Titel: ...oder Mami da sind ja Geschenke unter dem Bett!
Short-Cut: Bald ist Weihnachten
Fortsetzung von: ...„Tränen“, „Parallele (Teil I)“, „Alaman (Teil II)“ und „Erlösung (Teil III)“
Spoiler: -
Character: Sheppard, OC
Kategorie: Romance, Humor, PoV
Rating: PG-13
Author’s Note I: In drei Monaten ist Weihnachten
Author’s Note II: Die Songtexte sind einmal von Queen aus „Thank God It's Christmas“ und Frankie Goes To Hollywood aus „The Power of Love”
Disclaimer: MGM Television Entertainment. Mir gehört da gar nichts und ich verdiene auch kein Geld damit.
Feedback: Würde ich mich sehr freuen!
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Oh du schöne Weihnachtszeit,
oder Mami da sind ja Geschenke unter dem Bett!
Als John ins Quartier trat, nachdem er wieder einmal gegen Teyla im Training verloren hatte, hörte er die bekannten Klänge von Thank God It's Christmas. Gerade sangen Queen die letzten Wörter ihres Liedes.
„...Oh my love we've lived in troubled days. Oh my friend we have the strangest ways
all my friends on this one day of days. Thank god it's christmas yes it's christmas thank god it's christmas for one day…”
Außerdem empfing ihn der köstliche Geruch frisch gebackener Plätzchen. Er atmete ihn tief ein und er spürte wie sein Magen leicht knurrte.
Seit ein paar Tagen war Lily fleißig am backen, tatkräftig von Farah unterstützt. Danach hatte man überall ihre Spuren sehen können, die sie mit dem Mehl hinter lassen hatte.
John legte seine Trainingssachen auf das Sofa ab und begab sich in die Küche. Inzwischen summte Lily zum neuen laufenden Lied The Power of Love mit.
„…The power of love. A force from above cleaning my soul. Flame on burn desire, Love with tongues of fire. Purge the soul Make love your goal…”
John blieb kurz am Türrahmen stehen und sah ihr zu, wie sie ein Blech mit dem ausgestochenen Teig in den Ofen schob und dann die Topflappen neben die Spüle legte, um mit dem Sauber machen des Geschirrs anzufangen.
Er stieß sich vom Rahmen ab und umarmte sie von hinten. Lily zuckte kurz erschrocken zusammen, dann lehnte sie sich zurück und lächelte.
„Wie ist es gelaufen?“, fragte sie und John schnaufte. Lily grinste, sie ahnte schon das Teyla ihn wieder geschlagen hatte. Er löste ich von ihr und sah sich die verschiedenen Kreationen von Plätzchen an, die in den Schachteln lagen.
Er griff gerade in eine hinein und führte sie zum Mund, als Lily meinte, er solle aufpassen, manche seien noch heiß. Das husten von ihm ließ sie umdrehen und sah wie er sich Luft zufächerte.
„Dasch ischt ... ja heiß!“, meinte er, nachdem er es runter geschluckt hatte und schenkte sich eine Tasse Tee ein. Dort war er vorsichtiger und Lily kicherte.
„Wo ist eigentlich unser Wirbelwind?“
Lily seufzte.
„Sie hat heute irgendwo ein Bild eines Iglus gesehen. Seitdem ist sie dabei, eine Höhle zu bauen!“ John lächelte und nahm sich ein weiteres, allerdings schon erkaltetes Plätzchen.
„Mami! Ich bin fertig mit der Höhle!“, ertönte der Ruf ihres Kindes.
„Ich komme gleich Schatz!“
Sie trocknete sich die Hände ab. Dann sah sie John an.
„Wo hast du eigentlich die Geschenke untergebracht?“
„Im Schlafzimmer!“
Lily nickte, dann runzelte sie die Stirn, während sie die Küche verließen.
„Im Schlafzimmer? Wo denn?“
„Na unter dem Bett!“
„Oh John!“, stieß Lily aus und lief los.
„Was denn? Da findet sie doch niemand!“
Er folgte ihr und blieb dann an der Türschwelle des Schlafzimmers stehen. Er hielt sich die Hand vor dem Mund und versuchte eine ernste Miene aufzulegen.
Lily hatte die Hände in die Hüften gestemmt und sah ihn verärgert an. Dafür strahlte Farah umso mehr. Sie hatte die Höhle auf seiner Bettseite gebaut und war wohl dabei auch unter das Bett gekommen.
„Wer ahnt denn dass?“, meinte er und Farah gluckste.
„Mami schau mal. Da sind ja Geschenke unter dem Bett!“
„Oh Kind!“
Lily ließ sich auf ihren Bett nieder und schüttelte den Kopf.
„Das Christkind hat den Tag verwechselt. Weihnachten ist erst in 8 Tagen Mami! Da müsst ihr noch mal mit ihm sprechen!“
John lachte auf und Lily Schultern zuckten auch belustigt.
„Ja mein Schatz. Wir sprechen mit dem Christkind. Und jetzt tun wir so, als hätte das Christkind noch nichts gebracht und verstecken es!“
Farah nickte begeistert und schnappte sich ein Päckchen lief los in Richtung in ihr Zimmer.
„Bei mir findet es keiner mehr!“
Lily stand auf und folgte ihr.
„Nein nicht bei dir in diesen Chaos. Das Christkind will immer einen sauberen Platz! Farah!“
John schmunzelte über seine Tochter, nahm die restlichen Pakete und verstaute sie in den oberen Fächern seines Schrankes. Kurz darauf lief Farah wieder herein und blieb überrascht stehen.
„Wo sind denn die Päckchen?“
Sie sah ihren Vater fragend an. Er sah ebenfalls auf das Bett und tat verblüfft.
„Das gibt’s nicht. Hat das Christkind die Sachen geholt und ich hab es nicht gesehen!“
Farah bekam große Augen, dann lief sie an Lily vorbei die wieder ins Zimmer kam. Einen Moment später hetzte sie wieder mit dem Geschenk ins Schlafzimmer und legte es unter das Bett. Sie nahm ihre Decken und schleifte sie in Richtung ihres Zimmers. Dann drehte sie sich um.
„Daddy, baust du mit mir eine Höhle?“
John nickte.
„Sofort, ich dusche mich nur noch vorher!“
Farah nickte zufrieden, dann war sie in ihrem Zimmer verschwunden. Lily lächelte und schmiegte sich an John.
„Ich liebe euch zwei!“, meinte sie und er küsste sie auf die Stirn.
„Daddy!“
Lily kicherte, dann ließ sie ihn los und ging wieder in die Küche. John atmete tief durch. Dann blickte er auf die gerahmten Fotos seiner Eltern und Geschwister auf dem Schrank.
„Frohe Weihnachtszeit!“
Ende