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Thema: Stargate A.E. - Kampf ums Überleben (Fluss der Zeit, Band 1)

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    Be a Panther! Avatar von Waschtl
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    Standard Stargate A.E. - Kampf ums Überleben (Fluss der Zeit, Band 1)

    So, hier mal wieder eins meiner Lieblingswerke. Entstanden ist es schon vor einiger Zeit, warum ich es aber bis jetzt nicht veröffentlicht habe, weiß ich nicht mehr. Ich wünsche viel Spaß´beim Lesen, Feedbacks sind natürlich erwünscht.


    Stargate A.E. - Kampf ums Überleben

    Spoiler: SG-1, Staffel10; SG:A, Staffel 3
    Zeitraum: Zu Beginn kurz vor dem Ende der dritten Staffel Atlantis
    Charaktere: alle Charaktere des SG Universums, Eigene
    Kategorie: Drama, Fiction, CharaterDeath
    Rating: 16+
    Disclaimer: Ich schreibe diese Geschichte nur zum Spaß und will damit kein Geld verdienen. Alle bekannten Figuren gehören MGM, meine Eigenen dienen nur dieser Story.




    Kapitel 1: Einbahnstraße

    Es war ein Tag wie jeder Andere in der verlorenen Stadt. Colonel John Sheppard machte sich gerade auf den Weg ins Magazin um seine Munitionsbestände für die kommende Mission zu erneuern -die er aber ganz sicher nicht brauchen würde, schließlich würde er nur etwas Handel betreiben-, als ihm Teyla Emmagan entgegen gerannt kam.
    „John, kann ich kurz mit Ihnen reden? Allein?“ fragte die Athosianerin. Sie wirkte nervös und etwas gehetzt.
    John sah ihr kurz in die Augen und bemerkte in ihrem Blick, dass etwas nicht stimmte. Was es war, konnte er aber nicht genau sagen. Er hatte Teyla noch nie so gesehen.
    „Sicher. Gehen wir hier rein,“ sagte er und wies auf ein leer stehendes Labor zu seiner Rechten. Sie betraten den Raum und John lies eine Hand über den Sensor neben der Tür gleiten, woraufhin diese leise zu glitt.
    „Was ist los?“
    Teyla sah sich um, ob auch niemand anders im Raum war, was jedoch unnötig war, schließlich war das Labor so klein, dass es normalerweise gerade genug Platz für einen Arbeitstisch bot.
    Sie atmete tief durch und sagte dann: „Ich wollte Sie bitten, mich von dieser Mission zu befreien, weil...weil..“
    „Nun sagen Sie's schon, ich hab noch niemanden gefressen. Noch nicht mal Rodney, obwohl der Drang dazu manchmal ziemlich groß ist.“ sagte er und grinste Teyla zu, um die Stimmung etwas aufzulockern.
    Teyla zwang sich zu einem Lächeln, dann sagte sie: „Es gibt da so eine Zeremonie meines Volkes. Als ihre Führerin erwarten die Athosianer von mir, dass ich dabei bin und es wäre ziemlich wichtig, weil ich doch schon so selten bei ihnen bin....“
    „Ist gewährt,“ unterbrach sie John: „Kommt sonst noch Jemand mit?“. Diese Frage hätte ich mir sparen können, dachte er sich, weil er wusste, dass er auch auf Ronon würde verzichten müssen. Teyla und Ronon verbrachten viel Zeit bei den Athosianern, wann immer es ging und zu offiziellen Anlässen hatte der Satedaner sie bis jetzt immer begleitet.
    „Ronon wollte Sie auch noch fragen, aber wenn das nicht geht, dann...“ stammelte Teyla.
    „Kann auch mit!“ John seufzte. Wieder eine Mission nur mit Rodney McKay, das konnte ja heiter werden. Sie würden die ganze Zeit nur wieder über Rodneys wissenschaftlichen Kram reden und das hasste John nun mal.
    Teyla sah erleichtert zu ihm auf und sagte: „Das ist sehr nett von Ihnen, John. Beim nächsten Mal..“
    Doch was beim nächsten mal sein würde erfuhr John nicht, denn Elizabeth Weirs Stimme unterbrach die beiden.

    „Colonel Sheppard, bitte zum Kontrollraum.“ tönte es aus dem Funkgerät an Johns linker Schulter.
    „Das müssen wir wohl ein ander Mal klären.“ sagte er und lächelte Teyla zu, während er das Labor verließ.

    Colonel Sheppard ging geraden die Treppen zum Kontrollraum hinauf, als ihm Dr. McKay entgegen gespurtet kam.
    „Ichkannnichtmit,mussinsLaborRadekhatsendlichgesch afft,dassermirdenTagschonvordemMittagessenversautb isdann!“ rief ihm der Kanadier noch im Vorbeigehen gereizt zu. John blickte ihm kurz verdutzt hinterher, bis der Wissenschaftler um die Ecke gestürmt war und sagte dann: „Ihnen auch eine guten Morgen.“
    Er ging die Treppe nun ganz hoch und auf Elizabeth zu.
    „Warum haben Sie mich ausgerufen?“ fragte er.
    „Deswegen“ und sie deutete in die Richtung, in die Rodney kurz zuvor entschwunden war: „Er hat mir gerade Bescheid gegeben, dass er nicht mitkommen kann. Rodney hat irgendwas von Kondensatoren geredet. Ich habe es genehmigt.“
    „Na, das ist ja klasse! Jetzt kann ich als SG-Ich los ziehen. Ronon und Teyla haben sich nämlich auch schon abgemeldet.“ sagte John und grinste.
    Dr. Weir sah John kurz an, dann fragte sie: „Soll ich die Mission verschieben? Oder wollen Sie ein anderes Team mitnehmen?“
    „Nein, nein! Ich geh zu unseren Freunden, mach den Handel klar und melde mich wieder, wenn ich Träger brauche!“

    Fünf Minuten später war es dann auch schon so weit. Das Tor war angewählt und John schritt auf den Ereignishorizont zu. Er drehte sich noch einmal um und winkte Elizabeth zum Abschied, nicht wissen, dass es das letzte Mal war, dass er sie so sah. John hatte seine linken Fuß schon in den blauen Kreis gesetzt, als Rodney in den Raum gerannt kam und aus Leibeskräften „Nicht durchgehen!“ brüllte.
    John hatte es aber schon nicht mehr gehört.

    Die Reise hatte länger gedauert als gewöhnlich, das hatte John sofort bemerkt. Das Nächste, was er spürte, war sein harter Aufprall auf der Treppe des Kontrollraumes. Das Stargate hatte ihn mit solch einer Wucht ausgespuckt, dass er ziemlich benommen war. Er hatte die Augen vor Schmerz geschlossen, hörte aber, dass sich mehrere Personen näherten. Soldaten, dass hörte er anhand des unverkennbaren Geräusches, welche die Boots auf dem Boden von Atlantis machten.
    „Ist alles in Ordnung mit ihnen, Major?“ fragte eine Frauenstimme, die er nicht kannte, aber trotzdem sehr vertraut klang.
    „Hab mich schon besser gefühlt. Was ist passiert?“ fragte John unter stöhnen. Er öffnete die Augen. Die Soldatin, die ihn angesprochen hatte, blickte mit ausgestreckter Hand zu ihm hinab. Er kannte sie nicht, weshalb er nach ihrem Namensschild und dem Rangabzeichen suchte. Sie war Lieutnant, das konnte er sehen. Doch dort, wo normalerweise der Name steht, sah er bloß einen Streifen Klettverschluss. Sie hatte ihren Namen entfernt.
    „Kommen Sie, Major, ich helfe ihnen auf.“ sagte sie und reckte ihre Hand noch weiter entgegen.
    John ergriff sie und ließ sich hochziehen. Hatte sie ihn gerade mit Major angesprochen? John sah sich um. Rings herum standen standen drei männliche Soldaten. Ein Major und ein Sergeant -beide ohne Namensschilder- und ein weiblicher Colonel namens Porter. John erkannte keinen von ihnen, obwohl ihn Colonel Porter an jemanden erinnerte und das war nicht nur ihr Nachname. Der Mädchenname von Johns Mutter lautete nämlich auch Porter, nein, irgendwo hatte er das Gesicht des Colonels schon mal gesehen, er wusste nur nicht, wann und wo. Sie wandte sich nun ihm zu: „Major, bitte folgen Sie mir!“
    „Also erstens hat mir noch keiner meine Frage beantwortet. Was ist passiert?“ sagte John jetzt etwas genervt: „Und zweitens, warum spricht mich hier jeder mit Major an? Ich bin Colonel!“
    Porter zuckte kurz erschrocken, fasste sich aber sogleich wieder und sagte:
    „Verzeihung, Sir! Ein Missgeschick, welches nicht nochmal vorkommen wird. Auf Ihre erste Frage werden sie sogleich Antwort vom Präsidenten persönlich erhalten. Folgen Sie mir jetzt bitte unverzüglich!“
    John wich nicht vom Fleck. Wieder sah er sich um. Er war in Atlantis, so viel stand fest, aber es war nicht das Atlantis, das er vor wenigen Minuten verlassen hatte. Es gab Unterscheide, kleine, aber dennoch stachen sie ihm ins Auge. Neben dem Aufgang zum Kontrollraum waren zwei Fahnen postiert. Die Eine war weiß und zeigte die Erde, die Andere war die Flagge der USA. Außerdem standen mächtige Geschützposten um das Tor verteilt. Selbst die Uniformen. Obwohl eindeutig für SG-Teams gemacht, sahen anders aus, wie nun bemerkte. John wurde unheimlich, die Situation verwirrte ihn. Er konnte nicht anders, zog seine P90 und richtete sie auf den Colonel.
    „Was wird hier gespielt? Ich will sofort mit Dr. Elizabeth Weir sprechen.“ Er blickte Porter direkt in die Augen. Sie ließ die ihren nicht abschweifen.
    „Dr. Weir ist nicht hier, Sie musste die Expedition verlassen.“ Offensichtlich sprach sie die Wahrheit, denn ihre Augen blieben ungetrübt und ihre Stimme war ruhig. Langsam ließ John seine Waffe sinken.
    „Bringen Sie mich zu ihrem Präsidenten!“ sagte John.
    Colonel Porter nickte kurz und drehte sich auf dem Absatz um. Sie ging direkt auf den Kontrollraum zu, vorbei an den Fahnen und ging am oberen Treppenabsatz nach rechts. John folgte ihr in kurzem Abstand. Er erblickte noch mehr Leute, die hier arbeiteten, erkannte aber keinen von ihnen wieder. Porter führte ihn in das Büro von Dr. Weir und bat ihn, auf einer Couch Platz zu nehmen. Niemand sonst befand sich im Büro und John tat, wie ihm gehießen. Er wollte gerade nochmal Fragen, was denn passiert sei, als Colonel Porter auf das Funkgerät in ihrem Ohr drückte und sagte: „Earth-One-Control an Odyssey. Ist Präsident Jackson bereit?“
    „Präsident Jackson?“ entfuhr es John.
    „Chrr...Hier Captain Emmerson, der Präsident wird jetzt gebeamt.“ klang es aus den Lautsprechern des Büros.
    Jetzt war John endgültig verwirrt. Emmerson war bei einem Einsatz ums Leben gekommen, außerdem war er kein Captain sondern schon Colonel gewesen. Doch er hatte keine Zeit groß darüber nachzudenken, denn ein grelles Leuchten erhellte kurz den Raum und als es wieder verschwunden war, verlor John die Sprache.
    Vor ihm stand Daniel Jackson, doch auch er war anders als John ihn in Erinnerung hatte. Daniel war um viele Jahre gealtert.
    John war aufgesprungen als er ihn gesehen hatte und nun standen sie sich gegenüber.
    „Colonel Sheppard, willkommen auf Earth One“ sagte Präsident Jackson.
    Geändert von Waschtl (23.09.2010 um 13:51 Uhr)

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