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Thema: [Allgemein] Science Fiction - Warum?

  1. #1
    Moderator & Newsposter Avatar von SG 2007
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    Standard [Allgemein] Science Fiction - Warum?

    Hallo liebe Mituser,

    Heute hat mich eine Diskussion in der Schule mehrere Fragen aufwerfen lassen...

    Sci-Fi.
    Warum ist es so faszinierend, obwohl es unrealistisch scheint?
    Aber, ist es wirklich unrealistisch?
    Fans? Was sind das für Menschen die Sci-Fi sehen? Sind es andere Menschen? Mit anderem Charakter? Mit anderen Ansichten und Blickwinkeln der Welt?
    Sind Sci-Fi Fans wirklich gebildeter?
    Was macht Sci-Fi aus? Warum ist es für andere Leute unwichtig und wieder für andere fanzinierend?
    Wo liegen die Unterschiede?
    Bin ich durch Sci-Fi ein anderer Mensch geworden?
    Sci-Fi, mehr als nur Unterhaltung?

    Das sind alles berechtigte Fragen. Wir alle hier sind Sci-Fi Fans aus ganzem Herzen und lieben es. Aber Warum?. Was ist der Reiz an der ganzen Sache? Ist es sie überhaupt Wert?
    Andere Menschen können uns nicht verstehen. Können WIR diese Menschen verstehen? Warum können die uns nicht verstehen?
    Wir Sci-Fi Fans sind anders als "normale" Menschen, soviel scheint klar. Aber ist das gut auf diese Weise anders zu sein oder schlecht? Und wie weit sollte man anders sein?

    Ich würde mich mal über eure Meinungen, Erfahrungen und Ansichten freuen, da mich das schon etwas beschäftigt.

    mfg
    SG 2007
    Geändert von SG 2007 (09.04.2008 um 16:46 Uhr)

  2. #2
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    Hui, dass sind ja ne ganze Menge Fragen...und echt mal gute...

    Ich denke, dass wir so fasziniert sind, weil es eine Sehnsucht in uns weckt. Die Sehnsucht in die Weite des Alls zu fliegen, die wunderbare Schöpfung des ganzen aus erster Nähe erleben zu können. Schon alleine die Sterne am Himmel zu sehen erweckt doch eine Freude und einen Wunsch, zu diesen zu fliegen

    Dass es normal ist, dass manche uns vor komisch halten oder wir sie weil sies nicht mögen ist klar. Schließlich hat jeder Mensch eine eigene Vorstellung von dem, was ihn fasziniert.... wie zum Beispiel Krimi, Fatasy usw. Viel hat wohl auch was mit der "Erziehung" zu tun. Jemand, der in seiner Kindheit shcon mit SciFi aufgewachsen ist,, wird wohl mehr Interesse haben und sich damit identifizieren, als schauender ein Mensch der nur Dokumentationsfilme gesehen hat und dementsprechend eher ein auf Tatsachen schauender und realistisch denkender Mensch ist, während wir es lieben unsere Fantasy spielen zu lassen Sich das vorzustellen, was es gar nciht gibt...aber was genial wäre, wenn es es geben würde

    was genau denkst du denn?

  3. #3
    Moderator & Newsposter Avatar von SG 2007
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    Warum ist es so faszinierend, obwohl es unrealistisch scheint?
    Weil man sich fragt ob das wirklich unrealistsich ist. und oft kommt man zu dem Schluss, das es veilleicht doch nicht so unrealistisch ist. Und das macht einem Hoffnung. Man dankt, was wäre wenn...Und das lässt einen auf eine bessere Welt hoffen.

    Aber, ist es wirklich unrealistisch?
    Manches. Aber vieles auch nicht!

    Fans? Was sind das für Menschen die Sci-Fi sehen? Sind es andere Menschen? Mit anderem Charakter? Mit anderen Ansichten und Blickwinkeln der Welt?
    Kommt darauf an wie sehr man Sci-Fi Fan ist. Wenn man sich wirklich damit befasst und man dieses Genre in seinen Alltag mit einfließen lässt, dann hat man tatsächlich andere Vorstellungen. Man betrachtet eine Welt, die besser sein könnte als sie ist. Es ist eine wunderbare Zukunftsvision.
    Was den character betrifft, so sehen viele Menschen Sci.Fi die diesen Wunsch in sich tragen, diese Sehnsucht nach mehr, nach einer Zukunft die gut ist. Aber auch Menschen die sich für die Wissenschaft interessieren oder davon träumen auch einmal zu den Sternen zu fliegen usw.

    Sind Sci-Fi Fans wirklich gebildeter?
    Meiner Meinung nach: Ja!

    Was macht Sci-Fi aus? Warum ist es für andere Leute unwichtig und wieder für andere fanzinierend?
    Aus den oben genannten Gründen würde ich meinen.
    Einen Sci-Fi Fan macht vieles aus. Aber im grunde sind es doch relativ normal Menschen.

    Bin ich durch Sci-Fi ein anderer Mensch geworden?
    ich persönlich schon. ich bin aufgeschlossener geworden. ich habe viel durch Star Trek gelernt.

    Was ist der Reiz an der ganzen Sache? Ist es sie überhaupt Wert?
    Der Reiz ist eben: To Boldley go where no one has gone bevore.
    und ja, die Sache ist es wert. Auf jeden Fall!

    Andere Menschen können uns nicht verstehen. Können WIR diese Menschen verstehen?
    Vielleicht weil sie diese Sehnsucht nicht haben. oder einfach nicht diesen Geschmack haben.

    Wir Sci-Fi Fans sind anders als "normale" Menschen, soviel scheint klar. Aber ist das gut auf diese Weise anders zu sein oder schlecht? Und wie weit sollte man anders sein?
    Ja. Die meisten Sci-Fi Fans sind anders.
    Allerdings sollte man nicht zu weit gehen. Wenn man mit Uniform und Phaser durch die Straßen geht, dann ist das verrückt und stellt bei manchen Sachen sogar das Sci-Fi in ein schlechtes Licht.

  4. #4
    Zitronenfalter Avatar von Sinaida
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    Wenn ich das so lese, habe ich das Gefühl, dass du Sci-Fi mit Star Trek/Stargate oder mit Serien/Filmen von ähnlicher Qualität gleichsetzt. Es gibt aber auch einen Haufen Schrott auf dem Sci-Fi Sektor. Ob jemand, der sich *das* anguckt gebildeter ist, als jemand der gut und realistisch gemachte Krimis oder Krankenhaus - Serien guckt, wage ich ja noch zu bezweifeln.
    Außerdem - sinnvoll klingen Techno-Babble von sich zu geben hat auch nicht viel mit Bildung zu tun.

  5. #5
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    Zitat Zitat von Sinaida Beitrag anzeigen
    Wenn ich das so lese, habe ich das Gefühl, dass du Sci-Fi mit Star Trek/Stargate oder mit Serien/Filmen von ähnlicher Qualität gleichsetzt. Es gibt aber auch einen Haufen Schrott auf dem Sci-Fi Sektor. Ob jemand, der sich *das* anguckt gebildeter ist, als jemand der gut und realistisch gemachte Krimis oder Krankenhaus - Serien guckt, wage ich ja noch zu bezweifeln.
    Außerdem - sinnvoll klingen Techno-Babble von sich zu geben hat auch nicht viel mit Bildung zu tun.
    Ist mir klar. Ich habe tatsächlich eher von den qualitativ hochwertigeren Sci-Fi Produktionen gesprochen.
    Und klar. Nicht jeder Sci-Fi Fan ist "gebildet". Diese meine Meinung beruht ausschließlich nur auf eigenene Erfahrungen!

  6. #6
    Troublemaker Avatar von iolanda
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    Ich hab auch das Gefühl, dass hier SciFi=Star Trek gesetzt wird.

    Dabei ist SciFi so viel mehr! Ich bin auch lange Jahre Star Trek Fan gewesen, und ich fand die Philosophie, die dahinter steht (oder die man gerne dahinter sehen würde toll). Macht mich das zu nem besseren Menschen? Nö!
    Bin ich deswegen intelligenter? Auch nicht.
    Ich denke, andersherum wird ein Schuh draus: Ich mag SciFi, weil ich die bin, die ich bin. Es ist eine persönliche Präferenz und eine Geschmacksfrage.

    Spoiler 

    Ich hab allerdings schon genug Menschen kennen lernen dürfen die anscheinend meinten sie wären was besseres/ intelligenter/ fortschrittlicher, weil sie Star Trek Fans sind. Ich glaub der Tiefpunkt war dann eine Auseinandersetzung nach der Fußball WM 2006, als am Lagerfeuer die ENT-Titelmelodie "gegen" das WM-Lied der Sportfreunde Stiller gesungen wurde. Sportveranstaltungen bei denen Nationen gegeneinander antreten waren wohl mit der Star Trek- Philosophie nicht vereinbar.


    A pros pros Star Trek Philosophie: Die ganze Föderation hat einige höchst Menschen verachtende Grundsätze, wenn man es mal genau betrachtet. Der Mensch der Zukunft muss für seine Ideale auf verdammt viele Freiheiten verzichten.

    Ein Gedankenspiel für alle die Star Trek und Firefly kennen: Vergleicht mal Föderation und Allianz bzw. die Marquis und Browncoats...


    Was ist SciFi?
    Die Frage klingt einfach, bei der Beantwortung wird es schon schwieriger. Vom Wortlaut her geht es um Fiktion, die irgendeinen Bezug zur Wissenschaft hat. Im Detail wird es da aber schwer Grenzen zu ziehen.

    Sind "Jurassic Park" und "Der Schwarm" SciFi? Stargate? Die spielen alle drei noch nicht mal in der Zukunft.

    Sind Geschichten, in denen Ritter und Ordensleute losziehen um eine Prinzessin zu befreien SciFi? Nein? OK, StarWars ist gestrichen...

    Für mich persönlich fängt SciFi an der Stelle an, an der etwas heutzutage technisch Unmögliches oder das Setting in einer Zukunft dazu dient um und heute etwas zu erzählen. Das Setting macht es unmöglich, dass eine SciFi-Story jetzt und heute in unserer tatsächlichen Welt stattfindet. Dies eröffnet es, Geschichten zu erzählen, die Grenzen überschreiten, Fragen zu stellen, die man vielleicht in der Gesellschaft nicht stellen sollte, Konsequenzen zu antizipieren, die Visionäre von heute vielleicht nicht sehen wollen. Entwicklungen fortzuspinnen, die man sich vielleicht nicht vorstellen mag und damit zu unterhalten, zu schocken, zu verwirren, zu beruhigen, zu beunruhigen, zum Träumen anzuregen, zum Denken anzuregen, einzulullen, zu verführen, zu verstören, zu erziehen, zu manipulieren, etc.etc.

    SciFi kann alles. Man muss sich aber darauf einlassen können, und das kann und will vielleicht auch nicht jeder.

    SciFi kann Unterhaltung sein (und dazu zähle ich z.B. Stargate) und es kann auch hochphilosophisch und unglaublich schwierig sein.

    Ich persönlich liebe SciFi, weil man nie wissen kann, was einem in einer Geschichte begegnet, weil ich Wissenschaften liebe und mich frage, wie sich andere die Zukunft vorstellen, weil ich es selbst mag, mit Möglichkeiten für die Zukunft vorzustellen. Weil mich interessiert, wie man sich früher die Zukunft vorgestellt hat, und was von den Utopien aus dem letzten Jahrtausend Wirklichkeit geworden ist.

    Ich erinnere mich noch, wie ich in der Schule am OPAC-Rechner gesessen habe und für meine Facharbeit Bücher recherchiert habe (die ich in der Fernbücherei bestellen musste) und mir gedacht habe: "was wäre das genial, wenn ich einfach den Begriff eingeben könnte und ich erhalte einfach die Information, die ich suche". Und heute stehen mir WLAN, Google und Wikipedia zur Verfügung...

    Also, ich persönlich kann die Ausgangsfragestellungen nicht beantworten. Würde man im ersten Post "SciFi" durch "Musik" ersetzen, hätte man Fragen deren Beantwortung für mich ähnlich unmöglich zu beantworten wären. Dazu ist das Feld zu groß, sind die Unterschiede zwischen den einzelnen Produkten, die das Etikett SciFi, bzw. Musik, tragen, zu gewaltig.

  7. Danke sagten:


  8. #7
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    Ich persönlich liebe SciFi, weil man nie wissen kann, was einem in einer Geschichte begegnet, weil ich Wissenschaften liebe und mich frage, wie sich andere die Zukunft vorstellen, weil ich es selbst mag, mit Möglichkeiten für die Zukunft vorzustellen. Weil mich interessiert, wie man sich früher die Zukunft vorgestellt hat, und was von den Utopien aus dem letzten Jahrtausend Wirklichkeit geworden ist.
    Ich bin genau deiner Meinung Es ist unglaublich faszinierend diese verschiedenen Phantasien zu vergleichen. Ich meine...schau dir mal "Enemy Mine" im Vergleich zu Star Wars an

  9. #8
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    Ich meine...schau dir mal "Enemy Mine" im Vergleich zu Star Wars an
    Was meinst du?

  10. #9
    vom Stamm der McKay Avatar von Aliana77
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    Sci-Fi.
    Warum ist es so faszinierend, obwohl es unrealistisch scheint?


    SciFi ist wirklich nicht nur Stargate und StarTrek. Da gehört schon eine Menge mehr dazu.
    Bei uns hieß es früher noch Utopie. Oh Mann, utopische Romane habe ich vllt. verschlungen. Jules Verne und Stanislaw Lem waren meine ersten Autoren. Wunderbare Geschichten gab es da. Tatsächlich sind einige Utopien und Fantasien bereits Wirklichkeit geworden.
    Ergo, vllt. ist es ja faszinierend, weil es realistisch werden könnte.

    Wir alle hier sind Sci-Fi Fans aus ganzem Herzen und lieben es. Aber Warum?. Was ist der Reiz an der ganzen Sache?
    Das für uns noch Unbekannte, Unglaubliche, Unvorstellbare, Unerklärbare, Unmögliche, Unfassbare, Undenkbare...? Ja, genau das liebe ich.

    Es gibt aber auch SciFi - Müll.
    Ich ziehe jetzt schon einmal meinen Kopf ein, weil ich weiß, dass andere Menschen anders darüber denken. SciFi – Geschmäcker sind halt verschieden und können sich auch im Laufe der Zeit ändern.
    Während ich StarTrek sehr gern gesehen habe, habe ich bei Dr. Who nur den Kopf geschüttelt und umgeschaltet. Obwohl mir Stargate gefällt, fand ich Andromeda nicht immer interessant und sehenswert. Und was ist mit Battlestar Galactica? Ich sehe es mir überhaupt nicht an, dabei war ich von Kampfstern Galactica ein Riesenfan. Und Filme wie "Per Anhalter durch die Galaxie" und "Flash Gordon" sind in meinen Augen – auch wenn inzwischen Kult – furchtbare Fehlgriffe. Ich mag Filme wie "Abyss – Abgrund des Todes" und „Independence Day“ genauso gern wie „Star Wars“ oder „Enemy Mine“. Das sind ziemlich unterschiedliche Filme. Und dann gibt es Filme und Bücher, die interessant und – jeweils zu ihrer Zeit – für sehr gute Unterhaltung sorgten. Doch das kann sich mit der Zeit ändern. Spontan fällt mir da E.T. – Der Außerirdische ein, ein Film, den ich mal sehr gern gesehen habe. Heute würde ich dafür den Fernseher nicht einmal einschalten.

    Ach ja „Enemy Mine – Geliebter Feind“ ist ein amerikanischer SciFi Film von Wolfgang Petersen mit Dennis Quaid und Louis Gossett jr. als Haupdarsteller.

    Sind Sci-Fi Fans wirklich gebildeter?
    Nein. Wie kommst du nur darauf? Sind nicht Menschen, die Dokumentationen sehen oder darüber lesen gebildeter?
    Das bedeutet, dass jeder Mensch frei geboren ist und sich als freier Mensch auf diesem Planeten bewegen dürfen sollte , geschützt durch eine freie, faire und korruptionslose Rechtssprechung, die jeden Menschen, unabhängig seiner Herkunft und seines Status, gleich behandelt.

  11. #10
    Moderator & Newsposter Avatar von SG 2007
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    SciFi ist wirklich nicht nur Stargate und StarTrek. Da gehört schon eine Menge mehr dazu.
    Bei uns hieß es früher noch Utopie. Oh Mann, utopische Romane habe ich vllt. verschlungen. Jules Verne und Stanislaw Lem waren meine ersten Autoren. Wunderbare Geschichten gab es da. Tatsächlich sind einige Utopien und Fantasien bereits Wirklichkeit geworden.
    Ergo, vllt. ist es ja faszinierend, weil es realistisch werden könnte.
    Das für uns noch Unbekannte, Unglaubliche, Unvorstellbare, Unerklärbare, Unmögliche, Unfassbare, Undenkbare...? Ja, genau das liebe ich.

    Es gibt aber auch SciFi - Müll.
    Ich ziehe jetzt schon einmal meinen Kopf ein, weil ich weiß, dass andere Menschen anders darüber denken. SciFi – Geschmäcker sind halt verschieden und können sich auch im Laufe der Zeit ändern.
    Während ich StarTrek sehr gern gesehen habe, habe ich bei Dr. Who nur den Kopf geschüttelt und umgeschaltet. Obwohl mir Stargate gefällt, fand ich Andromeda nicht immer interessant und sehenswert. Und was ist mit Battlestar Galactica? Ich sehe es mir überhaupt nicht an, dabei war ich von Kampfstern Galactica ein Riesenfan. Und Filme wie "Per Anhalter durch die Galaxie" und "Flash Gordon" sind in meinen Augen – auch wenn inzwischen Kult – furchtbare Fehlgriffe. Ich mag Filme wie "Abyss – Abgrund des Todes" und „Independence Day“ genauso gern wie „Star Wars“ oder „Enemy Mine“. Das sind ziemlich unterschiedliche Filme. Und dann gibt es Filme und Bücher, die interessant und – jeweils zu ihrer Zeit – für sehr gute Unterhaltung sorgten. Doch das kann sich mit der Zeit ändern. Spontan fällt mir da E.T. – Der Außerirdische ein, ein Film, den ich mal sehr gern gesehen habe. Heute würde ich dafür den Fernseher nicht einmal einschalten.
    *zustimm*

    Ach ja „Enemy Mine – Geliebter Feind“ ist ein amerikanischer SciFi Film von Wolfgang Petersen mit Dennis Quaid und Louis Gossett jr. als Haupdarsteller.
    Danke dir Aliana!

    Sind Sci-Fi Fans wirklich gebildeter?
    Nein. Wie kommst du nur darauf? Sind nicht Menschen, die Dokumentationen sehen oder darüber lesen gebildeter?
    Wie gesagt...Eigene Erfahrungen...Die Sci-Fi "Fans" die ich bis jetzt traf, waren alles sehr schlaue und gebildete Menschen. Aber wahrscheinlich war das nur Zufall. Wenn ich an den Film Trekkies 1 und 2 denke, dann glaube ich doch, das es einige etwas hirnlosere aber witzige Sci-Fi Fans gibt.

  12. #11
    Meister der Ungehudeltheit Avatar von Terraner
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    Warum ist es so faszinierend, obwohl es unrealistisch scheint?
    Es ist so faszinierend weil es realistisch erscheint. Wie sieht die Welt nach einem Technologiesprung aus?

    Fans? Was sind das für Menschen die Sci-Fi sehen? Sind es andere Menschen? Mit anderem Charakter? Mit anderen Ansichten und Blickwinkeln der Welt?
    Es sind normale Menschen die nur zufälligerweise das gleiche Hobby wie wir haben.

    Sind Sci-Fi Fans wirklich gebildeter?
    Nicht unbedingt, aber gebildete Leute können sich am Technobabble erfreuen.

    Was macht Sci-Fi aus? Warum ist es für andere Leute unwichtig und wieder für andere fanzinierend?
    Sci-Fi zeigt, wie es mal sein könnte. Einblicke in die Zukunft und alternative Realitäten sind immer faszinierend. Uninteressierte Leute sind wohl bodenständig veranlagt.

    Ich selber mag das fantastische Genre, ich bin da nicht auf Sci-Fi beschränkt.
    ...jetzt neu: [SGA] Grüne Hölle

  13. #12
    Geronimo! Avatar von dreamer
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    Zitat Zitat von SG 2007 Beitrag anzeigen
    Sind Sci-Fi Fans wirklich gebildeter?
    Ich denke hier muss man deutlich zwischen den verschiedenen Zuschauertypen unterscheiden. Zum einen gibt es Zuschauer, die in die Serie selbst eintauchen und die dort vorherrschenden Zusammenhänge verinnerlichen. Daraus folgen dann gerne (und wahrscheinlich auch schnell) solche Leute, die einem die Funktionsweise verschiedenster (fiktioneller!) Technologien lang und breit erklären können.
    Zum anderen gibt es aber dann noch die Zuschauer, die die Fiktion mit der Realität vergleichen und die machbaren Teile daran versteht. Sprich Leute, die sich sehr für Technik interessieren, auch wenn dieser Bereich teilweise stark von dem in Scifi gezeigten abweicht.

    Sind Fans des Scifi-Genres denn nun wirklich gebildeter?
    Kommt auf den Begriff "Bildung" an...ich verstehe darunter Wissen und Verständnis für "reale" Sachverhalte, denn was nutzt es mir, wenn ich die Kulturgeschichte der Vulkanier oder Jaffa aus dem efef beherrsche, während ich in einem schlichten Wissenstest bei einem Vorstellungsgespräch mit Pauken und Trompeten durchrassel...

    Ich habe viel mehr die Vermutung, dass SciFi-Fans diejenigen sind, die gerne von sich behaupten intelligenter (gebildeter) zu sein als andere..doch woran das nun liegt kann ich nicht so recht festmachen.
    Das Schönste, was wir erleben können, ist das Geheimnisvolle.
    Albert Einstein

  14. #13
    Staff Sergeant
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    @SG 2007: Na, ich wollte einfach mal den Vergleich zwischen verschiedenen SciFi Filmen aufzeigen. Diese sind in sich selber so fremdartig. Es ist doch einfach nur faszinierend, wie unterschiedlich die Vorstellungen sind

  15. #14
    Captain Avatar von Evaine
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    Also mich fasziniert das "Was wäre, wenn" an der Science Fiction. Es erlaubt mir meine Gedanken schweifen zu lassen und meine Phantasie auszuleben...

    Meiner Meinung nach fehlt den Leuten, die SF ablehnen, der Blick über den Tellerrand, die Kreativität oder auch Phantasie. Ob es an der Intelligenz liegt... ich denke, eher nicht... Es ist die Vorstellungskraft, die dort hauptsächlich fehlt: Das gibt es nicht, also lehne ich es ab bzw. das ist unrealistisch.
    Ich wünsche Dir das, was für dich am Besten ist.

  16. #15
    vom Stamm der McKay Avatar von Aliana77
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    Zitat Zitat von Evaine Beitrag anzeigen
    ...
    Meiner Meinung nach fehlt den Leuten, die SF ablehnen, der Blick über den Tellerrand, die Kreativität oder auch Phantasie. Ob es an der Intelligenz liegt... ich denke, eher nicht... Es ist die Vorstellungskraft, die dort hauptsächlich fehlt: Das gibt es nicht, also lehne ich es ab bzw. das ist unrealistisch.
    Die fehlt mir aber auch, die Vorstellungskraft und die Phantasie. Sehr sogar. Wenn ich FF schreibe, dann geht mir die Geschichte schnell von der Hand? Warum? Na weil die Charaktere bereits fest stehen. Wenn ich an meinem Roman arbeite, dann tue ich mich sehr schwer mit der Darstellung der Personen und der Umgebung... Die Geschichte selbst habe ich im Kopf, aber das wars dann auch.

    Aber einige meiner Mitmenschen lehnen Sci-Fi deshalb ab, weil es nicht zum heutigen Wissensstand passt. Sie empfinden dies als Nonsens und Utopie.
    Nehmen wir mal meine Tante. Sie ist so alt wie ich, wir sind zusammen (im selben Umfeld) aufgewachsen. Wir beide spielen dieselben Online-Games, sind absolute Familienmenschen und kochen gern. Sie sieht und liest weder Sci-Fi, Fantasy noch Krimis und ich liebe dies. Doch wenn es darum geht, sich etwas Kreatives auszudenken, dann kann ich über meine Tante nur staunen.


    PS: Ist nur ein Roman für meine Mutti.
    Das bedeutet, dass jeder Mensch frei geboren ist und sich als freier Mensch auf diesem Planeten bewegen dürfen sollte , geschützt durch eine freie, faire und korruptionslose Rechtssprechung, die jeden Menschen, unabhängig seiner Herkunft und seines Status, gleich behandelt.

  17. #16
    Captain Avatar von Evaine
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    Ok, da hast du es besser in Worte gefasst:

    Das gibt es jetzt nicht, also wird es das nie geben... lehne ich ab. Es ist nicht greifbar, damit nicht real und deshalb unlogisch. Und die Zukunft will ja heute eh niemand sehen, sonst müsste sich ja auch mal was an der Einstellung der Menschen ändern... zum Positiven.

    Wenn Jules Verne so gedacht hätte... gäbe es viele meiner Lieblingsbücher nicht... Und seinerzeit wurde er genauso als Phantast abgetan... Der Traum vom Fliegen wäre nie verwirklicht worden, ebenso die Erkundung des Mondes.
    Geändert von Evaine (29.04.2013 um 15:51 Uhr) Grund: Rechtschreibung
    Ich wünsche Dir das, was für dich am Besten ist.

  18. #17
    Captain Avatar von Ducky
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    Was mir an SciFi besonders gefällt, ist das Möglichkeiten technischer, sozialer, kultureller Entwicklungen aufgegriffen und durchgespielt werden und dass dabei die Grenzen unserer heutigen Welt überschritten werden. Aus dem gleichen Grund mg ich das phantastische genere insgesamt.
    Wenn man sich mal die Klassiker wie Asimov, Heinlein, Clarke durchliest (was ich immer noch gerne tue) und dann vergelicht, was davon so so der so ähnlich Wirklichkeit geworden ist ... ist schon faszinierend. Oder auch was von der Start trek technik heute schon von der Realität sogar übertroffen wurde.
    Überhaupt mag ich am phantatstischen Genre, dass es davon ausgeht, dass es mehr gibt, als wir bis jetzt erkannt haben und wissen

    meine Autogrammsammlung: Ducky's Autograph World

  19. #18
    vom Stamm der McKay Avatar von Aliana77
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    Ich weiß zwar, was du meinst, möchte aber hierzu noch ein paar Anmerkungen los werden, Herr Duck.
    Die Technik bei StarTrek, oder auch Stargate, kommt nicht immer von diesen Serien selbst. Viel stammt beispielsweise von Perry Rhodan und diese Romanserie gibt es ja schon wesentlich länger. Oder von Stanislaw Lem, meinem Liebligsautor während meiner Kindheit. Er hat bereits über Zeitschleifen geschrieben, welche wir bei Kirk & Co. und später auch bei Picard und seiner Crew sehen durften und knutscht RDA nicht Amanda Tapping in einer dieser Zeitschleife-Folge?
    Natürlich kommt einiges auch von anderer Sci-Fi Literatur.

    Die Ausstattungsgenstände standen jedoch für viele heutige Produkte Modell (Kommunikator - Klapphandy, tragbarer Computer für Außenmissionen - Laptop...Planet Wissen - kleine Auswahl dieser Technik)
    Das bedeutet, dass jeder Mensch frei geboren ist und sich als freier Mensch auf diesem Planeten bewegen dürfen sollte , geschützt durch eine freie, faire und korruptionslose Rechtssprechung, die jeden Menschen, unabhängig seiner Herkunft und seines Status, gleich behandelt.

  20. #19
    Master Sergeant Avatar von Howard Carter
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    Bin ich durch Sci-Fi ein anderer Mensch geworden?
    ---------------------------------------------------------
    Ob ich dadurch nerdy wurde, weiss ich nicht, vielleicht war ich es schon vorher und habe eine Art "Firmenschild" gesucht....
    Ein besserer Mensch? Das sei ernsthaft dahingestellt. Allerdings habe ich für viele Phänomene einen Namen und kann menschliche
    Entwicklungen vielleicht eingrenzen.....
    Aber ganz banal gesagt, vielleicht sind mir einige Genres einfach irgendwann auf den Keks gegangen (Western oder Mittelalter).

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