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Thema: Stargate Special Force Unit

  1. #41
    hat immer Recht Avatar von baka
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    Butch zog seine Magnetkarte durch einen Schlitz, ein Grünes Licht und ein Summen am Türschloss bedeuteten ihm, das er zutritt hatte. Er stieß mit seiner Linken Hand die Schwere Schleusentür auf und ließ mit seiner rechten Hand die Karte wieder in seiner Gesäßtasche verschwinden. Die Schleuse zum Quarantäneraum war nicht groß gewesen. Der Boden war aus PVC, die Wände in einem schrecklichen Grün gestrichen und Links von ihm war eine große Scheibe eingelassen, hinter der ein Wachmann sahs. Rino nickte ihm zu und der Mann erwiderte mit neutralem Gesicht die Geste. Rino lief zum Ende der Schleuse, welche sich öffnete, nach dem er in der nähe der Sensoren war. Er schritt in den zweiten, viel größeren Raum. Die Tür glitt hinter ihm leise zu. Vor ihm erstreckte sich nun ein großer, langer Gang. Zu Beiden Seiten, waren Zellen eingelassen, die durch eine Dicke unzerstörbaren Glasfront versehen waren. Insgesamt waren auf diesem Gang 10 solcher Zellen untergebracht. Am ende der letzten Zelle des Ganges standen zwei Soldaten in Schwarzen Anzügen. Sie trugen Blaue Armbinden, mit der Aufschrift MP. Sie war für die Interne Sicherheit des ESCC zuständig. Die Männer rührten sich nicht und machten nicht mal die Anstallt zu ihm zu schauen. Ein Humorloser Haufen, wie Rino fand. Er war ja schon oft mürrisch, aber die stellten alles in den schatten. Wie alle Soldaten, die dem ESCC unterstanden, trugen sie neutrale Uniformen und Abzeichen. Damit sollte das zum Ausdruck gebracht werden, das hier nicht ein oder zwei Nationen beteiligt waren, sondern viele. Rino trug seinen Schwarze Systemhose und sein Schwarzes Shirt. Seine Dog Taks baumelten gut sichtbar um seinen Hals. Selbst die waren Standardisiert gewesen. Sie ähnelten aber denn der Amerikanischen GI´s. Als Butch auf Augenhöhe war, Salutierten die zwei Männer, er erwiderte die Geste. Hinter der Dicken Scheibe, auf einem weißen Bett hockte die kleine. Sie blickte nicht zu ihm auf.
    „Hallo…“
    Sagte sie leise.
    Butch sah die kleine eine weile an, stemmte seine Fäuste in die Hüfte und räusperte sich.
    „Rignald hat mir erzählt das du plötzlich im Kontrollraum warst…“
    Sie nickte und beobachtete weiter ihre Schmutzige und kaputte Puppe.
    „Nun, sie war etwas überrascht…“
    Gestand Butch und sah sich die Dicke Frontscheibe an.
    „Niemand kommt da von drinnen eigentlich raus…“
    „Räume zu verlassen stellt für mich kein Problem dar…“
    „Das haben wir gemerkt. Hör zu, in Zukunft solltest du solche Sachen… unterlassen. Versteh das nicht falsch, ich bin dir dankbar für das… was du getan hast, was immer es auch war.“
    Nun sah sie zu dem Soldaten auf. Wieder funkelten ihm ihre unnatürlich Blauen Augen entgegen. Sie konnte sich zwischen Zeitlich auch Duschen und trug einen weißen, langen Kittel. Sie sah mager und zerbrechlich aus.
    „Ich habe keine Ansteckenden Krankheiten und Parasieden die für euch gefährlich werden könnten…“
    Sagte sie gelassen. Rino konnte sich ein lächeln nicht verkneifen. Das Mädchen hatte außergewöhnliche Fähigkeiten bewissen, die keine Zweifel darüber aufkommen ließ, das sie die Wahrheit sagte.
    „Ich weiß, aber meine Vorgesetzten davon zu überzeugen würde nicht einfach sein. In wenigen Stunden kannst du hier raus…“
    Butch beobachtete sie weiter. Er wollte etwas mehr über sie erfahren. Wo sind ihre Eltern? Hat sie Geschwister, wie heißt sie überhaupt?“
    „Mein Mutter ist Tod, ich bin ein Einzelkind und ich heiße Seena…“
    Butch schaute sie neuerlich verwundert an. Unbehagen stieg in ihm auf, es schien als würde sie mühelos in seinen Gedanken lesen können.
    „Hör zu…“
    „Du magst dass nicht, ich weiß. Es tut mir leid, aber deine Gedanken springen mir förmlich entgegen. Ihr hier auf der Erde seit nicht sonderlich gut Mental Diszipliniert!“
    Ihre Worte hörten sich fast wie eine Rüge an. Ein neuerliches lächeln konnte sich Rino nicht verkneifen. Dann wurde er wieder ernst.
    „Können das diese… dieser Dinger auch?“
    „Alle Hohen Wesen der Daggens, wie du sie nennst können das. Die Daggens wussten auch vor meinem Durchschreiten des Tores, wo sich die Erde befindet…“
    Gestand sie nun.
    Rino wurde bleich.
    „Woher weißt du das?“
    „Zuerst war ich unsicher, da sie sich sperrten. Aber dann nahm ich ein Verhör auf, das sie an einem deiner Leute vollzogen. Obwohl unnötig, quälten sie ihn Körperlich und stellten ihm immer und immer wieder die selbe frage. Die Daggen die das Verhör führte, liebt es ihre Opfer zu misshandeln, auch wenn sie die benötigten Informationen längst besitzt. Du hattest also recht… es spielte keine Rolle ob ich da geblieben währe oder mit gekommen bin. Sie wussten es längst…“
    Butch dachte angestrengt über ihre Worte nach. Er wollte seinen Mund zu einer neuerliche frage öffnen, doch Seena kam ihm abermals zuvor.
    „Der Mann heißt Thomas Olovski. Und er war auch nicht sonderlich Mental Stark. Bilder der Erde in seinem Kopf verrieten ihren Standort.“
    Er lebt also noch!
    „Und der zweite gefangene?“
    „Ist Tod…“
    Kam prompt die Antwort.
    „Du kannst also sehen, was sie sehen?“
    „Wenn sie es zulassen. Sie können sich Mental verschließen, aber das funktioniert nicht immer. Es sind kurze Gedankenblitze. Gefühle, Bilder. Die nehme ich auf, so wie bei dir.“
    „Und wo hast du das diese Fähigkeit her?“
    „Ich bin zur Hälfte Daggen…“
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  2. #42
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    Keine hat mich mehr lieb T.T

    ______________

    „Das klingt nicht sonderlich gut, oder?“ fragte Miller, als er die neusten Entwicklung aus dem Mund von Butch erfuhr. Zusammen mit Fuller und Rignald sahsen sie erneut im Besprechnungsraum, wobei sich Rignald nicht gesetzt hatte. Sie stand hinter ihrem Stuhl am Kopf des Tisches und legte ihre langen, schmalen Finger auf die Lehnte. Rino sah sie ausdruckslos an.
    „Ich weiß nicht ob das gut ist oder nicht. Zumindest wird es dem Rat nicht gefallen…“
    „Aber das sie uns geholfen hat, ist unbestreitbar!“
    Warft Fuller ein.
    „Und das Außerirdische der Feindlichenseite zu uns kommen ist ja auch nicht sonderlich neu…“
    Gab Miller zu bedenken und allen im Raum war klar das er von dem Goa´uld Teal´c sprach. Rignald seufzte laut hörbar drehte ihren Stuhl in ihre Richtung und setzte sich dann.
    „Das alles ist mir auch bekannt. Wir müssen abwarten, was der Rat im Bezug auf das Mädchen…“
    „Seena“
    Unterbrach Rino sie. Rignald verzog ihre Lippen zu einem Müden Lächeln.
    „… Seena machen wird. Es ist tatsächlich unbestreitbar das sie über enorme Kräfte verfügt. Tatsache ist auch das uns in einer Gefährlichen Situation zur Seite stand. Trotzdem bleibt ein Rest Risiko. Wir werden wohl kaum ihre Kraft kontrollieren können und wenn das alles Teil eines größeren Plans des Feindes war? Wenn sie, unbewusst, eine Spionin ist?“
    Rino wollte zum Protest sein Mund öffnen, doch sie brachte ihn mit einer Handbewegung zum schweigen.
    „Sie haben gesagt, das sie mittels Gedanken, Bilder, Gefühle und sogar Gesprochene Worte des Feindes hören kann…“
    Rino nickte.
    „Das selbe gilt umgekehrt. Das Mädchen ist eine zweischneidige Klinge. Ob die Vorteile, die wir aus ihren Ahnungen ziehen können, das Risiko Wert sind, das im Gegenzug der Feind von uns wichtige Informationen erhält wage ich stark zu bezweifeln…“
    „Es bliebe zu klären, wie weit ihre Kraft reicht, um Gedanken zu lesen. Wichtige Entscheidung des Operativ Command wird sie sicherlich nicht bekommen…“
    Stellte Fuller seine Theorie auf.
    „Wir Wissen es nicht, sie kann Gedanken von ihres gleichen auf Entfernung von 100tern von Lichtjahren auffangen…“
    Gab Rignald zu bedenken.
    „Das eine muss mit dem anderen nichts zutun haben…“
    Entgegnete nun Miller. Rignald sah zu ihm und schürzte ihre Lippen.
    „Die DNA der kleinen ist zu 51% Menschlich und zu 49 Unbekannten Ursprungs. Ich denke das die Wahrnehmung die die kleine von ihres gleich aufnimmt hat ihren Ursprung in ihren Genen. Das sie also deren Gedanken aufnehmen kann, liegt an ihren Genetik. Anders verhält es sich da mit uns. Zwar überwiegt der Menschlich Anteil, aber da wir bekanntermaßen keine Mentalen Fähigkeiten besitzen, wird sie nur in unsere Köpfe sehen können, wenn wir unmittelbar vor ihr stehen.
    „Fragen wir sie einfach!“
    Schlug Butch vor. Alle im Raum sahen zu ihm.
    „Kannst du mich hören?“
    Fragte er laut. Rignald legte ihre Stirn in Falten.
    Ja
    Kam sofort die Antwort. Die anderen im Raum sahen nun etwas überrascht aus. Butch glaubt in Fullers Gesicht sogar etwas Besorgnis zu lesen.
    „Kannst du ohne weiters in unsere Gedanken kommen bzw siehst du so deutlich Daten, wie von den Feinden?“
    Es kommt darauf an. Wie ich schon Butch sagte, seid ihr nicht gut in der Mentalen Blockade. Aber es droht euch durch mich keine Gefahr. Wie Dr. Miller schon richtig feststellte ist mein Genetischer Teil höher Entwickelt, daher stehe ich immer in einer Verbindung zu ihnen. Sie fühlen mich, so wie ich sie Fühle. Tatsächliche Gedanken und Bilder sehe ich nur selten. Ich meinerseits vermittle keine tatsächliche Bilder, Gedanken oder Gefühle an sie.
    Rignald seufzte neuerlich.
    Ich weiß, dass sie mir nicht vertrauen, sie haben nicht mehr als mein Wort. Aber sie werden es eines Tages tun. Was immer ich von euch auffange, werde SIE niemals sehen können.
    Rignald sah zur Decke auf, es kam ihr komisch vor mit jemanden zu Sprechen, den sie nicht sehen konnte.
    „Das versprichst du mir?“
    Wollte Sie wissen. Nach einem zögern kam die Antwort.
    Ja, ihr werdet sehen, meine Absichten sind ehrlich. Ich bin zur Hälfte auch ein Mensch und ich werde tun was nötig ist, um euch in diesem Kampf beizustehen.
    Rignald sah sich in der Runde um. Alle schienen sich etwas entspannt zu haben. Rino seinerseits ließ nicht erkennen, was er dachte oder Fühlte. Aber es war nicht zu übersehen, dass er die kleine ins Herz geschlossen hatte. Rignald richtete aber ihre Gedanken wieder auf Seena. Ihr viel es schwer, diese frage zu stellen, doch sie musste sie stellen.
    „Sie Wissen jetzt also, wo sich die Erde befindet?“
    Ja.
    In Rignald kam eine merkwürdige Furcht auf. Ein sehr, sehr ungewöhnliches Gefühl, wie sie sich selber eingestehen musste.
    „Sind sie auf dem Weg hier her?“
    War ihre nächste frage. Seena zögerte.
    Ja.
    „Hast du das in einer Version gesehen, oder…“
    Ich Fühle es. Sie bewegen sich. Sehr viele.
    Viel sie Fuller ins Wort. Alle am Tisch sahen sich besorgt an.
    „Wie viele Schiffe werden kommen?“
    Fragte Rino nun.
    3000.
    „3000?!“
    Keuchte Fuller fassungslos. Rignald wich alle Farbe aus dem Gesicht und sie merkte, wie ihr die Angst den Hals zuschnürte.
    „Ich muss das Operativ Command Informieren. Commander Fuller, wir müssen alle Außenposten reaktivieren. Notfallplan Alpha1 wird auf meinen Befehl hin eingeleitet!“
    Befahl Rignald. Fuller nickte, erhob sich und verließ den Raum.
    „Wir haben Krieg… und so wie es aussieht… werden wir ihn verlieren…“
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  3. #43
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    Ups... zweimal gepostet. Sorry ^^
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  4. #44
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Melde mich nun auch wieder. Die letzten Kapitel haben mir wieder einmal sehr gefallen. Sie waren sehr authentisch.
    Besonderst die kleine Seena finde ich mehr als nur interessant. Ihre Fähigkeit ist mehr als nur dienlich.
    Und das nun an die 3000 Kriegsschiff kommen werden, ist ein echtes Problem, so viele Drohnen sind sicher nicht da.
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


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  5. #45
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    Danke für den Kommi^^

    ______

    Sechs Monate. Solange würde es dauern, bis die erste Angriffswelle der Daggens die Erde erreichen würde. Genug Zeit um sich auf das kommende vorzubereiten. Der Alpha, Bravo und Charlie Stützpunkt wurde Reaktiviert. Sämtliche VIPs aller beteiligten Nationen würden rund 1 Woche vor eintreffen der Feinde zum Alphastützpunkt gebracht. Zu früh würde es auffallen und man könnte fragen stellen. Die Welt wurde nicht eingeweiht in das, was kommen würde, es könnte zu Massenpaniken führen. Der Bravostützpunkt wurden von anderen Menschen die als „Wichtig“ eingestuft waren bevölkert, dazu gehörten Ärzte, Wissenschaftler, Architekten und andere Leute die für das Überleben der Menschheit als wichtig erachtet wurden. Auf dem Charliestützpunkt wurden Vorräte und ein Riesiges Rechnerzentrum errichtet, das 2000 Jahre Geschichte vor der möglichen Vernichtung bewahren sollte. Auch Wertvolle Kunstwerke wurden dort hingebracht und in einem Gigantischen und vor allem Tiefgelegen Bunkersystem verstaut. Alle 3 Ausweichwelten wurden mit Riesigen Bunkeranlagen und Mächtigen Orbital-und Boden Waffen ausgerüstet. Das beste was die Waffentechnik zurzeit hergab. Mit dem Bau der Anlagen wurde vor rund 15 Jahren begonnen. Alle Bunker wurden erst vor 1 Jahr fertig. Rino würde zu denen gehören die von der Erde Evakuiert werden würden, doch das lies ihn nicht Glücklicher werden. Soviele Millionen würden in dieser Angriffswelle Sterben. Soviele würden sie zurücklassen müssen. Das Pentagon rechnete eine 15% Wahrscheinlichkeit aus, nachdem die Erdstreitkräfte im Verbund mit Alliierten Rassen die erste Angriffswelle abwehren können. Doch danach währe es vorbei. 3 Angriffswellen a 1000 Schiffe würden es insgesamt sein. Diesen Angriff konnten sie also nichts entgegensetzen. Es war eher ein Symbolischer Kampf. Wir würden ihnen zeigen das wir nicht Kampflos aufgeben. Die Schätzung des Pentagon beruhten auf frühern Kämpfen mit Alienschiffen. Da aber niemand wusste, wie es um die Daggen Schiffe bestellt war, waren das alles nur Vermutungen. Auch Seena konnte da nicht helfen, da sie noch nie eines dieser Schiffe gesehen hatte und ihr darüber auch nie Gedanken oder Gefühl seitens der Daggens zugetragen wurde. Rino seufzte bei dem Gedanken. Er lief durch den Hauptgang dir auf das Büro von Rignald zu. Vor der Tür hielt er an, streckte sein Kreuz durch und Klopfte dann an. Es machte kein Sinn sich weiter Gedanken darum zu machen. Er würde sich noch früh genug damit beschäftigen müssen.
    „Herein“
    Erklang die Feste Stimme seiner Vorgesetzten. Rino öffnete die Tür und trat in das Büro ein. Rignald hing gerade am Telefon und schaute etwas erstaunt zu ihm auf. Sie klemmte den Hörer des Roten Telefons zwischen Schulter und Kopf und winkte Rino zu sich. Dieser schloss die Tür hinter sich und trat bis an den großen, schwarzen Schreibtisch heran. Dort stellte er sich bequem hin. Das Büro war schlicht und Funktional eingerichtet. Links von dem Tisch stand ein Sitzgruppe und ein kleiner Tisch, rechts waren eine Stahlschränke, wohl zum verstauen der Ordner und Akten. Darüber hing eine schlichte Uhr und 2 Bilder die den Belgischen Staatschef zeigte. Daneben auf dem Foto konnte er ein Gruppe erkennen, die für die Kamera posierte. Wohl aus ihrem alten Ministerium, mutmaßte Butch.
    „Ja…“
    Rignalds Stimme holte ihn aus seinen Überlegungen zurück. Sie Schrieb gerade etwas auf, und er beobachtete dabei das Gesicht der Frau. Sie wirkte angespannt. Ihre Stirn lag in Falten, und unter ihren Augen hatten sich dunkle Ringe gebildet. Sie musste schon mehrer Tage lang kaum oder gar nicht geschlafen haben. Es war so ruhig, das Butch sogar das Gemurmel aus dem Hörer mitbekam, aber konnte nicht verstehen was die Stimme am anderen ende zu ihr sagte. Rignald war mit dem Notieren fertig und ihre Gesichtsmuskulatur schien sich etwas zu entspannen.
    „Okay… ich gebe das so weiter, dank Frank…“
    Sie nannte den Unbekannten am anderen ende beim Vorname, das konnte nur bedeuten, das sie sich nachstanden. Sonst nannte sie niemanden beim Vorname. Mit einem lauten Seufzer lies sich Rignald in ihren großen Ledersessel fallen und rieb sie ihren Nasenrücken.
    „Viel zutun?“
    Fragte Rino.
    „Seit bekannt ist, dass wir bald im Arsch gehen, vergeht keine Minute in der das Telefon nicht geht. Ich muss die Ausweichwelten reaktivieren, die Logistik überwachen, die Liste der zu Evakuierenden Leute bereitstellen und, und, und“
    Sagte sie, ohne dabei wehleidig zu klingen. Obwohl sie oft hart und unnahbar schien, war sie eine gute Leiterin. Und gerade und Druck schien sie am besten zu laufen.
    „Also… was kann ich für sie tun, Commander?“
    Fragte sie.
    „Alle Vorbereitungen sind abgeschlossen. Mein Team hat beim Reaktivieren des Charliestützpunktes geholfen. Der Rest ist Technikersache. Ich wollte fragen ob ich 2 Tage Frei nehmen kann. Ich habe persönliche Sachen zu regeln.“
    Erklärte Butch. Rignald sah ihn eine weile an und nickte dann.
    „Genehmigt. Regeln sie was zu Regeln ist…“
    Sie zögerte und lehnte sich dann vor.
    „Wenn es um Ihre Eltern geht… sie können sie mit zum Bravostützpunkt nehmen. Alle Angehörigen dürfen das…“
    Erinnerte sie ihn.
    „Das werde ich versuchen…“
    Rino lächelte Matt.
    „Aber mein Vater wird sich wohl stur stellen…“
    „Gehen sie, aber bleiben sie abrufbereit!“
    „Ja Ma´am…“
    Butch Salutierte, drehte auf dem Absatz um und ging wieder. Kurz darauf klingelte neuerlich das Telefon. Genervt sah sie es an und griff dann nach dem Hörer.
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  6. #46
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    Nach einigen Stunden Flug landete die Maschine der American Airline auf dem Honolulu Airport. Butch war froh wieder zurück zu sein in seiner alten Heimat. Die Sonne, die Menschen und die Insel. Doch das Gefühl von Vertrauter Umgebung wurde je Zerstört, als ihm klar wurde das dass alles in 6 Monaten vielleicht nicht mehr da war. Sein Magen verkrampfte sich bei dem Gedanken und er wurde wütend. Wütend darauf das werde er noch die mächtigsten Waffen und Mutigsten Männer in der Lage sein werden, zu verhindern was passieren würde. 100er Menschen waren hier im Terminal unterwegs und sie alle hatten keine Ahnung was auf sie zu kommen würde. Butch verdrängte diese düsteren Gedanken, setzte seine Sonnenbrille auf und Schulterte seinen Rucksack. Er verließ das Terminal und schaute sich draußen um. Vor dem Terminal parkten mehrer Taxis aber er brauchte danach keine Ausschau halten. Butchs Gesicht heiterte auf als er einen groß Gewachsenen Mann sah der breit Grinsend auf ihn zukam.
    „Wenn das nicht meiner alter Freund Rino ist!“
    Die Männer schlossen sich glücklich in die Arme.
    „Kimon, wie geht es dir?“
    Wollte Butch Wissen.
    „Gut man, gut. Das Geschäft läuft und Any ist schon wieder Schwanger!“
    Erzählte Kimon ihm und er glaubte so etwas wie Panik in seiner Stimme zu hören.
    Butch lachte und Klopfte ihm auf die Schulter.
    „Dein wievielter nachwuchs ist das jetzt?“
    Kimon überlegte scheinbar angestrengt.
    „5. Mit dem neuen sind es 5 Kinder!“
    Butch lachte.
    „Und das, obwohl du nie Heiraten wolltest. Ewig Junggeselle wolltest du bleiben und 1000 Frauen Flachlegen!“
    Kimon hob abwährend seine Hand.
    „Any prügelt mich windelweich wenn ich nur einer anderen Nachsehe…“
    „Gott muss Liebe schön sein…“
    „Ja Baby… okay komm. Mein Wagen steht im Halteverbot!“
    Grinste Kimon und nahm Rino unaufgefordert seinen Rucksack ab. Es war so schön seinen alten Freund wieder zu sehen. Die zwei kannten sich seit dem Kindergarten. Zusammen mit seinem Bruder verbrachten die 3 fast jede frei Minute zusammen. Kimon war quasi wie ein zweiter Bruder. Neuerlich wurden seine Erinnerungen an die Vergangenheit durch düstern Überlegungen zu Nichte gemacht. Er war hier um seine Verwandtschaft zum gehen zu bewegen. Doch Kimon konnte er nicht bitten. Er war „nur“ ein Freund aber kein Blutsverwandter. Obwohl man da sicher etwas drehen konnte. Ja, Rino würde versuchen auch ihn und seine Familie zu helfen. Aber war das Evakuieren auf einen anderen Planten überhaupt eine „Rettung“ ? Letztlich liefen sie nur davon. Und würden sie das immer tun müssen? Nach einigen hundert Schritten erreichten die zwei einen Rot F 150 von Ford. Rino nickte beeindruckt.
    „Nicht schlecht…“
    „Ich weiß, der ist Uralt, aber er gefällt mir irgendwie! Los, steig ein…“
    Bat Kimon und schmeißte den Rucksack auf die große offene Ladefläche. Die zwei Männer stiegen ein und der F150 setzte sich in Bewegung.
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  7. #47
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    Wissenswertes! Ich werde in regelmässigen Abständen immer einige Infos zur Personen, Einrichtungen, Technik usw Posten, damit ihr euch ein bissel mehr auf dieses Universum einstellen könnt. Fangen wir mit dem Main Charas an. Butch:

    __________


    Butch „Rino“ Adams




    Alter: 34
    Geburtsdatum: 08.08. 2003
    Geburtsort: Honolulu/ Hawaii
    Größe: 196 cm
    Gewicht: 125 Kg
    Haarfarbe: Schwarz
    Augenfarbe: Braun
    Status: Lt. Commander in der U.S. Army, Leader einer Spezialeinheit des ESCC Programms der Nato. Davor bei den Deltas.

    Hintergrund:

    Erstgeborener von Keanu und Lani Adams in Honolulu. 2 Jahre später wurde sein Jüngere Bruder John geboren. Mit 12 Jahren ertrank John im Meer und sein Vater gab ihm dafür die Schuld. Nach dem High School Abschluss ging er zur Army. Nach einigen Jahren warb ihn die Delta Force an und er bestritt Missionen auf der ganzen Welt. 2030 wurde er als Leader einer neuen Eliteeinheit für das ESCC Programm angeworben. Seinen Spitznamen „Rino“ hat er von seiner enormen Kraft. In der Football Mannschaft seiner School war er ein gefürchteter Spieler, der seine Gegner einfach bei seite drückte.
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  8. #48
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    Hey, da ist aber jemand ein Fan von "The Rock". ist ja nen cooler Typ, die Charabeschreibung gefiel mir.
    Was auch nicht schlecht war, als die beiden sich am Flughaven getroffen haben, nette Szenen.
    Und die 3000 Schiffe werden sicher eine ganz gewaltige Herausforderung werden.
    Bis dann.
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  9. #49
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    Ja, The Rock schwebte mir von anfng an als Chara fpr Rino vor. XD Das mit den 3000 Schiffen wird natürlich eon Problem, aber ihre Gefahr liegt nicht in der höhrern Technik. Ich denke es wird euch überraschen warum sie so gefärlich sind. ^^
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  10. #50
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    Nichts hatte geändert. Das Haus seines Freundes lag noch immer da wie eine alte Bruchbude. Er hatte das Haus von seinem Vater geerbt und seither nichts gemacht, obwohl Kimon immer beteuerte am Haus zu arbeiten. Als der F150 in die Straßen einfahrt einbog und unter einer alten, vermoosten Überdachung aus Wellblech zum stehen kam musste Butch feststellen, das das Haus genau so aus sah als er wegging. Und er fühlte sich an die alte Zeit erinnert, im Positiven wie im Negativen. Als die zwei Männer ausgestiegen waren öffnete sich die Haustür und eine Frau kam heraus, im Schlepptau zwei Kinder und im Arm das Neugeborene. Mit überschwänglicher Freude nahm die Frau den Besucher in den Arm, während ihn die zwei Kinder mit großen fragenden Augen anschauten.
    „Wenn das nicht Butch ist!“
    Sagte sie mit rauer tiefer Stimme. Für eine so zierliche Frau war ihre Stimme erstaunlich fest. Rino mochte sich gar nicht Vorstellen wie sie donnerte wenn sie einmal verärgert war. Er grinste sie an und sah dann auf das Bündel in ihrem Linken Arm.
    „Das ist der neuste Nachwuchs?“
    Fragte Butch.
    „Ja…“
    Bestätigte Any nahm das Bündel in die Hand und drückte es dann Rino in den Arm der sie entgeistert anschaute. Sie grinste ihn schief an.
    „Keine Angst großer Krieger. Babys sind widerstandsfähiger als du glauben magst. Du machst nichts kaputt!“
    Beruhigte sie ihn und klopfte Butch auf seine kräftige Schulter. Zögerlich sah er auf den kleinen Menschen hinab der da in der blauen Decke eingehüllt war. Das Baby strampelte, fuchtelte mit seinen kleinen Ärmchen durch die Luft und gab sonderbare töne von sich.
    „Wie heißt sie?“
    Any streichelte dem kleinen zärtlich über den Kopf.
    „Keine sie Butch, ein er!“
    Er sah sie mit großen Augen an und Any lächelte neuerlich.
    „Ja, nach 4 Mädchen kommt jetzt endlich ein Kerl ins Haus! Und sein Name ist Butch…“
    Nun sah er noch überraschter aus.
    „Nach mir?“
    „Ja nach dir. Du bist teil dieser Familie auch wenn du dich nur selten blicken lässt“
    Fast schien es ihm so, als schwang etwas verurteilendes in der Stimme von Any mit. Doch sie machte eine wegwischende Handbewegung.
    „Hey, war ein Scherz. Es ist schön das du hier bist, aber du bleibst wohl nicht lange, was?“
    Rino sah von dem kleinen zu ihr auf.
    „Nein. Übermorgen fliege ich wieder… die Pflicht ruft“
    „Ja, ja. Die Pflicht. Mit der ist das so eine Sache…“
    Murmelte Any und nahm Butch nun das Baby wieder ab.
    „Komm rein, ich habe gekocht!“
    Rino grinste, lief zum Wagen und holte seinen Rucksack von der Ladefläche. Dann folge er Kimon und seiner Frau ins innere des Hauses.
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  11. #51
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    Dr. Andrew Miller bahnte sich seinen Weg mit typischer ausdrucksloser Mine durch die großen, breiten Flure des ESCC. Alle Gänge hier im großen Bunkerkomplex sahen gleich aus. Laminierter Fußboden, Betonwände-und Decken. Kaltes Neonlicht viel von großen Röhren an der Decke hinab. Zu beiden Seiten waren in Abständen von 5 Metern Grau gestrichene Türen, an deren Rechten Seiten Schilder hingen die anzeigten, was sich dahinter verbarg. Und damit man sich nicht verläuft, gab es am Boden Farbige Linien die dem Personal den Weg zeigten, außerdem gab es alle 25 Meter ein Lageplan. Doch Miller war inzwischen lang genug im Center, als das er Orientierungshilfe gebraucht hätte. Zielstrebig bog er an einer Kreuzung nach rechts ab und lief den Gang weiter entlang bis er an dessen Ende eine Lifttür erreichte. Er drückte den Knopf und wartete auf ihn. Das hier war die Medizinische Ebene, sein Reich. Hier ging fast ausschließlich Medizinisches Personal umher, gelegentlich huschte auch mal ein Patient vorbei. Aber das war es auch schon. Ungeduldig summte Miller ein Lied, drückte neuerlich auf den Knopf, durch ein leuchtendes Licht Signalisierte der das der Fahrstuhl unterwegs war. Der Arzt spielte bereits mit dem Gedanken die Treppen zu nehmen, doch zu den Gastquartieren waren es 10 Ebenen und darauf hatte er dann doch keine Lust. Also summte er sein Lied weiter und wartete geduldig. Plötzlich stellte sich eine Frau des Personals neben ihn. Sie trug wie alle Mitarbeiter eine weiße Uniform, ein Zweiteiler, bestehend aus Bluse und langer Hose. Dazu weiße Slips. Sie hatte unterlagen bei sich die sie sich vor ihre Brust gepresst hatte. Miller kam nicht umher sich die Frau etwas genau zu betrachten. Sie war klein, wenn sie 160 Zentimeter groß war, war das groß. Sie ging ihm nicht mal bis zur Schulter. Sie hatte langes, Blondes Haar das sie zu einem Zopf gebunden hatte. Rangabzeichen blitzen von ihren schmalen Schultern und wiesen sie als Leutnant aus. Unweigerlich rutsche sein Blick zu ihren Brüsten die so wohlgeformt und fest wirkt. Natürlich trug sie ein BH aber er wettete mit sich selber, dass sie klein und fest waren. Ihm kamen sofort tausend schweinische Gedanken in den Sinn. Er würde gerne mal mit ihr Onkel Doktor spielen, verdrängte den Gedanken aber sofort wieder. Er war hier der Leiter also musste er sich auch so benehmen. Aber man konnte ja seine Phantasie benutzen, oder? Nein, besser doch nicht. Nervös drückte er neuerlich den Knopf und presste zwischen seinen Zähnen ein:
    „Komm schon!“
    Die Junge Frau blieb das natürlich nicht verborgen und sie sah zuerst auf den Knopf dann zu ihm auf. Unweigerlich trafen sich ihre Blicke. Sie hatte schön, hell blaue Augen. Sie strahlten eine unglaubliche Intensität aus, und Miller musste sich beherrschen nicht zu stieren. Sie war unglaublich schön. Nun überlegte er sich, wie alt sie sein mochte. 22, vielleicht 24 Jahre alt? So Jung und so Geil. Wieder verdrängte Miller diesen Gedanken und drückte weiter hin wild auf den Knopf.
    „Schlimm was?“
    Fragte die kleine nun mit leiser süßlicher Stimme. Miller kam fast die Gänsehaut, so lieblich klang sie.
    „Ja… ich hasse diese Dinger!“
    Knurrte er und versuchte unbeteiligt zu wirken. Ihm wurde bewusst das das drücken auf den Liftknopf genervt haben muss. Er hörte auf und vergrub sein Hände in seinen Hosentaschen. Schweigen. Nervös kaute Miller auf seinen Lippen. Warum hatte er das Gefühl, etwas sagen zu müssen? Er kam sich vor wie ein bescheuerter Teeny der sein erstes Date hatte und nicht wusste was er sagen sollte. Und er war nun ja schon einige Tage älter, hatte schon viele Frauen und Liebschaften. Warum sollte es bei ihr da, die noch so unglaublich Jung dazu war, anders sein? Sein Herz klopfte, wie ein bescheuerter Teeny! Wieder trafen sich ihre Blicke kurz, sie schien auch verlegen zu sein und etwas sagen zu wollen.

    Das Schweigen musste gebrochen werden und von ihr würde kein angriff erfolgen, da war er sich sicher. Er räusperte sich und sagte:
    „Schönes Wetter heute, was?“
    Unweigerlich wurde ihm klar, was für ein Müll er davon sich gegeben hatte. Sie steckten über 100 Meter tief in der Erde, zwischen Beton, Kabeln und Humus. Der Frau aber schien die Bemerkung, wie dumm sie auch war, zu gefalle. Sie kicherte und hielt sich ihre rechte Hand vor den Mund. Dann streckte sie ihre Hand aus und reichte sie Miller. Zögerlich griff er nach ihrer zierlichen Hand und drückte sie. Ihr Handgriff war nicht zu übermäßig fest aber auch nicht zu locker. Bestimmt und höfflich, es kam fast etwas unerwartet, wie Miller gestehen musste. Eigentlich hätte sie Salutieren müssen, da er ihr Vorgesetzter Offizier war und ihr schien der Fehler sofort klar zu werden. Sie lief rot im Gesicht an, nahm Haltung an und Salutierte dann.
    „Tut mir Leid Sir… ihren Rang habe ich erst jetzt bemerkt!“
    Gestand sie. Miller erwiderte die Geste und machte dann eine wegwischende Handbewegung.
    „Keine Angst Lt. Wir sind alleine dafür wird sie niemand vors Kriegsgericht zerren!“
    Sagte er und versuchte dabei locker zu wirken. Die Frau schien sich zu entspannen und nahm ihren Arm wieder herunter.
    „Lt. Lisa Beck Sir!“
    Stellte sich dann vor und gab ihm neuerlich die Hand. Mit einem schmunzeln reichte er ihr ebenfalls die Hand.
    „Lt. Commander Andrew Miller…“
    Die zwei ließen einander los.
    „Sie müssen neu sein Leutnant. Zumindest sind sie mir nie bewusst aufgefallen!“
    Und du wärst mir sicherlich schon früher aufgefallen!
    Die Frau nickte.
    „Ich bin letzte Woche von der MDA hier her versetzt worden, Sir!“
    Sagte sie selbstbewusst. Er merkte dass sie ihre Brust etwas mehr herausstreckte vor Stolz. Von der MDA also? Da war Miller auch gewesen. Jeder Militärarzt und jeder Mitarbeiter der zum ESCC will muss dort einen erweiterten Lehrgang machen, da dort auch Alien Physiologie durch genommen wird. Und auch mit dem Abschluss am MDA hört das Bilden nicht auf. Fast Monatlich kommen neue Rassen, Parasieden, Würmer und weiß sonst noch alles durchs Gate. Zwar wird jeder, der von außen zurückkehrt für 24 Stunden in Quarantäne gesteckt, aber da man hier von auserweltlichen Missionen spricht, können die unglaublichsten Bakterien, Viren und co eingeschleppt werden.
    „Ihr Fachgebiet?“
    Wollte Miller Wissen.
    „Laborassistentin Virologie Sir!“
    Er nickte. Ein helles Signal ertönte und der Lift ging auf. Zwei Personen traten aus dem Lift und Miller bedeutete Lisa einzusteigen. Sie tat es und er folgte.
    „Welche Ebene?“
    „2 Bitte!“
    Miller drückt für sie die 2 und für sich selber 10. Die Tür glitt langsam zu und der Lift setzte sich knirschend in Bewegung. Sie stand rechts von Miller und er konnte nun ihre Abzeichen an ihrer Linken Brust sehen, sowie ihr Schwarzes Namensschild.
    Lt. L. Beck
    Miller war zwar noch immer etwas nervös, aber nicht mehr so wie vor dem Lift. Er Blickte nun an die Decke um ihr nicht das Gefühl zu geben, er wolle sie hier und jetzt ausziehen und mit ihr Schlafen, gleichwohl er natürlich den Gedanken hatte.

    Aber das könnte aus mehreren Gründen ungesunden für ihn sein. Erstens war er ihr Vorgesetzter und Liebschaften zwischen Vorgesetzten und Untergebener waren Verboten und zweitens könnte es hier viele Zeugen geben. Sex im Lift ist sowie so scheiße. Außerdem ist da noch was. Er will sie nicht nur auf Sex reduzieren, dafür ist zu nett. Da könnte sowie so nie etwas laufen, auch wenn es beide wollten. Gott verdammt! Was macht er sich da für Gedanken. Sie ist eine von vielen. Neu dazu. Was wusste er von ihr außer ihren Namen? Nichts! Genau alter Mann, nichts. Warum auch sollte sich so eine junge, attraktive Frau für so einen alten Knochen wie ihn interessieren? Er zog laut Luft ein und Trommelte, ohne es zu merken, mit seinen Händen auf seinen Oberschenkeln. Lisa und er sahen sich dann wieder in die Augen und sofort zuckte wieder dieses Gefühl durch seinen Körper. Er war Geil auf sie, ganz klar. Oder war da noch mehr? Ein teil wünschte sich das dem so war, der andere verfluchte sich alleine für die Gedanken. Wenn sie ihm nur eine Andeutung machen würde, würde er nicht eine Sekunde zögern. Und das bereitete ihm ziemliche sorgen. Er riskierte Job und Karriere für einen Fick? Inzwischen sollte man meinen dass er in einem alter war, in dem er vernünftiger sein würde. Aber das war wohl ein Irrtum.
    „Kennen sie schon unsere Kantine Lt?“
    Fragte er und glaubte selber nicht, was er da sagte. Bist du verrückt? Sagte etwas tief in ihm.
    Lisa sah ihn lächelnd an, sah dabei aber weder überrascht noch geschockt aus was Miller als positiv wertete.
    „Nein Sir. Dazu war ich in den letzten zwei Tagen zu beschäftigt“
    Sagte sie. Toll, das konnte man jetzt auslegen wie man wollte. Wollte sie, währe sie bereit gewesen mit ihm zu Essen? Und würde er dabei nicht zwangsläufig Gefahr laufen das Beck erkennen würde worauf er hinaus wollte? Aber da lag der Hase im Pfeffer. Was wollte er überhaupt? Eine neue Kollegin unverfänglich einladen? Einladen mit dem Hintergedanken mit ihr zu Schlafen, oder aber sie einfach nur besser kennen lernen. Er wollte sie wirklich besser kennen lernen. Also war da mehr also nur Sex? Das gefiel ihm nicht. Doch nun war es zu spät. Er hatte etwas angefangen über das er nun drohte die Kontrolle zu verlieren.
    „Haben sie heute Nachmittag schon was vor? Wenn nicht, zeig ich ihnen die Kantine. Der Braten da ist Weltspitze!“
    „Ich bin Vegetarierin Sir!“
    Entgegnete Lisa mit einem lächeln. In ihren zügen lagen noch immer keine Überraschung oder Verwunderung.
    „Der Kohlsalat ist natürlich auch Spitze!“
    Fügte Miller daher sofort an. Der Lift blieb stehen und die Tür schwank leise auf. Er hatte auf Ebene 2 gehalten. Lisa trat aus dem Lift, blieb dann noch mal stehen und drehte sich halb zu Miller um. Ihr lächeln war nicht verschwunden. Ein kalter Schauer lief ihm über den Rücken.
    „Um 1400?“
    Fragte sie. Miller nickte. Nie im Leben hätte er damit gerechnet das sie Anbeißen würde.
    Geändert von baka (13.08.2007 um 15:33 Uhr)
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  12. #52
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    Der nächste Charakter^^

    Dr. Andrew Miller



    Alter: 40
    Geburtstag: 25.04.1997
    Geburtsort: London/England
    Größe: 185 cm
    Gewicht: 82,5 Kg
    Haarfrabe: Braun
    Augenfarbe: Braun
    Status: Dr. Miller ist Lt. Commander und Medizinscher Leiter des ESCCs. Zuvor war er regulärer Militärarzt in der Britischen Armee.

    Hintergrund:

    Miller wurde 1997 als 2tes Kind von Thomas und Angelika Miller in London geboren. Schon früh bildetet sich ein launischer und Zynischer Charakter heraus. Ursprünglich wollte er Pilot werden doch auf drängen seines Vaters Studierte er Medizin. Seine Studien Zeit war bestimmt von Partys und Mädchen. Nach erfolgreichem Abschluss ging er für zwei Jahre in die USA. Danach verpflichtete er sich als Soldat in der Armee der Krone und wurde später im Rahmen des ESCC Projektes zum Leiter der Medizinischen Abteilung. Er ist Nicht Verheiratet.
    Geändert von baka (13.08.2007 um 15:45 Uhr)
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  13. #53
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    Der Lift hatte auf Ebene 10 gehalten und Miller war ausgestiegen. Mit einem Lied auf seinen Lippen folgte er dem Gang entlang ohne näher darüber nach zu denken. Er war nämlich gedanklich noch immer bei Lisa und dem Termin zum Essen um 1400 in der Kantine. Du bewegst dich auf dünnen Eis! Mahnte ihn seine innere Stimme, doch es war ihm egal. Sie hatte, warum auch immer, seine Einladung zum essen angenommen und das rettet ihm den Tag, den Miller war nun noch fröhlicher als zuvor. Wie ein verliebter Teeny fühlte er sich. Blödsinn alter Mann. Nur weil sie zugestimmt hatte mit dir essen zugehen heißt es nicht, das da mehr ist, zumal es ja auch verboten ist. Er war drauf und dran ein Freibrief in den Bau zu bekommen. Er verdrängte den Gedanken. Er ging ja nur Essen, mit einem Leutnant in der öffentlichen Kantine, und daran war ja nun nichts verboten. Am ende des Ganges erreichte er ein T-Kreuzung und bog nach links ab. Nach einigen Metern versperrte ihm eine Mausgraue, dicke Stahltür das weiter kommen. Vor der Tür standen zwei Soldaten der MP und sahen ihn mit finstern Blick an. Der Linke Mann war ein Asiate, nicht viel größer als Miller selber. Der rechte war ein Farbiger und ein Tier von Mann. Sie trugen die Schwarze Standartuniform, Kampfstiefel, und trugen ihren Blauen Kappen und die Blauen Bänder, die Typisch für die MP hier im Komplex waren. Dazu Oberschenkelholster mit geladen Mark.23 Waffen drin. Der Asiate trat auf Miller zu, Salutierte vor ihm und sagte:
    „Guten Morgen Sir!“
    Miller erwiderte die Geste.
    „Ich möchte zu Dr. Rignald. Wir sind hier verabredet“
    Erklärte der Arzt. Lee nickte und ging hinüber zu linken Wand, wo ein Wandtelefon angebracht war. Er drückte eine Taste, während ihn der Farbige, noch immer miesmutig Musterte. Die zwei kannten ihn, da war sich Miller sicher, trotzdem machten sie diesen Kontrollquatsch. Er hatte die Namen der beiden an ihren Brusttaschen ablesen können. Der Asiate hieß Lee und das Tier rechts Carter.
    „Ma´am… Dr. Miller ist hier!“
    Sagte Lee. Kurze pause.
    „Verstanden!“
    Lee hängt ein und nickte Carter zu, dieser fischte ein Magnetkarte aus seiner Brusttasche und zog sie durch ein dafür vorgesehen Schlitz. Rignald wollte sich zusammen mit ihm das Mädchen Seena näher ansehen. Jenes Wundersame Mädchen das Gedanken lesen konnte, im Räumen einfach auftauchen und verschwinden konnte. Einfach bemerkenswert diese Houdini Nummer, das musste man der kleinen lassen. Das Stahltor ging langsam auf und Miller trat hindurch. Auf der anderen Seite wartete bereits Rignald auf ihn. Sie hatte ihre Arme verschränkt und scharrte nervös mit dem Schuh auf den laminierten Boden. Als sie mit bekam das er auf sie zu kam drehte sie sich Miller zu und giftete:
    „Wo zum Teufel bleiben sie? Wir waren für 10 Uhr verabredet!“
    „Ihnen auch einen guten Morgen“
    Entgegnete Miller ohne auf ihre Giftattacke zu reagieren und schaute dann auf seine Uhr. Es war 5 nach 10.
    „Hätten sie 1000 gesagt, hätte ich gewusst was sie meinen. Mit 10 Uhr kann ich jedoch nichts anfangen!“
    Miller wusste das sie dieses Militärschagon hasste, sie ging nicht näher darauf ein.
    „Sind sie soweit?“ wollte sie wissen.
    „Oh ja… ich habe schon ganz feuchte Hände vor Aufregung!“
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  14. #54
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    Achtung, das ist ein sehr wichtiger Teil, da hier einige grundliegenden Dinge der zukünftigen Story erklärt werden! Ich hoffe das dieser Teil euch besonders gefällt. Und jetzt könnt ihr vielleicht auch rückschlüsse auf frühere Teile der Story machen.

    _______________


    Die Tür zum Gastquartier 205 ging auf und die Leiterin des ESCC, Dr. Helen Rignald und der Medizinische Leiter Dr. Andrew Miller, kamen in den Raum hinein. Seena, sahs auf ihrem Bett das rechts von der Tür direkt an der Wand stand. Der ganze Raum war eher sporadisch eingerichtet. Das Bett rechts, ein Tisch mittig im Raum und ein Kleiderschrank links an der Wand, rechts von ihnen lag dann auch noch das kleine Bad, das war’s. Aber es ist ja auch „nur“ ein Gastquartier auf einer Internationalen Militärbasis. Da konnte man kein Luxus erwarten. Auf Rignald machte die kleine aber keinen wirklich unzufriedenen Eindruck. Sie sahs auf ihrem Bett, noch immer im langen weißen Kittel und hatte ihre Kapputen Stoffbären in der Hand. Das Mädchen sah nun auf und beäugte sie mit ihren stechenden, blauen Augen. Unweigerlich wich Rignald dem Blick aus. Es war Miller, der zuerst sprach.
    „Hallo!“
    Er machte die Tür zu und setzte sich dann auf einen der 2 freien Stühle die neben dem Tisch standen.
    „Hallo Dr. Miller!“
    Dann sah sie zu Rignald und sagte:
    „Hallo, Dr. Rignald…“
    Rignald lief ein kalter Schauer über den Rücken, sie sagte es so ruhig und selbstbewusst. Viel zu selbstbewusst für ein Kind. Doch Rignald wollte sich das nicht anmerken lassen, das sie sich unbehaglich fühlte in ihrer nähe, lächelt und hoffte das es nicht zu verkrampft aussah und setzte sich neben Miller in den zweiten Stuhl. Schweigen. Im Gegensatz zu Rignald schien es Miller nichts auszumachen, in der nähe des Mädchens zu sein. Er schaute sich prüfend im Raum um, und blies dabei immer wieder seine Backen auf, wie ein Gott verdammter Frosch. Rignald fragte sich ob er noch alle Tassen im Schrank hatte. Seena sah amüsiert über das Gesicht des Arztes aus, wohlmöglich war das von Anfang an seine Absicht, ein Vertrauensverhältnis zu ihr aufzubauen.
    „Ein schönes Zimmer oder?“
    Fragte Miller dann. Die kleine sah sich ebenfalls im Raum um und schüttelte dann den Kopf.
    „Ich möchte nicht undankbar erschein. Besser als die Höhle oder die Zerstörte Stadt auf Tan-Hen ist es alle mal. Es ist sauber aber zweckmäßig.“
    Sagte Seena. Miller nickte zustimmend.
    „Absolut richtig. Ein hässlicher Raum ist das, aber es sei dir versichert das es nur vorübergehen ist!“
    „Sind die normalen Quartiere besser?“
    Miller überlegte.
    „Hm… nein. Sie sind sogar noch hässlicher als das Zimmer hier, aber dafür größer. Du kannst doch Gedanken lesen?“
    Seena nickte. Ein neuerlicher Schauer lief Rignald über den Rücken.
    „Hier!“
    Miller sah sie konzentriert an und Seena hielt kurz inne, so als würde sie etwas lauschen. Dann kicherte sie. Rignald fragte sich, was er da gemacht hatte und als ob er ihre Gedanken auch gelesen hätte, sah er zu ihr und sagte:
    „Ich habe ihr ein Bild von meinem Quartier gezeigt!“
    „Sie haben, was?“
    „Ein Bild… gezeigt… von… meinem… Quartier!“
    Wiederholte er langsam, so als würde er das zu einer drei Jährigen Sagen. Wieder lachte Seena und auch Miller konnte sich ein lächeln nicht verkneifen. Der Mann wurde Rignald auch unheimlich. Hatte er denn überhaupt keine Angst?

    „Wie…“
    „Wie ich das gemacht habe?“
    Rignald nickte.
    „Ganz einfach. Ich habe mir ein bewusstes Bild meines Zimmers im Gedächtnis aufgerufen und zugelassen das Seena es sehen durfte…“
    „Wie das?“
    „Sie hat höfflich gefragt…“
    Rignald sah Miller verdutzt an.
    „Ja. Kein Scheiss. Ich sagte ihr in Gedanken das sie sich das Bild anschauen soll und sie fragte ob das ok währe, sie meinte nämlich das dadurch unbeabsichtigt auch andere Bilder und Gedanken übertragen werden könnten. Aber ich sagte, ist schon okay! Und sie tat es. War ganz einfach!“
    Rignald sah zu dem Mädchen das nickte. Der Gedanke dass sie ohne ihr Einverständnis wohlmöglich in ihren Gedanken war, verunsicherte Rignald und machte sie auch wütend.
    „Emotionen verstärken denn Effekte. Das Problem mit euch ist, das ihr über keine Mentale Disziplin verfügt, wobei Dr. Miller auf dem richtigen Weg ist. Er hatte es geschafft mir tatsächlich nur das Bild zu schicken. Dr. Rignald, zurzeit schlagen mir ganze Wellen von Zorn, Angst und andren Emotionen entgegen!“
    Mahnte Seena sie. Rignald wurde kreidebleich.
    „Was?“
    „Keine Angst, ich nehme es nicht persönlich. Es liegt in der Natur des Menschen mistraurisch und Ängstlich in Gegenwart von etwas zu sein, das ihrer Natur widerspricht. Aber ich bin zur hälfte ein Mensch und es wird sie vielleicht interessieren zu Wissen, das die Menschheit zur Telepathie veranlagt ist…“
    Erklärte das Mädchen. Rignald setzte nun ein Gesicht aus Unverständnis und Faszination auf. Miller beugte sich zu ihr und sagte:
    „Cool oder?“
    „Wie… wie ist das möglich?“
    Wollte Helen wissen.
    „Das Menschliche Gehirn ist sehr Komplex sowie seine ganze Physiologie. Der Mensch befindet sich noch immer in einer evolutionären Entwicklung und sie gehören mit abstand zu den wesen mit dem höchsten Potential bis zur höchsten Stufe des seins…“
    „Die Antiker!“
    Warf Miller in den Raum. Seena nickte.
    „Wobei das dass Endstadium ist, aber es gibt noch viele zwischen Stufen. Die Entwicklung von Telepathischen Fähigkeiten ist nur eine davon. Und das ist es, das die Daggens so an euch fürchten…“
    Rignald und Miller sahen sich an.
    „Ich denke deswegen seit ihr Hauptsächlich hier!“
    Rignald nickte abwesend.
    „Die Daggens kommen aus einem anderen Universum, in der es eine Rasse gab, die euch einst sehr ähnlich war. Sie waren Mächtig und die Daggens waren Ausgestoßene. Im Gegensatz zu denn Erleuchten, wie sich diese Rasse selber nannte, nutzen die Daggens ihre Magischen Fähigkeiten zu Bösen, abartigen Lebensweißen. Es kam zum Krieg den die Daggens nur knapp für sich entscheiden konnten. Als sie dann von dieser Galaxie erfuhren, das es auch Tore hier gab, wussten die Daggens, das ihr eines Tages eine große Gefahr für sie darstellen könntet, also führen sie ein Invasion durch und Tilgen nun Plant um Plant aus dem Universum…“
    Rignald hob ihre Hand.
    „Moment, einiges Verstehe ich da noch nicht. Ich dachte wir, die Menschheit stammt von den Antikern ab und sie waren auch die Erfinder des Torsystems. Wenn es aber nun auch in einer völlig anderen Galaxie Tore und Wesen wie uns gab…“
    „Ja…“
    Viel Seena Rignald ins Wort.
    „Die Antiker und damit letztlich auch ihr stammen von den Erleuchteten ab. Was die Daggens an euch fürchten sind die Fähigkeiten die ihr Entwickeln werdet. Neben der Telepathie auch die Fähigkeit Magie wirken zu können…“
    Die letzten Worte des Mädchens lagen wie Blei in der Luft. Magie? Zuerst dachte Rignald, sie hätte falsch gehört. Langsam wurde es ihr zu abenteuerlich.
    „Magie? Du meinst, auf Besen reiten, Zaubersprüche usw?“
    Fragte Rignald in einem spöttischen unterton. Seena ging darauf aber nicht ein, sie nickte nur und sah Rignald mit ernsten, festen Blick an.
    „Aber das ist doch Quatsch. Das gehört ins Reich der Märchen und Sagen!“
    Knurrte sie.
    „Das Wissen um die Magie ist so alt wie das Universum selber, Dr. Rignald. Warum gibt es so viele Menschen, die fast einhellig immer über dasselbe Thema schreiben, obwohl es nachweißlich keine Magie auf der Erde gab oder gibt?“
    „Weil sich alle aus einem Topf bedienen? Irgendjemand hatte mal davon angefangen und jeder hat dann im Laufe der Zeit sein Teil dazu beigetragen…“
    Mutmaßte Rignald.
    „Völlig richtig. Doch der Ursprung kommt aus euch selber. Das Wissen um die Magie, ist teil eures Erbes. Es ist teil des Genetischen Wissens…“
    „Genetisches… was?“
    Rignald merkte, wie ihr der Kopf anfing weh zutun.
    „Viele Wissenschaftler beschäftigen sich mit dem Thema…“
    Meldete sich nun Miller wieder zu Wort.
    „Im Prinzip handelt es sich bei dieser Art von Wissen um Errungenschaften, die über Generationen angesammelt wurden und durch Gene an die nachfolgende Generation weiter vererbt wurde. Theoretisch hätte also jeder Mensch das Wissen von tausenden Jahren im Genetischen Code. Ein Beweiß dafür konnte aber nie erbracht werden, da diese Wissen, wenn es existierte, nur latent ist…“
    Seena nickte neuerlich.
    „Es existiert! In jedem von ihnen und wie Dr. Miller bereits sagte, ist es Latent. Man kann nicht bewusst darauf zugreifen, aber von mal zu mal sickern Informationen unbewusst in das Gedächtnis. Die Literatur euer Welt, die sich mit Magie beschäftigt, hat also einen wahren Kern…“
    Schweigen. Das Mädchen wollte Rignald also weiß machen, das die Magie wie wir sie aus Büchern wie „Herr der Ringe“ oder „Harry Potter“ kannten wahre Hintergründe hatten. Rignald schüttelte den Kopf erhob sich von ihrem Stuhl und lief im Raum etwas auf und ab. Sie musste einen klaren Kopf bekommen. Irgendwann blieb sie stehen und sah zu Miller.
    „Glauben sie das?“
    Fragte sie ihn. Er zuckte mit den Schultern.
    „Was sie sagt klingt schlüssig. Haben sie sich noch nie gefragt warum uns so vieles Vertraut vorkommt, obwohl wir nie zuvor etwas in der Hinsicht gemacht hatten. Vieles was wir als Instinkt oder Ahnung abtun hat seinen Ursprung vielleicht im Genetischen Wissen unsere Vorfahren. Wenn ich eines hier gelernt habe, dann das nichts unmöglich ist“
    Rignald Seufzte. „Okay, machen wir erstmal eine Pause!“ bat sie.
    Geändert von baka (15.08.2007 um 20:02 Uhr)
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  15. #55
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    Hey, habe vorhin mal deine FF in einem Stück durchgelesen, und ich muss sagen ich bin begeistert! Ich frage mich jetzt gerade schon wie weit sich die Menschen noch entwickeln werden und was es mit den 3000 Schiffen auf sich hat, die jedoch nicht durch ihre Technologie überlegen sind. Hoffe auf baldige Fortsetzung!

  16. #56
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    Danke für deinen Kommentar. Die Fortsetzung kommt bald. ^^
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  17. #57
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    Die Sonne stand bereits tief und tauchte den Himmel in ein dunkles Orange das wiederum ins rötliche verlief. Hier draußen auf der Veranda hatte man einen herrlichen Blick ins Tal. Man konnte auf das Meer und die Bucht sehen, schon als Kind war Butch gerne hier gewesen. Er hatte sich mit einem Bier in der Hand auf die Hollywoodschaukel gesetzt und genoss das Naturschauspiel das sich ihm bot. Die Verandatür ging knirschend auf und Kimon kam mit einem schiefen Grinsen heraus. Auch er hatte ein Bier in seiner Hand und setzte sich zu seinem Freund auf die Schaukel. Die zwei sahen sich an und stießen mit ihren Flaschen an.
    „Auf die alte Zeit!“
    Sagte Kimon.
    „Auf die alte Zeit!“
    Wiederholte Butch und die zwei nahmen gleichzeitig einen tiefen Zug aus der Flasche. Dann beobachteten sie eine Zeitlang den Sonnenuntergang.
    „Und… warum bist du hier?“
    Fragte Kimon dann irgendwann.
    „Kann ein alter Freund nicht einfach mal vorbei schauen?“
    „Nein…“
    Entgegnete Kimon lächelnd.
    „Du hattest immer ein Plan, ein Hintergedanke mein Freund. Du hast dich Jahre nicht blicken lassen und plötzlich, aus dem nichts, bist du hier. Und das war sicher nicht aus Sehnsucht nach mir“
    Butch glaubte etwas Enttäuschung in der Stimme seines alten Freundes zu hören. Es tat ihm im Herzen weh den es kam ihm wie Verrat vor, als er nach der Schule einfach abhaute um zur Army zu gehen. Er griff nach der Schulter seines Freundes und drückte sie.
    „Es tut mir Leid… dass ich nicht da war…“
    „Ach vergesse es!“
    Winkte Kimon ab und schien mit seiner Fassung zu Kämpfen.
    „Nein mein Freund. Es tut mir leid dass ich nicht da war als du… geheiratet hast. Als deine erste Tochter geboren wurde. Als dein Vater starb. Ich bin dein bester Freund… wir sind wie Brüder. Und ich habe dich… im Stich gelassen als du mich am dringenden gebraucht hättest…“
    Rino hielt inne und sah auf das Meer hinaus, das im Goldgelben Licht der untergegangen Sonne glitzerte.
    „Ich… ich konnte nur nicht zurückkommen… alles hier. Du, dieses Haus, alles erinnerte mich an ihn…“
    „Ich weiß… ich mache dir kein Vorwurf“
    „Das solltest du aber. Ich bin abgehauen wie ein Feigling, anstatt mich mit seinem Tod… und IHM auseinander zusetzen…“
    „Und deswegen bist du hier?“
    Mutmaßte Kimon und nahm wieder ein Schluck aus seiner Flasche.
    „Ja…“
    Knurrte Rino und dachte wieder an das, was Seena gesagt hatte. In einem halben Jahr würden 3000 Feindliche Schiffe hier eintreffen und alles vernichten.
    „Ich will mit ihm reden. Ich bin lange genug davor weggelaufen. Ich muss es tun… bevor…“
    Er stockte neuerlich. Kimon sah ihn fest an.
    „Bevor was? Bist du Todkrank oder so was?“
    Rino lachte, war sein Freund ironischerweise nah an der Wahrheit. Wieder spielte er mit dem Gedanken, ihn und seine Familie irgendwie auf die Liste der Personen zu bekommen, die zum Bravostützpunkt Evakuiert werden würden.
    „Ich bin nicht Krank… keine Angst. Ich muss es einfach aus der Welt schaffen. Sonst finde ich keine Ruhe…“
    Rino sah wieder zu seinem Freund.
    „Ich war nicht schuld daran… oder?“
    Kimon blickte ihn mürrisch an.
    „Nein Man, das warst du nie und egal was dein Alter sagt, dich traf keine Schuld an seinem Tod. Vergesse nicht, ich war dabei… an jenem Tag…“
    Rino nickte. Er war in einer Scheiß lage. Er hatte Angst vor Morgen. Und er hatte Angst im Kimon und seine Familie. Er schüttelte den Kopf, seine Gedanken rassten. Er musste etwas tun, den er. Kimon war für ihn mehr Familie als es seine echte je war. Rino atmete tief ein und überlegte sehr genau, bevor er sprach.
    „Würdest du, wenn ich dich darum beten würde, dein Haus Verlassen? Diese Insel, alles?“
    Sein Freund sah ihn nun fragend an.
    „Was? Warum?“
    „Das Warum kann ich dir nicht sagen, aber nur Theoretisch. Würdest du mit deiner Familie gehen?“
    „Wohin? Rüber in die Staaten?“
    „Nein, viel weiter… auf einen anderen Planeten!“
    Kimon stieß einen tiefen verächtlichen Seufzer aus und erhob sich von der Schaukel. Er ging hinüber zu dem Geländer der Veranda und stütze sich auf ihr ab.
    „Du tauchst nach Jahren wieder auf, sagst irgendwas von einer Aussprach mit deinem Alten und willst, das ich auf irgendeinen Planten am Arsch der Galaxie gehe? Als dieser ganze Quatsch vom Star Wars…“
    „Stargate“
    Berichtigte Rino ihn.
    „Als das alles bekannt wurde dachte ich: Was für Schwachsinn! Ich habe nie darin einen Sinn gesehen. Wir sollen nicht auf andere Welten Reisen. Wir kommen nicht mal mit uns hier klar und da wollen wir groß in der Galaxie rumfuschen? Ich bin Bodenständig, Rino. Ich habe ein Geschäft muss meine Familie ernähren. Und jetzt kommst du mit so einem Bullshit! Was ist los? Und verarsch mich nicht!“
    Er drehte sich wieder zu Rino um.
    „Ich… kann es dir nicht sagen, ich habe eigentlich schon zuviel gesagt…“
    „Verdammt noch mal! Ich bin dein Freund! Hör auf mit dieser Geheimscheisse und sag mir, was los ist! Wenn irgendwas nicht Stimmt, etwas das meine Familie bedroht, dann ist es deine verdammte Pflicht es mir zu sagen! Das ist auch deine Familie!“
    Schrie Kimon nun. Sein Kopf lief Rot an und seine Adern am Kopf und Hals schwollen an.
    „Ich kann nicht! Ich habe nur eine frage an dich: Bist du bereit um deine Familie zu Retten, diese Welt zu verlassen: ja oder nein?“
    „Das Leben hängt davon ab?“
    „Ja…“
    Kimon lehnte sich nun mit dem Hintern auf das Geländer. Es knirschte bedenklich unter ihm.
    „Ich muss darüber erstmal nach denken…“
    „Gut, tu das. Morgen bevor ich Fahre, erwarte ich deine Antwort!“
    Mit diesen Worten erhob sich Butch, drückte seinem Freund seine Flasche in die Hand und sagte:
    „Ich geh Schlafen, war ein langer Tag!“
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    Butch hatte den Roten F150 einige Meter vor der Einfahrt seines alten Elternhauses gestoppt. Im Garten, vor dem Haus arbeitete eine kleine Frau. Sie zupfte Unkraut und schien dabei ein Lied zu Summen. Als er so da sahs, in dem Wagen und seine Mutter beobachtete, überkamen in Glücks- und Trauergefühle gleichermaßen. Sie hatten sich Jahre nicht gesehen, doch sie hatte sich Augenscheinlich kaum verändert. Ihre Langen, Brauen Haare reichten ihr noch immer weiter über die Schulter. Sie trug ein einfaches, besches Shirt dazu eine Schwarze Hose und feste Schuhe. In diesen Augenblick verließen ihn all sein Mut. Bereits in der Nacht hatte Butch schlecht geschlafen, der Gedanke an diesen Moment, ließ ihn nicht ruhen und sein Herz schlug bis zum Hals. Er hatte mehr verdammte Angst als vor einen Kampfeinsatz! Bewahren sie ruhe, Commander! Sie sind Offizier der U.S. Army. Verhalten sie sich auch so. Butch Atmete noch mal tief ein, öffnete dann die Tür und stieg aus dem Wagen. Er schlug die Tür etwas fester zu, so das sie es hören musste. Und so war es auch. Seine Mutter erhob sich und Blinzelte zu ihm hinüber. Zuerst schien sie nicht zu Wissen, wer da angekommen war. Dann verwandelten sich ihre Züge binnen einer Sekunde in erstaunen und dann Freude. Sie hielt sich ihre Hände vor den Mund und er sah, dass ihre Augen feucht wurden. Sie ließ die Hacke, die sie in ihrer Hand hatte fallen und lief auf ihn zu. Sie sagte nichts, sonder schloss ihren Sohn einfach in den Arm. Er erwiderte die Geste, sie hielten sich so fest, als wollten sie nie wieder los lassen.
    „Mein Gott Junge!“
    Schlurzte sie dann.
    „Mama…“
    „Du bist zurück!“
    „Ja…“
    Sie weinte nun bitterlich. Rino hielt sie die ganze Zeit über im Arm, kam aber nicht umher zu ihrem Haus zu sehen. Er spürte wie sie unter Weinkrämpfen bebte, und er fühlte sich noch Schuldiger. Natürlich hatte er regelmäßig nachhause geschrieben. Ihnen erklärt was er macht. Aber es ist das eine Briefe zu Schreiben, oder jemanden direkt zu sehen. Es musste ein ziemlicher Schock sein für sie, als er an einem Tag vor 18 Jahren nicht mehr nachhause kam. Direkt hinter dem Bett war ei kleiner Weg der zur Veranda ihres Hauses führte. Dort stieg man zwei große Stufen hinauf. Auf der Veranda, wie Typisch hier, standen mehrer Stühle, ein Tisch und eine Schaukel. Neben dem Eingang zum Haus hing eine Amerikanische Fahne die sich sanft im Wind wiegte. Und ihm Rahmen, hinter dem Fliegengitter, stand ein alter Mann und sah zu ihnen hinüber. Rino stockte der Atem als er seinen Vater erkannte. Seine Mutter schien das zu bemerken. Sie ließ ihn los und stellte sich nun neben ihn. Rino sah nur noch ihn. Und er merkte wie ihm Angst und Unsicherheit den Hals zuschnürten. Am liebsten hätte er sich wieder in den Wagen gesetzt und währe gefahren. Doch heute war der Tag der Entscheidung.
    „Geh!“
    Sagte seine Mutter und er sah fragend zu ihr.
    „Geh zu ihm und schaff es aus der Welt!“
    Sie lächelte gequält und klopfte ihm auf seine breite Schulter. Er Atmete noch mal tief ein und lief dann los. Sie schaute ihm nach. Der Gang zum Eingang des Hauses kam ihm vor wie die längsten Schritte seines Lebens. Als würde er zum Henker geführt. Unten, an der Veranda blieb er stehen. Er zwang sich zu ihm aufzusehen. Sein Vater schob nun das Fliegengitter beiseite und Humpelte, an einem Stock gestützt auf die Veranda heraus. Sein Blick war kalt und Starr.
    Ich wünschte du wärst an diesem Tag gestorben!

    Als er seinem Vater ins Gesicht Blickte kamen ihm diese Worte ins Gedächtnis. Er sagte das am Tag der Beerdigung zu ihm, in einer ruhigen Minute ohne Zeugen. In diesem Augenblick wusste Rino, das er John immer mehr geliebt hatte als ihn selber. Es war eine sehr schmerzliche Erkenntnis. Dennoch freute sich ein kleiner Teil von ihm, seinen alten Herren wieder zusehen.
    „Vater“
    Sagte er dann reserviert. Dieser Musterte ihn noch immer eindringlich. Dann nickte er, zog Rotz hinauf und spuckte ihn auf die Veranda.
    „Endlich benimmst du dich wie ein Mann. Bist du gekommen um mir in die Augen zu sehen?“
    Fragte er kalt. Rino streckte seine Brust heraus und bemühte sich dem Blick seines alten Herren stand zu halten. Er war Offizier der U.S. Army, ein ehemaliger Delta der schon mehr als eine Gefährliche Schlacht geschlagen hatte, doch nun fühlte er sich wieder so klein und unbedeutende wie er sich immer fühlte, wenn er in der nähe des alten war. Er selber diente im Chor und er versprühte noch immer diese Autorität, so wie er sie früher als aktiver Marine ausstrahlte.
    „Ich bin hier aus zwei Gründen. Zuerst das ich dir sagen wollte: Ich war nicht Schuld am Tod von John. An diesem Tag wollte er mit mir unbedingt aufs Meer hinaus. Ich habe nein gesagt. Dann habe ich ihn nur einen Augenblick aus den Augen verloren. Er wurde von einer Welle erfasst als er aufs Meer rausschwamm und unterwasser rammte er mit dem Kopf den Boden. War wurde ohnmächtig. Als ich sah das er leblos auf dem Wasser trieb sind Kimon und ich sofort ins Wasser um ihn zu bergen. Wir haben ihn wiederbeleben können, er Starb nicht durch ertrinken, Dad. Er Starb an den folgen des Schocks, aber ich denke, das ist für dich sowie so nicht relevant…“
    „Da hast du Recht. Alles nur Dumme ausreden um deine eigene Schuld zu verschleiern. Du bist noch immer der selbe, rückratlose Versager wie damals! Und du wagst es mir mit falschem Stolz unter die Augen zu treten? Du warst für ihn verantwortlich! Du hast ihn im stich gelassen als er dich brauchte!“
    „Ich kann nicht überall zur selben Zeit sein, Vater!“
    „Das sind alles nur Dumme ausreden!“
    Wiederholte der Alte.
    „NEIN! Du willst es nur nicht sehen, weil du John immer mehr geliebt hast als mich!“
    Der Alte machte eine wegwischende Handbewegung und drehte sich auf dem Absatz um, um wieder ins Haus zu schlurfen.
    „Dreht dich nicht um Alter Mann! Sieh mich an!“
    Schrie Rino nun und er merkte wie der Zorn in ihm stieg.
    „Sag es mir ins Gesicht, wie damals. Aber diesmal vor Mutter! So das sie es hören kann. Du sagst doch immer ein Mann muss zu dem stehen was er sagt oder macht, also… sein ein Mann!“
    „Zweifel nicht an meiner Ehre!“
    Zischte der Alte, drehte sich wieder um und zeigte mit dem Stock zu Rino. Seine Mutter war inzwischen dazu gestoßen. Sie sah ihren Mann an und fragte:
    „Was sagen?“
    „Sag es ihr!“
    Knurrte Rino. Der Alte schien zu überlegen, fand wieder seine Fassung und sagte:
    „Das ich John immer mehr geliebt hatte als… ihn“
    Sagte er zu seiner Frau, welche erschrocken ihre Hände vor das Gesicht schlug.
    „Ja es ist wahr! Ich habe ihn geliebt! Er… war tausendmal mehr Wert als du! Du Bastard!“
    „Nicht!“
    Bat seine Mutter.
    „Doch, er soll es erfahren…“
    Entgegnete sein Vater.
    „Du bist nicht mein Sohn. Als wir Heirateten war sie bereits Schwanger mit dir, aber nicht von mir…“
    Rino sah nun geschockt zwischen seinen Eltern hin und her. Seine Mutter senkte beschämt ihren Kopf.
    „John hingegen, war mein Sohn.“
    Etwas triumpfierndes leuchtete in den Augen des alten und Rino erkannte, das er ihn wohl schon immer mehr gehasst hatte als ihm bis heute bewusst war. Seine Gedanken arbeiten. Es kam ihm vor wie ein schlechter Traum. Seine Mutter weinte nun bitterlich, so als hätte sie Angst darum die liebe und den Respekt ihres Sohnes zu verlieren. Er nahm sie in den Arm und tröstete sie.
    „Wenn das alles ist…“
    Der Alte wollte sich wieder abwenden.
    „Nein…“
    Entgegnete Rino, noch immer betäubte von der neuerlichen Erkenntnis.
    Der Alte verharrte auf der Veranda.
    „Du wirst wohl sowie so Stur bleiben alter Mann, war ich am Anfang aus Sorge um euch beide hier her gekommen, hoffe ich inzwischen das du nein sagen wirst…“
    Seine Mutter sah zu ihm auf. Rino blickte zu ihr hinab, als er weiter Sprach.
    „Wir stehen vor einer gewaltigen Bedrohung, die die Erde völlig Vernichten wird, in weniger als 6 Monaten…“
    Begann er.
    „Es ist angehörigen des ESCCs gestattet Familienmitglieder zu Evakuieren…“
    „Evakuieren? Wohin?“
    Wollte sie mit verweintem Gesicht wissen.
    „Weg von der Erde, auf einen anderen Planeten…“
    Seine Mutter schien Schwierigkeiten zu haben das zu verstehen.
    „Ich weiß, es ist nicht einfach, zumal es so kurzfristig ist. Ich fliege Morgen zurück Mama und ich möchte, dass du mit mir kommst. Wenn dieser Feind hier eintrifft, wird die Erde vernichtet, vollständig!“
    Bekräftige er noch mal. Er ließ sie los.
    „Denk darüber nach. Ich komme Morgen um dich zu fragen“
    „Aber…“
    „Ich geh jetzt!“
    Mit diesen Worten drehte sich Rino um und lief die Einfahrt hinauf zum Roten F150. Seine Mutter sah ihm nach.
    Geändert von baka (16.08.2007 um 17:04 Uhr)
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    Wieder ein wichtiger Teil^^

    ___________

    Es waren Stunden des führ und wieder. Zugegebener maßen hatte Rignald noch nie ein so tiefes und Intellektuelles Thema mit jemanden beredet. Es machte ihr inzwischen schon spaß mit der kleinen zu diskutieren, ihr zu widersprechen und manchmal auch zuzustimmen. Aber der Großteil dessen, was Seena erzählt wirkte einfach zu abenteuerlich, als es glauben zu können. Sie erzählt ihr von den Erleuchteten, ihre Gottähnlichen Macht, die sie mit Hilfe der „Magie“ erreichten. Seena betonte aber immer wieder, dass sie keine „höheren“ Wesen wie die Antiker oder Ori waren, sondern dass sie nur eine höhere Stufe der Menschlichen Evolution erreicht hatten. Auf dem Höhepunkt ihrer Macht erschufen sie die Tore um leicht und schnell andere Welten zu erreichen und entsenden ihren „Samen“ in die Galaxien. Sie gaben jedem Samen ihr gesamtes Wissen in ihren Genetischen Code mit. Auf die frage von Rignald, warum sie das gemacht haben, entgegnete Seena das sie damit ihre Art und ihr Wissen Schützen wollten, sollte es einmal zum Fall ihrer Art kommen. Und letztlich kam es so. Die Antiker oder Ori kamen erst viel später. Sie waren Kinder, erblühter Samen der Erleuchten die letztlich die letzte Stufe des seines erreichten, lange nach dem ihrer „Eltern“ durch die Daggens vernichtet wurden. Rignald spottet, wenn sie so mächtig waren, warum sie überhaupt Tore bauten. Sie hätten Kraft ihrer Gedanken und der Magie auch so jeden Ort erreichen können. Dem widersprach Seena. Obwohl mächtig, waren ihre Kräfte begrenzt und weite Ziele konnten auch mit der Magie nur schwer oder gar nicht überbrückt werden. Sie entsendete Ligiumschiffe zu allen bekannten Planeten der alten Galaxie um dort Tor zu errichten. Es dauerte 5000 Jahre um das gesamte alte Netzwerk aufzubauen. Die Vorfahren der Antikern, als sie noch Menschlich waren, bauten dann ein neues Tornetz hier in unsere Galaxie auf. Das Netzwerk, das wir kennen. Rignald blieb nun stehen, als sie der Ausführung des Mädchens gelauscht hatte.
    „Sie hatten also auch Schiffe?“
    Seena nickte.
    „Aber zur Überbrückung langer strecken, ungeeignet wie ihr sicher wisst“
    „Aber was sind Ligiumschiffe?“
    Warf nun Miller ein. Er sprach das erstmal seit 1 Stunde oder so wieder ein Wort.
    Seena verdrehte ihre Augen, so als würde sie scharf Nachdenken.
    „Die Basis der Magie ist das Ligium. In der alten Sprach heißt das „Fluss“. Alles was Lebt, von der einfachen Zelle bis hin zu hochkomplexen Wesen, hat eine Energie die in allen, ganz tief inne Wohnt. Diese Energie ist es, die es ermöglich Magie zu Wirken…“
    „Ich verstehe…“
    Meldete sich Miller neuerlich zu Wort.
    „Das heißt, desto mehr eigene Energie ein Träger hatte, desto stärker oder länger konnte er Magie… äh Wirken?“
    Seena nickte.
    „Die Erleuchteten nannten sie „weiße“ Magie. Sie dient dem Schutz und der Verbesserung des Lebens. Die Daggens hingegen, benutzen „Schwarze“ Magie. Das heißt, sie zapften auch das Ligium anderen Wesen um sie herum an, was sie 100fach Stärker machte, als einen Weißen Magier. Unter Androhung der Todesstrafe war es Verboten, sie zu benutzen…“
    „Aber… oh wen wundert es, es gab einige die es taten!“
    „Ja!“
    Bestätigte das Mädchen leise.
    „Sie gründeten einen geheimen Orden der im dunkel operierte. Sie Terrorisierten den Magierrat und die Bevölkerung. Der Rat versucht in Räumungsaktionen den Orden zu vernichten, doch zu spät erkannten sie, das der Orden zu groß geworden war. Und nicht nur das, sie zwangen Kreaturen des Bösen in ihren Dienst. Dämonen… und Dämon besessene Menschen “
    Rignald lief ein kalter Schauer über den Rücken. Das wurde ja immer besser.
    „Dämonen sind fast unzerstörbar, sie sind Grausam und ohne Gefühle. Das, was uns auf Tan-Hen angriff, waren solche Dämonen. Sie sind die Elite des Schwarzen Ordens…“
    „Haben sie mit Magie gekämpft?“
    Wollte Miller Wissen.
    „Nein, sie verwenden Waffen auf Plasma Basis. Aber soviel kann ich dir nicht darüber sagen. Genau wie zu deiner nächsten Frage, Dr. Miller. Ja, die Daggens haben auch solche Ligiumschiffe, aber über welche Art von Magie sie verfügen, kann ich dir leider nicht sagen… das habe ich auch schon Rino gesagt“
    „Aber es wird sich wohl um starke Formen der Magie handeln?“
    Setzte Rignald nach und Seena senkte ihren Kopf.
    „Davon müssen wir leider ausgehen…“
    „Haben Ligiumschiffe so was wie Schilde?“
    Seena zuckte mit ihren schmalen Schultern.
    „Ligiumschiffe des Rates hatten Schilde, sie dienten aber nur zur Abwehr von Asteroiden oder anderen Objekt.“
    Rignald und Miller sahen sich an. Wenn diese komischen Dinger keine aktiven Schilde hatten, könnten die wenigen Kampfschiffe die erste Angriffswelle sogar aufhalten, wenn man von Anfang alles dem Feind entgegen warf was man hatte. Trotzdem waren sie Zahlenmäßig weit überlegen.
    Seena sah zwischen Miller und Rignald hin und her, zog dann laut Luft ein und sagte:
    „Es gibt vielleicht noch eine andere Möglichkeit!“
    Miller und Rignald sahen sie nun gespannt an.
    „Ich hatte einen Traum, von einem Mann der im Besitz des Weißen Herzens von Andorra ist. Zumindest in meiner Vision die ich hatte…“
    Rignald lehnte sich in ihrem Stuhl vor.
    „Was ist das „Herz von Andorra“?“
    „Der Legend nach ein großes Speichermedium für Ligium. Man soll mit seiner Hilfe in der Lage sein, eine unbegrenzte Menge an Ligium zu haben…“
    Seena senkte ihren Blick und schien plötzlich traurig zu sein. Sie rieb ihre zierlichen Hände aneinander und kaute auf ihren Lippen.
    „Die Daggens haben mich aus dem Erbgut eines Erleuchteten und eines hohen, mächtigen Daggens geschaffen. Das Genetisch Wissen das ich in mir trage soll sie zu diesem Stein führen. Doch ich hatte die Vision von dieser Welt und der Toradresse dazu. Ich glaube, meine… unsere Vorfahren konnten sehen, das ihr eines Tages in der Lage währt den Daggens entgegen zutreten…“
    „Wie das? Nicht mal die Erleuchteten konnten sie aufhalten!“
    Wand Rignald ein. Seena nickte.
    „Aber sie hatten auch nicht solche Waffensysteme wie ihr!“
    Miller verschränke seine Arme und schmunzelte.
    „Das sehe ich als Kompliment!“
    „Unsere Waffensystem? Mit was kämpften den die Erleuchteten?“
    Fragte Rignald ungläubig.
    „Nur der Magie. Sie hatten zwar in ihrer früheren Zeit ähnlich hohe Waffen, doch im lauf der Jahrhunderte bauten sie keine neuen, da es zuerst keine Bedrohungen zu geben schien und wenn, das man sie mit der Magie bekämpfen konnte. Ihr habt Projektilwaffen. Atombomben. Railguns. Vielleicht habt ihr, trotz der Zahlenmäßigen Unterlegenheit eurer Schiffe eine Chance. Aber…“
    Wand Seena ein.
    „Nur mit Hilfe des Ligiums…“
    „Wie das?“
    „Das Herz von Andorra kann durch seinen hohen Speichervorrat theoretisch euere Magiefähigkeit aktivieren. Ihr braucht trotzdem euere Waffen um das schlimmste abwähren zu können. Ligium kann Mächte freisetzen die jenseits dessen liegen, was ihr euch Vorstellt aber…“
    „Okay…“
    Fasste Miller zusammen und viel ihr ins Wort.
    „Du willst das wir ein Stein finden, ihn hier her bringen, damit wir in der Hoffnung leben das er die Magiefähigkeit bei uns aktiviert um sie dann gegen unseren Feind einzusetzen?“
    Seena nickte.
    „Selbst wenn wir den Stein finden, wie lange würde es dauern – im normalfall- Magie zu erlernen?“
    Seena zuckte mit den Achseln.
    „Jahre. Man muss Mental sehr Stabil sein, Magie kann falsch angewendet in einer Katastrophe für den, der sie benutz enden…“
    „Außerdem bleibt zu bedenken dass wir damit der Evolution ein Schnäppchen schlagen! Wir sind eigentlich noch gar nicht soweit!“
    Gab Rignald zu bedenken. Seena nickte wieder.
    „Aber dafür bin ich da. Ich entscheide bei wem ich die Magie freisetze und was ich ihn lehre…“
    „Was… du ihm lehrst?“
    Rignald glaubt falsch zu hören.
    „Schon vergessen? Ich bin ein geklonter Nachfahrer der zwei mächtigsten Magischen Wesen des Universums!“
    Mit einem Mal glaubte Rignald, das sich die Luft in dem Gastzimmer des Mädchens Elektrisch auflud. Das Licht fing an zu Flackern und jedes Härchen auf dem Körper von ihr richtete sich auf. Seenas Haar fing an zu Wehen, doch im Zimmer ging kein Wind. Ihre Augen wurden Schwarz und sie hob ihre rechte Hand. Wie aus dem nichts bildete sich eine Kugel aus heller Energie in ihrer Hand. Sie schwebte nur eins- zwei Zentimeter über ihrer Haut. Rignald und auch Miller klappten beide ihre Kiffer herunter und stierten die Helle Lichtkugel an, die über der Handfläche des Mädchens schwebte.
    „Magie ist das Wunder des Lebens…“
    Sagte das Mädchen in einem nun komischen klang. Sie hörte sich an als würden 1000 Stimmen sich überlagern. Rignald war entsetzt und Fasziniert zu gleich von dem, was sie da sah. Die Kugel stieg nun empor und schickte sich an, in einer Kreisbahn über den drei zu Schweben.
    Rignald und Miller erhoben sich von ihren Stühlen.
    „Darf ich… es anfassen?“
    Wollte Helen wissen, ohne dabei ihren Blick von der Kugel zu nehmen. Seena nickte.
    „Natürlich. Dr. Rignald!“
    Helen streckte langsam ihren rechten Zeigefinger nach der kleinen Kugel aus. Wie, als wolle sie ihr Helfen, schwebte die Kugel auf Augenhöhe zu ihr. Langsam kam sie mit dem Finger näher, berührte mit der Fingerspitze die Haut die so durchsichtig und glänzend war wie eine Seifenblase. Sie fühlte sich auch so an. Sie war fest, fühlte sich aber kalt und Feucht an. Trotz des Lichtes, kam von ihr keine Hitze. Rignald gab etwas mehr druck auf ihren Finger und durchstieß nun die äußere Hülle der Kugel. Sie hatte fast schon angst als würde sie platzen, doch nichts passierte. Sie hielt ihren Finger nun direkt in das helle Licht. Es tat nicht weh, oder war heiß, es fühlte sich an wie ein schwacher Stromstoß. Er kribbelte wohlig auf ihrer Haut und ein Gefühl durchzuckte Rignald das sie nicht zuordnen konnte. Sie lachte und weinte zu gleich.
    „Ich habe noch nie etwas Schöneres gesehen!“
    Gestand sie.
    „Und das ist noch gar nichts! Das ist „nur“ ein kleine Lichtkugel!“
    Winkte Seena mit einem lächeln ab. Die Kugel verschwand so schnell wie sie erschien war in der Luft. Sie löste sich einfach auf und das Elektrisch Knistern, das in der Luft lag verschwand. Das Flackern des Lichtes erlischt. Es war alles wieder wie zuvor. Noch immer stierte Rignald zu der stelle in der Luft, wo eben noch die Kugel schwebte.
    „Hat das viel Kraft gekostet?“
    Fragte Miller. Seena lächelte neuerlich.
    „Nein, Lichtkugeln verbrauchen nur sehr wenig Energie. Ich könnte Tage oder Wochenlang eine solche Kugel erscheinen lassen. Das erschaffen einer Lichtkugel ist eine der ersten Aufgaben eines Lehrlings.“
    Erklärte das Mädchen.
    Rignald und Miller setzten sich wieder auf ihre Stühle.
    „Gut. Kommen wir zum nächsten Punkt…“
    „Wo befindet sich der Stein?“
    Beendete Seena die frage des Arztes.
    „Ganz genau!“
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    Butch hatte seine Sachen in seinem Rucksack verstaut. Er überprüfte noch mal alles, dass nichts fehlte und machte dann den Rucksack zu. Er Schulterte ihn und trat aus seinem Zimmer hinaus. Im Flur stand sein alter Freund. Die beiden Männer sahen sich eine weile an, Kimon rieb sich seine Hände nervös und trat auf Rino zu.
    „Ich will hier nicht weg. Ich konnte mir nicht mal Vorstellen aufs Festland zu Ziehen. Aber wenn es darum geht, meine Familie zu Retten, tue ich was immer notwendig ist“
    Erklärte er mit leiser und ruhiger Stimme. Butch lächelte, stellte sein Rucksack ab und nahm ihn in seine Arme.
    „Du hast die richtige Entscheidung getroffen. Ich werde sehen das ich euch auf die Evakuierungsliste bekomme…“
    Die beiden ließen los und Kimon sah ihn nun etwas ängstlich an.
    „Dann sieht es nicht gut aus?“
    Butch schüttelte mit dem Kopf.
    „Aber mach dir keine Sorgen. Ich kümmere mich darum!“
    Wieder sahen sich die beiden längere Zeit schweigend an.
    „Darum bist du also hier. Um deine Eltern mit zu nehmen!“
    Kam es Kimon nun in denn Sinn.
    „Wohl eher nur meine Mutter“
    Kimon stutzte.
    „Ist dein alter immer noch so Stur? Ich…“
    „Gestern hat sich die Sachlage… verändert. Ich werde dir erzählen wieso, wenn wir uns das nächste Mal sehen werden. Das ist ein Versprechen!“
    Kimon lächelte nun.
    „Los, lass uns fahren…“
    Sagte er. Butch schulterte wieder seinen Rucksack und folgte Kimon zur Haustür.

    Der F150 hielt direkt vor dem Haus der Eltern. Butch stieg aus und ging langsam auf die Veranda zu. Am untern ende der Treppen blieb wer wieder stehen, so wie gestern. Es war, als würde hin eine fremde Macht daran hintern die Veranda und das innere des Hauses zu betreten. Im Rahmen, hinter dem Fliegengitter stand seine Mutter, groß, schlank und noch immer so schön wie vor 20 Jahren. Zögerlich trat sie aus der Tür, schob das Fliegengitter beiseite und blieb vor der Tür stehen. Heute war es Bewölkt, eine leichte Brise wehte vom Meer her und spielte mit dem langen, brauen Haar der Frau. Sie sah ihn in einer weiße an, die er nicht bestimmen konnte, aber sein Magen verkrampfte sich. Würde sie das sagen, was er am meisten fürchtete? Sie schluckte.
    „Butch… ich habe mich entschieden!“
    Sagte sie mit fester Stimme, aber ihre Augen und Hände verrieten das sie ängstlich war. Rino schüttelte verständnislos den Kopf.
    „Mutter! Du wirst Sterben wenn…“
    Rino hielt inne.
    Sie stellte einen alten Koffer mit Blümchen Muster neben sich und lächelte verkrampft.
    „Ich komme mit!“
    Rino sah sie nun eher überrascht an, kurz darauf heiterte sein Gesicht auf. Er kam nun die Treppe hinauf und nahm seine Mutter in den Arm.
    „Danke Mum!“
    Die beiden sahen sich an und Rino blickte nun kurz ins innere, das ihm nur dunkel und Schemenhaft vorkam. Es war fast gespenstig.
    „Und er?“
    „Er will hier bleiben…“
    Entgegnete sie fast so, als sei sie angewidert und ließ ihren Sohn los. Er sah etwas in ihren Augen, es war nur kurz, ein Funkeln das so schnell weg war wie es gekommen war. Diesen Blick, er sah bei allen jenen gleich aus, denen die gemordet hatten. Eiswasser lief Rino durch die Adern. Konnte es sein? Dann verdrängte er sofort wieder den Gedanken. Nein, sie könnte so etwas nie machen.
    „Du verlässt ihn also?“
    „Etwas, das ich viel, viel früher hätte machen müssen Butch. Wie kann ich bei jemanden bleiben, der mein Kind hasst? Ich…“
    Rino unterbrach sie mit einer Geste.
    „Dafür ist später noch genug Zeit… wir müssen ein Flieger erreichen!“
    Erinnerte er sie. Neuerlich lächelte sie, Rino nahm ihren Koffer und brachte ihn runter zum F150. Seine Mutter machte die Haupttür zu und ließ dann das Fliegengitter zufallen. Sie Blickte noch mal in das Haus hinein, wand sie dann ab und lief die Veranda hinunter.

    Miller hatte bisher eher der Ausführung des kleinen Mädchens gelauscht. Ihre Ausführungen über die Erleuchteten, die Daggens, das Ligium waren sehr aufschlussreich und interessant. Dieses kleine Mädchen wusste vielleicht die Antwort auf all die Fragen der Menschheit. Das warum und wieso. Es war der vielleicht bedeutendste Moment in seinem Leben und wohl der ganzen Welt und er versuchte es, diesen Moment in vollen zügen auszukosten. Und er fürchtete dass er die Wichtigkeit und Bedeutung noch immer unterschätzte. Aber das war ihm egal. Er war hier und das war alles, was wichtig war.
    „Das war viel Input!“
    Stöhnte Rignald und erhob sich ein weiters mal aus ihrem Stuhl. Sie lief in dem kleinen Raum auf und ab und massierte sich die Schläfe. Miller griff in seine rechte Tasche, zuckte eine Dose hervor und reichte sie Helen. Diese zögerte.
    „Was ist das?“
    „Rattengift. Dann bin ich sie und ihr Gezeter los“
    Erklärte Miller mit einem grinsten, doch der düstere Blick ihrerseits ließ ihn daran zweifeln dass sie gut aufgelegt war und auf seinen Witz anspringt.
    „Kopfschmerz Tabletten… die Helfen wirklich…“
    Miller drehte den Deckel ab und hielt ihr die offene Dose hin. Sie griff nach einer Tablette, nahm sie in den Mund und ging kurz in das kleine Bad um mit Wasser nachzuspülen.
    „Ich würde sagen wir machen hier erstmal Schluss. Ich muss das erstmal verarbeiten und einen Bericht für das NGA verfassen. Die wollen genau wissen was die kleine ist und was sie kann“
    Meldete Helen aus dem Bad.
    „Tun sie, was sie nicht lassen können“
    Sagte Miller eher beiläufig und riskierte kurz einen Blick auf seine Uhr. Er erstarrte. Die Uhr zeigte 14:53 Uhr.
    „Oh… Shit!“
    Entfuhr es ihm und sofort bereute er das er so laut gesprochen hatte. Hier war ja ein Kind anwesend!
    „Entschuldige!“
    Bat Miller daher. Seena nickte und lächelte ihn an.
    „Schon okay…“
    „Dr. Rignald, ich bin dann weg!“
    Rief er, kämpfte sich aus seinem Stuhl und verließ mit eiligen Schritten das Zimmer. Rignald trat mit einem verwunderten Gesichtsausdruck aus dem Bad.
    „Was war das?“
    Seena grinste nun Helen an.
    „Er verpasst ein Date!“
    Stargate i.d.m.g

    Gold:13
    Silber:15
    Bronze:13


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