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Thema: [SG 1] Alkohol ist böse

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Airman First Class Avatar von TauriDaniel
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    Paderborn
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    Lächeln [SG 1] Alkohol ist böse

    Alkohol ist böse:
    TauriDaniel:
    SG 1:
    Komödie, Romantik, Freundschaft:
    Daniel Jackson und Vala Mal Doran
    [FSK 18]:
    Ab Staffel 8 (in etwa):
    Ich habe jetzt einmal auf anraten meines lieben Beta Lesers (vielen Dank noch einmal) das FSK 18 genommen. Es wird nichts genau ausgeschrieben, aber dennoch angedeutet. Wenn es die Mod. als zu hoch einstufen, dann kann man das bestimmt wieder herabsetzen.:
    Vala besucht ihren Kollegen zuhause um diesen aus seiner Depression zu holen. Dabei wird es ein feucht fröhlicher Abend. :

    Insgesamt sind es etwa 5000 Worte (13 DIN A 4 Seiten) und es ist das erste Kapitel,... Über Feedbacks freue ich mich sehr :-) Und nun viel Spaß beim lesen. ---> es ist übrigens meine erste veröffentlichte FF... seit also nicht all zu hart mit mir,..


    Trotz seiner depressiven Phase, die er momentan wieder einmal durchlitt, versuchte der
    junge Wissenschaftler sein Leben zu strukturieren.
    Es fiel ihm allerdings schwer. Nach dem seine Frau gestorben war fiel er in ein tiefes Loch, aus dem er nur mühsam wieder heraus kam. Immer, wenn sich dieser Tag jährte, fiel er in das besagte Loch. So ein Tag war heute.
    Daniel verbrachte diesen Zuhause. Landry gestattete ihm, sich das Wochenende frei zu nehmen.
    Jack hatte sich für den nächsten Tag angemeldet.
    Er wusste nur zu gut, wie es sich anfühlte, jemanden zu verlieren, den man liebte. Gedankenverloren starrte er an die Wand und wusste einfach nichts mit sich anzufangen. Zu tun hätte Daniel genug gehabt, aber er konnte sich einfach nicht aufraffen.
    Irgendwann klingelte es an der Tür.
    Daniel hatte gar keine Motivation zu öffnen. Als es allerdings nicht aufhörte, trottete er an
    die Tür schaute durch seinen Spion und verdrehte die Augen. -was will die denn hier?-
    fragte er sich.
    "Daniel, mach auf, ich weiss dass du da bist.“ rief eine weibliche Stimme, während die schwarzhaarige Frau mit der blonden Strähne weiter an die Haustür klopfte.
    Der junge Mann öffnete genervt. Ihm gegenüber stand breit grinsend Vala freudestrahlend
    hin und her hüpfend. "Was willst du hier?" Sie schob sich wortlos aber vielsagend grinsend
    an ihm vorbei und zog ihn mit sich. "Wir sollten etwas unternehmen! Außerdem,..“ Sie
    legte ihren Finger auf ihren Mund, so als wenn sie angestrengt nachdenken würde.
    „Du bist einfach abgehauen, ohne etwas zu sagen. Das war nicht nett, mich da allein mit Teal’c und Mitchell zu lassen.“ sagte sie fröhlich, während sie sich umschaute. „Vala, das hatte einen Grund warum ich gegangen bin. Um ehrlich zu sein, wäre ich lieber allein.“ entgegnete er ihr deprimiert. Dabei sah er traurig an ihr vorbei.
    "Wenn du dich hier vergräbst, hilft dir das auch nicht. Sha're ist jetzt schon 3 Jahre tot." sagte sie leise und legte eine Hand auf seine Schulter.
    "Lass uns raus gehen. Zeig mir die Erde, das lenkt dich ab.“ Vala lächelte.
    Daniel sah sie entgeistert an und verdrehte die Augen.
    "Du lässt mich wahrscheinlich ohnehin nicht in Ruhe, oder?" schlussfolgerte Daniel.
    Sie grinste breit. "Nein."
    Er forderte seine Kollegin auf sich zu setzen und ermahnte sie nix anzufassen während er sich fertig machte.
    Vala hielt sich natürlich nicht daran und stöberte ein wenig in der Wohnung herum, als Daniel im Bad verschwunden war. Es dauerte nicht lange bis er wieder da war. Vala strahlte ihn an. „Uh. hübsch.“ kicherte sie und kniff ihm in die Wange. "Lass uns gehen.“ rief sie aufgeregt und zog ihn mit sich.
    "Wo gehen wir hin? Gehen wir? Fahren wir?" Vala war aufgedreht.
    "Lass uns essen fahren.“ schlug Daniel vor.
    Vala strahlte ihn an. "Du wirst schon sehen, Daniel, ich hole dich aus deiner Depression.“ lachte sie während er die Tür öffnete.
    "Ich mache das nur, damit du Mitchell und allen Anderen sagen kannst, dass ich mir nix angetan habe und Montag wieder ins SGC komme.“ erwiderte er trocken, stieg ein und fuhr los.
    Diese Aussage hatte die junge Frau sichtlich getroffen. „Meinst du, ich besuche dich nur auf Geheiß von Mitchell?“ Sie sah ihn verletzt an.
    Daniel erwiderte ihren Blick skeptisch, überlegte, verneinte dann versöhnlich und schenkte ihr ein kurzes Lächeln.
    Eigentlich konnte er diese hübsche und aufgekratzte junge Frau neben sich im Wagen leiden. Auch wenn er es niemals zugeben würde, freute er sich sogar dass sie da war. Vala schaffte es immer wieder ihm ein Lächeln zu entlocken, außerdem brachte sie frischen Wind in seinen Alltag. Vielleicht war das auch die Ursache warum er sich für sie beim General eingesetzt hatte, dass sie bleiben durfte. Er hätte viele Gründe aufzählen können, warum es gut wäre sie abzuschieben, aber das konnte und wollte Daniel nicht. Während der Fahrt redeten sie nicht viel miteinander. Daniel wusste nicht was er erzählen sollte, denn faktisch gab es nix Neues und Vala sah gebannt aus dem Fenster. Sie hatte noch nicht oft die Möglichkeit bekommen die Erde außerhalb der Basis kennen zu lernen. Offenbar nutzte sie nun die Möglichkeit aus, dass Daniel Zuhause war um selbst mal raus zu kommen. In der Basis war es ohne ihn, den sie immer wieder an den Rand der Verzweiflung bringen konnte, langweilig. Es dauerte vielleicht eine Viertelstunde bis sie in der Altstadt waren. In einem kleinen Restaurant ließen sie sich nieder. Eigentlich handelte es sich dabei eher um eine Kneipe.
    "Bist du öfter hier?“ fragte Vala interessiert.
    "Nicht so oft.“ entgegnete Daniel kurz angebunden. "Aber wenn ich mal Zeit habe, komme ich gerne hier vorbei."
    Sie verzog ein wenig das Gesicht.
    "Es ist ein wenig,.. naja, dunkel,man ist hier eigentlich anonym."
    Diese Seite kannte Vala von Daniel nicht. Eigentlich dachte sie immer er wäre gerne unter
    Menschen.
    Nachdem sie bestellt hatten legte sie ihren Arm um ihn und ihren Kopf auf
    seine Schulter. "Es ist schön mal draußen zu sein" seufzte sie zufrieden.
    Er raunte darauf nur "Wieso kommst du eigentlich ausgerechnet heute auf die Idee unbedingt mit mir etwas unternehmen zu wollen?"
    "Du bist so deprimiert, und das mag ich nicht.“ lachte sie.
    Er warf ihr ein schwaches Lächeln entgegen.
    Einige Zeit und den einen oder anderen Drink später kam Daniel nicht umhin, doch ein wenig gelassener zu werden.
    Eigentlich hatte er nix gegen Vala. Diese Frau hatte das was ihm fehlte, Leichtigkeit.
    An diesem Abend hatte der junge Mann so viel gelacht wie lange nicht mehr.
    Und er hatte geredet, viel geredet. Über lustiges, ernstes, trauriges, seine Ängste und Gefühle.
    Er fühlte sich oft einsam und sehnte sich nach Zuneigung. Nicht mal so nach Anerkennung, sondern wirklicher Zuneigung.
    Dass er so viel erzählte war ihr auch fremd.
    Daniel erzählte immer viel, aber nie etwas Persönliches.
    Gespannt hörte sie zu.
    In der Zwischenzeit waren Stunden vergangen und mittlerweile spazierten sie durch die Gassen der Altstadt.
    Daniel hatte Mühe geradeaus zu laufen, doch das störte beide recht wenig.
    Vala musste sich das Lachen verkneifen, da sie bei der Menge die Daniel getrunken hatte, nix merken würde.
    Er vertrug einfach nix.
    Ja, er hatte alle Hände damit zu tun, nicht wie ein Idiot zu wirken.
    "Sollen wir nach Hause?“ fragte Vala, Daniel nach einer Zeit einfühlsam.
    Mühselig kramte er in seiner Jackentasche und holte kichernd den Autoschlüssel heraus. "Fährst du? I-ich glaube das bekomme ich nicht mehr hin."
    Er lachte und lehnte sich gegen eine Laterne. Zögerlich griff sie nach dem Schlüssel, unschlüssig ob er das ernst meinte.
    Vala war noch nie gefahren und sie wollte es auch nicht unbedingt an diesem Abend
    riskieren, wobei sie neugierig war.
    Daniel bemerkte ihr zögern und torkelte zu ihr rüber.
    "Du kannst das, ich vertraue dir. Ich zeige dir wie das geht."
    Dabei musterte er sie breit grinsend von oben bis unten, was sie wiederum bemerkte und ihn gleichermaßen betrachtete. Bald darauf, spazierten sie Arm in Arm in die Richtung seines Wagens.
    Vorsichtig lehnte sie Daniel an das Auto und öffnete etwas unbeholfen die Beifahrertür.
    Anschließend buxierte sie ihre Begleitung langsam auf den Sitz.
    Daniel genoss es schweigend, aber breit grinsend wie sie ihm dabei näher kam. Er konnte ihr Parfüm riechen. Vala setzte sich neben ihn ans Steuer und sah fragend zu Daniel hinüber.
    "Und nun?" Nach einigem Zögern fing er an ihr Schritt für Schritt zu erklären, was sie tun
    musste. Dabei musterte er sie wieder grinsend. Vala würgte das Auto mehrmals ab.
    "Du musst sanft zu einem Auto sein, ihn kommen lassen.“
    Dabei blickte er ihr tief ein ihre Augen und verlor sich für eine kurze Zeit in ihnen.
    "Ganz langsam.“ wiederholte Daniel leise.
    Vala schaute etwas verdutzt in Daniels Gesicht und lächelte dann zweideutig.
    "Ich verstehe.“ erwiderte sie genau so leise und fuhr dann ruckelnd los. Es dauerte eine
    gefühlte Ewigkeit, bis sie bei ihm angekommen waren und es war ein Wunder dass sie
    nicht von der Polizei erwischt wurden.
    Vala half ihm aus dem Wagen, was Daniel ein wenig ausnutzte um sie an sich zu spüren. Sie grinste breit und lies es zu. Sie stützte ihren Freund, lächelte ihn zweideutig an und streichelte über seinen Rücken.
    Als sie an seiner Wohnungstür standen, lehnte sie ihn gegen die Wand. Daniel umfasste ihre Taille und zog sie ein wenig näher an sich.
    "Du bist schon 'ne süße.“ flüsterte Daniel ihr ins Ohr, was ihr ein Lächeln ins Gesicht zauberte. Sie drückte sich anschließend an ihn.
    "Du auch.“ hauchte sie ihm entgegen und gab ihm einen Kuss auf die Nase.
    "Komm her.“ flüsterte sie und zog ihn in seine Wohnung. Daniel hielt sich dabei weiter an ihrer Taille fest und kicherte sie an.
    "Du bist sehr hübsch" gestand er ihr nach einer Zeit, während er ihr die Haare aus dem Gesicht strich.
    Vala strahlte ihn bis über beide Ohren an und küsste ihn vorsichtig, nachdem sie sich intensiv in die Augen geschaut hatten. Ihre Augen strahlten.
    Er fühlte sich sehr angezogen von ihr, was er mit einem erwidernden Kuss zeigte.
    "Uh, Daniel, du böser Junge" kicherte Vala während sie seine Hände etwas höher schob.
    "Obwohl ich es jetzt durchaus ausnutzen könnte" fing sie kurz darauf an "werde ich es
    nicht tun. Ich möchte dass du dich daran erinnerst."
    Sie zwinkerte ihm zu und gab ihm noch einmal, einen sanften Kuss. Daniel verstand nicht ganz und streichelte ihr weiter unbeirrt über ihre Taille und ihren Bund ihrer Jeans.
    "Weißt du eigentlich,.." wisperte Daniel. „dass ich dich liebe?“ Er zog sie wieder näher an sich und versuchte sie leidenschaftlich zu küssen.
    Sie Seufzte leise und schlang ihre Arme um seinen Nacken.
    "Verdammt, Daniel" flüsterte sie eindringlich.
    "Du machst es mir nicht gerade leicht."
    Er lächelte sie nur an und küsste sie weiter. Dabei zog er ihr vorsichtig ihr Top hoch. Vala war klar, wenn sie sich nicht beeilen würde, ihn dazu zu bewegen schlafen zu gehen, würde sie ihm nicht lange widerstehen können. Er hatte in seinem Zustand genau das ausgedrückt was sie ihm gegenüber empfand. Und sie wusste, dass Daniel es am nächsten Tag bereuen würde, wenn sie es zuließe dass sie zusammen im Bett landeten. Sie musste also dafür sorgen, dass Daniel schlafen ginge und zwar ohne sie.
    Vala strich ihm über seine Haare.
    "Komm her Daniel.“ flüsterte sie und drückte ihn in die Richtung seines Schlafzimmers. Sie schob sein T-Shirt hoch und schubste ihn auf sein Bett. Daniel wusste gar nicht so recht wie ihm geschah. Er genoss es nur.
    Sie sah ihn verführerisch an. "Na, gefällt dir was du siehst?" Daniel sah sie grinsend und
    zustimmend an.
    "Ja, sehr." Vala nahm ihm seine Brille ab und küsste ihn wieder.
    Nach einiger Zeit lagen sie eng kuschelnd in seinem Bett. Bald darauf setzte sie sich auf ihn und säuselte ihm ins Ohr, dass sie schnell ins Bad wollte und er nicht weg laufen solle.
    Daniel nickte nur zufrieden und sah ihr nach als sie in die Richtung des Badezimmers
    verschwand.
    Kurz darauf hörte sie es auch schon leise schnarchen. Sie hatte es geschafft.
    Obwohl es ihr nicht leicht fiel, die Situation nicht auszunutzen, hatte sie sich losreißen
    können. Erst jetzt wurde ihr klar, dass sie ihn wirklich mochte. Auf eine ehrliche Art und
    Weise und sie mochte ihn mehr als Cam, Teal'c oder andere Männer aus ihrer
    Vergangenheit. Sein Zustand hätte es ihr leicht gemacht, alles zu bekommen was sie
    wollte.
    Eine Zeit lang durchstöberte sie noch gedankenverloren seine Regale im
    Wohnzimmer, zog sich sein Shirt über und legte sich aufs Sofa um irgendwann
    einzuschlafen.
    Vala wühlte unruhig hin und her, denn sie hatte einen merkwürdigen Traum.
    Es schien so realistisch.

    Sie saß in einem Zimmer vor einem Spiegel. Ihr gegenüber saß eine junge hübsche Frau
    mit schwarzem, welligem Haar. Sie hatte große blaue Augen und sie lächelte zufrieden.
    Ihren Hals zierte eine Perlenkette mit einem Diamanten und auf ihrem Kopf trug sie ein
    Diadem. Die junge Frau sah an sich herunter und sah ein wunderschönes schweres
    purpurnes Kleid. Sie war eine Prinzessin. Es verging eine Zeit und die Prinzessin fand sich in einem großen Ballsaal wieder. Er war pompös geschmückt und dort waren jede Menge gut gebaute Männer. Sie waren alle wegen ihr erschienen.
    Ihr Vater, der König, hatte einen Ball veranlasst. Einer der Herren sollte nun ihr Gemahl werden.
    Es ging nicht um Liebe, es ging um das Geschäft. Derjenige der am meisten bieten konnte, sollte sie heiraten dürfen.
    Vala betrachtete die Männerschar und biss sich auf die Unterlippe. Jeder der Herren hatte
    seine Vorzüge, dessen war sich die Prinzessin sicher.
    Da war zum einen dieser durchtrainierte Mitchell von Camelot. Ein begnadeter Kämpfer mit stechenden Augen.
    Eine Menge Frauen schwärmten von ihm. Er sei ein guter Liebhaber, hieß es.
    Neben ihm gab es noch den Mysteriösen aus dem Süden. Er sollte sich einen Namen durch die Eroberung unterdrückter Länder gemacht haben. Ein Kriegskönig und kein hoch
    geborener tuschelten die Menschen.
    Vala musterte ihn. Auch er war vorzüglich gebaut und seine Ruhe zog sie in seinen Bann. Kurz vor dem großen Festmahl öffneten sich die Tore.
    Ein weiterer Adeliger betrat den Hof.
    Er sah im Gegensatz zu den restlichen Geladenen, gar nicht prunkvoll gekleidet aus. Auch schien er nicht freiwillig angereist zu sein.
    Vala rief ihre Freundin zu sich und erkundigte sich bei ihr über den neuen Gast.
    „Das ist Lord Daniel, ein Sohn des Königs von Texas.“
    Die Prinzessin nahm die Informationen lächelnd auf.
    „Ist er nicht angetan von der Ehre die ihm zu teil werden könnte?“ fragte sie weiter,
    weil der junge Prinz so ablehnend schien.
    „Das Volk munkelt, er sei nicht so wie die restlichen Könige und Königssöhne. Er möge keine Kriegsspiele und verbringe viel Zeit mit sich selbst und in der Bibliothek.“
    Vala lächelte und bewegte sich langsam auf den Königssohn zu.
    Unsicher sah er sich um.
    „Fühlt Ihr euch unwohl?“ fragte Vala ihn.
    Ganz in seinen Gedanken verloren fing dieser an zu stottern und stolperte dabei fast über seine eigenen Füße.
    „N-nein Prinzessin. Es ist nur, eigentlich sollte ich gar nicht hier sein. Mein älterer
    Bruder sollte seinen Platz hier einnehmen.“
    „Was hat Euren Bruder gehindert?“ „Der ewig andauernde Krieg zwischen unseren Völkern, Prinzessin. Unser Vater bat mich anstatt seiner hier bei Ihnen vorzusprechen. Mein Bruder ist sehr tüchtig im Krieg.“
    Sie legte ihren Kopf quer. „Und Ihr seit es nicht, mein Lord?“
    Der junge Mann schüttelte den Kopf.
    „Nein, ich schäme mich nicht, dem Krieg zu versagen.“
    „Was interessiert Euch denn, wenn es nicht der Krieg ist?“ Bohrte die Prinzessin weiter. „Ich möchte Euch nicht langweilen Prinzessin. Mich interessiert eher was in den alten Büchern steht. Die antiken Welten und Völker.“
    Sie zog die Augenbrauen hoch. „Ihr langweilt mich nicht, im Gegenteil, Ihr scheint
    Interessant zu sein, da Ihr dem Krieg widersagt, so wie ich es auch tue.“
    Der junge Lord sah sie verblüfft an.
    „Also interessiert Ihr Euch auch für andere Völker und Kulturen?“
    Sie sah ihn verlegen an und umspielte ihre Wange.
    „Kommt, ich zeige Euch unsere Bibliothek. Vielleicht findet Ihr dort etwas, was Euch interessiert.“
    Dabei lächelte sie ihn zufrieden an. Noch bevor er etwas entgegnen konnte, zerrte sie den Prinzen hinter sich her und schleifte ihn in einen großen, schwach beleuchteten Raum. Daniel sah sich erstaunt um und seufzte. Er ging kurze Zeit vor den Regalen hin und her. „Ihr besitzt eine atemberaubende Sammlung an alten Werken.“ flüsterte er.
    Die Prinzessin hatte sich derweil auf einem Tisch niedergelassen, sah gebannt an Lord Daniel herunter, wobei sie sich auf die Unterlippe biss und anfing zu lächeln, als er sich zu ihr umwandte.
    Daniel entgegnete ihrem Lächeln etwas unsicher, aber zufrieden. Nach einer Weile kam sie langsam auf ihn zu und legte ihre Arme um seinen Hals.
    „Ihr seit ein ganz und gar besonderer Mann, wisst Ihr das?“ flüsterte sie, während sich ihre Blicke trafen. Er wusste gar nicht so recht wie ihm geschah, während sie genau in diesem Moment wusste welcher ihr Gemahl werden sollte.
    „Wenn es mein geehrter Herr Vater erlaubt, würde ich Euch als meinen Gemahl nehmen wenn Ihr es wünschet.“
    Der Lord sah sie unentschlossen, ob er ihren Worten glauben schenken konnte, an und küsste sie dann sanft.
    „Es wäre mir eine Ehre, Prinzessin, Euch als meine Gemahlin zu nehmen. Wenn sich unsere Königreiche verbinden, könnten wir dem ewig andauernden Krieg ein Ende setzen.“
    Das verliebte Paar verbrachte noch eine Weile allein in der Bibliothek bis sich irgendwann plötzlich die Pforten der Bibliothek öffneten.
    Eine leise Stimme war zu hören, welche nach der Prinzessin rief. Darauf war nur ein Kichern und Knistern zu hören. Kurz darauf erfasste ein Lichtstrahl den Saum ihres Kleides.
    Erschrocken wandte sich Vala um und erblickte ihre Freundin.
    Diese sah genau so erschrocken zu Boden, als sie begriff in welche Situation sie
    geraten war, entschuldigte sich hastig und wollte wieder gehen.
    „Warte.“ sprach die Prinzessin behutsam.
    „Bitte sage meinem verehrten Vater ich habe einen passenden Gemahl für mich und einen guten König gefunden.“
    Die Freundin nickte und verließ den Raum ohne noch einmal auf zu schauen.

    Der nächste Morgen brach an.
    Daniel wühlte sich mühsam aus seinem Bett und sah sich irritiert um.
    -Wie war er wieder nach hause gekommen?-
    Er tapste mit zugekniffenen Augen in die Küche um sich dort ein Glas Wasser und eine Kopfschmerztablette zu holen.
    Ihm dröhnte der Kopf und er stand neben sich. Nur wage konnte er sich an den
    vergangenen Abend erinnern.
    Er war mit Vala aus.
    Vala- schoss es ihm durch den Kopf. -Wo war sie?-
    Durch das Geklapper in der Küche wachte Vala auf.
    Die Sonnenstrahlen trafen ihr Gesicht. Sie kuschelte sich in die Decke die auf Daniels Sofa lag und versuchte an ihrem Traum fest zu halten.
    Als der Lärm nicht nach ließ, blinzelte sie und erhob sich, um in der Küche nach zu sehen.
    Die junge Frau mit dem struppigen schwarzen langen Haar, war schon in der Küche, als
    Daniel sie bemerkte und sich zu ihr umdrehte.
    Er konnte es kaum glauben als er sie da stehen sah. Vala war nur mit seinem Shirt bekleidet. Er musterte sie breit grinsend, was sie ihm gleich tat.
    Gnädig wie sie war, lies sie ihm seine Hosen, als sie ihn ins Bett gebracht hatte.
    Mit seinem Glas voller Wasser und einer darin auflösenden Tablette kam er auf sie zu und gab ihr einen Kuss.
    „Mh, guten Morgen“ murrte er. „Wo warst du denn?“
    Die junge Frau wusste gar nicht so recht wie ihr geschah. Sie hatte mit vielem gerechnet,
    aber nicht damit, dass Daniel sie ohne Vorwarnung küsste und sie fragte wo sie gewesen
    sei.
    Sie überlegte was sie antworten sollte.
    „Ich,..“ fing sie leise an, bevor Daniel sie unterbrach. „Hauptsache du bist jetzt da.“ flüsterte er weiter bevor er ihr einen weiteren Kuss auf die Wange gab. Dann ging er an ihr vorbei und griff ihre Hand um sie mit sich zu ziehen.
    Vala strahlte über ihr ganzes Gesicht.
    Wie oft hatte sie sich gewünscht, dass Daniel aus sich heraus käme und ihr endlich zeigen würde, dass er mehr als nur Freundschaft für sie empfinden würde.
    Er zog sie mit sich aufs Sofa. Ihre Blicke trafen sich und sie ließ sich auf ihn fallen.
    Vala warf ihren Kopf nach hinten und sah ihn dann verführerisch an.
    „Du bist noch nicht nüchtern, oder?“ fragte sie grinsend während sie mit ihrer Hand über seine Wange fuhr und ihn anschließend küsste.
    Daniel überhörte ihre Frage. Sie genoss seine weichen Lippen auf den ihrigen, seine Hände an ihrem Körper.
    In ihrem Kopf spielten sich diverse Szenarien ab, wo eines schöner war als das andere.
    Während sie sich immer wieder berührten musste die junge Frau grinsen.
    Daniel sah seinen Besuch verträumt und verkatert zu gleich an. Sie gefiel ihm. Ihr Geruch,
    ihre weiche Haut, ihre strahlenden Augen ihr Lächeln, und ihr Outfit, alles fand er
    anziehend. Er dachte nicht an die Konsequenz, die sein Handeln möglicherweise nach
    sich ziehen würde. Überhaupt ging er davon aus, dass sie die Nacht bereits miteinander
    verbracht hatten, da konnte es auch so weiter gehen. Daniel zog sie näher an sich und
    intensivierte sein Verlangen nach ihr.
    Die junge Frau grinste zufrieden und ließ sich in seinen Armen gehen. Es war genau das
    was sie wollte und wonach sie sich lange gesehnt hatte. Nie zuvor zeigte sie so viel
    Geduld, gab sich so viel Mühe jemanden für sich zu gewinnen. Aber genau dieser Daniel
    war es ihr wert, dass sie die ein oder andere Verhaltensweise änderte. Sie wollte ihn für
    sich, und zwar für sich allein. Vala verlor sich in ihren Gedanken, während Daniel sie
    liebkoste. Nach einer Weile schreckte sie allerdings hoch und sah ihn etwas entsetzt an.
    Sie drückte ihn sanft zurück.
    Daniel sah sie verwirrt an. „Habe ich etwas falsch gemacht?“
    fragte er sie irritiert. Vala schüttelte den Kopf, wobei sie ihn weiterhin auf Abstand hielt.
    „So sehr ich es genieße, Daniel, ich kann das nicht zu lassen.“ flüsterte sie etwas
    niedergeschlagen.
    „Ich will dass du dich daran erinnerst und es nicht später bereust.“
    Sie stand auf und verschwand mit ihrer Kleidung im Bad. Daniel verstand nicht so recht was sie meinte und sah ihr fassungslos hinterher.
    Kurz nachdem Vala im Bad verschwunden war, stand er auf und holte sich sein Glas mit der aufgelösten Tablette aus der Küche.
    Sein Kopf fühlte sich immer noch an als wollte er platzen.
    Nach einiger Zeit kam die hübsche Frau wieder aus dem Badezimmer. Daniel sah sie fragend an.
    „Was ist los?“ Vala gab ihm darauf keine Antwort. Hastig suchte sie ihre letzten Sachen zusammen und wollte zur Tür, als sie von ihm aufgehalten wurde.
    Er sah ihr wieder in ihre Augen und lächelte sie unentwegt an.
    „Habe ich etwas falsch gemacht?“ fragte er sie noch einmal, einfühlsam mit
    einem leichten Anflug von Verzweiflung in seiner Stimme.
    Der Archäologe wollte nicht, dass sie geht. Nicht so und nicht nach dieser Nacht. Ihm fehlten einige Stunden in seinem Gedächtnis, aber alles an das er sich erinnern konnte und so wie sie heute Morgen vor ihm stand, ließ nur den Schluss zu, dass sie eine leidenschaftliche Nacht miteinander verbracht haben mussten.
    „Vala, bitte geh nicht einfach so.“ flehte er sie an.
    Dabei legte er seine Arme um sie und zog sie an sich.
    Sie sah ihn mit glasigen Augen an, als sie sich wieder von ihm löste.
    „Du bist nicht du selbst, Daniel. Wenn ich bleibe, bereust du es später,…“
    Gestand sie, obwohl es ihr nicht gefiel, was sie ihm sagte.
    Lieber hätte sie sich ihm ergeben, wäre viel lieber in seinen Armen geblieben und hätte sich ihm hingegeben.
    Aber sie kannte Daniel gut genug um zu wissen, dass er es bereuen würde und es ihr zum
    Vorwurf machen würde, wenn sie es zu ließe.
    „Und ich bereue es dann auch“ fügte sie so leise hinzu, dass er es kaum hören konnte. Daniel verstand nicht so recht was sie meinte.
    Er wollte sie aber auch nicht zwingen zu bleiben.
    Niedergeschlagen machte er den Weg frei und ließ sie gehen.
    Als sie aus der Tür war sah sie sich noch einmal traurig um, in der Hoffnung, Daniel käme ihr noch hinterher, aber er tat es nicht.
    -Es ist vielleicht auch besser so.- dachte sie während sie das Haus verließ und zurück zur Basis fuhr.
    Daniel stand immer noch perplex in seiner Wohnung. Er konnte immer noch nicht
    nachvollziehen, warum Vala einfach gegangen war. Sie hatten doch einen schönen Abend
    und eine schöne Nacht. Sie hatte sich ihm hingegeben, und dann plötzlich nicht mehr.
    Was war der Grund dafür? Diese und andere Fragen schossen ihm unwillkürlich durch den Kopf. Was war geschehen?
    Obwohl Jack später vorbei kam, konnte er sich nicht von seinen Gedanken über den Abend mit Vala lösen.
    Als es dunkel wurde und Daniel wieder alleine war, ließ er den Abend, soweit er sich daran
    erinnern konnte, noch einmal Revue passieren. Sie waren ausgegangen und hatten einen
    lustigen Abend. Immer wieder schossen Bilder durch seinen Kopf wo sie sich näher
    kamen. Irgendwann waren sie vor seiner Wohnungstür und dann in der Wohnung, in
    seinem Bett und dann war es Morgen.
    Der Gedanke, Vala so Nahe gewesen zu sein, gefiel ihm sehr. Sie hatte etwas an sich, was ihn anzog. Daniel konnte es nicht beschreiben, aber, obwohl er es nie zugeben würde, genoss er ihre Gesellschaft sehr. Auf der anderen Seite wurde ihm langsam bewusst, warum Vala möglicherweise so überhastet weg gelaufen war. Sie arbeiteten zusammen und vielleicht war ihr schneller bewusst als ihm, dass es ein Fehler war miteinander im Bett zu landen.
    Es war bereits mitten in der Nacht bis Daniel endlich einschlief.
    Er war schon wieder viel zu spät dran als er nach dieser kurzen und unruhigen Nacht
    endlich aufwachte. Offensichtlich hatte er seinen Wecker überhört. Normalerweise hätte
    Daniel diese Nacht auch schon wieder in der Basis verbracht, aber er wollte Vala so lange
    wie möglich aus dem Weg gehen. Unsicher, wie er in Zukunft mit ihr umgehen sollte, fuhr
    er los und hoffte Vala erst sehr spät zu treffen. Seine Hoffnungen platzten allerdings
    bereits am Ausgang des Aufzugs. Als sich die Aufzugstüren öffneten, lief ihm die
    Schwarzhaarige direkt in die Arme. Sie riss ihre Augen auf und fing an verlegen zu
    grinsen. Daniel stolperte im Aufzug etwas zurück und sah eher an ihr vorbei als sie an.
    Beide wussten nicht so recht was sie sagen sollten. Die Fahrt im Aufzug schien unendlich
    und das Schweigen zwischen ihnen unerträglich. Nach einer weile unterbrach Vala die
    Stille.
    „Hör zu Daniel, wegen Gestern…“ „Ich verstehe schon.“ Hakte er ein. Sie sah ihn
    verwundert an.
    „Ehrlich?“ Daniel bemühte sich nicht direkt in ihre leuchtenden Augen zu
    schauen.
    „Dass wir zusammen,.. naja,… Das war schön, aber es darf nicht mehr
    vorkommen.“ stammelte er etwas abwesend.
    Seine Kollegin sah ihn skeptisch an. „Was sollte nicht mehr vorkommen?“ Daniel sah sie verständnislos an.
    „Das wir im Bett gelandet sind. Ich meine, ich denke dass ich ziemlich viel getrunken habe und,.. naja ich war wohl nicht ich selbst und ich möchte mich dafür entschuldigen.“ sprudelte es nun aus ihm heraus.
    Vala sah ihn entsetzt an und fing dann an zu lachen.
    Daniel verstand ihr Verhalten nicht und sah sie, eine Erklärung für ihr Verhalten erwartend, an. Sie warf ihr Haar zurück und drückte auf den Nothalt-Knopf als sie sah, dass sie schon fast in der richtigen Etage angelangt waren. Dann musterte sie ihren Kollegen scharf und ließ seine letzte Aussage noch einmal in ihrem Kopf abspielen.
    „Du möchtest dich entschuldigen?“ Sie grinste.
    Daniel nickte. „Naja, ich hoffe du interpretierst da jetzt nicht zu viel in diesen Abend. Wie
    gesagt, ich denke ich war nicht ganz bei mir.“
    „Du kannst dich nicht daran erinnern was passiert ist?“ bohrte sie immer breiter grinsend. In ihrem Kopf spielten sich in diesem Moment so viele Möglichkeiten ab. Sie müsste ihm nicht die Wahrheit über diesen Abend sagen. Auf der anderen Seite wollte sie ihn auch nicht belügen, letztlich hatte sie ein ehrliches Interesse an ihm. Daniel wiederholte während sie in ihren Gedanken verhangen war, das woran er sich erinnern konnte. Während er redete sah sie ihm in seine strahlend blauen Augen und überlegte was sie tun sollte. Sie liebte diese Augen und diese Mundpartie.
    Als er fertig gesprochen hatte kam sie auf ihn zu, legte ihre Arme um ihn und flüsterte ihm ins Ohr dass nichts zwischen ihnen passiert sei. Daniel drückte sie weg und
    sah sie verwirrt an.
    „Was meinst du damit?“ Er verstand nicht was sie damit sagen wollte.
    Nun war sie an der Reihe den Abend aus ihrer Sicht zu schildern. Ihm fiel die Kinnlade vor
    Fassungslosigkeit herunter.
    „Warum hast du mich nicht gestern schon aufgeklärt? Ich bin davon ausgegangen,…“ Sie sah ihn ein wenig vorwurfsvoll an. Aus gutem Grund hat sie das ein oder andere Detail ausgelassen. So wie er jetzt auf die ganze Sache reagierte, konnte sie sich gut vorstellen, dass er förmlich ausgerastet wäre, wenn er wirklich alles, vom ersten Kuss bis zum Ausziehen im Bett, gewusst hätte.
    „Entschuldige bitte.“ fing Vala an. „Du bist gestern morgen lüstern auf mich zu gekommen und hast mich mitgerissen. Ich wusste doch nicht, dass du noch so sehr neben dir stehst.“ Sie verschränkte ihre Arme vor sich.
    Daniel war fassungslos. „Du hast mit mir im Bett gelegen.“ warf er ihr entgegen.
    „Du hast mir nicht zugehört, Daniel. Ich habe dich nur ins Bett gebracht und auf dem Sofa
    geschlafen.“
    Um so länger die Diskussion im Aufzug dauerte, um so lauter wurde sie auch.
    Irgendwann drückte einer der beiden den Knopf, so das sie endlich in der gewünschten
    Etage ankamen und nun ihre eigenen Wege gehen konnten.
    Beiden rauchte der Kopf vor Wut. Es waren einige böse Worte gefallen und auch der ein oder andere Vorwurf stand im Raum. Daniel hatte sich vorgenommen den ganzen Tag nicht mehr mit Vala zu sprechen und sie wollte ihn nicht mehr sehen. Die miese Stimmung zwischen ihnen blieb nicht lange unentdeckt.
    Während des Meetings sahen sie sich weder an, noch wechselten sie ein einziges Wort miteinander.
    Sam sah fragend zu Cam rüber, der wiederum Richtung Teal’c blickte. Auch Gen. Landry konnte sich ein Grinsen nicht ganz verkneifen, als er zu Vala und Daniel schaute.
    „Sind Sie beide mit dem falschen Fuss aufgestanden?“ warf er mit
    hochgezogener Augenbraue ein, bevor er mit dem Meeting offiziell anfing.
    Er wusste schon was auf die beiden Streitenden zukam, wollte es aber noch nicht ansprechen.
    Die Tok’ra hatten sich angemeldet. Informationen zufolge vermuteten sie Goa’uld auf der Erde. Sie sollen sich auf einem Campingplatz in Minnesota aufhalten. Dieser bestimmte
    Campingplatz war auch für Trustaktivitäten bekannt.
    Jemand sollte Undercover herausfinden worum es ging. Landry sah so in die Gruppe, als würde er freiwillige suchen.
    In Wahrheit hatte er allerdings schon den Plan gefasst zumindest Daniel auf diese Mission
    zu schicken, da dieser am besten für die sprachliche Übersetzung geeignet war, sollten sie
    etwas finden. Über seine weibliche Begleitung war sich der General allerdings noch nicht
    ganz so sicher. Sein Blick blieb auf dem in seinen Gedanken schon fest eingeplanten
    Daniel und Vala liegen die immer noch in sich hineinschmollten. Vala hatte ihre Arme vor
    sich verschenkt und würdigte Daniel keines Blickes.
    Der wiederum sah in seine Unterlagen.
    Cam fing an zu grinsen, als er Landrys Blick sah. Sam tat es ihm gleich. Nur Teal’c sah
    irritiert zu ihnen und zog seine Augenbraue hoch.
    „Sehr gut.“ unterbrach General Landry die Ruhe.
    „Dann haben wir zwei Freiwillige. Sie reisen morgen um 0700 ab.“
    Dabei blickte er Vala und Daniel grinsend an. Erst jetzt begriff Daniel, der General Landry zum Ende der Besprechung ansah, was gerade passiert ist. Er wollte gerade etwas sagen, als der General ihm über den Mund fuhr und das Meeting offiziell beendete.
    „General,“ warf Daniel ein, während er seinem Vorgesetzten in sein Büro folgte.
    „Keine Widerrede Dr. Jackson. Sie und Vala reisen morgen mit dem Campingwagen ab.“ Dem Archäologen stand der Mund offen.
    „Das geht nicht. Ich kann nicht mit ihr zusammenarbeiten.“
    Landry legte seinen Kopf quer. „Was immer Sie miteinander für Probleme haben. Klären Sie sie. Morgen Früh fahren Sie zusammen los.“
    „Wie soll das gehen?“
    „Doktor. Sie haben doch den Bericht gelesen. Sie und Vala werden als Paar undercover auf dem Campingplatz ihre Flitterwochen verbringen.“ Daniel konnte es nicht glauben, und noch bevor er einhacken konnte, fuhr der General fort. „Wir benötigen Sie als Sprachexperten.“
    Daniel nickte, denn das machte durchaus Sinn. „Aber,…“ fing der Wissenschaftler an. „Jacob kam auf die Idee mit dem Paar als Tarnung. Es ist am unauffälligsten.“
    „Aber warum Vala?“
    „Sie ist hier nicht bekannt.“ antwortete Landry gelassen, mit einem schmunzeln auf den Lippen.
    „Sie wird unsere Tarnung auffliegen lassen.“ Daniel war von der Idee, mit Vala eine undercover Mission bestreiten zu müssen, überhaupt nicht begeistert.
    Er versuchte alle möglichen sinnigen Argumente zu finden, warum es nicht sinnvoll wäre ihr so eine Verantwortung zu übertragen.
    Landry ließ sich nicht darauf ein.
    „Legen Sie ihren Streit bei. Sie werden einige Tage friedlich miteinander auskommen
    müssen.“ beendigte er Daniels Argumentsversuche.
    Vala war derweil in ihrem Quartier und suchte ihre Sachen zusammen. Auch ihr passte es
    nicht mit Daniel in einen Zwangsurlaub fahren zu müssen.
    “Und dann auch noch als Ehepaar.“ fluchte sie vor sich hin. „Mit diesem unsensiblen, Idioten! Da macht man nichts zu seinem eigenen Nutzen, und dann ist es auch wieder falsch!“
    Die junge Frau war rasend vor Wut und Enttäuschung, dass Daniel ihr keinen Glauben schenkte.
    Als sie allerdings später noch einmal darüber nachdachte, dass sie ein verheiratetes Paar spielen müssten, fing sie an zu grinsen. Es konnte sicherlich seine Reize haben, ein Paar spielen zu müssen, und er konnte nicht aus dieser Situation fliehen, da er sonst die Tarnung auffliegen lassen würde. Daniel hatte ihr zwar einige böse Dinge an den Kopf geworfen, aber sie glaubte, dass es nur daran lag, dass er sich selbst seinen Kontrollverlust nicht eingestehen wollte.
    Noch am selben Abend versuchte sie mit ihrem Kollegen und aus ihrer Sicht auch „Fast-
    Ehemann“ zu reden. Daniel schaltete immer noch auf Stur. Er würde seine Kommunikation
    auf das Nötigste mit ihr reduzieren um die Tarnung nicht zu gefährden, sagte er ihr kühl
    und ließ sie dann in seinem Büro stehen. Daniel war, ohne dass er es sich richtig erklären
    konnte, wütend. Auf Vala, auf die bevorstehende Mission und der damit verbundenen
    Zusammenarbeit mit ihr und auf General Landry. Wie konnte er nur zulassen, dass Vala so
    eine Verantwortung übertragen bekommt. Um so später es wurde, um so mehr überdachte
    Daniel allerdings auch sein eigenes Verhalten. Ihm wurde klar, dass er ihr nicht ganz fair
    gegenüber gewesen ist. Am nächsten Morgen, noch vor der Abfahrt wollte er sich bei ihr
    entschuldigen. Es ließ sich auch viel besser mit einander arbeiten, wenn sie keinen Streit
    hatten.


    TO BE CONTINUED
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  2. Danke sagten:


  3. #2
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    Vielen Dank Ehre_Sei_den_Ori :-) Du darfst aber sehr gerne auch konstruktive Kritik üben :-) Denn nur durch Kommentare kann man wachsen :-)
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