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Thema: Eure Meinungen zum Suizid

  1. #61
    aka Markus Avatar von Farscape One
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    Zitat Zitat von Kathi90 Beitrag anzeigen
    Du würdest bestimmt nicht so sprechen, wenn du alles gelesen hast...

    Wenn man alles lösen kann, wieso hast du eigentlich noch nicht das Heilmittel für alle Krankheiten entdeckt?

    Oder den Politikern die Lösung geben, das ein jeder Arbeit hat, jeder glücklich ist und keiner mehr sterben muss. Oder der Weltfrieden. Wie ist es damit?
    Ich habe alles gelesen, sehr interessant und lösbar.

    Und da sagt man ich lese nicht alles, es geht hier um Suizid und nicht um andere Probleme.

    Man wird Heilmittel für alle Krankheiten entdecken, das braucht nur Zeit genauso wie der Weltfrieden.
    Glücklich, es hindert einen Niemand daran Glücklich zu sein.
    Aber Weltfrieden wird es nie geben solange die Menschen nicht auch andere Meinungen akzeptieren, man sieht es ja hier meine Meinung wird ja nicht aktzeptiert und so ist es in der Welt auch, es liegt an ignoranten Menschen die denken nur ihr weg sei richtig (ich möchte hier keinem was unterstellen)

    @FelixE: Phantasie und Wahnvorstellungen sind ein Meilenweiter unterschied, ich bin stur? Nein ihr seid stur, denn ihr wollt doch keine anderen Meinungen akzeptieren.
    Klar hat jeder Angst, aber nicht jeder hat Angst vorm alleine sein.

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  2. #62
    QBA baby... Avatar von FelixE
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    Oh je war ich geblendet. Du stehst garnicht zu dem Müll den du da verzapfst. Du wills lediglich das Theme ständig nach oben schieben, aber noch viel mehr uns an den Rand des WAhnsinns treiben mit Sprüchen die einfach nur albern sind.

    Ich hätte es doch gleich wissen müssen das du ein Troll bist. Denn niemand kann solche Einstellungen ahbe wie du und da du meiner Meinung nach an diesem Theme nicht interessiert bist bleibe ich diesem Thread fern.

    Und zum Thema andere Meinungen akzeptieren:

    Ich aktzeptiere andere Meinungen schon, außer sie sind kompletter Schwachsinn.
    Spoiler 

    Stargate in den Mund gelegt:4x Gold 5x Silber 7x Bronze; 2 Goldfische; 1 Tüte Melitta Kaffee; 1 Simpsons Sonderpreis; 1 Drink

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  3. #63
    aka Markus Avatar von Farscape One
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    Zitat Zitat von FelixE Beitrag anzeigen
    Oh je war ich geblendet. Du stehst garnicht zu dem Müll den du da verzapfst. Du wills lediglich das Theme ständig nach oben schieben, aber noch viel mehr uns an den Rand des WAhnsinns treiben mit Sprüchen die einfach nur albern sind.
    Ich will niemandem zum Wahnsinn treiben, ihr regt euch doch auf.

    Zitat Zitat von FelixE Beitrag anzeigen
    Ich hätte es doch gleich wissen müssen das du ein Troll bist.
    Oh werden wir beleidigend ja? Wie niveaulos und unreif ist das denn.

    Zitat Zitat von FelixE Beitrag anzeigen
    Denn niemand kann solche Einstellungen ahbe wie du und da du meiner Meinung nach an diesem Theme nicht interessiert bist bleibe ich diesem Thread fern.
    Ich bin nicht interessiert, ihr hackt doch alle auf einem rum.

    Zitat Zitat von FelixE Beitrag anzeigen
    Und zum Thema andere Meinungen akzeptieren:

    Ich aktzeptiere andere Meinungen schon, außer sie sind kompletter Schwachsinn.
    Aha Schwachsinn, schöne Ausrede, fehlen dir jetzt die Argumente? Wirst beleidigend, bist eingeschnappt und bleibst fern, so sieht das nämlich eher aus.


    Nochmal für alle:

    Selbstmörder sind feige, sie drücken sich vor Verantwortung und Konsequenzen, jeder der sich das Leben nimmt ist doch selbst Schuld, aber es ist ja einfacher anderen die Schuld zu geben. Selbstmörder tun mir nicht Leid und ich werde sie auch nicht betrauern, vielmehr tun mir ihre Familien leid.
    Das ist das was ich die ganze Zeit sage und dazu stehe ich auch. Punkt.

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  4. #64
    QBA baby... Avatar von FelixE
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    Ich habe dich keineswegs beleidigt. Die Argumente gehen mir nicht aus, ich habe sogar eines das ich geanannt habe. Du bist ein Troll.

    Und ich bitte dich. Beleidigungen sind mir zuwieder. Ich habe bessere Methoden. Zum beispiel andere in Grund und Boden zu reden, da es heutzutage leider nur noch wenige gibt, die der deutschen Sprache mächtig sind.

    Damit du weißt, das ich dich nicht beleidigt habe und ich entschuldige mich bei dir dafür das ich dich mit unzureichenden Informationen gefüttert habe:

    Ein Troll iwird im Netzjargon jemand bezeichnet, der:
    Beiträge nicht zu dem Thema beiträgt, sondern der vor allem das Ziel hat, weitere Reaktionen hervorzurufen, ohne am eigentlichen Thema interessiert zu sein. Die Beiträge selbst werden meist als Troll, Troll-Post oder Troll-Posting bezeichnet.
    Außerdem ist es beleidigend Leute als Niveulos und unreif zu bezeichnen, wenn dies nicht zustimmt. Doch bist du Niveulos aufgrund deiner Aussagen (solltest du sie ernst meinen) und unreif aufgrund deines sturen Verhaltens.
    Spoiler 

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  5. #65
    aka Markus Avatar von Farscape One
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    Zitat Zitat von FelixE Beitrag anzeigen
    Ich habe dich keineswegs beleidigt. Die Argumente gehen mir nicht aus, ich habe sogar eines das ich geanannt habe. Du bist ein Troll.

    Und ich bitte dich. Beleidigungen sind mir zuwieder. Ich habe bessere Methoden. Zum beispiel andere in Grund und Boden zu reden, da es heutzutage leider nur noch wenige gibt, die der deutschen Sprache mächtig sind.

    Damit du weißt, das ich dich nicht beleidigt habe und ich entschuldige mich bei dir dafür das ich dich mit unzureichenden Informationen gefüttert habe:

    Ein Troll iwird im Netzjargon jemand bezeichnet, der:

    Außerdem ist es beleidigend Leute als Niveulos und unreif zu bezeichnen, wenn dies nicht zustimmt. Doch bist du Niveulos aufgrund deiner Aussagen (solltest du sie ernst meinen) und unreif aufgrund deines sturen Verhaltens.
    Ich habe das Wort Troll-Posting nicht gekannt, für mich ist ein Troll ein kleines böses Fabelwesen.
    Deswegen sah ich es auch als Beleidigung.
    Ich möchte niemanden provozieren das liegt mir fern, ehrlich, und auch wenn ihr anscheinend was gegen mich habt so habe ich nichts gegen euch im Gegenteil ich kann hier alle User und alle vom Team leiden auch wenn wir gerade eine heiße Diskusion führen und jeder sich im recht sieht, weil ihr habt ja nicht unrecht, allerdings teile ich eure Meinung nicht, ich bin aber auch nicht im Unrecht. Mit Meinungen kann man kein recht haben.

    Ich hatte angeboten im ICQ oder per PN die Sache zu erklären, da es zu Privat ist um öffentlich gepostet zu werden, aber es hat keiner für voll genommen. Dann würdet ihr auch meine Meinung verstehen, weshalb ich Selbstmörder feige finde und nicht betrauere oder bemitleide. Ich kann euch ja verstehen aber es gab eine Situation die meine Ansichten änderten, ich hatte diese Ansicht ja nicht immer. Wenn ich euch das erklären würde dann würdet ihr auch sagen, okay ich verstehe seine Ansichten. Aber so könnt ihr es nicht komplett verstehen. Wie gesagt wer mehr wissen möchte ich stehe im ICQ zur Verfügung. Bin ja meistens online.

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  6. #66
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    Also ich glaube es reicht mir an dieser Stelle. Es ist sinnlos gegen Jemanden zu argumentieren der die Beiträge nicht richtig liest, komplett alles vergisst was in den Beiträgen zuvor geschrieben wurde und einem ständig das Wort im Mund rumdreht.
    Ich sehe nicht, wie das hier so zu einem Ende kommen könnte. Wir drehen uns hier einfach endlos im Kreis. Man kann nicht mit jemanden reden, der sich in eine Ecke stellt, die Arme verschränkt und sagt "egal was ihr sagt, ich habe recht, egal welche Meinung die Wissensschaft vertritt" und dann irgendwelches Zeug sagt, dass noch nicht einmal im Ansatz etwas mit einer Argumentation zu tun hat, denn einfach zu sagen "Ich weiß das" ist keine Argumentation.
    Das ganze wird mir hier einfach zu blöd und ich habe keine Lust mich immer und immer ... und immer wieder zu wiederholen. Wenn es Menschen gibt die bestimmte Krankheiten nicht verstehen bzw. das nicht als Krankheit anerkennen, dann ist das ihre Sache. Wenn Farscape One der Meinung ist er hätte die Thematik verstanden, dann soll er sich drüber freuen, sich ein Eis backen und ich hoffe für ihn, dass diese Ansichten nicht irgendwann mal ernste Konsequenzen für ihn haben werden und das er nie in die Situation kommt, wo er seiner Meinung nach "feige" sein wird.
    Ich denke mal das die meisten hier ohne Probleme andere Meinungen akzeptieren können, aber manche Ansichten sind einfach zu irrational und deswegen kann ich es verstehen wenn manche hier etwas “verschärft” auf die ein oder andere Äußerung reagieren.
    Zu dem Troll Thema kann ich sagen, dass ich es so vielleicht nicht ausgedrückt hätte, aber ich habe mittlerweile auch die Vermutung, dass diese Diskussion hier mehr als eine Plattform dient um Aufmerksamkeit zu erregen, als wirklich um etwas sensibles sachlich zu diskutieren und am Ende evtl. in einer Ansicht übereinzukommen.
    Geändert von GalaxieMB (29.01.2008 um 03:40 Uhr)
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  7. #67
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    Selbstmörder...

    Also vorgestern war es glaube ich da habe ich im Radio gehört das in England sich Jugendliche umbringen ,um auf eine Web Seite zu kommen ,um einmal im "Rampenlicht" zu stehen.
    Spoiler 
    11.157 Menschen haben sich in Deutschland 1999 umgebracht. Selbstmord ist bei Jugendlichen inzwischen schon die dritthäufigste Todesursache. Das sind nur nüchterne Zahlen. Jeder einzelne Fall aber ein Leben ohne Ausweg, eine menschliche Katastrophe. Längst nicht immer steht hinter der Selbsttötung ein einsamer Entschluss. Ganz im Gegenteil: Das Internet ist auch für Lebensmüde ein Marktplatz der Möglichkeiten. In regelrechten Suizidforen werden praktische Tipps gegeben, Selbstmordkandidaten kündigen ihre Tat an und schildern die Vorbereitungen minutiös. Selbstmord zum Selbermachen und die Politik schaut weg.

    Das war nicht das erste mal das ich sowas gehört habe.
    Ich saß mal im Auto da kam auch im Radio ein Bericht über eine Seite im Netz wo man sich Tips holen kann wie man sich Umbringen kann...

    Sich selber das Leben nehmen was für eine Vorstellung.Man ist einfach so weg...........

    Ich muss gestehen gedacht habe ich auch schon dran....wie so viele auch!
    Aus Liebeskummer......Peinliche Situation in der Schule........Ärger auf dem Arbeitsplatz...usw!!
    Aber der Verstand hat gesiegt!

    Alle kommen mal in Situationen wo man nicht mehr weiß wie es weiter gehen soll...aber sich umbringen deswegen....es ist finde ich der leichtere Weg.
    Sich stellen und zu Kämpfen wäre doch besser!
    Ok,Depression die man hat sind nicht auf die leichte Schulter zu nehmen aber es gibt IMMER eine Tür die man öffnen kann und dahinter steht jemand der einem Helfen kann.

    Und mir sind Freunde oder Nachbarn nicht scheiss egal wenn ich wüsste das jemand Hilfe braucht wäre ich da.

    Aber nur Sprechenden Menschen kann geholfen werden.
    Es gibt aber auch den Typ Mensch der egal was ist immer nur das negative sieht,meine ehmalige Freundin zb
    Alles was falsch gelaufen ist hat sie als "Zeichen" ihrer unfähigkeit genommen.
    Anstatt zu sagen hier bin ich ich bin so wie ich bin und ich Lebe mein Leben.
    Nein...sie wurde geschlagen und sie meinte noch es wäre ihre Schuld...ihrem Sohn hat ihr Mann eine Vollgeschiessene Pampers durchs Gesicht gezogen,weil dieser in die Hose gemacht hat.....aber sie meinte nur..er hat ja eigentlich recht....grrrrr!!!
    Ich habe Frauenhäuser angerufen und ihr auch angeboten nach mir zu kommen aber sie wollte ihn nicht verlassen.
    Dann rief sie mich an und meinte weinend: Ela ich setze mich mit meinen Kindern in die Badewanne und ich werde einen Fön hineinschmeissen.
    Ich bin in mein Auto und mit 150 km zu ihr hin.....die Polizei habe ich auch angerufen,weil ich in dem Augenblick mir nicht anders zu helfen wusste.
    Also die Polizei kam rechtzeitig.....sie ist in eine Therapie gegangen und hat sich von ihren Mann getrennt. Heute geht es ihr gut und sie ist Glücklich.

    Meine Schwester vor Jahren war stark Depressiv ,weil sie einen anderen Mann liebte der sich aber nicht sicher war ob er seine Frau verlassen soll.....
    Eines Abends rief meine Mama an ganz aufgeregt und meinte das meine Schwester angerufen hat sie ist Betrunken gewesen und sie wolle sich vor einem Zug werfen.....
    Ich bin dann mit meinen Bruder los um sie zu suchen....
    Die Polizei war Gott sei dank wieder schneller und sie kam ins Krankenhaus.....
    Heute geht es ihr gut sie ist in einer glücklichen Beziehung....


    Also wie schon gesagt Selbstmord ist der einfachste Weg Probleme aus dem Weg zu gehen.
    Und ich finde es auch feige......


    Ich muss auch viele Probleme meistern und ich habe es bestimmt nicht leicht aber so ist doch das Leben.....
    Ich weine viel...wegen meinem Sohn er sitzt im Rollstuhl und kann nicht laufen.

    So hat jeder sein "Säcklein" zu tragen und das Leben was einem geschenkt worden ist zu Leben.

    Gerade bei den Stars ist es ja schlimm...Drogen und Alkohol!!
    Wer wird gezwungen Drogen zu nehmen???
    Die wissen alle wie gefährlich das ist und den Grund Stress oder gescheiterte Beziehungen vorzuschieben ist lachhaft.......
    Elvis...tot Überdosis
    Marilyn...tot Überdosis
    Warum nur???
    Oder schaut euch mal die Hilton an...Drogen Drogen Drogen...echt toll...sie hat ja genug Geld also her damit.
    Bin wieder da

  8. #68
    verleiht Flügel Avatar von Puma
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    Also ich finde ja, einige von euch reden hier zum Teil aneinander vorbei.
    Man muss auch zwischen verschiedenen Fällen unterscheiden; es gibt die, die wirklich feige sind, einfach mit der Situation nicht zurechtkommen und sich nicht mehr zu helfen wissen. Bei diesen Menschen ist es eigenes Verschulden, wenn sie sich das Leben nehmen und das ist dann wirklich egoistisch im Hinblick auf die Mitmenschen.
    Die andere Seite ist die krankhafte Depression, die oft gefährlich sein kann und fast immer mit dem äußeren Umfeld, schlimmen Erlebnissen in der Vergangenheit und biologischen Ursachen zusamenhängt. Dafür können die Betroffenen selten etwas und man kann den ersten Fall nicht einfach darauf übertragen und sagen, sie wären feige.
    Hier wird nämlich alles über einen Kamm geschoren, entweder ist man hier nach Ansicht einiger bei Selbstmord immer feige, bei anderen immer depressiv. Da kann was nicht stimmen.
    Jeder Mensch ist in der Hinsicht anders, man kann nicht alles verallgemeinern!

    "We cast this message into the cosmos... Of the 200 billion stars in the Milky Way galaxy, some - perhaps many - may have inhabited planets and space faring civilizations. If one such civilization intercepts Voyager and can understand these recorded contents, here is our message: We are trying to survive our time so we may live into yours. We hope some day, having solved the problems we face, to join a community of Galactic Civilizations. This record represents our hope and our determination and our goodwill in a vast and awesome universe."
    Jimmy Carter, 1977

  9. #69
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    Womit ich einfach ein Problem habe ist das Wort "feige". Das ist bei diesem Thema einfach unangebracht. Es ist einfach zu hart formuliert. Ich kann ja verstehen was so mancher hier mit "feige" ausdrücken will, aber es ist einfach die falsche Wortwahl. Es gibt auch einen Unterschied zwischen "ich mag dich nicht" und "ich hasse dich" und über einen Menschen der sich umgebracht zu sagen, dass er das nur getan hat weil er feige war, ist einfach unangemessen.

    Ich frage mich auch, warum es Menschen gibt die der Meinung sind, dass die Menschen die sich nicht mehr zu helfen wissen an ihrer Situation selbst schuld sind. Es gibt nun mal Menschen die mental schwächer sind als andere. Das hängt einfach mit den Erfahrungen zusammen die sie in ihrem bisherigen Leben gemacht haben und wofür sie teilweise auch nichts können. Für manche Menschen erscheint so manche Situation ausweglos, mit der jemand der mental stärker ist einfach besser umgeht und eine Lösung findet. Nur deshalb die Menschen die am Ende sind, nicht mehr weiter wissen und als letzte Möglichkeit den Selbstmord sehen als "feige" zu bezeichnen ist für mich nicht nachvollziehbar.

    Was das "über einen Kam scheren" angeht muss man mal sagen, dass die Psychologie es so sieht, dass jeder der mit dem Gedanken spielt sein Leben zu beenden bzw. es versucht oder auch schafft, ein psychisches Problem hat/te und man unter dem psychologischem Gesichtspunkt niemals sagen kann, dass ein Mensch der sich umbringt kein psychisches Problem gehabt hat.
    Es muss ja nicht immer vorher die lange Anlaufphase geben, sondern es reicht in manchen Situationen auch schon der große Knall, damit die Sicherungen durchbrennen: Ein Mann der schon immer etwas schüchtern war, seine Eltern bereits als Kind durch einen Autounfall verloren hat, hat vor einem halben Jahr zusammen mit seiner Frau mit einem Bankkredit in höhe von 200.000 Euro ein Haus bauen lasen. Er erfährt Heute das die Firmenmanager jeweils eine Gehaltserhöhung von 25% bekommen haben und er wegen Einsparungen entlassen wird, woraufhin er früher nach hause kommt und seinen besten Freund mit seiner Frau im Ehebett erwischt, die ihm dann auch gleich mal eröffnet, dass das inzwischen vier Jahre alte Kind nicht von ihm ist, da er es im Bett ja sowieso nie zu etwas gebracht hat.

    "Nur" weil dieser Mann jetzt total austickt, rot sieht und mit seinem Auto gegen einen Brückenpfeiler fährt, würde ich ihn nicht als feige bezeichnen.

    Zu dem was Erdling da über ihre Freundin erzählt:
    Ela ich setze mich mit meinen Kindern in die Badewanne und ich werde einen Fön hineinschmeissen.
    möchte ich auch noch was sagen.
    Solche Situationen kann man nicht als Beispiel nehmen, denn es sind keine wirklichen Selbstmordversuche, sondern Hilferufe. Menschen die sich wirklich umbringen wollen rufen nicht ihre Freunde an und sagen "Ich sitze in der Badewanne und will eine Fön reinschmeißen", die spülen sich auch nicht eine Packung Schlaftabletten mit eine Flasche Wodka runter und rufen dann ihre Familie an, oder sie stellen sich nicht aufs Dach, sagen sie wollen springen und warten erstmal bis die Polizei und ein Psychologe da ist.
    Geändert von GalaxieMB (01.02.2008 um 07:06 Uhr)
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  10. #70
    Jack und Sam Shiperin! Avatar von Erdling
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    Zitat Zitat von Puma Beitrag anzeigen
    Also ich finde ja, einige von euch reden hier zum Teil aneinander vorbei.
    Man muss auch zwischen verschiedenen Fällen unterscheiden; es gibt die, die wirklich feige sind, einfach mit der Situation nicht zurechtkommen und sich nicht mehr zu helfen wissen. Bei diesen Menschen ist es eigenes Verschulden, wenn sie sich das Leben nehmen und das ist dann wirklich egoistisch im Hinblick auf die Mitmenschen.
    Die andere Seite ist die krankhafte Depression, die oft gefährlich sein kann und fast immer mit dem äußeren Umfeld, schlimmen Erlebnissen in der Vergangenheit und biologischen Ursachen zusamenhängt. Dafür können die Betroffenen selten etwas und man kann den ersten Fall nicht einfach darauf übertragen und sagen, sie wären feige.
    Hier wird nämlich alles über einen Kamm geschoren, entweder ist man hier nach Ansicht einiger bei Selbstmord immer feige, bei anderen immer depressiv. Da kann was nicht stimmen.
    Jeder Mensch ist in der Hinsicht anders, man kann nicht alles verallgemeinern!
    Da stimme dich voll zu:

    ich meinte auch nicht die "wirlich" ernsthaft Erkrankten.Wenn ein Mensch die Hölle mitgemacht hat wie sexuellen oder körperlichen Missbrauch und auch durch Therapie keinen "Sinn" mehr sieht in seinem Leben,dann kann ich einen Selbstmord ""verstehen"".

    Vielmehr meine ich Menschen die es gar nicht versuchen Hilfe anzunehmen.
    Die aus Liebeskummer oder Mobbing (da gibt es auch leichte und schwerere Fälle) sich in einen Wahn umbringen.

    Und das Wort "feige" ist vieleicht nicht das beste Wort dafür.Weil in diesen Augenblick für diese Menschen sicher es auch keinen anderen Ausweg gibt!

    Ich muss dann immer an Menschen denken die durch Krankheit oder durch Unfälle nicht weiter Leben dürfen und dann sehe ich einen Schauspieler der mit Drogen und Alkolhol sich selber das Leben nimmt, weil er mit dem "Stress" nicht fertig wird!!

    Ich bin Asthmakrank und sehe dann Raucher die sich durch das Rauchen die Lunge zerstören ich hatte nie eine Gesunde.......

    Aber wie schon gesagt jeder Mensch ist anders und in die Köpfe der einzellen kann man nicht reinschauen.....
    Bin wieder da

  11. #71
    Auf der Suche Avatar von Kathi90
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    Wenn ich das Wort Feige höre, dann muss ich daran denken das jemand vielleicht zu Feige ist eine Spinne weg zu schaffen oder sonst was.

    Aber das kann man nicht mit Selbstmord vergleichen.


    Ich finde es auch nicht gut, das diese absichtlichen Geisterfahrer andere dann mit in den Tod reißen. Da sage ich auch, die sollten "lieber" in den Wald gehen und sich erschießen oder erhängen, dann ziehen sie wenigstens keine fremden Leute mit in ihre Probleme.

    @Erdling:

    Ok,Depression die man hat sind nicht auf die leichte Schulter zu nehmen aber es gibt IMMER eine Tür die man öffnen kann und dahinter steht jemand der einem Helfen kann.
    Bei diesen Menschen eben nicht. Da ist die Tür zugesperrt, sie finden den Schlüssel und den Ersatzschlüssen nicht mehr. Sie sehen durchs Schlüsselloch, sehen die anderen, die glücklich sind und das ist dann für sie nochmal ein Schlag ins Gesicht.


    Bei so einen Thema sollte man wirklich sich im Internet oder bei den Ärzten die dafü spezialisiert sind sich mal erkundigen. Die klären einen auf und können dir Sachen erzählen, da denkst du nie im Leben dran.
    Was für dich n Scheißdreck ist, ist für manche Menschen das ganze Leben.

    Ein bisschen dürft ihr mir schon was glauben, das ich etwas von der Materie verstehe. Wir hatten öfters Besuch von Psychologen auf der Schule, die uns helfen sollten, wie man mit Todeswünschen u.ä. älterer, behinderter Menschen umgeht und das wir ihr Problem erkennen/verstehen.

    Aber auch haben sie uns erzählt, wie es "ganz normalen" Menschen geht.

    Obwohl da kam die Frage: "Was ist eigentlich noch normal?"

    ~. .~. .~. .~. .~. .~

    Meine Lily-Reihe

  12. #72
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    Zitat Zitat von GalaxieMB Beitrag anzeigen
    Also ich glaube es reicht mir an dieser Stelle. Es ist sinnlos gegen Jemanden zu argumentieren der die Beiträge nicht richtig liest, komplett alles vergisst was in den Beiträgen zuvor geschrieben wurde und einem ständig das Wort im Mund rumdreht.
    Wer hier nicht richtig liest ist die Frage, das bist ja wohl eher du, sonst hättest du schon seit Seite 2 "verstanden" was ich sagen möchte. Du hast mir doch auch die Worte im Mund verdreht.

    Zitat Zitat von GalaxieMB Beitrag anzeigen
    Ich sehe nicht, wie das hier so zu einem Ende kommen könnte. Wir drehen uns hier einfach endlos im Kreis. Man kann nicht mit jemanden reden, der sich in eine Ecke stellt, die Arme verschränkt und sagt "egal was ihr sagt, ich habe recht, egal welche Meinung die Wissensschaft vertritt" und dann irgendwelches Zeug sagt, dass noch nicht einmal im Ansatz etwas mit einer Argumentation zu tun hat, denn einfach zu sagen "Ich weiß das" ist keine Argumentation.
    Das ganze wird mir hier einfach zu blöd und ich habe keine Lust mich immer und immer ... und immer wieder zu wiederholen. Wenn es Menschen gibt die bestimmte Krankheiten nicht verstehen bzw. das nicht als Krankheit anerkennen, dann ist das ihre Sache. Wenn Farscape One der Meinung ist er hätte die Thematik verstanden, dann soll er sich drüber freuen, sich ein Eis backen und ich hoffe für ihn, dass diese Ansichten nicht irgendwann mal ernste Konsequenzen für ihn haben werden und das er nie in die Situation kommt, wo er seiner Meinung nach "feige" sein wird.
    Du wiederholst dich mir gegenüber doch nur weil du mich nicht verstanden hast, ich muss mich doch auch immer wieder wiederholen, weil du mit irrationalen Argumenten kommst und provozierst, und weil du nicht verstehst. Was denn für Konsequenzen? Weil ich denke das sie feige sind, soll ich mit Konsequenzen rechnen? Wenn du meinst. Kann ja sein das ich mal in eine schlimme Situation komme, das kann jedem passieren, aber ich werde nicht so schwach und feige sein mir das Leben zu nehmen

    Zitat Zitat von GalaxieMB Beitrag anzeigen
    Ich denke mal das die meisten hier ohne Probleme andere Meinungen akzeptieren können, aber manche Ansichten sind einfach zu irrational und deswegen kann ich es verstehen wenn manche hier etwas “verschärft” auf die ein oder andere Äußerung reagieren.
    Zu dem Troll Thema kann ich sagen, dass ich es so vielleicht nicht ausgedrückt hätte, aber ich habe mittlerweile auch die Vermutung, dass diese Diskussion hier mehr als eine Plattform dient um Aufmerksamkeit zu erregen, als wirklich um etwas sensibles sachlich zu diskutieren und am Ende evtl. in einer Ansicht übereinzukommen.
    Aufmerksamkeit? Die brauche ich nicht durch so ein Thema, du aber wahrscheinlich, sonst würdest du nicht immer wieder schreiben und versuchen gegen eine Ansicht anzureden.

    Zitat Zitat von GalaxieMB Beitrag anzeigen
    Womit ich einfach ein Problem habe ist das Wort "feige". Das ist bei diesem Thema einfach unangebracht. Es ist einfach zu hart formuliert. Ich kann ja verstehen was so mancher hier mit "feige" ausdrücken will, aber es ist einfach die falsche Wortwahl.
    Ich liege gerade am Boden vor Lachen, sorry GalaxieMB, aber jetzt kann ich dich in dem Thema gar nicht mehr ernst nehmen. Du verstehst was ich oder andere mit "feige" ausdrücken wollen, wohl eher nicht. Lies dir mal deine Anderen Posts durch da kann man eindeutig rauslesen das du nicht verstanden hast was ich damit sagen möchte.
    Das ist der größte Widerspruch den ich hier gelesen habe, denn hättest du verstanden hätten wir uns 2 Seiten Diskussion und Streit ersparen können.
    Das Wort ist zu hart? LOL Nein es trifft genau, die Wahrheit tut weh. Denn das was die Leute tun ist nun mal feige egal was sie durchmachen, Selbstmord ist schwach und feige.

    Gummibears - jumping here and there and everywhere


  13. #73
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    Zitat Zitat von GalaxieMB Beitrag anzeigen
    Ich frage mich auch, warum es Menschen gibt die der Meinung sind, dass die Menschen die sich nicht mehr zu helfen wissen an ihrer Situation selbst schuld sind. Es gibt nun mal Menschen die mental schwächer sind als andere. Das hängt einfach mit den Erfahrungen zusammen die sie in ihrem bisherigen Leben gemacht haben und wofür sie teilweise auch nichts können.
    Dann bin ich mal gespannt, was du zu diesem Fall sagst, den Erdling ja schon erwähnt hat:



    Zitat Zitat von n-tv
    Virtuelle Unsterblichkeit
    Selbstmord-Serie in Wales


    Die siebzehn Jahre alte Natasha Randall war ein beliebter Teenager mit vielen Freunden, hatte keine Depressionen und nahm auch keine Drogen. Trotzdem erhängte sie sich in ihrem Zimmer, und wurde als einziges Mädchen das siebte Opfer einer Selbstmordserie in der walisischen Kleinstadt Bridgend. Wie die jungen Männer, die sich vor ihr das Leben nahmen, verbrachte sie unter dem Namen "Wildchild" täglich mehrere Stunden in Internet-Chatrooms. Genau hier vermutet die Polizei einen Zusammenhang: Die Selbstmörder kannten einander, entweder persönlich oder über das Internet. Die Toten bekamen von ihren Freunden virtuelle Gedenkseiten eingerichtet. Einige dieser Freunde, genau wie Natascha, nahmen sich später selbst das Leben.

    Die Polizei spricht von einem Nachahmungseffekt. Nur 24 Stunden nach dem Tod von Natasha versuchten zwei ihrer Freundinnen, sich das Leben zu nehmen. Bei der 15-jährigen Leah fehlten nur wenige Sekunden, ihre Eltern fanden sie gerade noch rechtzeitig. Sie hatte versucht, sich mit dem Gürtel ihres Bademantels zu erhängen, und verbrachte danach drei Tage auf der Intensivstation. "Sie weiß nicht, warum sie es getan hat", sagte ihre Mutter in einem Radiointerview, "sie konnte mir nichts dazu sagen". Die Frage nach dem "Warum?" quält alle Eltern der Selbstmörder. "Es ist schrecklich, nicht zu wissen, warum er es getan hat", erklärte die Mutter von Gareth Morgan, der sich Anfang Januar erhängte.

    Der Untersuchungsrichter der Stadt Bridgend, Philip Walters, sagte der britischen BBC, im vergangenen Jahr hätten sich im Umkreis sogar 13 junge Menschen unter 26 Jahren das Leben genommen. Die Polizei von Bridgend, der Gemeinderat und mehrere Schulen haben eine Initiative gegründet, um weitere Selbstmorde und Selbstmordversuche zu verhindern. "Wir sind sehr besorgt und wollen dazu beitragen, dass es nicht noch mehr Opfer gibt", sagte Tim Jones von der Polizei in Bridgend.

    Die Antwort liegt im Internet

    Einige der Eltern und auch die Polizei vermuten die Antwort im Internet. Alle sieben Selbstmordopfer waren Teil einer virtuellen Gemeinschaft, hatten Kontakt über E-Mail oder Internet-Kontaktseiten. "Irgendwann und irgendwie ist Selbstmord in unserer Gegend cool geworden", sagte Anne-Marie Eagle, eine Freundin von Natasha, der Zeitung "Sun". Natasha sei davon fasziniert gewesen, sie habe viel darüber gesprochen. Die Selbstmorde der jungen Männer hätten sie sehr berührt, vor allem der Tod von Liam Clarke, mit dem sie oft zusammen im Pub war und der sich am zweiten Weihnachtsfeiertag erhängte. "Ruhe in Frieden Clarky-Boy, wir hatten schöne Zeiten zusammen und du wirst mir fehlen", hatte Natascha im Internet geschrieben.


    Unmittelbar nach Nataschas Selbstmord erschien im Internet eine Gedenkseite mit Abschiedsbotschaften an das Mädchen. "Süße Träume, mein Engel", und "Schlaf' gut, Prinzessin", hatten Jugendliche geschrieben. Britische Psychologen sprechen von einer "virtuellen Unsterblichkeit", die die Jugendlichen fasziniere. Der Tod mache sie zu tragischen, ewig jungen Helden, und für kurze Zeit sei ihnen ein hohes Maß an Aufmerksamkeit gewiss, erklärte eine Psychologin in einem Interview mit der britischen BBC. Diese Gewissheit allein reiche aus, die Opfer müssten sie nicht selbst erleben.
    Quelle: http://www.n-tv.de/908591.html

    Ich glaube, du siehst immer noch nur die eine Seite der Medaille, denn die Menschen, die du beshreibst, sind die depressiven Fälle. Es gibt eben aber noch andere Fälle und das sind die, die Farscape One meint. Er wiederum will nicht das sehen, auf das du so beharrst, nämlich die krankhafte, psychologische Seite.
    Das meinte ich damit!

    "We cast this message into the cosmos... Of the 200 billion stars in the Milky Way galaxy, some - perhaps many - may have inhabited planets and space faring civilizations. If one such civilization intercepts Voyager and can understand these recorded contents, here is our message: We are trying to survive our time so we may live into yours. We hope some day, having solved the problems we face, to join a community of Galactic Civilizations. This record represents our hope and our determination and our goodwill in a vast and awesome universe."
    Jimmy Carter, 1977

  14. #74
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    Als ich 18 war, mußte meine Freundin (20 Jahre) um ihr Leben kämpfen (Krebs) und wie wahnsinnig hat sie um dieses gekämpft. Sie wollte doch nur eines - leben. Letztendlich hat sie den Kampf verloren.
    Ich habe meine Freundin bewundert, bemitleidet, mit ihr gelitten und um sie getrauert. Und manchmal bin ich heute noch traurig, wenn Menschen wegen eines Unfalls oder schwerer Krankheit - egal welchen Alters - von uns gehen müssen.


    Über einen Suizid mußte ich mir schon zeitig Gedanken machen. Da nimmt sich meine Cousine mit einer Überdosis Tabletten das Leben. Einen Tag vor ihrem 18. Geburtstag hat ihre Mutter ihre einzige Tochter gefunden. Tot.

    Die gescheiterte Beziehung zu einem Mann hat ausgereicht ihr junges Leben zu beenden.
    Von meiner Familie (die ist ziemlich groß) kenne nur ich den Grund ihrer Tat. Ich kannte ihren (Ex)Freund und seine neue Freundin.
    Selbst jetzt nach so vielen Jahren habe ich Tränen in den Augen, wenn ich daran denke. Aber nicht, weil sie tot ist, nein, auf meine Cousine bin ich nur noch wütend.

    Es macht mich traurig, wenn ich ihre Eltern sehe. Tag für Tag gehen sie zu ihrem Grab. Nach über 25 Jahren fragen sie sich immernoch, warum? Was haben wir falsch gemacht? Hätten wir es merken müssen? Sie sind nach so vielen Jahren immernoch verzweifelt. Aber den Grund, warum sich ihre Tochter das Leben nahm, kann ich ihnen doch nicht sagen. Die Eltern meiner Cousine hatten eine zweite Tochter gefunden. Ihre beste Freundin.

    Meiner Cousine ging es - mit Ausnahme des Liebeskummers - sehr gut.
    Ihre Tat, wenn auch aus Verzweiflung, kann ich nicht verstehen. Ich nenne sie in Gedanken - und zum ersten Mal schreibe/spreche ich es aus - eine feige Selbstmörderin.

    Nicht sie, sondern die Hinterbliebenen sind verzweifelt und haben echten Kummer.
    Das bedeutet, dass jeder Mensch frei geboren ist und sich als freier Mensch auf diesem Planeten bewegen dürfen sollte , geschützt durch eine freie, faire und korruptionslose Rechtssprechung, die jeden Menschen, unabhängig seiner Herkunft und seines Status, gleich behandelt.

  15. #75
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    Traurig ist es wirklich, wenn Selbstmord andere trifft z.B.
    - Einen Lokführer, der mitansehen muss, wie sich jemand vor seinen Zug wirft. Ich denke die Bilder bekommt man ein Leben lang nicht aus dem Kopf.
    - Ein Selbstmörder, der von der Brücke direkt auf dein Auto knallt und einen bleibende Eindruck hinterlässt.
    - Ein Selbstmörder, der als Geisterfahrer auf der Autobahn in eine Gruppe voller junger Frauen rast.

    Letzteres ist einer ehemaligen Schulfreundin von mir passiert.
    Eine der Frauen starb sofort am Unfallort, die eine auf dem Weg ins Krankenhaus, meine Freundin musste aus dem Auto rausgeschnitten werden und die Jüngste überlebte leicht verletzt.
    Sie war wochenlang in Krankenhaus, all ihre inneren Organe hatten was abbgekommen und sie hat eine ziemlich große Narbe am Bauch und konnte fast ein halbes Jahr nicht zur Schule kommen. Danach war sie nicht mehr die Gleiche und obwohl wir Verständnis und Hilfsbereitschaft aufbrachten, war es schwer mit ihn noch befreundet zu sein.

    Wenn schon Selbstmord, dann bitte ohne andere mitzureißen!
    Schluckt doch Tabletten und schlaft friedlich ein!
    Aber bei Gott, schlitzt euch doch nicht die Pulsadern auf und lässt dafür das arme Schw*** büßen, dass denn ganzen Saustall aufräumen muss.

    Außerdem:
    Spoiler 
    Wie mein Klassenvorstand sagte: "Du musst schon zur Hälfte ausgeblutet sein, bevor dir erst mal schlecht wird!"


    Sorry, wenn ich jetzt etwas ausgerastet bin, aber es ist verdammt ärgerlich, wenn ein Selbstmörder das Leben eines anderen Menschen (und deren Familie, Verwandte und Bekannte, Freundschaften) zerstört und Unschuldige dafür büßen lässt.

  16. #76
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    Ich kann nie nachvollziehen, was der Selbstmord eines Menschen seine Mitmenschen angeht. Die Rede ist jetzt von Geistig völlig gesunden Menschen und haben diese nicht das Recht, selbst über ihr Leben zu entscheiden? Ich finde schon. Wer sonst sollte das Recht dazu haben? Und ich kann es auch nachvollziehen wenn zb jemand unheilbar erkrankt ist, bettlägerig für den Rest des Lebens etc

    ABER es ist natürlich etwas anderes, wenn Selbstmörder einen Weg suchen der andere Menschen mit in den Tod zieht. Wie zb mit dem Auto in den Gegenverkehr. Das ist für mich nicht nachvollziehbar. Wenn jemand sterben will ok, aber wieso unbeteiligte schädigen?

    Bedenklich ist es auch wenn die Opfer in einer Altersgruppe sind, bei der man nicht wirklich von 'ausgereift' ausgehen kann. Hier sehe ich eine starke Beeinflussung der Gesellschaft und des Umfeldes.
    ***
    Interviews für SGP - R.S.Francks, Paul McGillion, Chuck Campbell, David Nykl,
    Torri Higginson, Kavan Smith, Andee Frizzell
    ***

  17. #77
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    Zitat Zitat von Farscape One Beitrag anzeigen
    Du wiederholst dich mir gegenüber doch nur weil du mich nicht verstanden hast, ich muss mich doch auch immer wieder wiederholen, weil du mit irrationalen Argumenten kommst und provozierst, und weil du nicht verstehst.
    Interessant ... wenn ich versuche den Leuten hier im Topic verständlich zu machen warum ein Mensch Selbstmord begeht und das jede Wissenschaft davon ausgeht, dass kein Mensch der geistig gesund ist Suizid begeht und das auch nicht wegen einer Nichtigkeit geschieht, ist das für dich "eine irrationale Argumentation". Wenn du dich aber hinstellst und einfach sagst "Die sind einfach feige und schwach" ist das besser oder wie?

    Zitat Zitat von Farscape One Beitrag anzeigen
    Was denn für Konsequenzen? Weil ich denke das sie feige sind, soll ich mit Konsequenzen rechnen? Wenn du meinst.
    Mit Konsequenzen meine ich, dass Einstellungen die einfach irrational sind und nicht einmal vernünftig begründet werden können, ganz schnell dazu führen, dass man in das gesellschaftliches Abseits gerät. Wenn du z.B. in einem Unternehmen arbeitest das ganz besonders auf das Auftreten in der Öffentlichkeit wert legt und du dann laut hinausposaunst, dass Selbstmörder einfach nur feige und schwache Menschen sind, dann ist das eine Meinung, die ethisch und moralisch niemals gesellschaftlich gut angesehen werden wird und keiner würde es dann z.B. deinem Chef verübeln, wenn er dich mal zu einem "ernsten Gespräch" bittet. Auch wenn du z.B. in der Filmindustrie professionell Fuß fassen möchtest um das hauptberuflich zu machen, brauchst du in einem Interview nur solche Aussagen machen wie in diesem Topic hier, um deine Karriere zu beenden.

    Zitat Zitat von Farscape One Beitrag anzeigen
    Kann ja sein das ich mal in eine schlimme Situation komme, das kann jedem passieren, aber ich werde nicht so schwach und feige sein mir das Leben zu nehmen
    Wie gesagt, ich wünsche es keinem mal in so einer Situation zu kommen, aber niemand kann wissen wie es in fünf, zehn, oder auch zwanzig Jahren aussieht. Du bist selbst erst 25 Jahre alt und kannst nicht wissen wie sich dein Leben und somit deine Psyche entwickelt. Menschen die sagen das etwas nie passieren wird, die haben meiner Meinung nach entweder bisher zu wenig erlebt/gesehen, oder die sind einfach so naiv und arrogant zu glauben, durchs Leben gehen zu können ohne dauerhaft ernsthafte Kratzer abzubekommen, was am Ende immer schief geht.

    Zitat Zitat von Farscape One Beitrag anzeigen
    Aufmerksamkeit? Die brauche ich nicht durch so ein Thema, du aber wahrscheinlich, sonst würdest du nicht immer wieder schreiben und versuchen gegen eine Ansicht anzureden.
    Wenn du meinst! Aber du antwortest auch immer wieder und wenn du der Meinung bist das ich das hier nur mache um Aufmerksamkeit zu bekommen, bestätigst du damit auch meine Aussage. Denk mal drüber nach ...

    Zitat Zitat von Farscape One Beitrag anzeigen
    Ich liege gerade am Boden vor Lachen, sorry GalaxieMB, aber jetzt kann ich dich in dem Thema gar nicht mehr ernst nehmen. Du verstehst was ich oder andere mit "feige" ausdrücken wollen, wohl eher nicht. [...]
    Das Wort ist zu hart? LOL Nein es trifft genau, die Wahrheit tut weh. Denn das was die Leute tun ist nun mal feige egal was sie durchmachen, Selbstmord ist schwach und feige.
    Ernst nehmen kann ich dich auch nicht. Wie gesagt, du stellst dich hin und sagst "Das ist einfach so". Sowas kann man nicht ernst nehmen!
    Du sagst außerdem immer das die Wahrheit weh tut. Damit hast du sicherlich in so manchen Fällen recht. Denn wenn sie nicht manchmal wehtuen würde, dann würden Menschen wie du auch mal lernen über den Tellerrand ihres Tellers zu blicken und erkennen, dass sie vielleicht doch nicht so ganz richtig liegen.

    Zitat Zitat von Puma Beitrag anzeigen
    Dann bin ich mal gespannt, was du zu diesem Fall sagst, den Erdling ja schon erwähnt hat:
    Quelle: http://www.n-tv.de/908591.html
    Von den Fällen habe ich auch schon vor längerer Zeit gehört, aber es gibt etwas was mich an der Berichterstattung stört:
    Wenn die Teenager immer einen Freundeskreis hatten und relativ belieb waren, warum haben die es dann bitte nötig sich umzubringen, damit man eine Internetseite für sie eröffnet die sowieso bald wieder verschwindet, so das sie auf diesem Weg mehr Aufmerksamkeit bekommen?
    Wenn es den Teenager psychisch so gut ging, warum haben die es dann bitte nötig sich virtuellen Gemeinschaften anzuschließen, positiv über Selbstmord zu reden und diesen dann sogar als neuen coolen Trend einzuführen bzw. zu begehen?
    Wenn die Teenager alle so gut mir ihrer Familie ausgekommen sind und so eine gute Beziehung zu ihren Eltern hatten, warum haben die Eltern dann nie etwas von den Handlungen ihrer Kinder und den Umgang den sie hatten bemerkt?

    Meiner Meinung nach sprechen gewisse Anzeichen dafür, dass da etwas in den Teenagern vorgeht, von denen z.B. die Eltern keine Ahnung haben und über das die Überlebenden auch nur ungerne reden. Wie ich bereits gesagt habe, steht kein Mensch am Montag Morgen auf und denkt sich "Ach, heute kommt nichts im Fernsehen, ich habe auch sonst nichts zu tun, dann begehe ich halt Selbstmord". Da muss irgendeine Beeinflussung stattgefunden haben, die den Teenagern glauben gemacht haben muss, sie müssten das machen. Es wäre vielleicht schön gewesen, wenn die Medien da mal mehr nachgebohrt hätten, auch wenn das für die Hinterbliebenen sicherlich nicht leicht gewesen wäre.

    Zitat Zitat von Puma Beitrag anzeigen
    Ich glaube, du siehst immer noch nur die eine Seite der Medaille, denn die Menschen, die du beshreibst, sind die depressiven Fälle. Es gibt eben aber noch andere Fälle und das sind die, die Farscape One meint. Er wiederum will nicht das sehen, auf das du so beharrst, nämlich die krankhafte, psychologische Seite.
    Das meinte ich damit!
    Zitat Zitat von Dr.McKay Beitrag anzeigen
    Die Rede ist jetzt von Geistig völlig gesunden Menschen und haben diese nicht das Recht, selbst über ihr Leben zu entscheiden? Ich finde schon. Wer sonst sollte das Recht dazu haben?
    Was manche anscheinend nicht verstehen wollen ist, dass ALLE und ich meine wirklich ALLE Fälle von Selbstmord bzw. einem Selbstmordversuch eine psychische Erkrankung bedingen. Diese Erkrankung muss nicht immer offensichtlich sein, oder sich erst über längere Zeit entwickeln.
    Das ist nichts was ich mir ausdenke, sondern was ein wissenschaftlicher Fakt ist. Kein Wissenschaftler/Psychologe wird einem Selbstmörder zum Zeitpunkt des Suizids bzw. des Suizidversuches geistige Gesundheit bescheinigen und das eben aus dem Grund, dass in so einem Fall IMMER irgendeine bestimmte Störung vorliegt (irgendwelche krassen und sicher extrem seltenen Ausnahmesituationen mal ausgeschlossen). Es gibt keine "nicht kranke Seite" wenn man über die Psyche eines Selbstmörders redet. Außerdem gibt es nicht umsonst von Siegmund Freud den bekannten Ausspruch "Wer nach dem Sinn des Lebens fragt, ist krank." was mit anderen Worten und auf unsere Diskussion hier übertragen heißt: "Sobald jemand auch nur daran denkt sein Leben zu beenden, oder dieses Vorhaben sogar in die Tat umsetzt, liegt eine psychische Erkrankung vor."

    Zitat Zitat von Aliana77 Beitrag anzeigen
    Die gescheiterte Beziehung zu einem Mann hat ausgereicht ihr junges Leben zu beenden. [...]
    Selbst jetzt nach so vielen Jahren habe ich Tränen in den Augen, wenn ich daran denke. Aber nicht, weil sie tot ist, nein, auf meine Cousine bin ich nur noch wütend.
    Es macht mich traurig, wenn ich ihre Eltern sehe. [...] Sie sind nach so vielen Jahren immernoch verzweifelt. Aber den Grund, warum sich ihre Tochter das Leben nahm, kann ich ihnen doch nicht sagen. [...]
    Ich nenne sie in Gedanken - und zum ersten Mal schreibe/spreche ich es aus - eine feige Selbstmörderin.
    Das ist für mich so eine Ähnliche Situation wie bei FarscapeOne. Meiner Meinung nach nennst du sie nur feige weil du wütend auf sie bist und nicht weil du wirklich der Meinung bist, dass sie ein schwacher Mensch war. Das ist auch eine ganz normale Reaktion. Du bist sauer und musst deine Wut irgendwo raus lassen, was ist da besser als deine tote Cousine die schließlich deine Wut verursacht hat? Wenn du nochmal mit ihr sprechen könntest, oder sie irgendwie wieder zum Leben erwecken könntest, wäre das erste, dass zweite und auch nicht das dritte was du zu ihr sagst bestimmt nicht "Ey du feige Kuh".

    Zitat Zitat von Aliana77 Beitrag anzeigen
    Meiner Cousine ging es - mit Ausnahme des Liebeskummers - sehr gut.
    Ihre Tat, wenn auch aus Verzweiflung, kann ich nicht verstehen.
    Genau das ist es ja! Du sagst es ja selber, dass du nicht verstehen kannst warum sie sich umgebracht hat. Da kann ich mich auch nur wieder fragen ob du wirklich alles von deiner Cousine weißt, auch wenn du dir sicher bist alles zu wissen. Mit Wissen meine ich aber nicht nur wie ihr Liebesleben ausgesehen hat, oder welche Beziehung sie zu ihren Eltern gehabt hat, sondern damit meine ich wirklich auch einschätzen zu können, wie sie wann, wie, worauf reagiert und sowas können immer nur Menschen die extrem stark mit z.B. deiner Cousine verbunden waren. Allein Verwandtschaft und eine innige feste Freundschaft reicht da bei weitem nicht aus.

    Zitat Zitat von Aliana77 Beitrag anzeigen
    Nicht sie, sondern die Hinterbliebenen sind verzweifelt und haben echten Kummer.
    Logisch sind die Hinterbliebenen verzweifelt, haben Kummer und deine Cousine nicht. Wie auch, sie ist ja jetzt schließlich tot?

    Zitat Zitat von kasumi Beitrag anzeigen
    Traurig ist es wirklich, wenn Selbstmord andere trifft z.B.
    - Einen Lokführer, der mitansehen muss, wie sich jemand vor seinen Zug wirft. Ich denke die Bilder bekommt man ein Leben lang nicht aus dem Kopf.
    - Ein Selbstmörder, der von der Brücke direkt auf dein Auto knallt und einen bleibende Eindruck hinterlässt.
    - Ein Selbstmörder, der als Geisterfahrer auf der Autobahn in eine Gruppe voller junger Frauen rast.
    [...]
    Wenn schon Selbstmord, dann bitte ohne andere mitzureißen!
    [...]
    Sorry, wenn ich jetzt etwas ausgerastet bin, aber es ist verdammt ärgerlich, wenn ein Selbstmörder das Leben eines anderen Menschen (und deren Familie, Verwandte und Bekannte, Freundschaften) zerstört und Unschuldige dafür büßen lässt.
    Da muss ich dir voll und ganz zustimmen! Andere Menschen als Mordinstrument zu benutzen, in dem man sich z.B. vor einen Zug schmeißt, oder sogar Unbeteiligte beim eigenen Selbstmord zu verletzten ist einfach eine sehr feige Art und Weise sich das Leben zu nehmen. Bevor jetzt aber FarscapeOne und Co. wieder etwas missverstehen muss ich ganz klar sagen, dass ich mit "feige" nicht den Selbstmord an sich meine, sondern die Art und Weise wie sich der Mensch umgebracht hat. Wenn jemand trauriger Weise der Meinung ist er muss sich das Leben nehmen, dann sollte er das so machen, dass kein anderer Mensch dabei zu schaden kommt. Es gibt schließlich nicht nur eine Methode um sich so umzubringen, dass kein anderer dabei in Mitleidenschaft gezogen wird.

    Zitat Zitat von kasumi Beitrag anzeigen
    Schluckt doch Tabletten und schlaft friedlich ein!
    Aber bei Gott, schlitzt euch doch nicht die Pulsadern auf und lässt dafür das arme Schw*** büßen, dass denn ganzen Saustall aufräumen muss.
    Na ja, ich habe damit persönlich zum Glück noch keine Erfahrungen gemacht, aber soweit ich weiß gibt es da Teams von der Polizei bzw. externe Unternehmen die dann beauftragt werden und die Spuren beseitigen. Keinem wird meines Wissens nach zugemutet, dass Gehirn des Ehemanns von der Wand zu kratzen, dass er sich einen Tag zuvor selber mit einer Schrotflinte dahin geblasen hat und keiner muss die 5-6 Liter Blut aufwischen, die ausgetreten sind als das eigene Kind sich in seinem Zimmer die Pulsadern aufgeschnitten hat. Das gibt es nur in Filmen.
    Jedenfalls sind Typen die für solche Reinigungsunternehmen arbeiten abgehärtet und denen macht sowas weniger aus als es uns vielleicht treffen würde. Ich habe mal vor längerer Zeit eine Dokumentation über solche Leute gesehen und für die ist das mittlerweile schon Routine und die sind mehr damit beschäftigt sich zu überlegen welches Reinigungsmittel die benutzen und darüber zu philosophieren durch was der Mensch gestorben ist (manche können sogar das Kaliber einer Waffe anhand der Blutspuren an der Wand erkennen), als damit, sich darüber Gedanken zu machen warum der Mensch das gemacht hat.

    Zitat Zitat von Dr.McKay Beitrag anzeigen
    Bedenklich ist es auch wenn die Opfer in einer Altersgruppe sind, bei der man nicht wirklich von 'ausgereift' ausgehen kann. Hier sehe ich eine starke Beeinflussung der Gesellschaft und des Umfeldes.
    Das ist genau das, was ich bereits weiter Oben meinte. Bei den Fällen in England, wo sich die Teenager angeblich nur aus Spaß umbringen, müsste man mal überprüfen, in wie weit diese von anderen dazu verleitet wurden. Sekten schaffen es auch meistens mit Hilfe von irgendwelchen Psychotricks ihre Mitglieder zu so gut wie allem zu kriegen und auch bei stark religiösen Menschen braucht der offizielle Glaubensvertreter nur mal Hüh machen und alle Gläubigen machen direkt Hott (am besten ja bei den Islamisten und den Imamen zu sehen). Wenn den Teenagern (warum auch immer) immer wieder von mehreren Seiten eingeredet wurde sie müssten das (warum auch immer) machen, weil sonst z.B. etwas passiert/nicht passiert, dann würde sich schon ein ganz anderes Bild ergeben, was die wirkliche Motivation dieser Selbstmorde bzw. Selbstmordversuche angeht.
    Geändert von GalaxieMB (14.04.2008 um 13:40 Uhr)
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  18. #78
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    Argh, nenn ihn doch bitte Siegmund Freud und nicht Freund. Werde meinen Senf auch bald dazu geben, wenn ich Zeit hab. Wollte nur das mit dem Namen sagen.

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  20. #80
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    Was sagt ihr, nach über 6 Jahren zum Thema Sterbehilfe?

    Ich persönlich habe etwas gegen Selbstmord. Ich halte es für einen feigen Ausweg. Solange es aus niederen Beweggründen geschieht. Solange es dir gut geht, solltest du es nicht tun.

    Aber nehmen wir an, jemand hat nur noch Schmerzen, leidet schrecklich oder liegt im Wochkoma. Da kann ich mir vorstellen, den Ausweg zu wählen. Wenn ich mich langsam verlieren würde oder allen nur noch zur Last fallen würde, dann würde ich lieber in Würde gehen als es bis zum Ende für nichts hinauszuzögern. Sollten alle wissenschaftliche Möglichkeiten ausgeschöpft sein, würde ich ungern noch weiter zur Last fallen. Aber das ist vielleicht nur meine Meinung.

    Was mir Sorgen macht, sind die Fälle der Menschen die nicht mehr für sich selbst entscheiden können. Wenn diese alt werden. Wenn unsere Gesellschaft sich in einem Altenpflegestaat verändert und die Politiker einen schnellen Ausweg suchen. Sollte man Sterbehilfe in seinem gedachten Sinne legalisieren, könnte es missbraucht werden. Was glaubt ihr?
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