Twilight Life

[shadow-of-atlantis]

Waaaaaaah!! Carson als Ziel von dem Wraith gefällt mir gar nicht. Der Ärmste hat doch gar nix verbrochen.

Allerdings gefällt mir die Fortsetzung seeeeehr gut. Bin schon ganz hibbelig und will wissen, wie es weiter geht. Von daher: Fortsetzung zu jeder Zeit erwünscht

[Kevin]

So, hab jetzt die Story auch endlich gelesen. Wollte ich schon vor einiger Zeit tun, aber hatte keine Zeit gefunden. Schade drum, denn die Story gefiel mir von Anfang an sehr gut. Ich hoffe, dass schon bald mehr davon kommt.

[zona]

Hallo Rijan,

hatte jetzt endlich mal Zeit 13/5 zu lesen. Bin wie immer begeistert von deiner Art zu schreiben und jeder der die Hilflosigkeit in einem Krankenbett schon einmal erlebt hat, fühlt mit deinen Figuren mit. Besonders schlimm muss es ja für Carson sein, da er ja genau weisse, wie es um ihn steht.

Stutzig gemacht hat mich der letzte Teil. Alysaras Gedanken gehen ja schon in eine bestimmte Richtung, aber... hmmm. Mal sehen, was da noch kommt und ob ich da mit meinen Gedanken richtig liege. Schließlich wäre es nicht das erste Mal, dass du mich im Verlauf diser Geschichte auf eine falsche Fährte gelockt hättest.

Vielleicht schaffe ich es ja noch, nachher den anderen neuen Teil zu lesen.

MfG zona

[TwinS4ever]

Hey Rijan, bin schon noch da!!
Hab leider bald ne mündliche Prüfung die über das Fortführen meines Studiums entscheiden wird daher hab ich in letzte Zeit wenig Lust/Zeit gehabt zu posten.Wird aber hoffentlich bald alles besser Und beim mir stimmt das hoffentlich, was man ja von deiner Geschichte nicht behaupten kann.

Nun aber zur Story:
Wie ich ja schon zu Genüge erwähnt hatte: Du schaffst es immer wieder uns in den Glauben zu führen dass ab jetzt alles besser wird, nur um dann wieder mit eiserner Härte zuzuschlagen!! Wenn du es nicht gemerkt haben solltest, das war ein Kompliment, du solltest Horrorromane oder so schreiben.

Jetzt hoffen wir mal dass Zelenka rechtzeitig zur Stelle ist um das Schlimmste zu verhindern, sonst sehe ich schwarz für Atlantis.
Und zum Stil: no comment , du weisst ja schon was ich von deinem Stil halte

TwinS4ever

[Selana]

So, jetzt habe ich es auch endlich geschafft alles zu lesen. Dafür gabs dann gleich ein paar Teile
Ja, krank zu sein ist immer schlimm und das wünscht man niemand.
Wie immer grandios geschrieben. Ganz besonders freut es mich, dass du Sheppard auch mal gebracht hast, habe ihn seeeehr in deiner Story vermisst und auch Radek. Er kommt irgendwie in den Stories zu kurz, auch bei mir, obwohl ich ihn sehr gut leiden kann. Und getroffen hast du ihn sehr gut.
Jetzt hoffe ich, dass ich wieder regelmäßiger lesen kann, aber die Zeit ...
Kennst du ja selbst.
Freue mich auf die Fortsetzung.

[Rijan]

Hey Everybody! Die mageren Zeiten sind vorbei - es geht weiter!
@Scout: ich hab mich auch gefreut, dass Rhesa wieder da ist - aber jemand hatte andere Pläne *bin unschuldig * Manchmal lauert das Leben eben *G*. Hut ab auch vor der Satzkonstruktion mit dem Warten vermögen *cool*
@Chayiana: danke! Du hast recht! Aber lies selbst. Es wird noch grusliger . Und das Kapitel ist diesmal länger. Radek hat mich faktisch dazu gezwungen! **
@Shadow: Es geht weiter! Danke für deine Review - leider sind die Bösen immer hinter den Guten her...
@Kevin: Welcome unter den Reviewern. Freut mich, dass es dir gefällt!
@Zona: Danke für deine Review. Mir tut Carson auch immer furchtbar leid - aber ich kann nix dagegen tun... . Ich hoffe doch, dass ich deinen Vermutungen noch ein paar Mal "entwische" und dich "aufs Glatteis"führen kann *G* - aber ich denk, du bist mir gut auf der Spur - nur ned zu viel laut denken... (per PM gern!) .
@Twins: Da bist du ja! Dacht mir schon, dass RL dir da ein wenig reingespuckt hat. *Daumen halt*. Ja, "meine" Charas habens mom nicht leicht! Danke für das Kompliment - ich dachte nicht, dass ich fürs Horrorgenre arg genug schreib *G* *verneig* Radek ist zur Stelle...
@all: Have Fun und herzlichen Dank für euer Interesse! LG Rijan

1/6__________________

Unvermittelt fand sich Teyla vor Becketts Bett wieder – aber es war leer! Der Arzt musste doch etwas bemerkt haben und hatte sich klammheimlich weggestohlen. Die Überwachungsgeräte hatte er natürlich überlistet! Die Kabel hingen wie leblos von den Geräten, die allesamt abgeschaltet worden waren. Als Arzt hatte Beckett sich natürlich zu helfen gewusst und die verräterische Technologie abgestellt, bevor sie seinen Rückzug verraten konnte.

Allerdings konnte er sich nicht in Luft aufgelöst haben. Sie ließ ihren Blick wie betäubt von ihrer eigenen Handlungsweise durch den Raum schweifen. Er war tatsächlich noch nicht weit gekommen!

Der kreidebleiche Arzt war gerade dabei sich am Türstock festzuhalten und diesen zu umrunden. Er schwankte dabei gefährlich. Beckett war offensichtlich krank. Aber das konnte für Teylas Plan nur von Vorteil sein! Ein kleiner Teil von ihr schlug zornig auf diesen Gedankengang ein – wirkungslos.
Hölzern bewegte sie sich auf den Arzt zu, während sie im Geiste tobte und ihrem widerspenstigen Körper Einhalt gebot. Der Erfolg war gleich Null.

Carson war bereits durch diese kurze Strecke völlig außer Atem – er fühlte sich „hundsmiserabel“. Seine Entdeckung, dass Teyla den Soldaten betäubte, hatte ihn unverzüglich handeln lassen!
Beckett war durch den lärmenden Tisch aufgewacht, hatte sich aber ruhig verhalten, als er die Vorgänge mit gesenkten Lidern beobachtete. Als Teyla den Raum verließ hatte er vorsichtig die Infusion aus seiner Armbeuge gezogen und dann die Geräte abgeschaltet. Carson war etwas ungeschickt aus dem Bett geschlüpft und von einem Gedanken beseelt zur Tür geschwankt: Er musste an ein Intercom gelangen! Sein Gerät war ihm natürlich abgenommen worden, als er außer Dienst gestellt wurde. Es war wahnsinnig heiß in diesem sich wie verrückt windenden Raum! Verdammt – er hatte die Infusion nötiger gehabt, als er selbst es sich wünschen konnte. Es ging ihm von Sekunde zu Sekunde schlechter.
~Jetzt nicht schlapp machen!!!~

Er wollte gerade das Zimmer verlassen, als er hinter sich ein Geräusch hörte. Carson drehte sich für seinen Geschmack viel zu langsam um und sah in Teylas Augen, die ihn erbarmungslos taxierten. Der Arzt duckte sich reflexartig für ein paar Zentimeter, um dem erwarteten Schlag auszuweichen – was ihm erneut Schwindel verursachte und ihn beinahe aus dem sorgsam gehaltenen Gleichgewicht brachte.
Aber der Schlag kam nicht. Stattdessen wies die Mündung des Stunners auf seine Brust.
Beckett schloss erschöpft die Augen und kämpfte darum stehen zu bleiben. Teyla wies den Arzt mit der Waffe stumm darauf hin, dass er vorausgehen solle. Dieser verzog schweigend die Lippen – es war schon schwierig genug gewesen, bis hierher zu kommen! Carson öffnete den Mund um sie anzusprechen, unterließ es dann aber, da ihn etwas verwirrte: Er hatte den dringenden Verdacht, dass Teyla nicht sie selbst war. So hatte sie sich erstens noch nie verhalten und zweitens gefiel ihm ihre Miene gar nicht. Er erinnerte sich. So hatte sie ihn nur einmal angesehen: als sie unter der Kontrolle der Wraith gestanden hatte.
~Oh nein!~

Als er erneut einen verbalen Anlauf nahm, fuhr sie ihm scharf flüsternd in die Parade.

„Du gehst voran, Dr. Beckett!“ – und sie lächelte!

Carson lief es trotz seines Fiebers kühl den Rücken hinunter – weder Stimme noch Haltung wiesen auf Teyla hin. Dies war definitiv NICHT Teyla Emmagan – und irgendwie war sie es doch.

Seine Gedanken rasten – wenn man mit diesem schmerzenden, fiebrigen Kopf überhaupt von Denken sprechen konnte! Er setze sich vorsichtig und sehr wackelig in Bewegung, denn ihm war ein Gedanke gekommen: Er würde versuchen müssen außerhalb der Krankenstation auf sich aufmerksam zu machen. – Ein guter Plan – wenn er so lange durchhielt!

Teyla trat an ihn heran und sah dem Arzt in die Augen. Dann schnappte sie sich seine Rechte und drückte eisern zu. Es war ihr „egal“ – zumindest der Person, die sie kontrollierte. Dieser Mensch würde die Krankenstation mit ihr verlassen und Atlantis den Rücken kehren.
Carson konnte einen Schmerzenslaut nicht unterdrücken und er spürte richtig, wie sein Gesicht erst rot, dann bleich wurde und seine Körperkontrolle erneut nachließ. Seine Beine wurden zu Pudding. Allerdings ließ ihm Teyla keine Chance hinzufallen. Sie schnappte seinen heißen unverletzten Arm, warf ihn sich über die Schulter und presste ihm den Stunner in die Seite. Dann drängte ihn die Athosianerin unerbittlich aus der Tür. Der Arzt hing über ihr, wie ein schlaffer Sack, der sich nur zäh bewegte.

Allerdings hatte das steuernde Element Teylas begrenzte Körperkräfte durch ihre eigene Schwächung nicht eingerechnet… Es spielte mit Körpern und dem Geist seiner Opfer – ohne Rücksicht auf Verluste, einzig seine ureigenen Ziele verfolgend. Falls sein nächstes Opfer zu früh schlapp machte, konnte er wenigstens Atlantis nicht mehr unterstützen… Der Wraith grinste aus Teylas Augen. Aber das sah Beckett nicht, der in seine eigene Gedankenwelt versunken war.

~Nun – wenigstens kamen sie so nur sehr langsam voran... und in Atlantis war immer jemand wach…Teyla schien doch so etwas wie Widerstand zu leisten, denn sonst hätte sie ihn gleich in einen Rollstuhl gesetzt – aber die standen in einem anderen Raum. Er musste es immerhin bis auf den Gang schaffen – dort konnte er dann immer noch zusammenbrechen… und dann saß auch „Teyla“ in der Falle…~

Becketts Herzfrequenz war besorgniserregend angestiegen. Er glühte förmlich und jede Bewegung bereitete ihm Schwierigkeiten – aber er musste es ein Stückchen weit schaffen. Er riss sich eisern zusammen…
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Alysara verbrachte eine sehr unruhige Nacht. Die Nachwirkungen der Zeremonie rauschten durch ihren Körper und sie hatte ein ungutes Gefühl – Gefahr für sie und die Menschen in Atlantis! Etwas Fremdes hatte sich in die Stadt eingeschlichen – etwas, das schon länger unter ihnen weilte.

Aber die alte Heilerin bedurfte der Ruhe und so wachte sie nicht auf, obwohl ihre Sinne Alarm heulten.
Jemand berührte sie zögerlich – aber es war keine körperliche Berührung, sondern eine feinstoffliche. Als sie ihre Hilfe anbot, nahm sie Schmerz wahr, der tief wurzelte – aber auch große geistige Kraft. Sie hatte mit dieser Entität bereits Kontakt gehabt… Das Wesen erbat erneut ihre Hilfe und sie öffnete ihren Geist weiter, vergaß aber auch nicht, sich vor allzu großer Offenheit zu schützen. Ein ungeschriebenes Gesetz bei dieser Art Tätigkeit! Ein warmes, freundlich, freudiges Gefühl durchströmte sie und sie „sah“ denn Bittenden. Ja, sie kannte ihn!
Zeit und Raum verloren ihre Wichtigkeit gegenüber den Neuigkeiten, die sie von diesem Wesen erfuhr. Es gab eine Lösung für das Dilemma von Atlantis – allerdings hätte sie nicht gedacht, dass Hilfe von dieser Seite des Konflikts kommen würde. Die Vorschläge die es ihr unterbreitete würden in einer Stadt die auf Wasser gebaut war sicherlich ausführbar sein... und der Aosda Acair Óran hatte mehr "Brüder", als gedacht...

Ihrer aller Feind hatte weniger Trümpfe in der Hand, als er dachte…
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Radek traute seinen Augen nicht. Vor ihm „standen“ Carson und Teyla, die hastig etwas wegsteckte. Aber wie sah der Mann aus! Teyla hatte ihn untergehakt und hielt ihn fest an sich gepresst. Sie bewegten sich sehr langsam voran und es sah aus, als würde der Arzt gleich zusammenbrechen. Die Krankenstation war bereits eine Ebene entfernt – die beiden gingen aber in die falsche Richtung...

„Carson, Teyla? Was ist passiert? Kann ich helfen?“ und er trat auf die beiden zu.

„Danke, ich habe ihn schon“, sprach ihn Teyla lächelnd und ein wenig atemlos an, die ihren Körper zwischen Radek und Beckett bracht, indem sie sich leicht drehte – allerdings ohne Beckett loszulassen. Der schweißüberströmte Arzt schnappte nach Luft wie ein Fisch auf dem Trockenen. Teyla hatte ihn an der Hand genommen. Er schien nicht sprechen zu können. Radek wollte schon zum Intercom greifen, aber Teyla fixierte ihn und sagte sehr eindringlich:

„Wir brauchen sofort DEINE Hilfe.“ Ihre Stimme klang im Kopf des Ingenieurs wieder und wieder nach. Die Echos verklangen nur langsam… Er schüttelte verwundert den Kopf. Der Gedankengang setzte sich in ihm fest wie ein Ohrwurm. Seine Hand sank wieder herab, das Intercom war für den Augenblick vergessen. Sein Kopf hallte wider wie in einem Glockenturm.

Gerade hatten Becketts Beine nachgegeben und er sackte schwer zu Boden, hielt sich aber noch irgendwie auf Händen und Knien mühsam aufrecht. Teyla bückte sich zu ihm hinunter und schien ihn zu stützen. Eine Waffe konnte er an ihr nicht entdecken – aber sie verhielt sich äußerst merkwürdig! Sie verhinderte erneut, dass Radek Beckett zu nahe kam. Carsons Augen waren für Sekunden irgendwie flehentlich auf Zelenka gerichtet, dann sank sein Kopf herab. Er blieb stumm. Der Hautton des Arztes gefiel dem Tschechen gar nicht! Grüngraubleich beschrieb ihn irgendwie am besten…

Erneut versuchte er helfend einzugreifen, mit dem Erfolg, dass Teyla an ihn herantrat und Radek die Hand sanft auf die Schulter legte und ihn so auf Abstand hielt.

~Verdammt! (Den Göttern sei Dank!) Sie hatte ihm zu große Schmerzen bereitet! Das konnte den ganzen Plan gefährden. Zelenka war jetzt ihre einzige Option.~

~Was ist hier eigentlich los.~ Radek kam nicht dazu diese Frage laut zu äußern…

Teyla sah dem Ingenieur in die Augen… Es galt ihre Kräfte zu nutzen… Ein Energieschub durchfuhr sie und die Veränderung in ihrer eigenen Mimik und im Ausdruck ihrer Augen hätte sie selbst wahrscheinlich am Meisten erstaunt:

„Hol’ sofort etwas, womit wir Carson transportieren können... JETZT!!!“

Sie streckte die Hand nach seinem Gesicht aus, strich sanft über seine Wange, streifte das Intercom von seinem Ohr und dann bezaubernd lächelnd auf ihr eigenes. Dabei fuhr sie durch sein lockiges Haar und starrte ihm weiterhin durchdringend in die blauen Augen.

~Das Gerät in der Rückenpartie seiner Hose war somit nutzlos… - Gut gemacht! ~

Ein Kribbeln ging von ihrer Berührung aus, die sich immer eindeutiger manifestierte. Eine Gänsehaut kroch ihm über den gesamten Körper. Er versank sekundenlang wortlos in ihrem Blick, unfähig sich loszureißen oder auch nur Fragen in seinem Kopf entstehen zu lassen. Teyla hatte ihn angelächelt!
Das Echo dieser Emotion pulsierte durch seinen völlig verwirrten Verstand, der sich nur an den Gedanken klammern konnte: das Gewünschte für Teyla zu holen.
Er musste Carson helfen – er brauchte einen Rollstuhl!
Ihr Wunsch hämmerte eindringlich und wiederholt in seinem Kopf. Der Tscheche rannte davon. Er war so sehr in seine hastige Suche danach vertieft, dass er unmöglich daran denken konnte ein medizinisches Team zu alarmieren – es ging einfach nicht.

~Er musste helfen… Helfen… Rollstuhl… Helfen…Carson braucht einen Rollstuhl…~

Die beiden verhielten sich äußerst merkwürdig – aber er kam nicht darauf, was es war… Sie hatte ihn angelächelt…

~Er musste einen Rollstuhl finden – jetzt.~
Ihre Bitte setzte sich als wachsender Kopfschmerz in ihm fest – und er würde nur wieder klar denken können, wenn er einen fand.
Dann stand er wieder vor ihr – mit dem Rollstuhl.

Teyla und Radek hievten den Arzt gemeinsam hinein, was gar nicht so einfach war, denn dieser hatte inzwischen das Bewusstsein verloren. Beckett hatte am Boden gelegen und sich nicht mehr gerührt. Radeks Herzschlag hallte unangenehm und ein wenig schmerzend in seiner Brust wider, als er den Arzt am Boden liegen sah. Ein Adrenalinstoß beförderte seine Gedanken wieder auf normalere Bahnen.

Aber Teyla dachte gar nicht daran, den Arzt auf die Krankenstation zu bringen – sie hatte einen Auftrag zu erfüllen, auch wenn ihre Körperkräfte langsam einem unausweichlichen Ende zuneigten.

Die Aufmerksamkeit der Athosianerin war durch Becketts schweren, bewusstlosen Körper abgelenkt – sie konnte Radek zeitgleich nicht so stark kontrollieren, wie vorhin.

„Teyla, wir müssen Carson unbedingt auf die Krankenstation bringen! Er ist krank!“

Sie hatte sein Aufwachen mit Spannung erwartet:
„Gar nichts müssen wir“, knurrte sie und richtete überraschend einen Stunner auf ihn.

Der Tscheche fluchte!
„Teyla! Was ist los mit Ihnen?! Carson…“

Seine Gegnerin gab dazu kein Kommentar ab. Das letzte, was Radek sah, war der blaue Blitz, der seinen Körper innerhalb von Sekunden zuckend zu Boden warf. Der helle Gang verdunkelte sich zusehends um ihn – bis das Licht ganz erlosch.

~Wenn das so weiter geht, kommen wir nie zum Jumper-Hangar!~ knurrte der Wraith.
Er gestand der Athosianerin wie schon am Anfang dieser Begegnung eine weitere Kräftigung ihrer Konstitution zu, indem er „helfend“ eingriff – Rhesa erbleichte und ihr Gesicht wurde spitz. Die beiden Frauen waren auf geheimnisvolle Weise miteinander verbunden.
Eine delikate Angelegenheit, die der Wissenschaftler in ihm wohl vermerkte…

Schwer atmend drapierte Teyla Carson auf dem Stuhl zurecht, als ob er schlafen würde und breitete die Decke über ihn, die immer auf den Stühlen bereit lag und die sie zuvor auf den Boden geworfen hatte. Kurz gestattete sie sich zu ruhen und stützte sich für Augenblicke schwer auf den Rollstuhl. Sie hoffte sehr, dass sie keinen mehr treffen würden – sonst würde sie wieder Gewalt anwenden müssen.

Die Athosianierin schlug wütend, aber schwach gegen ihr gläsernes Gefängnis. Ihre Wut verdampfte wirkungslos und ihr erschöpfter Körper würde seinen Tribut schon bald verlangen.

Plötzlich richtete sie sich wie die Marionette, die sie in den Händen des Wraith war wieder steif auf und schob Carson weiter Richtung Jumper-Hangar – wobei sie die viel genutzten Gänge mied.
Der Wraith feixte in ihr…
Rhesa wimmerte entkräftet in ihrem Bett… Ihre Energie hatte unter dieser Begegnung gelitten!
Der Wraith benutzte seine Spielzeuge nach Belieben...
_____________________
-TBC-

[Chayiana]

Wow, war das wieder spannend und unheimlich!!! Puh!
Und ich weiss, dass ich diese Worte schon oefter benutzt habe, aber sie beschreiben deine Story einfach am besten...

Ich hab die ganze Zeit gedacht:
"Mensch, da muss doch noch mal jemand vorbeikommen! Wo sind die alle, wenn man sie braucht?"
Der Wraith kann ja wahrscheinlich nicht jeden in Atlantis einfach so kontrollieren... aber irgendwie kam keiner.... und Radek hatte dem ja auch nicht so viel entgegen zu setzen... uuhhh....
schon interessant, dass der Wraith seine Gedankenkontrollkraefte sogar ueber 'Umwege' anwenden kann! Echt beaengstigend, wenn man so darueber nachdenkt...

Auch die kleine Zwischensequenz mit Alysara hat mir sehr gut gefallen. Bin echt gespannt, was sie da mit dem 'Fremden' fuer einen PLan ausheckt..

Alles in allem.... wie immer ein absolut geniales Kapitel! Freue mich schon wieder sehr auf das nachste..

[shadow-of-atlantis]

Wow, echt wieder genial. Man leidet richtig mit dem armen Carson mit. Der Part ist echt wieder super geschrieben. Freue mich schon auf mehr. *an fingernägeln knabber*

[Selana]

Jemand berührte sie zögerlich – aber es war keine körperliche Berührung, sondern eine feinstoffliche.
Daraus entnehme ich, dass du auch an Wiedergeburt glaubst, sonst hättest du nicht "feinstofflich" verwendet, oder irre ich mich`?

Auf jeden Fall wieder irre spannend und unheimlich geschrieben. Das Teyla jetzt so von dem Wraith besetzt ist, hätte ich nicht erwartet. Eine gelungene Überraschung.
Jetzt bin ich wieder gespannt, wie es weitergeht.

[Scout]

Hi Rijan!

So, jetzt habe ich es endlich geschafft. Und ich bin mal wieder nicht enttäuscht worden
Hiermit geht’s los:

Ein kleiner Teil von ihr schlug zornig auf diesen Gedankengang ein – wirkungslos.

Schön, wie du den Zwiespalt beschreibst, das muss wirklich schlimm sein für der Teil von Teyla, der sich gerne wehren will. Hey auch die Adjektive, die du benutzt, wie z.B. hölzern, passen wie die Faust aufs Auge!

Der Erfolg war gleich Null.

Krass! Die Arme!

Jetzt beginnt so eine Art Wettlauf: Carson gegen Teyla, wobei Carson leider hier total schlechte Karten hat. Oh Mann, du machst es aber auch spannend! Cool, der Rückblick, wie er alles mit angesehen hat, was Teyla gemacht hat. Klar muss er handeln, weil er sich sicher sicher war, dass er ihr erstes Ziel sein würde!

Dann hat sie ihn!

~Oh nein!~

Ja, das habe ich auch gedacht! Und es geht weiter – auch ich habe innerlich schreien wollen. Immer wieder ~Oh nein!~ ~Oh nein!~ ~Oh nein!~

Der Plan oder die Idee, die er hat ist gut: Teyla hat vielleicht noch ein klein wenig Kontrolle und schwächt ihren eigenen Körper – nicht übel, wenn es denn so ist.

Ja, sie kannte ihn!
Zeit und Raum verloren ihre Wichtigkeit gegenüber den Neuigkeiten, die sie von diesem Wesen erfuhr. Es gab eine Lösung für das Dilemma von Atlantis – allerdings hätte sie nicht gedacht, dass Hilfe von dieser Seite des Konflikts kommen würde. Die Vorschläge die es ihr unterbreitete würden in einer Stadt die auf Wasser gebaut war sicherlich ausführbar sein... und der Aosda Acair Óran hatte mehr "Brüder", als gedacht...

Hui, das liest sich gut und die Spannung schießt spürbar ins Unendliche – wieder etwas Hoffnung, hoffentlich nicht zu spät! Aber es geht ja wirklich achterbahn-like weiter. Wahnsinn, wie kannst du nur so was tun? Der Rollstuhl – Mist, den wollten wir doch nicht. Und Radek kann auch nicht helfen, und keiner kommt, und, und, und ..... *stotter*

Verdammt!



Das Warten hat sich mal wieder gelohnt! Tolles Paradestück meine Liebe! Weiter so! Erinnert mich so ein bisschen an Stephen Kings Misery....Arzt=Schriftsteller, der nicht entkommen kann. Waaaaaa!

[Rijan]

Hello!
Unüblicherweise mal eine frühe Rückmeldung aus der Autorenabteilung, da ich eine kleine Überraschung für euch habe... Ich kann das einfach momentan nicht nur für mich behalten. *G*.
Aber zuerst mal zu euren Reaktionen:
@Chayiana: Ja, ich dachte auch - Mann, kein Mensch auf den Gängen, das gibts nicht. Aber es ist schließlich gegen 1.30 Uhr in der Früh - die schlafen (fast) alle... Nur noch einige wenige Eifrige können ihre Arbeit nicht liegenlassen... und das haben sie dann davon! *G* Der Wraith hat leider einigen Einfluss, ja. Alysara wird auf jeden Fall versuchen ihm in die Suppe zu spucken!
@Shadow: Thx! Hier kommt ein kleiner Zusatz... vielleicht gefällts dir ja auch
@Selana: Öhm - eigentlich hab ich das Wort "feinstofflich" nur verwendet um auszusagen, dass es eine geistige Sache ist, die da abläuft und keine körperliche Berührung... Jedenfalls stark, dass ich dich überraschen konnte!
@Scout: nur nicht stressen! Ich hatte mit dem "hölzern" auch ne ziemlich steife Teyla vor mir - fast wie ein Zombie - ups - falsches Genre *G*. Ist mom echt ne "Misere" mit den beiden, ja *GGGG* *brrrr -> Kathy Bates!* Freue mich sehr dich emotional so zu "erwischen"
Dankeschön meinen ReviewerInnen! *verneig*

Leider bin ich nicht früher dazugekommen euch dieses "Zusatzschmankerl" anzubieten... Ich habe mich mal im Podcasten versucht und einen Teil meiner Story aufgenommen -> das letzte Stück des aktuellen Posts . Ich bin noch ein Neuling auf diesem Gebiet und dies ist mein erster mehrspuriger Versuch, euch in die Welt meines "Twilight Life" auch via Ton einzuführen. Ich hoffe es gefällt. Lasst mich wissen, was ihr denkt!

Carsons nächtliche Begegnung mit Teyla

(Größe: 7,37 MB! Format: Mp3, (Nero Media Player oder WinAmp müssten laut Erfahrung funktionieren) - Ton aufdrehen! )

Enjoy!!! GLG Rijan

[zona]

Hallo Rijan,

die letzten zwei Teile waren, wie auch nicht anders von dir zu erwarten, super spannend geschrieben. Im Moment sieht es ja so aus, als ob der Wraith "gewinnen" würde. Da war diese Unterbrechung mit Alysara eine richtige Genugtuung. Hoffentlich schafft sie es bald, die Umsetzung des Planes in Gang zu bringen - am Besten noch, bevor Carson den Jumper Hangar erreicht, aber das ist wahrscheinlich Wunschdenken von mir. Obwohl dieser Handlungsstrang auch jede Menge neue Action verspricht (vielleicht ja sogar Carson gegen Wraith ).

Die Geschichte ist auf jeden Fall immer noch spannend und genial formuliert. Weiter so.

Das mit der Hörprobe hat bei mir nicht so funktioniert - liegt wahrscheinlich an meiner Technik. Macht nichts, ich lese sowieso lieber

LG zona

[Scout]

Liebe Rijan,

alles Gute zum neuen Jahr!
Ich habe die Hoffnung immer noch nicht aufgegeben, dass du diese Geschichte eventuell zu Ende schreibst,
und daher krame ich sie mal wieder nach vorne! Wir würden uns alle darüber freuen!

Carson hat doch noch so viel zu tun, er muss doch Atlantis wieder auf die Reihe kriegen!
Wird er gegen Teyla gewinnen? Komm, los, schreib weiter!