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Thema: [SG/Multi-Crossover] Odyssee

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  1. #40
    General im Vorruhestand Avatar von Jonathan J. O´Neill
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    Danke, allen Lesern und den Button-Drückern

    Das IOA hat mich daran erinnert, dass heute eine neue Folge zu veröffentlichen ist
    Um unnötigen Papierkram zu entgehen, tun wir dies doch einfach mal

    Viel Spaß mit dem ersten Teil eines weiteren Zwei-Teilers, womit wir uns auch immer dem Staffelfinale der 7. Staffel nähern Wann dann die 8. und voraussichtlich auch letzte Staffel starten wird, weiß ich noch nicht, da es noch abschließende Arbeiten daran gibt


    Odyssee
    Folge 7.18 - “Effectus, Teil 1“

    Sehr weitentfernte Galaxie
    Destiny, Brücke

    Man hatte, unter der Leitung der Verantwortlichen der Trinitatis-Mission und ebenso natürlich auch von der Destiny-Mission, schließlich in der letzten gemeinsamen großen Besprechung vereinbart, noch einen kleinen Teil der Strecke in einer gemeinsamen Formation, also die Destiny zusammen mit der Trinitatis, sowie den beiden BC-304ern, der E.U.S. Paris und U.N.S. Hector, zu fliegen, bevor sich die Wege dann wieder trennen würden.

    Doch allmählich näherte sich die Flotte eben genau diesem Punkt, an dem es hieß, Abschied zu nehmen. Es handelte sich dabei um einen Nebel, der einst durch eine Supernova entstanden war. Und genau dort würden sie sich wieder trennen. Dies sahen alle, die sich auf der Brücke der Destiny aufhielten. Wohlmöglich war es auch ein Abschied für immer, denn die Trinitatis würde sich mit den beiden BC-304ern auf den langen Rückweg zur Erde machen, und niemand konnte auch nur erahnen, was denn im weiteren Verlauf der noch zu bewältigenden Mission geschehen würde, sobald dann die Destiny, nach ihrer so langen Reise, ihr wirkliches Ziel dann endlich erreicht haben würde.

    Observationsdeck

    Logischerweise war auf der Brücke des alten Raumschiffes der Antiker nicht genügend Platz für all die Personen gewesen, die sich dazu entschieden hatten an Bord der Destiny zu verbleiben und die Mission mit dem ungewissen Ausgang zu beenden. Alle wollten aber natürlich auch einen letzten Blick auf die Trinitatis und die beiden Schlachtkreuzer der Erde erhaschen, welche sie noch ein und auch letztes Mal mit so einigen von den wichtigsten Dingen hatten versorgen können.

    Doch auch auf der übrigen Destiny, waren Plätze wo es auch nur ein sonst so kleines Fenster gab heiß begehrt. Denn nicht jeder von der übrigen Besatzung fand übrigens einen Platz auf dem Observationsdeck, geschweige denn auf der Brücke des alten Raumschiffes der Antiker.

    Trinitatis, Kontrollraum

    Nachdem man sehr viele der Unmengen von Daten erhalten und in unzähligen Dateien gesammelt hatte, lagen dann auch endlich die Ergebnisse der Berechnungen für den Rückflug vorliegen vor, die von Eli Wallace ein letztes Mal überprüft worden waren, war Doktor Hank „Beast“ McCoy tief bewegt, weil es jetzt an der Zeit war, sich zu trennen.

    „Destiny! Hier ist die Trinitatis! Wir werden noch eine Weile hier vor Ort verbleiben und ihren Sprung in den FTL-Flug beobachten, bevor wir uns dann auf den langen Rückweg zur Erde machen werden!“, erklärte der Leiter der Trinitatis-Mission.
    „Hier ist die Destiny! Verstanden, Doktor McCoy. Moment Doktor Rush, will noch etwas sagen.“
    „Ist Doktor McKay bei Ihnen?“
    „Klar bin ich hier, Nicholas. Was wollen Sie denn jetzt noch von mir, vielleicht noch einige gute Tipps?“
    „Nein. Sie noch einmal fragen, ob sich vielleicht Ihre Meinung geändert hat?“
    „Keine Spur. Ich muss allmählich zurück nach Atlantis. Falls es denn noch überhaupt existiert, und es nicht eventuell am Ende doch noch in meiner Abwesenheit zu einer absoluten Katastrophe gekommen und meine Lieblingsstadt zerstört worden ist!“
    „Doktor Zelenka ist doch ein guter Wissenschaftler.“
    „Radek ist Radek! Und ich bin ich! Ein absolutes Genie - nicht nur in diesem Universum, sondern noch in vielen anderen parallelen Universen, wie ich noch hinzufügen möchte, und darf, ohne dabei zu übertreiben!“

    Destiny, Brücke

    „Einfach unerträglich dieser Kerl“, stellte Colonel David Telford raunend an die Adresse von Colonel Everett Young im Flüsterton fest.
    „Aber wo er Recht hat… Doktor McKay ist ein brillanter Kopf. Aber ich bin froh, den nicht auch noch hier an Bord zu haben, denn wir haben genug brillante Köpfe hier an Bord. Zu viele von diesen guten und brillanten Köpfen würden sich letzten Endes nur gegenseitig im Weg stehen, oder wie man noch so sagt: Zu viele Köche würden das Menü verderben! Wenn Sie verstehen, was ich damit ausdrücken will“, erwiderte Young, ebenfalls im Flüsterton.

    Doch zum Glück schien Rodney nichts von der stillen Unterhaltung der beiden Militärs etwas mitbekommen zu haben, lediglich Nicholas hatte neugierig oder eher interessiert Everett und David zugehört, denn er lächelte milde vor sich hin. Nur dies wurde von dem Kanadier bemerkt, weswegen er schließlich neugierig geworden nachfragte: „Was lächeln Sie so, Doktor Rush?“
    „Es ist nur eine gewisse Vorfreude und große Erleichterung. Vorfreude und das Wissen nämlich über den finalen Teil der Mission, zu dem die Destiny bald, in wenigen Minuten endlich starten wird, sowie auch große Erleichterung dem größten Rätsel des Universums die Lösung zu entlocken, trotz der anfänglichen Schwierigkeiten und Opfer, die gebracht wurden“, brachte der Gefragte mehr als nur glaubhaft seinem Gegenüber herüber, der sich auf der Trinitatis im Kontrollraum befand.

    Diese ihm so gebotene Gelegenheit nutzte Doktor Jeremy Franklin aus, um sich abermals mal wieder zu zeigen, doch nur Doktor Nicholas Rush konnte ihn natürlich sehen und hören, weil er es nach wie vor so wollte, und sagte: „Sehr gute Umschreibung, Nick. Obwohl es eine gewisse Form der Lüge ist, um den Kopf aus der Schlinge zu ziehen.“
    Der Angeklagte wandte sich still zu dem Ankläger um und sah an. Um sich aber nicht zu verraten, oder das man Doktor Rush gar für verrückt hielt, lächelte dieser nur kurz, bevor er sich wieder dem Terminal vor sich zuwandte.

    Mittlerweile hatte Colonel Everett Young ebenfalls wieder im bequemen Stuhl des Schiffskommandanten der Destiny Platz genommen, und ordnete schließlich an: „Doktor Rush, bringen Sie uns wieder auf Kurs!“
    „Bin schon dabei. Wir werden aber noch einmal kurz unsere Energiereserven bei einen der nahegelegenen Sterne auffüllen, die am Rande dieser Galaxie liegen“, erwiderte Nicholas, der danach auf einige Tasten auf der Konsole vor sich drückte.

    Trinitatis, Kontrollraum

    „Dann heißt es wohl jetzt, Abschied nehmen“, begann Doktor Hank „Beast“ McCoy, „ich wünsche ihnen allen eine gute und natürlich vor allem erfolgreiche Reise! Passt gut auf euch dort draußen weiterhin auf, und - vielleicht gibt es ja irgendwann ein Wiedersehen… Sobald es uns irgendwie möglich ist, werden wir die Botschaften, die sie alle für ihre nächsten Angehörigen aufgezeichnet und uns übergeben haben an einen unserer Stützpunkte in der Milchstraße senden, wenn wir in Reichweite für eine Übertragung gekommen sind!“
    „Danke, Doktor McCoy! Ihrer Crew und Ihnen selbst einen guten Heimflug zur Erde!“, erklärte Colonel Young per Videozuschaltung.
    Daraufhin meldete sich auch Colonel David Telford kurz zu Wort: „Noch einmal Danke für Ihr Kommen, die Vorräte, Ausrüstung und der Hilfe der Reparaturen für die Destiny in der letzten Zeit, die bitter nötig waren!“
    „Wir haben ebenfalls zu danken, für die wunderbaren Datenbanken, die wir von ihnen erhalten haben“, vermeldete Doktor Rodney McKay, der verständlicherweise deswegen erneut absolut ins Schwärmen kam.
    Damit der Kanadier nicht übertrieb, schaltete sich jetzt auch noch Doktor Daniel Jackson ein, der nach Abwägungen ebenfalls es letztendlich abgelehnt hatte mitzukommen, weil er die Datenbanken übersetzen und der gesamten Menschheit somit zugänglich machen wollte, und sagte schließlich: „Auf den Rückweg werden wir noch einmal alle übrigen Kolonien von Novus aufsuchen, die wir noch finden können, denn wir haben so einige Versprechen einzulösen!“

    Eine mehrminütige Pause brach daraufhin an. Man schwieg, denn es war wie damals als zum ersten Mal ein Mensch ins All aufbrach oder bevor die Menschheit das erste Mal einen Fuß auf den Mond gesetzt hatte. Es lag eine Ungewissheit vor ihnen, wobei man sich nur einer Sache sicher war, das ein großes Abenteuer vor ihnen allen lag.

    Schließlich beendete Doktor Hank McCoy die Stille mit den Worten: „Wir werden jetzt also wie vereinbart noch einige Zeit hier verharren, und uns dann auf den Weg zurück zur Erde machen!“
    „Verstanden, Trinitatis! Doktor Rush, bringen Sie uns in den Hyperraum!“, ordnete daraufhin Colonel Young an.

    Viele konnten nun auf den Bildschirmen oder wer sich an einem Fenster beziehungsweise auf einen der Balkone der Trinitatis aufhielt erkennen, wie die Destiny verschwand.

    Im Kontrollraum verschwand schon nach weniger als einer Stunde die Destiny komplett von den Sensoren der Trinitatis. Aber auch die beiden BC-304er berichteten, dass man die selben Resultate ebenfalls vorliegen hatte.

    „Also, dann machen auch wir uns auf den Weg!“, entschied Beast, der blauhäutige und -haarige Mutant, der dann auch letztendlich die von allen im Kontrollraum erwartete Anordnung erteilte, dass sich die Paris und die Hector zu ihren Plätzen an der Trinitatis begeben sollten, damit auch sie selber ihre Rückreise endlich antreten konnten.


    Pegasus-Galaxie
    Atlantis-System
    Pegasus-Flotte
    U.S.S. Daedalus, Brücke

    Endlich hatte man den Hyperraum wieder verlassen. Von seinem Stuhl aus konnte General Steven Caldwell schon bereite den Planeten, der erst nur ein recht kleiner Punkt gewesen war und stetig immer größer wurde, desto näher man ihm kam, auf dem sich Atlantis befand, auch immer besser erkennen.

    Auf seinem Tablet bereitete der Kommandant der Daedalus bereits schon nebenbei, und zwar seit dem gesamten Flug, seinen sehr langen und abschließenden Bericht über den jüngsten und auch harten Einsatz vor. Dieser würde sowohl von Richard Woolsey als auch dem Homeworld Command sowie dem IOA schon dringend erwartet werden. Doch bis er diesen dann abgeben würde, würde noch etwas Zeit vergehen, denn es war nur ein erster Entwurf. Es kreisten nämlich zu viele Gedanken in seinem Kopf herum, die sich um die Opfer in den eigenen Reihen drehten, denn ihre Familien mussten natürlich auch noch benachrichtigt werden.


    Milchstraße
    Sol-System
    Erde
    USA, Washington D.C., Weißes Haus, Oval Office

    Die Präsidentin der Vereinigten Staaten von Amerika, Patricia Armstrong, die auch die Mutter von Chloe Armstrong war, erwartete wie auch ihre Gesundheitsministerin, Maryann Wallace, die Mutter von Eli Wallace, schon seit sehr, sehr langer Zeit auf erlösende Nachrichten, obwohl man natürlich den groben Zeitplan der Trinitatis-Mission sehr gut aus erster Hand natürlich kannte.

    „Jetzt müssten sich die beiden Raumschiffe, also die Trinitatis und die Destiny, endlich begegnet sein“, seufzte die Mutter von Eli, die nur inständig hoffte und darauf vertraute, dass es ihren einzigen Sohn gut ging und er immer noch glücklich war. Dies war ihr natürlich das Wichtigste auf der ganzen Welt.
    Dank des Stargate-Programms und den damit verbundenen Möglichkeiten sowie ihrer Einweihung in dieses Geheimnis, noch lange vor der Offenbarung für die gesamte Erde, war es letzten Endes machbar gewesen, sie von ihrer AIDS-Krankheit soweit zu heilen, dass sie keine bleibenden körperlichen Schäden mehr zu befürchten hatte.
    Bei ihrer Chefin war es hingegen ganz anders, denn die Mutter von Chloe hoffte, dass sie ihre Tochter, wenn denn alles nach Plan und ihren Vorstellungen liefe, in schon vielleicht etwa einem Jahr, wieder in die Arme schließen konnte.

    Die beiden Frauen waren nicht allein, denn General Jack O‘Neill war ebenfalls bei ihnen aufgetaucht, weil er persönlich ein enorm wichtiges Anliegen vortragen wollte, weil er den Moment endlich dafür gekommen sah. Dies tat er dann auch. So wie er war, machte er dies auch kurz und schmerzlos.

    „Sie wollen das wirklich tun, Jack?“
    „Ja, Madam Präsident.“
    „Zurücktreten und in den Ruhestand gehen?!“
    „Jawohl, Ma‘am. Ich war schon einmal im Ruhestand. Aber dies war damals. War noch jung. Doch jetzt ist jetzt. Es gibt viele Leute, die den sogenannten Staffelstab also übernehmen können. Und… sobald die Trinitatis wieder hier ist, bin ich verschollen!“
    „In Minnesota?!“
    „Vielleicht“, war von Jack bloß in einem geheimnisvollen Ton, begleitet mit einem ebenso leichten Grinsen zu vernehmen. Deswegen wurde General O‘Neill dann auch von den beiden Frauen für viele Minuten aufmerksam gemustert.

    „Na ja. Aber Sie haben es sich ja auch redlich verdient!“, stellte die US-Präsidentin dann natürlich mit der gebührender Anerkennung in einer feierlichen Tonlage fest, obwohl sie ihr Bedauern über diese Entscheidung, die sie natürlich respektierte nicht ganz verbergen konnte.
    „Ja. Sie haben so viel, nicht nur für diesen Planeten und seine Bewohner getan, sondern für das gesamte Universum. Ganz besonders für meinen Sohn, für den Sie vollkommen unerwartet einen großen Traum erfüllt haben“, ergänzte die Gesundheitsministerin der USA, die auf Grund ihrer Gefühle nicht anders konnte, um den General voller Dankbarkeit für einen Moment ganz fest umarmen musste.

    „Ich habe auch schonen einen oder ein paar Kandidaten für meine Nachfolge im Blick, wenn es sie beide beruhigt“, erklärte Jack O‘Neill nachdem er wieder losgelassen worden war. Während er sprach, übergab ihm seine Adjutantin, Major Lauren Perry, einige Akten, die sie ihren Aktenkoffer entnommen hatte.
    „Hier, bitteschön, Frau Präsident.“
    Patricia Armstrong schlug sofort die ihr überreichten Akten auf.
    „Aha, General Samantha Carter, General Cameron Mitchell und Colonel Evan Lorne. Sieh an. Ich werde mit allen drei Kandidaten, die von Ihnen ausgewählt wurden persönlich sprechen, General“, nickte die US-Präsidentin, die die schon getätigte Vorauswahl des Leiters des Homeworld Command sehr leicht nachvollziehen konnte.


    Sehr weitentfernte Galaxie
    Hyperraum
    Destiny, Krankenstation

    Immer noch, seit der Aufnahme der übergebenen wichtigen Güter für alle Bereiche von der Trinitatis, war das gesamte medizinische Personal an Bord der Destiny unter der Leitung von First Lieutenant Tamara T.J. Johansen immer noch damit beschäftigt alle Schränke, die Apparate und Vorräte aufzubauen und auch ordnungsgemäß zu verstauen.

    Vor zwei Tagen erst noch, hatte sich Lieutenant Tamara Johansen an Bord der Trinitatis von Doktor Jennifer Keller gründlich ärztlich untersuchen lassen. Doch die mitgereiste Medizinerin und Chefärztin von Atlantis, konnte keinerlei Anzeichen für eine mögliche ALS-Erkrankung bei ihrer Patientin mehr feststellen. Dies lag natürlich an den Tok´ra-Symbionten, den man T.J. implantiert hatte. Doch bei ihren umfangreichen ärztlichen Untersuchungen griff Doktor Keller zusätzlich noch auf die Datenbank der Antiker und die Hilfe von Doktor Jackson zurück, der ihr bei der notwendigen Recherche dabei sehr behilflich gewesen war.

    Jeder an Bord, auch die für lange Zeit einzige mit medizinischer Ausbildung an Bord der Destiny, machte sich so seine Gedanken, was sie wohl in Kürze erwarten würde, nämlich sobald sie die Quelle des Signals, welches die Antiker vor Jahrmillionen empfangen hatten, erreicht haben würden. Darum vertrieb sich jeder irgendwie seine freie Zeit an Bord des Raumschiffes, um nicht unbedingt ständig daran denken zu müssen. Kein leichtes Unterfangen, denn früher oder später setzte sich jeder von ihnen an Bord wieder mit diesem Thema aufs Neue auseinander.

    Dass früher oder später jedes Besatzungsmitglied auf der Destiny in der Krankenstation auftauchen würde, damit rechnete natürlich Tamara. Doch als Doktor Sonja Damji, die mittlerweile den Rang eines Lieutenant innehatte bei ihr auftauchte, begann sofort ein erneutes sehr vertrautes Gespräch zwischen den beiden Frauen, die sich über Jahre hinweg nicht gesehen hatten.

    „…ich weiß, ich könnte Rush, Eli oder jemanden anderes von dem wissenschaftlichen Team fragen… Aber da Du schon einmal hier, bei mir, bist: Wie lange werden wir noch brauchen?“
    „Zur Sonne oder zu unserem Ziel?“
    „Für unseren ganzen nächsten Punkte auf unserer Reiseroute, Sonja.“
    „Ich versuche es mal zusammenzufassen, also zur Sonne brauchen wir noch etwa einen Tag. Danach haben wir einen relativ kurzen Flug zur nächsten Galaxie, der ungefähr eine Woche dauern wird. Bis wir diese Galaxie, die wohl allem Anschein nach die vorletzte sein wird dann auch noch durchquert haben, wird ein ganzer Monat vergehen. Und bis wir dann wirklich dort sind, ist wirklich nur sehr schwer zu sagen, aber Eli meinte, dass es noch insgesamt drei Monate dauern wird…“

    Observationsdeck

    Es war wie so oft in den letzten Jahren, denn wer keinen Dienst oder Aufgabe an Bord der Destiny zu versehen hatte, hielt sich entweder hier, in der neueingerichteten Sporthalle oder in seinem Quartier auf, um seinen Hobbys nachzugehen. Viele der Anwesenden spähten hinaus. Ihre Blicke richteten sich natürlich konzentriert nach vorne, doch es war noch immer nichts zu erkennen. Nichts von dem, was das Ziel der Destiny und somit auch, seit der Trennung von der Trinitatis, auch zu ihren eigenem Ziel geworden war.


    Nachbargalaxie
    Hyperraum
    Trinitatis, Cafeteria

    Seit einigen Stunden schon, befanden sich die Trinitatis und die beiden BC-304er, Hector und Paris, auf dem Rückweg zur Erde.

    Drei alte und mit einander sehr vertraute Freunde, nämlich Peter Thornton, Jack Dalton und Angus MacGyver hatten sich, wie verabredet zum ersten gemeinsamen Abendessen auf der Trinitatis getroffen.
    Der Mann mit dem buschigen Schnauzbart und dem Pilotenoutfit, begann sofort seinen beiden langjährigen Freunden mit großer Euphorie einige seiner neuesten Zukunftspläne zu eröffnen, die bei den beiden anderen Männern nicht wirklich auf eine große Gegenliebe stießen.

    „Also wirklich, Jack! In was für Abenteuer willst Du uns beide denn noch so hineinziehen?“
    „MacGyver hat Recht, Dalton!“
    „Pete. Mac. Das könnt ihr mir doch nicht antun“, klagte der Träumer und Visionär.
    „Papperlapapp! Wir haben ganz andere Pläne, sobald wir wieder zuhause auf der Erde sind!“, erklärte Pete, der konsequent bei seiner Linie blieb, und auch hoffte, dass sich nicht wieder MacGyver dazu überreden ließ, weswegen er jenen prüfend ansah.
    „Tja“, begann Angus, „schreibe doch einfach ein Buch über unsere Abenteuer.“
    „Ein Buch?! Ich soll ein Buch schreiben? Hm!“, murmelte Jack. „Aber wo bleibt euer Sinn fürs große Abenteuer, meine lieben Freunde?“
    „Keine Chance!“, erklärte letztendlich auch Mac, der zusätzlich abwehrend die Hände hob.

    An einem der vielen Nebentische, saß unter anderem Doktor Daniel Jackson, der sich dort mit einem ganzen Stapel von Unterlagen und einem Notebook eingerichtet und somit diesen Tisch komplett in Beschlag genommen hatte. Der Wissenschaftler und Archäologe arbeitete schon seit einigen Stunden fieberhaft und äußerst konzentriert an den nötigen Übersetzungen aus den gewonnenen Datenbanken, die man von der Destiny transferiert hatte.

    Ebenso war natürlich auch Doktor Rodney Meredith McKay beschäftigt, der sich allerdings natürlich ganz in der Nähe des Buffets eingerichtet hatte. Der Physiker wartete ungeduldig auf einige der wichtigen Arbeiten von Daniel, weil er zwar seit Jahren bereits der Sprache der Antiker mächtig war, aber verlauten ließ, keine Zeit übrig zu haben, um selber auch noch Texte zu übersetzen, wobei er mit den Gleichungen der Antiker schon beschäftigt genug sei.

    Kontrollraum

    Auf dem großen Bildschirm war schon bereits deutlich zu erkennen, dass die Trinitatis in Kürze den ersten Zwischenstopp auf dem Rückflug zur Erde einlegen würde. Es musste aus technischen Gründen sein. Obwohl sie nun in der Galaxie ankommen würden, in der es diese neue feindliche Rasse gab, auf die die Besatzung der Destiny gestoßen war. Sie würden ja nicht wirklich stoppen, um hier zu forschen, sondern nach dem Austritt aus dem Hyperraum umgehend in einem Stern ihre Energiereserven zu erneuern, dann um Energie zu sparen, einige Stunden durch diese Galaxie gleiten würde, bevor die Trinitatis erneut, mit den beiden BC-304ern, Paris und Hector im Schlepptau, im Hyperspace eintreten würde.


    Ori-Galaxie
    Supergate

    Eine beachtliche Flotte von immerhin neun Schiffen hatte sich mittlerweile im näheren Umkreis zum riesigen Stargate eingefunden. Auf jeden einzelnen von diesen Schiffen hielten sich ausnahmslos sehr strenge Gläubige auf, die nicht damit aufhören wollten, die Orici Adria als ihre einzigwahre Göttin zu verehren. Auch konnten sie ihre so maßgebliche Verbannung und Entmachtung durch den Hexenmeister Myrrdin, wie sie den alten Antiker voller Wut und Hass bezeichneten, nicht akzeptieren, weswegen sie sich ja in nur wenigen Augenblicken auf die Suche nach ihrer Göttin machen wollten.


    Milchstraße
    Orbit von PX1-767

    In der Umlaufbahn des Planeten, auf dem sich Camelot befand, war mittlerweile eine kleine Flotte, bestehend aus vier Raumschiffen unterschiedlicher Bauklassen, von den Anhängern der Orici Adria eingetroffen. Sofort nach dem Austritt aus dem Hyperraum war auch schon ein kleines Shuttle gestartet worden, dessen Besatzung als diplomatische Abgesandte natürlich den klaren Auftrag erhalten hatten, umgehend Kontakt mit Adriana aufzunehmen, von der man sich natürlich so einige richtungweisende Anhaltspunkte für die noch weitere Suche nach ihrer göttlichen Mutter erhoffte.

    PX1-767
    Stargateplatz

    Unter den wachsamen und skeptischen Augen von Adriana und auch einigen der Ritter von ihrem Verlobten, König Artus, untersuchten mit größter Sorgfalt die eingetroffenen Kriegerinnen und Krieger, ein Prior und einige Gläubige ihrer Mutter den Bereich wo sich noch vor nicht allzu langer Zeit die aufgebauten Apparate und Geräte des Antikers Myrrdin befunden hatten, die dann letztendlich für die endgültige Entmachtung und anschließende Verbannung Adrias, für alle Zeit, gesorgt hatten.

    Aber die dreizehnköpfige Gruppe, die vor rund sieben Stunden im Shuttle der Orici-Flotte hier auf PX1-767 gelandet war, fand nichts, obwohl sie alles sehr genau absucht hatten. Der Grund dafür war schlicht und einfach sehr plausibel, denn Merlin hatte nicht nur alles vernichtet, sondern auch die entscheidenden Erinnerungen an diese Erfindungen nicht nur bei sich selber, nämlich sondern auch bei allen anderen, die anwesend gewesen waren, aus dem Bewusstsein gelöscht.


    Fortsetzung folgt...

  2. Danke sagten:


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