Danke, allen Lesern und Buttondrückern 
Heute ist es laut Plan so weit, es beginnt die siebente und vorletzte Staffel dieser FF-Serie. Dabei sollte die 7. eigentlich die abschließende Staffel sein, doch auf Grund des großen Umfangs gibt es halt eben noch eine weitere.
Doch jetzt genug der Worte, wünsche allen viel Spaß beim Lesen des Startes der neuen Staffel
, welche genau dort ansetzt, wo die 6. Staffel geendet hat 
Odyssee
Folge 7.01 - “Danke, altes Mädchen!”, Teil 2
Andromeda-Galaxie
Omega-Sektor
Planetenorbit
Battlestar Galactica, CIC
Sehr gerne, wäre natürlich auch Admiral William „Husker“ Adama selber mit herunter auf den neuen Heimatplaneten der Kolonien geflogen, doch auf ihn wartete leider eine wohl eher sehr unangenehme Aufgabe, die unangenehmste und traurigste die es für einen Commander eines Kampfsternes wohl überhaupt gab, nämlich die endgültige Abrüstung und Evakuierung der Battlestar Galactica.
Er und sein engster kompletter Führungsstab, überwachten dabei fortwährend den Fortschritt der dazugehörigen Arbeiten. Mittlerweile hatten sich General Carter und einige Vertreter ihres Stabes ebenfalls an Bord des Kampfsterns transportieren lassen.
Sorge bereitete allen allerdings der Zustand von Sam T. Anders, der nach wie vor als Hybrid der Galactica agierte. Nach einer Überprüfung stellte man mit großen Schrecken fest, dass dieser sich mittlerweile auch an die vitalen und andere wichtige Schiffssysteme gehängt hatte.
„Das könnte ein sehr großes Problem werden“, seufzte Ellen Tigh, die dann allen anderen erklären musste weshalb, da man noch schneller arbeiten müsste, damit man noch eine realistische Chance hätte, den Zustand von Anders erfolgreich rückgängig zu machen. „…doch wir können den armen Jungen aber erst von den Schiffssystemen trennen, wenn die Abrüstung und Evakuierung abgeschlossen wurde. Denn Sam hält als Hybrid die Galactica in einer stabilen Umlaufbahn dieses Planeten.“
Durch die Unterstützung der anderen beiden Kampfsterne, der Hyperion und der Trojan sowie auch besonders des Schlachtschiffes der Erde, der Concordia, gingen Abrüstung und Evakuierung der Galactica gut voran.
Planet
All die Viper, Raptor, F-302er und Puddle Jumper, die man hatte entbehren können, waren allesamt damit beauftragt worden, den Planeten so gut und genau wie nur möglich zu erforschen. Alle die an dieser Entdeckungsmission teilnahmen, waren von der Vielfalt des Lebens, der Flora und Fauna, auf die man traf, überwältigt. Den Menschen von der Erde fiel dabei die Ähnlichkeit dieser Welt zu ihrer eigenen sofort auf, auch wenn diese bereits mehrere Jahrhunderttausende zurücklag.
Planetenorbit
U.N.S. Concordia, Brücke
Konzentriert wertete mittlerweile die sehr begabte Lieutenant Cassandra Fraiser die Resultate der Sensoren und anderen Messungen aus, die den ersten Eindruck dieses Planeten endlich bestätigen konnten. Freudig gab sie diese Informationen so schnell sie konnte an die Galactica weiter.
Theta-Sektor
Koloniale Flotte
Ilion, Kontrollraum
Vor wenigen Minuten erst, war erneut ein Raptor der Battlestar Galactica aufgetaucht, der den Überlebenden der gesamten Flotte die bisherigen Hoffnungen bestätigte, dass man endlich nach jahrelanger Suche eine neue Heimat für die Flüchtlinge der Kolonien von Kobol gefunden hatte. Diese Meldung wurde sofort in der gesamten Kolonialen Flotte weiterverbreitet. Aber auch in der Flotte der Gegenregierung wurden diese Neuigkeiten verbreitet und dadurch sehr schnell bekannt, was zu ersten Spannungen nun auch unter den Separatisten führte. Genauso wie es von der legitimen Regierung von Präsidentin Baltimore und ihrem Kabinett erhofft worden war.
2. Destiny-Galaxie
Tenara-System
Orbit von Tenara
Trinitatis
Nach der erfolgreichen kompletten Evakuierung sämtlicher Siedlungen der Menschen auf dem Planeten, hatte Doktor Hank McCoy die Paris und die Hector dazu aufgefordert, den Kampf gegen die feindlichen Drohnen nur noch solange fortzuführen bis die Trinitatis in den Hyperraum eingetreten war.
Hyperraum
Trinitatis
Sofort nachdem alle Ältesten der Siedlungen an Bord versammelt waren, sowie die nötigen Koordinaten zum Aufsuchen der anderen rund 20 Kolonien an den Kontrollraum der Stadt weitergegeben hatten, hatten diese sich in den Konferenzsaal begeben. Doktor Hank „Beast“ McCoy hatte sie darum gebeten, weil er die Leute und neuen Bewohner der Stadt kennenlernen wollte.
Diese waren zunächst natürlich erst einmal erschrocken, dass es sich bei dem Leiter der Mission nicht um einen Menschen, sondern um einen zotteligen, großgewachsenen sowie blauhaarigen und -häutigen Mutanten handelte, der sie jedoch alle aufs freundlichste an Bord von Trinitatis Willkommen hieß und begrüßte. Diese Menschen kannten zwar Geschichten von Mutanten aus den Überlieferungen ihrer Vorfahren, doch hatten sie natürlich bislang noch nie die Bekanntschaft mit einen von ihnen gemacht.
Nach einer kurzen Begrüßungs- und Vorstellungsrunde, lud Hank dann die Ältesten aller Siedlungen zu einem Rundgang durch das große und mächtige Stadtraumschiff ein. Dadurch erhoffte er sich endgültig das Vertrauen der vielen neuen Bewohner zu gewinnen, sowie weitere wichtige Informationen von ihrer Kultur zu erhalten, die der Mission nutzen sollten. Anhand der bisherigen Informationen versuchte man dann zu ermitteln, auf wie viele Menschen in diesen Kolonien von Novus man noch insgesamt treffen würde und vor allem man noch aufnehmen könnte.
Alle Ältesten waren sehr erstaunt über die gesamte Anlage, da sie noch nie zuvor etwas Vergleichbares gesehen hatten. In der Zwischenzeit hatte man kurzzeitig den Hyperraum verlassen, um die beiden BC-304er wieder aufzunehmen, denen es erfreulicherweise gelungen war, alle beiden Kommandoschiffe sowie sämtliche Drohnen zu zerstören.
Milchstraße
Sol-System
Erde
USA, Homeworld Command, Kontrollraum
Die aktuellsten Geheiminformationen und anderen Neuigkeiten über die Mobilmachung der Anhänger der Orici sorgten für große Aufregung und Unruhe. Auf sowohl auf einer holografischen als auch einer normalen taktischen Sternenkarte knobelte General Jack O‘Neill an einer guten Strategie, die alle der Erde noch verbliebenen anderen Stützpunkte in der Milchstraße, aber auch die Welten mit den noch verbliebenen freien Verbündeten, vor weiteren militärischen Nachstellungen durch die Flotte der Orici schützen sollte.
Nach reichlicher Überlegung kam Jack zu der Erkenntnis, dass durchaus wohl auch Atlantis in einer direkten Gefahr schweben könnte, weswegen er über die Stargate Command Base auf dem Mars eine Verbindung durch ein aktives Wurmloch aufbauen ließ.
Andromeda-Galaxie
Omega-Sektor
Planetenorbit
Battlestar Galactica, Admiral Adama‘ Quartier
Die Evakuierung des Kampfsterns stand nun kurz vor dem Abschluss. Im Gegensatz zur Abrüstung, die mit noch größerer Sorgfalt durchgeführt werden musste. Doch es gab noch ein paar letzte Dinge, die anstanden bevor die Lichter an Bord der Battlestar Galactica für immer ausgehen würden.
Schon seit einigen Minuten saßen Admiral William Adama und sein XO, aber auch langjähriger Freund, Colonel Saul Tigh, gemeinsam auf der Couch und unterhielten sich über die aktuelle Lage.
„Sobald wir hier fertig sind, werde ich mit einem Raptor zurück zur Flotte fliegen. Denn ich muss etwas sehr Dringendes erledigen!“
„Ich kann mir schon bereits denken, was Du vorhast. Wir, die Fünf werden mitkommen, Bill.“
„Das freut mich.“
„Was ist mit unseren alten Mädchen?“
„Wir lassen die Galactica in Ruhe einschlafen. Mit etwas Glück bleibt sie ihm Orbit dieses Planeten, auch wenn wir Ensign Anders erfolgreich von den Systemen getrennt haben, und die Concordia ihn auf ihre Intensivstation gebeamt hat.“
„Sie war eine großartige alte Lady, nicht wahr?“
„Oh, ja. Die Beste!“, nickte Bill, der die Schnapsgläser auf dem Tisch füllte, beide nahm und davon eines Saul reichte. „Auf die Galactica, das beste Schiff der Flotte!“, sprach der Admiral feierlich, der daraufhin mit seinem XO anstieß.
Etwa eine Viertelstunde später klopfte es an der Luke. Es waren Crewmitglieder, die damit beauftragt worden waren die Räumung aller Quartiere auf dem Schiff zu überwachen. Diese teilten den beiden mit, dass nur noch einige wenige Quartiere zu räumen waren, darunter fiel auch das, des Commanders der Galactica.
„Dann werde ich mal die letzten Kisten packen, Saul.“
„Gleichfalls, Bill. Sie nehmen etwa das hier alles mit?“
„Ja. General Carter war so freundlich etwas Platz auf der Concordia, in ein paar ihrer Lagerräume zu schaffen. Dort werden die Sachen aufbewahrt. Wir sehen uns dann im CIC!“
„Jawohl, Admiral.“
Pegasus-Galaxie
Atlantis
Alle, Richard Woolsey sowie sein gesamtes Führungsteam nahmen die Warnungen von der Erde, die durch General O‘Neill übermittelt worden waren überaus ernst.
In ganz Atlantis war man aufs Äußerste alarmiert, weil sich unter der Bevölkerung ja auch zahlreiche Anhänger der Religion von der Orici Adria befanden. Diese versicherten aber allerdings schnell, nichts Böses im Sinn gegen ihre Mitbewohner und Kollegen zu haben, sondern sich nach wie vor den Befehlen von Mister Woolsey und General Sheppard zu unterwerfen. Aber auf die Nachfrage, ob sie es auch im Kampf gegen die Streitkräfte der Orici zu tun, schwiegen sie allerdings beharrlich. Diese Mitteilung wurde dann an die Erde übermittelt.
Im Kontrollraum wartete man gespannt, denn man hatte die Stargate Command Base auf dem Mars angewählt, die gerade von General O‘Neill aufgesucht wurde. Jack wollte die Gelegenheit nutzen, die sich ihm bot und mit den Verantwortlichen von Atlantis auf diesen Wege sprechen. Wenn dies auch nur über Video geschah.
„Ich vermute mal, wenn wir alle, die die Orici als ihre Göttin verehren nach Hause schicken, machen wir uns Adria zum Feind. Vermutlich wartet sie nur darauf, das wir uns feindselig und abwertet gegenüber ihren Anhängern, egal wo auch immer, uns verhalten. Andererseits hat sie somit Zugriff auf alle Vorgänge in Atlantis“, sprach Richard Woolsey, der somit die aktuelle Lage passend einschätzte.
Ohne lange zu überlegen, musste Jack O‘Neill diesem Standpunkten natürlich sofort leider zustimmen.
„Wir könnten allerdings noch ein wenig Unterstützung hier gebrauchen“, warf John Sheppard ein.
Sofort versicherte der Leiter des Homeworld Command: „Die werden Sie bekommen. Ich habe angeordnet, dass sich von jedem Schiffstyp der neuen Schlachtschiffe, eines zu Ihnen auf den Weg macht. Denn anhand bisheriger Zwischenfälle wissen wir, dass sich diese Battlestars der Kolonialen, auch ohne Schutzschilde sehr gut im Kampf gegen die Mutterschiffe der Orici behaupten können. Was zumindest die Absorbierung der Energie der Primärwaffe der Orici-Mutterschiffe anbelangt.“
„Wie viele Schiffe sind das?“, wollte Ronon wissen.
„Fünf! Mehr können wir vorerst nicht entbehren!“
Nachdem nichts mehr zu sagen war, schloss Major Laura Cadman das Stargate auf Anordnung von Mister Woolsey, der sie und auch die AR-1- und AR-2-Teams daraufhin zu sich in den Konferenzraum bat.
Ori-Galaxie
Celestis, Heilige Stadt
Kaum hatte Vala Mal Doran von den aktuellen Vorgängen erfahren, die von ihrer Tochter jüngst angeregt worden waren, hatte sie sich auf den Weg nach Celestis gemacht. Lautstark hatte sich Vala Zutritt in die Heilige Stadt, die einstige Stadt der Götter, der ehemaligen Heimat von dem Sangreal vernichteten Ori, verschafft.
Für Adria, die nach ihrer Rückkehr dort erneut die Macht und Kontrolle übernommen hatte, war nicht sonderlich überrascht von der Ankunft ihrer Mutter im Allerheiligsten ihrer Gläubigen.
„Mutter, ich freue mich sehr, dich wiederzusehen!“
„Ach, ja?“
„Aber natürlich. Tomin begleitet dich nicht?“
„Er wollte nicht mitkommen, weil er am Haus das Dach ausbessern will.“
„Er sollte sich besser auf den Finalen Kreuzzug vorbereiten.“
„Somit wären wir auch schon beim Thema, Adria.“
„Du wirst mich nicht davon abhalten, Mutter!“, erwiderte die Orici mit Schärfe in ihrer Stimme, die dennoch verführerisch gelassen und lässig klang.
Vala, die ganz genau wusste, dass sie die Einzige war, die auch in einem barschen Ton mit der Orici sprechen konnte, widersprach natürlich sofort: „Das ist doch Irrsinn! Du hast so viel. Du wirst von Milliarden Menschen verehrt und angebetet…“
„Aber nicht von allen…“
„Das war so vereinbart, nämlich dass alle menschlichen Wesen ihre Religion frei wählen dürfen, und das Frieden mit der Erde und meinen Freunden dort herrscht!“, unterbrach die Mutter der Orici ihre Tochter.
Adria, die ihre Arme vor der Brust verschränkte, schwieg ihre Mutter allerdings nur mit einem warnenden Blick an. Somit wusste Vala, dass etwas an den Gerüchten dran sein musste, was Myrrdin betraf. Ihr kam sofort in den Sinn, dass jener wohl im Auftrag von ihrer eigenen Tochter ermordet worden sein musste. Doch wusste sie allerdings nicht, dass es nicht wirklich der Fall, weil Myrrdin den Plan Adrias erfolgreich vereitelt hatte und seitdem im Verborgenen forschte.
Verzweifelt machte Vala daher ihrer Tochter ein Angebot: „Wenn ich mich zu Dir bekenne und Dich anbete, lässt Du dann von dem Kreuzzug, der angelaufen ist, ab?“
„Das wäre sehr schön, wenn Du endlich zur Vernunft kommen und die Wahrheit anerkannt haben würdest, doch muss ich einfach diesen Kreuzzug gegen das Böse und die Unwahrheit um Universum beginnen, damit Frieden und Einigkeit herrscht!“
„Und bringst Du alle um, die nicht der Lehre folgen werden?“
„Nein. Alle dürfen von mir aus ihren falschen Glauben behalten und ihren falschen Propheten weiterhin folgen, werden dann aber Sklaven meines Volkes sein! Den Kindern des Lichtes und des einzigwahren Pfades! Wobei es natürlich sehr helfen würde, wenn du dich öffentlich zu mir bekennst, Mutter!“
Daraufhin schwieg Vala allerdings, die deswegen nicht dazu bereit war ihre Prinzipien aufzugeben, nur um ihrer Tochter bei ihren unbeschreiblichen größenwahnsinnigen Plänen zu helfen.
Andromeda-Galaxie
Omega-Sektor
Planetenorbit
Battlestar Galactica, CIC
Der bedeutende und traurige Moment war gekommen. Es befanden sich nur noch sehr wenige Personen an Bord des großen Schiffes. Einer der Techniker betrat das Combat Information Center, da er persönlich dem Admiral Bericht erstatten wollte.
„Sir. Wir haben alles erfolgreich demontiert und von Bord geschafft. Die Concordia hat sich mit ihrer Transporttechnologie um die größten Stücke gekümmert. Diese befinden sich mittlerweile auf der Hyperion und der Trojan. Wir haben alle Magnetbeschleuniger in den Startröhren bis in einer demontiert, damit Sie die letzte Viper von dort starten können, Admiral.“
„Danke, Specialist.“
Nachdem der Techniker das CIC wieder verlassen hatte, hatte auch das medizinische Personal all seine Vorbereitungen endgültig abgeschlossen. Somit konnte Sam T. Anders in den nächsten Sekunden direkt auf die Intensivstation an Bord der Concordia gebeamt werden, wo er wohl bereits mit großer Anspannung erwartet wurde.
Ein letztes Mal noch sah sich Admiral William Adama um, dann verließ auch er als Letzter Mann an Bord seinen Posten und machte sich auf dem Weg ins Steuerbordhangardeck. Dort wo seine Viper Mark II bereits startbereit auf ihn wartete.
U.N.S. Concordia, Krankenstation, Intensivstation
Direkt aus der Wanne hatte man Ensign Sam T. Anders in ein Bett gebeamt, wo er sofort an die lebenserhaltenden Apparate angeschlossen wurde. Die ganze Zeit über war seine Ehefrau Captain Kara Thrace nicht von seiner Seite gewichen. Doch sie musste nun den Ärzten und dem übrigen medizinischen Personal genügend Platz zum Arbeiten lassen. Auch einige Zylonenrebellen befanden sich hier, um die menschlichen Ärzte mit ihrem Rat zu unterstützen, denn das Ziel war es ja, Sam wieder in einen lebensfähigen und vor allem selbständigen Zustand zu versetzen.
Planetenorbit <> Planetenatmosphäre <> Planet
Battlestar Galactica
Man spürte es sofort, denn als man Sam T. Anders, der seit einiger Zeit schon als Hybrid der Galactica gedient hatte, von den Schiffssystemen getrennt hatte, begann der alte von vielen Schlachten stark mitgenommene Kampfstern heftig zu erzittern. Auch sämtliche Lichter an Bord, begannen unruhig zu flackern.
Abgesehen von Admiral William „Husker“ Adama, der soeben das Steuerbordhangardeck betreten hatte, war die Galactica schon seit einer guten Viertelstunde vollkommen menschenleer.
Die Viper Mark II des Commanders war persönlich von Chief Galen Tyrol komplett für den Start vorbereitet worden. Das einzige was Adama noch tun musste, war den Schlüssel umdrehen und einen Knopf drücken. Danach hatte er insgesamt genau fünf Minuten Zeit, sich in seine Viper zu setzen und die letzten abschließenden Startvorbereitungen zu treffen.
Die Viper startete schließlich, rauschte durch die Startröhre hinaus ins All. Der Augenblick war gekommen. Der Augenblick in dem William Adama ganz persönlichen Abschied von der Galactica nahm. Er flog dabei ganz langsam die gesamte Galactica sorgfältig ab. Dabei sah er auch die vielen Narben, die zahlreich waren, die sein Schiff in den letzten Jahren hatte erleiden müssen, aber dennoch seinen Bewohnern nach wie vor ihren sicheren Schutz gewährleistet hatte.
Er musste aber nun hilflos miterleben, wie der alte Kampfstern seine bislang gehaltene stabile Umlaufbahn verließ und dabei war auf die Atmosphäre des Planeten zu stürzen, der ihre und auch seine neue Heimat werden würde.
Die Augen von Husker wurden feucht von den Tränen, die sich allmählich in seinen Augen ansammelten. Er war froh, dass es niemand mitbekam. Doch das Ende der Galactica, die bereits durch die Reibungshitze in der Atmosphäre zu glühen begann, setzte den alten Mann doch sehr zu. Aus irgendeinem Impuls heraus flog er dem Kampfstern schließlich hinterher, denn er wollte diesem alten, berühmten und lang gedienten Schlachtschiff der Kolonien das letzte Geleit geben.
Er tat dies bis zum Ende, natürlich in einem gebührenden Sicherheitsabstand, bis ein noch recht großer Teil der Galactica auf der Oberfläche des Planeten aufschlug.
„Danke, altes Mädchen! Danke für alles!“, murmelte er mitgenommen. Doch kurz darauf schon hatte sich der Admiral wieder im Griff und setzte Kurs auf die Hyperion.