Vielen Dank an alle "Rezensenten" !Originally posted by Kuang-Shi@31.08.2005, 21:10
also ich kann mich nur da anschließen
mir fehlen die worte
So ... jetzt gehts endlich ein bissl weiter - ihr wisst ja - immer was zu tun ... (und dann spinnt noch der USB Stick - verflixte Hardware...)
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Sie würden sein Opfer nicht mehr aus den Augen lassen. Dennoch folgte er der Gruppe so nahe er ihr zu kommen wagte. Das bisschen Energie, das er ihm bis jetzt entzogen hatte, reichte bei weitem nicht um seinen Hunger und seinen angestachelten Wissensdurst zu befriedigen. Noch ein Kontakt und er würde seine Annahme bestätigt sehen und den Versuch ausführen. Ein Garant für den Aufstieg! Leider hielten seine „Forschungsobjekte“ nur kurz durch und waren oft inkompatibel; dieser jedoch war äußerst viel versprechend und er glaubte genug Erfahrung gesammelt zu haben, um sein Vorhaben diesmal ganz durchzuführen. Die Anderen konnten ihn diesmal nicht daran hindern – weder Wraith noch Menschen würden ihn aufhalten.
~Was für eine schwache, anfällige Rasse~, dachte er abfällig.
Sie transportierten Llewellyn auf einer Trage ab, da seine Motorik noch unter dem Einfluss der Wraith-Chemie stand. Er war schon wieder weggedämmert und konnte in diesem Zustand mit Leichtigkeit von seinem Verfolger angezapft werden.
Dieser sah verschwommene Bilder einer Welt, die vor Leben nur so wimmelte.
~Genau das Richtige! Denk weiter... gib mir mehr... MEHR~
Er würde aufsteigen!
Llewellyn schreckte nervös aus seinem Dämmerzustand auf. Der Wraith war ihm auf den Fersen, er spürte es. Die Fratze seines Feindes lauerte überall. Gehetzt sah er sich trotz seiner Schwäche um. Ringsum Leute des Medteams und Militär zu seinem und deren Schutz. Sie waren wachsam, aber waren sie wachsam genug?
„Er ist hier!“ Llewellyn ergriff den Ärmel des neben ihm gehenden Beckett und erkannte mit Schrecken die eigenen Stimme kaum wieder.
„Es ist alles in Ordnung, Peter. Wir bringen Sie von hier fort. Als Einzelner wäre er verrückt uns anzugreifen. Mindestens zwei Gruppen suchen nach ihm und er wird nicht noch einmal aufstehen, da können Sie sicher sein“, sagte er grimmig.
Der Arzt ergriff die Hände seines Patienten. Erfreut stellte er fest, dass der Muskeltonus wieder gegeben war und dass Llewellyn besser auf seine Umwelt ansprach.
„Wir erfahren es sicher als Erste, wenn keine direkte Gefahr mehr besteht.“
„Aber ich kann ihn fühlen. Er schleicht um uns herum!“
Mit weit aufgerissenen Augen versuchte der Verletzte seine Umgebung nach einem Verfolger abzusuchen. Er hatte sich dabei halb aufgerichtet, wurde aber von Beckett sanft und mit Nachdruck wieder in eine liegende Position gebracht.
„Sie brauchen ihre ganze Kraft, Peter! Seien Sie vernünftig und legen Sie sich hin!“
„Er ist uns nahe... und sein Hunger ist nicht gestillt. Er sucht mich, er will uns alle und dann die Erde - ich weiß es – so glauben Sie mir doch!!“
Die Stimme Llewellyns war zwar heiser und nicht sehr laut, aber voller Angst und wachsender Paranoia fing sie an sich zu überschlagen. Er versuchte von der Krankenbahre herunterzukommen. Ein kläglicher Versuch, der im Ansatz scheiterte. Beckett musste sich nicht übermäßig anstrengen, seinen Patienten auf der Rollbahre zu halten. Das kleine Handgemenge wurde klar für den leitenden Mediziner entschieden.
Llewellyn hatte seine Reserven zu sehr beansprucht und verlor das Bewusstsein erneut.
Beckett klappte dessen Augenlider hoch und nahm seinen Puls.
~Dieser Kontakt könnte schlimmere Auswüchse nehmen, als ich befürchtete~, dachte Beckett. ~Bloß raus hier.~
Er hörte ein Geräusch hinter sich und drehte sich halb um...
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TBC-