Ein Stargate-Weihnachtsgedicht
Für unseren Adventskalender hat Sci_Fi-Dave dieses Stargate-Gedicht beigesteuert. Wir wünschen euch viel Spaß damit!
Weihnachten bei Sam zuhaus‘,
siehts auf dem Tisch gar köstlich aus:
Das Soufflé ist auch schon fertig,
„Und ein paar Waffeln toasten werd ich“,
denkt Samantha so bei sich –
doch findet ihren Toaster nicht!
Hat Orlin den etwa schon wieder geklaut,
und im Keller ein neues Stargate gebaut?
Und am Tor bei Walter, dem Chevron-Mann,
da geht das erste Lichtlein an!
Jack ist zu Gast, auch Daniel ist da,
Teal’c , Cameron, Hank und Vala.
Es wird gefeiert, gelacht und geschenkt,
nur Teal’c geht in der Tat in sich und denkt:
„Das hab ich so ähnlich schon oft gesehn,
doch ists für die anderen niemals geschehn!“
Aber da wird endlich der Toaster gefunden,
und auch Teal’c lässt sich die Waffeln munden.
Und am Tor bei Walter, dem Chevron-Mann,
da geht das zweite Lichtlein an!
Im Stargate Command, man glaubt es kaum,
auch hier steht inzwischen ein Weihnachtsbaum.
Walter und Siler haben ihn schön geschmückt,
sogar‘s IOA ist vom Bäumchen entzückt.
Denn von Master Bra’tac auf Chulak gefällt,
ist es wahrlich nicht von dieser Welt.
Speicherkristall, Replikatoren-Nanit –
auch die Dekoration ist ganz exquisit!
Und am Tor bei Walter, dem Chevron-Mann,
da geht das dritte Lichtlein an!
Auch in Atlantis steht die Weihnacht bevor,
ein Bäumchen ward aufgestellt hinter dem Tor.
Vom Licht und Kristall wirds wie zum Leben erweckt,
das Fenster als Hintergrund passte perfekt!
Alle sind versammelt im Gatetrium,
Punsch und Waffeln und mehr gehn reihum.
Nur Teyla und Ronon, die schaun ganz verdutzt:
So viel hat Rodney noch niemals verputzt!
Und am Tor bei Walter, dem Chevron-Mann,
da geht das vierte Lichtlein an!
Die Athosianer und die Daedalus-Crew,
auch sie können Weihnachten feiern in Ruh‘ –
von den Replikatoren hat man lang nichts mehr gehört,
und auch von den Wraith wird man heut nicht gestört.
Sogar Reisende schaun in Atlantis vorbei,
und John schielt zu Larrin unterm Mistelzweig.
Und Elizabeth, Carson und Woolsey stimmen ein:
„Ach könntes doch immer so friedlich sein!“
Und am Tor bei Walter, dem Chevron-Mann,
da geht das fünfte Lichtlein an!
Zu guter Letzt wird noch das Gate aktiviert,
und alle sind schon ganz gespannt, was passiert:
Das Wurmloch, mit großem Kawoosh es sich bildet,
zur Erde es führt, in die Heimatgefilde.
Denn Weihnachtsgrüße wurden aufgenommen,
damit die Lieben zuhaus sie bekommen.
Eine schöne Idee, etwas Fantasie:
Weih-nachrichten aus der Pegasus-Galaxie!
Und am Tor bei Walter, dem Chevron-Mann,
da geht das sechste Lichtlein an!
Auf der Destiny dagegen ists schon lang stille Nacht,
denn Eli hat für alle das Licht ausgemacht.
Ums Schiff herum aber schimmerts sternhell,
sie fliegen noch immer FTL-Antriebs-schnell.
Die übrige Crew, in Stasis sie ruhn,
nur Eli hat noch an der Kapsel zu tun.
Und wird ihm die Arbeit doch einmal zu viel,
bestaunt er durchs Fenster das Lichterspiel.
Und am Tor bei Walter, dem Chevron-Mann,
da geht das siebte Lichtlein an!
„Sieht fast aus wie Weihnachten“, denkt sich Eli,
der Gedanke bleibt hängen und wird zur Rechnerei.
Er fängt zu kalkulier‘n an und bald er erkennt:
Die übrige Crew hat die Weihnacht verpennt!
Eli ist mit einmal ganz traurig drauf,
Aber da die Idee: „Ich nehme was auf!“
Er holt ein Kino und schaltet es ein:
„Das soll mein Destiny-Weihnachtsgruß sein!“
Und am Tor bei Walter, dem Chevron-Mann,
da geht das achte Lichtlein an!
Die Destiny rast weiter durch Raum und Zeit,
draußen zieht glitzerndes Licht vorbei.
Das „fliegende Auge“ nimmt alles auf,
und Eli ist auch gleich viel besser drauf.
Sodann wird auch die Kapsel endlich repariert,
und Eli schaut, voll neuer Hoffnung und ganz fasziniert,
ein letztes Mal ins Weltall hinaus:
„Die Sterne sehn wirklich wie Weihnachtskugeln aus!“
Und am Tor bei Walter, dem Chevron-Mann,
da geht das neunte Lichtlein an!
Der Lichterkranz ist nun vollendet am Tor,
und alle neun Chevrons strahlen hervor.
Der Ereignishorizont wabert, ein Licht erscheint –
Könnte das etwa ein Engel sein?
Kein Engel ists, aber aufgestiegen.
Das Wesen beginnt herabzufliegen
und spricht: „Wir alten Antiker kannten Weihnachten nicht.
Aber durchs Astria Porta spend‘ ich euch trotzdem gern Licht!“
zu jung, um ohne Wunsch zu sein.