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Thema: [SG/Multi-Crossover] Odyssee

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    General im Vorruhestand Avatar von Jonathan J. O´Neill
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    Standard [SG/Multi-Crossover] Odyssee

    [SG/Multi-Crossover] Odyssee

    Titel: [SG/Multi-Crossover] Odyssee
    Autor: Jonathan J. O´Neill
    Rating: FSK 16
    Genre: Sci-fi, Abenteuer, Action, Drama usw.
    Crossover
    & Charas: Diese FF ist ein Multi-Crossover, welche die Franchisebereiche von Stargate, Battlestar Galactica, MacGyver und X-Men mit den dazugehörigen OC sowie eigene Charaktere beinhaltet
    Pairings: bekannte, und eigene


    Anmerkungen:
    1. Alle Rechte an Stargate SG-1/SG-A/SG-U, Battlestar Galactica, X-Men und MacGyver gehören denen, welchen sie gehören.
    2. Ich schreibe diese Crossover-FF nur zum Spaß, nicht um Geld damit zu verdienen.
    3. Die Geschehnisse sind alle frei erfunden, sie beginnen einige Jahre nach der fünften Staffel von Stargate Atlantis, beiden SG-1-Filmen, sowie nach der zweiten SG-U-Staffel. Die vertrauten Zeitlinien aller Franchise-Universen wurden außer Acht gelassen, später setzt die Handlung aber dann kurz vor dem Fall der zwölf Kolonien von Kobol bei BSG ein, wenn das Expeditions-Team in deren Galaxie eingetroffen ist.
    4. Diese Crossover-FF wird in der normalen betrachtenden bzw. berichteten Erzähler- & Ich-Form erzählt.


    Es ist soweit, denn nach vielen Ansätzen, Überarbeitungen und Überlegungen habe ich mich vor einiger Zeit dazu durchgerungen diese SG/Multi-Crossover-FF nun doch zu posten - mal schauen wie weit wir kommen
    Einiges wird im weiteren Verlauf so manchen Leser, die schon andere Werke (die FF SG/BSG, sowie UF´) von mir gelesen haben, bekannt vorkommen. Was zu einen daran liegt, dass es Anregungen gab diese Punkte aufzugreifen.

    Doch nun genug der Worte - wünsche viel Spaß beim Lesen !
    PS: Ach ja, Kritiken, Danke-Button drücken sind natürlich gern gesehen

    Odyssee
    “Prolog”

    Nach einer gewissen Zeit nachdem es die Wraith geschafft hatten ein zweites Mal den Weg zur Erde zu finden; kam es schließlich zu dem befürchteten offenen Krieg im Sommer des Jahres 2017 gegen die Luzianische Allianz…

    Auf Grund dieser Ereignisse, und es eine gewisse Anzahl von Wraith es geschafft hatten sich einige zeitlang auf der Erde zu verstecken, die aber nach langem Suchen dank der Hilfe von Ronon Dex glücklicherweise eliminiert werden konnten, war das IOA doch letztendlich schließlich dazu gezwungen die Existenz des Sternentores, der gesamten Weltbevölkerung zu offenbaren…

    Dies führte zu heftigen internationalen Spannungen, weil sich viele Staaten übergangen fühlten und ein ab sofortiges Mitspracherecht bei allen Entscheidungen einforderten…

    Doch damit nicht genug: die Menschheit wurde durch eine weitere Nachricht erschüttert, denn eine Gesellschaft, die seit vielen lange Jahrhunderten parallel verborgen unter ihnen lebten, die sich als Mutanten offenbarten, ihre Existenz notgedrungen preisgaben und zu Gunsten der Erde, angeführt von Professor Charles Xavier und Erik Lehnsherr in den Kampf gegen die Wraith und auch die Luzianische Allianz eingriffen…

    Trotz dieses unerwarteten Beistandes waren die Verluste erschreckend hoch.
    Denn neben den materiellen, bestehend aus Raumschiffen und Ausrüstung, verloren viele Millionen Menschen im Kampf gegen die Wraith und die Luzianische Allianz ihre Leben, oder galten seither als vermisst. Die feindlichen Außerirdischen konnten nach einen monatelangen Kampf endgültig aus dem heimatlichen Sonnensystem, sowie aus vielen Regionen der Milchstraße vertrieben werden. Aber man war sich bewusst, dass die Gefahren nicht vollkommen gebahnt waren…

    Nur der Mars, welcher sich in einem Terra-Forming-Prozess und auf welchen sich die im Bau befindliche neue Stargate-Command-Base befand, blieb zunächst noch von den Attacken der Feinde verschont…

    Die Mutanten lehnten es nach der heißen Phase des Krieges, gegen die Wraith und die Luzianer ab, sich aktiv an Off-World-Missionen des mittlerweile publik gemachten Stargate-Programms zu beteiligen. Doch waren sie dennoch dazu bereit bei einigen Problemen zu helfen, wie der Stabilität der Nationen auf der Erde, um die aufgeflammten Unruhen zu beenden…

    Was einigen Vertretern des IOA, sowie einigen geheimen Institutionen, die an Einfluss nicht verlieren wollten, immer noch zu wenig war…


    Folge 1.01 - Die Heimsuchung, Teil 1

    Jahre später - Anfang September 2020
    Milchstraße
    Mars
    Stargate-Command-Base

    “Sir. Die U.S.S. George Hammond ist in wenigen Minuten in Transportreichweite”, meldete einer der Kommunikationsoffiziere.
    Der diensthabende Stützpunktkommandeur Lieutenant General Hank Landry nickte für einen kurzen Moment ein wenig müde, nachdem er die Meldung zur Kenntnis nahm. Er nahm noch schnell einem letzten großzügigen Zug aus seiner großen Kaffeetasse, stellte jene dann auf eine der der Konsolen ab, und machte sich dann gutgelaunt auf den Weg, um die angekündigten Gäste in Empfang zu nehmen.

    Mittlerweile lief seit über einen halben Jahr der Betrieb von der neuen Basis vom Mars aus, obwohl immer noch weiter an jenen gebaut wurde. Schätzungen nach würde die Fertigstellung noch etwa ein Jahr in Anspruch nehmen.

    Den kleinen, einst so wüsten rostrotfarbigen, Bruder der Erde konnte man dank fortschrittlicher Technologie, welche man bereits vor Jahren als Vermächtnis von den Asgard erhalten hatte, innerhalb von drei Jahren, kurz nach dem Ende der letzten großen Schlacht im Sonnensystem gegen die Luzianische Allianz, vollständig zu terraformieren.

    Doch dauerhaft leben konnte man noch nicht in der Atmosphäre, die trotz der großen Vegetation noch zu Sauerstoffarm war. Deshalb war man außerhalb der Anlagen auf Luftgemische zum Atmen angewiesen.

    “Guten Tag, Professor Xavier. Wie war ihr Flug hierher?”, erkundigte sich Hank bei den ersten der beiden Neuankömmlinge, die er persönlich im großen Ankunftsterminal des Stützpunktes in Empfang nahm.
    “General Landry, ich freue mich wirklich sehr hier zu sein zu dürfen, und der Flug hierher war wieder einmal sehr beeindruckend - auch wenn er nur kurz war.”
    “Das ist nun einmal so, aber vielleicht gibt es mal die Gelegenheit für Sie einen längeren Flug zu unternehmen. Wie sie wissen befindet sich die George Hammond auf einer Friedensmission um ein Abkommen mit der neuen Führung der Luziananischen Allianz auszuhandeln. Ich werde sie beide jetzt ein wenig in dieser Einrichtung herumführen und ihre Fragen beantworten, falls es welche geben sollte. Und sie sind sicherlich Logan, auch genannt Wolverine. Es freut mich, auch sie endlich einmal persönlich kennenzulernen…, und das Rauchen ist hier auf dieser Basis übrigens nicht gestattet!”
    “Dann sollten Sie mal hier oben und drinnen die notwendigen Verbotsschilder anbringen - denn gesehen habe ich keine!”
    “Logan!”, mahnte der Professor.
    “Mal ganz ehrlich: Darf man hier eigentlich überhaupt irgendetwas?”
    “Nun ja, nur was laut der Hausordnung dieser Einrichtung gestattet ist. Diese befindet sich zum Beispiel im Ankunftsterminal… Wie dem auch sei… Meine Herren, bitte folgen sie mir. Hier entlang”, lud Landry Xavier und Logan dazu ein ihm zu folgen. Dabei gab Xavier seine Meinung kund, dass Doktor Daniel Jackson wohl der richtige Mann für diese Aufgabe sei ein solches Abkommen auszuhandeln.


    Erde
    USA, Los Angeles

    In einer nach den Zerstörungen im Krieg gegen die Luzianische Allianz wieder aufgebauten Wohngegend, in welcher seit einigen Jahren wieder Einfamilienhäuser standen und hektisches Treiben an jenem Nachmittag herrschte, klingelte es mehrmals kurz an einer Haustür.

    Es dauerte eine gewisse Zeit, ehe von einem fast kahlköpfigen Mann geöffnet wurde, welcher eine getönte Brille trug, um die beiden Besucher per Handschlag zu begrüßen. Den älteren der beiden Männer herzte er zusätzlich mit einer Umarmung, um dann kurz darauf beide in seine Wohnung zu bitten.

    Nachdem die drei im Wohnzimmer Platz genommen hatten, sagte der älteste der drei: “Nett von euch, dass ihr beide so schnell gekommen seid.”
    “Ist schon gut, Pete.”
    “Mac. Ich habe einen kleinen Auftrag für dich…”
    “He. Moment mal… bist du nicht im Ruhestand…”
    “MacGyver, lass mich doch bitte erst einmal ausreden. Ja, ich bin im Ruhestand. Und du ebenfalls seit einem guten Jahr soviel ich weiß. Es geht doch nur um meinen guten alten Wagen. Ich habe leider das dumme Gefühl, dass man mich in dieser Werkstatt bloß über den Tisch ziehen will - und deswegen würde ich mich sehr darüber freuen, wenn du ihn dir mal anschaust. Außerdem habe ich eine kleine Party geplant… dazu habe ich viele alte Bekannte von uns eingeladen - wir werden schließlich nicht jünger... trotz der netten Errungenschaften der letzten Jahre. Mal abgesehen von den ganzen Ärger und Bedrohungen, die wir als Beilage bekommen haben.”

    Angus MacGyver sah Peter Thornton mit festem Blick an, dann nickte er grinsend, denn er wusste dass sein langjähriger Freund Recht hatte. Dann wechselte er ein paar Worte mit seinem Sohn, der schließlich ebenfalls kurz nickte.

    einen Tag später
    nahe New York City

    Vor dem Haupteingang des großen Hauses, wartete Erik Lehnsherr bereits geduldig auf seinen alten Freund. Das Auto, welches gerade durch das Tor gefahren kam, hielt genau vor den Stufen und der Rampe an.
    Nachdem Charles Xavier endlich ausgestiegen war und wieder in seinem Rollstuhl Platz genommen hatte, begann der andere voller Neugier getrieben die Unterhaltung: “Und wie war dein heutiger Besuch auf dem Mars, Charles?”
    “Es war ein sehr seltsames Gefühl. Aber es wirkte auch sehr vertraut Erik. Das lag wohl an der wachsenden Natur, das Grün der Pflanzen, die Berge sehen aus wie zum Beispiel in Colorado… Und hättest du hättest es auch sehen sollen, klares Wasser und die saubere Luft dort in den großen Anlagen, sowie endlos erscheinende grüne Grasflächen, die ersten Büsche und Sträucher - auch außerhalb der Energiefelder und Glaskuppeln…”, schwärmte Charles.

    Misstrauisch beäugte Wolverine seit der Rückkehr auf das Anwesen derweil Magenta - doch der Zwist zwischen den beiden Lagern der Gesellschaft der Mutanten war seit Jahren vorbei und die Gräben überwunden.

    “Freut mich, dass es dir auf unseren Nachbarplaneten so gut gefallen hat, alter Freund. Aber ich habe leider den Eindruck, dass uns die Menschen nur akzeptiert haben, weil wir sie im Kampf gegen diese Kreaturen und diese Allianz der anderen Aliens unterstützt haben…”
    “Wovor fürchtest du dich jetzt schon wieder, Erik?”
    “Jedenfalls nicht vor diesen Wraith und diesen Luzianern, Charles. Doch diese immer noch voranschreitende Terraformierung des Mars könnte bedeuten, dass wir vermutlich von diesen Planeten hier vertrieben werden könnten…”
    “Also”, unterbrach der Professor, “diese Befürchtung ist unbegründet und überflüssig. Du solltest aufhören dir Sorgen zu machen. Sie hätten uns auch schon längst durch dieses Stargate auf einen der vielen Planeten umsiedeln können - haben es aber nicht…“
    “…wusstest du etwa von diesem geheimen Projekt mit diesen außerirdischen Portal?!“
    “…ich wusste es schon seit langem Erik. Menschen und Mutanten werden gemeinsam die Zukunft dieser Welt bewältigen und gestalten.”
    “Wir werden sehen - und vergiss nicht diesen Fall in Tibet”, murmelte Magneto leise, während Xavier milde lächelte, als er in seinem Rollstuhl ins Haus vorausfuhr.


    Mars
    Stargate Command Base

    Zielsicher steuerte etwa zur gleichen Zeit das kleine Transportshuttle, das von einer der drei Chinesischen BC-304er aus gestartet war, über das eine der vier gewaltigen Hangardecks, welches so groß wie drei Fußballfelder war.
    Ohne lange zu zögern, nachdem die Passagiere der einflussreichen IOA-Delegation sich ausgewiesen hatten, machten jene sich auch schon zielsicher auf den Weg zum Büro des Kommandeurs des Stützpunktes.

    Einige Stunden später, war General Hank Landry immer noch sichtbar etwas irritiert. Denn den Vortrag nach, welchen Miss Shen, das IOA-Mitglied der Volksrepublik China und die auch für die nächsten 9 Monate den Vorsitz in dieser Organisation innehatte, ihm gerade gehalten hatte, waren seine hohen Gäste also nicht nur gekommen, um sich einmal mehr den Fortschritt der Bauarbeiten des neuen Stargate-Centers zu begutachten.

    ´Die Chinesen und Russen verlangen also ein noch größeres Mitspracherecht und damit auch ein eigenes Entscheidungsrecht um Entscheidungen möglicherweise zu kippen oder zu blockieren´, dachte Hank mit etwas Unbehagen.

    “…und, wie bereits erwähnt - ist Doktor Daniel Jackson gewillt, auch unter der Leitung der Volksrepublik Chine weiterhin bei diesen Programm mitzuwirken, dies hat er mir einmal persönlich mitgeteilt”, schloss Miss Shen ihre Ansprache.
    “Das behaupten Sie jetzt.”
    “Es ist aber wahr. Doktor Jackson ist es egal welche Nation dieses Programm leitet…”, beharrte die Chinesin abermals.
    “Ist ja sehr interessant”, brummte Landry.
    “Die neuen Anweisungen befinden sich hier in dieser Akte, welche wir Ihnen jetzt aushändigen, General Landry”, erklärte mit ernster Miene der russische IOA-Delegierte.
    Der britische Delegierte, welcher neben Hank saß, schob wortlos dem General das Dokument zu, welcher es langsam mit spitzen Fingern schließlich entgegennahm.
    Dabei fragte er interessiert: “Was sagt eigentlich General O´Neill zu diesen Dingen?”
    “Wir werden es General O´Neill morgen mitteilen und ihn dementsprechend unterrichten, genauso wie wir es heute hier mit Ihnen getan haben, General Landry.”


    Erde
    Deutschland - Landesgrenze Hamburg-Niedersachsen

    Es war mitten in der Nacht und wohl auch kein Zufall, dass mich diese Polizeistreife gestoppt hatte, die seit einigen Minuten hinter mir herfuhr. Die beiden Polizistinnen, die aus dem Wagen gestiegen waren, kannte ich nur allzu gut wie sich herausstellen sollte.
    “Guten Abend. Dies ist eine allgemeine Verkehrskontrolle - ohne Verdachtsmoment…”, begann die eine Beamtin trocken und emotionslos, nachdem ich den Motor abgestellt, sowie die Fensterscheibe noch weiter heruntergekurbelt hatte.
    Ihre Kollegin hielt mit der rechten Hand die Taschenlampe, während die linke entspannt auf der Dienstwaffe ruhte.
    ´Wenigstens Jasmin ist normal´, dachte ich, als ich meine Papiere an meine wohl baldige Ex-Frau, und Mutter unserer gemeinsamen Zwillinge, aushändigte.
    “Sie sind auf dem Heimweg?”, fragte die Polizeiobermeisterin.
    ´Blöde Frage´, dachte ich im Stillen, ehe ich: “So in etwa.” - antwortete.
    “Aha. Ich würde gerne noch einen Blick in ihren Kofferraum werfen, nachdem wir den Alkoholtest gemacht haben!”
    ´Das darf doch nicht wahr sein!´, war mein nächster Gedanke, bei dem mein Blick von Jeanne zu Jasmin wanderte - in der Hoffnung bei ihr wenigstens etwas Bestand zu bekommen. Aber negativ.
    Anscheinend hatte Jeanne seit unserer letzten Trennung vor rund drei Monaten mal wieder einen ihrer besonderen Tage.
    “Okay…, kein Alkohol. Steigen Sie bitte aus - und gehen Sie vor!”
    “Ja.”
    “Gut. Die Sicherheitsweste liegt in der Beifahrertür… dann mal bitte den Kofferraum öffnen!”
    Es folgte das übliche bekannte Prozedere: Verbandskasten, Warndreieck zeigen.
    Man ließ mich warten. Denn während Polizeiobermeisterin Jasmin Nadine Ataya meine Daten per Funk abfragte und abglich, bewachte mich Jeanne Nicole Schneider, deren rechte Hand auf den Griff der Waffe ruhte.
    Gerne hätte ich mit meiner Frau das Gespräch aufgenommen, doch der Blick von ihr sagte mir alles: Sprich mich nicht an!
    “Alles in Ordnung”, teilte Jasmin mit, die mir unbemerkt von Jeanne, zuzwinkerte und andeutete mich mal anzurufen.
    “Dann wünschen wir ihnen noch eine gute Weiterfahrt!”, nickte Polizeiobermeisterin Schneider kurz zum Abschied, als sie mir meine Papiere wiedergab.
    “Danke. Einen schönen Abend noch.”
    “Vielen Dank.”

    “Ob das jetzt nett war, was du… äh… wir mit Jonathan gemacht haben? Und meinst du nicht, dass ihr zwei es nicht noch einmal echt versuchen solltet, Jeanne? Denk doch mal an die Kinder.”
    “Hä? Zunächst einmal war das doch eine ganz normale Verkehrskontrolle. Okay, wir wussten ja dass er hier vorbeikommt… Er ist aber einfach zu gefährlich. Nicht mehr so wie früher, bevor das mit ihm passiert ist und auch der Krieg gegen diese Luzianer hat ihn massiv verändert. Und die Zwillinge sind bei meinen Eltern in guten Händen, wenn ich im Dienst bin…”, verteidigte sich ihre Kollegin.
    “Ich weiß. Ich war bei eurer ersten Begegnung nach seinen Verschwinden dabei… Aber es ist doch nicht seine Schuld, was mit ihm geschehen ist.”

    Jeanne seufzte kurz leise, sie wusste, dass Jasmin Recht hatte mit ihren Argumenten.
    - In ihr kamen die Erinnerungen auf, und sie erinnerte sich an das Jahr 2016:
    Es war an einem Tag Anfang Juni, als Jonathan nicht auf ihre gewohnten Anrufe reagiert hatte, weil sie noch überwiegend eine Fernbeziehung unterhielten, und er scheinbar vor während oder nach einer Joggingrunde spurlos verschwunden war.
    Mehrmals hatte sie versucht von ihrer Dienststelle in Hamburg aus, sowie während des Streifendienstes ihn anzurufen. Ehe sie sich dann letztendlich dazu entschieden hatte gemeinsam mit Jasmin loszufahren, und südlich von Berlin, nach den notwendigen Rücksprachen selber nachzuforschen.

    Und dann eine knappe Woche später kehrten beide ohne große Ergebnisse nach Hamburg zurück. Ohne in irgendeiner Wohnung einen Zwischenstopp einzulegen, fuhren die beiden Polizistinnen direkt auf das Polizeikommissariat.

    Der Revierleiter nickte den beiden zu, als die beiden schließlich zum Dienst vor ihm erschienen waren, winkte er sie kurz näher zu sich heran, und ordnete dann grinsend an: “Ihr beiden bleibt nach eurer Spritztour für den heutigen Abend mal auf dem Revier! Also keinen gewohnten Streifendienst, für sie beide und damit heute Abend nur Innendienst! Nur im Notfall werdet ihr zwei ausrücken!“
    Mit einem Seufzen nahmen die beiden Polizistinnen kurz darauf an ihren Schreibtischen hinter dem Empfangsbereich Platz.

    Ein paar Monate lang geschah nichts mehr, was auf den Verbleib von Jonathan hindeuten könnte, bis zu den einen Tag…

    “He, die Zeitung müssen sie aber bezahlen - auch, wenn sie von der Polizei sind!”, forderte der Kioskbesitzer konsequenterweise.
    Dieser bekam dann wortlos von Jeanne Schneider eine 1€-Münze in die Hand gedrückt, ehe sie den Kiosk wieder verließ und zu Jasmin Ataya, die in der Zwischenzeit zwei Becher Coffee-To-Go besorgt hatte, wieder in den Streifenwagen stieg.

    Schließlich stutzte sie, und mit dem Satz: “Hier! Lies dir das hier mal durch, Jassi.” - hielt sie ihrer Kollegin einen sehr langen Zeitungsartikel vor die Nase. Diese nahm ihr mit einem Seufzen die Zeitung ab, und las.
    “Sind doch alles nur Spekulationen, Jeanne.”
    “Das glaube ich nicht”, lautete deren Entgegnung, und zog ihr Handy aus der ledernen Uniformjacke. Während sie begann zu wählen, fügte sie hinzu: “Nur gut, dass du am Steuer sitzt…”

    USA, New York - Westchester

    “… immer langsam ja!… Was ist denn so furchtbar dringend?… Hm, okay. Ich frage ihn. Einen Moment bitte! Professor!”
    “Ja, Jean. Entschuldigt mich mal bitte, Kinder. Es scheint sehr dringend zu sein… Also, was ist los, Jean?”
    “Eine junge Frau. Eine Polizistin aus Hamburg, möchte mit ihnen sprechen, Professor”, antwortete Jean Grey, die den Hörer an den Mann weiterreichte.
    “Hier Professor Charles Xavier…”

    Deutschland, Hamburg

    “…er lebt also… aber wieso ist er noch nicht hier? …ach so… Hm. Danke, Professor Xavier. So. Soviel dazu”, sagte Jeanne trotzig. Wobei die drei letzten Wörter Jasmin, und deren Annahme zu den Spekulationen wegen des Zeitungsartikels galten.
    Die hob schnell abwehrend ihre Hände, und sagte: “Ich kann mich auch mal irren. Und in diesen Fall, bin ich sogar froh darüber… Und Jeanne, du wirst immer dicker. Lange kannst du es nicht mehr verbergen, auch wenn du dir die Lederjacke so überziehst.”
    “Sei bloß still!”, lachte ihre Kollegin, und drohte ihr spielerisch mit der Faust.

    Dann gab es einige Wochen später einen weiteren Artikel in einer Zeitung: Das ein Passagier auf dessen Beschreibung und Abbildung zu ihren Freund passte, dabei geholfen habe einen Angriff von Piraten, im Indischen Ozean beim Horn von Afrika, auf einen Frachter mit den Namen Diana zu beenden. Jeanne wurde immer trauriger, da Jonathan sich immer noch nicht zumindest bei ihr gemeldet hatte und heimgekehrt war, so wie sie es sich erhofft hatte. Trost fand sie bei ihren Kollegen. Besonders bei ihrer langjährigen Freundin Jasmin.

    Doch drei Wochen später dann, geschah etwas, ein unerwartetes seltsames Wiedersehen, welches gut und gerne ihren Tod hätte bedeuten können.
    Dabei begann der Dienst an jenem Abend ganz normal:
    „Alles klar für die Streife?“, fragte der alte Holger am Tresen die beiden jungen Polizistinnen.
    „Jep. Alles beisammen - Sind bereit für den Außendienst“, antworteten Jeanne und Jasmin synchron.

    In dieser Nacht fuhren die beiden besonders konzentriert ihre Streife. Denn sie hatten seit einigen Wochen wieder für einige Zeit wieder die Nachtschicht.
    Der Dienst blieb für die beiden jungen Frauen größtenteils ruhig - bis auf kleinere Vergehen und eine verbale heftige Auseinandersetzung in einer Bar, die sie schlichten konnten.

    Es dämmerte bereits und die beiden fuhren bereits zurück zum Polizeikommissariat als es einen Zwischenfall gab.
    „He… So ein Idiot“, schimpfte die Polizistin Jeanne Schneider, als ihnen jemand unvermittelt vor den Wagen rannte, und sie abrupt auf die Bremse treten musste.

    Es war aber schon zu spät: Sie hatte den Fußgänger bereits angefahren.

    Doch der Angefahrene hatte sich bereits wieder aufgerappelt, und rannte nach einen kurzen Moment leicht humpelnd davon, als wenn nichts gewesen wäre.

    „So ein verdammter Arsch!“, schimpfte Polizeiobermeisterin Schneider erneut und verließ hastig auch schon den Streifenwagen, um den Flüchtigen so schnell es ging zu stellen. Zur selben Zeit fuhr ihre Kollegin und Freundin Polizeiobermeisterin Ataya alleine weiter, die auf den Fahrersitz gerutscht war, um so dem Flüchtigen den Weg abzuschneiden.
    „Hey Sie, stehen bleiben! Polizei! Na warte. Dich krieg´ ich, Freundchen!“, zischte Jeanne aufgebracht, während sie mit schnellen Schritten hinterher sprintete.

    Nicht nur Jeanne, auch Jasmin vermutete Drogen oder Alkohol als Ursache für dieses Verhalten, und forderte über Funk Unterstützung an.

    „Jonathan, bist Du das?“, fragte sie irritiert, denn sie glaubte den Flüchtlingen im Lichtschein einer Laterne für einen kurzen Moment erkannt zu haben. Dennoch zog Jeanne vorsichtshalber ihre Dienstwaffe, weil der Flüchtige ausgerechnet in eines der übelsten Viertel der gesamten Stadt lief, so dass sie auch noch die Taschenlampe aus der Schlaufe ihrer Koppel zog, da es hier so gut wie keine Beleuchtung gab.
    „Zum letzten Mal: Sie da! Sofort stehenbleiben! Polizei!“, schrie die Beamtin zum wiederholten Male, als der Mann den sie verfolgte in einem schlecht beleuchteten Bereich verschwand. Vorsichtig und behutsam tastete sie sich mit der Taschenlampe weiter in der Dunkelheit vor.

    “Mist“, murmelte Jeanne, “wo ist er nur hin?“

    Mit dem Strahl ihrer Taschenlampe tastete sie sich weiter vorwärts. Sie befand sich ausgerechnet in einer Gegend, wo sich an jedem Tag mehr als ein Verbrechen ereignete, und sie bemerkte, dass es ziemlich riskant war, ausgerechnet hier allein unterwegs zu sein. Ihr Puls schlug heftig bis zum Hals, und aufmerksam achtete sie auf jedes noch so kleine verräterische Geräusch.

    Während die junge Polizistin noch darüber nachdachte, wem sie da auf den Fersen sein könnte, wurde sie auch schon gepackt und gegen den Maschendrahtzaun des Hinterhofes gedrückt.
    “AH!“, schrie sie erschrocken auf, und ließ auch noch vor Schreck ihre Waffe fallen. Nur in der Linken hielt sie noch ihre Taschenlampe.

    Seltsame Klingen kamen ihrer vor Angst bebenden schweißgebadeten Brust immer näher, und dann erkannte sie ihn.

    Es war ich, der da vor ihr stand.

    „Nein! Nein! Tu das nicht! Bitte! Bitte, töte mich nicht! Ich bin doch eine von den Guten, eine Polizistin. Ich bin es, Jonathan! Ich bin es - Jeanne!“, jammerte sie verzweifelt, und versuchte sich mühsam strampelnd, aber ohne Erfolg zu befreien.
    Mein Griff war einfach zu fest.

    “Sie kennen mich?“, ungläubig schaute ich sie an. Noch immer bedrohte ich die uniformierte Frau mit den Krallen aus Adamantium, die man mir unfreiwillig verpasst hatte und die aus meiner linken Hand gefahren waren, aber wenige Millimeter vor ihrer nach wie vor bebenden Brust verharrten.

    Die Polizistin nickte hektisch bejahend mit ihrem Kopf, während ich sie immer noch eisern mit der rechten Hand festhielt, ehe ich den harten Griff löste, und nach der Hundemarke griff, die als Kette um seinen Hals baumelte - es stimmte.
    Zögernd ließ ich von der Frau ab. Die Metallklingen verschwanden wieder zwischen meinen Fingerknöcheln - zogen sich zurück und die drei entstandenen Wunden verschlossen sich umgehend wieder.

    Irritiert blickte sie mir in die Augen und dachte: ´Was ist nur mit dir passiert? Weshalb erkennt er mich nicht wieder?´

    Drohend blickte ich auf sie herab, als sie sich nach ihrer Dienstwaffe bückte. Sie schaute immer noch total verängstigt drein, und hob die Waffe deshalb auch nur mit zwei Fingern vorsichtig auf, um sie sofort ins Holster zu schieben.

    “Alles in Ordnung, Jonathan. Alles in Ordnung.“

    Die Worte sollten beruhigend klingen, erzielten aber nicht den gewünschten Effekt. Ein Geräusch erweckte nicht nur meine Aufmerksamkeit, ich drehte mich angespannt um.

    Noch einmal lauschten wir beiden. Doch nur ich schnupperte schließlich zusätzlich. Nahm dank meiner verschärften Sinne dabei die Witterung von Füchsen war, die sich in unmittelbarer Nähe durch die Abfallcontainer arbeiteten, um sich etwas Fressbares zu suchen.
    Vorsichtig zog Jeanne ihre Geldbörse hervor, um mir ein Foto zu zeigen, auf welchem nur wir beide drauf zu sehen waren.
    “Hm.“
    “Na gut“, seufzte die Polizistin, die dann ebenso vorsichtig auch noch ihr Smartphone hervorholte. “Glaub mir doch, wir kennen uns sehr gut. Komm doch einfach mit. Ich bringe dich nach Hause.“

    Jetzt hatte nicht nur Jasmin, sondern auch noch drei weitere ihrer Kollegen, die zur Verstärkung geschickt worden waren, den Ort des Geschehens erreicht. Es war wirklich eine üble Gegend in der selbst erfahrene Polizisten nicht gerne alleine, oder zu zweit unterwegs waren. Und der entsetzte Schrei einige Minuten zuvor von Jeanne hatte diese Vermutung bekräftigt.

    “Hey, Jonathan“, begrüßte mich eine dunkelhaarige etwas kleinere Polizistin, die mich aufmerksam musterte. Dann nickte sie den Kollegen zu: “Entwarnung! Ist ein Freund von uns. Einer, der endlich wieder zu Hause ist.“
    “Genau“, nickte Jeanne. “Lucas. Ben. Das ist Jonathan. He, Sandra - brauchst dich nicht hinter den beiden Kollegen zu verstecken, der beißt nicht - mein Freund… oder vielleicht doch?“

    “Komm Jonathan, wir bringen dich erst einmal ins PK. Siehst mitgenommen aus…“
    Ich überlegte kurz, dann nickte ich: „Gut. Aber Du gehst vor!“
    “Einverstanden.“

    Gemeinsam legten wir den Weg zu den beiden Streifenwagen zurück.
    Die dunklen Gestalten, die hier herumlungerten und sich verdächtig den Polizeifahrzeugen genähert und damit begonnen hatten daran herumzuhantieren, zogen sich aber sofort erschrocken zurück, als ich die Metallkrallen erneut ausfuhr.

    “Oh, verdammt fuck! Nichts wie weg hier! Bullen mit Mutantensupport!“, stieß einer der Vermummten aus der autonomen Szene entsetzt aus, als er auch schon mit seinen Begleitern eingeschüchtert das Weite suchte.

    Am Streifenwagen angekommen, holte Jeanne zunächst eine Decke aus dem Kofferraum, die sie mir reichte. Im Wagen allerdings fiel mir dann ein weiteres Foto auf, das uns gemeinsam mit weiteren Freunden zeigte.
    Ich spürte gerade zu, wie erleichtert alle waren wieder in den Fahrzeugen zu sitzen.
    “Hier“, kicherte Jasmin, “setz die hier auf, denn deine Frisur ist ziemlich strubbelig.“
    Wortlos setzte ich, das mir gereichte Basecap auf, denn nun sah es so für jeden Beobachter aus, als ob ein Polizist gerade eben einen ziemlich harten Einsatz hinter sich gebracht hätte.

    Auf dem Polizeikommissariat erkannte man mich sofort wieder.
    “Und weshalb trägt er diese Hundemarken da um den Hals?“, wunderte sich der Leiter des Polizeikommissariats, der mal wieder Überstunden schob.
    “Überlegt doch mal: Ein Soldat, der praktisch unbesiegbar - und unzerstörbar ist… er kann in jeden Sicherheitsbereich reinspazieren, seinen Job erledigen…“, zählte der alte Holger im lockeren Plauderton auf.
    “Verdammt. Da gebe ich dir Recht…“, murmelte nun Jasmin ihrerseits entsetzt, die sich an die Krallen und den anschließenden Heilungsprozess erinnerte.
    “Mich würde nur eines interessieren”, warf Jeanne ein, “wer ihm das angetan hat. Den- oder Diejenigen würde ich allzu gern nur hinter die verdienten Gitter bringen.”

    Dann einige Wochen später, musste sie wegen ihrer Schwangerschaft den Außendienst fürs erste beenden, und wurde in den Innendienst versetzt, wo sie nach weiter nach den Verantwortlichen fahndete - ohne Erfolg.
    Doch zumindest konnte Charles Xavier den Großteil meiner Erinnerungen nach wenigen Sitzungen wiederherstellen, die mir eine Kopfverletzung verursacht hatte.

    Erneut einen Monat später, vor der Geburt der beiden Zwillinge, kam es immer wieder zu Zwischenfällen, weil ich mehrmals durch Albträume geplagt das Ehebett verließ und auf der Couch weiterschlief. Mit Entsetzen bemerkte Jeanne dann auch den Grund: Zerfetzte Laken, Decken und Kissen, sowie sogar einen Nachtschrank der zerschlagen war. Sie bekam nicht nur Angst um sich selbst, sondern insbesondere auch um die beiden Kinder, die manchmal zu ihnen ins Bett krochen, um mit ihren Eltern zu kuscheln.
    Wie erleichtert war sie, dass ich es als ihr Ehemann es ihr nicht übel nahm, erst einmal getrennte Wege zu gehen, und erneut Hilfe von Xavier und auch Logan in Anspruch zu nehmen…


    Sie lächelte bei den Gedanken, was auch sofort ihre Kollegin, erleichtert zur Kenntnis nahm. Dennoch legten die beiden Polizistinnen die restliche Fahrt zum Kommissariat schweigend zurück.

    USA, Cheyenne Mountain - Homeworld Command

    Mit einem deutlichen und zufriedenen Grinsen im Gesicht schritt mit ruhigen Schritten Lieutenant General Jack O´Neill, pünktlich um 15-Hundert, durch die Korridore des Standortes seines neuen Kommandos - es war das alte SGC, das er sich dafür erwählt hatte. Nach zähen Ringen hatte er sich schließlich mit guten Argumenten gegen das IOA durchgesetzt, auch weiterhin den Cheyenne Mountain nach einer nötigen Überholung dafür zu nutzen.
    Denn der eine Angriff der Luzianischen Allianz auf das Pentagon hatte zu der Überlegung geführt, wichtige Einrichtungen auf der Erde, so unangreifbar wie nur möglich zu machen.
    Doch rund zwei Stunden später, schaute er völlig verdutzt drein, denn die Abordnung des IOA mit Miss Shen an der Spitze, hatte ihn soeben über einige wichtige Änderungen informiert.

    Der General starrte die komplette Delegation des IOA, die vor ihm versammelt war, ausdruckslos an. Schließlich sagte Shen zum Schluss, weil sie seinen Blick bemerkte, um O´Neill zu beruhigen: “… bitte verstehen Sie unsere Entscheidungen nicht falsch.”
    Doch O´Neill blieb, in all den Jahren unter Hammond gereift, von sich aus ruhig. Daher führte die Chinesin etwas weiter aus: “…das Kommando behalten Sie selbstverständlich, denn niemand sonst auf diesen Planeten kann mit ihrer Erfahrung mithalten. Aber an anderen Stellen müssen wir die Befugnisse und Gewalten anders verteilen, denn wir können uns nicht von den USA das weitere Vorgehen diktieren lassen… Besonders nach den Ereignissen mit den Wraith, sowie auch mit der Luzianer Allianz.”

    Dann schnappte Jack doch kurz spürbar nach Luft, als die Wortführerin fertig war und ehe er fragte: “Und wie steht es in dieser Angelegenheit mit General Landry?”
    “Er ist einer der ständigen vier Kommandeure auf der Stargate-Command-Base auf dem Mars. Durch diese Entscheidung können wir zum einen das Stargate-Programm deutlich ausbauen und die Effektivität des Betriebes rund um die Uhr ermöglichen und verbessern, dadurch auch das gesamte Kontingent an Personal und Material aufstocken und besser ausrüsten.”
    “Na dann ist es ja gut. Und ich dachte schon ihr wollt an meine DVD-Sammlung”, brummte Jack O´Neill ein wenig säuerlich.

    Los Angeles

    Endlich hatten es die beiden MacGyver geschafft, den kaputten Wagen von Thornton wieder in Gang zu bringen, welchen schon die vergangene Tour in die Rocky Mountains nicht sonderlich gut bekommen war. Darunter hatten nicht nur die beiden nur alle Stoßdämpfer und der Motor erheblich gelitten, sondern auch noch die Querlenkung.
    Sie fuhren daher gezwungenermaßen zwischenzeitlich zu einem alten Schrottplatz, um sich nach den passenden Bauteilen für die Reparatur umzusehen. Sie entgingen dem größten Betrag der Bezahlung, da der alte MacGyver es geschafft hatte, eine defekte Pumpe mit einem alten Schlauch und der Bremsanlage eines alten Fahrrads, sowie etwas Aluminiumklebeband zu reparieren.

    Bei der Wiederherstellung des Wagens, hatte der ältere MacGyver sehr darauf geachtet, den jüngeren etwas mehr die Initiative zu überlassen.

    “Hervorragend! Ihr beiden habt es wirklich wieder einmal geschafft!”, lobte Pete die Arbeit der beiden, als er den Motor erfolgreich gestartet hatte, um anschließend sofort voller Freude darüber zu einer kurzen Testfahrt durch sein Wohnviertel aufbrach.

    VR China - Luftwaffenbasis nahe Shanghai

    Gerade eben erst hatte sich Lieutenant Jin registrieren lassen und zum Dienst gemeldet, als sie auch schon zum Kommandanten des Stützpunktes beordert wurde.

    “Melde mich wie befohlen, Sir”, sagte sie als sie salutierend vor dem General stand, der sich nur kurz erhob um den militärischen Gruß zu erwidern. Doch der ältere grauhaarige Mann beäugte dabei auch kurz skeptisch die junge Frau, die ruhig vor ihm stand.
    Denn die junge Offizierin, mit den kurzen schwarzen Haaren, hatte für ihr noch junges Alter unter anderem eine hervorstechende Karriere vorzuweisen.

    Als er sich wieder gesetzt hatte, sagte er mit einem Nicken: “First Lieutenant, Sie sollen gemäß Ihrer Akte unter anderem mehr als nur gut fliegen können. Melden Sie sich daher umgehend im Hangar 1! Dort wartet bereits ihre neue Maschine, denn ich will in einer halben Stunde etwas von ihren so viel gelobten Flugkünsten sehen!”
    “Zu Befehl!”, erklärte die Soldatin sofort salutierend, bevor sie kehrtmachte um das Büro ihres Vorgesetzten wieder zu verlassen und den angeordneten Befehl Folge zu leisten.


    Mars
    SGC-Base

    Geduldig hatte Daniel Jackson trotz der anstrengenden Mission, von der er erst vor wenigen Stunden zurückgekehrt war, dem zugehört was Xiaoyi Shen im erzählt hatte. Höflich bot er der Chinesin eine weitere Tasse Tee an, welche diese gerne annahm.
    Er wollte gerade etwas zu einen der angesprochenen Punkte erwidern, als unvermittelt Großalarm ausgelöst wurde.
    Geändert von Jonathan J. O´Neill (21.10.2018 um 21:01 Uhr)


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