Oh man ihr macht mich schon ganz neugierig. Da ist man mal am Samstag/halben Sonntag nicht daheim. *hibbel*
Oh man ihr macht mich schon ganz neugierig. Da ist man mal am Samstag/halben Sonntag nicht daheim. *hibbel*
Ich hab ein bisschen gebraucht um diese Folge zu verarbeiten. Seit gestern gibt es dann auch noch das Transcript, das hat mir geholfen das eine oder andere zu verstehen, was mir beim ersten Durchgang nicht klar war.
Es ist einfach keine Folge die man guckt, und sich danach auf die nächste Folge freut. Die muss wirklich erst einmal sacken.
Was für eine Folge. Obwohl ich die Ankündigung „es wird düster“ von Mallozzi gelesen hatte hab ich doch etwas anderes erwartet. Spannung, klar, Humor, auch klar, und viel Zankerei zwischen den beiden Geschwistern. Immerhin hab ich ja auch die News darüber geschrieben, was David Hewlett zu der Folge gesagt hat.
Dass es dann SO düster wird hätte ich nicht erwartet, und ich glaube das war auch mein Problem. In Stargate hat man so oft dann zum Ende hin noch eine Lösung aus dem Hut zaubern können, die alle Guten rettet und den Tod einiger Bösen zu Folge hat und wo man sich dann guten Gewissens der nächsten Folge zuwenden kann (so auch in der SG-1 Folge Desperate Measures, zu der ich aber noch komme).
Als ich die Folge zuerst geschaut habe, hab ich mich sehr an Desperate Measures erinnert gefühlt. Ein ähnlicher Plot (jemand aus dem SG-Umkreis wird entführt um mit Alien(-technologie) jemand Todkranken zu helfen) hat auf den ersten Blick den Kern der Geschichte gebildet.
Aber eigentlich ging es um etwas anderes. Nämlich darum, wie weit man gehen kann und darf, wenn man verzweifelt ist.
Wir haben drei Personen, die an ihre Grenzen stoßen. Wallace, Sheppard und McKay.
Ich fange mal mit dem „einfachsten“ Fall an.
McKay ist bereit sich selbst zu opfern um seine Schwester zu retten. Auch wenn er von Sheppard daran gehindert wird, ist das ein ganz schöner Schritt von Rodney, der sonst immer nur sich in der ersten Reihe sieht. Der Dialog zwischen John und ihm ist ergreifend und wie wenig Rodney sich an Sheppards Entscheidung halten will sieht man als er versucht in das Labor rein zu kommen. John musste aber so handeln, er braucht Rodney als Mitglied seines Teams und seine Freundschaft zu ihm wird auch seinen Teil dazu beigetragen haben.
Wallace tut alles, wirklich alles, um seiner Tochter zu helfen. Als die Methoden der Erde ausgeschöpft sind versucht er es selbst mit den Naniten, deren Unausgereiftheit dann alles nur noch schlimmer gemacht haben. In dem Strudel, in den er in seiner Verzweiflung geraten ist geht er letztendlich unter. Die Entführung kann ich so gerade noch verstehen. Bei Rodney kann ich mich nicht mehr genau erinnern, aber bei seiner Schwester waren die Entführer mit Elektroschockern bewaffnet. Wallace’ Ziel war es (zunächst) nie, den beiden zu schaden, er wollte sie zwingen ihm zu helfen und ihm waren eine Menge Mittel recht. Jeannie mit den Naniten zu infizieren war dann aber der Schritt, der eindeutig zu weit ging.
Und Sheppard hatte in dieser Folge eindeutig die schwerste Entscheidung. Er hat eine Option anzubieten. Ein Angebot, das in dem Tod eines deprimierten, verzweifelten Menschen endet. Ein Leben gegen ein anderes. Welches ist mehr wert?
Ich kann mich an keine Stargate- Folge erinnern, an der eine solche Frage aufgeworfen und bis zum Ende durchgezogen wurde. Wallace hat Fehler gemacht, schwere Fehler, aber nicht weil er ein schlechter Mensch ist, sondern weil er verzweifelt war. Und er hat sich geopfert, weil es eine Möglichkeit war, zumindest ein bisschen wieder gutzumachen, was er angerichtet hat.
In Johns Schuhen möchte ich trotzdem nicht stecken. Er hat bewusst den Tod eines Menschen veranlasst, nicht verursacht, aber hat die Option in den Raum gestellt. Ohne ihn hätte Wallace niemals von dem Wraith erfahren, Jeannie wäre gestorben und Wallace wäre ins Gefängnis gegangen.
Am Ende bleibt die Schuldfrage. Ungelöst. Und wirft nach „Misbegotten“ einen weiteren Schatten auf Sheppards Seele und Charakter.
Rodney kann sich sein schlechtes Gewissen seiner Schwester gegenüber mit einem Prius beruhigen (Obwohl - kann er? Ich glaube das ist auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Aber Toyota kann ich natürlich nur begrüßen - ich fahr auch einen *g*), aber John steht da wo er steht. Ich hoffe, dass Rodneys Dank ihm hilft, sich darin zu bestätigen, dass die Entscheidung die Option anzubieten die richtige war. Dass er aus zwei schlechten Varianten die bessere ausgesucht hat, auch wenn er es ist, der darunter leiden muss.
Hoffentlich nimmt man dies in den nächsten Folgen wieder auf.
Jetzt noch was Allgemeines zur Folge selber.
Trotz aller Darkness gab es göttliche Momente – besonders der Anfang und die Zankereien zwischen Rodney und Jeannie waren toll.
Und Zelenkas: „I cannot sit here waiting for you to have an epiphany! I'm losing the will to live!“
Auch der Abschied zwischen den Geschwistern, wo sie ihn erst darauf hinweisen muss, dass er jetzt gefälligst auch „I love you“ sagen sollte, war so süß.
Ein bisschen schade finde ich, dass in der ersten Hälfte einige Szenen mit Ronon und John im Nachhinein überflüssig wirkten, und die Szene mit Walter hat für mich auch nicht wirklich funktioniert, obwohl es schön war, mal wieder was von SG1 zu sehen und zu hören, und wenn es nur 15 Sekunden waren. Ich hätte da lieber am Ende noch ein bisschen Zeit gehabt.
Eine Frage die für mich offen bleibt ist: Wie hat sich der Wraith genährt? Auf die Bilder an sich kann ich verzichten, das Geräusch des Reisverschlusses vom Bodybag war eindringlich genug. Aber hat man irgendetwas unternommen, damit Wallce die Qualen bei der Nährung erspart bleiben? Ich hätte es gut gefunden, wenn man in irgendeiner Art angedeutet hätte, dass er narkotisiert war.
Und eine zweite Frage: War Todd wirklich so schwach? Ihm ging es nicht gut, das hat man gesehen, aber war er nicht bin bisschen zu schnell mit der Programmierung fertig?
Alles in Allem eine schwer verdauliche Folge. Und das macht sie so gut.
Bewertung. 5 Sterne - 1Stern für die schleppenden Elemente des Mittelteil + 1 Stern für den Mut so etwas so darzustellen und Jeannie Miller/ Kate Hewlett = 5 Sterne insgesamt
Geändert von iolanda (02.12.2007 um 15:56 Uhr)
Und danach ist sie endgültig gestorben, das wurde kurz vor Sheppards Gespräch mit dem Geiselnehmer gesagt.
Stargate Worlds
Narrensichere Systeme rechnen nicht mit dem genialen Einfallsreichtum des Narren. Denn Dummheit ist unheilbar
Es ging ihm schlecht. Das hat man schon bei seiner Ankunft gesehen und später auch bei der Arbeit.
Dennoch denke ich, dass er die Reprogrammierung der Naniten hätte fertigstellen können, bevor er endgültig zusammengeklappt wäre. Allerdings werde ich der Feind von jedem, der ihm das zum Vorwurf macht. Die Zwangssituation, in der die Menschen waren, brachte ihm einen Vorteil und eine gewisse Machtposition, die Menschen dazu zu zwingen, ihm Nahrung zu besorgen und die hat er genützt. Und ich wette jeden Betrag, dass jeder von uns genau das Gleiche gemacht hätte, bevor er verhungern würde.
Sorge dafür zu tragen, dass ein gefangener Wraith Nahrung bekommt, ist eben der Preis, den man für diese Gefangennahme zu zahlen hat. Will man ihn nicht zahlen, darf man eben keinen Wraith fangen und einsperren. In dem Punkt bin ich kompromisslos. Das war ich schon bei Steve.
Ich kann mich in allen Punkten Iolanda anschließen, habe ich Schreibarbeit gespart Nee, wirklich, geht mir genauso.
Aber irgendwas hab ich verpasst, wer hat denn den Wraith Todd genannt?
oh das hab ich verpasst naja dann sorry nehme alles zurück.
Das ist auch für mich eine Folge, die ich nicht einfach so abhaken und dann zur nächsten übergehn kann.
Iolanda hat schon eine Menge dessen angesprochen, was auch mich an dieser Folge so berührt hat, deswegen mache ich’s Scout nach und verzichte drauf, das zu wiederholen. *g*
Eines habe ich aber noch *g*: Ich würde, was Sheppards Motivation angeht Wallace so zu manipulieren, dass er sich opfert, noch einen Schritt weitergehen. Es ging in dem Fall nicht unbedingt nur um den Punkt "ein Leben für ein anderes", sondern es ging darum, dass es *Jeannie* war, bzw darum, dass Rodney nicht mit der Schuld hätte leben können, seine Schwester (indirekt) auf dem Gewissen zu haben. Wobei ich in dem Fall bei ihm keine wirkliche Schuld sehe, aber er empfindet es so und John weiß das.
Rodney bittet John darum, sich dem Wraith als Nahrung anbieten zu dürfen (und ihm war es absolut ernst damit) und John verwehrt es ihm. Wenn John jetzt keine Lösung findet um Jeannie zu retten, kann er sich sicher sein, dass Rodney und auch ihre Freundschaft danach nicht mehr dieselbe ist.
Und *wie* er Wallace dazu bringt – wow! Ich muß sagen Joe Flanigans Darstellung fand ich in der vierten Staffel bisher absolut überzeugend und gerade in dieser Folge hat er alle Register gezogen.
Auch die Szene am Ende mit Rodney – das war ganz fantastisch gespielt, sowohl von JF als auch von DH und der passende Ausklang für diese Folge. Rodney, der weiß was John getan hat (auch wenn er vielleicht nicht alle Details kennt) woraus John ein für ihn und Rodney tragbares: „I presented a situation. He volunteered.“ macht. Und Rodney versteht, dass das die Formulierung ist, auf die sie sich beide einigen müssen, denn er beendet Johns nächsten Satz: „He wanted to make things right. I merely, uh ...“ mit: „Presented a situation.“
Und das gemeinsame Essengehen und die kleinen Scherze über ihr gleich gutes Aussehen (oder nicht *g*) sind vermutlich genau das Maß an Normalität was beide dann brauchen.
@Siniada
Das eruebrigt natuerlich meine Frage, ob du die Folge schon gesehen hast?
Egal, nichtsdestotrotz habt ihr beide, du und iolanda, das Ganze wirklich wunderbar auf den Punkt gebracht. Dem ist nichts mehr hinzuzufuegen!
Das war Joe Mallozzi in seinem Blog. *gg* In der Serie kam das noch nicht vor. Aber laut JM soll er so heissen und irgendwie hat sich das wohl schon eingebuergert.Zitat von scout
ohohoho...
Hätte mir nicht gedacht, das sie ernsthaft jemanden opfern für den Wraith. Warums net einen aus der Todeszelle geholt haben?!
Aeh .... hallo?
Das ist ja nun ueberhaupt keine Option. Sorry, aber denkst du eigentlich nach, bevor du so etwas schreibst? Es gibt in Kanada, wo die Serie gedreht wird, keine Todesstrafe. Und jetzt ueberleg dir mal, die bringen so ein Thema? Auf so einen Konflikt, der unweigerlich entstehen wuerde, koennen und duerfen sich die Produzenten nicht einlassen.
Selbst, wenn wir so etwas Abstruses in Betracht ziehen wuerden ...
wie willst du denn den zustaendigen Leuten erklaeren, wie der Todeskandidat gestorben ist? "Hey, Leute, wir haben die ultimative Toetungsmethode gefunden! Ein Wraith, der kommt zwar aus ner anderen Galaxie und ist unser Feind, aber das soll euch mal nicht kuemmern!" So in etwa?? Und selbst wenn das noch hinhauen wuerde, auch Todeskandidaten kann man nicht mal so eben killen ... zumindest nicht innerhalb eines Zeitraumes von ein paar Stunden.
Weil die "nur" die "Wahl" zwischen Spritze und Stuhl haben
Stargate Worlds
Narrensichere Systeme rechnen nicht mit dem genialen Einfallsreichtum des Narren. Denn Dummheit ist unheilbar
Auf die Todeskandidatendiskussion werde ich besser nicht eingehen. Abstrus. Und jeder weitere Kommentar würde persönlich werden.
Ein Zitat aus Mallozzis Blog:
Quelle:Wow. The debate on this Miller’s Crossing - and the last ten minutes in particular - reminds me of a similarly animated writer’s room discussion on, coincidentally enough, Miller’s Crossing - and the last ten minutes in particular.
As some of you have already mentioned, the episode was all about choices, self-sacrifice, and how far one should go to save someone they care for. In the case of all three major players in last night’s episode, the answer is: as far as they need to. Yes, what Sheppard did was dark and no doubt morally objectionable to some, but the fact is he didn’t force Wallace’s hand. He presented the dilemma and, ultimately, left the decision with Wallace. As for Wallace - in my mind, his fate was sealed the second he injected McKay’s sister with the nanites. In the end, he realized that there was only one way to undo the mistake he had made. His death was an act of redemption.
http://josephmallozzi.blogspot.com/2...er-1-2007.html
Schon klar, Sheppard hat Wallace nicht direkt gezwungen (also, ihn mit einer vorgehaltenen Waffe zu Todd hingeschubst), aber daß er bewusst einen verzweifelten Menschen so manipuliert hat, daß der seinen einzigen Ausweg im Selbstmord sah...boah...das ist ungefähr eines schlimmsten Sachen, die man (in meiner Meinung) machen kann. John hat kaltblütig Wallaces Leben geopfert - um Rodney damit zu retten.Yes, what Sheppard did was dark and no doubt morally objectionable to some, but the fact is he didn’t force Wallace’s hand. He presented the dilemma and, ultimately, left the decision with Wallace. As for Wallace - in my mind, his fate was sealed the second he injected McKay’s sister with the nanites. In the end, he realized that there was only one way to undo the mistake he had made. His death was an act of redemption.
Und das nicht, weil Rodney so wichtig für Atlantis, für die Menscheit oder im Kampf gegen die Naniten ist, sondern nur, weil Rodney in seinem Team ist, weil er nicht zulassen will, daß sich jemand, der zu ihm gehört, opfert.
Einfach Wahsinn - diese Folge war unglaublich! Bis zu Sheppards Handlung war sie okay, eigentlich nicht wirklich was besonderes (obwohl ich Rodney im Zusammenspiel mit seiner Schwester einfach toll finde! ), aber dann...wow!
Wie gesagt, Johns Entscheidung Wallace für Rodney zu opfern war kaltblütig - und trotzdem (obwohl es mich erschreckt) traue ich es John absolut zu. Sholio hat das in ihrem Blog so ausgedrückt: "Rodney was willing to sacrifice his own life to save Jeannie; John sold his soul to save Rodney."
Treffender könnte ich es auch nicht ausdrücken!
Hallo elyc! Danke für den verlinkten Blogeintrag, der ist wirklich spitze und trifft die Folge sehr, sehr gut!
Wie Joseph Mallozzi schon sagt: Diese Folge handelt über die Qual der Wahl, Selbstopferung und wie weit man gehen darf, um jemanden zu retten, um dem man sich sorgt. Die Antwort lautet für McKay, Sheppard und Wallace: Soweit sie es für notwendig halten.
McKay hat eingesehen, dass seine kleinen Entscheidungen große Auswirkungen haben. So wie letzte Woche in The Seer, als er im Gespräch mit Sheppard zugibt, dass er nicht wollte, dass die Menschen in Pegasus durch die Replis sterben, als er die Reaktivierung des Angriffbefehl in Lifeline vorgeschlagen hat. In dieser Folge hat er gemerkt, dass seine Weigerung Wallace bei dessen todkranker Tochter zu helfen und sich stattdessen auf sich und seine Schwester zu konzentrieren, gerade diese in Gefahr gebracht hat. Er war zu sehr auf sich und seine Schwester zu konzentriert, als das er Wallace und dessen Situation mal bewusst gemacht hat. Dieser sah sich dann gezwungen durch die Naniteninjektion gezwungen McKay zur Kooperation zu bewegen. McKay hat die Folgen seiner Ignoranz erkannt und war bereit dafür mit seinem Leben zu bezahlen.
Sheppard musste bei seiner Ablehnung von McKays Selbstopferung nicht nur McKays gegenwärtige Situation beachten, sondern auch dessen Beitrag zur Deaktivierung der Replis, damit diese nicht weiter Millionen von Menschen in Pegasus auslöschen. Was Sheppard getan war wirklich eine dunkle Tat und zweifelsohne moralisch fragwürdig, aber er hat Wallace nicht gezwungen, sonder diesem die Entscheidung zur Selbstopferung überlassen. Er hat diesem das Dilemma mit dem Jeannie Rettung und die Rettung durch Todd erklärt: Zwar kann Todd die Naniten in Jeannie abschalten, doch durch den Nahrungsentzug ist er so geschwächt, dass er sich nicht mehr auf den Deaktivierungsprozess konzentrieren kann. Todd braucht jedoch einen Menschen als Nahrung, damit er die Arbeit vollenden kann. Danach hat Sheppard Wallace die Entscheidung zur Opferung überlassen.
Wallace war en verzweifelter Mann. Nachdem er seien Frau verloren hatte und einen traumatischen Trauerprozess durchgemacht hat, drohte im nun der Verlust seiner Tochter. Nachdem alle konventionellen Möglichkeiten ausgereizt waren, hat er die Entführung von Jeannie Miller angeordnet, damit diese bei der aus dem Ruder gelaufenen Nanitenbehandlung bei Sharon hilft. Nachdem McKay türmen wollte und nicht mal ansatzweise seine Situation zur Kenntnis nehmen wollte, hat er Jeannie die Naniten injeziert, damit McKay kooperiert. Bei der Injektion hat Wallace eine Linie überschritten, die er nicht hätte überschreiten sollen. Ihm hätte auffallen müssen, dass Jeannie seine Situation verstanden hat und bereit ist McKay zur Kooperation zu bewegen. Seine Tat war verständlich, aber demnoch ein Fehler. Seine Selbstopferung kann man demnoch als einen letzten Akt von Wiedergutmachung sehen.
Neben diesem dunklen Aspekt in den letzten 10 Minuten der Folge gab es aber auch lustige und andere erwähnenswerte Aspekte. Die Folge fing schon mit einem Lachen an, als Zelenka sein „I cannot sit here waiting for you to have an epiphany! I'm losing the will to live!“ raus lässt, den Raum mit ganzen Wissenschaftler den Raum verlässt und McKay wie einen begossenen Pudel dastehen lässt.
Es war wirklich schön mal wieder auf der Erde zu sein und die Handlung auf selbiger zu sehen. So kam man auch in den Genuss, dass Stargate Center samt realen Sg-1 Charakteren (Agent Barrett, Walter Harriman, wobei bei letzteren der Humor in der Kantinenszne bei mir nicht angekommen ist) und Referenzen zu SG-1 Charakteren (Woolsey, Hank Landry, General O’Neill, Dr. Lee) betrachten zu können. Dadurch wurden auch die Seher der Mutterserie Stargate SG-1 bedient. Auch kam in den Genuss der herrlichen Szenen zwischen Jeannie und ihre Bruder Rodney Meredith McKay. Meine Lieblingsszene mit den beiden war, als sie in Wallace Labor gefangen sind und sie ihn mit „Hey Idiot“ anspricht.
Was in dieser Folge auch gut war die Wahrung der Kontinuität in Form der Hinweise auf die Ereignisse in Lifeline (d.h. die Nanitenbehandlung für Weir) und The Seer (d.h. die Gefangennahme von Todd). Apropos Todd. Es war klasse zurück zu bringen und ihn die Handlung einzubauen. Er ist ein wirklich interessanter Charakter, der den Wraith eine neue Tiefe verleiht. Todd sah in dieser Folge richtig krank und schwach aus. Seine Schwäche hatte wiederum die im ersten Absatz beschriebene Situation zur Folge. Somit schließt sich der Kreis der Episodenbewertung.
Fazit:
4,5/5 Punkten
Geändert von Orion (17.12.2007 um 22:13 Uhr)
Shame on you Sci-Fi, MGM and Stargate Productions for sinking Atlantis !!!
Also, das sehe ich nicht so. Rodney fühlt sich schuldig, weil er Jeannie durch die email in seine Naniten-Forschung mit heineingezogen hat, nicht wegen seines Fluchtversuchs und weil Wallace Jeannie dann infinziert hat. Das wird auch in seinem Gespräch mit Kaleb ganz am Anfang deutlich.
Ich würde auch nciht sagen, dass man von Ignoranz sprechen kann, nur weil Rodney nicht dem Drängen eines *Kidnappers* nachgibt, (egal wie verzweifelt er sein mag und wie menschlich verständlich sein Handeln ist) sondern statt dessen zu fliehen versucht. Dass Rodney Wallace nicht über den Weg traut und erstmal an sich und seine Schwester denkt - das kann man ihm wohl kaum zur Last legen.
Und Wallace hat Jeannies Tod in Kauf genommen, den Tod einer Unschuldigen, die ihm sogar helfen wollte, und zwar nur um Rodney zu zwingen an den Nanniten zu arbeiten. Dafür kann man weder Rodney noch sonst jemanden verantwortlich machen, auch nicht indirekt.
Ich fand die folge mittelmäßig, das einzige was mich hat aufwachen lassen, war der leichensack und die verfütterung. was mich aber wirklich nicht gestört hat.
das war eine gute Episode, die allerdings wie schon diskutiert wird, eine moralisch höchst fragwürdige ist. Ich behaupte mal einfach, das war die bislang kontroverseste aller SG-Folgen, noch weit vor der, wo Weir eine Allianz mit den Wraith eingeht.
Der Anfang war mal wieder echt lustig. Rodney:"...and c: bring me some coffee!" tja, und weg waren sie, die lieben Kollegen. Da hat es Rodney wohl etwas übetrieben mit seiner Arroganz.
Das Rodney sich dann auch noch als Spec-Ops-Cop betätigen will, grenzt schon fast an Größenwahn
Zum Schluss dann seine Selbsterkenntnis: er hat's verbockt und seine einzige Möglichkeit seine Schwester zu retten ist die Selbstopferung (wovon er ja nur von Sheppard abgehalten wird)...
WEIR: ... putting your life and other people's lives at risk. You destroyed three quarters of a solar system!
McKAY: Well, five sixths. It's not an exact science.
WEIR: Rodney, can you give your ego a rest for one second?
Ein Jahr später:Spoiler
Bevor ich auf diesen Post jetzt noch meinen Senf abgebe möchte ich eins klar stellen, bevor mich hier wer falsch interpretiert. Ich bin ein absoluter Gegner der Todesstrafe !!!
Dennoch würde ich es nicht so abwägig finden, besonders in Hinblick auf die Zukunft der Serie, da der Wraith sowieso in Zukunft auch "Nahrung" benötigen wird. Außerdem was hat die Handlung mit dem Drehort zu tun. Natürlich mag es sein, das in Kanada die Todesstrafe abgeschaft wurde, dennoch spielt die Serie in den USA.
Außerdem schon mal was von Medikamenten gehört die einen Menschen ins Komversetzen? Ergo könnte man den Tod eines Menschen der durch eine Spritze sterben sollte leicht "faken". Bis der zum Wraith kommt ist er wieder hellwach und der Wraith hat einen super "Spender". Außerdem ist diese Methode ebensowenig verwerflich als die Todesstrafe ansich. In meinen Augen macht es keinen Unterschied, ob der der in der Todeszelle sitzt durch eine Spritze oder durch einen Wraith stirbt. Das Ergebnis is am Ende das gleiche !!!
Und bevor ich hier wieder angesprungen werde ob ich überlege bevo ich was schreibe: Ihr solltet genauso wie ich zwischen Fiktion und Realität unterscheiden können. Mein Statement bezog sich darauf, das es sicher andere Alternativen gegeben hätte. Als das Shep jemanden auffordert sich zu opfern. Auch wenn der Produzent meint er trägt nur sein Dilemma vor ist es dennoch mit dem Hintergedanken, dass sich dieser opfert. Das kann man drehen wie man will im Endefekt ist es Sheppard der Wallace dazu gedrängt hat mehr oder weniger sich zu opfern. Das ist in meinen Augen noch verwerflicher als einen zu opfern der sowieso sterben soll.
Ich muss mich Chayiana anschließen, dass es besser war nicht zu zeigen, wie der Wraith sich genährt hat.
Gerade bei dem Gespräch zwischen McKay und Sheppard konnte man spüren, dass Jeannie ihrem Bruder doch wesentlich mehr bedeutet, als er bisher zugeben wollte. Ich meine, wie verzweifelt muss er sein um sich selbst als Wraithfutter anzubieten? Und es muß Sheppard einiges an Überwindung gekostet haben, dass zu tun, was er getan hat.
Steven Culp ist die passende besetzung für Henry Wallace, oder?
Die Szene ganz am Anfang war einfach nur genial zum Schmunzeln und ist Euch eigentlich aufgefallen, dass Zelenka mal eine richtige Frisur hat und nicht mehr so zerzaust aussieht? Oder die Szene, in der Jeannie, um sich abzulenken, ihren Bruder über seine Beziehung und eventuelle Heiratsabsichten ausquetscht
Fazit: Eine gelungene Mischung aus Humor und Dramatik!