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Thema: Eure Meinungen zum Suizid

  1. #1
    aka Markus Avatar von Farscape One
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    Standard Eure Meinungen zum Suizid

    Ich sag mal so, sollte sich rausstellen das es Drogen waren, dann tut es mir nicht Leid, dann ist er selbst Schuld.

    Ich finde es immer wieder faszinierend, stirbt ein bekannter Star dann alle ... ach das tut mir Leid. Der Arme.

    Mir tut es auch Leid, klar ist es was tragisches und ich wünsche es keinem.

    Aber es sterben jeden Tag Kinder, Frauen und Männer an Hunger oder Krieg, meist können sie nicht mal was für, aber da liest man einfach selten was drüber. Schade eigentlich da kann man mal sehen wie das Leben ist - unfair.

    Sorry das musste mal raus.

    Mein Beileid an seine Familie.
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  2. #2
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Dazu kann man nur sagen: Wenn so bekloppt ist, dass er durch eine Überdosis stirbt, selber Schuld.
    Das mag jetzt herzlos klingen, aber Junkies haben es nicht besser verdient.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


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  3. #3
    Auf der Suche Avatar von Kathi90
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    Zitat Zitat von Colonel Maybourne Beitrag anzeigen
    Dazu kann man nur sagen: Wenn so bekloppt ist, dass er durch eine Überdosis stirbt, selber Schuld.
    Das mag jetzt herzlos klingen, aber Junkies haben es nicht besser verdient.
    Aber das er evtl. Probleme hat, das bekommt womöglich keiner mit in der Umgebung...

    Das ist doch der gleiche Mist, jetzt wie bei der Spears. Da wart ich ehrlich gesagt auch drauf, das irgendwann so eine Meldung kommt. Wünschen tu ich ihr das bestimmt nicht, aber mich würds wirklich nicht wundern. Und warum? Weil ein jeder in denen ihren Umfeld ihr "Freund" ist und "helfen"...

    ~. .~. .~. .~. .~. .~

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  4. #4
    There is good in you... Avatar von Chayiana
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    Zitat Zitat von Colonel Maybourne Beitrag anzeigen
    Dazu kann man nur sagen: Wenn so bekloppt ist, dass er durch eine Überdosis stirbt, selber Schuld.
    Das mag jetzt herzlos klingen, aber Junkies haben es nicht besser verdient.
    Das klingt fuer mich nicht herzlos, sondern voellig unangemessen.

    Woher weisst du, dass er ein Junkie war? Und selbst wenn, auch hinter jedem "Junkie" steht ein Schicksal, das ihn zu dem getrieben hat. Aber darueber weiss meist niemand etwas.

    Und sollte er sich tatsaechlich selbst umgebracht haben, was ja auch noch nicht bewiesen ist, dann hatte er vielleicht Probleme, von denen – wie Kathi schon sagte – vielleicht niemand etwas mitbekommen hat.

    Natuerlich hat auch Farscape one recht, dass es schlimmere Schicksale auf Erden gibt, aber ich gebe zu, dass mich so etwas eben auch trifft, wenn es so unerwartet kommt.

    Und, Colonel Maybourne, wuerdest du auch so "herzlos" reagieren, wenn man ploetzlich aus heiterem Himmel Torri Higginson oder Amanda Tapping tot mit einem Roehrchen Schlaftabletten neben dem Bett findet?

    Sorry, fuer den bloeden Vergleich, aber mir geht einfach die Hutschnur hoch, wenn Leute ueber andere Leute, die sie noch nicht einmal kennen (oder kannten), so vorschnell urteilen.

    So, das musste jetzt auch einfach mal raus!

  5. #5
    General Avatar von Dr.McKay
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    Natürlich ist es immer schade wenn ein Mensch unnötiger Weise stirbt und sein bedauern dazu kann man auch ruhig ausdrücken. Aber manche übertreiben doch hier schlicht....
    Viele viele Tausend sterben jeden Tag und da kümmert sich keine Sau drum...na ja, die waren halt keine Schauspieler...die kennt man zwar auch nicht persönlich und bisweilen sind sie selbst schuld...aber das stellt natürlich jede Tragik des Alltags in den Schatten.

    Sorry wenn das jetzt sarkastisch klingt...so war es gemeint. Mir kommt bei soviel geheuchelten 'ach ich bin so geschockt' immer leicht das k****. Ein einfaches 'schade das es so früh geendet hat' würds auch tun.


    Zitat Zitat von Chayiana Beitrag anzeigen
    Und sollte er sich tatsaechlich selbst umgebracht haben, was ja auch noch nicht bewiesen ist, dann hatte er vielleicht Probleme, von denen – wie Kathi schon sagte – vielleicht niemand etwas mitbekommen hat.
    Stimmt die kennt keiner. Und genau deshalb weis auch keiner ob sie dramatisch waren oder nicht. Falls er Drogen genommen hat, was seine Sache war, wüsste ich aber nicht wo man da irgendein Mitgefühl für haben sollte. Viele Leute haben ein Leben voller Probleme und werfen sich nicht alle was ein.^^ (sorry habe dafür keinerlei verständiss, das ist nur unfähigkeit mit seinem Leben umzugehen. mal von einem sehr kleinen Prozentsatz abgesehen)

    Ob er nun ein Junkie war oder nicht, das ist doch wohl auch am ende sein Problem und das seiner Familie. Niemand kennt weis wie sein Leben war und vll kam er mit den Problemen nicht klar, seine Sache. Ein urteil kann man darüber nicht fällen, da wir ihn nicht kennen.
    Geändert von Dr.McKay (23.01.2008 um 11:16 Uhr)
    ***
    Interviews für SGP - R.S.Francks, Paul McGillion, Chuck Campbell, David Nykl,
    Torri Higginson, Kavan Smith, Andee Frizzell
    ***

  6. #6
    Auf der Suche Avatar von Kathi90
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    Sagt mal, ganz ehrlich, übertreibt ihr nicht ein wenig? Natürlich ist es immer schade wenn ein Mensch unnötiger Weise stirbt. Aber das tun viele viele Tausend jeden Tag und da kümmert sich keine Sau drum...na ja, die waren halt keine Schauspieler...die kennt man zwar auch nicht persönlich und bisweilen sind sie selbst schuld...aber das stellt natürlich jede Tragik des Alltags in den Schatten.

    Sorry wenn das jetzt sarkastisch klingt...so war es gemeint. Mir kommt bei soviel geheuchelten 'ach ich bin so geschockt' immer leicht das k****. Ein einfaches 'schade das es so früh geendet hat' würds auch tun.

    Sarkastisch, jetzt? Klingt das nicht immer bei dir so?

    Und nein, bei mir ist das nicht geheuchelt. Gut ich kenne Ledger nicht persönlich.
    Aber ich persönlich weiß, wie es ist, einen Menschen in seiner Nähe, den man geliebt hat, zu verlieren.
    Und DAS wird mir da immer sofort wieder schlagartig bewusst, wie das Gefühl war, als dieser gestorben ist. Und dann denke ich an die Angehörigen von Ledger, die leider nun das ebenso zu spüren bekommen müssen, obwohl das überhaupt nicht fair ist, obwohl es leider zum Leben dazu gehört...


    Und wegen den Menschen, die jeden Tag sterben. Ich denke das weiß ein jeder hier. Aber da sich ja keine Sau drum kümmert. Schreib doch du einen Artikel drüber und stell sie in eine Zeitung. Dann kümmert sich auch jemand drum, und jeder bekommt dann was mit von.


    Edit:

    ...Erst kürzlich hatte Ledger für das Studio Warner Bros. die Dreharbeiten für die nächste Batman-Folge „The Dark Knight“ abgeschlossen. Darin spielt er an der Seite von Christian Bale den Joker. Der Film soll im August in den deutschen Kinos anlaufen...

    ...In einem Interview mit der „New York Times“ im November beschrieb Ledger seinen Joker-Charakter als einen „psychopathischen, mörderischen, schizophrenen Clown mit Null Mitgefühl“. „Letzte Woche habe ich im Schnitt nicht mehr als zwei Stunden pro Nacht geschlafen“, führte der Schauspieler aus. Er sei körperlich sehr erschöpft gewesen und habe einfach keine Ruhe finden können...


    Quelle
    Geändert von Kathi90 (23.01.2008 um 12:06 Uhr)

    ~. .~. .~. .~. .~. .~

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  7. #7
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    Wäre die Meldung gewesen: Joe Flanigan ist tot, dann würde hier KEINER eine Diskussion auslösen.

    Es geht doch nicht darum, ob es schlimm oder nicht schlimm ist. Es ist IMMER schlimm, wenn ein Mensch stirbt, egal wo, egal, wie. Es geht einfach darum, dass ich egoistischerweise einfach sagen wollte, dass es mir Leid tut, Punkt.

    Was müsst ihr denn immer alles zerpflücken? Wer den Thread doof finded, der soll halt draußen bleiben, aber ständig diese blöden Kommentare, wisst ihr, die könnt ihr euch sparen!



  8. #8
    aka Markus Avatar von Farscape One
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    Bitte schön sachlich bleiben. Es geht hier um Heath Ledger und nicht um andere Schauspieler.

    Ich stimme zu sollten es Drogen gewesen sein, dann ist er selber schuld und auch bei Selbstmord würde es mir nicht Leid tun. Auch wenn man die Probleme nicht kennt, und er nicht weiß wer seine Freunde sind, jeder hat Familie wo man hin kann.

    Ja es ist tragisch. (Meine Meinung: aber ich finde es tragischer das jeden Tag unschuldige Menschen sterben wo keiner drüber redet, dann stirbt ein Star und jeder redet drüber, aber okay da er im öffentlichen Leben stand ist das nunmal so, und würde man bei jedem einzelnen Menschen berichten würde man über nichts anderes mehr lesen können da jeden Tag 1000de sterben, da würde man dann auch bald genug von haben)

    (Jede Medaille hat halt zwei Seiten)

    Mir tut es auch Leid, mir tut es immer Leid wenn jemand stirbt, besonders wenn Menschen aus dem Leben gerissen wurden die noch sehr jung sind.

    Da nun bekannt ist, das Schlaftabletten neben ihm gefunden worden sind und er wenig Schlaf hatte, kann es auch sein das sein Körper zu erschöpft war und er einfach nicht mehr konnte. Irgendwann ist die Belastungsgrenze erreicht, da würde jeder zusammenbrechen.

    @Colonel Mayborne:

    Ich stimme dir zu, bei Drogen, eigene Schuld. Allerdings würde ich Heath Ledger nicht als "Junkie" bezeichnen, da sich ein Junkie tagtäglich was genehmigt, dafür war H. Ledger nicht bekannt. Bitte Vorsicht bei solchen Äußerungen.

    Ich denke wir werden bald die Ursache seines Todes erfahren, denn es wird bestimmt eine Autopsie gemacht.

    Auch wenn ich der Meinung bin das jeder Mensch wichtig ist, tut es mir Leid:

    Heath Ledger R.I.P.

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  9. #9
    kolonialer Spion Avatar von Scout
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    Standard Heath Ledger - Diskusionsthread

    Farscape One,

    vielleicht war das ein blödes Beispiel, kann sein, ich möchte aber auch mal klarstellen, dass ich als Threaderöffner einfach nur meine Bestürzung ausdrücken wollte.

    Du hast ja Recht, mit dem was du sagst, aber hier geht es nicht darum zu DISKUTIEREN, ob es einem Leid tut oder nicht, sondern einfach nur um ein Gedenken und wer das nicht will, der kann von mir aus einen "Promi-Tod-Diskussions-Thread" aufmachen.

    Tschuldigung, wenn ich etwas bisschen altmodisch und arrogant rüberkomme aber ich bin ein Stückchen älter hier als die meisten und ich finde, man muss nicht alles austreten.

    Ich persönlich als Threaderöffner möchte hier keine Diskussion, mit der du eigentlich angefangen hast, ich fand es einfach nur traurig, dass er tot ist,

    Wer weiter diskutieren will - bitte nicht hier! Und wenn du als Mod damit nicht einverstanden sein solltest, auch okay, aber dann mach ihn bitte gleich zu!



  10. #10
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    @ Farscape:
    Stimmt. Ich habe in dem Bereich etwas vorschnell gehandelt. So lange nicht raus, ob er ein Junkie war, sollte natürlich der Ton gewahrt.
    Wenn es ein Unfall oder dergleichen, natürlich auch von mir Herzliches Beileid.
    Aber wenn er ein Junkie war, kenne ich keine Gnade.
    Aber wir sollten abwarten, was die Ermittlungen ergeben.


    @ Chayiana:
    Da bin ich aber komplett anderer Meinung als du. Ich kenne bei Drogenkonsum absolut nicht die geringste Rücksicht.
    Wer Drogen nimmt, aus welchen Grund auch immer, ist in meinen Augen ein Seelisches Wrack.
    Zudem ein massive Gefährdung der Öffendlichen Sicherheit, der vollgekokst am Steuer... Ich glaub ich spinne.
    Egal was ein Mensch erleben musste, nichts entschuldigt den Konsum von illegalen Rauschmitteln.
    Wer mit seinem Leben nicht klar kommt, soll sich einweisen lassen, anstatt zugekifft Scheiße zu bauen.

    Folgende Situation, liebe Chayiana: Stell dir vor, ein Familienmitglied von dir stirbt bei einem Verkehrsunfall, verursacht durch einen Junkie.
    Er wird mit einer Bewährungsstrafe entlassen, da er ja seelisch nen Totalschaden hat...
    Ich weiß nicht, was du tun würdest, vielleicht dem Typen die Sache ausdiskutieren.
    Ich aber jedoch hätte dann die S*****e aus ihm geprügelt. Sorry, aber da bin ich in meiner Meinung festgefahren und habe ein Herz aus mehreren Schichten Eis.

    Zudem vertrete ich politisch die Meinung, alle Drogenabhängigen in einen Zwangsentzug zu stecken.
    Bei jedem kalter Entzug in einer Nacht. Die haben es nicht besser verdient.
    Die gleiche Meinung hätte ich auch, wenn es Amanda Tapping, Torri Higgenson oder gar ein Mitglied meiner Familie träfe.
    Denn die wissen, wie sehr ich die Kiffer und Kokser hasse...


    Zu Mister Ledger: Wenn es ein Unfall war, wie oben schon erwähnt, mein Beileid.
    Wenn es eine Überdosis war, weil er dicht war, den Typen nicht mehr erwähnen.


    P.S:
    Wer hat da eigentlich einen meiner Beiträge gelöscht? Ich dachte in einem Demokratischen Staat herrscht Rede-, Meinungs- und Pressefreiheit.
    Soweit ich informiert war, gilt das doch auch für unbequeme bzw. kritische Wahrheiten und/oder Ansichten.
    Geändert von Farscape One (23.01.2008 um 15:42 Uhr) Grund: Bitte auf den Tonfall achten - Habe mal ein Wort mit Sternchen versehen
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  11. #11
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    Zitat Zitat von Farscape One Beitrag anzeigen
    Bitte schön sachlich bleiben. Es geht hier um Heath Ledger und nicht um andere Schauspieler.
    Genau ... den bei anderen kann man ja ruhig unsachlich werden.

    Zitat Zitat von Farscape One Beitrag anzeigen
    Ich stimme zu sollten es Drogen gewesen sein, dann ist er selber schuld und auch bei Selbstmord würde es mir nicht Leid tun. Auch wenn man die Probleme nicht kennt, und er nicht weiß wer seine Freunde sind, jeder hat Familie wo man hin kann.
    Das ist meiner Meinung nach das naivste was ich in den letzten Wochen gelesen habe. Wenn die Welt mal so einfach wäre!

    Ich muss aber meinen Vorrednern recht geben. Schluss jetzt mit irgendwelchen Diskussionen! Ich frage mich auch was mit manchen hier im Topic los ist und was sie dazu treibt ihre Art der Trauer und anscheinend den Wert eines Menschen daran zu messen, wie seine psychische Befindlichkeit vor dem Tot war.
    Für mich ist es immer traurig wenn ein Mensch stirbt und "nur" weil es vielleicht durch Drogen, Aids, oder auch einem Autounfall (alles jeweils selbstverschuldet) geschehen ist, fange ich nicht an zu diskutieren ob man da trauern soll oder nicht.
    Mal sehen wie die Leute die sich jetzt hinstellen uns sagen "selber schuld wenn es durch Drogen passiert ist" über so eine Sache denken, wenn mal ein geliebtes Familienmitglied oder einer der besten Freunde so ums Leben kommt und sich dann jemand vors Grab stellt und sagt "Junkie, selbst dran schuld".

    (Um weitere Diskussionen zu vermeiden bitte Kommentare zu diesem Beitrag per PM, Danke.)
    EX-Mitarbeiter bei Stargate-Project! Ursprünglich zuständig für das SG-1 & SG-A Lexikon, Umfragen/Links, Korrektur von Fehlern auf den SG-P Seiten und EX-Foren-Moderator.

  12. #12
    kolonialer Spion Avatar von Scout
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    Darf ich bitte den Vorschlag machen, dass alle Beitrage ab "Today, 0:50" von Farscape One gelöscht werden oder zumindest so editiert werden, dass die Diskussion rausgenommen wird?

    Oder aber den Thread teilt? Ich sage es noch mal, ihr könnt euch von mir aus die Köpfe einschlagen, aber bitte nicht hier. Hier geht es um was anderes!



  13. #13
    verleiht Flügel Avatar von Puma
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    Ich konnte es als erstes gar nicht glauben, als ich die Threadüberschrift gelesen habe. Das ist echt sehr traurig...

    Hier steht das bis jetzt bekannte nochmal zusammengefasst.

    Zitat Zitat von Farscape One Beitrag anzeigen
    Aber es sterben jeden Tag Kinder, Frauen und Männer an Hunger oder Krieg, meist können sie nicht mal was für, aber da liest man einfach selten was drüber. Schade eigentlich da kann man mal sehen wie das Leben ist - unfair.
    Das kannst du doch so gar nicht vergleichen! Der Unterschied ist, das man Heath Ledger wenigstens mal irgendwo gesehen hat. Er war bei vielen Menschen bekannt, darum wird ja auch darüber berichtet.
    Kriegs- oder Hungersopfer kommen nicht so intensiv in den Medien vor, weil sie eben niemand kennt. Hört sich hart an, ist aber so.

    "We cast this message into the cosmos... Of the 200 billion stars in the Milky Way galaxy, some - perhaps many - may have inhabited planets and space faring civilizations. If one such civilization intercepts Voyager and can understand these recorded contents, here is our message: We are trying to survive our time so we may live into yours. We hope some day, having solved the problems we face, to join a community of Galactic Civilizations. This record represents our hope and our determination and our goodwill in a vast and awesome universe."
    Jimmy Carter, 1977

  14. #14
    Auf der Suche Avatar von Kathi90
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    Zitat Zitat von Farscape One Beitrag anzeigen
    Ich stimme zu sollten es Drogen gewesen sein, dann ist er selber schuld und auch bei Selbstmord würde es mir nicht Leid tun. Auch wenn man die Probleme nicht kennt, und er nicht weiß wer seine Freunde sind, jeder hat Familie wo man hin kann.
    Warum passiert denn das alles? Schaust du deinen Freund oder Nachbarn oder sonst jemanden so genau an, das du auch wirklich mitbekommst, was der für Probleme hat?
    Vielleicht wollte/konnte er nicht darüber sprechen. Wollte seiner Familie keine Sorgen bereiten?

    Inzwischen ist es doch schon so das man nur noch auf sich schaut und es schei*egal ist, was andere machen. Hauptsache ich werde in Ruhe gelassen.

    Jeder Mensch ist anders und hat eine andere Persönlichkeit. Da kann man nicht sagen: "Oh ich hätte das so gemacht..."

    Und warum rutschen solche Stars denn immer in so einen Drogensumpf ab? Viele nennen sich ihre "Freunde". Aber wissen die wirklich wen sie vertrauen können?
    Sieht man doch immer wieder. Der eine "Freund" plaudert das Geheimnis aus, der andere das.
    Ich beneide diese Stars bestimmt nicht. Sicher wäre es toll mehr Geld zu haben. Aber siehste doch, was am Ende dabei rauskommt.

    ~. .~. .~. .~. .~. .~

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  15. #15
    aka Markus Avatar von Farscape One
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    Zitat Zitat von GalaxieMB Beitrag anzeigen
    Genau ... den bei anderen kann man ja ruhig unsachlich werden.
    Nein kann man nicht, das sind 2 Sätze, der eine bittet um Sachlichkeit. Im anderen Satz meinte ich das es um Heath Ledger geht nicht um andere Schauspieler. Ich habe kein Wort darüber verloren dort unsachlich zu sein.


    Zitat Zitat von GalaxieMB Beitrag anzeigen
    Das ist meiner Meinung nach das naivste was ich in den letzten Wochen gelesen habe. Wenn die Welt mal so einfach wäre!
    Warum sollte man selbstmörder betrauern? Sie denken egoistisch und nicht an die Menschen in der Umgebung.

    Zitat Zitat von Puma Beitrag anzeigen
    Das kannst du doch so gar nicht vergleichen! Der Unterschied ist, das man Heath Ledger wenigstens mal irgendwo gesehen hat. Er war bei vielen Menschen bekannt, darum wird ja auch darüber berichtet.
    Kriegs- oder Hungersopfer kommen nicht so intensiv in den Medien vor, weil sie eben niemand kennt. Hört sich hart an, ist aber so.
    Schade das die Menschen so denken, es ist auch bekannt das Krieg und Hunger in einigen Regionen herrscht, aber es macht ja niemand etwas um das zu ändern, schade das der Wert des Menschen daran hängt ob er bekannt ist oder nicht, denn ich finde jedes Leben ist gleich viel Wert, egal ob bekannt oder nicht.

    Zitat Zitat von Kathi90 Beitrag anzeigen
    Warum passiert denn das alles? Schaust du deinen Freund oder Nachbarn oder sonst jemanden so genau an, das du auch wirklich mitbekommst, was der für Probleme hat?
    Vielleicht wollte/konnte er nicht darüber sprechen. Wollte seiner Familie keine Sorgen bereiten?
    Mit einer Familie kann man über alles Reden, da würde man der Familie keine Sorgen bereiten, sondern die Familie könnte helfen.

    Zitat Zitat von Kathi90 Beitrag anzeigen
    Inzwischen ist es doch schon so das man nur noch auf sich schaut und es schei*egal ist, was andere machen. Hauptsache ich werde in Ruhe gelassen.
    Ich schaue nicht nur auf mich, ich denke viel mehr an die Anderen, an meine Freundin, an meine Freunde und an meine Familie. Ich war noch nie ein egoistischer Mensch.

    Zitat Zitat von Kathi90 Beitrag anzeigen
    Jeder Mensch ist anders und hat eine andere Persönlichkeit. Da kann man nicht sagen: "Oh ich hätte das so gemacht..."
    Das stimmt schon, aber Selbstmord ist feige, aber es ist ja nicht raus was es war und man geht ja von einem Unfall aus.

    Ich habe im letzten Jahr 2 Freunde durch Selbstmord verloren, nein sie tun mir nicht leid und ich habe auch nicht getrauert, viel mehr taten mir ihre Familien leid, denn sie hätten über alles reden können.
    Auch Drogen muss man nicht nehmen, jeder kennt die Risiken.

    Denn Selbstmord ist egoistisch. (Ich hätte es bei einer schweren unheilbaren Krankheit verstanden wenn man nur noch Schmerzen hat, aber so ist es feige, man kann sich nicht vor seiner Verantwortung drücken)

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  16. #16
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    Zitat Zitat von Farscape One Beitrag anzeigen
    Warum sollte man selbstmörder betrauern? Sie denken egoistisch und nicht an die Menschen in der Umgebung.
    Ich habe im letzten Jahr 2 Freunde durch Selbstmord verloren, nein sie tun mir nicht leid und ich habe auch nicht getrauert, viel mehr taten mir ihre Familien leid, denn sie hätten über alles reden können.
    Auch Drogen muss man nicht nehmen, jeder kennt die Risiken.
    Denn Selbstmord ist egoistisch. (Ich hätte es bei einer schweren unheilbaren Krankheit verstanden wenn man nur noch Schmerzen hat, aber so ist es feige, man kann sich nicht vor seiner Verantwortung drücken)
    Ich wollte eigentlich nichts mehr schreiben, aber ich explodiere gleich:

    1.
    Entweder hast du nicht verstanden was Freundschaft bedeutet, oder "deine Freunde" tuen mir verdammt Leid.

    2.
    Du scheinst wirklich nicht die geringste Ahnung von dem zu haben worüber du schreibst. Ist dir bekannt das es auch so etwas wie Depressionen geben kann? Im Fall von Heath Ledger könnte das z.B. durchaus der Fall sein. Ich finde es feige wenn Menschen andere Menschen mit in ihren Selbstmord hineinziehen (z.B. die Leute die als Geisterfahrer mit Absicht in andere Autos reinfahren, oder die sich vor einen Zug werfen), aber einfach zu sagen das die Menschen die Suizid begehen feige sind, ist eine Sichtweise die absolut unverständlich ist. Ich weiß selber wie es ist wenn man Menschen in seiner Umgebung hat die den Spaß am Leben verloren haben und sicherlich ist das auch schwer für die Familien und Freunde, aber oft sind diese daran nicht ganz unschuldig. Wenn ein Mensch nun mal sehr sensibel ist, keinen Anschluss an die Gesellschaft findet, nur noch als Stressventil für andere dient und das nach Jahren nicht mehr aushält, dann ist das letzte was dieser Mensch verdient hat, das man an dessen Grab steht und nur die Familie und Freunde betrauert. Stelle dir auch mal die Frage, warum die Familie und Freunde den Selbstmord nicht verhindern konnten? Wenn sich diese wirklich um einen kümmern (und nur dann sind sie es Wert betrauert zu werden), dann bemerken die das irgendwann wenn es einem nicht gut geht und wenn sie dann total überrascht von einem Selbstmord sind, muss man sich schon fragen, wie groß das Interesse an der Person war, als sie noch gelebt hat.

    3.
    Für betroffene Personen ist es selbst bei engen Freunden und Familienmitgliedern nicht grade leicht über so etwas zu reden. Menschen die Selbstmord begehen sind meistens zuvor schon länger depressiv und das bedeutet, dass sie sich zurückziehen und nur noch wenige wirklich an sich ran lassen. Da glaubst du doch selber nicht, dass einer deiner Freunde mal so eben ankommt und sagt "Hey, ich bin depressiv, autoaggressiv und spiele mit dem Gedanken mich umzubringen." Denke mal darüber nach wie du dich fühlst wenn du zum Urologen bzw. zur Musterung gehen musst und nehme das Gefühl dann mal hoch zehn. Es geht dabei um die intimsten Angelegenheiten eines Menschen und diese erzählt man nicht mal einfach so einem "Freund". Ein Grund dafür ist unter anderem, dass solche Menschen häufig eine "alles OK"-Fassade aufbauen und es den Anschein erweckt, dass es ihnen gut geht und dieser Umstand macht es meistens noch schwieriger anderen klar zu machen, dass genau das Gegenteil der Fall ist. Denn wenn du z.B. bei deiner Mutter die ganze Zeit (Jahre lang) einen auf happy machst, ist es auch ein sch*** Gefühl wenn du dann plötzlich das genaue Gegenteil erzählest.
    Dann ist da auch noch die Angst, dass man sie nicht ernst nimmt, oder auch als Spinner und total bekloppt abstempelt (evtl. Sogar zwangseinweist) und da das die absolute Katastrophe für solche Menschen wäre, lassen sie es meistens sein.

    4.
    Der Gedanke das die Familie und Freunde helfen können ist ja ganz nett, aber wenn jemand eine fette Depression hat, dann hilft nur eins und das ist eine Therapie bzw. in schlimmeren Fällen auch die Einweisung in eine Klink.
    Man muss auch bedenken, dass es nicht grade so ist, dass man bei solchen Problemen auch sofort Hilfe bekommt, auch wenn man sich an professionelle Stellen wendet. Bei uns in Deutschland sind die Privatpraxen sowas von überlastet, dass es so gut wie bei jeder eine Warteliste gibt und manchmal kann es dann auch schon zu spät sein, wenn ein Termin endlich in Aussicht ist.

    5.
    Ich denke einfach das du nicht verstanden hast wie sich Personen fühlen die sich selbst umbringen wollen. Ich glaube das du einer von den Menschen bist, die das nicht für voll nehmen und auch nicht wirklich verstanden haben wie schlimm das Leben manchmal aus einer anderen Perspektive heraus sein kann. Menschen die sich selbst umbringen machen das nicht aus einer Laune heraus, oder damit man ihre Familien und Freunde betrauert, sondern weil man ihre Hilfeschreie nicht gehört hat. Solche Personen wie Heath Ledger, Amy Winehouse, oder auch Lindsay Lohan schütten sich bestimmt nicht mit Alkohol zu und pfeifen sich unzählige Drogen rein weil sie sonst nicht wissen was sie mit ihrem Geld machen sollen, sondern weil sie einfach unter einem enormen Druck stehen und nicht wissen mit wem sie ehrlich reden können, oder das die Yellow Press am nächsten Morgen wieder eine neue Schlagzeile hat.
    Wer man einen kleinen Einblick in diese Welt bekommen möchte, der sollte bei You Tube einfach mal “Suizid”, “Depression”, “SVV” (also: Selbstverletzendes Verhalten), oder auch “Ritzen” eingeben und sich dann mal die Videos da angucken. Vorsicht! Das ist aber nichts für schwache Nerven und man braucht dafür euch teilweise einen YT-Account, weil die Videos manchmal schon relativ extrem sind. Ich kenne selbst eine die da ihr Video reingestellt hat und das war nicht grade leichte Kost.

    (Bevor Fragen komme: NEIN, ich bin selber nicht von psychischen Problemen betroffen, kenne aber selbst welche die es sind und habe mich viel mit denen unterhalten und mich auch über diese Themen sehr gut informiert.)


    Zitat Zitat von Farscape One Beitrag anzeigen
    Schade das die Menschen so denken, es ist auch bekannt das Krieg und Hunger in einigen Regionen herrscht, aber es macht ja niemand etwas um das zu ändern, schade das der Wert des Menschen daran hängt ob er bekannt ist oder nicht, denn ich finde jedes Leben ist gleich viel Wert, egal ob bekannt oder nicht.
    Und ich finde das solche Heuchelleien mindestens genauso schlimm sind. Warum kommen denn immer Menschen in solchen Topics an und erzählen einem, dass täglich Menschen sterben, in Afrika verhungern usw.? Was sollte ich denn bitte dagegen machen? Ändert sich die Situation wenn ich jetzt alle drei Sekunden anfange zu weinen weil wieder ein Mensch gestorben ist, oder ändert sich etwas wenn ich ein Brötchen weniger beim Bäcker bestelle? Nein, ich denke nicht! So ein Denken ist absolut absurd.
    Auch wenn es jetzt sehr brutal klingt, aber ich sehe das irgendwie als eine moderne Art der natürlichen Selektion an. Es gibt nun mal Menschen die in ärmeren Regionen geboren sind und mir tut es im Herzen weh, wenn ich sehe wie in Afrika die Kinder am Straßenrand liegen und die Fliegen bereits zu hauf auf ihnen hocken, aber soll ich mich jetzt entschuldigen, dass ich in einer Industrienation geboren bin und nun mal in einem gewissen Wohlstand lebe? Was erwarten manche Menschen eigentlich? 1960 gab es ca. 1,2 Mrd Menschen auf der Welt und Heute sind es ca. 6,5 Mrd (eine Steigerung um fast das Dreifache in knapp 47 Jahren) und da ist es klar, dass da nicht alle Menschen den gleichen Wohlstand genießen können. Wenn es nach mir geht, würden alle genug Nahrung und Medizin haben und ein glückliches Leben führen, aber es war nun mal leider schon immer so, dass Armut auf der Welt gibt und das wird sich auch nicht so schnell ändern, solange die reicheren Nationen nicht ihren Lebensstandard massiv runter schrauben. Denn unser Lebensstandard kann, so traurig das ist, nur gehalten werden, wenn es ärmer Länder gibt und ich möchte dich mal sehen wenn man bei dir das Wasser und den Strom abstellt, mit der Begründung, dass ein Dorf in Afrika auch mal etwas davon abbekommen soll.
    Geld-Spenden bringen meiner Meinung nach auch nur bedingt was. Wenn alles da ankommen würde wo es angeblich hin sollte, dann könnten die da ihre Straßen schon längst mit Gold pflastern. Ich persönlich habe beispielsweise mal 30 Euro an das Rote Kreuz gespendet und noch Jahre danach von denen Werbebriefe mit CDs, Kalender, Landkarten von Deutschland usw. bekommen, die garantiert den Betrag der von mir gespendet wurde im Wert übersteigen. Manchmal habe ich einfach das Gefühl, dass das mit den Spenden größtenteils einfach nur eine riesen großangelegte Verarsche ist und ich warte schon auf den Tag wo mal herauskommt, dass die ganzen Hilfsorganisationen bzw. Politiker die Kohle für Privatflugzeuge, Villen, Lustreisen und was weiß ich nicht noch alles ausgegeben haben.
    Es gibt meiner Meinung nach nur eines was man tun kann um auf Nummer sicher zu gehen und das sind Sachspenden bzw. selbst dahin gehen und denen beim Aufbau helfen, aber sinnlos Milliarden da rein zu pumpen ist einfach nur gut, um das Gewissen zu beruhigen.
    Geändert von GalaxieMB (23.01.2008 um 21:20 Uhr)
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  17. #17
    Auf der Suche Avatar von Kathi90
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    Ich denke das meiste hat GalaxieMB schon gesagt, aber ich will auch meinen Senf dazu abgeben.


    Ehrlich! Ich bin von deinen Worten nur noch geschockt.
    Wenn ich höre, du hast 2 Freunde durch Selbstmord verloren, dann frage ich mich, wenn du schon so betonst, das man mit seiner Familie/Freunden ja doch über alles sprechen kann, was haben deine Freunde getan? Warum sind sie nicht zu dir gekommen? Vielleicht weil sie deine Einstellung kannten und ließen es lieber bleiben.


    Egoistisch ist das was du sagst. Du trauerst nicht um sie, weil sie sich selbst das Leben genommen haben. Mensch, denkst du nicht daran, das sie auch nur Menschen sind/waren?

    Ich hoffe du kommst niemals in so eine Situation. Denn wie heißt es so schön, erst in Nöten zeigen sich deine wahren Freunde...


    Und ich habe eben nochmal in meinen alten Religionsordner geblättert. Dort ha ben wir viel und oft über das Thema gesprochen, da doch fast jeder jemanaden kannte dem das passiert ist usw.

    Diese Sprüche haben wir von unserer Lehrerin bekommen. Und in jedem steckt die Wahrheit:

    "Sechzehn Jahre jung - gestorben an der Härte der Welt.
    Als sie von seiner Beerdigung kamen, schwiegen sie betroffen. Vater und Mutter weinten bitterlich. Ihr Sohn hatte sich das Leben genommen.
    "Das ist schon der Dritte in diesem Jahr", sagte der Pfarrer.
    Niemand fragte, wie groß die Verzweiflung und die Einsamkeit der Jugend noch sein müsse, um sie zu bemerken. Das Leben nahm weiter seinen Lauf.
    Es änderte sich nichts.
    Es änderte sich keiner."


    "Wir haben von jenen, die sich selbst getötet haben zu lernen, daß es nicht möglich ist, zu leben ohne Sinn, ohne Güte, ohne Liebe."

    "Jene, die wir aus Denkgewohnheit Selbstmörder nennen, sind gerade nicht Selbstmörder, sie mordeten gerade nicht ihr Selbst, denn sie fürchteten den Tod ihres Selbst mehr als den leiblichen Tod."

    ~. .~. .~. .~. .~. .~

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  18. #18
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    Auch wenn ich nur noch meinen Senf dazugeben kann. Es hat lange gedauert bis ich wieder herherkonnte da ich mich ersteinmal abreagieren musste.

    Das ist wirklich unterste Schublade! Was mich am meisten mitreist war die Sache mit den Selbstmord zweier deiner Freunde. Du schreibst Leute die Selbstmord begehen müssen nicht betrauert werden. Dann kann ich nur sagen:, Du scheinst ein guter Freund zu sein.

    Du vergisst stark den menschlichen Aspekt. ES WAREN MENSCHEN! Lebende denkende und fühlende Menschen! Egal ob selbstmord, mord oder seelenruhiges dahinschlummern im Schlaf. Man ist tot. Und lediglich das sollte für Freunde zählen.

    Ich bin wirklich entäuscht und geschockt.
    Spoiler 

    Stargate in den Mund gelegt:4x Gold 5x Silber 7x Bronze; 2 Goldfische; 1 Tüte Melitta Kaffee; 1 Simpsons Sonderpreis; 1 Drink

    ~gerade im Stress bin nur noch sporadisch da~
    ~Sorry an die aus dem FF-Bereich~

  19. #19
    aka Markus Avatar von Farscape One
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    Ich möchte mal eins sagen, ich opfere mich für meine Freunde auf auch für meine Familie und alle die ich kenne.

    Diese beiden haben sich wegen Nichtigkeiten umgebracht, wegen Sachen die nicht nach ihrem Willen gelaufen sind. Nicht weil sie irgendwelche psychischen Probleme hatten - sie sollen mit Leid tun weil mal einmal was schief lief und sie deswegen aufgaben - Nein sie tun mir nicht leid, viel mehr tun mir ihre Familien Leid denn denen haben sie den größten Schmerz zugefügt. Nicht sie leiden sondern ihre Familien, sowas ist eine egoistische Denkweise von ihnen gewesen. Ich kann das nicht verstehen wie man sich wegen Nichtigkeiten das Leben nehmen kann, und glaubt mir das waren Nichtigkeiten.

    Noch was ich weiß wie man sich fühlt wenn man richtig down ist, ich hatte jahre lang niemanden außer meiner Mutter und deren Eltern. Ich wurde immer gemobbt, beleidigt, verprügelt. Ich war seelisch am Ende, aber ich habe gekämpft auch als ich dachte es geht nicht mehr weiter, aber ich habe nicht aufgegeben und ich stand kurz davor. Wer genaueres Wissen möchte kann mich gerne im ICQ adden.

    Ich bin jetzt 25 und hatte davon wenn es hochkommt ein halbes Jahr das gut war, ich habe mich 24,5 Jahre immer quälen müssen.
    Ich hätte allen Grund gehabt mir das Leben zu nehmen, aber ich habe gekämpft und würde auch nie aufgeben.

    Also bevor ihr mich verurteilt als "bösen" Menschen solltet ihr mal eure einstellung Überdenken.

    Ihr könnt ja gerne meine Freunde fragen, aber ich opfere mich für jeden auf, ich habe immer als letztes an mich gedacht, denn ich bin nicht egoistisch. Ich bin immer selbstlos gegenüber anderen gewesen.

    @GalaxieMB:

    1. Ich weiß was Freundschaft bedeutet und bin meinen Freunden und Bekannten ein guter Freund.

    5. Ich weiß wie man sich fühlt glaube es mir habe es selber durch.

    @GalaxieMB. Ich habe auch schon viele Gespräche durch mit depressiven Leuten, ich weiß wie sie sich verhalten und was man tun muss, ich mit mit einer Kumpeline regelmäßig zur Therapie gegangen und heute geht es ihr gut.

    Und ja ich würde jeden 2ten Tag auf Strom und Wasser verzichten um denen zu Helfen denen es nicht gut geht, damit hätte ich kein Problem.

    @Kathi90:

    Meine Freunde wissen meine Einstellung, aber sie wissen das sie mit mir reden können und das tun auch alle, ich bin ein schlechter Mensch weil ich Selbstmord nicht gut finde? Nein, ich kann es nicht verstehen wie man sowas tun kann, denn es gibt für alles eine Lösung, und ich habe schon vielen meiner Freunde geholfen in schlimmen Situationen. Ich kann gerne mal mit euch allen telefonieren, dann könnt ihr mich mal persönlich kennenlernen.

    Ich bin ehrlich mit meiner Aussage - aber manche Wahrheiten sind schmerzhaft, nicht?

    Ihr könnt auch gerne auf dieser Aussage rumhacken, aber Selbstmörder flüchten vor Unanehmlichkeiten, und wenn ich eines gelernt habe - egal wie ausweglos die Situation ist, egal wie man leidet, es gibt immer einen Weg. Die Erfahrung habe ich selbst gemacht. Niemand muss sich das Leben nehmen.

    Deswegen handeln Selbstmörder egoistisch, sie denken nicht an die Leute die sie mögen und an ihre Familie - denn es sind immer Freunde und Angehörige die leiden, und die leiden dann mehr als das Opfer.

    Man hat immer eine Wahl, es gibt immer eine Chance, es gibt immer Wege und Möglichkeiten.

    Und ich werde meine Ansicht nicht ändern, denn ich weiß worüber ich rede.

    Ach was rechtfertige ich mich überhaupt, ihr kennt mich nicht und bildet euch ein Urteil anhand einer Aussage, oh nein nicht ich bin unmenschlich.

    Selbstmord ist feige und egoistisch, denn gerade heutzutage kann man sich gut helfen und beraten lassen.



    Und wenn man einen Beruf wählt, in dem man in der öffentlichkeit steht, dann weiß man was alles passieren kann, das man berühmt werden kann.

    Gummibears - jumping here and there and everywhere


  20. #20
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    Zitat Zitat von Farscape One Beitrag anzeigen
    Diese beiden haben sich wegen Nichtigkeiten umgebracht, wegen Sachen die nicht nach ihrem Willen gelaufen sind.

    Ich wurde immer gemobbt, beleidigt, verprügelt. Ich war seelisch am Ende, aber ich habe gekämpft auch als ich dachte es geht nicht mehr weiter, aber ich habe nicht aufgegeben und ich stand kurz davor.

    Und wenn man einen Beruf wählt, in dem man in der öffentlichkeit steht, dann weiß man was alles passieren kann, das man berühmt werden kann.
    Nichtigkeiten. Was sind bei dir Nichtigkeiten? Für andere sind Nichtigkeiten große Probleme, für dich sind große Probleme, was für andere Nichtigkeiten sind...

    Mobbing. Ja da weiß ich sehr gut wovon du sprichst. Hab ich es ja auch oft genug zu spüren bekommen. Moment ich bin jetzt knappe 22 Jahre alt und etwa die Hälfte davon haben sie mich nieder gemacht. In der Schule, immer wieder. Warum? Ach ich bin nur etwas mollig. Hab leider nicht die Klamotten angehabt, die sie toll fanden. Warum? Weil ich hin und wieder stottere. Warum? Weil ich Schuppenflechte habe.
    Das letztere hat mir besonders weh getan, denn als ich meine Ausbildung zur Sozialpflegerin machte, dachte ich, meine Mitschüler sind Menschen, die setzen sich für Alte Leute, Behinderte, Schwer Kranke ein, da würde meine Krankheit nichts ausmachen.
    Tja, da habe ich falsch gedacht. Mir fällt es jetzt immer noch schwer Leuten zu trauen, weil ich so oft verarscht worden bin.
    Ja und ich habe mir auch schon einmal über Selbstmord gedanken gemacht. Wer macht das nicht.
    Aber ich hab mir dann gedacht, nein das kann ich nicht. Da gibt es bestimmt jemanden, der schwer Krank ist oder irgendetwas andres hat, der mit dem Leben nicht zurecht kommt, da bringe ich mich doch nicht um. Versuche ich halt die nächste Zeit nichts zu sagen, dann werden die anderen nicht auf mich aufmerksam und sie lassen mich in Ruhe...
    Aber, da sagen bestimmt welche, so ein Quatsch. Wegen ein "bisschen" Schuppenflechte braucht man sich doch net umbringen.
    Das sind diese Nichtigkeiten. Wir sehen alle nur den äußeren Menschen. Das innere und was derjenige Denkt. Da stecken wir nicht drin.

    Du hast gekämpft und nicht aufgegeben. Das ist super! Aber andere können das vielleicht nicht oder haben bei ihren Versuch zu kämpfen einen Dämpfer und geben auf.


    Und zu deinen letzten Satz.

    Polizisten wissen auch das sie erschossen werden können. Aber sie wollen das nicht und gehen dennoch ihrer Arbeit nach!

    Prominente wollen arbeiten, lieben ihren Beruf, aber sie können in ihrer Privatsphäre auf die Fotografen und Co gerne verzichten. Weißt du noch: Mobbing! Das ist so eine Art davon...

    *seufz*

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