns einfach die Beschützer.“, erklärte Nerthus.

    „Asghart? Das hört sich doch sehr stark nach Asgard an.“, stellte Ronon verblüfft fest und John nickte zustimmend. „Sicher eine sprachliche Veränderung, die in den letzten paar Tausend Jahren aufgetreten ist.“, vermutete der Colonel.

    „Ihr kennt also die Asgard?“, fragte Vidar.

    „Klar, sind Freunde von uns.“, erwiderte John lächelnd.

    Vidar und Nerthus sahen sich einen Augenblick viel sagend an, ehe sie sich eilig umdrehten.

    „Folgt uns.“, wies Nerthus sie an und die drei mussten beinahe laufen, um Schritt zu halten. „Jetzt bin ich aber mal gespannt.“, kommentierte John den kleinen Ortswechsel.



    Fortsetzung folgt
    Alterans' Eternal War

    The Last Of Them / The Long Way Back Home / Past / Present
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  21. Danke sagten:


  22. #20
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    Das Schiff scheint sehr cool zu sein und auch wesendlich stärker, als die Asgardschiffe von Thor oder Loki.
    Das mit der sprachlichen Veränderung gefällt mir, aber die Typen haben sicher nicht damit gerechnet, das jemand ihre Verandten kennt.
    Beschützen sie vielleicht Antiker, die eine gewisse Zeit im Kälteschlaf liegen, um die Wraith zu überleben?
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


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