Stargate Gedichte

[Rijan]

Beide wieder sehr cool! Was sagst du zu "Belsazar" - das find ich schon im Original sehr cool . Machst nen tollen Job hier, Carson! LG Rijan

[Carson]

Danke schonmal für euer Lob.

@Megana es tut mir sehr leid, aber ich kann "Das Siegesfest" nicht umschreiben. Ich verstehe leider nicht so ganz den Sinn des Gedichtes . Aber du darfts ruhig andere Vorschläge machen.

@Rijan Ich habe schon angefangen mit "Belsaza". Finde das Gedicht auch sehr schon. Ich müsste es Morgen fretig haben.


Und wer noch vorschläge hat, immer her damit. Die Gedichte sollten nur leicht zu verstehen sein und wenn es geht nich zu lang. Also keine 10 Seiten oder so
Ansonsten versuche ich alles was man mir gibt.

Wer selber was (Ver)dichtet darf es natürlich auch gerne hier Posten.

[Carson]

Und hier ist wie versprochen Belsaza.
Ach ja, die Handlung soll so etwa den letzten Abend er Wraith Wächterin beschreiben, die in der ersten Atlantis Folge von Sheppard umgebracht wurde. (die mit den schönen roten Haaren^^)

Die Wraith-Wächterin

Die Mitternacht schon näher kam;
In stummer Ruh lag Doran.

Nur oben in des Wraithes Schloss,
Da flackert's, da lärmt der Königin´ Tross.

Dort oben in dem Königssaal
Die Wächterin hielt ihr Königsmahl.

Die Wachen aßen mit großem Schmaus
Und saugten den Menschen das Leben aus.

Es klirrten die Becher, es jauchzten die Knecht;
So klang es der mächtigen Herrscherin recht.

Der Wächterin Wangen leuchten Glut;
Vom Menschen erwuchs ihm kecker Mut.

Und blindlings reisst der Mut sie fort;
Und sie lästert über Aufgestiegene mit sündigem Wort.

Und sie brüstet sich frech und lästert wild;
Die Wraithschar ihr Beifall brüllt.

Die Wächterin rief mit stolzem Blick;
Der Diener eilt und kehrt zurück.

Er trug viel leuchtede Gerät auf dem Haupt;
Das war aus dem Tempel der Antiker geraubt.

Und die Wächterin ergriff mit frevler Hand
Einen heiligen Becher, gefüllt bis am Rand.

Und sie leert ihn hastig bis auf den Grund
Und ruft laut mit schäumendem Mund:

„Antiker! Euch künd´ ich auf ewig Hohn -
Ich bin die Königin auf eurem Thron!"

Doch kaum das grause Wort verklang,
Der Königin ward's heimlich im Busen bang.

Das gellende Lachen verstummte zumal;
Es wurde leichenstill im Saal.

Und sieh! und sieh! an Hiveschiff´s Wand
Da kam's hervor, wie aus Antikerhand;

Und schrieb, und schrieb an Hiveschiff´s Wand
Buchstaben aus Feuer und schrieb und schwand.

Der Wächterin stieren Blicks da sass,
Mit schlotternden Knien und totenblass.

Die Wraithschar sass kalt durchgraut,
Und sass gar still, gab keinen Laut.

Die Techniker kamen, doch keiner verstand
Zu deuten die Flammenschrift an der Wand.

Die Wächterin war aber in selbiger Nacht
Von den Atlantern umgebracht.

[Rijan]

Absolut cool "modernisiert" *G*. Spitze! "Belsazar" von Heine ist eine meiner Lieblingsballaden - und jetzt auch noch in "Atlantisch" Suba! Werd dir bald wieder was Verrücktes zum Umschreiben geben... Aber jetzt setz ich mit Verlaub mal nen Klassiker ein....

Der Taucher von Atlantis

"Wer wagt es, Colonel oder Soldat,
Zu tauchen in diesen Schlund?
Das wertvolle ZPM werf ich hinab,
Verschlungen schon hat ihn der schwarze Mund.
Wer mir das ZPM kann wieder zeigen,
Er mag es behalten, es ist sein eigen."

Die Wraithqueen, die spricht es und wirft von der Höh
Der Klippe, die schroff und steil
Hinaushängt in die unendliche See,
Den Speicher in der Charybde Geheul.
"Wer ist der Beherzte, ich frage wieder,
Zu tauchen in diese Tiefe nieder?"

Und Colonels, die Sergeants um sie her
Vernehmen's und schweigen still,
Sehen hinab in das wilde Meer,
Und keiner das ZPM gewinnen will.
Und die Wraithqueen zum dritten Mal fraget:
"Ist keiner, der sich hinunter waget?"

Doch alles noch stumm bleibt wie zuvor,
Und ein Doktor, sanft und keck,
Tritt aus der Menschen zagendem Chor,
Und Stethoskop wirft er und den Mantel weg,
Und alle die Männer umher und Frauen
Auf den mutigen Schotten verwundert schauen.

Und wie er tritt an des Felsens Hang
Und blickt in den Schlund hinab,
Die Wasser, die sie hinunterschlang,
Der „Wal“ jetzt brüllend wiedergab,
Und wie mit des fernen Donners Getose
Entstürzen sie schäumend dem finstern Schoße.

Und es wallet und siedet und brauset und zischt,
Wie wenn Wasser mit Feuer sich mengt,
Bis zum Himmel spritzet der dampfende Gischt,
Und Flut auf Flut sich ohn Ende drängt,
Und will sich nimmer erschöpfen und leeren,
Als wollte das Meer noch ein Meer gebären.

Doch endlich, da legt sich die wilde Gewalt,
Und schwarz aus dem weissen Schaum
Klafft hinunter ein gähnender Spalt,
Grundlos, als ging's in den Höllenraum,
Und reissend sieht man die brandenden Wogen
Hinab in den strudelnden Trichter gezogen.

Jetzt schnell, eh die Brandung wiederkehrt,
Der Arzt sich Gott befiehlt,
Und - ein Schrei des Entsetzens wird rings gehört,
Und schon hat ihn der Wirbel hinweggespült,
Und geheimnisvoll über dem kühnen Schwimmer
Schliesst sich der Rachen, er zeigt sich nimmer.

Und stille wird's über dem Wasserschlund,
In der Tiefe nur brauset es hohl,
Und bebend hört man von Mund zu Mund:
"Hochherziger Heiler, fahre wohl!"
Und hohler und hohler hört man's heulen,
Und es harrt noch mit bangem, mit schrecklichem Weilen.

Und wärfst du das Leben Atlantis' selber hinein
Und sprächst: Wer bringt mir dafür diese Kron,
Er soll sie haben und Sieger dies' Krieges sein -
Mich gelüstete nicht nach dem teuren Lohn.
Was die heulende Tiefe da unter verhehle,
Das erzählt keine lebende glückliche Seele.

Wohl mancher Jumper, vom Strudel gefasst,
Schoss jäh in die Tiefe hinab,
Doch zerschmettert nur rangen sich Chasis und Plast,
Hervor aus dem alles verschlingenden Grab.-
Und heller und heller, wie Sturmes Sausen,
Hört man's näher und immer näher brausen.

Und es wallet und siedet und brauset und zischt,
Wie wenn Wasser mit Feuer sich mengt,
Bis zum Himmel spritzet der dampfende Gischt,
Und Well auf Well sich ohn Ende drängt,
Und wie mit des fernen Donners Getose
Entstürzt es brüllend dem finstern Schosse.

Und sieh! aus dem finster flutenden Schoss,
Da hebet sich's schwanenweiss,
Und ein Arm und ein glänzender Nacken wird bloss,
Und es rudert mit Kraft und mit emsigem Fleiss,
Und er ist's, und hoch in seiner Linken
Schwingt er den Speicher mit freudigem Winken.

Und atmete lang und atmete tief
Und begrüsste das himmlische Licht.
Mit Frohlocken es einer dem andern rief:
"Er lebt! Er ist da! Es behielt ihn nicht!
Aus dem Grab, aus der strudelnden Wasserhöhle
Hat der Brave gerettet die lebende Seele."

Und er kommt, es umringt ihn die jubelnde Schar,
Zu Füssen der Königin er sinkt,
Den Speicher reicht er ihr kniend dar,
Und die Herrscherin der lieblichen Perna winkt,
Die füllt ihn mit funkelnden Energien bis zum Rande,
Und der Schotte sich also zur Königin wandte:

"Lange lebe Atlantis! Es freue sich,
Wer da atmet im rosigten Licht!
Da unten aber ist's fürchterlich,
Und der Mensch versuche die Götter nicht
Und begehre nimmer und nimmer zu schauen,
Was sie gnädig bedeckten mit Nacht und Grauen.

Es riss mich hinunter blitzesschnell -
Da stürzt mir aus felsigem Schacht
Wildflutend entgegen ein reissender Quell:
Mich packte des Doppelstroms wütende Macht,
Und wie einen Kreisel mit schwindendelm Drehen
Trieb mich's um, ich konnte nicht widerstehen.

Da zeigte mir Gott, zu dem ich rief
In der höchsten schrecklichen Not,
Aus der Tiefe ragend ein Jumperriff,
Das erfasst ich behend und entrann dem Tod -
Und da hing auch der Speicher an spitzen Korallen,
Sonst wär er ins Bodenlose gefallen.

Denn unter mir lag's noch, bergetief,
In purpurner Finsternis da,
Und ob's hier dem Ohre gleich ewig schlief,
Das Auge mit Schaudern hinuntersah,
Wie's von Käfern und Schlangen und Drachen
Sich regt' in dem furchtbaren Höllenrachen.

Schwarz wimmelten da, in grausem Gemisch,
Zu scheusslichen Klumpen geballt,
Der stachligte Roche, der Klippenfisch,
Des Hammers greuliche Ungestalt,
Und dräuend wies mir die grimmigen Zähne
Der entsetzliche Hai, des Meeres Hyäne.

Und da hing ich und war's mit Grausen bewusst
Von der menschlichen Hilfe so weit,
Unter Larven die einzige fühlende Brust,
Allein in der grässlichen Einsamkeit,
Tief unter dem Schall der menschlichen Rede
Bei den Ungeheuern der traurigen Öde.

Und schaudernd dacht ich's, da kroch's heran,
Regte hundert Gelenke zugleich,
Will schnappen nach mir - in des Schreckens Wahn
Lass ich los der Koralle umklammerten Zweig;
Gleich fasst mich der Strudel mit rasendem Toben,
Doch es war mir zum Heil, er riss mich nach oben."

Die Wraithqueen darob sich verwundert schier
Und spricht: "Das ZPM ist dein,
Und des Wraiths Lebensgeschenk noch bestimm ich dir,
Sei geschmückt mit köstlichstem Jungsein,
Versucht du's noch einmal und bringt mir Kunde,
Was du sahst auf des Meeres tiefunterstem Grunde."

Das hörte die Perna mit weichem Gefühl,
Und mit schmeichelndem Munde sie fleht:
"Lasst, Königin, genug sein das grausame Spiel!
Er hat Euch bestanden, was keiner besteht,
Und könnt Ihr des Hungers Gelüste nicht zähmen,
So mögen die anderen Wraith den Tapfern beschämen."

Drauf die Wraithqueen greift nach dem Speicher schnell,
In den Strudel ihn schleudert hinein:
"Und schaffst du das ZPM mir wieder zur Stell,
So sollst du der trefflichste Retter hier sein
Und sollt ihr ALLE als Lebende heut euch noch umarmen,
Ganz Atlantis zugleich jetzt für sich bittet, hab zartes Erbarmen."

Da ergreift's ihm die Seele mit Himmelsgewalt,
Und es blitzt aus den Augen ihm kühn,
Und er siehet all andre und sie erröten, die schöne Gestalt
Und sieht sie erbleichen und sinken hin -
Da treibt's ihn, den köstlichen Preis zu erwerben,
Und stürzt hinunter auf Leben und Sterben.

Wohl hört man die Brandung, wohl kehrt sie zurück,
Sie verkündigt der donnernde Schall -
Da bückt sich's hinunter mit flehendem Blick:
Es kommen, es kommen die Wasser all,
Sie rauschen herauf, sie rauschen nieder,
Den Schotten bringt keines wieder.

Original 1797 *wink Rijan*

[Megana]

, wie traurig, der arme schottische arzt.
aber toll umgesetzt.

@Carson: macht doch nichts.
aber ich glaub, ich kenn kein anderes Gedicht / ballade, die umgeschrieben werden könnte.

na, vielleicht findet noch jemand was.
lg megana

[F.O.R.D.]

Extrem kreativ. Ich bin begeistert.
Am besten gefiel mir bisher "Der Taucher", allerdings muss ich als Buchhändlerin gestehen, dass ich die Originale trotz allem Fan-Seins vorziehe.
Nichts gegen euch, aber Goethe, Schiller, Uhland und Co. das sind für meine Zunft doch gewisse Lichtgestalten.
Ich würde mir soetwas nie zugestehen, für einen Buchhändler soetwas zu tun ist ein Sakrileg.
Doch ich muss sagen, dass ihr ganze Arbeit geleistet habt.
Mal etwas ganz Anderes.

[Rijan]

Oh - sozusagen eine "Kollegin aus der Zunft" - auch wenn mein Bereich sich nicht dem Verkauf von Lesestoff widmet . Dankeschön! Aber die Idee Klassiker umzuschreiben hatte Carson (neidlos anerkenn ). Finde besonders den Belsazar und die Bürgschaft super!! Die haste wirklich super umgefilkt, Carson!

Der Taucher hat mich sofort an Dr. Beckett denken lassen... Und natürlich gebührt die geballte Kraft des Ausdrucks dem Herrn Schiller - da hab ich sehr wenig ausgetauscht - da musst du schon das Original vergleichen, was die Wortwahl angeht . Klar sind Goethe, Schiller, Heine (schwärm!!!), Rilke und Co. die Helden! Wie viele wunderbare Geschichten in Versform sonst niemals das Licht der Welt erblickt hätten, wage ich mir garnicht vorzustellen. Leider ist es in Englisch ungleich schwieriger den Reim zu erhalten, wenn man was filkt... das wird noch ein wenig dauern - denn ich liebe auch Longfellow, Burns,Shakespeare und Yeates. Ich denk derweil noch nach, was wir noch um"filken" könnten *G* Thx - LG Rijan

[halessa]

OMG, ja Burns wäre toll. Es gibt übrigens auch Rhyme Dictionaries für Englische Sprache, wäre also durchaus mal einen Versuch wert ^^

[Rijan]

Servus Carson! Ich hab eine neue Challenge für dich! Wie wärs mit der "Gotentreue" von Felix Dahn =. LG Rijan

[Carson]

@Rijan dein Taucher ist dir sehr schön gelungen.
Ich habe mich der Herrausforderung angemommen und das ist dabei herrausgekommen:

Goa´uld treue
Erschlagen war mit dem halben Heer
Der Chef der Goa´uld, Theodemer.
Die Erdlinge jubelten auf blutiger Wal,
die Geier stießen herab zu Tal.
Der Mond schien hell, der Wind pfiff kalt
die Wölfe heulten im dunkelen Wald.
Drei Raumschiffe flogen durchs Heidegefild,
den Antrieb zerschroten, zerhackt den Schild.
Der erste über das Wasser quer
Landete mit seinen Schiff im Meer.
Der zweite des Königs Sarkophag trug,
den mittendurch ein Schuss schlug.
Der dritte barg im treuen Arm
ein verhüllt Geheimnis im Mantel warm.
So kamen sie zur Erde tief;
und der erste hielt mit das Schiff und rief:
"Ein zerhau'nes Schild , ein zerhackter Speer,
von dem Reich der Goa´uld blieb nicht mehr."
Und der zweite sprach: "In die Welt dort
versenkt den traurigen Gotteshort.
Dann springen wir nach dem Uferrand -
was säumest du - Meister Hildebrand?" -
"Und tragt ihr des Königs Helm und Speer,
ihr treuen Gesellen; ich trage mehr!"
Auf schlug er seinen Mantel weich:
"Ich trage der Götter Hort und Reich!
Und habt ihr gerettet Speer und Kron -
ich habe gerettet - des Königs Sohn!
Erwache, mein Knabe! Ich grüßefein:
du Sohn der Goa´uld –Harsiesis klein."

Ich hoffe es gefällt euch auch gut. Ich habe mich tatsächlich schon mal an einem Englischen Gedicht versucht, musste aber wegen zu wenig Sprachkentnissen aufhören. Englisches umzuschreiben ist wirklich sehr schwer.

[Mayor Sheppard]

Super ist gut wie du die Gedichte machst Carson!

Mach weiter so!!!!!!!!

[Carson]

Freut mich zu Hören das es dir gefallen hat, Sheppard.

Hier sind gleich drei neue Gedichte.

1.Das Schifflein – Ludwig Uhland (auf wunsch meines Kumpels Shaft.)

2.Der Zauberlehrling - Johann Wolfgang von Goethe (weil ich es so schön finde)

3.Es hockt ein Vogel auf dem Leim - Willhelm Busch (habe ich in der Schule gelehrnt. Schule ist doch nützlich^^)

Der Wraithjäger

Ein Wraithjäger zieht leise,
um Atlantis seine Kreise.
Die Atlanter weiter wandern,
nichts wissen von den Andern.

Was fliegt da aus der Welle?
Ein abgestürzter Atlantis Geselle.
Ein Funkspruch kurz erschallt,
Atlantis wieder hallt.

Von seinem Jäger heraus,
spioniert er Atlantis aus,
und mischt mit sanften Tönen,
sich in des Funkgerätes Dröhnen.

Elizabeth Weir schaute so blöde,
als der Wraith begann seine Rede.
Jetzt stimmen die Atlanter mit Gesang,
zu des Wraithes Flötenklang.

Die Menschen sich nicht regen,
schauen gebannt von den Stegen,
wie der Wraith hinfort fliegt,
von Melodien gewiegt.

Und es tönt von der Bande,
aus Atlantis und vom Lande:
„Wann sehen wir uns, Bruder,
auf Atlantis wieder?“



Der Zauberlehrling

Hat der alte Antikermeister
sich doch einmal wegbegeben!
Und nun sollen seine Geister
auch nach meinem Willen leben.
Seine Wort und Werke
merkt ich und den Brauch,
und mit Gen-stärke
tu ich Wunder auch.

Walle! walle
Manche Strecke,
daß, zum Zwecke,
Energie fließe
und mit reichem, vollem Schwalle
zu ‘nem ZPM sich ergieße.

Und nun komm, du totes Wesen!
Nimm die schlechten Lumpenhüllen;
bist schon lange Knecht gewesen:
nun erfülle meinen Willen!
Auf zwei Beinen stehe,
oben sei ein Kopf,
eile nun und gehe
mit dem Energietopf!

Walle! walle
manche Strecke,
daß, zum Zwecke,
Energie fließe
und mit reichem, vollem Schwalle
zu ‘nem ZPM sich ergieße.

Seht, er läuft zum Computer nieder,
Wahrlich! ist schon an den Konsolen,
und mit Blitzesschnelle wieder
ist er hier mit raschen Sohlen.
Schon zum zweiten Male!
Wie das Becken schwillt!
Wie sich jede Schale
voll mit Energie füllt!

Stehe! stehe!
denn wir haben
deiner Gaben
vollgemessen! -
Ach, ich merk es! Wehe! wehe!
Hab ich doch den Code vergessen!

Ach, den Code, worauf am Ende
es das wird, was es gewesen.
Ach, es läuft und bringt behende!
Wärst du doch das tote Wesen!
Immer neue Güsse
bringt er schnell herein,
Ach! und hundert Flüsse
stürzen auf mich ein.

Nein, nicht länger
kann ichs lassen;
will ihn fassen.
Das ist Tücke!
Ach! nun wird mir immer bänger!
Welche Mine! welche Blicke!

O du Ausgeburt der Hölle!
Soll die ganze Stadt zersprängen?
Seh ich über jede Schwelle
doch schon Evarkuierten rennen .
Ein verruchtes Wesen,
der nicht hören will!
Dingen, das du gewesen,
steh doch wieder still!

Willst am Ende
gar nicht lassen?
Will dich fassen,
will dich halten
und das alte Holz behende
mit dem scharfen Beile spalten.

Seht da kommt er schleppend wieder!
Wie ich mich nur auf dich werfe,
gleich, o Kobold, liegst du nieder;
krachend trifft die glatte Schärfe.
Wahrlich, gut getroffen!
Seht, er ist entzwei!
Und nun kann ich hoffen,
und ich atme frei!

Wehe! wehe!
Beide Teile
stehn in Eile
schon als Knechte
völlig fertig in die Höhe!
Helft mir, Aufgestiegene mit höheren Mächte!

Und sie laufen! Voll und halt
wirds im Saal und auf den Stufen.
Welch entsetzliche Gewalt!
Herr und Meister! hör mich rufen! -
Ach, da kommt der Meister!
Herr, die Not ist groß!
Die ich rief, die Geister
werd ich nun nicht los.

"In die Ecke,
Wesen, Wesen!
Seids gewesen.
Denn als Geister
ruft euch nur zu diesem Zwecke,
erst hervor der alte Meister."



Es sitzt ein Atlanter im Schleim...

Es sitzt ein Atlanter im Schleim,
Er bemüht sich sehr doch kann nicht heim.
Ein blauer Wraith schleicht herzu,
Die Krallen scharf, die Augen gluh.
Am Berg hinauf und immer höher
Kommt er dem armen Menschen näher.

Der Vogel denkt: Weil das so ist
Und weil mich doch der Wraith frißt,
So will ich keine Zeitvertrödeln,
Will noch ein wenig herum blödeln,
Und lustig pfeifen wie zuvor.
Der Mensch, scheint mir, hat Humor...

Bitte gebt mir etwas Feadback und wenn es geht auch neue Ideen.

[Rijan]

Lach - also der Atlanter im Schleim war sehr lustig!!! *G*G* Den Busch kannt ich noch garnicht! Man lernt nie aus! Auch der Zauberlehrling ist dir recht gut gelungen! Nur hast nen Typo drin: "Evakuierten"... winke LG Rijan

[Mayor Sheppard]

Supi echt toll gelungen! Den zauberlehrling kenn ich.

Aber echt super weiter so.

Mir fehlen weitere Wörter, finde alle gut.