Vorwort: Also, das ist meine aller erste FF meines Lebens, also nehmt mich nicht arg auseinander, wenn ihr es dann kritisiert.
Danke an freelancer der es als Beta-Leser zur Seite stand.
Horma
Stargate SG-1
Kategorie: Dramaturgie
Inhalt: Es sind etwa einige Monate nach den Angriffen eines Feindes auf die Erde, die eindeutig außerirdisch sind. Eine kleine Gruppe hat Angriffe überlebt, und begibt sich allmählich auf den Weg zu einem Stützpunkt oder Städten, in denen noch keine Angriffe stattfanden.
Sonstiges: Ich habe bedacht diese Schreibweise ausgesucht, da sie selten vorkommt. Der Erzähler: Ein Mann, spricht in der Ich-Form, und erzählt das, was er erlebt hat.
Es gibt keinen Erzähler. Dialoge dürfen aber auch nicht fehlen.
Disclaimer: Stargate und alles, das damit zu tun hat, gehört MGM. Aber da der SciFi-Channel eh das letzte Wort dabei hat, gehört es wohl denen ...
Diese Fanfiction dient lediglich zur Unterhaltung, nicht zu kommerziellen Zwecken (wer Weiß ---- Stargate and all related ist he property of MGM. This fanfiction is for entertainment only, not for commercial purposes.
Wenn ich zurück Blicke, so stelle ich mir die Frage, wie all das passieren, und wir nichts dagegen unternehmen konnten. Nachdem wir auf der Erde erfahren haben, dass die USA eine Einrichtung besitzt, mit der sie auf anderen Planeten reisen können, brach einerseits Empörung aus, andererseits auch Verständnis. Verständnis dafür, dass sie es eine solch lange Zeit geheim hielten, und Verständnis dafür, dass es auch zivil verwendet wurde. Leider, und das ist das tragische daran, gaben sie dieses Geheimnis zu einem falschen Zeitpunkt preis.
„Wie lange noch, Herr, vergisst du mich ganz? Wie lange noch verbirgst du dein Gesicht vor mir? Wie lange noch muss ich Schmerz ertragen in meiner Seele, in meinem Herzen Kummer Tag für Tag? Wie lange noch darf mein Feind über mich triumphieren? Blick doch her, erhöre mich, Herr, mein Gott, erleuchte meine Augen, damit ich nicht entschlafe und sterbe, damit mein Feind nicht sagen kann: „Ich habe ihn überwältigt“, damit meine Gegner nicht jubeln, weil ich ihnen erlegen bin. Ich aber baue auf deine Huld, mein Herz soll über deine Hilfe frohlocken. Singen will ich dem Herrn, weil er mir Gutes getan hat.“
Plötzlich erscheint Sarah in meinem Zimmer. Sie verlor ebenso wie ich den Lebenspartner bei einem der zahlreichen feigen Angriffe auf unser Land, welches heute so gut wie gar nicht mehr existiert. Unsere Nation existiert genauso wenig, wie alle anderen Länder unseres Planeten!
„Hey, wie oft willst du noch diese dämlichen Gebete sprechen? Sie haben dir damals nichts gebracht, und sie bringen dir heute auch nichts. Damit verschwendest du nur deine Zeit. Hilf uns lieber bei den Tieren, denn Nahrung ist wichtiger als der Glaube!“
„Aber wie kannst du so was nur behaupten? Wenn wir keinen Glauben haben, so können wir auch gleich unsere Hoffnung auf eine bessere Zeit vergessen.“
„Auf eine bessere Zeit? Diese Hoffnung habe ich schon längst verloren. Ich lebe im Hier und Jetzt, und will nur, das meine Kinder einigermaßen Gut leben.“
„Aber da hast du es doch, du willst eine bessere Zukunft für deine Kinder!“
„Die ich ihnen aber niemals bieten kann ... schau dich doch mal um!“ Sie fängt an zu weinen. „Um uns herum ist alles zerstört. Die Häuser, die Straßen, die meisten Plantagen. Selbst unsere Glorreiche Demokratie, die uns im Endeffekt eh nichts gebracht hat. Durch diese kamen wir doch erst in dieses Schlamassel.“
„Komm weine nicht.“ Ich bin zu ihr gegangen, um sie zu trösten. Nahm sie in den Arm, und küsste ihr auf die Stirn.
„Komm, streiten wir jetzt nicht. Es gab in letzter Zeit eh genug schlechte Meldungen. Ich helfe euch jetzt erst einmal die Tiere zu verladen.“
Nachdem ich mit ihr nach draußen gegangen bin, stellte ich fest, dass schon ein Großteil verladen war, und sie meine Hilfe eigentlich nicht benötigten. Ist Sarah also nur gekommen, damit ich mit ihr spreche, und sie ein wenig tröste, um sie von dieser tristen Situation, in der wir leben abzulenken?
Ich habe Sarah etwa einem Monat nach den ersten Angriffen kennen gelernt. Damals hausten wir, nachdem unsere Stadt komplett zerstört worden ist, in einen der vielen Evakuierungslagern. Damals war ich komplett am Ende meiner Nerven. Meine Frau Chelsey war damals in einem Einkaufszentrum mit einem meiner Söhne. Ich habe nur soviel erfahren, das etwas ähnliches wie ein großer Strahl aus hoher Entfernung direkt das Einkaufszentrum getroffen hat. Was mit meinem zweiten Sohn Ryan ist weiß ich bis heute nicht, da er zur Zeit der Angriffe in unserer Region in einem Sportlager war. Er hat sich damals so sehr darauf gefreut, da er sonst seine langen Ferien mit zwei Freunden verbringen müsste, die Bewegungsmuffel sind, beziehungsweise waren.
Auf jeden Fall half mir damals noch Sarah, dass ganze richtig verarbeiten zu können. Wir hörten davor im Fernsehen von Angriffen auf Städte und Gemeinden, aber haben es nie für möglich gehalten, dass es auch unsere Stadt treffen würde. Aber es war vorhersehbar, denn unser Feind waren nicht nur fanatische Religiöse Gruppen, die diese dämliche Einrichtung und den Außerirdischen Feind als ein Zeichen Gottes halten. Dafür, dass es nach all den Beschreibungen der Bibel oder dem Koran, es nun zum Ende der Menschheit kommt. Einige sprachen auch von der endgültigen Apokalypse.
Und damit wären wir ja bei unserem Feind. Außerirdische, die anscheinend so aussehen wie wir, und zudem religiös sind, aber mir keine bekannte Religion laut verkünden.
Nachdem wir etwa zwei Wochen in diesem Lager festsaßen, da die Militärs uns nicht gehen ließen, fingen viele Bürger an mit Krawallen und sorgten ziemlich für Unruhe. Es war einfach grauenhaft, was ich dort sehen musste. Es war ja nicht einmal der Großteil, der sich diesen Krawallen anschloss. Manch eigener Nachbar fiel über den anderen her, nur weil dieser vielleicht eine andere Meinung zu all dem hatte.
Bevor die Situation komplett eskalierte, halfen die Außerirdischen nach, oder besser gesagt ihre Truppen. Sie flogen am Lager mit irgendwelchen Fliegern vorbei, die ich in meinem Leben noch nie gesehen habe. Und sie schossen nicht mit irgendwelchen Kugeln oder Raketen, sondern mit etwas Laserartigem.
Dieser Angriff war einer der schlimmsten Dinge, die ich mit ansehen musste, und Zeitgleich auch der Moment, der in mir den Lebenswillen wieder geweckt hat. Bei den Angriff sah ich, wie Sarah völlig verzweifelt am Boden saß, und ihren Mann umarmte. Es war mir jetzt schon klar, dass er wohl tot sei, aber nachdem ich mich Sarah genähert hatte, und die verkohlte Leiche von ihrem Mann sah, fiel mir nichts besseres ein, als sie von ihm wegzuzerren.
Im Selben Moment, wo ich Sarah wegzerrte, schrie sie nach Bryan und Rebecca. Die zwei hatten sich irgendwo in einem Zelt weit weg von den Hauptangriffen versteckt. Wir fanden sie etwa eine Stunde, nachdem der Angriff aufgehört hatte.
Am Ende dieses Tages zählten wir 47 Leute, darunter 13 Kinder. Alle anderen, etwa 3000 Leute waren tot. Wir konnten ihnen nicht einmal eine richtige Bestattung als letzte Ehre erweisen, da diese Aufgabe viel zu groß wäre. Auch konnte Sarah ihren Mann nicht wieder finden. Wir entschieden gemein in Richtung Westen zu gehen, wo es anscheinend noch keine Angriffe gab.
Auf jeden Fall war es unser einziger Lichtblick den wir hatten, wo anders hätten wir gar nicht hingehen können, denn anscheinend greifen unsere Feinde nach einem sehr einfachen Prinzip an.
Heute stehen wir nun hier. Irgendwo zwischen Kansas City und Topeka, und beladen unsere einzigen Tiere in Wagen, die wir auf dem Weg fanden, um weiterzukommen, und weiter auf Hilfe zu hoffen ...