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Thema: In a Galaxy far far away

  1. #21
    kolonialer Spion Avatar von Scout
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    Standard 04. Captured

    here we go:
    ---------------------------------------------------------------------------------------

    Captured

    Also marschierten wir los. Der Teil der Mission war nichts wirklich Neues für mich, ich hatte schon so viele fremde Welten besucht und doch hatte jede einzelne Welt ihren Charme, auch wenn sie sehr zerstörerisch war. Und komisch, warum dachte ich dabei gerade an den Eisplaneten Null? Ich hatte noch nie so gefroren wie dort. Ach nee, Hoth, der Rebellenstützpunkt! Den gab es ja auch noch. Dieses Klima hier war da schon angenehmer.

    Während ich in Erinnerung schwelgte, kamen wir in einen kleinen Dschungel, der den Hang säumte und als wir die Hügelspitze erklommen hatten, sahen wir einen weiteren Hügel.

    „Ähm, habe ich was verpasst!?“ fragte ich irritiert.

    „Nein!“ antwortete mir Teyla. „Laut Daten müssten sich hier Minen befinden! Die Scanner sind aber leer!“

    „Und Naquadah?“ fragte Sheppard, worauf Teyla den Kopf schüttelte.

    „Sehr komisch! Na ja, vielleicht müssen wir noch einen Hügel weiter!“

    „Vielleicht, hier ist auf jeden Fall mal nichts!“ sagte Ford.

    Also gingen wir weiter. Der Dschungel wurde dichter und vor allem dunkler. Die vorherrschende Pflanzenart war hier eine Art Schlingelpflanze, sehr schön anzusehen, aber wahrscheinlich arg giftig. In der Talsohle angekommen, schlugen plötzlich die Scanner aus.

    „Ist es Naquadah?“ fragte Sheppard abermals, worauf Teyla wiederum den Kopf schüttelte.

    „Vielleicht unterirdisch?“ fragte ich. „Wer weiß wie alt diese Minen schon sind, vielleicht sind sie zusammengestürzt und vom Dschungel überwuchert worden.“

    „Nein, es sind Lebensformen?“

    „Lebensformen?“ Der Major wurde aufmerksam. „Welche Art?“

    „Kann ich nicht sagen!“

    „Also, ihr habt es gehört. Haltet die Augen offen!“

    Wir verteilten uns etwas und gingen langsam weiter. Die Pflanzen schlängelten sich hier Meter um Meter nach oben. Das machte mich doch etwas neugierig, also ging ich etwas näher heran.

    „Diese Pflanze hier scheint ja sehr zu dominieren! Man sieht beinahe, dass sie lebt.“ Ich neigte den Kopf zur Seite.

    „Bist du Botanikerin?“ stichelte Sheppard.

    „Nein, ich habe nur einen leichten Hang zur Neugier, vor allem, was Unbekanntes angeht!“

    „Wie McKay!“

    „Hey, was soll das denn heißen?“ rief der von Weitem.

    Die anderen drei lachten. Musste wohl ein Insider sein. Ich nahm mein Messer und schnitt einen Stängel durch, wonach sich sofort eine seltsame Reaktion einstellte. Die Pflanze verlor Flüssigkeit und wuchs sofort wieder zusammen. Dann glaubte ich, ein komisches Geräusch gehört zu haben. Ich verdrehte die Augen. Ganz geheuer war mir das nicht. Die anderen schien das nicht zu interessieren.

    „Habt ihr das jetzt gesehen?“

    „Nein, was?“

    Ich schnitt einen weiteren Stängel durch, doch nichts passierte.

    „Und?“

    „Komisch, vorhin ist die Pflanze direkt wieder zusammengewachsen!“

    „Kann das sein, dass der Stargatedurchtritt deine Gehirnzellen vertauscht hat?“

    Ich hob die Hände entgeistert und stand mit einer fragenden Körperhaltung da! „Was war das jetzt? Ich glaube, ich höre nicht richtig!“

    „War ein Scherz!“ meinte Sheppard.

    „Ach, so einer bist du also! Na toll!“

    Er grinste verschmitzt, was ich jedoch nicht sehen konnte, da er sich wieder von mir weggedreht hatte und weiterging. In diesem Moment wuchs die Pflanze wieder zusammen.

    „Da! Das gibt’s doch nicht!“ Ich war fast verzweifelt. „McKay, sagen Sie doch mal was dazu!“

    Er kam zu mir, sah jedoch nichts Ungewöhnliches. „Sorry, bin kein Botaniker!“

    „Ach, ihr könnt mich alle mal gern haben, könnt ihr mich!“

    Ich steckte das Messer ein und ging weiter, immer noch zurückblickend auf die seltsame Szenerie. So merkte ich nicht, dass die anderen plötzlich stehen geblieben waren und sich keinen Meter mehr bewegten. So rannte ich beinahe gegen Aiden Ford.

    „Was ist, habt ihr ein Gespenst gesehen?“ fragte ich, doch keiner antwortete.

    Ich drängelte mich nach vorne.
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    Geändert von Scout (23.09.2006 um 10:06 Uhr)



  2. #22
    Thommy
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    lol und wie gehts weiter *input forder*

    sehr spannend fresselt mich irgendwie

  3. #23
    kolonialer Spion Avatar von Scout
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    kurzer Nachschlag:
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    Vor uns lag eine Wand aus grünen Schlingelpflanzen und drin eingeschlingelt waren mehrere Menschen, offensichtlich tot.

    „Tja! Wer lacht jetzt über wen? Hm?“ fragte ich und ging näher an das sich mir dargebotene Bild heran. „Hochmut kommt eben vor dem Fall!“ grummelte ich und zog meinen Scanner. Dem nach zu urteilen, waren diese Personen schon eine ganze Weile tot. Ich nahm wiederum eine Ranke der Pflanze in die Hand. Es schien eine ganz normale Pflanze zu sein, aber man könnte fast meinen, dass es eine entfernte Verwandte einer übergroßen Venus-Fliegenfalle war.

    „Hast du sowas schon mal gesehen?“ fragte Sheppard mich.

    „Das direkt nicht, aber ich habe schon so einiges gesehen, das ist Routine. Ich kann dir noch nicht sagen, woran sie gestorben sind, aber die Auswertung der Daten läuft.“

    „Was hast du denn schon alles gesehen?“

    „Sachen, Dinge, Wesen, die man einfach nicht sehen will. Aliens inklusive!“

    „Was meinst du mit Aliens? Fremdartige Wesen, die andere Planeten bewohnen?“

    „Oh, nein, nicht solche. Die sind ja oft recht harmlos, nein,“ und damit drehte ich mir zur Gruppe um, „die Aliens aus dem Film Alien!“

    Aiden und Rodney sahen mich irritiert an. John neigte den Kopf: „Das verstehe ich jetzt nicht so ganz!“

    „Die galaktische Flotte flog eines Tages durch ein elektromagnetisches Feld der Sonderklasse und genau in diesem Moment dachte ich an den Film und schwups, weiß der Henker wieso, wurden genau diese meine Gedanken Realität und wir hatten plötzlich ein Schiff, das durch die Aliens infiltriert wurde. Und ich sage euch was, diese Biester waren noch viel übler als die im Film.“ Dann wurde ich nachdenklich. „Ich habe so gesehen eine ganze Schiffsbesatzung auf dem Gewissen, es hat keiner überlebt!“ In diesem Moment piepste mein Scanner. So konnte weder Sheppard, noch einer der anderen auf meinen letzten Satz reagieren. Ich hatte die Sache immer noch nicht verkraftet. „Also, zwei sind schlicht und einfach ausgetrocknet. Einem wurde eine giftige Substanz injiziert und der vierte starb an inneren Blutungen!“

    „Quetschungen?“

    Ich nickte. „Wahrscheinlich! Ist die Frage, ob das von den Pflanzen stammt oder durch Einwirkung dritter. Und wenn sich jetzt noch einmal jemand über mich lustig macht, dann gibt es mächtig Haue!“

    In diesem Moment wickelte sich etwas um McKays Bein und er wurde förmlich umgezogen und weggeschleift. Ich zog sofort meinen Laser und schoss auf das grüne Gewächs. Es waren also definitiv die Pflanzen. Sie waren lebendiger als wir dachten.

    Auf meinen Schuss hin, hörte ich wieder diese seltsamen Geräusche. Diesmal ging es auch an den anderen nicht vorbei. Es hörte sich an, als hätte jemand vor Schmerz aufgeschrieen. Es war zu 99% die Pflanze gewesen. Mein Schuss blieb nicht ungerügt, plötzlich schlängelten sich von allen Seiten her kleine lianenartige Pflanzen auf uns zu und Sheppard brüllte nur noch: „Raus hier!“
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    Geändert von Scout (13.09.2011 um 15:25 Uhr)



  4. #24
    Second Lieutenant Avatar von Andara
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    Nummer 5 mehr input will
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  5. #25
    kolonialer Spion Avatar von Scout
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    Nummer 5! Here we go again:

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    Das war leichter gesagt als getan, denn wo war der Ausgang? Und wo wuchs das Zeug überall? Während Sheppard und Ford einen Weg nach draußen bahnten, hielt ich mit meinem Laser unseren Rücken frei. So lange bis wir auf der nächsten Anhöhe ankamen. Es schien, als hatten wir sie „abgehängt“. Als wir uns alle wieder versammelt hatten, sahen wir erst, in was wir da hinein geraten waren. Vor uns erstreckte sich der nächste Hügel, komplett zugewuchert mit diesen Pflanzen. Zurück konnten wir auch nicht, der Weg zum Stargate war abgeschnitten.

    „Wir brauchen jetzt einen guten Plan!“ stellte McKay fest.

    „Ich bin ganz Ohr!“ meinte ich.

    „Was zum Teufel ist das?“ fragte Sheppard.

    Ich konnte nur den Kopf schütteln. „Vielleicht die hiesigen Einwohner!“

    „Verfolgen sie uns?“

    „Sieht nicht so aus! Zumindest noch nicht!“

    „Also, Leute, nachdenken!“ mahnte der Major.

    „Wir könnten bis zum nächsten Hügel laufen!“ schlug Rodney vor.

    „Ähm, würde ich nicht machen, wir entfernen uns immer mehr vom Stargate und hinter diesem Hügel, könnte der nächste kommen und dann der nächste usw. und so fort!“ sagte ich.

    McKay leuchtete es ein.

    „Auf der anderen Seite weiß ich aber auch nicht wirklich, wie wir wieder zurück kommen könnten. Der Weg ist jedenfalls abgeschnitten!“

    „Die Menschen, die wir da sahen? Wer waren die?“ fragte Ford.

    „Reisende, Bergbauleute, Bewohner, keine Ahnung!“ entgegnete ich.

    „Komisch ist auch, dass wir noch kein Naquadah gefunden haben!“ warf Teyla ein. Da hatte sie Recht, das war allerdings etwas seltsam.

    „Hm, ich habe da so eine Idee!“ sagte ich vor mich hin. „John, Aiden, wie groß ist diese Naquadah Mine? Was haben die Scanner gesagt?“

    „Radius von 800m, recht nahe am Stargate gelegen!“ antwortete Ford.

    „Na, das können wir doch raus finden!“

    „Könntest du uns deine Gedankensprünge vielleicht mal mitteilen?“ grummelte John.

    „Ja, sofort, aber...“ Ich drehte mich im Kreis. „Ich brauche jemanden, der aufpasst, das wir nicht angeschlängelt werden!“ Mit diesen Worten ging zu einer der Lianen rüber und begann an ihr hochzuklettern.
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    Geändert von Scout (13.09.2011 um 15:26 Uhr)



  6. #26
    kolonialer Spion Avatar von Scout
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    nanü, keiner mehr da?
    Hier geht's jedenfalls mal weiter
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    „Hey, lebensmüde oder was?“ rief mir Sheppard hinterher.

    Ich wusste, dass sein nächster Satz ein direkter Befehl zum Runterkommen wäre, also kam ich ihm zuvor. Während ich kletterte und sich die Pflanzen teilweise bewegten, erläuterte ich meine Theorie dem Team. „Wenn sich das Naquadahfeld, wie Ford sagte, über einen 800 Meter Radius erstreckt, dann wäre es interessant herauszufinden, ob das für diese Pflanzenkultur auch gilt. Es gibt im Universum nämlich durchaus Lebensformen, die nicht auf Kohlenstoff basieren, sondern auf anderen Elementen. Das heißt, hätten wir es mit dieser Pflanze, die vielleicht gar keine solche ist, mit solch einer Lebensform zu tun, dann kann es durchaus sein, dass sie ihre Energie durch das Naquadah erhält.“

    Die anderen vier sahen sich verblüfft an.

    „Was die alles weiß!“ flüsterte McKay.

    Teyla war auch erstaunt. „Klingt absolut nachvollziehbar!“

    In diesem Moment schlängelte sich eine Liane um mein Bein. Sheppard hatte seine P-90 sofort schussbereit.

    „Warte, wenn du jetzt schießt, werde ich es nicht überleben!“

    Er senkte die Waffe und ich begann, die Liane von meinem Bein zu sammeln. Dazu zog ich mir einen anderen Stängel heran und wand die Liane um diesen herum. Sofort zog sie sich fester zu und ich kletterte weiter. Um die 15 Meter waren es, die ich kletterte und als ich im Blätterdach ankam, wurde meine Vermutung bestätigt. Diese Pflanzenart wuchs exakt in dem Radius des Naquadahfeldes.

    „Also, eines sollte euch klar sein, hier brauchen wir kein Naquadah abzubauen!“ rief ich den anderen zu. Jetzt hieß es vorsichtig wieder runterzuklettern und zwar so, dass ich nicht eingeschlingelt werden würde. „Habt ihr inzwischen eine Idee, wie wir hier rauskommen?“ Darauf bekam ich keine Antwort. Eins schien festzustehen: Wirklich bösartig waren die Pflanzen nicht, sonst wären wir schon längst tot, oder aber, sie waren wirklich bösartig und warteten nur ab, bis wir in die Falle tappen würden. Ich kam heile wieder bis unten hin.

    „Also, jetzt wissen wir zwar, womit wir es zu tun haben, aber können trotzdem nicht zum Stargate zurück!“

    „McKay!“ rief ich „Sie sind ganz schön ungeduldig!“

    „Du wirst du dich noch dran gewöhnen, der ist immer so!“ sagte Sheppard mit leicht abfälligem Unterton. Dann schlängelte sich wieder etwas über den Boden auf uns zu.

    „Vielleicht merkt dieses Kraut unsere Anwesenheit erst nach einer Weile!“ sagte Ford.

    „Das kann gut sein, zumindest wäre das eine Erklärung, warum wir erst jetzt „angegriffen“ werden!“ meinte Teyla.

    „Also, gehen wir einfach weiter, ganz langsam und bedächtig und zwar Richtung Norden! Das ist der kürzeste Weg raus aus dem Feld!“

    Sheppard nickte und so setzten wir uns lautlos in Bewegung.

    „Hey Leute!“ meinte ich zwischendurch. „Welchen Durchmesser hat das Stargate?“

    „6,1 Meter, wieso?“

    „Ich habe mich gerade gefragt, ob meine Viper wohl durchpasst!“

    „Und?“

    „Na ja, sie um die 6 Meter breit und vier Meter hoch. Wäre ein Präzisionsflug.“

    „Du spinnst ja!“ meinte John scherzhaft.

    „Ich werd’s dir schon noch zeigen!“

    „Sagt mal, was habt ihr beiden eigentlich die ganze Zeit?“ wollte McKay wissen.

    „Ich habe ihm das Leben gerettet, damit kommt er nicht klar!“

    Alle lachten verhalten, worauf ich sagte: „1:0 Major!“ Dieser verzog nicht eine Miene und verwies mich des Weges. Ich konnte mir das Dauergrinsen nicht verkneifen. Endlich hatten wir den Rand des Naquadahfeldes erreicht und siehe da, hier hörten auch die Schlingelpflanzen auf. Ich atmete durch. Ganz geheuer war mir dieser Urwald nämlich auch nicht gewesen.

    „So, und nun?“ fragte McKay.

    „Ich habe auch nicht auf alles eine Antwort Rodney!“ erwiderte ich. „Was nicht in meinen Kopf will, ist, dass es scheinbar außer diesen Pflanzen hier nix gibt, und diesen Toten halt!“

    „Das ist in der Tat etwas seltsam. Wieso gibt es denn dann hier ein Stargate? Einen Grund muss es doch geben!“

    „Tja, und was machen wir jetzt?“ fragte Sheppard gelangweilt.

    Schulterzucken von meiner Seite. „Nach Hause gehen?“

    „Oh ja, das klingt gut!“

    „Wartet, das ist doch nicht euer Ernst?“

    „Haben Sie eine bessere Idee Rodney?“ fragte John und während sich die beiden kabbelten, checkte ich noch mal meinen Scanner. Gerade als die Werte der drei Toten vor mir erschienen, wurde ich etwas stutzig.

    „Jungs!“

    Keine Antwort, so sehr waren Sheppard und McKay am Diskutieren. Ford und Teyla gesellten sich zu mir.

    „Jungs!“ Wieder keine Reaktion. Jetzt platzte mir aber fast der Kragen. „Hey!“ brüllte ich, als beide plötzlich verstummten und mich erstaunt ansahen. „Kindergarten! Hört mal, wir haben vielleicht ein Wraith-Problem hier!“

    „Also, das ist ja prima, erfindest du jetzt Schauergeschichten?“

    Ich ging nicht auf John ein. „Die drei Toten, die wir fanden, wir müssen dahin zurück!“

    „Dahin zurück?“ rief McKay entsetzt. „Warum um alles in der Welt müssen wir dahin zurück?“

    „Die Todesursache, erinnert ihr euch, ich sagte, einer starb durch eine chemische Reaktion.“

    Teyla ergänzte: „Was, wenn diese Reaktion nicht durch die Pflanzen, sondern durch die Wraiths ausgelöst wurde?“

    „Ihr meint, er wurde ausgesaugt!?“ fragte Ford.

    „Ja, genau das, ausgesaugt, aber nicht bis zum Schluss, daher sieht man ihm auch das Alter noch nicht an!“

    „Vergessen Sie’s. Ich bin nicht lebensmüde. Kommt nicht in Frage!“ Auf McKays energischen Widerstand neigte ich den Kopf zur Seite und sah Sheppard fragend an. Schließlich war er der kommandierende Offizier.

    „Wir gehen zurück zum Stargate! Außen rum!“

    „Ah, Gott sei Dank!“ seufzte McKay, während ich ein Schmollgesicht aufsetzte.

    Aber John war noch nicht fertig: „Und entscheiden dann, was wir machen!“ Ich grinste wieder und schnitt Rodney Grimassen, die er sogleich erwiderte.

    Zurück am Stargate, erwartete uns eine böse Überraschung.
    Geändert von Scout (13.09.2011 um 15:26 Uhr)



  7. #27
    Second Lieutenant
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    Originally posted by Captain Apollo@30.11.2005, 13:49
    nanü, keiner mehr da?
    Hier geht's jedenfalls mal weiter
    Das liegt wohl daran dass du alles so schnell posten kannst weils ja schon geschrieben ist. Wir sind alle gewohnt zu warten bis der Autor endlich weiterschreibt, manchmal sogar ne Woche oder mehr.


    TwinS4ever
    Ist ja ein echt schicker Mantel den du da anhast

  8. #28
    kolonialer Spion Avatar von Scout
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    stimmt, aber über Feedback freue ich mich immer oder sind "no news" hier auch wirklich "good news" ? *g*. Bin schon an eurer Meinung interessiert

    Vielleicht sollte ich noch sagen, wann das Ganze spielt. Habe ich am Anfang ganz vergessen Kim trifft auf das Atlantisteam zwischen "Before I sleep" und "Brotherhood" in der ersten Staffel.



  9. #29
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    Ok, hab jetzt alles was du gepostet hast am Stück gelesen.
    Klingt auf jeden Fall vielversprechend, mach weiter so.

    Originally posted by Captain Apollo@30.11.2005, 13:49
    Zurück am Stargate, erwartete uns eine böse Überraschung.
    Na was ist das denn für eine böse Überraschung?
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  10. #30
    kolonialer Spion Avatar von Scout
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    @twins: danke für dein Input!

    letzter Teil für heute

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    Das ganze Tor war von den Pflanzen eingeschlängelt. Selbst der Anwahlcomputer war über und über mit den Lianen übersäht.

    „So, toll! Und jetzt?“ wetterte McKay.

    Ich ging näher an die Pflanzen heran und es stellte sich sofort eine Abwehrreaktion ein. Also blieb ich zurück. Diese hier waren um einiges aggressiver als die, die wir bisher gesehen hatten.

    „Wie kann das sein, dass sie plötzlich auch hier sind?“ fragte Ford.

    Ich zeigte rüber zum Beginn des Naquadahfeldes. „Sie werden wahrscheinlich von dort gespeist!“

    „Und? Diagnose?“

    „Major, ich weiß es nicht, aber sie scheinen über eine gewisse Intelligenz zu verfügen.“

    “Ich weiß nicht, ob mich das beruhigt, Kim!”

    „Sorry, was anderes kann ich dir nicht sagen, dafür wissen wir zu wenig über sie!“

    „Angenommen wir trennen die Pflanze von ihrer Hauptversorgungsader, was wäre dann?“

    „Der Teil würde absterben, aber wir wissen nicht, wie die Hauptpflanze reagieren würde.“

    „Ist das vielleicht eine Wraithfalle?“

    „Möglicherweise. Dazu kann ich aber erst mehr sagen, wenn ich mir die 3 Toten noch mal angesehen habe.“

    Sheppard seufzte und überlegte kurz. „Ford, Sie bleiben mit McKay und Teyla hier. Sollte für Sie die Möglichkeit bestehen, nach Atlantis zurückzukehren, tun sie es. Kommen Sie uns nicht hinterher!“

    „Aye Sir!“

    „Gut, nach dir!“

    Ich nickte und ging los. Den gleichen Weg, den wir bei Beginn der Mission gegangen waren.

    „Ich kann das auch alleine!“ meinte ich unterwegs zu Sheppard, der nicht sehr begeistert war.

    „Nun ja, nein alleine kannst du das nicht. Versteh mich nicht falsch, ich denke schon, dass du das kannst, aber ein bisschen Rückendeckung schadet nicht!“

    „Ich sag dir was, in der Scout fühle ich mich sicherer!“

    „Verständlich!“

    Dieses Mal war der Weg nicht so leicht. Durch unser erstmaliges Auftreten in diesem Dschungel waren die Pflanzen wohl aufgewacht und überall um uns herum, hörte man es schlängeln. Wir wurden automatisch schneller, bis wir schließlich bei den drei Leichen angekommen waren. Ich schaltete meinen Scanner wieder ein.

    „Okay, wäre sehr dankbar, wenn du mir dann jetzt den Rücken frei halten würdest!“

    „Siehste!“

    Ich drehte mich um mich selbst. Keine neuen Erkenntnisse durch den Scanner. Ich entnahm dem ersten Toten eine Gewebeprobe und ließ sie checken. Das nahm einige Minuten in Anspruch und John wurde nervös.

    „Kim, wie lange dauert das wohl noch?“

    „Kann ich nicht sagen, wieso?“

    „Es wird ungemütlich!“ Er zeigte mir, dass sich die Pflanzen ganz langsam aus zwei verschiedenen Richtungen auf uns zu bewegten.

    „Bin gleich soweit!“

    „Amen!“

    Dann piepste der Scanner.

    „Und?“

    „Wraiths- eindeutig. Dieser hier wurde nicht von der Pflanze umgebracht.“

    „Vielleicht benutzen die Wraiths die Pflanzen um ihre Opfer in Schacht zu halten.“

    „Möglich! Halt da ist noch was!“

    „Wo?“

    „Da hinter diesen drei!“ Ich steckte den Scanner ein, ging ganz nah an die Toten heran und zog die Pflanzen zwischen den Leichen nach vorne auseinander. In diesem Moment stoppte das Geschlängel, das den Major fast erreicht hatte. Dann piepte sein Funkgerät.

    „Ford hier Sir, das Stargate ist frei!“

    „In Ordnung Lieutenant, move out!“

    „Aye Sir! Ford Ende!”

    „Kim, ich weiß nicht, ob das eine gute Idee ist!”

    „Ich auch nicht, aber willst du dumm sterben?“

    Er seufzte und grummelte irgendwas vor sich hin, als ich schließlich zwischen den beiden Toten hinter den Pflanzen verschwand. Welche Wahl hatte er? Er kam mir nach. Auf der anderen Seite staunten wir Bauklötze.
    -----------------------------------------------------------------------------------------------
    Geändert von Scout (13.09.2011 um 15:26 Uhr)



  11. #31
    Second Lieutenant
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    Na, da ist Kim aber ein bisschen zu neugierig meiner Meinung nach.
    Mal schauen wo des endet.

    TwinS4ever
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  12. #32
    kolonialer Spion Avatar von Scout
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    ja, das ist eine ihrer größten Schwächen und das wird sie noch öfter in viel brenzligere Situationen bringen, aber ich will nicht zu viel verraten



  13. #33
    Second Lieutenant Avatar von Andara
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    Das ist man einmal nicht da und du fühlst dich direkt verlassen.

    Bis jetzt nicht schlecht, mach weiter so
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  14. #34
    kolonialer Spion Avatar von Scout
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    Andara: *g*

    So, Neugier kann positiv sein oder sich auch negativ auswirken, macht euch selbst ein Bild:
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    Keinerlei Pflanzen mehr, dafür allerdings eine unterirdische Schlucht, die einem gigantischen Reaktor ähnelte.

    „Sieht aus, als könnten die Wraiths auch Naquadah gebrauchen.“

    „Scheinbar!“

    Dieses Kraftwerk war gigantisch, aber es waren weit und breit keine Wraiths zu sehen.

    „Was, wenn die Wraiths dieses Ding gar nicht gebaut haben?“

    „Das kann schon sein, doch haben wir keinerlei Spuren einer Zivilisation gefunden. Oder aber die Wraiths haben sie gegessen!“ Sheppard grinste mit einem sehr ironischen Blick.

    „Vor allem ist die Frage, was die hier mit diesem Reaktor machen!“ sagte er.

    „Finden wir’s raus!“

    „Wieso wusste ich, dass du das jetzt sagen würdest!“

    „Weil du genauso denkst wie ich, zumindest im Moment!“ Wir gingen langsam weiter mit gezogenen Waffen, bis wir auf eine Treppe stießen, die uns in die Tiefe brachte. Ich beobachtete genau meinen Scanner, als wir plötzlich in eine Art Hangar kamen. „Sieht aus wie ein Schiff!“ stellte ich fest.

    „Das ist ein Schiff. Ein Hiveschiff der Wraiths! Das hier ist eine Werft!“ Sheppard hatte den Nagel auf den Kopf getroffen.

    „Ein Hiveschiff?“

    „Das sind ihre großen Zerstörer! Überall in diesen Schiffen erwachen die Wraiths so langsam und von dort aus werden sie die Planetensysteme angreifen. Zuerst jagen sie auf ihren Weidegründen und dann schwärmen sie aus.“

    „Bis sie auch nach Atlantis kommen!“ endete ich den Satz, worauf hin der Major nickte.

    „Na gut, wenn das eine Werft ist, dann sollten wir sie platt machen.“

    „Und wie gedenkst du das zu tun?“

    „Durch das Naquadah sitzen wir praktisch auf dem Sprengstoff, wir müssen nur noch einen Weg finden, es anzuzünden!“

    „Ich geb’s auf, kannst du mir verraten, wie du das anstellen willst?“

    Ich schaute ihn entsetzt an: „Bin ich MacGyver oder was?“ (Anmerkung der Redaktion: Das hatte ich geschrieben, bevor ich „Condemned“ gesehen hatte , ist also nicht geklaut J)

    „Na ja, manchmal redest du schon so!“

    „John, ich habe keine Ahnung!“ Ich schaute mich um. Es war schon komisch, dass hier keine Wraiths waren. Ich wollte zwar den Teufel nicht an die Wand malen, aber etwas kam mir doch komisch vor. Auch John hatte seinen Scanner in der Hand.

    „Kannst du sowas wie einen Kontrollraum ausmachen?“ Kopfschütteln.

    „Doch warte, da!“ Er zeigte in eine Richtung, die wir dann auch einschlugen. Wir kamen in einen gigantischen Raum mit Computern und Systemanlagen. Das musste das Herzstück sein und in der Mitte leuchtete es: Ein ZPM (Zero Point Module).

    „Genau das, was wir in Atlantis brauchen!“ sagte Sheppard. „Wir nehmen es mit!“

    „Wie meinst du das? Wir nehmen es mit?“

    „Wenn wir es entfernen, haben die keinen Saft mehr und wir haben zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen!“

    „Wir können es nicht mitnehmen!“

    „Wieso nicht, wir brauchen sie dringend in Atlantis.“

    „Wollten wir hier nicht alles in die Luft sprengen? Ohne ZPM kein Feuerwerk!“

    „Und wenn sie einfach ein neues ZPM hier anschließen, bauen sie munter weiter! Du hast mich überzeugt! Allerdings zeigt das auch, dass diese Werft ursprünglich nicht von den Wraiths erschaffen wurde, denn die ZPM’s funktionieren nur bei den Antikern. Wir könnten jetzt McKay hier gebrauchen, richtig?“ fragte John.

    „Ich sag’s ja nur ungern, aber so ist es! Wir müssen irgendwie das ZPM mit dem Naquadah verbinden und es zur Überladung bringen. Der Rest sollte dann von selbst gehen!“

    „MacGyver!“

    „Oh, shut up!“

    Dafür, dass wir beide Militärangehörige waren, gingen wir recht locker miteinander um. Das hieß nicht, dass ich seine Befehle nicht befolgen würde, er war mein Vorgesetzter, aber dennoch entwickelte sich mit jeder Minute, die wir zusammen verbrachten, eine Art Freundschaft. Und ich weiß zwar nicht mehr wie, aber irgendwie schafften wir es, eine Bombe zu basteln. Gerade als wir damit fertig waren und das ZPM zum Überladen bringen wollten, schnappte John Bewegungen auf seinem Scanner auf.

    „Was ist?“ fragte ich.

    „Es scheint Leben in die Bude zu kommen! Wie viel Zeit haben wir bis zur Detonation?“

    „Genug!“

    „Dann lass uns nachsehen!“

    Wir verließen das ZPM und gingen langsam, aber sehr vorsichtig den Lebenszeichen nach. Wir konnten nicht sehen, ob diese Lebenszeichen Wraiths oder Menschen waren, sie wurden einfach nur angezeigt. Ich hatte noch nie einen Wraith gesehen und wollte mir meine Unsicherheit nicht anmerken lassen. Wir betraten schließlich einen Gebäudekomplex, den John liebevoll „Die Speisekammer“ nannte. Hier waren einige Hunderte Menschen, eingehüllt in Kokons, konserviert für die Wraiths. Ich war erschüttert.

    „Leben die alle noch?“

    „Ja, sie leben, die Frage ist nur wie lange!“

    Die Bewegungssensoren zeigten tatsächlich auch Bewegung an und zwar direkt auf uns zu.

    „Glaube mir, ich würde sie alle retten, wären wir nicht selbst schon Zielscheibe genug. Lass uns da lang gehen!“

    Mit gezogenen Waffen bewegten wir uns weiter, als urplötzlich ein Wraith vor uns stand. John eröffnete sofort das Feuer.

    „Lauf!“ brüllte er mir zu, ich drehte mich auf dem Absatz rum und rannte los, Sheppard hinter mir her, als uns der Weg abgeschnitten wurde. Ich räumte zwei oder drei Wraiths mit mehreren Schüssen aus dem Weg.

    „Oh Mann, die sind hartnäckiger als Cylonen!“

    „Schön! Gut für sie! Lauf weiter!“

    Wir versuchten den Reaktor auf die gleiche Weise zu verlassen wie wir reingekommen waren. Als wir die Treppe hoch rannten, schossen die Wraiths mit ihren sogenannten „Stunnern“ auf uns, verfehlten zwar, trafen aber die Treppe, die unter mir weg brach. John war schon oben. Ich konnte mich am Abgrund festhalten, als die Treppe in die Tiefe fiel. „Sheppard!“ John kam zurück zu mir und zog mich hoch. “Gleichstand!” war sein trockener Kommentar dazu. „Nichts lieber als das!“ „Los weiter!“
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    Geändert von Scout (13.09.2011 um 15:27 Uhr)



  15. #35
    Thommy
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    sag mal brauchst du immer eine antwort bevor es weitergeht?? naja das ist kein problem für mich

  16. #36
    kolonialer Spion Avatar von Scout
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    nee brauch ich nicht, aber bitte Bescheid sagen, für den Fall, dass es zu viel wird *g*



  17. #37
    kolonialer Spion Avatar von Scout
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    okay, hier nun bis zum Missionsende:
    --------------------------------------------------------------------------------------------

    Es waren mindestens noch 10-15 Wraiths hinter uns her, als wir in den Dschungel eintraten. Der sah verändert aus. Die Pflanzen schienen alle aufgewacht zu sein und schlängelten sich aggressiv in unsere Richtung.

    „Es scheint, als reagierten sie auf Lärm und Bewegung!“

    „Na wenigstens haben wir deren Geheimnis rausgefunden!“ brüllte Sheppard und verschwand um die nächste Ecke. Ich warf noch einen Blick zurück und folgte ihm. Weit war er allerdings nicht gekommen. Eine Ranke hatte ihn erwischt und eingeschlängelt, so das er nicht mehr frei kam.

    „Oh nein, und jetzt?“

    „Ich weiß nicht, du bist der Pflanzenexperte!“

    In dem Moment erfasste etwas meinen Fuß. Reflexartig schoss ich auf die Pflanze, die sich sogleich zurück zog. Dann hörte ich die Wraiths.

    „Wie viel Zeit ist noch Kim?“

    Ich schaute auf die Uhr. „Nicht mehr viel!“

    „Wie beruhigend!“

    Ich konnte ihn nicht befreien, zu groß war die Gefahr, dass die Pflanzen ihn buchstäblich zerdrücken würden. Ich drückte ihm seine P-90 in die Hand und sagte: „Ich werde sie ablenken! Sei tapfer! Ich hol dich hier raus!“ „Beeil dich! Und nimm’ dich in Acht!“

    Ich rannte um die Ecke und machte die Wraiths auf mich aufmerksam. So konnte ich sie von John weglocken. Ich lief geradewegs in Richtung Stargate, da ich eine Idee hatte. Einen kleinen Vorsprung hatte ich noch, der musste ausreichen. Dort angekommen, wählte ich Atlantis an.

    „Scout an Basis, keine Zeit für Erklärungen, deaktivieren Sie nicht den Schild, ich wiederhole, deaktivieren Sie nicht den Schild, bevor nicht der Code kommt. Einige Wraiths werden jetzt gleich durch das Gate gehen und ich bin sicher, ihr wollt sie nicht bei euch haben! Ich melde mich wieder, Stötzer, Ende!“

    Ich versteckte mich unter dem Anwahlcomputer. Just als die Wraiths in das Blickfeld des Gates kamen, hatte ich eines meiner Funkgeräte durch den Ereignishorizont geworfen, so dass es aussah, als wäre gerade einer durch gegangen. Sie fielen auf den Trick rein und rannten reihenweise ins Gate. „Never to return!“ dachte ich. Die letzten vier oder fünf schoss ich mit dem guten alten Galacticalaser über den Haufen. Mein Bewegungssensor zeigte mir nur noch Major Sheppard an. Jetzt wurde es Zeit, die Bombe würde bald hochgehen. Ich rannte zurück so schnell ich konnte.

    „Schön dich zu sehen!“

    „Danke!“ Ich konnte nicht mal grinsen, sondern verwand meine gesamte Energie darauf John zu befreien, als der Sensor neue Bewegung zeigte.

    „Mehr Wraiths, sie wachen auf! Ich hoffe, dass die Bombe hier alles zerfetzt.“

    „Das wird sie John, das wird sie, einschließlich des Stargates. Das Naquadah ist ihr bester Sprengstoff. Wenn wir Pech haben, fliegen wir ne Runde mit.“

    „Wie viel Zeit ist noch?“

    „Weniger als eine Minute!“

    „Und da bist du so cool!?“

    „Hab ich von dir!“

    In dem Moment kam er frei. Wiedererstarkt rannte er los, ich hinter her. Auf die Pflanzen reagierten wir gar nicht mehr. Sie schlängelten sich inzwischen überall lang. Während unseres Runs zum Stargate schickte ich den ID Code und gerade als wir den Ereignishorizont erreichten, explodierte das ZPM, so dass wir regelrecht durch das Stargate flogen. Es wurde auf der anderen Seite sofort abgeschaltet und wir schlugen unsanft, aber lebendig auf dem Boden auf. John hatte es drauf, er rollte gekonnt ab und stand fast direkt wieder, während ich mich erst zusammen sammeln musste.

    Ford, Teyla und McKay waren froh, uns gesund wiederzusehen.

    „2:1“ sagte ich zu Sheppard, worauf er lächelte.

    „Nichts lieber als das!“

    Er hielt mir seinen Arm hin um mir auf die Beine zu helfen, was ich dankend annahm.

    „Wir sind schon ein gutes Team!“ sagte ich, um uns Mut zu machen, nachdem was wir da erlebt hatten.

    „Ich muss schon sagen!“ begann er und drehte sich zu dem Rest um. „Auch wenn sie manchmal McKay Züge hat, sie ist unschlagbar!“

    Weir lächelte.

    „Ich würde außerdem vorschlagen, dass wir sie ab jetzt MacGyver nennen!“

    Ich tat entsetzt. „Das ist der Dank oder was!?“

    „Wieso MacGyver?“

    „McKay, Sie werden das nicht gerne hören, aber sie hat aus einem ZPM eine Naquadah Megatonnenbombe gebaut!“

    Ich nickte. „Ja, und das Stargate in die Luft gesprengt!“ Ich zuckte mit den Schultern.
    „Shit happens!“

    McKay brachte keinen Ton raus, er wusste nicht, über was er zuerst meckern sollte.

    „Ich brauch ne Pause, haben wir morgen zufällig frei?”

    „Ja, haben wir!“

    „Oh gut!“ Mit diesen Worten machte ich mich auf den Weg in den Besprechungsraum, wo wir Dr. Weir einen exakten Lagebericht geben sollten.

    „Ihr habt tatsächlich ein ZPM gefunden?“ fragte er John. Der nickte einmal mehr. „Warum habt ihr es nicht mitgebracht?“

    „Weil wir sonst die Werft der Wraiths nicht hätten zerstören können!“

    „Werft? Was, wie? Moment mal, jetzt mal langsam!“ Alles Weitere erzählten wir im Besprechungsraum. Am nächsten Tag konnten wir ausspannen. War doch sehr ereignisreich diese erste Mission.
    Geändert von Scout (13.09.2011 um 15:27 Uhr)



  18. #38
    Second Lieutenant Avatar von Andara
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    Apollo kitzel damit da noch was rauskommt :closedeyes:
    Mitglied im Clan der Antiker

    "Werde niemals ein Prior, sonst kann dir selbst der beste Sonnenbräuner nicht mehr helfen

  19. #39
    kolonialer Spion Avatar von Scout
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    es fängt doch gerade erst an , ich muss mich warmlaufen *g*



  20. #40
    Thommy
    Gast

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    oh ich glaube er wohnt im emsland wenn er sich so lange warmlaufen muss

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