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Thema: Aranea - Escape

  1. #1
    Major Avatar von Amyrillis
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    Standard Aranea - Escape

    Hallo Ihr Lieben,
    Herzlichen Dank an LeseWurm 1 fürs schnelle Beta lesen.
    Ich hatte viel Spaß an der Challange. :-D Auch wenn sie jetzt vorbei ist, Schreibe ich weiterhin Drabble
    und bald starte ich etwas Neues.

    Nun dann viel Spaß beim lesen.
    Eure Amy ^^

    ****************************************

    Titel: Aranea - Escape
    Serie: SG1
    Staffel: 2 -7
    Rating: P16
    Genre: Horror, Freundschaft, Romantik
    Wörter:3050
    Hauptpersonen: SG1 (Colonel O'Neill & Major Carter)


    Anmerkung: Der OS wurde für die 20 Gegensätze Challange geschrienen.
    Gegensätze sind: Licht und Schatten

    Andere Wörter die mit eingearbeitet wurden sind: Kettensäge, Axt, Beil, Verletzungen




    Sie alle rannten…
    Um ihr Leben und wollten den Planeten so schnell wie möglich verlassen.

    Versuchten so schnell wie möglich den Explosionen zu entkommen, die hinter ihnen im vollem Gange war. SG1 hatte gerade zwei Mutterschiffe der Goa’uld in die die Luft gejagt. Doch ihr so ausgearbeiteter Plan, war schief gegangen. Erst wurden sie entdeckt, gefangen genommen und ihre ganze Ausrüstung wurde ihnen abgenommen. Ein Tok’ra der in den Reihen von Heru’ur sich eingeschlichen hatte, hatte ihnen geholfen und dem Team das GDO zurückgegeben. Das Gerät, mit dem sie den Geheimcode übermitteln konnten um durch das Erden Stargate zu kommen.

    Ihre Waffen konnte sie ihnen leider nicht wieder beschaffen. O’Neill zündete das angebrachte C4 mit einer extra Ladung Naquadah. Leider blieben ihre Aktionen nicht unbeobachtet und eine Horde Jaffa war jetzt hinter ihnen her.

    Das Tageslicht schwand bereits. Das letzte Sonnenlicht, das tief durch die Stämme es Waldes fiel, warf lange dunkle Schatten.

    Sam saß die Angst im Nacken. Noch nie fand sie eine Mission so heikel und konfus wie diese hier, da so vieles schief gelaufen war. Sie machte sich Sorgen um ihre Kollegen, die sie lieb gewonnen hatte und für sie wie eine Familie betrachtete. Bei der Flucht war das Team öfter auf Jaffa Patrouillen gestoßen, als ihnen lieb war. Teal’c und Colonel O’Neill hatten bei den Kämpfen etwas abbekommen. Eine tiefe längliche Wunde, klaffte auf dem Jaffa sein Arm und O’Neills Bein hatte ebenfalls etwas abbekommen. Seine Kleidung war teilweise zerrissen und blutig. Daniel hatte nur ein paar Schrammen im Gesicht und sie selbst, hatte das wenigste abbekommen. Viel mehr schrieb sie es dem Glück zu, das sie bisher so unversehrt davon gekommen waren.

    Sie rannten quer durch den Wald, abseits der bekannten Pfade. So das nach kurzer Zeit, Büsche und Sträucher ihnen die Kleidung und Haut zerkratzen. In weiter Ferne, waren die Jaffa zu hören, die hinter ihnen her waren und die Explosionen der Raumschiffe. Es regnete Trümmerteile vom Himmel. Das Team hielt an und lauschte. Etwas bewegte sich in den Bäumen.

    „Habt ihr das auch gehört?“, fragte Colonel O’Neill und blickte besorgt nach oben.
    „Ja Sir“
    „In der Tat“, bestätigte auch Teal’c das Ganze.

    Hecktisch blickten sie sich um.
    Etwas krabbelte in den Baumkronen herum.

    „Carter?“ wollte O’Neill wissen.
    „Repikatoren?“, meinte Daniel.
    „Nein, aber genau so schlimm. Spinnen!“ beantwortete Major Carter die Frage.
    „Können die uns gefährlich werden?“
    „Kommt darauf an, wie giftig, oder wie groß sie sind“, erwiderte Sam.
    „Ich hasse Spinnen. Lasst uns schauen, dass wir hier weg kommen!“, kommentierte O’Neill die Situation.

    Kleine Spinnen krabbelten auf dem Waldboden herum und es wurden mehr.
    Jetzt wo Sam sich etwas genauer ihre Umgebung betrachtete, vielen ihr die vielen Spinnennetze auf. Ganze Bäume und Büsche waren damit komplett überzogen. Manche Tiere hatten sich in ihre Netze verirrt, hingen verwickelt und verpackt darin und konnten sich nicht mehr rühren. Vermutlich waren sie betäubt oder sogar tot. Erstickt durch Sauerstoffmangel in den Netzen, die über ihre Köpfe gewebt waren. Kein besonders angenehmer Ort, um sich her lange aufzuhalten.

    „Colonel, sehen Sie“
    Sam deutete auf die verpuppten Opfer.

    „Ach du...! Ihm blieb das letzte Wort im Hals stecken, als eine riesige Spinne sich von einem Baum herunter abseilte und sich dem Team näherte.

    „RENNT“, brüllte er.
    Das Team setzte sich in Bewegung. Sie hatten keine Waffen, bis auf Teal’c, der in einem der Kämpfe eine Zat- Waffe erobert hatte. Er schoss auf ein paar Spinnen in der Nähe, die bewegungslos liegen blieben.

    Doch das würde bei der wachsenden Menge an Spinnen, lange nicht reichen.
    Jetzt wünschte sich Sam, ihre Waffen wieder zu haben. Der kalte Schweiß rann ihr den Rücken herunter. Eigentlich hatte sie bisher nichts gegen Spinnen gehabt. Sie waren allgemein sehr nützlich, vor allem im Sommer, wenn sie die Stechmücken fraßen und nicht sie. Aber jetzt überkam sie der blanke Horror.

    Sie hetzten weiter durch den Wald, bis SG1 eine Holzhütte entdeckte.
    „Dort hinein!“, befahl der Colonel und sie rannten, bis sie das Ziel erreichten. Dort angekommen, stießen sie die Tür auf. O’Neill und Teal’c sahen vorsichtig hinein.
    Es war dunkel, aber es wirkte so, als ob hier keine Spinnen vorhanden wären.

    Sie verschnauften einen Augenklick. O’Neill zündete eine Kerze an, die auf einem grob geschnitzten Tisch stand. Es war eine Arbeiterhütte. Werkzeug lag verteilt auf dem Boden und Staub bedeckte den Großteil der spärlichen Einrichtung. Die Hütte war vor langer Zeit verlassen worden. Sam wunderte es nicht im geringsten. Es war in dem Spinnenwald zu gefährlich.

    O’Neill hob eine Axt auf, Daniel ein Beil und sie selbst griff zu einem Messer.

    „Was würde ich jetzt für eine Kettensäge oder unsere Waffen geben“, meinte O’Neill.
    „Jack die würde dir hier nichts bringen. Also eine Kettensäge, dafür braucht man Strom“, meinte Daniel.

    „Auch wieder Wahr“ Er seufzte.
    „Sir“ Sam deutete hinaus.
    „Es ist bereits dunkel“
    Der Colonel sah zu dem eingestaubten, fast schon blind gewordenen Fenster. Sie hatte Recht. Blind durch den dunkeln Wald zu rennen, ohne zu wissen in welche Richtung das Stargate lag, war Irrsinn. Sie konnten sich verlaufen, von den Jaffa entdeckt werden oder noch schlimmer, von den Spinnen gejagt und gefressen zu werden.

    „Verdammte Scheiße! Wir bleiben erst einmal hier“, sagte der Colonel schließlich.
    „Ich fürchte, du hast Recht“, meinte Daniel und Teal’c nickte.
    „Wir sollten uns ein paar Stunden ausruhen. Teal’c würdest du die erste Wache übernehmen?“, bat O’Neill.

    „In Ordnung“, stimmte der Krieger zu.
    „Jack, ich übernehme die zweite Wache“, meldete sich Daniel freiwillig.
    „Carter und ich übernehmen die letzte Wache“
    „Ja Sir“, stimmte sie zu.

    Dann versorgte Sam Teal’cs Armwunde und O’Neills Bein. Schließlich setzte sie sich auf den Boden an die Wand. Sie fror. Und zitterte wie Espenlaub. Sam versuchte das zittern zu unterdrücken, aber es gelang ihr nicht. Bei der Flucht von dem Goa’uld Raumschiff, hatte sie bloß ihr schwarzes Shirt angehabt. Alles Andere wurde ihn bei der Gefangennahme abgenommen.

    „Hier“, flüsterte O’Neill und reichte ihr seine Jacke.
    „Sind sie sicher?“
    Er nickte bloß.
    Sie zog sich die zu große Jacke über.
    „Danke Sir“, wisperte sie. Er setzte sich neben sie auf den Boden an die Wand.
    „Komm her“, wisperte er.
    Sie rückte an den Colonel. Er sah sie mit seinen warmen braunen Augen an. Für einen Moment verlor sie sich in seinem Blick. Dann löste sie ihn.
    Bei ihm fühlte Sam sich geborgen.
    „Ruhen sie sich etwas aus“, flüsterte Jack.
    O’Neill legte seinen um sie und Major Carter bettete ihren Kopf an seine Schulter und genoss seine Körperwärme und die intime Geste. Jetzt erst, merkte Sam, wie müde und erschöpft sie war. Das Verhör, welches Heru’ur mit ihr durchgeführt hatte, war nicht ohne Schmerzen geblieben. Sie hatte sich geweigert, ihr irgendwelche Informationen über die Erde und das Stargate Center preiszugeben. Besonders hatte er sie über den Code zur Öffnung der Iris befragt. Er hatte dem Major mehrmals das Bedienungsgerät hin gehalten, in dem man den Code eingeben konnte. Doch sie war standhaft geblieben und nahm lieber die Schmerzen in kauf, welche er ihr mit dem Handmodul zufügte, um sie zu foltern. Einmal gab er ihr eine Schelle mit dem Handmodul. Das Metall hatte sich in das Fleisch ihrer Wangen gegraben und tiefe Kratzspuren hinterlassen. Die Schürfwunden brannten wie die Hölle.
    Immer wieder hatte er es versucht, doch Sam war stur geblieben. So ließ er schließlich von ihr ab. Erschöpft fiel Major Carter auf den Boden. Die Wachen packten Sam, zwangen sie aufzustehen und brachten sie zurück in die Zelle zu den Anderen. Dann hatten sie O’Neill mit genommen. Teal’c und Daniel hatten ihr geholfen und sich um sie gekümmert. Als der Colonel zurück gebracht wurde, ging es ihm nicht viel besser. Der Major wollte gar nicht daran denken. In solchen Momenten, war es ihnen überdeutlich bewusst, wie gefährlich ihr Job war.

    Sam schloss ihre Augen und versuchte das Erlebte auszublenden, zu verdrängen.
    Die Blonde mussten sich auf die Gegenwart konzentrieren, um dem Albtraumwald mit den Spinnen zu entkommen. Sam schaffte es nicht, weiter darüber nachzudenken und sank in einem unruhigen schlaf. Einmal weckte O’Neill Sam auf. Sie hatte einen Alptraum von der Begegnung mit Heru’ur. Der Colonel hatte ohne zu zögern und ohne viele Worte Sam in den Arm genommen. Die seinen blonden Major mit seiner sanften Stimme beruhigt und während er ihr den Rücken streichelte, konnte sie sich dabei wieder beruhigen.
    Sam und Jack waren sich sehr nahe gewesen. Es war für ihn selbstverständlich, für sie da zu sein, als es ihr schlecht ging. Sie hatte noch ein Dankeschön geflüstert. Sam hätte ihn gerne geküsst, wollte aber den Moment und die Atmosphäre nicht zerstören. Standessen genoss sie den Moment der tiefen Innigkeit des gegenseitigen Vertrauens. Alle weiteren Gefühle für ihn, verdrängte sie. erlaubte sich nicht mehr, als seine Nähe und Wärme zu genießen.

    Danach schlief Sam wieder ein.

    Ein paar Stunden später, wachte Sam wieder auf. Der Colonel schlief neben ihr ganz ruhig, tief und fest. Vorsichtig setzte sie sich auf. Ein drängender Durst hatte sie geweckt. Sam stand auf und ging auf die Suche nach Daniel.

    „Sam geht’s dir gut?“, fragte der Linguist.
    „Es ging mir schon einmal besser“, meinte Major Carter.
    „Hier trink. Teal’c hat genießbares sauberes Wasser gefunden“
    Daniel reichte ihr einen Krug.
    Gierig trank sie, um ihren Durst zu stillen.
    „Gibt es noch mehr?“
    „Ja da drüben“ Er reichte ihr einen Eimer, der Randvoll war.
    „Danke Daniel“
    „Wie fühlst du dich?“, wollte sie wissen.
    Daniel sah erschöpft aus. Neben ihm lag ein Sperr zur Verteidigung. Wo er den her hatte, war ihr ein Rätsel. Vielleicht hatte Teal’c ihn gebaut oder das Werkzeug war ihr bisher nicht aufgefallen.
    Daniel war als Einziger nicht gefoltert worden. Und dennoch sah sie im schwachen Kerzenlicht, seine tiefen Augenringe und sein blasses Gesicht.
    Ihr Magen knurrte. Viel zu Essen hatte das Team nicht. Ein Teil ihrer Notrationen war noch übrig. Die hatten ihnen die Jaffa nicht abgenommen.
    Sam sah auf ihre Uhr. Es war Zeit für den Wechsel der Wache.

    „Ich bringe O’Neill etwas zu trinken und dann lösen wir dich ab“, meinte Major Carter.
    Daniel nickte zustimmend.

    „Sir“ Sie weckte O’Neill.
    Er war wieder eingenickt, nach dem er Sam getröstet hatte. Zerknautscht öffnete der Colonel die Augen.
    „Hier trinken Sie Sir“
    Major Carter reichte ihm ein Schälchen Wasser.
    Auch er trank gierig, um seinen Durst zu stillen. Dann reichte sie ihm einen Körperriegel. Sie selbst aß ebenfalls einen. Daniel und Teal’c teilten sich die verblieben Zwei.
    Sie mochte diese Nahrung nicht besonders, weil die Riegel meistens sehr süß und klebrig waren und man nach dem essen noch mehr Durst davon bekam.Sie beklagte sich nicht und verschlang den Riegel. Er würde etwas Energie liefern. Sie hoffte inständig, dass sie nicht noch eine Nacht irgendwo verbringen mussten und sie am nächsten Tag mit viel Glück das Stargate erreichen würden.

    „Carter. Wir sollten Daniel ablösen“
    „Ja Sir“
    Der Colonel stand krächzend auf. Offensichtlich schmerzte sein Bein. Er streckte sich ausgiebig und hob dann die Axt auf, welche er zur Verteidigung an sich genommen hatte.

    Teal’c kam von Draußen herein.
    „O’Neill, wir müssen hier weg!“, begann der Jaffa.
    „Was ist passiert? Ich dachte du schläfst?“
    O’Neill war beunruhigt.

    „Ich bin aufgewacht. Jedenfalls hat mich mein Gefühl nicht getrübt. Eine Jaffa Patrouilliere war in der Nähe. Die Spinnen sind über sie hergefallen. Ich habe ihre Schreie gehört. Zwei haben überlebt und werden uns sicher bald finden“ meinte der Krieger.

    „Daniel?“
    „Ich habe es mitbekommen. Was machen wir jetzt?“
    „Ich schlage vor, wir löschen erst einmal das Feuer“ O’Neill pustete die Kerze aus, die fast ganz heruntergebrannt war.
    „Ich habe einen Pfad entdeckt, er führt hoffentlich aus dem Wald heraus zum Stargate“ meinte Teal’c.
    „Klingt vernünftig“, sagte Colonel O’Neill, der angestrengt nachdachte.
    „Welche andere Wahl haben wir Jack?“, warf Daniel ein.
    „Wir haben keine großartigen Alternativen“, stimmte Sam zu.
    Entweder, wir warteten hier in der Hütte, bis wir irgendwann von den Jaffa gefunden werden. Oder wir riskierten es durch den Wald zum Stargate zu gelangen und den Kampf gegen die Spinnen aufzunehmen, wenn sie kommen.

    Es waren in beiden Fällen keine so rosigen Aussichten. Nur im zweiten Fall, hätte SG1 eine minimale Chance wieder nach Hause zu kommen.

    „Das Risiko müssen wir ein gehen“ entschied O’Neill schließlich.
    Daniel nahm seine Waffe an sich, dann verließ SG1 die kleine Hütte.

    Die Dämmerung setzte gerade ein. Es wurde heller. Sie hörten das Rascheln in den Baumwipfeln. Nervös beeilte sich das Team, schnell vorwärts zu kommen, ohne viel Lärm zu machen.
    Sam achtete sehr genau darauf, auf keinen Ast zu treten oder zu sehr das Laub auf dem Boden aufzuwirbeln. Der Wald war Sam unheimlich. Bisher hatte das Team bloß die eingepumpten Tieropfer gesehen und die unzähligen Spinnweben. Riesige Netze die in den Baumkronen hingen, an riesige Netze, die über mehrere Meter hinweg zwischen zwei Bäumen gewebt waren. In manchen lauerten Spinnen darin. Auf dem Waldboden oder auf den Stämmen krabbelten auch viele kleine Spinnen mit ihre langen haarigen Beinen.

    Sam wünschte sich nichts sehnlicher von hier weg zu kommen. Sie wollte keines Falls als Opfer für eine dieser Spinnen enden. Als Nahrung gefressen werden. Bei dieser Vorstellung könnten sich ihr die Zehennägel hochrollen. Und sie bekam eine unangenehme Gänsehaut.

    „KRE! Das sind sie!“, hörte Sam die Rufe eines Jaffas. Sie waren ihnen dicht auf den Versen.
    „Ergebt euch!“
    Die Patrouille hatte sie fast eingeholt. Schüsse von Stabwaffen und Zats flogen ihnen entgegen.
    Erde spritze in die Luft.
    Die Teammitglieder wischen den Schüssen aus.

    „Mol Kek!“, befahl der Anführer.

    Ein Jaffa, der O’Neill am nächsten war, spaltete er den Kopf mit seiner Axt. Der Körper des toten Jaffa, fiel auf den Boden. Teal’c schoss mit seiner Zat um sich und Daniel versuchte mit seinem Speer die Jaffa vom Leib zu halten. Sam die nur ein Messer hatte, hielt sich im Hintergrund. O’Neill kämpfte mit einem Jaffa, den er entwaffnete und Bewusstlos schlug. Der Colonel nahm die Zat seines Gegners an sich und schoss damit auf den am Boden liegenden. Das gleiche wiederholte mit zwei weiteren Gegnerischen Jaffa.

    Dann plötzlich setzten die Schüsse für einen Moment aus und die Stille im Wald war Ohrenbetäubend. Dann wurde das Rascheln in den Bäumen wurde lauter, als würde eine Welle in den Baumkronen auf sie alle zu kommen.
    Die Spinnen krabbelten aus allen Richtungen auf sie zu. Sam sah die vor Schreck geweiteten Augen des Jaffa. Purea Entsetzen und Angst spiegelten sich in seinem Gesicht wieder. Vor den Monstern konnte ihr Gott sie nicht beschützen. Und wenn er es gewollte hätte, würde er es nicht tun. Goa’uld gaben sich als falsche Götter aus, aber Gnade kannte keiner von ihnen. Sie ließen ihre Jaffa als auch ihre versklavten Menschen lieber sterben. Daran merkte man ihre Bösartigkeit.

    Viele kleine und große Spinnen mit haarigen schwarzen Körpern kamen näher. Die Jaffa ließen von SG1 ab und begannen auf die Spinnen zu schießen. Sie alle hatten noch nie so viele Spinnen und so große gesehen.

    „Was für eine riesige Aranea“ presste Daniel hervor. Er war ganz der Wissenschaftler.
    „Daniel, nicht jetzt“ kommentierte O’Neill grantig. SG1 hatten andere Probleme, als jetzt einen Wissenschaftlichen Vortrag von Archäologen zu lauschen.

    O’Neill gab Major Carter ein unauffälliges Zeichen. Sie verstand sofort. Sie fasste Daniel am Arm, dann rannten sie in Richtung des Stargates. Vom Weiten erkannten sie den riesigen Metallring in der Mitte der Lichtung. Am Himmel ging gerade die Sonne auf und die ersten Sonnenstrahlen erhellten den Wald. Das Licht glitzerte im Morgentau.

    „Daniel, wähl die Erde an!“, schrie er dem Linguisten zu.
    „Teal’c und ich versuchen dir Deckung zu geben“

    Keuchend tippte er auf die Symbole, während Sam darauf wartete den Code einzugeben um die Iris zu öffnen. Gerade tippte Daniel das letzte Symbol an, als eine Spinne neben ihn auftauchte. Vor Schreck erstarrte Daniel. Sam warf ihr Messer nach der Aranea. Es traf mitten in seinen Leib.
    Es zuckte und klickte vor schmerzen, bevor es zu Boden krachte. Sofort schoss Teal’c auf das Tier, das es Daniel nicht nochmal angreifen konnte.

    „Schnell beeil dich!“ rief Sam ihm zu. “Bevor noch weitere Spinnen auftauchen!“
    Weitere Viecher waren in Anmarsch und mit ihnen tauchen auch noch zwei weitere Jaffa auf. Die Krieger begannen mit ihren Stabwaffen auf das Team und das Tor zu feuern.
    Er beeilte sich und wählte das letzte Symbol. Das Tor öffnete sich. Sam gab den Code ein.
    Weitere Schüsse von Stabwaffen flogen ihnen um die Ohren.

    „Los! Geht durch!“ befahl O’Neill hektisch und besorgt zugleich. Der Beschuss durch die Stabwaffen häufte sich. Die Energiekugeln schlugen gefährlich nahe ein. Weitere Erde spritze in die Luft und ließ Sam husten.
    Das ließen sich seine Teammitglieder nicht zweimal sagen. Sie alle rannten um ihr Leben um diesen fürchterlichen Planeten zu verlassen.



    Auf der anderen Seite, atmete Sam erleichtert aus. Den Anderen schien es genauso zu gehen. Die Iris schloss hinter ihnen. Sie hatten es geschafft diesem Horror Trip zu entkommen und waren endlich wieder auf der Erde.

    „Sam pass auf!“ O’Neill warf sich mit vollem Körpereinsatz über sie. Beide purzelten die Rampe herunter. Major Carter sah erschrocken auf. Der Colonel ihr half beim Aufstehen. Ihre Nerven waren zum zerreißen gespannt. Sie hielt den Atem an.
    Schüsse fielen aus Halbautomatik-Waffen, des Empfangstrupps, die auf sie im Torraum gewartet haben. Einige Spinnen waren mit ihren durch das Stargate gekommen. Leichtfüßig krabbelten sie im Torraum an der Decke und den Wänden umher. Drohend spien sie einen hohen Piepton aus.

    „Was zum?“ Generals Hammonds Frage blieb ihm im Hals stecken.
    Teal’c und O’Neill feuerten erneut ihre erbeuteten Zat ab und konnte so die Spinnen betäuben. Erledigt wurden sie mit den Halbautomatikwaffen. Die getroffenen Spinnen fielen betäubt und tot auf den Boden. Das Aufräumen der toten Viecher würde keinen Spaß machen.

    „Waren das alle?“
    „Ja Sir“, erwiderte Colonel O’Neill.
    „Ich bin froh, sie endlich los zu sein Sir. Seit heute hasse ich Spinnen!“
    „SG1, wir haben uns große Sorgen gemacht. Ich bin froh, dass sie es wieder zurück geschafft haben. Waren sie erfolgreich?
    „Alles erledigt, Sir“, bestätigte der Colonel.
    Auch wenn nichts nach Plan gelaufen war.
    „Ich bin gespannt auf die Besprechung. Sie können wegtreten“, meinte General Hammond und entließ das Team.

    Diesen Planeten, würde Sam nicht noch einmal betreten. Jedenfalls nicht freiwillig.

    „Danke Sir, wir freuen uns auch“, bestätigte O’Neill.
    Damit verließ SG1 den Torraum, um endlich eine heiße Dusche zu genießen, etwas zu Essen und sich später aufs Ohr zu hauen, wenn Dr. Fraiser sie untersucht hatten.

    Sam war froh dem Horror entkommen zu sein.



    Ende


    Mai 2023
    Hier gehts zu meiner Fanfiction:
    Secrets of the past - Geheimnisse der Verwangenheit



  2. #2
    General im Vorruhestand Avatar von Jonathan J. O´Neill
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    Da kann man am Ende nur noch sagen: Mit dem Schrecken davongekommen
    Was sich die Goa'uld-Systemlords sich immer wieder für Orte/Planeten für ihre Stützpunkte aussuchen, die alles andere als gastlich sind. Vom Service ganz zu schweigen.

    Will gar nicht wissen, wie groß diese Spinnen waren Und dann kommen da auch noch welche mit durchs Stargate auf den Stützpunkt, doch zum Glück wurden alle beseitigt.

    Danke, fürs Teilen dieser gruseligen Story.

  3. Danke sagten:


  4. #3
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
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    Iiiii......Spinnen, da verstehe ich kein Spaß. Da kann ich noch nicht einmal drüber schreiben oder lesen und bekomme heute Nacht bestimmt Albträume. Gut, dass sie alle erwischt wurden oder?

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.

  5. Danke sagten:


  6. #4
    Major Avatar von Amyrillis
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    Zitat Zitat von Jonathan J. O´Neill Beitrag anzeigen
    Da kann man am Ende nur noch sagen: Mit dem Schrecken davongekommen
    Was sich die Goa'uld-Systemlords sich immer wieder für Orte/Planeten für ihre Stützpunkte aussuchen, die alles andere als gastlich sind. Vom Service ganz zu schweigen.

    Will gar nicht wissen, wie groß diese Spinnen waren Und dann kommen da auch noch welche mit durchs Stargate auf den Stützpunkt, doch zum Glück wurden alle beseitigt.

    Danke, fürs Teilen dieser gruseligen Story.

    Ja da hatte SG1 schon Glück, dass sie einigermaßen unbeschadet zurück gekommen sind. Aber wie sagt man so schön, lieber ein Ende mit schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
    Nun was zählt ist, dass sie die Spinnen im Stargate auch platt machen konnten. Stell dir vor eine hätte da überlebt oder zwei und hätten sich da eingenistet. wääääää! Das gäbe die nächste Kathastophe.

    Na die Goa'uld haben die Viecher vielleicht eingeschleppt? Wer weiß Experimentiert, so wie Neiirti?

    Sehr gerne habe ich die FF mit euch geteilt. Wollte Mal etwas anderes schreiben. :-)
    Danke für dein Kommentar.



    Zitat Zitat von John's Chaya Beitrag anzeigen
    Iiiii......Spinnen, da verstehe ich kein Spaß. Da kann ich noch nicht einmal drüber schreiben oder lesen und bekomme heute Nacht bestimmt Albträume. Gut, dass sie alle erwischt wurden oder?

    Hallo Chaya,
    ich mag auch keine Spinnen daher eignen sie sich ja sehr gut als Monster Adaption. Spinnen in der Größe braucht auch kein Mensch. Kleine Spinnen gehen ja noch irgendwie, in der Natur draußen. Aber in der Wohnung brauche ich sie definitiv nicht.
    Alpträume, na hoffentlich nicht. Obwohl, erinnert mich daran, das ich ein Cover zu dem OS gebastelt habe. Vielleicht kann ich es in den nächsten Tagen hinzufügen.

    Ja ich denke schon dass sie alle Spinnen getötet haben. Habe jedenfalls keinen zweiten Teil dazu geplant. ^^

    Danke auch für dein Kommentar.
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