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Thema: [SG/Multi-Crossover] Odyssee

  1. #161
    General im Vorruhestand Avatar von Jonathan J. O´Neill
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    Der Dank geht an alle Leserinnen und Leser sowie die Buttondrücker
    Heute gibt es die Fortsetzung zum ersten Teil,
    viel Vergnügen beim Lesen

    Odyssee
    Folge 7.17 “In Externis et Exsilium, Teil 2”


    Ori-Galaxie
    Celestis

    Endlich hatte es Ba‘al, natürlich auch insbesondere Dank seiner neuen Verkleidung geschafft, den Heiligen Ort der Orici zu verlassen. Dass er als Fremder und dann auch noch als Goa‘uld so zügig wie nur irgendwie möglich an einem sicheren Ort untertauchen musste, dies wusste er, denn ein einziger auch nur ganz kleiner Fehler und wäre wirklich für immer aus dem Verkehr gezogen, also tot. Ba‘al hatte den Plan gefasst, sich einen abgelegenen und dünn besiedeltes Gebiet zu suchen, wo er eine Weile verbringen wollte.

    Mittlerweile überquerte der Goa‘uld auch schon die gewaltige Ebene von Celestis, sein Ziel war es natürlich ein Dorf oder zumindest eine Siedlung zu finden, wo er sich Vorräte und Geld besorgen konnte, um dann später ein Geschäft und oder auch Beziehungen aufbauen konnte, die zur Grundlage einer neuen einflussreichen Stellung in dieser neuen Welt werden sollten. Ein extrem heikles Unterfangen, weshalb er wohl oder übel ganz unten anfangen sowie immer wieder auch seine Identität und sein Aussehen ändern musste. Denn das klare Ziel von Ba‘al war es natürlich letztendlich diese ihm totale fremde und unbekannte Galaxie so schnell wie möglich wieder zu verlassen, am Besten an Bord eines Raumschiffes durch das Supergate und dahin aufzubrechen wo er sich um einiges besser auskannte.

    ‚…bis ich irgendwann dann eventuell zur Erde oder gar auch in mein eigenes und altes Imperium zurückkehren kann, befinde ich mich hier, im Exil!‘, dachte der Goa‘uld finster dreinblickend, dem nicht besonders wohl bei der ganzen Sache war, doch er hatte keine vorerst keine andere Wahl.


    Rand der Pegasus-Galaxie
    Pegasus-Flotte
    U.S.S. Daedalus, Brücke

    Kurz nachdem die Videokonferenz mit Atlantis beendet worden war, meldete man General Steven Caldwell, dass man beinahe fertig damit sei alle Passagiere innerhalb der eigenen Flotte zu verteilen. Der Kommandant der Daedalus, des Flaggschiffes der Flotte der Menschen von der Erde in der Pegasus-Galaxie, nutzte die günstige Gelegenheit um allen anderen Kommandanten mitzuteilen, dass man die Wraithanbeter, die man bei sich hatte auf einer Welt ohne Stargate absetzen würde. Dieser Planet lag außerdem, was günstig war, in unmittelbarer Nähe. Alle anderen Befehlshaber zeigten sich erleichtert darüber, diese unbequemen Passagiere sehr schnell, schon nach wenigen Stunden wieder los zu sein.


    Milchstraße
    Sol-System
    Erde

    Auf dem gesamten Planeten bildeten sich immer schneller mehrere Gruppen von Orici-Anhängern, die nur allzu gerne dazu bereit waren mit Raumschiffen ins Universum aufzubrechen, mit dem erklärten Ziel den Verbannungsort ihrer Göttin zu finden, und ihr dann natürlich die Macht, die ihr von Myrrdin genommen worden war, wiederzugeben. So kam es, dass viele der Schiffe der Orici sich mit zahlreichen Passagieren füllten, die sich schon sehr bald auf den Weg machen würden, um ihren Plan in die Tat umzusetzen.
    Natürlich hatten die Anhänger und Gläubigen von Adria Adriana um Hilfe bei der Suche gebeten, weil es ja immerhin um ihre eigene Mutter ging. Denn zudem wusste die Tochter der Orici auch, dass es ihrer Mutter auf dieser Welt gut ging, genauso wie es der alte Antiker ihr zugesichert hatte, doch kannte sie die Koordinaten nicht mehr, weil man ihre Erinnerungen daran gelöscht hatte, um das Universum nicht in Gefahr zu bringen.

    Somit waren die fanatischsten der Gefolgsleute der Orici Adria auf sich und auf die Hilfe der Priore angewiesen, die trotz der Hilfe von Myrrdin und dem Einsatz einer zweiten Lade der Wahrheit, die kurz nach ihrer Nutzung zerstört wurde, an ihrer Seite standen.

    Dadurch entstanden zwei unterschiedliche ideologische und theologische Strömungen innerhalb der Lehre an dem Pfad des Ursprungs, was möglicherweise zu zukünftigen Spannungen führen könnte. Doch ging man nicht im Streit auseinander, dafür sorgten gleich zu Beginn natürlich Adriana und ihre Großmutter Vala Mal Doran.


    Pegasus-Galaxie
    MK6-EP1010

    Nach einer kurzen Überprüfung der Lebensbedingungen auf diesen Planeten war die Entscheidung gefallen. Nach und nach wurden alle Wraithanbeter in kleinen Gruppen mit Hilfe von Puddle Jumpern auf den Planeten geflogen oder gebeamt. Dieser Akt dauerte einige Stunden, weil man auch einige Vorräte an Lebensmitteln und Wasser, aber auch Kleidung, Ausrüstung sowie Werkzeug auf den Planeten brachte. Diese großzügige Unterstützung von der Seite von Atlantis, sollte den über 100 ausgesetzten Menschen den Aufbau einer Siedlung auf dem Planeten erleichtern.

    Dennoch war es für die Zurückgelassenen ein Schock gewesen, dass man sie alle fernab ohne jegliche Möglichkeit sich woanders hingehen zu können.

    Deswegen sprach, natürlich nur unter großen Sicherheitsvorkehrungen, General Steven Caldwell zu den Menschen, die die Wraith anbeteten und verehrten, unter anderem diese Worte: „…hier haben Sie alle größere Chancen zu überleben, denn würde man Sie irgendwo wiedererkennen, somit wäre Ihrer aller Leben in Gefahr! Darum wurde entschieden alle Wraithanbeter auf eine Welt ohne Stargate zu bringen!… Sie bekommen aus der Sicht der anderen Menschen, nämlich diejenigen die wir aus der Gewalt der Wraith befreien konnten, mehr als sie eigentlich verdienen - nämlich eine faire Chance auf ein Leben in Frieden und Sicherheit!“

    Pegasus-Flotte
    Orbit von MK6-EP1010
    U.S.S. Daedalus, Brücke

    Nachdem Steven in seinem Stuhl Platz genommen hatte, musste er zunächst einmal kurz durchatmen. Es vergingen einige Minuten, dann erst gab er den Befehl in den Hyperraum zu springen, um endlich nach Atlantis zurückzukehren. Doch der Kommandant der Daedalus wusste auch, dass man die Augen offenhalten musste, denn die Wraith könnten jederzeit in der Pegasus, aber auch in der Milchstraße wieder auftauchen, eine absolute Horrorvorstellung für alle Menschen.


    Andromeda-Galaxie
    Heraclia

    Auf der gesamten Heimatwelt von Adriana herrschte, nachdem die Nachricht über die Niederlage der Orici Adria die Kunde gemacht hatte, erstaunlicherweise Ruhe. Es gab bislang keinerlei Konflikte, und diese würden vermutlich dann auch ausbleiben sobald Adriana ihren Heimatplaneten und ihrer dortigen Familie einen weiteren Besuch abgestattet hätte.

    Omega-Sektor
    Koloniale Erde
    Ilion

    In der alten Antikerstadt, die von der Miss Shen angeführten Expedition entdeckt worden war, lagen die Dinge hingegen komplett anders. Viele der Gläubigen fühlten sich in Stich gelassen und verraten, weil man es einfach so zugelassen hatte. So kam es, dass sich, wie auch in der Milchstraße und in der Ori-Galaxie Orici-Gläubige vorbereiteten, um auf die Suche nach Adria zu gehen.


    Irgendwo im Universum
    Namenloser Planet

    Ohne zunächst zu wissen wie ihr geschah, war Adria vor Stunden schon durch den Ereignishorizont eines Stargates gekommen, welches sich aber kurz nach ihrer Ankunft in Luft auflöste. Nämlich ganz so als ob es diesen Gegenstand nie auf dieser Welt gegeben hatte.

    Sie schien für den ersten Augenblick ohne Leben zu sein. Immer wieder kam sie zu sich, dann verlor sie wiederholt aufs Neue voller Erschöpfung das Bewusstsein. Doch dabei bemerkte sie nicht, dass sie von ihrer Tochter Adriana und dem Antiker Myrrdin einen kurzen Besuch erhalten hatte.

    Zitternd erwachte Adria schließlich erneut, die schon sehr bald feststellen musste, dass sie nicht vermag sich zu erinnern, was mit ihr wirklich geschehen und wie sie hierher gelangt war.

    „Nein! Bitte, bitte, tut mir nichts zu leide!“, bettelte Adria als sie schließlich bemerkt hatte, dass eine kleine Gruppe von Menschen sich ihrer Position immer weiter genähert hatte.
    „Bitte beruhigt Euch doch!“, bat eine Frau, die ihr fürsorglich eine wärmende, wollende Decke hinhielt.
    „Danke“, seufzte die Orici, die immer noch vollkommen ängstlich dreinschaute und dabei jeden der fünf Personen, die im Halbkreis um sie herumstanden, aufmerksam musterte. Doch niemand von diesen Leuten machte irgendwelche Anstalten ihr etwas zu tun.

    Der Älteste wandte sich schließlich mit folgender Frage: „Wie ist Euer Name?“, an Adria.
    Obwohl sie sich an nichts weiter erinnern konnte, wusste sie erstaunlicherweise immerhin noch ihren Namen, den ihr einst ihre Mutter Vala Mal Doran gegeben hatte, welchen sie dann auch zur Antwort nannte.

    „Ansonsten wisst Ihr nichts?“, fragte eine andere Frau mitfühlend und besorgt.
    „Nein. Leider.“
    „Bleibt doch am besten einfach bei uns. Gehen wir jetzt erst einmal gemeinsam in unser Dorf. Ihr seid doch sicher hungrig und durstig. Außerdem benötigt ihr ein Dach über euer Haupt“, lud der Älteste daraufhin ein, der sogleich eine freundliche dementsprechende Geste machte.


    Hyperraum
    Pegasus-Galaxie < > Galaxie IC 10
    Wraith-Flotte
    Basisschiff, Thronsaal

    Für lange Zeit hatte die rothaarige Wraith-Königin keine Rast nach ihrer Vertreibung aus der Pegasus-Galaxie eingelegt. Denn sie war die ganze Zeit über absolut unruhig hin- und hergelaufen. Doch sie war dann doch schon lang genug dagewesen, damit das zuvor von den Menschen gekaperte Versorgungsschiff, wieder zu ihrer Flotte, hatte aufschließen können.

    Der Königin gefiel es überhaupt gar nicht, dass die Menschen für mehrere Stunden die Kontrolle über eines ihrer Schiffe gehabt hatten. Sie überlegte daher, ob sie es wirklich riskieren sollte die Reise zum ursprünglichen Ziel fortzusetzen oder sie eine Alternative ansteuern sollte. Verärgert darüber und an die Gedanken die furchtbaren Verluste und der potentiellen Gefahr, weiterhin von den Menschen aus Atlantis verfolgt und eines Tages erneut zum Kampf gestellt zu werden, fauchte sie wütend. Noch hatte sie den zuvor vorbestimmten Kurs ihrer verbliebenen Flotte nicht korrigieren lassen, denn man suchte eben immer noch nach möglichen Alternativen, die aber möglichst nicht in der Datenbank des Versorgungsschiffes aufgeführt worden sein durften.

    Ihre Laune besserte sich nicht, weswegen sich die Wraith-Königin daher einen Menschen bringen ließ, denn sie wollte sich nicht nur nähren, sondern einen aus der Rasse ihres Feindes, welcher ihr und ihrem Volk soviel Ärger und vor allem auch Schmach bereitet hatte, leiden sehen.

    tbc


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