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Thema: Stargate- If an Alien thaws [Alien/SG]

  1. #1
    Herrscher über Raum und Zeit Avatar von Timelord
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    Standard Stargate- If an Alien thaws [Alien/SG]



    Stargate- If an Alien thaws [Alien/SG]

    Autor: Ich
    Rating: P16
    Serie: SG-1
    Charas: OC

    Disclaimer: Die Rechte gehören denen, den sie gehören. Mir gehört Michelle und der Spaß am Schreiben.

    Anmerkung:
    1. Diese Story basiert auf dem Ende von Alien vs. Predator. Predatoren kommen hier nicht vor.
    2. Wer nicht weiß wer Michelle ist, kann dies hier nachlesen:



    ***

    Antarktis, 2004

    Alexa Woods stand noch am Rand des Abgrunds und starrte in die Tiefe. Das Raumschiff der Außerirdischen war längst verschwunden. Genauso lautlos, wie es gekommen war. Sie spürte auf ihrer Wange immer noch das Brennen des ätzenden Blutes dieser Schlangenwesen.
    Ein verzerrtes und doch zufrieden wirkendes Grinsen stahl sich auf ihr Gesicht, denn sie wusste, das diese Wesen nie wieder einen Menschen töten würde.

    Die Königin hatte ihr Grab in den eisigen Tiefen des Gewässers gefunden, auf sie hinab starrte. Alexa hielt sich den Speer, den ihr der Alte geschenkt hatte, vor Augen und ihr wurde bewusst, dass sie die einzige Überlebende dieser Expedition war.

    Kurz überlegte sie ob sie dem Alien nicht hinterher springen sollte, anstatt sich dem auszusetzen, was nun auf sie zukam.
    Woods verwarf diesen Gedanken recht schnell. Die Angehörigen dieser Menschen hatten ein Recht zu erfahren was hier passiert war.

    Wahrscheinlich wird mir eh keiner glauben…

    Sie zuckte die Schulter, verstaute den Speer und machte sich auf den Rückweg zum Schiff.

    ***


    Earth Defense Force Academy (ehemals SGC), Cheyenne Mountain, Colorado, 2025

    Licht stahl sich durch ihre Augenlider und versuchte Michelle aus dem Reich der Träume zu holen. Sie gähnte und streckte die Arme aus. Dabei stieß ihre linke Hand gegen etwas Festes.
    Michelle öffnete ganz vorsichtig ihre Augen und warf einen verstohlenen Blick auf das Hindernis. Es entpuppte sich als männliches Gesicht, das ihr vage bekannt vorkam.

    Verdammt, wie besoffen war ich gestern?

    Die Antwort darauf lag direkt neben ihr.
    Sehr, wenn sie sich nicht mal daran erinnern konnte mit jemandem gemeinsam in die Laken gehuscht zu sein.

    Ihre Augen huschten hin und her und fanden die Bestätigung.
    Auf dem kleinen Tisch neben ihrer Koje lag eine geöffnete Kondomverpackung.

    Michelle schlug sich mit der rechten Handinnenseite vor die Stirn.

    „Auch das noch…“, flüsterte sie.

    „Hmpf… muschu scho aufstehn?“
    Scheiße, ich weiß ja nicht mal wie er heißt.
    „Keine Sorge. Du kannst ruhig noch hier bleiben, aber wenn ich wiederkomme musst du weg sein.“

    „Kchein Prolem…“

    Der Nuschler drehte sich um und war wenigen Sekunden später wieder eingeschlafen, was das tiefe und durchdringende Schnarchen bewies.
    Ohne ihn noch mal zu wecken zwängte sie sich aus dem Bett, zog sich ihre Trainingssachen an, schnappte ihren Kulturbeutel und machte sich auf den Weg in den Waschraum.

    Wenn ich ganz viel Glück habe, weiß er nachher nicht mehr wer ich bin…

    Diese Annahme war durchaus berechtigt. Immerhin gab es über tausend Kadetten, die hier in der EDF Akademie ihre Ausbildung absolvierten.

    ***

    Steven Pendergast steuerte den Schneeschlitten an den Rand eines tiefen Kraters. Er zog die Schutzbrille ab und bestaunte den Zaun, der sich um darum befand. Ein verwittertes Schild wies das Gelände als Eigentum von Weyland Utani aus.
    Er beschloss drum herum zu fahren und hätte beinahe den Abgrund übersehen, der sich von einer Sekunde zu Anderen vor ihm auftat.

    „VERFLUCHT!“
    Steven trat auf die Bremsen und der Schnee spritzte. Nur wenige Millimeter vor der Tiefe blieb das Gefährt stehen. Er stand von dem Schlitten auf und trat an den Rand.
    Das Geräusch erschreckte ihn dermaßen, das er fast das Gleichgewicht verloren hätte.
    Sein Detektor meldete sich.

    Pendergast kramte das Ding aus seiner Jackentasche.

    < Unbekannte Lebensform in 114 Metern Tiefe entdeckt >
    < Geringes Naquadahvorkommen in 114 Metern Tiefe entdeckt >

    Ja… hatte sich sein kleiner Ausflug also bezahlt gemacht. Die Eierköpfe in der Antarctica Basis würde endlich wieder was zu tun kriegen.

    TBC
    Geändert von Timelord (06.01.2011 um 09:32 Uhr)
    ***

    "Wir sind alle Menschen dieses Planeten, egal, welche Religion, Hautfarbe und Herkunft wir aufweisen!"
    Perry Rhodan, Neo Band 2

    ***

  2. Danke sagten:


  3. #2
    Herrscher über Raum und Zeit Avatar von Timelord
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    Standard

    Danke an Azarael, Ferreti und Valdan für das Drücken des Button und an alle stillen Mitleser.

    ***

    Spoiler 
    Folgender Abschnitt enthält einen kleinen winzigen Spoiler zu Season 2 von "Sanctuary" Alle Sanctuary Fans werden mich wohl hassen, wenn sie das hier gelesen haben.


    ***

    Frisch geduscht und lupenrein bis in jede Pore stand Michelle vor dem Spiegel und überprüfte den Sitz ihrer Kadettenuniform. Sie hatte sich vorgenommen die beste Absolventin dieser Akademie zu werden und ihre Eltern dadurch mit Stolz zu erfüllen.

    Sie grinste…
    Oh man, wenn die Anderen wüssten WER meine Eltern sind…

    Ihre Eltern waren lebende Legenden. Hier auf der Akademie war sie bekannt als Michelle MacGyver. Nur zwei Personen im Cheyenne Mountain Komplex wussten, wer sie wirklich war.
    Major General Cameron Mitchell, Kommandant der Akademie und Jaffa Master Teal´c, Nahkampfausbilder und Lehrmeister in Sachen „Angewandte Taktik“.
    Der richtige Name der Kadettin, die sich grinsend im Spiegel betrachtete, war Michelle Carter O´Neill.
    Tochter von General of the Earth Defense Force Jonathan „Jack“ O´Neill und Präsidentin der Vereinten Nationen der Erde Samantha Carter O´Neill.

    Michelle hatte sich selbst dazu entschlossen einen anderen Namen anzunehmen. Sie wollte es selbst schaffen und nicht das Gefühl haben, das man sie bevorzugte weil ihre Eltern dermaßen berühmt waren und zum Ursprung der SG Programms gehörten.

    Mitchell hatte man als Einzigen eingeweiht. Aber auch nur, damit er sie nicht unbeabsichtigt verraten würde, wenn er ihr auf dem Campus begegnete. Immerhin hatte Sam ihn zu einem ihren Taufpaten gemacht und mit Teal´c war sie praktisch aufgewachsen. So oft wie er den Babysitter für sie gespielt hatte.

    „Kadett MacGyver in den Konferenzraum.“
    Die Durchsage schallte in ihren Ohren. Sie nahm sich vor bei gegebener Zeit die Lautstärke der Boxen etwas zu reduzieren. 70 Dezibel auf knappen 8 Quadratmetern waren ihr einfach zu laut.

    ***

    Doktor Helen Magnus besah sich den Eisblock, den man in ihr Labor gebracht hatte aufs Genaueste. Das man dieses Ding zu ihr gebracht hatte zwei Gründe gehabt. Ihr Labor war das Größte gewesen und sie war eine Expertin in Sache „Unbekannte/Fremde Lebensform“.

    Vor vielen Jahren hatte sie mal eine Organisation betreut, die man heute noch unter dem Namen „Sanctuary“ kannte. Doch viele Ereignisse, unter anderem der Tod ihrer Tochter und einiger ihrer besten Freunde hatten sie dazu gebracht sich in die Abgeschiedenheit der Antarktis zurückzuziehen.
    Das arktische Forschungsinstitut der Vereinten Nationen schien ihr da gerade recht zu sein.

    Helen setzte sich an ihren Schreibtisch und besah sich die ersten Röntgenaufnahmen des Blocks. Sie hatte welche anfertigen lassen um herauszufinden, welche Lebensform sich darin aufhielt.
    Der Doktor hatte schon viele seltsame Lebensformen in ihrem Leben gesehen, aber diese gehörte eindeutig zu den Sonderlichsten die sie kannte.

    Wenn man die Aufnahmen richtig deutete war der Körper mindestens 4-6 Meter hoch, in aufrechtem Zustand. Vier Gliedmaßen und eine lange, spitz zulaufende Rute. Alleine die Rute war wahrscheinlich mindestens genauso lang, wie der Körper hoch war. Die Tatsache das sie keine Knochen, dafür aber starke Muskeln aufwies, schien darauf hinzudeuten, das sie vielseitig einsetzbar.
    Die Kopfform war länglich und endete in einer sich ausdehnenden Knochenplatte am Hinterkopf. Ähnlich wie bei einem Triceratops.

    „Wo kommst du her?“, murmelte sie vor sich hin.

    Das leise Knacken des Eises klang wie der Knall einer Explosion in der Stille des Labors. Helen stand auf und ging an den Eisblock heran. Sie versuchte durch das Eis hindurch einen Blick ins Innere zu erspähen, als sie splitterndes Eis wahrnahm.
    Nur den Bruchteil einer Sekunde später spürte sie einen Stich in ihrer Magengegend.

    „Wird Zeit was zu Essen…“
    Als Magnus sich abwenden wollte um den Weg in Richtung Kantine einzuschlagen, bemerkte sie das es nicht der Hunger gewesen war den sie gespürt hatte, sondern die Spitze der Rute des fremden Wesens dass sich in ihre Eingeweide gebohrt.

    „Was zum… ?“
    Diese zwei Worte waren das Letzte was Doktor Helen Magnus von sich gab, nach einem sehr langen und ausgefüllten Leben.

    ***

    Schweißgebadet stand sie senkrecht in ihrem Bett. Die Alpträume waren zurückgekehrt.
    Träume die sie besiegt geglaubt hatte. Doch sie waren heute mit einer Intensität zurückgekehrt, die sie selbst früher nicht gekannt hatte.
    Ihre wild hin und her huschenden Augen suchten einen Halt und fanden ihn in dem Speer, der an einer dekorativen Halterung an der Wand hing.

    TBC
    Geändert von Timelord (07.01.2011 um 10:15 Uhr)
    ***

    "Wir sind alle Menschen dieses Planeten, egal, welche Religion, Hautfarbe und Herkunft wir aufweisen!"
    Perry Rhodan, Neo Band 2

    ***

  4. Danke sagten:


  5. #3
    On destinys way Avatar von Ferreti
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    Tolles Kapitel auch wenn ich den Schluss so verwirrend fand wie den ersten Matrix-Film...
    Wer hat jetzt was geträumt und wie?
    Spoiler 

  6. #4
    Herrscher über Raum und Zeit Avatar von Timelord
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    Hoffentlich kann deine Verwirrung mit dem nächsten Teil entwirren.
    ***

    „Guten Morgen, Kadett.“

    Cameron begrüßte seine Patentochter auf die offizielle Art, da sie nicht alleine in dem Büro waren, zwinkerte ihr aber aufmunternd zu.
    Zwei weitere Kadetten waren anwesend und Michelle bekam einen leichten Schreck, als sie feststellte, dass einer von ihnen ihr kleiner nächtlicher Ausrutscher war.

    Sie räusperte sich und nahm am anderen Ende des kleinen Raumes Platz. Dieses Büro hatte sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten kaum verändert. Hinter dem General stand noch derselbe Schrank wie zu Zeiten ihres Vaters oder des berühmten General George Hammond.

    Michelle musste kurz an ihre Eltern denken und deren Gesichter denken, wenn sie von diesem Mann erzählten. Er muss ein großartiger Mensch gewesen sein und sie bedauerte, dass sie nie die Möglichkeit gehabt hatte ihn kennenzulernen.

    „Wenn ich um ihre Aufmerksamkeit bitte dürfte, Kadetten.“
    Ihre Schultern strafften sich und sie konzentrierte sich auf Mitchell.
    „Ich habe für sie drei eine besondere Aufgabe. Aufgrund des Besuchs der Präsidentin auf der Moon Base, gehen uns hier unten die Sicherheitskräfte aus und ich habe sie drei ausgewählt… „ Michelle spürte wie nervös sie wurde. Sollten sie etwa auch auf die Moon Base? Würde sie selbst zu den Leuten gehören, die dafür sorgten, dass ihrer Mutter nichts zustieß? „… einen Haufen Eierköpfe zur Antarktika Basis zu begleiten und dafür zu sorgen, das sie dort heil ankommen und sich nicht verlaufen.“

    Toll,… Babysitter für ein paar Eierköpfe… und dann auch noch mit diesem nuschelnden Kerl.

    ***

    Sie spürte wie der neue Eier sack pulsierte und ein Ei nach dem Anderen freigab. Hinter ihr an der Wand hatte sie die Write genau postiert und die ersten Eier öffneten sich. Die Königin brüllte laut um die Opfer zu wecken, denn sie sollten sehen, was auf sie zu kam und sie sollten merken dass sie dem Zweck dienten ihre Rasse wieder auferstehen zu lassen.

    Wenn ihre Nachkommen gereift und geschlüpft waren, würde sie sie in diese Welt hinausschicken und sich diese Untertan zu machen.
    Sie musste lediglich warten, bis diese weichen Knochensäcke nach Ihresgleichen sehen würden.

    ***

    Alexa Woods stand im Supermarkt und suchte nach dem passenden Gemüse für ihr heutiges Essen. Gedankenverloren betrachtete sie eine riesige Aubergine. Sie begann zu zittern.
    Das war kein Gemüse. Der Schädel des Wesens drehte sich zu ihr um und der massige Körper grub sich aus der Holzkiste.
    Das Alien stand vor und öffnete sein Maul. Die Kieferzunge fuhr heraus und hielt kurz vor ihrem Gesicht.

    Die Frau begann zu schreien undspürte wie ihr Körper heftig geschüttelt wurde.
    „Ma´am!!! Ma´am!!! Kommen sie zu sich!!!“

    Sie kniff die Augen fest zusammen, zählte bis drei und öffnete sie wieder. Aus dem Alien wurde ein Mitarbeiter des Geschäfts der sie an den Schultern gepackt hielt.
    „Ist alles in Ordnung, Ma´am?“

    Woods nickte.
    Nur widerstrebend nahm der Mann die Hände herunter.

    Alexa drehte sich um und verließ das Geschäft. Sie musste jetzt Gewissheit haben. In ihrem Innern wusste sie, dass der Alptraum, der vor über 20 Jahren begonnen hatte wieder zurück gekehrt war.
    Es gab nur einen Ort, an dem sie das feststellen konnte.
    Die Antarktis.
    ***

    "Wir sind alle Menschen dieses Planeten, egal, welche Religion, Hautfarbe und Herkunft wir aufweisen!"
    Perry Rhodan, Neo Band 2

    ***

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