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Thema: [SG/Multi-Crossover] Odyssee

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
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    Odyssee
    Folge 1.20 - Der Pulsar, Teil 1


    Es handelt sich um eine Tok’ra-Agentin mit dem Namen Anise…”, begann jener.

    “Puh! Tja, da fällt mir ein, ich muss auch schon wieder los... Ich bin dann mal so langsam auf dem Weg nach oben, Hank!”, erklärte Jack, der dann aus dem Kontrollraum geradezu geflüchtet war. “
    Hihiii... das erinnert mich an was.

    “Genauso wie damals.”
    “Du siehst es also ein… sehr gut.”
    Hiiiiihiiii... die Atlantis Folge habe ich erst vor kurzem wieder gesehen.

    “Ich will die Anwahlsequenz starten.”
    “Schmollst du etwa Daniel?”
    “Unwichtig. Also was ist?”
    “Aha. Na schön, meinetwegen. Wenn Master Sergeant Siler grünes Licht gibt und alle Jumper besetzt sind, darfst du dich gerne dorthin setzen und Knöpfchen drücken.”
    Hiihiiii... ich liebe ihre witzigen Dialoge.

    Tut mir leid, mit BSG kann ich immer noch nichts anfangen, da ich sie nie, bzw. nur eine Folge, geschaut habe.

    Seitdem das Sternentor aktiv war, hatte Jack O’Neill wachsam Daniel Jackson im Auge behalten, damit dieser nicht doch noch auf die verrückte Idee kam sich in letzter Sekunde an Bord von einem der Jumper zu schmuggeln.


    Insbesondere da das gesamte System zu dem Zeitpunkt zusammengebrochen war als der letzte Jumper gerade eben im Stargate vollständig eingetaucht war.


    Ich gebe Ihnen 5 Tage Zeit mir einen Bericht vorzulegen, ansonsten erkläre ich der Erde den Krieg!”
    Ach herjeee...

    “Wo seid ihr bloß hingeraten, Leute?”
    Das möchte ich auch sehr gerne wissen ...


    Odyssee
    Folge 2.01 Der Pulsar, Teil 2


    “Ja”, nickte Magneto, der mal wieder zu Besuch war um mit Charles eine Runde Schach zu spielen, “vor allem weil die Frau von vorneherein dagegen war, dass sich ihr Ehemann der Expedition anschließt.”
    Er hätte auf seine Frau hören sollen, sie haben immer recht.

    ´Jetzt habe ich dich ein zweites Mal, und wohl auch für immer verloren Jonathan´, dachte sie betrübt im Stillen.
    Hoffentlich nicht.


    Odyssee
    Folge 2.02 Phobos und Deimos, Teil 1


    “Wir werden uns ausruhen bis es dämmert, dann gehen wir alle, bis auf zwei von uns hinab in die Stadt um deinen Vater zu suchen, sowie ihn zu befreien falls er in Not sein sollte!”, legte die Prinzessin der Amazonen fest.
    Hoffentlich schaffen sie es.

    Wer sehr hoch thront, wird irgendwann schwer fallen!”
    Da war schon immer so und hoffentlich auch diesmal.
    “Du bist ein gutes Kind. Das du gekommen bist… Agamon, Rufus und all die anderen von seinem Hause, sowie viele seiner Knechte und Soldaten haben mich fast ohne Unterlass bis kurz vor dem Untergang der Sonne gegeißelt…”
    Es gibt tatsächlich noch gute Kinder. Da hat Alexander Glück, so ein Kind zu haben.

    “Und das geht nur, wenn ich meine Schwester töte.
    Oh nein ...

    Hoffentlich finden sie die Jumper, mit allen Insassen. Arme Jeanne ...

    Das waren drei spannende Kapitel und ich bin neugierig wie es weitergeht.
    Tut mir leid, dass es mit dem Feedback so lange gedauert hat. Mit dem Tablet funktioniert es nicht, da verschwindet immer wieder der Text, voll nervig, dämliche Technik. Außerdem bekomme ich es dort mit dem Markieren nicht so ganz hin. Und der Desktop PC will nicht immer so wie ich will, vor allem bei Hitze nicht. Außerdem steht er im Schlafzimmer, da brauche ich nicht noch mehr Wärme. Heute war eine Ausnahme, da es etwas, nur etwas kühler geworden ist.
    Geändert von John's Chaya (30.07.2019 um 19:48 Uhr)

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.(JWvG)

  2. Danke sagten:


  3. #2
    General im Vorruhestand Avatar von Jonathan J. O´Neill
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    Danke alle Leser, der Kritikschreiberin, und Ehre_Sei_den_Ori, John´s Chaya & SaturnV fürs Drücken des Buttons

    Feedback-Feedback:
    @ John‘s Chaya:
    Spoiler 
    Zitat Zitat von John's Chaya Beitrag anzeigen
    Odyssee
    Folge 1.20 - Der Pulsar, Teil 1


    Hihiii... das erinnert mich an was.

    Hiiiiihiiii... die Atlantis Folge habe ich erst vor kurzem wieder gesehen.

    Hiihiiii... ich liebe ihre witzigen Dialoge.

    Tut mir leid, mit BSG kann ich immer noch nichts anfangen, da ich sie nie, bzw. nur eine Folge, geschaut habe.





    Ach herjeee...

    Das möchte ich auch sehr gerne wissen ...
    Freut mich dass dir dieser Dialog zwischen Daniel und Jack gefallen hat
    Und ist nicht so schlimm dass du eine kleine BSG-Schwäche hast.

    Zitat Zitat von John's Chaya Beitrag anzeigen
    Odyssee
    Folge 2.01 Der Pulsar, Teil 2


    Er hätte auf seine Frau hören sollen, sie haben immer recht.

    Hoffentlich nicht.
    Wieso hätte Wolfrino das tun sollen
    Und warten wir mal ob es ein Wiedersehen gibt.

    Zitat Zitat von John's Chaya Beitrag anzeigen
    Odyssee
    Folge 2.02 Phobos und Deimos, Teil 1


    Hoffentlich schaffen sie es.

    Da war schon immer so und hoffentlich auch diesmal.

    Es gibt tatsächlich noch gute Kinder. Da hat Alexander Glück, so ein Kind zu haben.

    Oh nein ...

    Hoffentlich finden sie die Jumper, mit allen Insassen. Arme Jeanne ...

    Das waren drei spannende Kapitel und ich bin neugierig wie es weitergeht.
    Tut mir leid, dass es mit dem Feedback so lange gedauert hat. Mit dem Tablet funktioniert es nicht, da verschwindet immer wieder der Text, voll nervig, dämliche Technik. Außerdem bekomme ich es dort mit dem Markieren nicht so ganz hin. Und der Desktop PC will nicht immer so wie ich will, vor allem bei Hitze nicht. Außerdem steht er im Schlafzimmer, da brauche ich nicht noch mehr Wärme. Heute war eine Ausnahme, da es etwas, nur etwas kühler geworden ist.
    Ja. Adriana ist ein gutes Kind, da hast du Recht.

    Tja, und Darius ist das absolute Gegenteil, welcher von Macht und so gelenkt wird. Und erst Recht seitdem er von seiner Berufung erfahren hatte.

    Abwarten ob es was zu finden gibt. Kann ja schließlich dauern

    Vielen Dank für das Lob und das Feedback liebe Chaya


    Heute gibt es den Abschluss des Zweiteilers, in welchen auch einige Charaktere ums Leben kommen werden.

    Odyssee
    Folge 2.03 Phobos und Deimos, Teil 2

    Festland - Königreich Capripolia
    Hauptstadt Capripolis

    Nicht nur Rufus, sondern auch sein Vater waren gerade noch rechtzeitig in Deckung gegangen als ein letzter gut gezielter Pfeilhagel der Amazonen auf die nachsetzenden Verfolger niederging. Dadurch waren beide Männer im letzten Moment dem sicheren Tode entgangen.
    “Diese verfluchten kriegerischen Amazonen! Alles Verbrecherinnen!”, fluchte deswegen der alte Kaufmann Agamon hasserfüllt, weil er bereits seit vielen Jahren schon eine tiefe Abneigung gegen dieses Volk hegte, da sie schon des Öfteren unzählige seiner Karawanen überfallen und aufgebracht hatten. Was aber daran lag, weil er sich weigerte den fälligen Zoll zu zahlen.

    Mit wutrotem Kopf war er nach drinnen entschwunden, um sich persönlich der Verfolgung anzuschließen und Vergeltung zu üben.
    “Wartet Vater - ich werde Euch begleiten!”, rief Rufus, der sich ebenfalls seine Rüstung anlegte. Aber sehr umständlich, weswegen er die Hilfe eines Dieners benötigte.

    Aber schon bereits wenige Minuten später waren sie aus dem Palast geeilt, und mit einer großen bewaffneten Eskorte losgeritten. Im wilden beinahe halsbrecherischen Tempo galoppierten sie durch die Straßen und Gassen der Stadt, die ihre Heimat war.

    Unterdessen waren aber die Amazonenkriegerinnen um Veronika, Adriana und dem befreiten Alexander, welcher sich nur mit großer Mühe auf den Beinen halten konnte, einigermaßen ohne nennenswerte Schwierigkeiten an die Stadtmauer gelangt.

    Noch waren sie durch die Schatten und die Büsche verborgen. Aber sie mussten überall wo sie bislang hingekommen waren mit Unbehagen feststellen, die Stadtmauer wurde wie auch die Stadttore schwer bewacht.

    “Nein! Nein, meine lieben Freunde!”, hustete Alexander, der mitbekommen hatte was Veronika plante. Sie hatte nämlich vor das am schwächsten bewachte Tor anzugreifen um auf diesem Wege Capripolis wieder zu verlassen. “Ich weiß: Ihr seid stark, tapfer und mutig - aber versucht es nicht, bitte! Wenn wir es aber doch wagen, werden viele von uns heute Nacht noch sterben… und ihr hättet die Gefahren umsonst auf euch genommen um mich zu befreien… ich bin zu… geschwächt um…”, erklärte der Farmer, der mitten im Satz erschöpft zusammen gesackt war.

    Aber der stets wachsamen und aufmerksamen Prinzessin der Amazonen war durch die Armbewegung des Mannes etwas aufgefallen. Sie folgte der angedeuteten Richtung und musterte konzentriert mit kritischen Augen die Stadtmauer.

    Es waren einige Minuten vergangen, da erkannte Veronika endlich was Alexander im Begriff war vorzuschlagen. Es tat sich für die Gruppe von ihr eine Alternative auf, welche wohl den Kriegern von Capripolis bislang entgangen war. Da einige Meter von ihnen nur entfernt war eine kleine Tür, die kaum noch zu erkennen war, weil sie von Kletterpflanzen beinahe fast zur Gänze überwuchert war. Ein weiterer kleiner Vorteil war der Hain aus etwa einem Dutzend Pappeln, alten Obst- und Olivenbäumen, sowie einigen Büschen, welche ihnen Deckung und Schutz boten.

    Langsam und sich immer wieder wachsam umschauend vergewisserten sie sich nicht beobachtet zu werden. Schließlich hatten sie wohl ihre einzige Fluchtmöglichkeit aus der Stadt heraus erreicht. Sofort hatten die drei kräftigsten Frauen unter ihnen begonnen sich an der Tür zu versuchen. Alle anderen sicherten mit schussbereiten Bögen die Umgebung ab.
    Die Tür hatte sich trotz großer Mühen kaum bewegt. Dabei knarrte und ächzte sie aber verräterisch leise in den Angeln, worauf eine der Kriegerinnen, namens Ruisa, diese mit Olivenöl behandelte.

    Kurz darauf zerrten Veronika, Adriana und Ruisa grinsend beinahe lautlos die Tür auf. Vorsichtig traten sie in die Tür und suchten aufmerksam die Umgebung draußen vor der Stadt ab. Erst als sie der Meinung waren, dass die Luft rein sei gaben sie den anderen ein Zeichen ihnen vorsichtig zu folgen.

    Die ganze Zeit über hatte derweil Adriana immer wieder voller Sorge zu ihren nach wie vor bewusstlosen Vater geschaut. Doch Alexander war glücklicherweise wenige Minuten später wieder zu sich gekommen, musste aber von zwei Kriegerinnen gestützt werden, weil er sich nicht ohne fremde Hilfe auf den Beinen halten konnte.

    “Wo sind unsere Schwestern nur mit den Pferden?”, wisperte Veronika irritiert, die den Horizont mit konzentrierten Blicken nach ein Zeichen ihrer beiden Kriegerinnen abgesucht hatte.
    Denn die Zeit drängte, da ihnen vor wenigen Minuten erst der Atem gestockt hatte als sie die vielen Soldaten bemerkt hatten die unterwegs vor der Stadt waren. Was die Gruppe noch nicht wusste, war dass man ihre beiden Gefährtinnen aufgegriffen hatte.

    Nach einer sorgfältigen Suche und der Rückverfolgung der Spuren hatte Ruisa die Pferde schließlich entdeckt. Diese waren gerade noch rechtzeitig von den beiden jungen Amazonen versteckt worden, ehe sie gefangengenommen wurden.
    Auf Grund dieses Indizes war allen klar, dass die beiden sich in den Händen des Feindes befinden mussten.

    Somit war die Gruppe um Adriana vor die schwere Wahl gestellt, sie könnten sich in Sicherheit und die beiden jungen Frauen in den Händen der Feinde zurücklassen. Aber es lag an der Prinzessin der Amazonen die Entscheidung zu treffen. Veronika war hin- und hergerissen, denn ihr stand zum einen nicht danach die zwei in Stich zu lassen, oder ihr Opfer zu missachten.

    Doch es hatte bereits begonnen zu dämmern und ein neuer Tag kündigte sich an. Dies würde eine erfolgreiche Flucht sehr erschweren, weshalb sich die Flüchtigen im tiefsten Dickicht verborgen hielten.

    Schließlich ging auch die Sonne auf. Im Tageslicht konnten sie die Anzahl ihrer Verfolger viel deutlicher erkennen.

    Mit dem Wissen das die Suche nach den Gesuchten zu lange dauern würde, änderten die führenden Männer der Stadt, zu denen auch Agamon und Rufus gehörten ihre Taktik. Sie führten Vivien und Lalila vor, denen man die Hände auf den Rücken gefesselt hatte.
    Mit roher Gewalt zwangen die Männer die beiden jungen Frauen auf die Knie.

    “Was haben die nur mit den beiden vor?”, fragte Adriana entsetzt flüsternd.
    Obwohl Alexander schwer mitgenommen von den Misshandlungen war, konnte er auf dem Pferd kauernd alles gut genug erkennen, und murmelte: “Das sind ja noch Mädchen. Und in ihrer Aufwartung noch keine vollwertigen aufgenommenen Kriegerinnen…”
    “So ist es”, bestätigte Adriana, “denn beide sind Jägerinnen und Kundschafterinnen.”

    Das es sich um eine Provokation handelte, und dem Zweck dienen sollte sie aus dem Versteck herauszulocken war Veronika sofort klar, weswegen sie geduldig abwartete.

    Rufus hatte genug vom Warten gehabt, deshalb war er vorgetreten. Mit verächtlichen Blicken maß er die beiden Gefangenen vor sich, die immer noch gedemütigt in Sand und Staub niederknien mussten.
    “Adriana! Wir wissen das deine Bande von Verbrecherinnen und Alexander, der Verräter immer noch hier in der Nähe sind! Kommt heraus und ergebt euch, sonst werden die beiden hier sterben!”, schrie Rufus hasserfüllt. Während er diese Worte laut aus sich herausrief, hatte er ein Messer gezogen und war hinter Lalila getreten, um seiner Drohung sofort den nötigen Nachdruck zu verleihen.

    “Das wagt der Bursche nicht. Diese Tat wäre mehr als nur feige”, bemerkte eine Kriegerin namens Layla im Flüsterton, die neben Veronika stand. Doch die Prinzessin war sich da nicht so sicher, denn sie überlegte fieberhaft wie sie ihren Gefährtinnen helfen könnte.

    Die Provokationen der Soldaten der Hauptstadt und der nahegelegenen Garnison gingen indessen ohne Pause weiter. Aber die erhoffte Reaktion blieb aus.

    “Na schön”, murmelte Rufus, der Lalila schließlich an den Haaren gepackt hatte und noch einmal mit seinen Augen aufblickte und den Horizont absuchte. Doch als er sah dass nichts passieren würde, flüsterte er verächtlich: “Anscheinend bedeutest Du deinen Freunden nichts!” - während er der wehrlosen jungen Amazone die Kehle durchschnitt.

    Von dieser Tat waren nicht gerade wenige Leute entsetzt, denn die Soldaten der Stadt darunter auch sein eigener Vater, die eines wussten, nämlich das die Amazonen diesen gerade ausgeübten kaltblütigen Mord mit voller Härte rächen würden.

    Voller Abscheu hielt sich Adriana den Mund zu, während sich die Amazonen um Veronika bereits zum Kampf rüsteten.
    Gemeinsam verließen kurz darauf die beiden Blutsschwestern ihr Versteck, wobei sie auch mit lauter Stimme synchron: “Halt!”- riefen. Dies geschah genau zu dem Zeitpunkt, als Rufus auch schon Vivien an den Haaren gepackt hatte.
    “Wenn du unserer Schwester Vivien auch nur ein weiteres kleines Haar krümmst und nicht von ihr ablässt, dann stirbst du genau dort wo du jetzt stehst!”, warnte Veronika laut rufend an die Adresse von Rufus.
    Die Amazone stand dabei bereits mit gespannten Bogen neben Adriana.

    Der kaltblütige Mörder von Lalila erwiderte daraufhin spottend: “Und wie willst Du diese Drohung in die Tat umsetzen?” Er lachte kurz hämisch belustigt auf.

    Die Distanz zwischen ihnen betrug etwas mehr als 100 Meter. Schließlich küsste Rufus Vivien auch noch kurz auf die Stirn, um seine Verachtung abermals für die Amazonen auszudrücken. Die gefangene Amazone hatte Tränen in den Augen, zum einen weil ihre Gefährtin so grauenhaft hatte sterben müssen, und zum anderen weil ihre Prinzessin sie nicht aufgeben und ebenfalls noch verlieren wollte.

    Und dann endlich machte Rufus eine Bewegung, die der Anführerin der Amazonen verriet dass die Warnung klar missachtet werden würde. Aber Veronika hatte eh vorgehabt Rufus für den feigen Mord an Lalila zu bestrafen, denn sie hatte vor ihn deswegen zu töten.
    Ohne einen Kommentar entließ die Amazonenprinzessin mit einem ausdruckslosen Ausdruck im Gesicht den Pfeil, welcher auf den jungen Mann zuflog.

    Besser hätte Veronika auf diese große Entfernung auf ihren Gegner nicht zielen können, denn der Pfeil hatte Rufus mitten ins Herz getroffen. Sie war eben die perfekte Meisterin mit den Bogen. Es gab nur wenige Amazonen und auch Adriana, die ihr das Wasser in dieser Disziplin reichen konnten.

    Voller kommen unerwartet für die Soldaten der Stadt, brachen im wilden Galopp zwei schwer gepanzerte Kriegerinnen auf ihren Pferden vor um Vivien zu retten und den Körper von Lalila zu bergen. Dies war aber auch nur gelungen weil die Verteidiger der Stadt zu sehr unter Schock standen, deshalb hatten auch die eigenen Bogenschützen zu spät reagiert.

    Voller Schmerz war Agamon neben seinen bereits toten Sohn in die Knie´ gegangen, und versprach: “Nein! Ich werde deinen Tod rächen, mein lieber Sohn! O Rufus!”
    Kurz darauf hatte er sich bereits wieder erhoben und ging auf Adriana und Veronika zu, hatte aber angewiesen nicht begleitet werden zu wollen. Als er die Entfernung zu den beiden jungen Frauen in etwa zur Hälfte zurückgelegt hatte, rief er voller Wut: “Alexander! Ich werde alles was Dein ist - vernichten! Dich und Deine gesamte Familie! Beginnen werde ich mit Dir, und dieses Weibsstück welches Du als Tochter angenommen hast… dieses Hurenbalg… schicke ich Dir in die Unterwelt hinterher! Tritt also hervor Alexander, damit ich mit meiner Rache an Deinem Hause beginnen kann!”

    Aus seinem Versteck heraus konnte Eremitias dies alles dank seiner Fähigkeiten alles gut verfolgen, ließ aber die Soldatinnen und Soldaten der Leibgarde der Orici, die er aus ihrem jahrelangen Schlaf wieder erweckt hatte, immer noch nicht eingreifen.

    Doch bevor Alexander den schwerwiegenden Fehler begehen konnte sich aus der Deckung zu wagen, hatte schon längst Adriana das Wort ergriffen und rief wütend Agamon zu: “Ihr wollt euch also an einem wehrlosen misshandelten Mann vergreifen, genauso wie Rufus ein gefesseltes Mädchen ermordet hat!”
    Wütend hatte sie bereits ihren Bogen und den Köcher an ihre beste Freundin in die Hände gegeben, bevor sie einige Schritte auf ihren Feind zugegangen war.

    “Wie kannst Du dies nur wagen, mich und meinen toten Sohn zu beleidigen? So ein verfluchtes Miststück!”, knurrte der alte Kaufmann, der einst in seiner Jugend ein guter Soldat gewesen war.
    “Ich fordere Euch dennoch zu einem Zweikampf heraus! Oder traut ihr euch etwa nicht zu es mit einem Mädchen aufzunehmen, welches nicht gefesselt ist?”
    “Lachhaft. Hast Du etwa das Gesetz vergessen? Nur jemanden von edlem Blute ist es gestattet sich mit seinesgleichen zu messen, oder gar herauszufordern!”
    “Dann ist diese Regel erfüllt. Denn ich bin Adriana, die Tochter der Orici Adria, welche das verheißene Kind der Ori, der wahren Götter ist! Also solltet Ihr und auch alle anderen viel besser niederknien und um Gnade ersuchen, anstatt meiner Familie und meinen Freunden zu drohen, sowie mich und meine Herkunft zu beleidigen!”
    “Habt ihr das gehört, meine Freunde? Jetzt behauptet sie auch noch göttlicher Herkunft zu sein. Für diese hohe Anmaßung wirst du heute noch sterben, du niederträchtige Göre. Denn in nur wenigen Minuten wirst du einen Kopf kürzer sein, und danach sterben deine Familie und Freunde. Eure Leichen werden den Tieren des Feldes und der Lüfte zum Fraß dienen!”, orakelte Agamon voller Grimm und Hass im Herzen, der somit mit jenen Worten auf die ausgesprochene Herausforderung einging. Was aber auch daran lag, dass er durch den Verlust seines Sohnes geblendet war.

    Auf einen der zahlreichen Hügel stand der Prior, der zufrieden: “Sehr gut gesprochen, Tochter meiner Gebieterin. Bald ist es soweit und der Glaube an den Pfad des Ursprungs wird auch hier auf diesen Kontinent Fuß fassen, sobald du und dein Heer den Sieg über diese Geblendeten errungen haben, denn sie sind voller Hochmut und werden zu Staub zerfallen.” - murmelte. Auch sah er nur allein die Streitmacht der Amazonen, das sich noch hinter den Anhöhen verborgen hielt.

    Mit versteinerten Mienen waren beide, Adriana und Agamon, derweil weiter aufeinander zugegangen. Erst als sie nur noch eine Distanz von etwa zehn Metern voneinander trennte, blieben sie erneut stehen.
    “Du hättest bloß meinen Sohn Rufus heiraten brauchen, dann wäre all dies hier nicht geschehen und wir würden hier nicht uns gegenüberstehen… Doch nun jetzt wirst du schon sehr bald sterben, wie dann dein Vater und deine übrige Familie. Das Heer da hinter mir wird sich um die Amazonen kümmern und niedermachen”, erklärte der alte Mann, der kurz hinter sich gedeutet hatte und in derselben Bewegung seinen guten Schutzschild achtlos auf den Boden fallen ließ. Erst danach zog er sein Schwert.
    “Da dies leider wahr ist - werde ich euch leider töten müssen, Agamon. Denn es wäre für wahr für jeden den ich liebe zu gefährlich euch am Leben zu lassen”, seufzte Adriana, die ihr Schwert bereits in der rechten Hand hielt, aber ebenfalls auf den Schutzschild verzichtete, indem sie ihn auf den Boden hinter sich ablegte.

    Diese Vorgehensweise und Worte verfehlten ihre Wirkung nicht, denn gereizt bellte jener zurück: “Du Närrin! Ohne einen Schild ist Dir der sichere Tod gewiss!”
    Kaum hatte er den Satz beendet, stürmte er mit einem entschlossenen Kampfschrei auf seine Rivalin zu.
    Geschickt und auch geschmeidig wich die junge Frau ihrem Angreifer aus. Sie hatte gewartet bis jener dicht vor ihr war, so stürmte Agamon ins Leere.
    Dessen wütenden Schwerthieben wich sie immer noch aus, da es ihr erster Kampf mit dem Schwert überhaupt war. Einerseits hatte sie auf den Schild verzichtet, was unter umständen tödlich sein könnte, doch andererseits hatte sie somit beide Hände frei.

    Schon nach wenigen Versuchen änderte ihr Gegner seine Taktik. Agamon war im Kampf mit dem Speer und Schwert, aber auch mit der Streitaxt geübt, und hatte dank seines Könnens und Körperkraft so einige Duelle und auch Schlachten meist stets ohne große Verwundungen überstanden.
    Deswegen konnte Adriana nur hoffen ihn mit ihren schnellen Bewegungen irgendwie zu ermüden. Dies schien bislang unmöglich, denn ihr Widersacher war trotz seines Alters in einer nach wie vor hervorragenden körperlichen Verfassung.

    Dann nach einigen weiteren Minuten ihres Zweikampfes passierte es: Adriana hatte sich übel verschätzt, wodurch Agamon eine gute Chance sah dieses Duell auf Leben und Tod zu seinem Gunsten zu entscheiden. Doch wie war es dazu gekommen? Zum allerersten Mal hatte die junge Frau sich für eine Angriffsaktion entschieden, aber dabei ihre eigene Stosskraft schwer unterschätzt. Sie geriet unglücklich ins Straucheln, was dazu führte das alle auf beiden Seiten den Atem anhielten. Adriana spürte den harten Schlag des gegnerischen Schwertes zu allererst in den Rücken, der dank des Rückenpanzers keinen gesundheitlichen Schaden verursacht hatte. Aber sie musste noch einen schnellen weiteren, aber weniger heftigen gegen ihr linkes Bein hinnehmen. Sofort spürte sie den brennenden Schmerz an jenem Bein, welches böse zu bluten begann.
    Diese beiden Schläge brachten sie also zu Boden. Hingegen schaffte sie es aber soeben noch im letzten Moment sich auf den Rücken zu drehen, und mit einem wütenden Aufschrei einen weiteren Hieb mit ihrem eigenen Schwert zu parieren. Doch ein weiterer noch härterer Schlag war zuviel, denn ihr eigenes glitt ihr aus der Hand.

    Voller Angst blickte Adriana nach oben zu Agamon, welcher die Spitze seines Schwertes an ihre Kehle hielt, und spöttisch lachte und geiferte: “Hast länger durchgehalten als ich gedacht hätte. Doch nun kommt für dich die größte Schmach, denn ich werde dich mit meinem Schwert auf den Boden hier spießen und mit deinem eigenen enthaupten…”

    Noch während er sprach, hatte der alte Haudegen schnell und kurz ausgeholt um seine Ankündigung in die Tat umzusetzen. Die Spitze seines Schwertes fuhr auf Region kurz unter ihrer Brust nieder - federte aber vollkommen unerwartet aus seiner Sicht so heftig am Brustpanzer von der Rüstung Adrianas ab, dass Agamon durch jene Wucht ein paar Meter weit weggeschleudert wurde und hart zu Boden ging. Davon war er so benommen, dass er eine zeitlang regungslos liegen blieb.
    Dies lag daran dass die komplette Rüstung seiner Gegnerin aus einem besonderen Metall gefertigt worden war, wie auch der Dolch und das Schwert.

    In ihrer ungünstigen Lage hatte Adriana in ihrer Verzweiflung aber hervorragend reagiert, und unbemerkt von ihrem Gegner schon bereits kurz nach dem Verlust des Schwertes, das ihr aus der rechten Hand entglitten war ihren Dolch gezogen.
    Agamon hatte sich bereits mit einem fluchenden Schimpfen bereits wieder erhoben und war kurz davor wieder auf seine Gegnerin loszustürmen. Aber die junge Frau reagierte wieder gut, denn sie schleuderte ihre einzige verbliebene Waffe dem Mann entgegen.

    Ohne Probleme durchdrang der Dolch von Adriana den harten ledernen Panzer von Agamon in der Höhe des Bauches.
    “Du verdammtes elendiges Miststück!”, röchelte er fluchend schwer getroffen. Seine Angriffsbewegung war somit verzögert worden, was der jungen Frau ermöglichte wieder ihr Schwert in die Hände zu nehmen.

    Beide waren somit verwundet. Adriana hatte einen leichten Schnitt am Oberschenkel, und Agamon eine tiefe Stichwunde im Bauch, die übel zu bluten begonnen hatte nachdem er den Dolch entfernt und wütend in Richtung seiner Gegnerin geschleudert, aber knapp verfehlt hatte. Schnell hatte sich die junge Frau gebückt und diese Waffe wieder sicher in der Scheide verwahrt.
    Überraschenderweise hatte sie solange gewartet bis ihr Todfeind ebenfalls sein Schwert wieder in den Händen hielt, nachdem er es nach der Attacke von Adriana hatte fallen lassen.

    Der alte Mann wusste dass er die junge Frau so schnell wie nur möglich bezwingen musste, denn sonst würde er diese Auseinandersetzung nicht überleben können. Er spürte regelrecht wie das warme Blut seinen Körper verließ.

    Durch diese schwere Verwundung des Feindes sah sich Adriana im Vorteil, worauf sie ihre wirkliche zweite Offensivaktion folgen ließ. Sie hatte gewartet bis Agamon seinen Hieb gesetzt hatte, ehe sie sich schnell halb um ihre eigene Achse gedreht hatte, mit einem kräftigen Schlag mit ihrem Schwert das von ihren Gegner zerschlug. Dabei bewegte sich aber die junge Frau so schnell und fließend, dass sie es zunächst gar nicht bemerkte, sondern abermals ausholte und mit aller Kraft zugestochen hatte.
    Agamon sah kurz an sich hinab, und sah das Schwert seiner Feindin seinen eigenen Leib durchbohrt hatte, denn jene Stand nur etwa einen halben Meter von ihm entfernt.

    Aus dem Mund blutend war er schließlich auf die Knie gesunken, musterte die junge Frau kurz und murmelte dann mit einem leisen Seufzen fragend: “Wieso hat dein Brustpanzer keinerlei Kratzer?”
    “Weil die Ori mich schützen. Und der Schnitt an meinem linken Bein wird schon sehr bald verheilt sein”, antwortete Adriana, die ihr Schwert dann langsam aus Agamon herauszog, welcher kurz darauf auf die linke Seite kippte und seine Seele aushauchte.

    Diesen Ausgang des Zweikampfes wollten die Soldaten von Capripolia nicht akzeptieren. Daher stürmte das Heer auf Adriana zu, die schnell zu ihren Schutzschild eilte und jenen seinem Zwecke entsprechend verwendete. Sie blieb ohne weitere Wunden als ein böser Pfeilhagel auf sie herniederging.
    Aber auch ihre Angreifer wurden von einem solchen begrüßt, denn das auf der Lauer liegende Heer der Amazonen griff ein.
    “Los Soldatinnen und Soldaten der Ori - vernichtet die Feinde der Tochter der Orici!”, befahl Eremitias den bereitstehenden 24 Frauen und Männern der Leibgarde seiner Gebieterin, die sich ebenfalls nun in den Kampf einschalten durften.

    Eine heftige Schlacht vor der freien Fläche von Capripolis entbrannt. In erster Linie wurde eine sichtlich erstaunte Adriana von den Soldaten der Leibgarde zuerst abgeschirmt, was ihr den Rückzug vom Schlachtfeld ermöglichte. Eine Phalanx von 8 von ihnen blieb zu ihren Schutze bei ihr, was es Adriana endlich ermöglicht hatte vom Heilelixier zu trinken, während die anderen Gardisten mit aller Kraft die Amazonen unterstützten.

    Dem vollkommen überraschenden Angriff der beiden Streitkräfte konnten die Verteidiger so gut wie nichts entgegensetzen, weil die Leibgarde der Orici ihre Stabwaffen mit tödlicher Präzision einzusetzen wussten.

    Viele der Krieger von Capripolia flohen zurück in die Stadt. Aber ihre Verfolger setzten ihnen sofort nach. Ihre Verfolger drangen erfolgreich in die Stadt ein, und plünderten dann noch viele Bezirke der Hauptstadt aus.
    Mit reicher Beute zogen die Amazonen gemeinsam mit den Soldatinnen und Soldaten der Ori wieder ab.
    Einer der überlebenden Senatoren des Königreiches Capripolia stöhnte in der Nacht vor dem Tempeln klagend: “Heute haben wir Phobos erfahren! Weh uns, wenn diese junge Kriegerin wiederkehrt! Weh uns! Helft uns Götter, sonst sind wir verloren!”


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