Hauptdeflektorsystem:
Als erstes gibt es fünf ineinander verschachtelte parabolische Schilde, die sich bis auf fast 2 Kilometer vor das Schiff ausdehnen.
Diese Felder nieriger Energie sind relativ statisch und werden benutzt, um einzelne Wasserstoffatome des interstellaren Mediums und alle Submikron-Partikel, die den Deflektorstrahl entkommen, abzulenken. Der Navigationsdeflektor, der ebenfalls von Subraumfeldspulen kontrolliert wird, ist ein starker Traktor/Deflektor, der größere Objekte, die eine Kollisionsgefahr darstellen, zur Seite schiebt.
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taktischer Schutzschild:
Das Deflektorfeld selbst wird von einer Reihe von konformen Übertragungsgittern auf der Hülle des Raumschiffes ausgestrahlt und geformt, wodurch ein Feld entsteht, dass sich eng an die Gestalt des Schiffes anlehnt. Dieses Feld ist sehr widerstandsfähig gegen Einschläge der unterschiedlichsten Materialien, die von relativistischen subatomaren Partikeln zu massiveren Objekten mit geringerer relativistischer Geschwindigkeiten reichen. Wenn eine solche Störung auftrifft, wird die Feldenergie auf den Aufschlagpunkt konzentriert und erzeugt dort eine starke eng begrenzte Raumverzerrung.
Für einen Beobachter an Bord des Schiffes macht es den Eindruck, als würde das eindringende Objekt vom Schiff abprallen. Ein imaginärer nulldimensionaler Beobachter auf dem eindringenden Objekt würde jedoch seine Flugbahn als unverändert empfinden, während das Schiff plötzlich die Position gewechselt hätte. Dies ist in gewisser Weise analog zu der räumlichen Verzerrung, die von einer natürlichen Gravitonquelle hervorgerufen wird, und wird üblicherweise mit einer kurzfristigen Strahlungsentladung begleitet, die oft als kurzer blauer Blitz erscheint. Der Deflektor ist auch gegen eine Vielzahl elektromagnetischer, nuklearer und anderer ausgestrahlter Energien wirksam.
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Eine Abschirmung gegen das gesamte Spektrum der elektromagnetischen Strahlung wäre mit einem für den normalen Reiseflugmodus viel zu hohen Energieaufwand verbunden. Außerdem würde ein Schildsystem gegen das gesamte Spektrum die bordinternen Sensoren bei der Sammlung vieler Arten von wissenschaftlichen und taktischen Daten behindern. Stattdessen sehen die Betriebsbestimmungen des Reiseflugmodus für die Deflektoren einen Einsatz auf relativ geringer Stufe (ungefähr 5 % des Höchstertrags) und auf den speziellen Frequenzbändern, die zum Schutz der bewohnbaren Teile des Raumschiffs vor EM- und nuklearen Strahlungsstärken nach dem RVSF-Standard 347.3(a) notwendig sind, vor.
In Gefechtsbereitschaftssituationen werden die Schilde durch ein Erhöhen der Generatorleistung auf mindestens 85 % und Höchstertrag in Verteidigungskonfiguration gebracht. Die Modulationsfrequenzen und -bandbreiten der Schilde werden nach dem Zufallsprinzip variiert, um eine feindliche Macht daran zu hindern, die Frequenz einer gerichteten Energiewaffe (wie z.B. eines Phasers) so auf Frequenz und Phase der Schilde abzustimmen, dass sie sie durchdringen kann. Wenn im umgekehrten Fall die Frequenzcharakteristika einer gerichteten Energiewaffe bekannt sind, ist es möglich, die Effizienz der Deflektorschilde dramatisch zu erhöhen, indem man die Schildfrequenzen genau auf die Schussfrequenz der Waffe einstellt. Ähnliche Techniken werden verwendet, um das Schiff gegen verschiedene natürliche Gefahren zu schützen; z.B wird die Abschirmung zum Schutz gegen die Röntgenstrahlung, die von einer Supernova erzeugt wird, auf dem 10 -10 -Meter-Frequenzband verstärkt.