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Thema: Aufbruch in eine neue Welt – Die verborgenen Szenen

  1. #21
    There is good in you... Avatar von Chayiana
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    Also... ich freue mich auf jeden Fall schonmal!!! *freu* *freu*

    Juchu, es geht weiter....... *bounce*

  2. #22
    Major Avatar von Lorien
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    Hi!

    Also ich freu mich auch. Deine FF's waren die Ersten, die ich in diesem Forum gelesen habe und haben mir sehr gut gefallen. (Nur weil die so spannend und fesselnd waren hatte ich überhaupt Lust, auch mal in andere reinzuschauen. ) Ich war richtig traurig, dass du eine Weile keine Zeit zum Weiterschreiben hattest.

    Aber die Wartezeit ist ja jetzt - bald - vorbei.


    Wer keinen Mut zum Träumen hat, hat keine Kraft zum Kämpfen.

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  3. #23
    Major General Avatar von Kris
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    Erstmal: Ihr macht mich alle immer so verlegen, aber euer Lob tut gut.

    @ Chayiana: Morgen früh geht es dann auch los! Ich habe heute die Geschichte fertig gestellt und schon aufgeteilt.

    @ Lorien: Dein Lob macht mich besonders glücklich, denn es ist auch wieder das, was mir deutlich macht, warum und für wen ich schreibe. Ich glaube, ich sehe mich selbst weniger als Autorin, als als Geschichtenerzählerin, die die Leser ganz in ihren Bann schlagen will.

    @ Hyndara: Wie gesagt, morgen früh und du kannst sie ja bei Gelegenheit schon so genießen.

    Ansonsten bin ich schon gespannt, wie ihr die Geschichte finden werdet, zumal sehr viele bekannte Figuren (SG-1, Wissenschaftler und Soldaten aus Atlantis) auftauchen werden, und ich bin mir jetzt nicht sicher, ob ich sie immer richtig getroffen habe. Aber ich bin beim Schreiben einfach meinem Instinkt und meiner Intuition gefolgt.

    Also bis morgen früh!
    Kolya, der Trust und ein irrer Serienkiller in:Im Grau der Schatten, Double Trouble & In den Händen des Schicksals. Ungekannte Abenteuerer von John Sheppard & Co in "Stargate Atlantis - Die verborgenen Szenen": Aufbruch in eine neue Welt und Das erste Jahr und Die Specials.

    John Sheppards Schicksal im Vegasverse :"Solitary Man" no more

    *Neu:* Kapitel 22 seit Okt 2016: Wenn der schlafende Tiger erwacht (Star Trek Into Darkness Prequel)
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  4. #24
    Major General Avatar von Kris
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    Standard Die Verborgenen Szenen Teil 2: Eignungstests

    So, meine Lieben. Und nun genug der Vorrede. Hier ist der erste Teil!

    Aufbruch in eine neue Welt – Die verborgenen Szenen
    Teil 2: Eignungstests


    -------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Rating: PG-12

    Inhalt: Gerade bei „Rising“/“Aufbruch in eine neue Welt“ gibt es viele Lücken, die es auszufüllen lohnt. Was passierte mit John Sheppard, nachdem er in Antarctia so aufgefallen ist? Hat er wirklich nur brav auf den Aufbruch der Expedition gewartet ohne noch einmal auf Herz und Nieren geprüft zu werden? Und war das wirklich alles, was hinter den Kulissen abgelaufen ist? Die Story beschäftigt sich mit den Tagen zwischen seiner Ankunft im SGC und dem Aufbruch der Expedition nach Atlantis.

    Disclaimer: Stargate Atlantis und SG-1 und alle Stargate Charaktere sind Eigentum von MGM/UA, Double Secret Productions, Gekko Productions und dem SciFi Channel. Diese Fanfiction wurde lediglich zum Spaß geschrieben und nicht um damit Geld zu verdienen.
    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------





    ------------------------------------------------------------------------------------------
    Cheyenne Mountain
    Zehn Tage nach der Rückkehr von General O’Neill aus Antarctica
    ------------------------------------------------------------------------------------------

    „Hey Larry, weißt du, wer das ist?“, raunte der junge Marine und blickte verstohlen zu einem dunkelhaarigen Mann hinüber, der abseits von den anderen Anwesenden betont lässig auf einem Stuhl saß und konzentriert auf einen Block starrte, nur um dann wieder geschäftig etwas auf das Papier zu kritzeln. Auch wenn der Fremde wie sie alle einen Tarnanzug trug, so war es doch schwer vorstellbar, dass der ihrer Einheit zugeteilt war. Denn das wirr abstehende Haar entsprach weder der militärischen Norm, noch wirkte es sonderlich gekämmt.
    Larry grinste. „Ach ja, der Typ. Das soll ein Major von der Air Force sein. Ich habe läuten hören, das er bisher Helikopter geflogen hat. General O‘ Neill soll ihn von seinem letzten Trip in die Antarktis mitgebracht haben. Und wenn ich mich recht erinnere gibt es da unten nur einen Stützpunkt – Mc Murdo..“ Den Namen der Basis betonte der Mann besonders.
    „Mann, woher du das alles immer weißt!“
    „Der Freund meiner Schwester arbeitet als Pfleger in der Krankenstation und hat ein paar Kumpels unter den Technikern. Auch wenn die Jungs sonst die Klappe halten, sie schwätzen gerne schon mal über das, was nicht geheim ist.“ Larry rieb sich das Kinn. „Was meinst du, warum ich mich überhaupt für das Programm und die Aufnahmeprüfungen gemeldet habe. Bobby hat mir den Mund wässrig gemacht...“
    „Ach so, ich verstehe...“ Der junge Marine nickte. Dann runzelte er jedoch die Stirn. „Und was ist an diesem McMurdo- Stützpunkt eigentlich Besonderes, dass du den Namen so betonst?“
    Larry kicherte in sich hinein. „Oh, Mann, du bist echt ein Frischling in unserem Job. Hast du wirklich noch nie davon gehört?“
    „Nein, warum sollte ich?“, kam es erstaunt zurück.
    „Dann sollten wir dich schnellstens aufklären. Junge. Du solltest dir wünschen, da niemals zu landen, denn dann kannst du dich gleich begraben lassen“, mischte sich ein älterer Glatzkopf in das Gespräch ein. Genüsslich fixierte er den Dunkelhaarigen, der mit dem Schreiben aufgehört hatte. „Mc Murdo ist das Auffangbecken für all diejenigen, die nicht wissen, das es in der Army gewisse Regeln gibt, die man einzuhalten hat. Wer auf diesem Stützpunkt am Arsch der Welt landet ist gerade noch einmal vor dem Kriegsgericht davongekommen.“
    „Und so jemanden holen die nach Cheyenne Mountain?“
    Es wurde für einen Moment so still im Raum, das man ein Blatt Papier hätte fallen hören können. Dann räusperte sich jemand, ein anderer scharrte mit den Stiefeln.
    John Sheppard verzog keine Miene, als er den Kopf hob und den Blick des Glatzkopfes einfing. Die Aufmerksamkeit der anderen Anwesenden ignorierte er. Was erwarteten sie von ihm? Dass er aufsprang und den Spötter anbrüllte? Dass er sich hitzköpfig verteidigte, und damit alles noch viel schlimmer machte? Sie in ihren Vorurteilen bestätigte?
    Vor fünfzehn Jahren hätte er das vielleicht getan. Damals war er noch so impulsiv gewesen. Jetzt aber lächelte er nur und zuckte mit den Schultern, wohl wissend, dass das die Männer nur noch mehr irritieren und vor allem ärgern würde. Einzig seine Augen blieben kalt und musterten den Glatzkopf ruhig.
    ‚Ich habe in Afghanistan Männer wie dich sterben oder an dem Tod ihrer Kameraden zerbrechen sehen, nur weil sie nicht einmal über ihren Schatten gesprungen sind und sich hinter ihren Befehlen versteckt habe‘, dachte er. ‚Ja, auch wenn ich Captain Holland und die anderen nicht habe retten können, so habe ich es doch wenigstens versucht und meinem Gewissen nichts vorzuwerfen.‘
    Dann holte er tief Luft, senkte seinen Kopf und widmete sich wieder seiner Beschäftigung. Doch er konnte sich nicht mehr auf das Sudoku konzentrieren, das er heute Morgen in der Kantine von Cheyenne Mountain auf einem der Tische gefunden hatte.
    Nachdem keiner der Umsitzenden Ansprüche darauf erhoben hatte, hatte er sich des verwaisten Blockes angenommen und sich bisher ganz gut damit ablenken können, nachdem er erst einmal heraus bekommen hatte, worum es eigentlich bei diesem Spiel ging, das wohl seit einiger Zeit in den Staaten die Runde machte, auch wenn die Beschreibungen dieses Blockes in Französisch gehalten waren - einer Sprache, die er leidlich beherrschte.
    Der Vorbesitzer schien sich jedenfalls mit dem Lösen der Zahlenreihen wesentlich schwerer getan zu haben als er. Aber ihm wollte das jetzt auch nicht mehr so sehr gelingen. Unwillkürlich schweiften seine Gedanken ab.
    Noch vor einer Woche war John Sheppard auf Mc Murdo stationiert gewesen, der amerikanischen Basis vor der Küste der Antarktis, auf der in der Tat diejenigen landeten, die sich Befehlsverweigerung oder Ähnliches geleistet hatten. Mit der Versetzung an den Rand der Welt ersparten sich die meisten Soldaten zwar das Kriegsgericht, aber selbst wenn man nach Jahren wieder die Chance bekam, an einen anderen Ort zu gehen, so war es mit der Karriere doch zu Ende und das Stigma auf dieser Basis gewesen zu sein, hing einem immer nach.
    Aber das war ihm egal. Er musste sich wenigsten nicht vor seinem Gewissen rechtfertigen, weil er spürte, dass er für sich richtig gehandelt hatte, als er den direkten Befehl seines Vorgesetzten missachtete und noch einmal hinter die feindlichen Linien geflogen war...
    Genug davon.
    Ein Ruck ging durch seinen Körper. Er verdrängte die Vergangenheit und wandte sich wieder der Gegenwart zu.
    Vor zehn Tagen hatte er anstatt der Wissenschaftler und Techniker einen General der Air Force zu einer streng geheimen Forschungseinrichtung auf dem sechsten Kontinent geflogen und dann durch Leichtsinn und einen gehörigen Schuss Übermut sein Leben auf den Kopf gestellt.
    Obwohl - wenn er genauer darüber nachdachte - hatte dieser General O’Neill auch seinen Anteil an den Geschehnissen. Der hatte ihm nämlich die Erlaubnis gegeben, die Forschungseinrichtung zu betreten und sich dort unten alles anzusehen.
    Und das war im Nachhinein betrachtet eine mehr als ungewöhnliche Vorgehensweise. Selbst sein beherztes und ruhiges Auftreten während des Drohnenangriffes hätte nicht gerechtfertigt, ihm so weit zu vertrauen. ... Oder war dieser letzte Zwischenfall vielleicht das Zünglein an der Waage gewesen?
    John holte tief Luft.
    Okay, er mochte Science Fiction und war immer einer der ersten gewesen, die sich die neuen Filme angesehen hatte, aber seit er davon wusste, hatte er schwer daran zu schlucken, dass Dinge, die er bisher für Ausgeburten der Phantasie und Spaß gehalten hatten tatsächlich existierten. Wie war das mit dem sogenannten „Stargate“, das es ermöglichte, auf andere Planeten zu reisen, die sich quer in der ganzen Milchstraße verteilten?
    Einerseits grauste es ihm vor der Vorstellung, in seine Atome aufgelöst durch ein Wurmloch gesogen zu werden, andererseits war er mehr als neugierig, diese anderen Welten zu sehen, zu Himmeln voller fremden Sternen aufzusehen, ihm unbekannte Völker und Wesen kennen zu lernen oder ...
    General O’Neill hatte mit seiner Behauptung ganz recht gehabt - eine solche Chance auszuschlagen wäre bescheuert gewesen.
    Und wie in den Filmen gab es weit draußen im All genug Außerirdische, die das Ziel hatten die Erde zu vernichten. Und warum wohl? Weil sich die Menschen weder versklaven lassen wollten, noch bereit waren, das bei Brudervölkern länger zuzulassen. Na ja, wenigstens gab es auch wohlgesonnene Aliens, die die Bewohner der Erde mochten und unterstützten.
    Und nicht zuletzt hatten die Antiker, ein uraltes Volk, das wohl auch von hier stammte, Artefakte auf der Erde zurückgelassen, die von unvorstellbarer Macht waren, aber einen bestimmten genetischen Schlüssel verlangten, damit sie überhaupt funktionierten.
    Leider besaßen die wenigsten Menschen diesen. Und ausgerechnet er war einer dieser vereinzelten Auserwählten. Das wäre gar nicht erst heraus gekommen, wenn er sich nicht aus purem Übermut in diesen verfluchten Stuhl gesetzt und damit das Schicksal herausgefordert hätte...
    Übermut oder Bestimmung?
    John Sheppard biss sich auf die Lippen. Nein, er war kein religiöser Mensch, der an das Wirken einer höheren Macht glaubte. Obwohl auf Antarktica Dinge vorgefallen waren, die ihn jetzt immer noch verunsicherten: Dieses Ding, dieser Stuhl, hatte zu ihm gesprochen. Es waren nur wenige Worte gewesen, die er nicht einmal wiederholen konnte. Das hatte er wohl weißlich verschwiegen. Nicht, das ihn noch jemand für verrückt hielt.
    Jetzt war es jedoch zu spät, sich darüber Gedanken zu machen.
    Er hatte nicht nur das Interesse von General O‘ Neill geweckt, sondern durch seine Neugier auch das von Dr. Elisabeth Weir, die eine Expedition an einen Ort plante, von dem er bisher nur als Mythos gehört hatte - Atlantis. Und weil diese Stadt voll von der fremdartigen Technologie der Antiker war, brauchten sie ihn.
    John erinnerte sich daran, dass er zunächst gezögert hatte, seine Zustimmung zu geben. Jedoch weniger weil er sich von den Enthüllungen überfahren gefühlt hatte, sondern eher aus einer Trotzreaktion heraus.
    Johns Lippen zuckten.
    Schon damals war ihm irgendwie klar gewesen, dass General O’Neill ihn bewusst in diese Situation manövriert hatte, auch wenn der Mann vielleicht nicht unbedingt mit diesem durchschlagenden Ergebnis gerechnet hatte.
    Nachdem er der unmissverständlichen Aufforderung des Älteren nach angemessener Zeit doch nachgegeben hatte, hatte General O’Neill gleich Nägel mit Köpfen gemacht und noch auf McMurdo John Sheppards Versetzung nach Cheyenne Mountain arrangiert, dem wohl geheimsten Stützpunkt der Luftwaffe in den Staaten.
    Auf dem Heimflug hatte er erfahren warum dem so war, denn es beherbergte das „Stargate“, die Eintrittskarte in die Galaxis.
    John wagte nicht weiter zu denken, was das für ihn bedeutete. Schon kurz nach der Ankunft und der Zuweisung eines Quartiers, hatte er sich einem Gespräch mit dem Militärgeheimdienst stellen müssen, das eher einem Verhör glich, und dann eine besondere Verpflichtungserklärung über sein Stillschweigen unterzeichnen müssen, die direkt aus dem Präsidialamt stammte.
    Und nun hatte man ihn zu diesem seltsamen„Eignungstest“ zitiert. Die Schieß- und Kampfübungen hatte er noch verstanden, da sie zum militärischen Protokoll gehörten, damit man seine Fähigkeiten einschätzen konnte, aber was versteckte sich nun hinter der letzten Prüfung, die für den Mittag angesetzt war und wohl entscheidend sein würde? Worum ging es da?
    Nur bei einem war sich John inzwischen sicher: ‚Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich hier nicht mehr heraus komme. Selbst wenn die Expedition von Dr. Weir aus irgendwelchen Gründen scheitern sollte, weil sie zum Beispiel nicht die Energie haben, um ihr tolles Wurmloch zu öffnen, wie der Kanadier andeutete ... so weiß ich doch ganz genau, dass ich Mc Murdo so oder so wahrscheinlich nie wieder sehen werde.‘

    - - - - - -

    Die Tür in den kleinen stickigen Raum öffnete sich und brachte einen kühlen Windzug mit hinein, den einer der Techniker vor den Bildschirmen mit einem erleichterten Seufzer quittierte. Colonel Danford, der leitende Ausbilder, der das Geschehen auf den flimmernden Scheiben bisher aufmerksam verfolgt hatte, drehte den Kopf und grüßte kurz, bevor er erklärte: „Ich freue mich über Ihren Besuch, General. SG-18, 22 und 26 haben den Neuen bereits gut eingeheizt. Vier der neuen Teams sind bereits draußen, auch wenn sie SG-26 komplett und Severs wie auch Collins von SG 22 erwischen konnten.“ Dann wandte er sich wieder den Bildschirmen zu, die verschiedene Bereiche der Lagerhalle zeigten.
    O‘ Neill stellte sich neben ihn und steckte die Hände in die Hosentaschen, während er das Geschehen interessiert beobachtete. Der dunkelhäutige Hüne an seiner Seite, Teal’C der Jaffar und wichtiges Mitglied von SG-1 überkreuzte die Arme vor der Brust und musterte ebenfalls die Bildschirme.
    „Wie Sie sehen können, Sir, sind nur noch zwei Teams ...“
    Für einen Moment wurde es in dem dämmrigen Raum hell, als ein Blitzen über das Bild zuckte. Drei Männer wurden durch bläuliche Entladungen niedergestreckt und blieben reglos auf dem staubigen Boden liegen.
    „Tja, dann muss ich mich wohl korrigieren“, kommentierte der Ausbildungsleiter die Beobachtung. “Jetzt ist nur noch ein Team im Rennen. Und ich muss sagen, das hätte ich von denen am Allerwenigsten erwartet.“
    „So?“ O’Neill zog eine Augenbraue hoch. „Wen meinen Sie, Colonel Danford? Wer sind diese zähen Wunderknaben?“
    Der Mann deutete auf einen Bildschirm. „Hier. Es handelt sich um Major Sheppard, Leutnant Karunow und Sergeant Lafayette. Sie sind zum einen nur zu dritt, und zum anderen diejenigen, die bei der Zusammenstellung der Teams übrig blieben, weil niemand die Herren haben wollte..“
    „Ach wirklich? Das ist ja interessant.“ Auch wenn die Stimme des Generals gleichgültig klang, das Strahlen in seinem Gesicht war nicht zu übersehen, als er den schlanken Dunkelhaarigen auf einem der Bildschirme in Augenschein nahm, der gerade etwas mit seinen Kameraden zu besprechen schien. Während der Ältere aufmerksam zuhörte, wirkte der jüngere eher skeptisch und unwillig.
    „Der junge Mann respektiert seinen Anführer nicht, O’Neill“, warf Teal’C ein. „Wenn der das nicht unter Kontrolle bekommt, werden sie sehr bald scheitern.“
    Er musterte den ehemaligen Anführer von SG-1 prüfend. „Dir liegt viel am diesem Major Sheppard. Hat das einen ganz bestimmten Grund?“
    O’Neill schenkte ihm ein hintergründiges Lächeln. „Ich möchte nicht, das die gute Dr. Weir eine böse Überraschung mit dem Major erlebt, wenn sie ihn mitnimmt. Deshalb lasse ich ihn auf Herz und Nieren prüfen.“ Und mit einem Seitenblick auf Danford fügte er hinzu: „Manchmal sagt eine Akte nicht alles über einen Mann aus. Die wirklichen Qualitäten lassen sich erst erkennen, wenn man ihn im Einsatz erlebt.“
    „Da haben sie wohl recht mit ihrer Einschätzung, Sir.“ Der Colonel wirkte ein wenig verlegen. „Major Sheppards bisherige Leistungen auf dem Schießstand und bei den Kampfübungen entsprechen gutem Durchschnitt. Er hat schnelle Reflexe, mit denen er seine fehlende Stärke ausgleicht, ein gutes Augenmaß, eine sichere Hand und man merkt ihm die langjährige Erfahrung im Feld an. Ein paar Sachen scheinen während seiner Stationierung in McMurdo eingerostet zu sein, aber das ist nichts, was sich nicht mit ein wenig Intensivtraining beheben ließe.
    Doch sein Verhalten bei dieser Übung überrascht mich. Von der psychologischen Analyse her habe ich ihn eher für einen eigenwilligen Einzelgänger gehalten, nicht für jemanden, der mit anderen zusammen arbeiten kann. Wenn er jetzt auch noch Lafayette auf seine Seite bekommt, dann denke ich, hat er wirklich das Zeug zum Teamleader."
    O’Neill nickte vergnügt. „Danke für den kleinen Überblick Colonel.“
    Danford grinste. „Sir, wenn ich das anmerken darf, es ist nicht zu übersehen, dass Sie sich für den Mann interessieren und deshalb wollte ich mit meiner Einschätzung auch nicht hinter dem Berg halten.“
    „Ist schon in Ordnung.“ Der General winkte ab und starrte interessiert auf den Bildschirm. „Aber nun wollen wir mal sehen, wie es weiter geht. Da, die Jungs setzten sich wieder in Bewegung.“
    Teal’C warf seinem Freund und ehemaligen Teamleader erneut einen ernsten Blick zu, ehe auch er sich wieder dem Geschehen widmete.
    Kolya, der Trust und ein irrer Serienkiller in:Im Grau der Schatten, Double Trouble & In den Händen des Schicksals. Ungekannte Abenteuerer von John Sheppard & Co in "Stargate Atlantis - Die verborgenen Szenen": Aufbruch in eine neue Welt und Das erste Jahr und Die Specials.

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  5. #25
    First Lieutenant Avatar von Jax
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    Also erst einmal muss ich sagen dass das was du bis jetzt Geschrieben und hier rausgebracht für mich einige Fragen beantwortet hat. Das andere was ich sagen muss, und eigentlich jeder der das hier liest, ist das du sehr gtu Schreiben kanns.

    Ich freue mich schon auf den nächsten Teil.
    Ein Mann ein Problem, kein Mann kein Problem.

    - Josef Stalin (1878-1953), sowj. Politiker -

    Meine neue Star Wars FF:http://www.stargate-project.de/starg...42#post1442942

  6. #26
    Brigadier General Avatar von Cindy
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    Erstmal möchte ich dir sagen, dass ich mich wirklich freue dass du wieder da bist und weiter schreibst.
    Habe nämlich schon sehnsüchtig darauf gewartet.
    Und ich kann nur sagen, das warten hat sich gelohnt.
    Es ist so klasse geschrieben, da will man einfach mehr von lesen.

    Ich denke mal, O´Neill wusste schon vorher was in John steckt und durch diese Tests will er nur Gewissheit haben, ob er Recht hat.

  7. #27
    Major Avatar von Lorien
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    Zuerst einmal möchte ich sagen, dass ich die englische Romanfassung von "Rising" gelesen habe. Und obwohl es ein paar wenige zusätzliche Szenen gibt, hatte ich mir doch viel mehr erhofft. Letztendlich war es dann ja doch nur eine Nacherzählung des Pilotfilms. Du hast mit deinen verborgenen Szenen jedoch genau den richtigen Ton getroffen. Auf eine spannende Art und Weise sprichst du Dinge an, von denen ich mir sehr sehr gut vorstellen kann, dass sie wirklich so hätten geschehen können. Ich überlege schon, ob ich mir mal die Mühe mach deine Geschichten auszudrucken und dem Buch beizulegen, um es dann noch mal ergänzt durch deine Szenen durchzulesen. Das wäre bestimmt um einiges befriedigender.

    Jetzt erfreu ich mich jedenfalls erstmal an deinem aktuellen Kapitel. Wie alle deine Geschichten wirklich toll geschrieben. Super Beschreibungen! Mir gefiel vor allem die Stelle als Sheppard nocheinmal über die Geschehnisse in der Antarctis nachdachte. Und zum Glück wissen wir ja alle, dass er nach Atlantis mitgehen wird, also werden die Eignungstest letztendlich wohl gut für ihn verlaufen.

    Freue mich schon auf die Fortsetzung.


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  8. #28
    Brigadier General Avatar von Teleia
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    Hallo!

    Find ich toll, dass du dich doch entschlossen hast weiter zu schreiben!

    Ich fand schon den ersten Teil klasse und bis jetzt gefällt es mir auch wieder sehr gut.

    Aber der Pilotfilm eignet sich einfach auch wunderbar um etwas dazu zu schreiben. Hab ich auch schon gemacht, zwar nicht so toll wie du, aber immerhin!

    Besonders gefallen hat mir die Stelle, wo John noch mal über alles nachdenkt. Passt wirklich super dazu, auch seine Reaktion auf das Gerede der anderen Soldaten.

    Bin gespannt, wie es jetzt weiter geht! Einen netten Eignungstest hast du dir da einfallen lassen. Verspricht interessant zu werden.

    Bis dann!
    Um die Welt in einem Sandkorn zu sehen und den Himmel in einer wilden Blume,
    halte die Unendlichkeit auf deiner flachen Hand und die Stunde rückt in die Ewigkeit.
    -William Blake-

    Meine neue FF:
    Willkommen in Atlantis

    Kleine Geschichten aus dem Stargate Universum:
    Atlantis Songbook

    Ich bin nicht verrückt, nur nicht normal. Normalsein ist langweilig!

  9. #29
    There is good in you... Avatar von Chayiana
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    Klasse! Echt genial! Mal wieder!!!
    Du schreibst das alles (auch den 1. Teil schon) so realistisch, dass wenn man das gelesen hat, es als tatsaechlichen Fakt anerkennt und gar nicht mehr drueber nachdenkt, dass es nicht das Original ist.... wenn du verstehst, was ich damit jetzt sagen will....
    Und wenn man sich jetzt nochmal den ersten Teil "the rising" anschaut, denkt man immer..."nanu, da fehlt doch was?!"

    Ich bin mir aber auch sicher, dass Shep den Eignungstest mit Bravour besteht... vllt tut er dabei ja noch etwas ganz Verruecktes?!

    Freue mich auf uebermorgen??? Richtig??

  10. #30
    Immer auf der Jagd nach Mäusen Avatar von Selana
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    Also, die Story ist so was von gut, schreibe dir noch privat genaueres.
    Du hast genau das erzählt, was man so im Film vermisst. Habe gestern noch mal den Teil des Piloten angesehen und da bleiben doch noch viele Fragen offen.
    Schätze schon, dass Johns Erscheinen viele Fragen aufgeworfen hat und seine Reaktion auf das Getuschel war genau richtig. Und natürlich hat Jack sofort das Potential erkannt, dass John hat.
    Atlantis forever

  11. #31
    Major General Avatar von Kris
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    Erst mal danke für alle eure Kommentare!

    @ Jax: Ich hatte mich immer über die Lücken in Rising geärgert, und so ist nach und nach die Inspiration gekommen. Danke auch für dein Lob!

    @ Cindy: Ich merke auch, daß es mir Spaß sehr viel Spaß macht, SGA-Fanfiction zu schreiben, und deshalb versuche ich auch am baqll zu bleiben, aber das klappt nur nicht immer. Ich versuche aber mein Bestes. Und was Jack angeht. Im Prinzip will er noch ein bißchen mehr...

    @ Lorien: Das hatte mich auch immer an der Romanadaption gestört. Es waren ein paar nette Andeutungen drin, aber leider nicht mehr, aber gerade diese Andeutungen haben mich dann inspiriert, mir mehr Gedanken zu machen...

    @ Teleia: Und auch nach Rising gibt es ja noch einiges an Lücken habe ich festgestellt. Im Moment brüte ich da eine neue Idee aus.

    @ Chayiana: Ich muss zugeben, so oft wie ich den Pilotfilm schon gesehen habe... konnte ich einfach nicht anders, als ihn zu ergänzen. Na ja, was er beim Eignungstest anstellt ist noch recht normal, achte mehr auf Jack - DER hat sich was in den Kopf gesetzt.

    @ Hyndara: Hey, morgen habe ich doch wieder Zeit, dann ist mein Besuch wieder weg!

    @ Selana: Ja, das war auch meine Absicht. Da ist "Rising" sehr inspirierend. Was den Klatsch angeht, ich weiß zwar nicht, ob die Leute wirklich so klatschsüchtig sind, ab er vorstellen kann ich es mir schon, denn der alltägliche Dienst dürfte ja doch etwas langweiliger sein. Ich hoffe nur, ich lehne mich da nicht so aus dem Fenster, aber irgendwie denke ich schon, daß die Mannschaftsgrade, das "Bodenpersonal" (Techniker, Versorgung, Krankenstation) über Außergewöhnliches schwätzt.

    So, und dann werde ich sehen, dass ich morgen vormittag den nächsten Teil einstelle. Kann etwas später werden, da ich meinen Besuch noch verabschieden muss, aber ifch denke, bis Mittag/Nachmittag ist er oben!
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  12. #32

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    Ich hab heute alle Teile bei der Arbeit gelesen und das, obwohl ich gar nicht mal wenig zu tun hatte. Das ist eine wirklich schöne Idee und du schreibst einfach wunderbar. Eine kleine Anmerkung: Die Szene, in der Shep Jack zusagt passt vielleicht nicht so ganz zu Rising, denn darin wirft er ja später noch eine Münze, ob er gehen soll oder nicht.
    Ich finde das Ende ziemlich cool! Da ich ja meistens bei Geschichten vorher schonmal aufs Ende gucke, dachte ich erst, irgendein Opa von Shep würde ihm das sagen, aber so kommt das natürlich viel besser
    Hat John eigentlich gar keine Familie? Aber schön, dass es noch mehr von diesen Sheppard-Fanatikern gibt, wie ich eine bin *lol*
    Ich werde natürlich auch die Fortsetzung noch lesen, aber heute muss ich erstmal meine Sheppard Dosis von der DVD bekommen

  13. #33
    Major General Avatar von Kris
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    @ Malp am Stiel: Danke auch für deinen lieben Kommentar. Ich musste schmunzeln, als ich deine anmerkung mit der Münze sah, denn genau das ist auch ein Thema dieser Geschichte, wie du in den folgenden Teilen merken wirst, in den auch genau diese Szene integriert ist...

    So, und nun aber weiter im Text!




    Teil 2
    Teamwork


    Das Licht fiel einzig durch Luken direkt unterhalb des Daches in die Lagerhalle und tauchte sie dank einiger hochgewachsener Bäume und eines als Raumteiler dienenden Hochregals. in ein Spiel aus Licht und Schatten. Überall standen Kisten jeder Größe und Form herum, teilweise zu wahren Türmen gestapelt, dann wieder völlig allein oder mit Planen verbunden.
    In der Halle herrschte das Chaos - oder eine Ordnung, die allein der Lagermeister und seine Arbeiter kannten. Nun allerdings schien die Halle kein Ort reger Betriebsamkeit zu sein.
    Staub flimmerte in den Strahlen der tief stehenden Nachmittagssonne und senkte sich langsam auf Holz, Beton und Plastik. Hier schien keine Menschenseele zu sein - bis zu dem Moment, in dem Metall matt in einem verirrten Sonnenstrahl aufblitzte.
    John Sheppard löste sich aus den Schatten einer mehr als doppelt mannshohen Kiste und huschte über den schmalen Gang zwischen zwei nicht gerade besonders Vertrauen erweckend gestapelten Türmen in eine Nische, die gleichermaßen Schutz und Deckung bot.
    Das Gesicht des Mannes mit dem eigenwilligen schwarzen Haarschopf wirkte angespannt, während er mit wachsamem Blick und erhobener Waffe die Umgebung sondierte. Nur einmal zuckten seine Augenbrauen.
    ‚Da also verstecken sie sich! Das konnten die Taliban besser!‘ Für einem Moment verdüsterte sich seine Miene.
    Major John Sheppard verdrängte mit einer unwilligen Kopfbewegung die bitteren Erinnerungen an einen ähnlichen Einsatz in Afghanistan bei dem sie zwei Kameraden und verloren hatten. Er holte tief Luft und ermahnte sich: ‚Es ist nur eine Übung und nicht der Ernstfall.‘
    Und was für eine! Während seine Waffe nur mit Farbpatronen geladen war, arbeiteten seine Gegner mit sogenannten ZATs, die ihn durch Energieentladungen in das Land der Träume schicken konnten. Und dem so lange wie möglich zu entgehen oder sogar die Tür am anderen Ende der Halle zu erreichen, war nur ein weiterer Teil seines seltsamen „Eignungstestes“.
    Ein seltsames Kribbeln erfüllte John Sheppard, als er noch einmal den Teil der Halle, den sie noch durchqueren mussten, um zu ihrem Ziel zu gelangen, genauer unter die Lupe nahm. Sie hatten dort schon einmal mit ihren Gegnern Katz und Maus gespielt, sich aber zurückziehen müssen, deshalb wusste er in etwa, was sie erwartete.
    Er kniff die Augen zusammen, als er erneut eine Bewegung sah.
    ‚Sie versuchen uns aus der Reserve zu locken. Mit Sicherheit haben sie auf einem der Türme der anderen Seite mindestens einen Schützen postiert. Stabil genug ist der Kistenstapel.‘
    Aber jetzt war erst einmal etwas anderes wichtig. Er drehte den Kopf kurz nach hinten und signalisierte, dass die Luft rein war. Zwei weitere Männer lösten sich aus den Schatten und folgten ihm in das Versteck. Wie er trugen sie die praktische Einsatzkleidung der Army und eine Überlebensweste.
    Geduckt huschten sie zu ihm in die Nische. „Hinter uns ist alles klar!“ raunte Lt. Karunow, der weißblonde Russe ihm zu, während der Dritte im Bunde, der dunkelhäutige Sergeant Lafayette, missmutig dreinblickte. Er war der junge Marine gewesen, der ganz zu Anfang die Frage nach McMurdo aufgeworfen hatte und schien ganz und gar nicht begeistert darüber zu sein, dass John Sheppard nun auch noch sein Teamleader war, während Karunow unbelastet und offen an ihre Zusammenarbeit heran gegangen war.
    „Sie haben sich im vorderen Drittel verteilt, um ins zu täuschen und eiskalt zu erwischen, wenn wir nicht aufpassen. Aber ich denke, ich weiß, wie wir sie austricksen können.“ John erläuterte seinen Plan mit wenigen Worten und Gesten.
    „Sir, das können wir doch nicht machen, das widerspricht unseren Befehlen. Uns ist strikt untersagt worden, dass wir...“
    Mit einem scharfen Blick brachte der Major den Marine zum Verstummen. „Wenn wir hier ohne Kopfschmerzen heraus kommen wollen, ist das unsere letzte Chance“, zischte er leise aber eindringlich. „Und das gelingt uns nur, wenn wir einerseits als Team zusammenarbeiten und den Anweisungen unserer Vorgesetzten gehorchen, andererseits aber auch eigene Entscheidungen treffen, wenn es notwendig wird. Selbst wenn sie Befehlen zuwiderlaufen. Ich weiß, welche Bedenken Sie haben, aber im Ernstfall zählt immer etwas anderes - gemeinsam zu überleben und niemanden zu verlieren.“ Der junge Marine sah zur Seite und John veränderte den Ton seiner Stimme: „Wir müssen auf einander vertrauen und in unsere Fähigkeiten. Lafayette, Sie sind nun einmal unser bester Kletterer und Schütze. Und das meine ich ernst.“
    „Er hat Recht, junger Mann. Sie sind darin ein Naturtalent“ mischte sich der Russe ein und klopfte dem jungen Marine auf die Schulter. Lafayette schüttelte sich und holte dann tief Luft. Er nickte etwas weniger unwillig.
    „Ich vertraue Ihnen jetzt mein Leben und meine Gesundheit an, Samuel Lafayette. Und nun los.“
    Karunow grinste, als der junge Marine um die Ecke verschwand. „Die Frischlinge sind manchmal schwierig. Das kenne ich von zuhause.“ Dann nickte er und hob seine Waffe. „Wie war das noch? Sie links, ich rechts!“
    „Ja. Achten Sie auf meinen Zuruf“, erwiderte Sheppard. Die letzten Worte hatte er in Russisch gesprochen. Karunow zuckte zusammen und sah John mit großen Augen an. Der grinste: „Ich habe mir ein paar Brocken Russisch angeeignet. War praktisch im Umgang mit einigen von den Afghanen.“
    Der Russe nickte mit einem seltsamen Blick und verschwand aus seinem Sichtfeld.
    John hoffte, dass Lafayette bereits den Kistenstapel erreicht hatte, den er ausgemacht hatte und beim Hinaufklettern nicht auffiel.
    Eigentlich war den Teams dies untersagt worden - aber nachdem sich die Zahl der Teilnehmer so drastisch reduziert hatte, da ihre Gegenspieler nach eigenen Regeln spielten, hatte er sich entschieden, sich dem anzuschließen.
    Lautlos schlich er einen Gang hinunter und nestelte einen Energieriegel aus seiner Überlebensweste, als er eine Bewegung vor sich sah. Mit einer knappen Handbewegung warf er die Nahrungsration in einen weiteren Zwischenraum links vor sich und sprintete dann in die entgegengesetzte Richtung über eine offene Fläche. Das Zischen und Flackern einer Entladung verriet ihm den Standort eines seiner Gegner. Gut so, damit hatten sie den Kerl. Hoffentlich war Karunow in Position.
    John bellte ein paar Worte in der Muttersprache des Russen. Ein Ploppen erklang, dann ein ärgerlicher Fluch und ein Mann tauchte mit besudeltem Rücken zwischen den Kisten auf.
    John grinste und rannte wieder los, um die Ablenkung auszunutzen, die das sicherlich mit sich brachte, doch dann stoppte er abrupt, als er seitlich von sich den verräterischen Klang einer sich öffnenden Schlangenwaffe hörte.
    Betont langsam drehte er sich zur Seite.
    „Ich muss sagen, Sie haben sich gut gehalten, aber dieser letzte Versuch war wohl nichts“, sagte der stämmige Angehörige eines der SG-Teams, die sie schon eine geraume Zeit jagten. Noch bevor der Mann abdrücken konnte, erklang ein weiteres Ploppen von oben und seine Schulter färbte sich durch einen zerplatzenden Farbbeutel rot.
    Mit offenem Mund ließ der Mann die Waffe sinken und blickte dann mit großen Augen nach oben.. John nutzte das, um erneut in Deckung zu gehen und seine Position so schnell wie möglich zu verändern, bevor die anderen auf seine Spur kommen konnten.
    Dann stand er plötzlich überraschen vor der jenseitigen Wand der Lagerhalle und die rettende Tür lag zum Greifen nahe.
    Doch der Major machte ohne Zögern kehrt. Durch die würde er nur zusammen mit Karunow und Lafayette gehen – seinem Team.

    - - - - - -

    „Es war den Teilnehmern eigentlich strikt untersagt, auf die Kisten zu klettern!“ Colonel Danford stieß zischend die Luft aus. „Das war so nicht geplant.“
    „Warum?“ General O’Neill wirkte amüsiert. „Indem sie es den SG-Teams gleich getan haben, konnten sie das Verhältnis etwas ausgleichen. Seaford und MacFlanners sind draußen – oh, und jetzt hat es wohl auch noch auch noch Kovecz erwischt. Nun, jetzt steht es wohl drei zu drei. Was sagst du dazu, Teal’C?“
    Der Jaffar neigte leicht den Kopf. „Major Sheppard besitzt in der Tat die Weisheit und das Herz eines erfahrenen Kriegers, und dennoch steckt in ihm immer noch der Wagemut und die Leidenschaft der Jugend. Das ist es doch, was du wissen willst, O‘ Neill.“
    „Hmh, ganz genau.“ Der grauhaarige General schien jetzt ganz von der Endphase des Kampfes gebannt zu sein. Einer der Techniker holte die Szene näher heran und verstärkte auch den Ton, damit die Männer im Beobachtungsraum mithören konnten.
    Lt. Colonel Williams, der Anführer von SG-18, trat aus seiner Deckung zwischen ein paar Kisten und richtete seine Zat wie auch schon sein Kollege Lindsay von SG-22 auf den jungen Sergeanten Lafayette, der mit den Händen hinter dem Kopf dastand und mehr beschämt zu Boden blickte. Von seinen Teammitgliedern war keine Spur zu sehen, während sich Calding von SG-18 offen der Position seiner Teamleader näherte.
    „Das Spiel ist aus, Sheppard. Geben sie auf, und wir ersparen es Lafayette, den Kuss der Schlangenwaffe kennen zu lernen“, rief Williams.
    Für einen Moment herrschte auch im Beobachtungsraum atemlose Stille.
    Selbst die Techniker schienen sich zu fragen, ob der Major bereit sein würde, ein Teammitglied zu opfern.
    „Sheppard, ich weiß, das sie in der Nähe sind. Ich zähle bis drei ... Eins ... zwei ...“
    Dann tauchte aus dem Schatten zwischen der Wand und dem Hochregal eine schlanke, hochgewachsene Gestalt auf und senkte die Waffe, die sie bisher auf Lindsay gerichtet hatte.
    Was Sheppard davon hielt, so kurz vor dem Ziel aufgeben zu müssen, war aus seinem Gesicht nicht abzulesen, nur eine angespannte Wachsamkeit.
    „Nein, der Junge hat noch nicht aufgegeben.“ O‘ Neill beugte sich interessiert vor. „Was plant er jetzt?“
    Auch wenn sich der Major nun betont langsam hinkauerte und die Waffe auf den Boden legte, so schien er doch immer noch auf eine Chance zu lauern, das Blatt zu Gunsten seines Teams zu wenden.
    „Und nun Hände hinter den Kopf.“
    Auch das geschah langsam und bedacht. Doch noch bevor er die Bewegung ganz vollendet hatte, suchte Sheppard den Blick des jungen Marines und lächelte.
    „Na?“ O’Neill legte den Kopf schief. „Also gut, jetzt passiert was ...“
    Sheppard sagte etwas auf Russisch und brachte sich mit einem gewagten Hechtsprung aus dem Schussfeld des Zat.
    Williams erstarrte, als ein Farbbeutel seine Seite traf, ehe er abdrücken konnte. Lafayette, auf den in diesem Moment keiner mehr geachtet hatte, warf sich zu Boden, rollte sich ab und kam in Besitz von Sheppards Waffe. Obwohl er kaum zum Zielen kam, erwischte er Lindsay und färbte dessen Bauchregion rot.
    Der Leader von SG-22 fluchte. Ob nun aus Reflex oder Wut, er löste trotzdem noch die Schlangenwaffe aus. Lafayette schrie schmerzerfüllt auf als ihn die blauen Entladungen erfassten und schließlich still liegen.
    „Ich denke, die Übung können wir getrost mit einem Unentschieden als beendet ansehen.“
    „So sieht es wohl aus. Das ist übrigens das erste Team in der Geschichte dieser Übungen, das es so weit gebracht hat.“
    „Und du mein Junge gefällst mir immer besser ...“ Jack O’Neill blickte mit einem zufriedenen Lächeln auf John Sheppard, der sich besorgt über seinen Teamkameraden beugte, während der Russe nur ein paar Schritte entfernt Calding stellte und ihm die Farbpistole auf den Rücken setzte. Lindsay und Williams wechselten leise Worte miteinander und warfen immer wieder verärgerte und nachdenkliche Blicke auf die Prüflinge.
    Colonel Danford nahm von einem der Techniker indessen ein Mikrophon entgegen.
    Dann war seine Stimme in der ganzen Halle zu hören. „Vielen Dank meine Herren. Die Übung ist damit beendet. Wir treffen uns um 1900, also in drei Stunden zur Auswertung im Besprechungsraum in Cheyenne Mountain.“
    Inzwischen hatten sich Sanitäter zu den Männern in der Halle begeben, hievten den bewusstlosen Sergeanten auf eine Trage und schienen mit ihren Erklärungen Karunow und Sheppard zu beruhigen, die erst dann Abstand von ihrem Teamkameraden nahmen und einander erst dann zufrieden ansehen und zunickten.
    General Jack O’Neill grinste noch einmal breit und löste sich abrupt von dem Anblick. Er nahm die Hände aus den Taschen und knetete sie kurz durch. „So, Colonel, ich befürchte, ich muss Sie nun verlassen. Meine Pflichten in Cheyenne Mounten rufen mich. Sie wissen schon, der Papierkram und so...“
    „Trotzdem noch einmal danke für Ihren Besuch, Sir. Es war mir eine Freude, das Sie auch mal wieder vorbei geschaut und sich das angesehen haben.“ Danford gab ihm die Hand. „Immerhin haben uns diesmal paar wirklich vielversprechende Anwärter mit ihren Fähigkeiten überraschen können.“
    „Oh ja, das haben sie!“
    Pfeifend spazierte O’Neill aus der Tür.
    Teal’C sagte nichts über die auffallend gute Laune seines Freundes, bis sie in den Jeep stiegen, mit dem sie das kurze Stück von Cheyenne Mountain hinunter gekommen waren.
    Erst als sich der General hinter das Steuer gesetzt hatte und den Motor startete, sah der Jaffar seinen Freund durchdringend an und öffnete den Mund.
    „Du wolltest, dass ich mir diesen Major Sheppard ansehe und mir eine Meinung über ihn bilde, O’Neill. Ich weiß, dass geschieht nicht ohne Grund, denn du sieht in ihm dein jüngeres Ich. Du willst, dass er in SG-1 deine Position einnimmt.“
    „So ist das nicht.“ Die Hände des Generals krallten sich um das Lenkrad. Auch wenn er zu heucheln versuchte, das Teal’C ihn durchschaut hatte, so wollte das nicht so recht gelingen. Es arbeitete in seinem Gesicht, während er betont unschuldig beteuerte: „Ach Teal’C, ich will einfach nur, dass die gute Dr. Weir kein faules Ei mit auf ihre Atlantis-Expedition nimmt“, erwiderte er einen Hauch zu schroff. „Schließlich ist das eine heikle Mission. Auch wenn ihre Durchführung noch in den Sternen steht.“
    „Das mag sein. Aber dennoch nicht heikler und gefährlicher als die unseren, O’Neill.“
    „Ach weißt du, Teal‘C? Das ist jetzt nicht fair. Ich sage ja nicht, dass ihr einen neuen Teamleader vor die Nase gesetzt bekommt. Carter ist mehr als fähig, das hat sie bewiesen. Aber es ist nun mal ein ungeschriebenes Gesetz, dass jedes Team - auch SG-1 - vier Leute haben muss. Und je früher ihr jemanden findet, desto besser ...“
    Teal’C erwiderte nichts auf den Protest seines Freundes, sondern lächelte nur hintergründig und lehnte sich zurück, während der General losfuhr und dabei etwas heftiger aufs Gas trat als sonst.

    - - - - - -

    John Sheppard legte fast vollständig ausgefüllten Sudokublock wieder auf den Tisch, von dem er ihn am Morgen genommen hatte und ging dann erst zur Selbstbedienungstheke.
    Nach ihrer Rückkehr in den Stützpunkt hatte sich nach der ganzen Aufregung und Anspannung auch der Magen gemeldet. Bis zur Besprechung bliebt immerhin noch mehr als eine Stunde Zeit, und bis dahin konnte er etwas gegen das Hungergefühl in seinem Bauch tun. Vielleicht mit einem leckeren Truthahnsandwich - auch wenn er in anderen Kantinen schon bessere gegessen hatte.
    Ob Colonel Danford noch den Regelbruch ansprechen würde? John zuckte mit den Schultern. Machte das was aus? Seinen Ruf hatte er durch die Einträge in seiner Akte ohnehin weg. Also, warum sollte er deswegen nervös sein?
    Er musterte nachdenklich die Desserts und wusste nicht genau, ob er sich für den blauen Wackelpudding entscheiden sollte, der angeblich ausgezeichnet sein wollte, oder ob ihm nicht doch lieber nach einem Käsekuchen war. Andererseits beschäftigte ihn...
    John entschied sich schließlich dazu, das Dessert auszulassen. Wenn ihm wider Erwarten doch noch nach Kuchen oder Pudding war, so konnte er sich auch später noch etwas nachholen. So drehte er sich um und ließ seinen Blick über die Kantine schweifen. Auf der rechten Seite hatten die Marines, die mit ihm an der Übung teilgenommen hatten, zwei der Tische zusammen geschoben und sich darum versammelt. An den anderen saßen Wissenschaftler oder Techniker - teils in ihre Unterlagen vertieft, teils ebenfalls in Unterhaltungen verwickelt.
    Dann entdeckte er in einer Ecke Karunow. Der Russe winkte ihm zu und so nahm John die Einladung an. Mit Erstaunen registrierte er, dass der Weißblonde nicht alleine war. Neben ihm saß Lafayette und lächelte zaghaft, als der Major näher kam und sein Tablett auf den Tisch stellte.
    Warum hatte der Sergeant sich nicht zu seinen Kameraden gesellt? Färbte Johns Stigma jetzt etwa auf den Jungen ab? Oder war es etwas, was er noch nicht zu hoffen wagte?
    John setzte sich. „Hallo. Ist mit Ihnen alles in Ordnung?“
    „Ja, ich habe mich von dem Treffer erholt, auch wenn ich noch leichte Kopfschmerzen habe.“
    „Die gehen bestimmt auch bald vorüber.“ John musterte den jungen Mann, der ziemlich bedrückt wirkte. „Es tut mir Leid, Sir.“
    „Es gibt nichts, das ihnen Leid tun müsste, Sergeant. Sie haben den Kerl zuerst getroffen, falls sie sich daran erinnern. Er hätte danach gar nicht mehr abdrücken dürften.“ Sheppard holte tief Luft. „Eigentlich habe ich zu danken. Sie haben mir mindesten zweimal den Arsch gerettet. Ohne Sie wären wir nicht so weit gekommen. Sie haben schließlich nicht nur den Kerl ausgeschaltet, der mich ins Visier genommen hat, sondern auch geistesgegenwärtig den gegnerischen Schützen auf dem Turm erwischt. Wenn der weiter da oben geblieben wäre...“
    „Nun, ich...“ Der junge Marine druckste herum und wusste nicht so recht, ob er stolz sein, oder sich schämen sollte. „Trotzdem war es ein Regelverstoß. Sir, ich werde...“
    „...nichts auf Ihre Kappe nehmen. Sie haben auf die Anweisung ihres Teamleaders gehandelt. Und der bin nun mal ich gewesen.“ John lächelte. „Daher trage ich die Verantwortung für alles ... und das tue ich gerne.“ Er sah den jungen Marine herausfordernd an. „Weil ich verdammt stolz auf Sie bin, Lafayette, okay?“
    Der junge Mann schaute erst erstaunt drein, dann strahlte er. „Danke Sir. Sie meinen wirklich...“
    „Ihre Unsicherheit am Anfang ist ganz normal. Aber sie haben bewiesen, dass Sie diese hinter sich lassen können, wenn sie ganz auf eine Sache konzentrieren. Das ist ein guter Anfang, und der Rest kommt mit wachsender Erfahrung. Stimmt doch, Karu...“
    Der weißblonde Russe schien abgelenkt zu sein.
    Mit einem breiten Grinsen starrte er an Sheppard vorbei auf etwas, das sich ein paar Tische entfernt abspielte. John runzelte die Stirn und linste vorsichtig über die Schulter, als er einige Worte der hitzigen Diskussion mitbekam, die in der Nähe der Tür stattfand: „...mein Sudoko... jetzt ist es ausgefüllt... jemand hat nur die ganz einfachen Rätsel ausgelassen...“
    Eine kleine Frau mit kurzen dunkelblonden Haaren und einem unverkennbar französischen Akzent blätterte mit fassungslosem Gesicht in dem Block herum und sah sich hilflos in der Kantine um.
    John versteckte sich mit unschuldiger Miene hinter seinem Sandwich und nahm einen herzhaften Bissen, während Karunow ihn kurz musterte, die Augenbrauen hochzog und leise vor sich hin gluckste.
    Es gelang ihm kaum, den Lachkrampf zu unterdrücken und der hastig getrunkene Schluck Tee machte alles noch schlimmer. Nach einem heftigen Hustenanfall, der ihm die Tränen in die Augen trieb, schmunzelte der Russe breit.
    „Jetzt weiß ich endlich, was Sie eigentlich gemacht haben, während wir auf unseren Einsatz warteten, Major. Es scheint, als stellten sie gehörig ihr Licht unter den Scheffel.“ Karunow zog eine Augenbraue hoch. „Ich bin wirklich gespannt, welche Überraschungen sie noch für uns parat haben.“
    „Was für Überraschungen? Ich bin ein einfacher Pilot.“ John lugte vorsichtig nach hinten, und stellte fest, dass die Besitzerin des Blocks sichtlich aufgeregt die Kantine verließ. Eigentlich war sie ja ein hübsches Ding. Vielleicht ergab sich ja die Gelegenheit, sie mal näher kennenzulernen.
    Ob sie hier stationiert war oder bereits mit zur Atlantis-Expedition gehörte?
    Kolya, der Trust und ein irrer Serienkiller in:Im Grau der Schatten, Double Trouble & In den Händen des Schicksals. Ungekannte Abenteuerer von John Sheppard & Co in "Stargate Atlantis - Die verborgenen Szenen": Aufbruch in eine neue Welt und Das erste Jahr und Die Specials.

    John Sheppards Schicksal im Vegasverse :"Solitary Man" no more

    *Neu:* Kapitel 22 seit Okt 2016: Wenn der schlafende Tiger erwacht (Star Trek Into Darkness Prequel)
    * NEU* Doktor Who: Die Saat des Zorns * Der Schatten des Doktors * Drabbles

  14. #34
    Major Avatar von Lorien
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    Wieder ein tolles Kapitel. Nur bin ich mir nicht ganz sicher, ob Jack nicht doch noch nicht aufgegeben hat und John nicht so einfach der Atlantis-Expedition überlassen will. Da bin ich mal gespannt, was der gute General vorhat. Ich meine, ist schon irgendwie verdächtig, wie er John bei Teal'c "angeprießen" an.

    Und zum ersten Mal wurde ein Unentschieden bei diesem Test erreicht?! John ist halt ein wahrer Überlebenskünstler - auch bei Übungen. Und läßt nie jemanden zurück. Wirklich schön beschrieben. Ich hatte fast das Gefühl beim Lesen mit durch die Lagerhalle zu streifen und mich an Kistenstapeln vorbeizuschieben.

    Und etwas zum schmunzeln gab es auch: die fassungslose Besitzerin des Sudoku-Blocks und Sheppard der natürlich behaupten musste, dass er nur ein einfacher Pilot sei. Ja, ja... bloß nicht zuviel über sich selbst erzählen.

    Ich bin schon gespannt, was John im nächsten Kapitel erwartet.


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  15. #35
    First Lieutenant Avatar von Jax
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    Schöner neuer Teil. Du hast die Kampfszenen sehr gut beschrieben wie ich finde. Auch was danach kam hat mir gefallen. Ob der gute John jetzt ne neue Freundin bekommt? Man weis es nicht.

    Bis zum nächsten mal.
    Ein Mann ein Problem, kein Mann kein Problem.

    - Josef Stalin (1878-1953), sowj. Politiker -

    Meine neue Star Wars FF:http://www.stargate-project.de/starg...42#post1442942

  16. #36
    Chief Master Sergeant Avatar von Jolinar
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    Bin jetzt auch endlich dazu gekommen, mir die Story durchzulesen.

    Das macht hier richtig Spaß (nichts für ungut, alle FF, die ich bis jetzt gelesen habe, sind toll). Doch dieses Lücken füllen finde ich sehr interessant und ich sehe vor meinem geistigen Augen richtig die Szenen, die im Piloten hätten mit drin sein können

    Kris, ich hoffe, du wirst uns noch mehr die Lücken füllen - wie ja schon geschrieben hat Atlantis ja schon 3 Staffeln voll (Wobei dann wohl besonders "Sunday" interessant werden würden mit Sheps Bekenntnis, daß
    Spoiler 
    er schon verheiratet war

  17. #37
    Brigadier General Avatar von Teleia
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    Hi!

    Fand ich wieder ganz toll!

    Mir hat die Szene im Lagerhaus gut gefallen. Richtig schön zum mitfiebern!

    Ich finde sowieso toll, was du noch zum Pilotfilm dazu geschrieben hast. Füllt die Lücken wirklich wunderbar aus.

    Auch Jack und Teal´C waren super getroffen. So wie man sie kennt und liebt!

    Freue mich auf den nächsten Teil!
    Um die Welt in einem Sandkorn zu sehen und den Himmel in einer wilden Blume,
    halte die Unendlichkeit auf deiner flachen Hand und die Stunde rückt in die Ewigkeit.
    -William Blake-

    Meine neue FF:
    Willkommen in Atlantis

    Kleine Geschichten aus dem Stargate Universum:
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    Ich bin nicht verrückt, nur nicht normal. Normalsein ist langweilig!

  18. #38
    Major General Avatar von Kris
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    Vielen Lieben Dank für eure ersten Kommentare! Das Schreiben der "Hidden Scenes" macht auch viel Spaß, und wie untenr geschrieben, ich baldovere ideenmäßig schon an der nächsten.

    @ Lorien: Körperlich war das der anstrengendste Teil für John in dieser Geschichte. Was er sonst durchmachen muss steht auf einem anderen Blatt. Ja, Jack ist noch ganz gemein, weil er es leicht bereut, so schnell "ja" gesagt zu haben...

    @ Jax: Freundin wohl weniger. Aber irgendwann muss er ja mal damit anfangen, die Wissenschaftler zu irritieren, nicht?

    @Jolinar: Ja, ich weiß, ich habe noch eine Menge zu schreiben und das, was so weit schon bekannt ist, wird manchmal auch mal früher berücksichtigt, als es gesagt wird, aber nicht so, dass es hier in der FanFiction großartig auffallen würde. Für die nächste Geschichte habe ich auch schon wieder erste Ideen im Kopf. Sicher ist, dass sie in den ersten Wochen nach "Rising" spielen soll, aber noch vor "Hide and Seek". Die ersten Kleinigkeiten sind mir schon eingefallen dazu...

    @ Teleia: auch wenn die Geshcichte sonst eher ruhig ist, so dache ich muss doch zumindest einmal ein bißchen Action rein, und da dachte ich sei die Übung mehr als passend. Puh, und ich bin froh, dass du die Darstellung von Jack und Teal'C gelungen findest, weil ich mir nicht sicher war, ob ich mich bei denen nicht zu sehr aus dem Fenster lehne.
    Kolya, der Trust und ein irrer Serienkiller in:Im Grau der Schatten, Double Trouble & In den Händen des Schicksals. Ungekannte Abenteuerer von John Sheppard & Co in "Stargate Atlantis - Die verborgenen Szenen": Aufbruch in eine neue Welt und Das erste Jahr und Die Specials.

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  19. #39
    First Lieutenant Avatar von Jax
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    Stimmt hast du auch wieder Recht. Nun ja ist auch gut.
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  20. #40
    Immer auf der Jagd nach Mäusen Avatar von Selana
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    Also, das war typisch Sheppard, der geschickt die vorgeschriebenen Regeln umgeht. Aber wie sollte er auch sonst so weit kommen. Der Russe gefällt mir sehr gut. Tja, die arme Dame mit dem Sudoku-Block, wird wohl kaum seine Freundin werden. Ich weiß ja schon wer sie ist, aber ich will nichts verraten.
    Auch Teal'c und Jack sind wunderbar getroffen. Ich glaube schon, dass Jack John gerne hätte, aber dann wäre Atlantis ihr bester Mann verloren gegangen. Schön, dass Weir so hartnäckig ist.
    Atlantis forever

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