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Thema: SGA- Die andere Seite II

  1. #1
    hat immer Recht Avatar von baka
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    Standard SGA- Die andere Seite II

    So... das erste Kapitel von Teil zwei der "anderen" Folgen^^ Teil 1 ist hier nachzulessen: http://www.stargate-project.de/starg...ead.php?t=8401

    _________________________

    SGA- Die andere Seite II


    Was bisher geschah…

    Dr. McKay machte in der Antiker-Datenbank eine Entdeckung. Die Antiker stießen vor langer Zeit auf ein Volk das über eine unglaubliche Energiequelle verfügte. Mit Dr. Weirs Einverständnis fliegen Sheppard und Co. Also nach Zeraf um nach Möglichkeiten zu suchen diese Energie zu nutzen. Entgegen von Sheppards Befürchtung werden sie aber auf Zeraf freudig empfangen. Schon bald beginnen Diplomatische Verhandlungen die mit einem Offiziellen Besuch von Regierungsmitgliedern auf Atlantis beginnen. Dort kommt es zu einem Mord an einem Mitglied des Diplomatischen Chors der Zerafiana und zu einem Bombenanschlag. Von Gawin, dem Leiter des Energieprojektes erfährt Weir und Sheppard das auf Zeraf ein Jahrhunderte lange Krieg tobt und man gewillt ist die Energie mit der Erde zu teilen, wenn diese ihnen im Kampf gegen den Terror hilft. Die Erde entscheidet sich weiter zu machen und entsendet Diplomaten und Militär nach Zeraf um einen Vertrag auszuhandeln. Als Geschenk überreicht die Erde Zeraf ein neues Gate. Ein halbes Jahr später mach Dr. Jackson der zum Diplomatischen Chor gehört, eine grausige Entdeckung und wird festgesetzt…


    1.Aufbruch

    6. Monate zuvor…


    John Sheppard ging durch das von der Air Force aufgebaute Zeltlager, unweit der Hauptstadt von Atis. John konnte sich immer noch nicht den Namen dieser Stadt merken, aber letztlich war es ihm einerlei. In seiner typischen schwarzen Uniform, und mit seiner P-90 bewaffnet nährte er sich einem größeren Zelt.

    Davor waren Unmengen von Material gelagert, Koffer und Kanister. Rund zweihundert Soldaten, Air Force Personal und Wissenschaftler haben sich im laufe der letzten Woche gemütlich auf Zeraf eingerichtet. Die Apollo kreiste im Orbit und wartete darauf das Gate von PX447 herunter Beamen zu können, damit es Installiert werden kann. Das Gate stellte eine Art Willkommensgeschenk der Erde an die Zerafia dar.

    Während eines Weltkrieges wurde ihr eigenes Gate zerstört, zumindest behaupteten sie es stehts. Seit dem tot von Za und dem Anschlag auf Atlantis hegte John aber starke Zweifel daran das es eine gute Idee war, sich mit Atisanern einzulassen. Zwar herrschte ihr Land Politisch und Militärisch über den Kontinent, aber es gab massive, interne Spannungen. Terroristische Gruppierungen aus dem Inn- und Ausland verübt ständig brutale Anschläge auf öffentliche Einrichtungen.

    Doch das Pentagon wollte unbedingt an diese Technik kommen, die von Atisanern als Technoma bezeichnet wurde. Mit Hilfe der Energieerzeugung durch Ligium, war es jeden Atisaner möglich durch seinen Willen herbeiwünschen, oder verändern zu können, was immer sie wollten. Mit dieser Hilfe konnten sie ihren Planeten sogar vor den Wraith schützen. Aus diesem Grund war Washington ganz Wild darauf.

    John selber fühlte sich unwohl dabei, zumal er Gawin und co im Verdacht hatte, nicht alles verraten zu haben. Er mochte vor allem diesen Gawin nicht, der Za auf Atlantis tötete. Seiner Meinung nach gehörte sie zu einer terroristen Bewegung. Passenderweise tötete Gawin Za, bevor sie eine Möglichkeit hatte mit John zu reden.

    Sie wollten sich eigentlich treffen. Das alles machte John noch viel skeptischer. Weir hatte bereits offiziell in Washington protestiert, aber wie zu erwarten schenkte man weder ihr, noch John Gehör. John hatte das Zelt erreicht, das von zwei Soldaten bewacht wurde. Er nickte den Männern kurz zu, welche den Gruß erwiedeten, und gaben den Weg ins innere Frei. Im Zelt sah es kaum besser aus als draußen. Neben tischen, die auf beiden Seiten des Zeltes aufgestellt waren, und mit Laptops und anderen Technischen spielzeug vollgestellt waren, lagerten überall auf dem Boden Koffer und Kisten.

    Einige waren geöffnet, andere stapelten sich bis zur Decke. Zwischen all diesem durcheinander wusselten zwei Männer.
    „Was soll den das sein Dr. Lee?“
    Knurrte Rodney und hielt dem kleineren, etwas untersetzten Mann, einen grauen Kasten unter die Nase. Lee hob abwehrend seine Hände.
    „Der Spannungswandler Dr. McKay. Wir mussten die Phasen neu ausrichten, der Strom hier hat viel mehr Amper als bei uns. Es würde sogar ein Gate überfordern, daher mussten wir einen Spannungswandler... Improvisieren “
    Rechtfertige sich der Wissenschaftler.
    „Das ist mir auch klar. Aber diese Kondensatoren werden sicherlich nicht halten. Da müssen wir noch mal etwas nachbessern!“

    „Hey... ich unterbreche ihre wichtige Diskussion nur ungern, aber die Apollo will wissen wir lange es noch dauert, bis sie das Gate runter Beamen können. Die wollen langsam heim“
    Schaltete sich John ein und stellte sich neben Rodney auf. Dieser seufzte und verdrehte seine Augen. John wollte nach einem Technischen Gegenstand auf dem Tisch greifen, Rodney schlug ihm auf den Handrücken.

    „Lass Sie das bitte! Ja, ich weiß wir sind im Verzug, aber dafür kann ich nichts. Wir müssen erst einen Weg finden, die enorme Energie die hier am Werk ist soweit zu drosseln das wir das Gate bedenkenlos in Betrieb nehmen können, oder wollen Sie das sie bei betreten des Gates Explodieren?“
    John verzog das Gesicht.
    „Nein, ich will gerne etwas älter werden!“

    „Sehen Sie. Wir arbeiten daran!“
    „Und wie lange...“
    Hakte John nach.
    „Wir arbeiten daran!“
    Wiederholte Rodney genervt. John merkte das es nichts brachte, weiter nachzufragen und seufzte.
    „Ich denke, ich mach mir jetzt erst mal ein Sandwich!“ Wand Lee ein, wand sich zögerlich von den zwei ab, und verschwand im hintern Teil des Bereiches. Als John sich sicher war das Lee außer Hörweite war drehte er sich halb dem Kanadier wieder zu. „Hat Dr. Jackson sich in letzter Zeit wieder mal sehen lassen?“

    Rodney, der den kleinen, grauen Kasten in seinen Händen hin und her wand, nickte kurz. „Vor hin, ganz kurz. Er brühtet seit unsere Ankunft in den Stadtarchiven, um mehr über Land und Leute zu erfahren“
    „Und...“ John zögerte kurz. „Etwas im besonderen?“ „Besonderen?“ Fragte Rodney abgelenkt als er sich das Innenleben der Box näher ansah.
    „Sie wissen schon Rodney, wegen Gawin, dem Ligium. Irgend etwas?“

    „Also mir gegenüber hat er sich nicht ausgelassen. Ich glaube auch nicht das ich der erste bin, dem er etwas erzählen würde. Schätze ich“ John musterte Rodney.
    „Sie mögen sich wohl nicht sonderlich, oder?“ „So drastisch würde ich es nicht nennen. Aber Freunde sind wir nicht“ „Verstehe. Sagen Sie Bescheid wenn sie so weit sind!“ „Sicher doch!“ Versicherte Rodney. John wand sich um und verließ das Zelt.

    „Wie ist die Lage John?“
    Weir´s Gesicht wurde verzehrt auf dem Monitor im Kommandozelt dargestellt. John verschränkte seine Arme. „Ich denke es geht voran, wenn auch, schleppend. Unsere Einsteins müssen so ein Wandler dings bums bauen, damit uns das Gate nicht um die Ohren fliegt. Dr. Jackson ist seit Tagen abgetaucht, aber sonst ist alles in Butter. Es gab bisher auch keine Übergriffe seitens dieses Wiederstandes. Ronon und Teyla sehen sich etwas in der Stadt um. Meine Jungs sind auf der Hut. Beten wir das nichts passiert“
    Weir nickte und fragte dann:

    „Hat sich etwas getan, in unsere besonderen Sache?“ „Nein, wenn, dann hätte Dr. Jackson sicherlich schon etwas durchblicken lassen. Aber ich wollte mir nochmal Quan vorknöpfen. Am besten alleine. Seit wir hier sind hat er sich... rar gemacht“

    „Gut, aber bitte gehen Sie behutsam vor John, sie wissen das wir uns keinen Fehltritt leisten können. Sollten sie unangenehm auffallen kann es passieren das man sie gänzlich von der Mission abziehen könnte. Und weder General O´Neill noch ich könnten dann zu ihren Gunsten eingreifen“ Gab Weir zu bedenken. „Ich weiß, machen Sie sich keine Sorgen!“ Weir lächelte kurz.

    „Gut, ich erwarte ihren Bericht heute Abend. Atlantis, ende!“
    Das Bild von Weir verschwand. John holte noch einmal Luft und ging dann wieder hinaus ins freie. Er zog die frische Luft ein und wollte sich auf den Weg zur Stadt machen. Es wurde Zeit Antworten zu Suchen, vielleicht hatte John Glück und würde sie bei Quan finden...
    Geändert von baka (22.08.2010 um 06:59 Uhr)
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  2. #2
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    2

    Daniel verbrachte seit seiner Ankunft fast jede freie Minute in den hiesigen Bibliotheken der Hauptstadt Veanen.
    Inzwischen konnte er auch ein wenig die Sprache der Atisaner, daher wusste er das Veanen übersetzt soviel hieß wie „Die große Stadt“.

    Und diesen Namen trug sie zurecht, wie Daniel selber erleben durfte. Er besichtigte sie bereits einige male und es gab jedes mal etwas neues zu entdecken. Auffällig war nicht nur die wunderschöne Bauweise sondern auch die großen und kleinen Parks, die überall in der Stadt verteilt lagen.

    Straßen im herkömmlichen Sinne kannten die Atisaner nicht. Entweder liefen sie oder nutzen öffentliche Fortbewegungsmittel. Trotz der Größe der Stadt die locker Großstädte der Erde, wie New York oder Tokyo überbot, war sie erstaunlich ruhig.

    Man konnte meinen, man war auf dem Land. Jede neue Erkenntnis die Daniel zusammen trug tippte er ab und ließ sie dem Diplomatencorps unter Leitung von Peter Fuller zu kommen. Ab und an trafen sich Fuller, Weir und Daniel auch um Eckpunkte zu erläutern.

    Seine Arbeit half den Diplomaten bei ihren Verhandlungen ungemein. Neben der offiziellen Arbeit für die Regierung ging Daniel aber auch persönlichen Aspekten der Recherche nach.

    Zu einem aus Persönlichen Interesse zum anderen aber auch, um hinter das Geheimnis zu kommen, das die Atisaner um jeden Preis zu verheimlichen versuchen.

    Zumindest sind Sheppard und Weir davon überzeugt, und durch den Mord an dieser Za wurden ihre Zweifel und das Misstrauen noch größer. Doch Daniels Bemühungen etwas Licht ins Dunkle zu bringen, trug bisher kaum Früchte.

    Wieder einmal hockte er in der großen Staatsbibliothek und brühtet über unzählig vielen Holografischen Büchern. Daher bemerkte er auch nicht, wie sich ihm ein groß Gewachsener Mann nährte. Der Mann beobachtete Daniel eine weile, dann räusperte er sich um sich bemerkbar zu machen.

    Daniel hob seinen Kopf und sah zu ihm auf. Er wirkte Müde, seine Augen waren schon richtig rötlich von der Anstrengung.
    „Du solltest eine Pause machen, Daniel Jackson. Ich habe noch nie jemanden erlebt, der so wissbegierig ist wie du!“

    „Ah, Taahl,schön dich zu sehen. Nunja, wie du weißt muss ich ja auch eine Menge über eure Volk in Erfahrung bringen!“
    Sagte Daniel und legte das Holo aus der Hand. Taahl deutete auf einen freien Platz.

    „Darf ich?“
    „Aber natürlich, du bist hier der Herr ich bin nur der Gast!“
    Sagte Daniel. Taahl setzte sich.
    „Nur ein guter Herr bietet seinen Gast ein gutes Haus an!“
    Daniel überlegte. „Brach, erster Akt, vierte Szene! Richtig?“

    Taahl macht aus seiner Überraschung kein hell.
    „Du hast in so kurz Zeit mehr gelernt über uns und unsere Kunst als manch gelehrter in all den Jahren nicht!“
    „Übertreibt nicht, ich habe nur ein gutes Gedächtnis. Das hat nichts mit Magie Zutun oder so“
    Die beiden lachten.

    „Es ist nur Schade das eure älteren Geschichtsaufzeichnungen zerstört wurden!“ „Ja. Der große Krieg brachte auch uns viel Leid und Zerstörung. Obgleich er nun schon so lange vorbei ist, sind seine Auswirkungen heute noch spürbar“
    „Du redest von den Terroristen?“

    Mutmaßte Daniel, nahm seine Brille ab und rieb sich die Augen. Taahl nickte bedächtig. „Noch heute wollen uns überlebende der alten Fraktionen zerstören. Wenn man es genau nimmt, hat der Krieg nie wirklich geendet. Zwar haben wir den Militärischen Sieg davon getragen, aber den moralischen? Ich glaube kaum“

    „Wie meinst du das?“
    „Habt ihr eure Kriege nicht auf kosten unschuldiger ausgetragen?“ Stellte Taahl die Gegenfrage.

    „Natürlich. All unsere Kriege brachten immer denen die am wenigsten dafür konnten das meiste leid“ Gestand Daniel ein.
    „Es gab auf unsere Welt zwei Weltkriege. Vor allem der zweite war an Grausamkeit kaum zu überbieten. Er ging 6 Jahre und kostete rund 50 Millionen Menschen das Leben. Und all das löste ein fanatischer Rassist aus. Man mag es kaum glauben!“ „Oft sind es vermeintlich kleine Auslöser mit fatalen folgen“ Pflichtete Taahl bei.

    „Wie kam es bei euch zu einem derart großen Krieg?“
    Wollte Daniel wissen und setzte seine Brille wieder auf. Taahl senkte seinen Blick. „Diese Geschichte müsste dir doch inzwischen bekannt sein?“

    „Ja, laut Offiziellen Aufzeichnungen, griffen euch das Ideologisch andersdenkende Westliche Großreich an. Es kam zu einem fast 100 Jährigen Krieg der im Einsatz von Massenvernichtungswaffen endete. In Gewisserweiße erinnert mich das auch wieder an unsere Geschichte, in der sich zwei Machtblöcke feindlich gegenüber standen. Aber worin bestand der Ideologisch unterschied?“

    „Nun, unsere Nation, wie auch andere Reiche des Ostkontinent waren schon immer Dichter und Wissenschaftler. Bereits vor 5000 Jahren hatten wir eine weit Entwickelte Kultur Daniel Jackson. Schon damals bereisten wir das All und erforschten neue Sterne. Ligium gab es damals noch nicht, allerdings die Theoretische Grundlagenforschung. Die Idee dahinter war kein Geheimnis und der West sah darin stehts eine Bedrohung“

    „Weil sie glaubten, ihr könntet das TechnoMa als Waffe einsetzten“ Warf Daniel ein. Taahl nickte.
    „Was sich als unbegründete sorge heraus stellte. Durch den Krieg wurde die Forschung massiv voran getrieben, aber Feldtests hatten bewiesen, das dass TechnoMa keine komplexen Strukturen nachbilden kann. Einfach Waffen hätte man so durchaus erschaffen können, doch der Energieaufwand hätte nicht im Verhältnis zum Ergebnis gestanden. Also nutze man es, wenn überhaupt defensiv. Letztlich gewannen wir den Krieg durch „normale“ Waffentechnik. Aber wir sind nicht stolz darauf. Der Einsatz entvölkerte den gesamten Westlichen Kontinent. Und für diese Furchtbare Sünde unsere Vorväter, zahlen wir heute noch“

    Taahl verfiel in ein beschämtes Schweigen. Daniel wurde das ganze ziemlich unangenehm und er wollte bereits etwas erwiedern, als seine Rettung eintraf.

    „Störe ich?“
    Fragte John und grinste Daniel an.
    „Nein, überhaupt nicht!“
    Sagte er erleichtert.

    „Taahl, du erinnerst dich an Col. Sheppard?“
    Der alte Mann sah den Air Force Soldaten an und lächelte. „Natürlich!“
    Er erhob sich. „Du möchtest sicherlich ungestört sein, entschuldigt mich“
    Mit diesen Worten zog Taahl davon. John setzte sich schwungvoll auf den freigeworden Platz und sah dem alten Mann nach.
    „Netter Kerl was?“

    Daniel richtete seine Brille. „Allerdings, er ist ein gebildeter Mann. Lassen sie mich raten, sie sind nicht gekommen um mit mir über Taahl zu sprechen?“
    John verzog sein Gesicht, so als sei er bei klauen erwischt worden.

    „Nicht ganz!“
    „Hab ich mir gedacht. Und die Antwort lautet nein“
    „Ich hab doch noch gar nichts gefragt!“
    „Sie wollen wissen, ob ich das dunkle Geheimnis gelüftet habe?“
    „Naja... wenn sie so fragen...“
    „Wie gesagt, ich habe nichts. In den letzten Tagen habe ich fast jedes Holobuch gelesen, das es im Bezug auf ihre Geschichte gibt. Sie haben ein alte und vor allem umfangreiche Geschichte, sie sind bewandert in Kunst und Dichtung, durch das Ligium haben sie eine neues Zeitalter eingeleitet. Glaubt man den Büchern, war der Krieg verheerend wurde aber im großen und ganze ohne TechnoMa geführt. Sie setzten zum Schluss Massenvernichtungswaffen ein und löschten damit den Großteil der Westkontinent Bevölkerung aus. Sämtliche Geschichtliche Aspekt lassen sich bis zum neu Aufbau zurückverfolgen. Sämtliche Aufzeichnung über oder vor dem Krieg sollen zerstört worden sein“

    Sheppard spitze die Ohren.
    „Sie klingen nicht überzeugt!“
    „Nun, Geschichtliche Zeugnisse gehen oft in den wirren der Geschichte verloren. Es ist bei uns nicht viel anders, als das außer dem Namen einer Kultur nichts erhalten blieb. Aber die Atisanische Gesellschaft war schon immer groß und mächtig. Ich kann mir nur schwerlich vorstellen, das sie damals keine Wege fanden, ihr kulturelles Erbe zu retten“
    „Wenn dem also so wäre und sie verstecken es...“

    „Kann es nur bedeuten, das sie etwas zu verheimlichen haben, ja“
    Beendete Daniel den Satz, beugte sich vor und flüsterte.
    „Aber wir müssen vorsichtig sein. Es sind nur Vermutungen. Ich habe darüber hinaus auch mit Einheimischen gesprochen. Sie sind höflich, aber sobald ich sie auf den Krieg anspreche, werden verschlossen. Es scheint ein Tabuthema zu sein“
    „Oder sie Wissen etwas über dieses Geheimnis!“

    „Glaube ich nicht. Wenn es eine Verschwörung auf Regierungsebene gäbe, hätte es wenig Sinn, wenn jeder Bürger eingeweiht wäre, oder?“
    Gab Daniel zu bedenken. Sheppard biss sich auf die Lippe.
    „Mag sein. Aber wir brauchen etwas, hier stimmt etwas nicht Dr. Jackson, ich habs im Urin!“
    Daniel seufzte.

    „Ich bleib am Ball, aber machen sie sich keine großen Hoffnungen!“
    Sheppard klopfte Daniel auf die Schulter.
    „Sie sind mein Mann!“
    Mit diesen Wort erhob sich John und ließ den Doktor seine Arbeit machen...
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  4. #3
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    Kapitel 3

    Dr. Lee überprüfte die Verbindungen und Kondensatoren das x- mal. Auch überprüfte er die Spannung, sah auf sein Pad ob die Leistung innerhalb der Parameter arbeitete. McKay kam mit seinem Pad bewaffnet auf ihn zu.

    „Und?“
    Wollte er genervt wissen. Lee leckte sich nervös die Lippen.
    „Sieht alles gut aus, ich denke wir können das Tor herunter Beamen!“
    Verkündete er. McKay nickte und öffnete einen Kanal zu Sheppard.
    „Sheppard, bei uns sieht alles gut aus, von mir aus kann die Apollo das Gate herunter Beamen“

    „Na wird auch langsam Zeit!“
    Sagte dieser.
    John stand auf der anderen seite des großen Platzes auf dem sich einige Hochrangige Mitglieder der Atisanischen Regierung aufhielten um das Gate in Empfang zu nehmen. Zwei von ihnen waren Gawin und Quan. John drehte sich zu der Gruppe um.
    „Wir wären nun so weit“

    Sagte John an Grand Tam Gewand, dem Ratspräsident, der persönlich anwesend war und neben dem Imperator die höchste und mächtigste Politische Instanz war.

    Er war großgewachsen, mit kurzem, weißen Haar und Blauen Augen. Er wirkte auf jeden, der ihn traf fast einschhüchternd. Seine Autorität war überall wo er auftauchte, spürbar. Das er sich die Zeit nahm um persönlich hier erschien, war eine große Ehre, wie Quan John versicherte.

    Er hätte gerne darauf verzichtet, aber da konnte man nichts machen. Tam nickte nur und John gab per Funk den Befehl das Tor herunter zubeamen. Ein Lichtschein schien vom Himmel zu fallen, gefolgt von einem statischen Geräusch. Das Licht verschwand und ein altes Gate tauchte auf seinem, ihm angedachten Platz auf.

    Sofort machten sich Techniker daran das Gate zu sichern und an die Externe Stromversorgung anzuschließen.
    „Mit diesem Geschenk der Erde, Ratspräsident sind sie wieder an das Tornetz angeschlossen und...“

    Tam sah John fest in die Augen. „Ich bedanke mich, für eure Mühen. Das Volk und mein Imperator sind der Erde zu tiefen Dank verpflichtet. Aber wenn sie mich jetzt Entschuldigen möchte, wichtige Angelegenheiten warten auf mich!“
    Ohne eine Antwort abzuwarten, wand sich Tam ab und setzte sich ab.

    Er verließ den Platz, flankiert von der Leibgarde des Ministeriums. Einige aus der Rat folgten dem Präsident im respektvollen Abstand. Gawin lächelte Sheppard kurz an und ging dann ebenfalls. Nur Quan blieb. Er schien peinlich berührt zu sein.

    „Es tut mir Leid John Sheppard. Der Präsident ist tatsächlich mit Arbeit eingedeckt. Durch unsere Isolation haben die Diplomatischen Gepflogenheit indes etwas... gelitten“

    Versuchte er sich zu Entschuldigen. John winkte ab. „Ach, halb so schlimm. Ich hab mir nur echte Mühe mit der Ansprache gegeben. Aber dann geht halt so alles seinen Gang. Ach ja... wir müssten einige Testläufe machen und würde dazu gerne Atlantis anwählen, wäre das ein Problem?“
    Quan musterte John.

    „Ich denke nicht, aber ich werde die entsprechenden Stellen darüber Informieren!“
    „Das wäre nett!“
    „Ich werde mich melden“
    Mit diesen Worten verneigte sich der Diplomat und ging.
    Ronon und Teyla stellten sich neben John.
    „Ein unhöflicher Mensch!“

    Stellte Teyla fest.
    „Ich hätte gerne Lust ihm mal Manieren rein zuprügeln“
    Sagte Ronon mit einem grinsen. „Wenn ich jeden geprügelt hätte, den ich Manieren beibringen wollte, wäre ich längst im Gefängnis“ Gab John zu bedenken.

    „Okay, bringen wir die Sache hinter uns, ich fühle mich wohler, wenn wir ein Gate nach Atlantis haben!“
    Ein Kanal wurde geöffnet. „Apollo an Basis!“
    John antworte.

    „Basis hier“
    „Läuft da unten alles?“
    „Unsere Superhirne bauen alles zusammen. Hauen sie ab und fliegen sie heim!“
    Der Mann am anderen ende lachte. „Verstanden. Viel Glück da unten, Apollo ende!“

    John kappte die Verbindung.
    „Jetzt sind wir auf uns gestellt. Hoffen wir das dass Gate läuft!“
    Ronon grinste.
    „Bei unserem Glück!“
    John grinste freudlos zurück.
    „Ja, wünschen sie uns das Unglück noch herbei! So was kann ich überhaupt nicht gebrauchen!“

    „Ich weiß ja nicht, wie es euch geht. Aber ich hab Hunger!“
    Verkündete Ronon nach wie vor gut gelaunt.
    „Ich auch. Brauchen sie uns noch John?“
    Fragte Teyla.

    „Nein, haut ab! Wir reden später“
    Die beiden nickten und liefen zurück zum Camp. John derweil ging auf Rodney zu. Dieser stand nah beim Tor und Tippte auf seinem PAD herum.
    „Und Rodney?“

    Dieser sah nicht mal von den Anzeigen auf.
    „Nein und ja“
    Sagte er kurz angebunden.
    „Was?“

    „Nein das Gate läuft noch nicht. Wir müssen erst noch einige Diagnosen und mindestens drei Simulationen laufen lassen, bevor wir den ersten Testlauf machen können. Und ja, ich habe Hunger. Können sie mir ein Brötchen besorgen?“

    Wollte Rodney wissen.
    „Bin ich ihr Diener?“
    Murrte John.
    „Wollen sie ein Funktionierendes Gate?“
    „Wollen sie angst haben eine Zitronen Vergiftung zu bekommen?“

    Nun sah Rodney verunsichert zu John hoch.
    „Nein...“
    „Dann besorgen sie sich hier Essen gefälligst selbst! Funken sie mich an wenn sie soweit sind!“
    Mit den Worten verschwand John.

    _______________


    Drei Stunden und diverse Tests später, meldete Rodney Einsatzbereitschaft. John, Ronon und Teyla
    fanden sich zum großen Test ein. Von der Atisanischen Regierung war nur Quan und zwei seiner Lakein eingetroffen.

    Auch sonst waren kaum schaulustige vor Ort. Ein wenig wunderte das John schon. Die waren über 5000 Jahre ohne Tor, jetzt hatten sie wieder eines, aber keinen kümmerte es.

    John sah Quan an. Dieser schien seine Gedanken lesen zu können, und zuckte nur entschuldigend. Tatsächlich war es John egal, ob sich die Atisaner über das Tor freuten oder nicht, Hauptsache sie konnten Notfalls damit verschwinden. John sah zum Gate auf. Es war eines der älter, eines wie es auf der Erde stand.

    „Äh, Rodney?“
    „Hm?“ Dieser überflog nochmals einige Daten auf seinem PAD. Er hatte sich direkt vor dem DHD aufgestellt, es schien ihm logisch Atlantis anzuwählen.
    „Es ist eines der ältern Modelle...“

    „Ich weiß. Und?“
    „Nun ja, kann es da keine Probleme geben?“
    Rodney sah John verdutzt an.

    „Warum? Es ist das selbe wie wir es haben. Und von dort sind wir ja auch problemlos nach Atlantis gekommen, oder? Ob älter oder nicht“ Rodney wedelte kurz mit den Armen.
    „Das Prinzip ist immer das selbe. Außerdem liegt Atlantis betrachtet an der Entfernung um die Ecke.“

    „Stimmt“
    Stellte John bei genauere Überlegung fest.
    „So, das wars!“
    Rodney drückte einen Knopf und grinste selbstzufrieden.
    „Von mir aus, können wir Atlantis nun anwählen. Hier möchte ich auch mein neues Anwahl Programm ausprobieren!“
    „Neues Programm?“

    Fragte Ronon.
    „Ja. Bisher mussten wir ja immer das DHD lästiger weiße Benutzen, also auf den Tasten rum drücken. Aber hier mit...“ McKay hielt sein PAD hoch. „Gehts in Zukunft einfacher. Wir müssen nur eine Verbindung zum Steuerkristall herstellen.
    Dann gebe ich die Gewünschte Adresse ein und das Gate wählt an!“

    McKay lächelte, so als erwarte er, beglückwünscht zu werden. Nichts davon geschah allerdings.
    „Aber muss man die Knöpfe nicht drücken? Woher soll sonst der Kristall wissen, was wir wollen?“

    Fragte John.
    „Deswegen bin ich der Wissenschaftler und sie der Soldat!“
    Antworte McKay.

    „Das DHD ist Digital. Wichtig sind die Signale, die dort ankommen. Wo sie herkommen ist dem Kristall herzlich egal. Das Kabel...“ Er deute auf die zwei Glasfaserkabel die vom PAD zum Kristall führten. „Ersetzt quasi das Wahlpult. Damit kann man die Adresse schneller eingeben und riskiert keine Fehler beim Anwählen!“

    John zuckte die Achseln. „Okay, dann mal los!“
    McKay nickte, drückte eine Taste auf dem PAD und aktiviert damit das Wahlprogramm. Kurz darauf fing das Gate an sich zu drehen und etablierte kurz darauf ein Wurmloch.

    Alle anwesenden Atmeten erleichtert auf. Während McKay und Lee die Daten im Auge behielten öffnete John einen Kanal.
    „Atlantis? Hier spricht Col. Sheppard, hören sie mich?“
    Es folgte statisches rauschen.
    „Atlantis. Sheppard hier!“

    „Col. Sheppard!“
    Meldete sich Dr. Weir.
    „Schön Sie zu hören. Hat alles geklappt?“
    „Es sieht zumindest so aus. Gut, ich schicke jetzt Dr. Lee und den Rest der Erd-Crew zurück“

    Lee sah John etwas nervös an.
    „Verstanden. Wir hören uns später!“
    „Ja, Sheppard ende“
    Er trennte die Verbindung.
    „Sie haben es gehört Dr. Lee, packen sie zusammen! Es geht heim“
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