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Thema: Thoughts in Starlight

  1. #1
    Airman First Class Avatar von Kat
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    Short-Cut: Elizabeth liegt schlaflos in ihrem Bett und reflektiert über ihre Beziehung zu John und Rodney.
    Spoiler: -
    Charakter: Elizabeth Weir, John Sheppard, Rodney McKay
    Kategorie: Slash, Romance
    Rating: PG
    Author’s Note: Ahh, das ist zwar nicht mein Smut Dreier, aber endlich hab ich eine meiner Dreier-FFs fertig. Ich hab wirklich meinen Narren an McWeirShep gefressen.
    Das hier ist eine sehr ruhige FF, die mir irgendwann im Urlaub eingefallen ist.
    Widmung: Für Nin, die ebenso besessen von diesem Couple ist, für Kasumi, weil sie den anderen Dreier so sehr mag und für Fe, weil sie die Icons für mich gemacht hat *knutscha*
    Disclaimer: MGM Television Entertainment
    Feedback: Immer her damit, der erste Het-Dreier im Archiv ^^

    Thoughts in Starlight

    Lächelnd starrte Elizabeth an die Decke und lauschte den leisen Atemzügen um sich herum. In dem Quartier herrschte fast völlige Dunkelheit, da Atlantica keinen Mond besaß und somit nur die Sterne etwas Licht spendeten.
    Zu ihrer Rechten schlief Rodney, eingerollt wie eine Katze und wie immer sabbernd, wie ein kleines Baby. Mit einem Schmunzeln wischte sie ihm den Speichel von der Backe und ein zufriedenes Seufzen durchbrach das leise Schnarchen.
    Auf der anderen Seite lag John auf dem Bauch und alle Viere von sich gestreckt, was in einem Bett durchaus zu Konflikten führte. Im Gegensatz zu Rodney schlief John äußerst ruhig, er bewegte sich seltener und seine Atemzüge waren leise und gleichmäßig – es sei denn, seine Vergangenheit holte ihn wieder ein und er hatte einen Albtraum. Mehrmals war sie dadurch aus dem Schlaf gerissen worden, während Rodney in der Regel fest genug schlief, um jeden Aufruhr zu verschlafen. John dagegen würde ein einfaches Seufzen ihrerseits schon alarmiert aufwachen lassen und Elizabeth fragte sich öfters, wenn sie nachts wach neben ihnen im Bett lag, was zu derartiger Vorsicht geführt hatte.
    Im Zimmer war es relativ kühl und die dünne Decke hatte nur einen begrenzten Wärmeeffekt, ganz zu schweigen davon, dass John und Rodney in ihrem nächtlichen Kampf und das Stück Stoff sowieso dafür sorgten, dass jeder ohne Decke besser geschlafen hätte. Elizabeth fröstelte und im gleichen Moment krochen von beiden Seiten zwei wärmende Körper zu ihr. John schlang seinen Arm um ihre Taille, blieb ansonsten aber auf dem Bauch liegen, während Rodney sich ausstreckte und sich an sie kuschelte. Sie schmunzelte amüsiert und fand es erstaunlich, wie ähnlich sich die beiden Männer im Schlaf doch waren, obwohl sie tagsüber so unterschiedlich waren wie Feuer und Wasser.
    Einlullende Wärme umgab sie und sie schloss zufrieden die Augen, ließ ihre Gedanken größere Kreise ziehen. Wie war es eigentlich dazu gekommen, dass sie mit John und Rodney recht oft das Bett teilte? Bilder huschten an ihrem inneren Auge vorbei und entlockten ihr ein leichtes Lächeln.
    Sie hatte Hunger gehabt und so war sie mitten in der Nacht in die Kantine geschlichen, nur um dort festzustellen, dass sie nicht alleine war; stattdessen waren dort gerade John und Rodney am Cookiebacken gewesen. Sie hätte sich jeden beim Backen vorstellen können, nur die beiden nicht und scheinbar schienen sie auch genauso viel Erfolg dabei zu haben, denn aus der Küche waren heftige Flüche gedrungen. Zwar hatte sie praktisch genauso wenig Ahnung vom Backen wie die Beiden, aber dennoch hatte sie sich zu ihnen gesellt und ihr anfängliches Ziel – Cookies zu backen – war bald dem gewichen, die Anderen mit möglichst viel Teig zu bekleckern und ein riesiges Chaos zu veranstalten; sie hatten sich benommen wie Kinder. Nachdem die Teigschüssel leer gewesen war und der Inhalt überall geklebt hatte, hatte sie gedankenverloren die braune Masse von ihrem Finger geleckt und John und Rodney damit auf dumme Gedanken gebracht. Sie hätte nie im Entferntesten auch nur gedacht, dass die beiden eine Beziehung haben könnten, aber sie wurde eines Besseren belehrt und trotz heftigen Widerspruchs darin eingebunden. Sie wusste noch genau, wie wütend sie gewesen war, dass die beiden sie in die Enge getrieben hatten, aber die Berührungen und auch die zarten Küsse hatten sich als sehr überzeugend erwiesen. Und sie gab auch zu, dass eine gewisse Neugierde und das Verlangen nach etwas Aufregung eine Rolle gespielt hatten. Es war anders, als wenn man nur einen Partner hatte, immerhin gab es nun zwei Personen, um die man sich kümmern musste, allerdings auch ein Paar streichelnde Hände und einen liebkosenden Mund mehr. John und Rodney hatten sich in dieser Nacht als sehr rücksichtsvoll, sanft, aber auch bestimmt herausgestellt und Elizabeth hatte es genossen, sich einfach treiben zu lassen.
    Es war praktisch ein Wunder, dass sie es noch geschafft hatten, die Küche wieder aufzuräumen, bevor das Personal zum Vorbereiten des Frühstücks gekommen war.
    Elizabeth erinnerte sich nur allzu deutlich daran, wie sie sich damals gefragt hatte, wie es weiter gehen, wie sie sich den Beiden gegenüber verhalten sollte und ob diese Nacht die Einzige bleiben würde – doch das blieb sie nicht. Drei Tage später standen John und Rodney vor der Tür ihres Quartiers und ließen ihr eigentlich keine Zeit, länger über dieses Thema nachzudenken, wobei sie zugeben musste, dass sie es genoss. Sie war nicht mehr alleine und sie fühlte sich geborgen, was ihre Gefühle anging, die sie für die beiden Männer hegte, war sie sich noch nicht so ganz im Klaren, aber vielleicht war das auch besser so.
    Neben ihr erklang ein verschlafenes Grummeln und sie wandte den Kopf, um in Johns müde Augen zu blicken.
    „Schläfst du überhaupt mal?“, fragte er und rieb sich übers Gesicht.
    In der Tat war es schon öfters passiert, dass er nachts aufgewacht war und sie immer noch damit beschäftigt gewesen war, die Sterne vor dem Fenster zu beobachten und sich in Gedanken zu versenken.
    „Hör auf zu grübeln“, murrte John, drehte sich auf die Seite und drückte ihr einen Kuss auf die Lippen. „Ich möchte Carson nicht erklären müssen, warum du bei der Besprechung eingeschlafen bist.“
    Er grinste frech und entlockte ihr damit ein Lächeln, bevor sie den Kopf anhob und ihn ihrerseits küsste.
    „Nicht jeder schläft so viel wie du und Rodney es tun“, antwortete sie leise, obwohl es überflüssig war, da Rodney sowieso nicht aufgewacht wäre.
    „Und nicht jeder so wenig wie du“, erwiderte er müde, kuschelte sich an ihre Schulter und schloss die Augen. „Schlaf jetzt.“
    Tatsächlich holte sie langsam die Müdigkeit ein und das Rauschen des Meeres hatte einen seltsam hypnotischen Effekt. Mit einem leichten Lächeln stellte sie fest, dass Rodney immer noch sabberte und mit einer sanften Bewegung wischte sie die Flüssigkeit von seinem Mundwinkel, ehe sie ihm einen Kuss auf die Nasenspitze hauchte.
    Zufrieden kuschelte sie sich in die Kissen und glitt rasch ins Land der Träume ab.

    Fin
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  2. #2
    LC "Absolutely Doctored" Avatar von Rijan
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    Originally posted by Kat@14.09.2005, 19:23
    [Thoughts in Starlight
    Hat mir recht gut gefallen. Charakterbeschreibung stimmig, wenn ich mir ein Tripple auch schwer "real" vorstellen kann. Aber slash sieht das ja nicht so eng... *G* rijan
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    Ever lived a "Twilight Life"?
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    Die Zeit hat viele Eigenschaften, die man auch Gott nachsagt...
    und wenn die Zeit Gott ähnlich ist, muss die Erinnerung wohl
    der Teufel sein. Outlander Series, Vol. 6 (Doug Watkins / Diana Gabaldon)
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    Fast track to my stories in SGP: Bevin's Dragons
    Watch out for new drabbles in the "Drabbles" section of this forum...

  3. #3
    Major Avatar von Mac248
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    Ja klasse die Gaschichte ist echt schön.

  4. #4
    Airman First Class Avatar von Kat
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    Danke ihr beiden

    Ja, mit Dreiern ist das genau die gleiche Sache wie mit Slash, es ist einfach etwas... gewöhnungsbedürftig (aber lieben wir Slash nicht alle *g*)
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