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Thema: Kein zurück

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Wraith-Elite Avatar von badwraith
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    Also,jetzt habe ich endlich auch mal ne FF geschrieben und hoffe,dass sie euch gefällt.
    Ist mal was ganz anderes,da es KEIN happy-end gibt.
    Ich würde mich freuen,wenn sich trotzdem ein paar Leute mitreißen lassen...

    @Willi-ganz großen Dank fürs Betalesen

    ...und natürlich immer her mit euren Meinungen.

    Hier der erste Teil:

    Titel: Kein Zurück

    Es war wieder mal einer dieser Tage, an denen Johnson am liebsten gar nicht erst aufgestanden wäre. Seit seiner Abreise vor ein paar Monaten hatte er sich für nichts mehr begeistern können. Sicher, es war eine große Ehre für sein Land nach Atlantis zu gehen. Aber er hatte sich irgendwie mehr davon versprochen.

    Es langweilte ihn jeden Tag dasselbe zu tun. Morgens aufstehen, mit den anderen frühstücken und den obligatorischen Kaffe trinken. Danach ran an die Arbeit.
    Er war Wissenschaftler, einer unter vielen, die diese Reise antraten. Es gehörte zu seinen Aufgaben die Daten der Antikerdatenbank zu entschlüsseln und zu sichern. Eine sehr mühselige Arbeit, da es sich um enorme Datenmengen handelte. Und die gewünschten Erfolge waren bisher auch ausgeblieben.

    So kam es wie es kommen musste: Er saß wieder stundenlang vor seinem Laptop und starrte gelangweilt auf den Bildschirm, die Packung Aspirin auf dem Tisch.
    Allmählich verfiel er in einen Tagtraum. Wie so oft in letzter Zeit ,musste er an seine Familie denken, an seine beiden Söhne, die zuhause saßen und sehnsüchtig auf die Rückkehr ihres Vaters warteten. Und ebenso an seine Frau Debora. Er hatte sie alle anlügen müssen, was ihm sehr weh tat. Die Geheimhaltungsstufe verbot es ihm, von
    seiner wahren Mission zu erzählen.

    Die Bilder ,als er sein Haus verließ und in die traurigen Augen seiner Kinder blickte, ließen ihn einfach nicht los. Es war ihm bewusst, dass dies eine Reise ohne Rückkehr werden könnte, trotzdem hätte er das Angebot, eine fremde Galaxie zu erforschen,
    nicht ausschlagen können.

    Sein Traum wurde jäh unterbrochen, als die Tür aufging und Dr. Weir eintrat.

    "Guten Morgen Dr. Johnson. Wie kommen sie voran?"

    Johnson brauchte erst einen Moment, um richtig wach zu werden.
    "Dr. Weir? Entschuldigen Sie meine Abwesenheit."

    "Geht es Ihnen nicht gut?" fragte Weir. "Sie sehen etwas blass aus."

    "Ich fühle mich auch nicht besonders. Es ist..."

    "Sie vermissen ihre Familie nicht wahr?"
    Es schien, als ob Dr. Weir seine Gedanken gelesen hätte.

    "Ja, ich muss ständig an sie denken."

    "Das kann ich verstehen. Es geht uns allen so, glauben Sie mir. Wir sind jetzt schon einige Wochen hier, weit weg von unserer Heimat und wir wissen nicht einmal, ob wir jemals die Möglichkeit haben werden zurückzukehren."
    Weir machte eine kurze Pause. "Aber Sie werden das schaffen, das weiß ich Alex."
    Sie legte ihm die Hand auf die Schulter.

    Johnson war ein wenig überrascht, dass sie ihn mit dem Vornamen ansprach. Aber warum auch nicht, dachte er sich.

    "Haben sie schon etwas Brauchbares gefunden?" Weir lächelte ihm aufmunternd zu.

    "Nein, leider nicht .Das sind enorm große Datenmengen. Hoffentlich finden wir etwas, bevor wir ungebetenen Besuch bekommen."

    Johnson wusste, dass es nur eine Frage der Zeit war, bis die Wraith vor ihrer Tür standen.
    Jetzt, da sie über die Existenz eines reichlich bewohnten Planeten Bescheid wussten.
    Und Atlantis war ihr Tor ins Paradies.

    "Da haben Sie Recht .Ich hoffe es auch."

    Dr. Weir drehte sich um und ging zur Tür. Sie wand sich ihm noch einmal kurz zu:
    "Übrigens, die brauchen Sie nicht mehr." Sie zeigte auf die Packung Aspirin. "Ich habe eine interessante Aufgabe für Sie." Weir lächelte erneut.

    Johnson konnte kaum glauben, was er da hörte.

    "Sie sind bei der nächsten Expedition dabei." Dann verschwand Weir aus dem Raum.

    Das gibt's doch nicht, war sein erster Gedanke .Wie kam sie nur darauf? Johnson war außer sich vor Freude. Er ließ die Analyse der Datenbank weiterlaufen, stand auf und folgte Weir so schnell er konnte.
    Nach ein paar Metern auf dem Gang holte er sie schließlich ein.

    „Dr. Weir?“

    „Ja? Ach Sie sind es Dr. Johnson.“ Weirs Lächeln war nicht zu übersehen. “Sie wollen sicher wissen, warum ich Sie auf einen fremden Planeten schicke?“

    „Ähm...ja.“

    „Ich denke, dass Sie es sich verdient haben .Die letzten Wochen waren Sie so sehr mit der Datenanalyse beschäftigt, da muss Ihnen bestimmt langweilig geworden sein. Ich habe Sie schließlich mit hierher genommen, weil Sie sich auf dem Gebiet der Antiker-Technologie gut auskennen und sich mit fremden Kulturen beschäftigt haben.
    Es ist sehr wichtig, dass wir möglichst viele Antiker-Daten sichern, schon deswegen, weil die Wraith irgendwo da draußen lauern.
    Sie haben ihre Aufgaben bis jetzt immer erfüllt, ich bin sehr zufrieden mit Ihnen.“

    „Danke.“ Johnson fühlte sich geschmeichelt.

    Weir fuhr fort: „Und es ist mal an der Zeit, dass Sie hier rauskommen und etwas Abwechslung kriegen.“

    „Wo wird uns diese Expedition hinführen?“ er konnte es kaum erwarten, endlich mal an die frische Luft zukommen .Eine Expedition zu fremden Kulturen, das war schon immer sein Traum.

    „Sie werden dort auf ein friedliches Volk stoßen. Es sind hauptsächlich Farmer und gute Freunde von Teyla. Sie brauchen sich also keine Sorgen machen.“

    „Ich mache mir auch keine Sorgen, ich bin nur so...aufgeregt.“

    „Es ist ja auch ihre erste Expedition dieser Art.“ Weir lächelte erneut. „Major Sheppard Lt. Ford und Teyla werden mit dabei sein .McKay braucht mal Zeit sich auszuruhen. In einer halben Stunde geht’s los.“

    „Selbstverständlich“ und schon war Johnson auf dem Weg zu seinem Zimmer. Die Vorfreude war so groß, dass er sein Heimweh vergaß und für den Moment der glücklichste Mensch auf Atlantis war.

    Dr. Weir begab sich in den Kontrollraum. Es gab noch ein paar Dinge zu erledigen, bevor sie ihr Team losschickte. Außerdem wollte sie bei McKay nach dem Rechten schauen.
    Sie musste noch einmal an Dr. Johnson denken und wie er sich im Stil eines Kleinkindes gefreut hatte. Das hatte sie schon lange nicht mehr erlebt. Ein weiteres Lächeln huschte über ihr Gesicht.

    Währenddessen saß Johnson in seinem Zimmer und bereitete sich auf die Expedition vor. Er versuchte sich vorzustellen, wie es auf diesem Planeten aussah und was für Menschen auf ihm lebten.
    Die Zeit verging wie im Flug und als er sich in Richtung Gateraum begeben wollte, stand plötzlich McKay in der Tür.

    „Dr. Johnson?“

    Johnson war sichtlich überrascht, dass McKay in seinem Zimmer auftauchte. Zumal Dr. Weir ihm eine Ruhepause verordnet hatte.

    „Dr. McKay“ die Ringe unter McKays Augen waren nicht zu übersehen. Er hatte ein paar Stunden Schlaf dringend nötig.

    „Ich habe hier noch was für Sie“ McKay überreichte ihm eine handvoll seiner geliebten Schokoriegel. „Die werden Sie sicher brauchen .Schokolade beruhigt die Nerven.“

    Und dann war er auch schon wieder verschwunden. Johnson packte die Riegel ein und ging hinaus auf den Gang. Er konnte noch sehen, wie McKay mit letzter Kraft in sein Zimmer trottete.

    Im Gateraum warteten auch schon Sheppard, Ford und Teyla, mit einer Mischung aus Tatendrang und Vorfreude gesellte er sich zu ihnen. Für ihn war es das Größte mit diesem Team einen fremden Planeten zu besuchen.

    Bevor es endlich losging kam noch einmal Dr. Weir um ihnen viel Glück zu wünschen.
    „Ich hoffe wir werden auf diesem Planeten Handelspartner finden und neue Freundschaften schließen. Also, versuchen sie ihr Bestes. Mit der Anwahl des Gates beginnen!“

    Die Aufregung von Johnson stieg ins Unermessliche. Gleich würde er zum ersten Mal in seinem Leben auf eine fremde Kultur stoßen.

    „Einen Moment noch, “ warf Sheppard ein. „Vielleicht sollten wir einen Jumper mitnehmen,
    das Dorf ist etwas weiter vom Gate entfernt, dann würden wir uns den langen Fußmarsch sparen und könnten, wenn es Probleme geben sollte, ganz schnell wieder verschwinden.“

    „Ok in Ordnung .Major, holen Sie den Jumper!“
    Es dauerte gar nicht lange, da kam Sheppard mit dem Jumper in den Gateraum geflogen.

    „Alle einsteigen, dann kann es losgehen!“

    Teyla und Ford stiegen zuerst ein, dann folgte Johnson. Die Ladeluke begann sich zu schließen, während er seinen Platz suchte. Dann flogen sie durch den Ereignishorizont.

    „Dr. Johnson?“ fragte Sheppard, „das ist ihre erste Expedition, nicht wahr?“

    „Ja Sir!“

    „Sie sind bestimmt ziemlich nervös.“

    „Ja Sir, Ist auch das erste Mal, dass ich in einem Jumper sitze.“

    „Sie werden sich schnell dran gewöhnen.“

    Johnson packte einen von McKays Schokoriegeln aus und begann ihn zu essen.

    „Wo haben Sie den denn her? Etwa von McKay?“ Sheppard musste lachen.

    „Den hat er mir geschenkt, damit ich meine Nerven in den Griff kriege.“

    „Unser Rodney hat damit ja schon Erfahrung...“ jetzt lachten sie gemeinsam.

    In der Zwischenzeit hielt Sheppard schon Ausschau nach einem geeigneten Landeplatz, er hatte ihn auch schnell in Form einer großen Lichtung gefunden und stellte den Jumper ab. Nachdem alle ausgestiegen waren und er die Tarnung aktivierte sagte er beiläufig:
    „Heute ist ein schöner Tag um unseren Freunden einen Besuch abzustatten.“

    Es war durchaus ein schöner Tag. Die Sonne schien und es war angenehm warm .Johnson blickte sich neugierig um, für ihn war das alles Neuland.

    Sie befanden sich inmitten einer großen Lichtung, die scheinbar von Menschen geschaffen worden war. Ringsherum war dichter Wald ,vorwiegend aus Laubbäumen,die Johnson noch nie zuvor gesehen hatte. Hier und da knisterte etwas in den Büschen.

    „Von hier ist es nicht weit bis zu dem Dorf“ sagte Teyla und ging voran, „hier entlang!“

    Sie schlugen sich durch den sehr dicht bewachsenen Wald in dem man sich leicht hätte verlaufen können. Teyla schien den richtigen Weg genau zu kennen, sodass die anderen Drei ihr nur folgen mussten. Nach einer Viertelstunde Fußmarsch hatten sie den Waldrand erreicht und blickten auf das Dorf.

    „Was für eine atemberaubende Landschaft.“ Johnson war überwältigt.

    „Ja es ist wunderschön hier“, erwiderte Teyla.

    Das Dorf lag in einer kleinen Senke und war umgeben von vielen Feldern auf denen Getreide wuchs. Am Horizont türmte sich ein Gebirge auf, dessen Gipfel von Schnee bedeckt waren.
    Nicht weit vom Dorf entfernt schlängelte sich ein Fluss durch die Landschaft.
    Sheppard packte zunächst sein Fernglas aus um die Lage zu begutachten. So sah er auch die vielen kleinen Boote, deren Insassen im Fluss nach Fischen suchten.

    „Es scheint alles in Ordnung zu sein, gehen wir.“

    Nach kurzer Zeit hatten sie das Dorf erreicht. Ein paar Dorfbewohner kamen auf das Team zu.
    Misstrauisch begutachteten sie die Fremden, als einer von ihnen Teyla erblickte .Seine Miene hellte sich unverzüglich auf.

    „Herzlich Willkommen Teyla, “ sagte er freundlich. „Sind das neue Freunde von dir?“

    „Ja, das sind Major Sheppard, Lt. Ford und Dr. Johnson.“

    „Ihr seid alle willkommen bei uns. Kommt, ihr seid sicher hungrig.“

    Die Vier folgten den Bewohnern in ein großes Haus, welches scheinbar eine Art Treffpunkt für alle war. Die Einrichtung und Bauweisen erinnerten an das Mittelalter.
    Johnson konnte es kaum erwarten, mehr über diese Leute zu erfahren.
    Man bot ihnen sofort einen Tisch und eine warme Mahlzeit .Dankbar setzten sie sich und begannen zu essen.

    „Mein Name ist Dex, “ begann der Bewohner zu erzählen, „und Teylas Freunde sind auch unsere Freunde.“

    „Wo kommt ihr eigentlich her?“ der Mann war ziemlich neugierig .Sheppard wollte ihm nicht die Wahrheit sagen. Dafür hatten er und sein Team zu oft schlechte Erfahrungen gemacht. Die Genii hatten ihre Spitzel überall und er konnte es nicht riskieren schon wieder in einen Kampf verwickelt zu werden.

    „Wir kommen von einem weit entfernten Planeten und sind auf der Suche nach Handelspartnern. Es war Teylas Idee hierher zu kommen und mit euch Freundschaft zu schließen.“

    „Und wieso tragt ihr dann Waffen bei euch?“

    „ Man weiß ja nie was kommt“, scherzte Sheppard. Die Runde begann zu lachen.
    Das Essen schmeckte vorzüglich und die Stimmung war warm und freundlich. Johnson sog die Atmosphäre in sich auf und genoss seinen Aufenthalt. Er war immer wieder erstaunt wie es Sheppard gelang, auf eine lockere Art und Weise neue Partner zu gewinnen.

    „Hat es euch geschmeckt? “ fragte Dex nachdem alle fertig waren.

    „Natürlich“, sagte Sheppard, woraufhin der Rest des Teams nickte.

    „Euer Essen ist immer wieder einen Besuch wert.“ Teyla lächelte und reichte ihren Teller einem der Bewohner, die gerade dabei waren den Tisch abzuräumen.

    „Dex ist der Anführer dieses Dorfes und einer meiner besten Freunde. Schon unsere Väter haben sich gekannt, “ erzählte Teyla voller Stolz. Sie blickte suchend in den großen Raum. Aus Freude wurde allmählich Ernst.

    „Wo ist denn eigentlich Damian?“

    Dex schaute ihr tief in die Augen. In der gerade noch fröhlichen Runde verfinsterte sich die Stimmung. Andere Bewohner starrten Teyla an.

    „Die Wraith?“ Ein Schreck ging durch die Bewohner als sie danach fragte. Einige zuckten sogar zusammen und begannen zu weinen.

    „Ja, “ antwortete Dex, „vor wenigen Tagen ist es passiert. Als die Sonne unterging. Wir haben sie zu spät bemerkt und konnten uns nicht mehr rechtzeitig verstecken. Wir haben fast die Hälfte unserer Leute verloren. Sie kamen durch das Tor, am anderen Ende des Waldes.“

    „Wie viele waren es?“

    „Vielleicht 2 oder 3, wir wissen es nicht genau.“

    Johnson merkte augenblicklich, wie er einen Klos im Hals bekam. Er wurde immer dicker und es kam ihm so vor, als würde er jeden Moment ersticken. Hinzu kam die Angst, die sich langsam aber sicher einschlich.

    „Ich hoffe, sie kommen nicht noch einmal. Dann haben wir ein großes Problem.“ Sheppard begann sich ernsthaft Sorgen über die Sicherheit seines Teams zu machen. Dieser Vorfall änderte so einiges.

    „Damian war mein Sohn“, sagte Dex, „mein einziger Sohn und Nachfolger.“
    Der Schock saß noch sehr tief. Johnson erlebte so was zum ersten Mal. Er wusste nicht mehr, was er sagen sollte.
    Es dauerte eine ganze Weile, bis Dex wieder das Wort ergriff.

    „Kommt, gehen wir nach draußen. Ich werde euch unser Dorf zeigen.“

    „Gern“, meinte Teyla. Sie war erleichtert nicht mehr in die traurigen Gesichter der Bewohner blicken zu müssen. Johnson ging es genauso, diese Stimmung hätte ihn beinahe erdrückt.



    Geniesse es, denn es wird noch schlimmer
    Schweigen - mit arrogantem Unterton - schlägt das schlagendste Argument. (Oliver Hassencamp,1921-1987 , deut. Schriftsteller und Kabarettist)
    Versuche niemals, jemanden so zu machen, wie du selbst bist. Du solltest wissen, dass einer von deiner Sorte genug ist. (Ralph Waldo Emerson 1803-1882, amer. Philosoph und Dichter)

    wie wärs mal damit : http://www.stargate-project.de/starg...ead.php?t=6181

  2. #2
    LC "Absolutely Doctored" Avatar von Rijan
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    Originally posted by badwraith@25.07.2005, 21:43
    Also,jetzt habe ich endlich auch mal ne FF geschrieben und hoffe,dass sie euch gefällt.
    Ist mal was ganz anderes,da es KEIN happy-end gibt.
    Ich würde mich freuen,wenn sich trotzdem ein paar Leute mitreißen lassen...
    Hi badwraith!
    Gefällt mir sehr gut - flüssig erzählt - gute Ausgewogenheit aus erzählenden und Dialogteilen... unbedingt weiterschreiben.
    2 Dinge: Atlantis als Tor zum Paradies -> SUPER "Metapher"
    Rodney verschenkt Schokolade (?)! Er muss echt müde sein *GGG*
    Glaub I ned! Ist aber ein witziger Einfall!
    -rij
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    Die Zeit hat viele Eigenschaften, die man auch Gott nachsagt...
    und wenn die Zeit Gott ähnlich ist, muss die Erinnerung wohl
    der Teufel sein. Outlander Series, Vol. 6 (Doug Watkins / Diana Gabaldon)
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  3. #3
    John´s wife Avatar von JohnnysGirl
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    Is doch echt gut. Lässt sich gut lesen und super geschrieben.
    Auf die Gefahr hin, das mich einige schlagen und ich mich blamiere: Wer is Dr. Johnson? *duck*


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    Stolzes Mitglied im Wraith - Knuddel - Club!

  4. #4
    Wraith-Elite Avatar von badwraith
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    @JohnnysGirl-habe ganz bewusst mal ne fremde Person genommen,um das ganze aus deren Sicht zu beschreiben...
    Is von mir ausgedacht...also,du hast nix verpasst und wirst auch net erschlagen..



    Geniesse es, denn es wird noch schlimmer
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    wie wärs mal damit : http://www.stargate-project.de/starg...ead.php?t=6181

  5. #5
    Wraith-Elite
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    Und gerade das finde ich hier so gut. Ein ansich Außenstehender beschreibt die Geschehnisse und ist trotzdem mittendrin.
    Bin auf die Fortsetzung gespannt....
    Der Vorteil der Intelligenz ist - man kann sich dumm stellen!

  6. #6
    Thommy
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    sehr gut geamcht, bis auf McKay, der ist doch nie so müde, das seine geliebte schoko rausrückt





    wenn McKay das liest, bist du so gut wie tot

  7. #7
    Wraith-Elite Avatar von badwraith
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    @Thommy-bin ich das nicht so schon??

    vielen Dank für eure Meinungen,viel Spass beim Weiterlesen...
    und hier nun die Fortsetzung:

    Die Besichtigungstour war schnell vorüber, da das Dorf nicht besonders groß war.

    „Entschuldigt die Reaktion der Bewohner, sie haben das noch nicht verkraftet. Viele haben ihre Liebsten verloren.“

    „Es tut uns Leid.“ Teyla kannte dieses Gefühl nur zu genau.

    „Wir wussten, dass sie irgendwann wieder kommen. Es war nur eine Frage der Zeit. Wir haben versucht die Trauer zu verdrängen...“

    „Ihr braucht euch dafür nicht entschuldigen.“ Teyla versuchte ihn zu beruhigen. „Keiner bleibt verschont...“

    Dex überlegte noch einen Moment, entschloss sich aber dann, sich zurückzuziehen.
    „Wenn ihr wollt, könnt ihr mit den Bewohnern sprechen. Ihr dürft euch überall frei bewegen.“

    „Danke“, meinte Teyla, „wir wissen eure Gastfreundschaft zu schätzen.“

    Johnson brauchte eine ganze Weile ,bis er sich von seinem Schock erholt hatte. Es war seine erste Mission dieser Art und er hätte nicht damit gerechnet, dass es ihn so treffen würde. Noch vor wenigen Stunden hatte er an seinem Laptop gesessen und sich gelangweilt. Er wollte Abwechslung und mehr Spannung. Jetzt war er mittendrin.

    Sheppard, Ford und Teyla begaben sich zusammen in Richtung eines großen Platzes, auf dem einige Bewohner ihre Waren anboten.

    „Dr. Johnson, wollen Sie nicht mitkommen?“ fragte Sheppard.

    Johnson brauchte einen Moment, bis er reagierte.
    „Äh...ich würde gerne mit ein paar Leuten reden.“

    „In Ordnung. Sollten irgendwelche Probleme auftauchen, melden Sie sich.“

    „Ja Sir“ und schon war er auf sich gestellt. Nun hatte er Zeit eigene Nachforschungen anzustellen, um mehr über diese Leute zu erfahren.

    Wo sollte er anfangen? Johnson entschloss sich zu den großen Feldern zu gehen, wo einige der Bewohner mit dem Einbringen der Ernte beschäftigt waren. Er wollte vor allem mehr über die Geschehnisse der vergangenen Tage wissen und wie diese Leute damit umgingen. So trieb ihn seine Neugier zu einer älteren Frau, die gerade einen Korb mit Getreide entleerte.

    „Entschuldigen Sie...“

    Die Frau drehte sich um und starrte ihn mit ihren blauen Augen an. Sie schien misstrauisch zu sein, da sie ihm zunächst nicht antwortete.

    „Ich würde Sie gerne etwas fragen.“

    „Du bist einer der Fremden, nicht wahr?“ entgegnete sie ihm. „Was habe ich dir schon zu erzählen?“

    „Ich möchte mit Ihnen nur über die vergangenen Tage reden. Haben Sie nicht einen kleinen Moment Zeit?“

    Johnson bemühte sich so freundlich wie möglich zu sein und sein Mitgefühl zu zeigen. Die Miene der Frau verfinsterte sich.

    „Was erwartest du von mir? Soll ich dir von unserem Leid, vom Tod meiner Schwester erzählen?“ Aus anfänglicher Wut wurde Trauer. Sie begann zu weinen.

    „Das tut mir sehr Leid. Ich wollte Sie nicht kränken. Wir sind hier, weil wir Ihnen helfen wollen.“

    „Was könnt ihr schon tun? Niemand kann verhindern, dass sie kommen. Niemand, auch ihr nicht.“

    „Es gibt bestimmt einen Weg, dann...“

    „Nein, “ unterbrach sie ihn, „den gibt es nicht. Und meine Schwester wird dadurch auch nicht mehr lebendig.“

    „Glauben Sie mir, ich weiß wie es ist, plötzlich allein zu sein.“ Johnson musste in diesem Moment wieder an seine Familie denken und an die Tatsache, dass er sie vielleicht nie wieder sehen würde.

    „Ihre Familie?“

    „Ja.“ Einen Moment schwieg er, fuhr aber fort: „Ich werde sie wahrscheinlich nie wieder sehen.“

    „Sie haben es überlebt?“ Die Frau war verwundert.“Wie ist das möglich?“

    „Die Wraith waren noch nie auf unserem Planeten.“

    Die Frau schien ihm nicht zu glauben. „Das ist unmöglich. Keiner bleibt verschont.“

    „Sie kennen den Weg nicht. Unsere Heimat ist sehr weit entfernt.“

    „Dann solltet ihr lieber dort bleiben, bevor sie auch zu euch kommen.“

    Ihre Stimme war mehr als ernst und sie blickte Johnson durchdringend an. Doch dann begann sie von den vergangenen Ereignissen zu erzählen.
    „Es war vor 2 Tagen. Keiner von uns hatte damit gerechnet, da sie seit vielen Jahrzehnten nicht mehr hier waren. Meine Eltern hatten mir von der letzten Katastrophe erzählt, als ich noch sehr klein war.“ Sie machte eine Pause und setzte sich auf den Boden.

    Johnson versuchte abzuschätzen wie alt sie war. Er kam zu dem Ergebnis, dass die letzte Ausdünnung vor ungefähr 70 Jahren stattgefunden haben musste.

    Die Alte fuhr fort: „Meine Schwester war jünger als ich. Sie hätte es schaffen müssen, nicht ich.“

    „Machen Sie sich keine Vorwürfe. Sie trifft keine Schuld.“ Johnson spürte, dass sie sich Vorwürfe machte.

    „Es war schon dunkel, kurz nach Sonnenuntergang, als wir plötzlich dieses Geräusch hörten.“

    „Aber waren Sie nicht schon in ihren Häusern?“

    „Nein, vor 2 Tagen haben wir unten am Fluss unser jährliches Erntefest gefeiert. Der Weg zum Dorf war zu weit, als dass wir uns hätten verstecken können. Ein Teil von uns konnte in den Wald fliehen, aber...Meine Schwester ist gestürzt. Ich wollte ihr noch helfen wieder aufzustehen. Ich kam zu spät. Es hätte mich selbst beinahe erwischt.“

    „Wie viele waren es?“

    „Ich habe in der Eile nicht nach oben gesehen, ich weiß es nicht. Vielleicht 2 oder 3. Wir hatten uns im Dickicht versteckt und hofften nicht entdeckt zu werden. Wie du siehst, hatten wir Glück.Die Meisten haben es gar nicht erst zurück ins Dorf oder in den Wald geschafft.“

    Johnson machte sich ein Bild von der Situation. Er konnte sich gut vorstellen, welche Ängste diese Menschen durchlebt hatten. Ein Großteil dieser Leute hatte alles verloren.
    Erneut spürte er diesen Klos im Hals. Was, wenn sie wieder kommen? Er mochte gar nicht darüber nachdenken. Zur Beruhigung packte er den nächsten von McKays Schokoriegeln aus.

    „Ist je einer zurückgekehrt?“

    „Nein.“ Die Frau stand wieder auf, nahm ihren Korb und ging zurück auf das Feld.

    Johnson saß allein im Gras und gönnte sich erst einmal die Schokolade. Er musste jetzt zunächst verdauen, was ihm diese Frau erzählt hatte.

    Johnson wusste genau, was mit den Leuten geschah, die mitgenommen wurden. Er hatte es bei einer der vielen Besprechungen erfahren, als Major Sheppard von Sumners Tod erzählte. So wusste er auch, mit welcher Taktik die Wraith bei ihrer Jagd vorgingen, dass sie in der Regel nicht zu Fuß kamen, sondern die flüchtenden Menschen mit ihren Darts einsammelten.
    Er war froh, bei keiner dieser Missionen dabei gewesen zu sein.

    Nachdem er den Riegel gegessen hatte stand er auf und ging Richtung Fluss. Da meldete sich Sheppard per Funk: „Dr. Johnson, wo stecken Sie gerade?“

    „Ich bin auf dem Weg zum Fluss, Sir“

    „In Ordnung, aber machen Sie nicht mehr so lange, es wird bald dunkel. Ich will nicht, dass Sie sich verlaufen.“

    „Ja Sir, ich werde rechtzeitig wieder zurück sein.“

    Johnson ging einen Schritt schneller. Er sah, dass die Sonne bereits unterging. Auf diesem Planeten schienen die Tage besonders schnell zu vergehen. Aber er wollte unbedingt noch mit einem der Fischer sprechen.

    Nach wenigen Minuten erreichte er das Ufer. Die Fischer waren gerade damit beschäftigt ihre Boote für die Nacht am Steg anzubinden. Johnson ging auf einen von ihnen zu, als er plötzlich ein Surren vernahm. Es war erst leise, wurde aber allmählich immer lauter. Es kam auf sie zu. Gebannt starrte er in die Richtung aus der es kam. Die Fischer waren ebenfalls aufgeschreckt, einige ließen die Seile ihrer Boote bereits fallen und rannten zurück ins Dorf. Johnson sah, wie einige der Boote von der Strömung erfasst wurden und abtrieben.
    Dann realisierte er, was nun folgen würde. So ein Mist, dachte er und griff nach seinem Funkgerät.

    „Major, wir haben ein Problem!“

    „Kommen sie sofort zurück ins Dorf, sofort!“ Sheppard hatte die Situation auf der Stelle erkannt.

    „Bin schon unterwegs“ Johnson dachte nicht mehr länger nach und rannte so schnell er konnte. Noch im selben Moment flogen 3 Darts über ihn hinweg geradewegs auf das Dorf zu.

    Zum Glück haben sie mich nicht gesehen, dachte er und rannte weiter.
    Es war schon dunkel, als er schließlich das Dorf erreichte. Sheppard und der Rest des Teams stand im Eingang des großen Hauses und wartete auf ihn.

    „Kommen Sie Johnson, Beeilung.“

    Mit letzter Kraft erreichte er die Tür. Gerade noch rechtzeitig, da er sonst von dem Strahl erwischt worden wäre. Ein paar Andere hatten nicht so viel Glück wie er...
    Auf dem Marktplatz rannten Personen ohne jedes Ziel umher, überall herrschte Panik. Das Surren des Darts und die Schreie der Menschen erfüllten die Nacht.

    „Wieso sind sie schon wieder hier? Normalerweise löschen sie keine ganzen Dörfer aus, sondern lassen immer ein paar übrig.“ Sheppard schien ein wenig ratlos.

    „Vielleicht wussten sie, dass wir hier sind“, warf Ford ein.

    „Wir können nicht zurück zum Jumper solange sie hier sind.“

    „Hier sind wir aber auch nicht sicher.“ Teyla war zutiefst beunruhigt. Sie hatte zwar die herannahende Bedrohung gespürt, aber sie waren viel zu schnell da. Sie hatten keine Zeit, die Bewohner zu warnen und ohne Johnson hätten sie nicht verschwinden können.

    Sheppard öffnete vorsichtig die Tür und lugte nach außen. Immer noch rannten Dorfbewohner umher, verfolgt von den Wraith.

    Plötzlich begann einer der Darts auf die Häuser zu feuern. Da diese größtenteils aus Holz bestanden, gingen sie sofort in Flammen auf.

    „Verdammt“, fluchte er, „wir müssen hier irgendwie raus.“

    Kaum hatte er das gesagt, stand auch schon ihr Versteck in Flammen. Sheppard konnte gerade noch seinen Kopf einziehen, als ein brennender Holzbalken herabstürzte.

    „Das war knapp“, meinte Ford.

    „Wir haben nicht mehr viel Zeit, also raus hier.“
    Sheppard sah sich um und entdeckte am anderen Ende des Raumes einen zweiten Ausgang.

    „Hier entlang“, rief er.

    Teyla und Ford folgten ihm, Johnson rannte als Letzter hinterher. Kurz bevor er den rettenden Ausgang erreichte, stolperte er und fiel hin. Ford reagierte am schnellsten und half ihm wieder auf die Beine. In letzter Minute verließen sie das Haus, welches hinter ihnen in sich zusammen fiel.

    „Los weiter“, forderte Sheppard.

    Das Team rannte so schnell es konnte. Bis zum Waldrand waren es noch etwa 200m. Zudem ging es stetig bergauf, da das Dorf in einer Senke lag. Sheppard erreichte zuerst das schützende Dickicht, direkt hinter ihm war Ford. Als Teyla nur noch wenige Schritte von ihnen entfernt war, wurden sie entdeckt. Einer der Darts steuerte direkt auf sie zu.

    Teyla rettete sich mit letzter Kraft in den Wald.

    Johnson kam ihnen kaum hinterher. Er war nicht der Allerschnellste und bergauf hatte er so seine Probleme. Der Wraith hatte ihn beinahe eingeholt und eröffnete das Feuer.

    Sheppard und sein Team mussten mit ansehen, wie Dr. Johnson hinter einer Wand aus Feuer verschwand.

    „So ein Mist“, rief Sheppard und wollte das Dickicht verlassen, um Johnson zu retten.

    „Warten Sie Sir...“

    „Nein, ich lasse ihn nicht im Stich!“

    „Major, Lt. Ford hat Recht. Wenn Sie jetzt da raus gehen, sind Sie tot! Ich glaube nicht...“ Teyla schwieg einen Moment, „dass er das überlebt hat.“

    Sheppard überlegte nicht lange und packte sein Funkgerät aus.

    „Dr. Johnson?“

    Keine Antwort.

    „Dr. Johnson? Alex, können Sie mich hören?“

    Erneut keine Antwort.

    „Major, ich denke es macht keinen Sinn weiter zu warten. Wenn wir hier bleiben werden wir entdeckt.“ Ford starrte ihn mit leeren Augen an. Sheppard wollte aber noch nicht aufgeben.

    Er wagte sich einige Schritte aus ihrem Versteck, um die Lage zu begutachten. Die Wraith waren immer noch damit beschäftigt den Rest der flüchtenden Dorfbewohner einzusammeln.

    Jetzt sah auch er ein, dass es keinen Sinn machte nach Johnson zu suchen.
    „Gehen wir zum Jumper,“ sagte er mit geknickter Stimme. Teyla und Ford nickten und folgten ihm durch den dichten Wald. Dieser bot ihnen Schutz und so erreichten sie sicher die Lichtung. Sheppard plagten Gewissensbisse.

    „Was wenn er doch noch lebt? Wenn er nur bewusstlos ist?“

    „Selbst wenn es so wäre, “ Teylas Miene verfinsterte sich, „könnten wir nichts mehr für ihn tun.“
    Sheppard wusste nur zu genau, was sie damit meinte.

    „Wir haben doch gesehen, wie er in dem Feuer verschwand. Das kann er nicht überlebt haben.“

    „Ich fürchte sie hat Recht Major.“ Ford überzeugte ihn schließlich nach Atlantis zurückzukehren.

    Sheppard schloss die Ladeluke des Jumpers, nachdem alle eingestiegen waren. Dann flog er los und aktivierte den Tarnmodus um nicht entdeckt zu werden.

    „Ford, kontaktieren Sie Atlantis! Sagen Sie denen, dass wir einen Mann verloren haben und nun zurückkommen.“

    „Ja Sir.“

    Im Jumper herrschte eisiges Schweigen.
    Wenige Minuten später verschwanden sie durch den Ereignishorizont.



    In Atlantis...
    Sheppard landete den Jumper mit seiner Routine sicher im Hangar. Die Luke öffnete sich und das Team stieg aus. Sie wurden schon von Dr. Weir erwartet.
    Weir konnte in den Gesichtern des Teams lesen, was vorgefallen war.

    „Kommen Sie bitte mit mir mit. Ich würde gerne wissen was vorgefallen ist.“

    „Natürlich“, meinte Sheppard emotionslos und folgte ihr. Ford und Teyla liefen hinterher ohne auch nur ein Wort miteinander zu wechseln.
    Sie setzten sich in den Raum, in dem sie auch sonst ihre Besprechungen abhielten. Nur dieses Mal war alles anders. Keiner wollte den Anfang machen, bis Weir schließlich fragte.

    „Major, was ist mit Dr. Johnson passiert?“

    Sheppard plagten noch immer Schuldgefühle. Ich hätte ihn nicht zurücklassen dürfen.
    „Bitte“, sie legte ihre Hand auf seine, „ich weiß, dass es Ihnen sehr schwer fällt. Aber ich muss wissen was los war.“

    „Wir sind angegriffen worden“, ergriff Teyla das Wort, „von den Wraith.“

    „Wie...“

    „Es war ungewöhnlich. Diese Dorfbewohner hatten erst vor zwei Tagen einen
    verheerenden Angriff überstanden. Normalerweise löschen sie nicht ganze Dörfer aus. Diese Leute waren keine Gefahr für sie.“

    „Denken Sie, sie wussten von unserer Anwesenheit?“ Dieser Gedanke war Besorgnis erregend. Es Bestand die Möglichkeit, dass sie alle in Gefahr waren.

    „Ja, ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass sie wegen uns noch einmal gekommen sind.“

    Sheppard war mit den Nerven am Ende. Er spürte nur noch diese Wut, die langsam in ihm hochstieg. Und diesen Hass.

    „Die haben Johnson auf dem Gewissen“, sagte er schließlich. „Wir mussten fliehen, als sie das Dorf zerstört haben. Johnson war nicht schnell genug, er geriet unter Beschuss. Wir sahen, wie er im Feuer verschwand.“ Er ballte seine rechte Hand zu einer Faust. „Dafür werden sie bezahlen.“

    „Nein Major. Wir können uns keine Racheakte leisten, das wissen Sie selbst.“ Dr. Weir versuchte ihn zu beruhigen.

    „Ich hätte ihn vielleicht noch retten können...“

    „Sie haben keinen Fehler gemacht, Sie trifft keine Schuld.“

    Sheppard konnte und wollte nicht glauben, dass Johnson tot war. Und je mehr er darüber nachdachte, desto mehr glaubte er an das Unmögliche.

    „Wenn er wirklich nur bewusstlos war und nicht reagieren konnte? Vielleicht konnte er sich irgendwie verstecken und...“

    Jetzt schaltete sich auch Teyla wieder ein: „Selbst dann hätten Sie nichts für ihn tun können, die Wraith hätten Sie entdeckt, bevor Sie ihn überhaupt erreicht hätten.“

    „Teyla hat Recht, Sie haben alles versucht, aber es gab keine Möglichkeit ihm zu helfen. Und dass auf seiner ersten Expedition, es tut mir Leid...“ Dieser Vorfall hatte auch bei Dr. Weir seine Spuren hinterlassen. Sie wusste, dass Sheppard zu allem bereit war, um ein Teammitglied zu retten. Nur dieses Mal war auch er machtlos.
    Sie beendete die Besprechung und verordnete ihrem Team zwei freie Tage, damit sie darüber hinwegkamen.

    Auf dem Flur kam Sheppard McKay entgegen. Scheinbar wusste er noch nichts von dem Vorfall.
    „Major Sheppard, was ist mit Ihnen? Wo ist Dr. Johnson?“
    „Bitte Rodney, nicht jetzt...“
    So ließ er einen völlig verwunderten McKay auf dem Flur stehen und begab sich in sein Zimmer. Er hatte ein paar Stunden Schlaf dringend nötig und brauchte Zeit um nachzudenken.

    Ist mir egal, was die anderen denken. Sheppard hatte die Hoffnung noch nicht aufgegeben. Es gab eine Chance, dass Johnson noch am Leben war. Sie war zwar klein, aber sie existierte. Diese Chance wollte er nutzen...



    Geniesse es, denn es wird noch schlimmer
    Schweigen - mit arrogantem Unterton - schlägt das schlagendste Argument. (Oliver Hassencamp,1921-1987 , deut. Schriftsteller und Kabarettist)
    Versuche niemals, jemanden so zu machen, wie du selbst bist. Du solltest wissen, dass einer von deiner Sorte genug ist. (Ralph Waldo Emerson 1803-1882, amer. Philosoph und Dichter)

    wie wärs mal damit : http://www.stargate-project.de/starg...ead.php?t=6181

  8. #8
    Wraith-Elite Avatar von Kuang-Shi
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    hehe! "hinterhältig grins"
    schön langsam wirds spannend

  9. #9
    Colonel Avatar von SerPent
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    Nicht schlecht bisher!
    Richtig gut geschrieben!

    Thommy hat natürlich recht mit McKay!

    Weiß auch nicht, ob die einfach so abgehauen wären immerhin haben die ja Lebenszeichendetektoren an Bord des Jumpers!

  10. #10
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    Sehr spannend geschrieben. Du beschreibst auch schön den Konflikt in Sheppard.
    Was mich aber etwas verwundert ist die Tatsache, daß die Wraith mit Waffen feuern um Häuser in Brand zusetzen. Bis jetzt haben sie immer nur ihren Transporterstrahl eingesetzt, um die Menschen einzusammeln. Aber es war bestimmt für den Verlauf deiner Geschichte nötig.
    Genauso erstaunt es mich etwas, daß die Wraith ihre Opfer töten wollen (warum sonst sollten sie auf die Atlanter schießen, oder habe ich das falsch verstanden?)
    Du mußt dir auch noch mal die Absatzanfänge anschauen. Dort steht der Anfangsbuchstabe einzeln und das restliche Wort in der Zeile darunter. Die anderen paar Rechtschreibfehler sind nicht von belang.
    Guckt dir auch noch einmal die Zeichensetzung am Satzende an. Das Satzzeichen kommt direkt hinter dem letzten Wort. Es sieht etwas komisch aus.
    Aber das sind alles nur Kleinigkeiten.
    Ich freue mich schon auf deine Fortsetzung....
    Der Vorteil der Intelligenz ist - man kann sich dumm stellen!

  11. #11
    Wraith-Elite Avatar von badwraith
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    Fahre morgen Mittag bis nächsten Sonntag weg,also müsst ihr euch noch gedulden bis ne weitere Fortsetzung kommt...wird aber noch interessant...

    hier der nächste Teil


    Währenddessen...
    Dr. Johnson kam langsam wieder zu sich. Vorsichtig öffnete er seine Augen, um zu sehen wo er sich befand. Zuerst sah er nur schemenhafte Umrisse, dann wurde das Bild schärfer. Er blickte direkt in eine weite Graslandschaft an deren Horizont sich ein Gebirge auftürmte.

    Wo bin ich? Der Versuch aufzustehen misslang, da sein ganzer Körper schmerzte. Also blieb er zunächst liegen und wühlte in seinen Erinnerungen. Was ist geschehen? Er konnte sich nicht erinnern. Sein Schädel brummte und er wünschte, er hätte sein Aspirin dabei.

    Allmählich ließen die Schmerzen nach und er konnte sich setzen. Wieder blickte er sich um und entdeckte noch mehr: Er saß auf einem Hang, über ihm war dichter Wald, der sich über mehrere Kilometer erstreckte. Weiter unten sah er einen Fluss und nur wenige hundert Meter davon ein Dorf. Moment, hier stimmt doch was nicht. Das Dorf stand in Flammen. Rauchsäulen stiegen gen Himmel und die meisten Häuser waren nur noch Trümmerhaufen.
    Plötzlich kam die Erinnerung der letzten Nacht wieder und Johnson realisierte, dass er möglicherweise nicht allein auf diesem Planeten war.

    Langsam stand er auf und überlegte was er jetzt tun soll. Wo waren Sheppard, Ford und Teyla? Er wollte kein Risiko eingehen. Was ist, wenn sie noch hier sind und auf mich warten?

    Johnson wusste, dass Sheppard den Jumper auf einer Lichtung abgestellt hatte, die sich irgendwo in diesem Wald befand. Er traute sich jedoch nicht, sich von der Stelle zu bewegen.

    Ihm war bewusst, dass die Wraith hinter jeder Ecke lauern könnten. Dieser Gedanke machte ihm Angst. Wenn sie noch hier waren und nach ihnen suchten...
    Er wollte lieber nicht darüber nachdenken. Auf jeden Fall konnte er nicht inmitten dieser großen Wiese wie auf einem Präsentierteller stehen bleiben.

    Johnson schaute in den Himmel, in der Hoffnung etwas Gewissheit zu erlangen. Scheinbar waren sie nicht mehr hier. Das Einzige, was er hörte, war das Knistern des brennenden Holzes. Kein Surren, aber auch keine Schreie der Dorfbewohner.

    Er beschloss zurück ins Dorf zu gehen. Vielleicht hat irgendeiner überlebt und kann mir helfen. Seine Hoffnung wurde aber schnell zerstört, als er sich die brennenden Trümmer aus der Nähe ansah. Niemand konnte dieses Inferno überlebt haben.

    Er fragte sich, wie lange er bewusstlos war. Es musste mehr als ein halber Tag gewesen sein, da sie kurz nach Sonnenuntergang die Flucht antraten. Seit seiner kleinen Zwischenmahlzeit, die aus einem von McKays Schokoriegeln bestand, hatte er nichts mehr gegessen. Also suchte er in dem verwüsteten Dorf nach Essensresten, welche die Bewohner in ihrer Eile vielleicht verloren hatten. Glücklicherweise fand er etwas, das wie Brot aussah. Sein Hunger war so groß, dass er es auf der Stelle verdrückte.

    Die Tage auf diesem Planeten waren relativ kurz. Die Sonne ging schon wieder unter, als sich Johnson dazu durchrang den Jumper aufzusuchen. Der Wald war sehr dicht und er wusste, er würde lange brauchen, um die Lichtung wiederzufinden. Er hoffte, dort auf den Rest des Teams zu stoßen.

    Als er den Waldrand erreichte, atmete er noch einmal tief durch und begann dann, sich durch das Dickicht zu kämpfen. Die großen Laubbäume ließen nur sehr wenig Licht durch und da es schon dämmerte, war es fast dunkel. Die vielen Büsche und der unebene Untergrund erschwerten sein Vorankommen.

    Auf einmal glaubte er ein Geräusch zu hören. Er blieb stehen und sah sich um. Sein Herz schlug ihm mittlerweile bis zum Hals. Wieder kam diese Angst, die seine Beine zu lähmen drohte. Irgendwo ganz in der Nähe knackte ein Ast. Johnson erschrak. Er wusste nicht, wie er reagieren sollte. Vielleicht ist es irgendein Tier. Auf diesem Planeten kannte er sich nicht aus. Gab es hier überhaupt größere Waldbewohner? Er hoffte, dass es sich hierbei um Pflanzenfresser handelte und ging weiter. Seine Taschenlampe wollte er nicht benutzen, aus Angst entdeckt zu werden. Also tastete er sich im Dunkeln voran.

    Dann hörte er es wieder, ein Knacken ganz in der Nähe. Johnson blieb stehen und schaute sich noch einmal um. Er konnte jedoch so gut wie gar nichts erkennen, dafür war es zu dunkel. Aus anfänglicher Angst wurde nun Panik. Er wollte nur so schnell wie möglich aus diesem Wald heraus und begann zu rennen.

    Der Wald schien endlos zu sein und wegen der vielen dichten Büsche kam er nicht so schnell voran, wie er es sich gewünscht hätte. Das Knacken schien immer näher zu kommen.

    Langsam spürte er, wie ihm die Luft wegblieb. Seine Lunge brannte und es fiel ihm mit jedem Schritt schwerer zu atmen. Er hatte keine Zeit darüber nachzudenken, ob er in die richtige Richtung rannte, er wollte einfach nur fliehen, sich irgendwo in Sicherheit bringen.
    Dann verließen ihn seine Kräfte. Dieser Sprint hatte seine Reserven vollständig aufgebraucht. Er musste stehen bleiben, um überhaupt wieder atmen zu können. Wieder drehte er sich um und schaute in alle Richtungen. Hatte er dieses geheimnisvolle Etwas abgehängt?

    Johnson lehnte sich an einen Baum. Er hatte eine kurze Pause dringend nötig und musste erst wieder neue Kräfte sammeln, bevor er weiterlaufen konnte.

    Plötzlich glaubte er etwas gesehen zu haben. War da nicht ein Luftzug? Oder hatte er sich das nur eingebildet? Er wollte nicht länger stehen bleiben und rannte weiter. Wo war die verdammte Lichtung? In ihm kam das ungute Gefühl auf, dass er sich verlaufen hatte. Er spürte, dass seine Kraft nicht mehr reichen würde, um noch länger dieses hohe Tempo aufrecht zu erhalten.

    Erneut glaubte er etwas wenige Meter neben sich gesehen zu haben.
    Doch dann verließ ihn seine Kraft endgültig. Er stolperte und stürzte geradewegs in einen der vielen Büsche. Seine Beine konnten nicht mehr. Noch einmal rappelte er sich auf und lief weiter, wenn auch nur langsam. Wieder lehnte er sich an einen Baum, als ihn etwas von hinten wie ein harter Schlag traf. Ihm wurde schwarz vor Augen und er sackte zu Boden.




    In Atlantis...
    Sheppard erwachte aus einem unruhigen Schlaf. Ständig ging ihm dieses Bild durch den Kopf, wie Dr. Johnson unter Beschuss geriet und hinter einer Feuerwand verschwand. Er sah es immer wieder sobald er die Augen schloss. Damit konnte und wollte er nicht leben.

    Langsam trottete er in sein Bad, zog sich aus und duschte. Nachdem er sich abgetrocknet hatte, zog er seine Uniform an und machte sich bereit für den bevorstehenden Tag. Dr. Weir hatte ihm und seinem Team frei gegeben. Er wollte diesen Tag jedoch nicht nutzlos verschwenden. Also verließ er sein Zimmer um Weir aufzusuchen.

    Er traf sie im Kontrollraum, wo sie sich gerade mit McKay unterhielt. Als sie ihn sah, beendete sie ihr Gespräch und kam auf ihn zu.

    „Major Sheppard, wie geht es Ihnen?“

    „Ich habe eine verdammt miese Nacht hinter mir. Kann ich mit Ihnen unter vier Augen sprechen?“

    „Ja natürlich. Kommen Sie.“ Weir zeigte in Richtung Besprechungsraum.
    Sheppard folgte ihr und setzte sich an den großen Tisch. Weir tat es ihm gleich.

    „Es geht um Dr. Johnson.“ Sheppard kam gleich zur Sache.

    „Das mit Johnson tut mir sehr Leid Major.“

    „Ja ich weiß. Aber...Ich glaube, dass er noch lebt.“

    „Sie wissen doch, dass dem nicht so ist. Sie sagten selbst, er sei hinter einer Feuerwand verschwunden.“

    „Schon. Ich habe trotzdem so ein ungutes Gefühl.“

    „Major, Sie haben versucht ihn per Funk zu erreichen. Er hat nicht geantwortet.“

    „Er könnte das Bewusstsein verloren haben. Vielleicht wurde er gar nicht getroffen, sondern ist gestürzt.“

    Sheppard konnte sie nicht überzeugen. Zu vieles sprach gegen seine Theorie. Jedoch war er nicht gewillt aufzugeben. Nicht ohne schlagkräftige Beweise.

    „Was wenn er nicht getroffen wurde und das Feuer nur unsere Sicht versperrte? Ich hätte rausgehen sollen um ihm zu helfen.“

    „Nein, Sie hätten nichts tun können Major. Die Wraith hätten Sie erwischt bevor Sie bei ihm gewesen wären.“

    Plötzlich kam Sheppard die rettende Idee: „Ich würde gerne zu diesem Planeten zurückkehren. Ich möchte mit eigenen Augen sehen was genau passiert ist.“

    Dr. Weir schaute ihn etwas ratlos an. „Was hoffen Sie zu finden? Wenn es ihn nicht erwischt hat, dann haben die ihn mitgenommen. In diesem Fall wären wir machtlos. Wir würden ihn nie finden.“

    „Ich möchte mir nur noch mal die Stelle des Unglücks ansehen. Vielleicht finde ich einen Hinweis, was mit ihm geschehen ist.“

    Es dauerte einen Moment bis Weir reagierte. Sie wog zunächst ab, ob es das Risiko überhaupt wert war.
    „In Ordnung Major. Aber ich möchte, dass Sie noch jemanden mitnehmen. Und seien Sie bitte vorsichtig. Keine überstürzten Handlungen!“

    „In Ordnung. Danke.“ Sheppard war erleichtert, dass er sie überzeugen konnte. Er hatte gehofft eine Chance zu erhalten. Das war sie.

    Nur kurze Zeit später stand er im Jumper-Hangar, zusammen mit Lt. Ford. Er hatte zunächst McKay gefragt. Dieser wollte sich aber den Anblick einer möglicherweise verkohlten Leiche ersparen.

    Sheppard und Ford stiegen in den Jumper und flogen in den Gateraum. Weir gab den Befehl zur Anwahl des Gates. Dann verschwand der Jumper durch den Ereignishorizont.



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  12. #12
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    Mmmmhhhh......

    Du spannst einen wirklich auf die Folter und läßt einige Fragen im Raum stehen. Ich freu mich schon auf die Fortsetzung - will Antworten haben.
    Ich frage mich aber immer noch, warum die Wraith mit Feuerwaffen geschossen haben. Ist doch völlig gegen ihre Art.
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  13. #13
    Thommy
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    tja, wir werden es frühestens am sonntag erfahren

  14. #14
    Wraith-Elite Avatar von Kuang-Shi
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    ja thommy bis nächsten sonntag und jetzt wirds erst richtig spannend
    "fies grins"

  15. #15
    Thommy
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    *noch fieser grins*


    ich kann warten

  16. #16
    Wraith-Elite Avatar von Kuang-Shi
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    wird uns wohl nichts anderes überbleiben "ggg"

  17. #17
    Thommy
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    bald ist er zurück

  18. #18
    Wraith-Elite Avatar von badwraith
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    Hi Leute und meine lieben Wraith-Kumpels
    Bin endlich zurück...
    @Thommy-bin kein "er"

    Hier nun die sehnlichst erwartete Fortsetzung...hoffe mal,dass die Spannung rüberkommt...

    Zurück am Ort des Geschehens...

    Sheppard flog zunächst eine Runde über den Wald und das zerstörte Dorf. Er wollte sicher sein, dass kein Wraith in der Nähe war. Dann landete er wieder auf der Lichtung in der Mitte des Waldes. Nachdem sie ausgestiegen waren, aktivierte Sheppard die Tarnung.

    Bevor die Beiden losgingen, schaute sich der Major noch einmal um.

    „Es scheint alles in Ordnung zu sein“, meinte er zu Ford, „gehen wir!“
    Sie mussten sich wieder durch den dichten Wald kämpfen. Sheppard hatte sich glücklicherweise den Weg zum Dorf eingeprägt. So standen sie nach einer Viertelstunde an dem Ort, an dem es passierte.

    „Na dann wollen wir mal, “ sagte Sheppard und ging hangabwärts. Ford suchte an anderer Stelle nach möglichen Spuren, die einen Hinweis auf Johnsons Schicksal geben würden.

    Es dauerte nicht lange, da hatte der Major die Stelle erreicht, wo Johnson unter Beschuss geriet. Die Spuren waren noch deutlich im Gras zu erkennen. Überall zeichneten sich verbrannte Flecken vom Boden ab.

    „Ford, kommen Sie! Ich habe etwas gefunden.“

    Ford reagierte sofort und rannte zu Sheppard. „Schon irgendetwas von Johnson?“ fragte er.

    „Nein, aber hier ist es passiert.“

    Jetzt sah auch Ford das Muster aus verbranntem Gras. Es waren mehrere große und kleine Flecken, die hangaufwärts in einen einzigen übergingen.

    Sheppard machte sich daran nach Spuren von Johnson zu suchen. Er war zunächst erleichtert auf keine Leiche zu stoßen. Andererseits bedeutete dies, dass er entweder geflohen, oder von den Wraith erwischt worden war. Er hoffte, dass sich Letzteres nicht als wahr herausstellen würde.

    Sie untersuchten jeden Quadratmeter, um einen kleinen Hinweis zu finden, fanden jedoch lange Zeit nichts. Dann war es Ford, der die entscheidende Entdeckung machte.

    „Major, sehen Sie, hier.“ Er zeigte auf den Boden. „Das sind doch Fußspuren.“
    Sheppard schaute sich die Sache genauer an und nickte: „Ja und sie gehören mit Sicherheit Dr. Johnson.“

    „Sie führen in den Wald.“

    „Er hat bestimmt Schutz gesucht. Hoffen wir, dass er sich nicht verlaufen hat.“

    Die Beiden folgten den Spuren, die jedoch im Wald endeten.

    „Wie sollen wir ihn in diesem Dickicht finden?“ sagte Ford ratlos, „hier sind keine Abdrücke mehr.“

    „Aber dafür...“ Sheppard lächelte ihm zu, „hat er DAS hinterlassen.“

    Man konnte genau erkennen, welchen Weg Johnson genommen hatte. In seiner Eile hatte er eine Schneise durch das Dickicht geschlagen. Sheppard und Ford brauchten ihr nur noch zu folgen.

    „Der hat es aber verdammt eilig gehabt“, sagte Sheppard.

    „Vielleicht wurde er verfolgt.“

    „Gut möglich. Beeilen wir uns lieber, damit wir ihn noch rechtzeitig finden!“

    „Ja Sir.“

    Wenig später gelangten sie an den Punkt, wo die Schneise zu Ende war.

    „Hier muss er irgendwo sein.“ Sheppard schaute sich um. Weit und breit war nichts von Johnson zu sehen. Also packte er sein Funkgerät aus und versuchte ihn zu kontaktieren.

    „Dr. Johnson? Sind Sie hier?“

    „Dr. Johnson? Sind Sie hier?“ schallte es aus wenigen Metern Entfernung.

    „Das war doch ganz in der Nähe“, meinte Ford und begann die Büsche zu durchsuchen. Schließlich fand er die Quelle: Johnsons Funkgerät.

    „Wo ist er?“

    „Dr. Johnson?“ rief Sheppard, erhielt aber keine Antwort. „Vielleicht ist er bewusstlos. Suchen wir nach ihm!“

    Die Beiden durchsuchten das Dickicht an der Stelle, wo sie das Funkgerät gefunden hatten.
    Aber von Dr. Johnson war weit und breit nichts zu sehen. Allmählich kam in Sheppard ein Verdacht auf, den er erst nicht aussprechen wollte. Da war es Ford, der in Worte fasste, was der Major längst befürchtete: „Die haben ihn mitgenommen.“

    „Verdammt“, fluchte Sheppard. „Wenn dem so ist, haben wir nur wenig Zeit.“



    Dunkelheit...

    Als Johnson erwachte, traute er seinen Augen kaum. Um ihn herum war nur spärlich Licht vorhanden, sodass er so gut wie nichts sehen konnte. Allem Anschein nach befand er sich in einem kleinen Raum, der keinen Ausgang zu haben schien. Es fiel ihm schwer, irgendetwas zu erkennen und seine Augen gewöhnten sich nur langsam an diese Lichtverhältnisse.

    Sein ganzer Körper fühlte sich taub an. Er wollte aufstehen, schaffte es aber erst nach einigen Versuchen. Auf wackligen Beinen stand er in der Mitte dieses Raumes und schaute sich um.

    Wenige Schritte von ihm entfernt erkannte er dann etwas, das wie ein Ausgang aussah. Er ging darauf zu, musste aber feststellen, dass sich diese Tür nicht öffnen ließ und er hier gefangen war.

    Alles schmerzte und ihm war kalt. Überhaupt bemerkte er, dass es an diesem dunklen Ort nicht besonders warm war.

    Wo war er? Johnson hatte so etwas noch nie gesehen. Er wollte nur hier raus, weg von diesem schrecklich dunklen und kalten Ort, zurück nach Atlantis, zurück nach zu Hause.

    Seine Familie. In diesem Moment musste er mehr denn je an sie denken. Wie sie zu Hause saßen und auf seine Rückkehr warteten. Wie er sie mit der Ungewissheit zurücklassen musste, ob er überhaupt wiederkommen würde. Erneut hatte er das Bild seiner Kinder vor Augen, die weinend in der Tür standen, sich an ihre Mutter klammerten und ihm zum Abschied zuwanken. Er wünschte er könnte bei ihnen sein, sie in seine Arme schließen um einfach nur glücklich zu sein.

    Johnson setzte sich in eine dunkle Ecke und wartete. Worauf, dass wusste er nicht genau.

    Er hatte fürchterliche Kopfschmerzen, die von dem harten Schlag herrührten, den er im Wald abbekommen hatte. Aber von wem?

    Ihn beschlich ein ungutes Gefühl. Seine Verfolger waren enorm schnell und hatten ihn eingeholt, obwohl er um sein Leben rannte. Er hatte sie nicht gesehen, zu dicht war der Wald auf diesem Planeten gewesen. Sie hatten einfach gewartet bis ihn seine Kräfte verließen und dann...

    Oh nein, dachte er, bitte nicht. Was zunächst nur eine Vorahnung war, wandelte sich blitzschnell in Angst, die seinen Verstand zu lähmen drohte. Jetzt realisierte er, in welcher Situation er sich befand. Und ihm wurde schnell klar, dass die Anderen ihn womöglich nie finden würden.

    In Gedanken sah er sich schon sterben und er wusste, dass es schrecklich sein würde.

    Was würde aus seiner Familie werden, aus seiner Frau, die er so sehr liebte, und seine beiden Söhnen? Das würden sie niemals verkraften. Und sie würden niemals erfahren, warum er sie verlassen hatte.

    Diese Vorstellung bedrückte ihn, machte ihm mehr Angst als alles Andere.
    Hilflos saß er da und wartete. Es gab nichts, was er tun konnte. Seine einzige Chance bestand darin zu hoffen, zu hoffen, dass Sheppard mit Verstärkung anrücken würde um ihn hier rauszuholen. Vorrausgesetzt, sie würden ihn überhaupt finden.

    Die Einsamkeit und die Dunkelheit wurden unerträglich. Doch dann schreckte er plötzlich auf. Er hörte etwas. Es war sehr leise, aber er erkannte, dass es sich bei diesem Geräusch um Schritte handelte. Sie schienen zunächst weit entfernt, kamen aber rasch näher.

    Johnson schluckte. Er spürte, wie ihm die Luft wegblieb. Sein Herzschlag beschleunigte.

    Raus, ich will hier raus. Er stand auf, suchte verzweifelt nach einem Ausgang, obwohl er wusste, dass er keinen finden würde. Panisch ging er einige Schritte zurück und stieß mit dem Rücken an die Wand. Jetzt war das Geräusch ganz nah. Johnson blickte gebannt geradeaus auf den dunklen Gang, der einige Meter entfernt in einen Quergang mündete.
    Dann konnte er sie sehen. Drei dunkle Schatten, die geradewegs auf ihn zukamen.



    Geniesse es, denn es wird noch schlimmer
    Schweigen - mit arrogantem Unterton - schlägt das schlagendste Argument. (Oliver Hassencamp,1921-1987 , deut. Schriftsteller und Kabarettist)
    Versuche niemals, jemanden so zu machen, wie du selbst bist. Du solltest wissen, dass einer von deiner Sorte genug ist. (Ralph Waldo Emerson 1803-1882, amer. Philosoph und Dichter)

    wie wärs mal damit : http://www.stargate-project.de/starg...ead.php?t=6181

  19. #19
    Lieutenant Colonel Avatar von Areghnatha
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    WHOW!
    Spannung pur!

    DU WIRST AUF JEDEN FALL HIERMIT DAZU VERDONNERT; SOFORT WEITERZUSCHREIBEN!
    sonnst bringt mich die spannung um!

    Mein Nick dort lautet Ssar.

    Wraith sind nicht böse... sie haben nur Hunger

  20. #20
    Wraith-Elite Avatar von badwraith
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    So...und weiter gehts...


    Heikle Mission...

    Sheppard und Ford rannten so schnell sie konnten zurück zum Jumper. Sie durften keine Minute verschwenden, wenn Johnson eine Chance haben sollte. Hektisch kramte Sheppard die Fernbedienung aus der Tasche, um die Ladeluke zu öffnen. Sie fiel ihm aus der Hand.
    Ford bückte sich blitzschnell und hob sie wieder auf. Dann stiegen beide ein.
    Sheppard nahm sofort Kontakt mit Atlantis auf.

    „Dr. Weir?“

    „Sprechen Sie Major, haben Sie was gefunden?“

    „Dr. Johnson ist nicht bei dem Angriff ums Leben gekommen. Wir haben sein Funkgerät im Wald gefunden. Offenbar war er bewusstlos und ist erst aufgewacht, nachdem wir wieder zurück waren. Er hat versucht uns zu finden.“

    „Wo ist er jetzt?“

    „Ich würde sagen, die Wraith haben ihn vor uns gefunden.“

    Am anderen Ende herrschte eisiges Schweigen. Dr. Weir hatte nicht geglaubt, dass Johnson diesen Angriff überhaupt überlebt hat. Nun wusste sie aber, dass er in ernsthaften Schwierigkeiten steckte.

    „Major, wir wissen nicht wo er ist und ob er noch lebt.“

    „Das weiß ich, aber ich werde ihn nicht einfach so verrecken lassen.“
    Sheppard war bewusst, dass er so schnell wie möglich herausfinden musste, wo sie Johnson hingebracht hatten.

    „Geben Sie mir genug Zeit. Ich werde ihn finden und da rausholen.“

    Dr. Weir dachte einen Moment nach. Sie wusste, dass es ein hohes Risiko war mit nur zwei Mann eine derartige Rettungsmission zu starten.

    „Wie wollen Sie ihn finden? Er könnte am anderen Ende der Galaxie sein.“

    „Solange auch nur der Hauch einer Chance besteht, ihn zu retten, werde ich nicht aufgeben.“

    Weir hatte ein ungutes Gefühl in der Magengegend. Würde diese Aktion misslingen, hätte sie zwei ihrer besten Männer verloren. Schließlich gab sie aber nach und genehmigte eine Rettungsmission.

    „In Ordnung Major. Seien Sie bloß vorsichtig. Keine überstürzten Handlungen! Sie wissen, dass die garantiert in der Überzahl sind.
    Geben Sie ihr Bestes, aber gehen Sie kein unnötiges Risiko ein. Ich möchte Sie nicht verlieren.“

    „Danke Doktor, ich werde mir ihre Ratschläge zu Herzen nehmen.“

    „Viel Erfolg!“

    Jetzt hatte er die Genehmigung, die er brauchte. Doch wo war Dr. Johnson?
    Sheppard und Ford saßen im Jumper und überlegten, wie sie ihn finden können, als sie aus einiger Entfernung hörten, wie jemand das Gate aktivierte.

    „Wer...“ meinte Ford.

    Die Frage wurde jedoch schnell beantwortet, da in diesem Moment zwei Darts über sie hinwegflogen. Glücklicherweise hatte Sheppard die Tarnung nicht deaktiviert, als sie eingestiegen waren. So waren sie zumindest für den Moment sicher.

    „Ich werde ihnen unbemerkt folgen“, sagte Sheppard, „es muss einen Grund geben, warum sie schon wieder hier sind.“

    Kaum hatte er das gesagt, saß er schon auf seinem Platz, das Steuer des Jumpers fest in den Händen, und flog los. Unbemerkt nahm er die Verfolgung auf.
    Sie folgten den Wraith mehrere Kilometer, bis sie schließlich das Ende dieses riesigen Waldgebietes erreichten. Da sah Sheppard auch schon, warum sie zurückgekehrt waren.

    Direkt vor dem Wald stand eine Gruppe zum Abholen bereit. Er konnte nicht genau erkennen wie viele es waren, da er aus einigem Abstand das Geschehen beobachtete, um nicht entdeckt zu werden.

    „Die haben wohl ihren eigenen Taxi-Service“, scherzte Ford. Sheppard brachte ihm nur ein müdes Lächeln entgegen.

    Nachdem die Darts den Trupp eingesammelt hatten, drehten sie um und flogen zurück zum Gate.

    „Major, Sie wollen doch nicht...“

    „Und ob. Ich werde ihnen durch das Gate folgen. Sie werden uns zu Johnson führen.“

    Sheppard war fest entschlossen. Nichts hätte ihn jetzt noch von seinem Vorhaben abbringen können.

    Er wendete ebenfalls und blieb ihnen auf den Fersen. Die Wraith aktivierten das Gate und flogen durch den Ereignishorizont. Sheppard schaffte es im letzten Moment ihnen zu folgen, bevor sich das Gate wieder schloss.

    Als sie auf der anderen Seite herauskamen, befanden sie sich im Weltraum. In einiger Entfernung, in der Umlaufbahn eines fremden Planeten, entdeckten sie eines ihrer Raumschiffe. Es hatte nicht die Größe eines Hives, aber Sheppard wusste, dass es groß genug war, um ihnen ernsthaft Probleme bereiten zu können. Er rechnete mit einigen hundert Besatzungsmitgliedern.

    „Das sieht gar nicht gut aus“, meinte Ford. „Wie sollen wir uns da unbemerkt reinschleichen?“

    „Lassen Sie das mal meine Sorge sein“, erwiderte Sheppard.
    Er war immer noch an den Darts dran, nah genug, um eine waghalsige Entscheidung zu treffen.

    „Ich werde ihnen in ihr Schiff folgen“, sagte er schroff und hielt den Kurs. Sie kamen an einigen weiteren Darts vorbei, die anscheinend zur Verteidigung abgestellt worden waren.


    Die Tarnung bot dem Jumper aber weiterhin Schutz.
    Je näher sie dem Schiff kamen, umso größer erschien es ihnen. Ist bestimmt eine wichtige Stellung, dachte sich Sheppard.

    Als sie ganz nah dran waren öffnete sich eine Luke. Die Darts flogen rein, Sheppard und Ford im Tarnmodus hinterher. Sie gelangten in einen riesigen Hangar, in dem noch mehr Darts standen. Die Wraith landeten auf ihren Plätzen, Sheppard steuerte eine Ecke an, von der er glaubte, dass sie einigermaßen sicher war. Dann warteten sie bis die Wraith in einen dunklen Gang verschwanden.

    Sheppard spürte, dass Johnson irgendwo hier drin war. Sein einziges Problem bestand darin ihn zu finden. Er packte einen Lebenszeichendetektor ein und machte sich bereit den Jumper zu verlassen. Ford stand ebenfalls auf und signalisierte ihm, dass es losgehen konnte.



    Geniesse es, denn es wird noch schlimmer
    Schweigen - mit arrogantem Unterton - schlägt das schlagendste Argument. (Oliver Hassencamp,1921-1987 , deut. Schriftsteller und Kabarettist)
    Versuche niemals, jemanden so zu machen, wie du selbst bist. Du solltest wissen, dass einer von deiner Sorte genug ist. (Ralph Waldo Emerson 1803-1882, amer. Philosoph und Dichter)

    wie wärs mal damit : http://www.stargate-project.de/starg...ead.php?t=6181

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