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Thema: [SG/Multi-Crossover] Odyssee

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  1. #1
    General im Vorruhestand Avatar von Jonathan J. O´Neill
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    Guten Abend liebe Leser.
    Dank an alle treuen Leser und diejenigen, die den Button betätigt haben
    Heute gibt es die Fortsetzung des Vier-Teilers, der zum Finale der 4. Staffel begann.
    Viel Spaß beim Lesen


    Odyssee
    Folge 5.02 - “Heimat, Teil 3“


    Andromeda-Galaxie
    Tau-Sektor
    Battlestar Thetis, Steuerbordhangar

    Wie angewurzelt stand Miss Shen da, denn das, was sie sah machte sie beinahe komplett sprachlos.
    Es dauerte noch etwas, dann hatte sich die Expeditionsleiterin wieder gefangen: “Das sind ja zwei ZPM’! Wo haben sie die denn gefunden?”
    “Auf unserer letzten Mission im benachbarten Planetensystem, welches diesem hier am nächsten liegt. Wir fanden es auf einen total kargen Planeten, der eine ziemlich dünne Atmosphäre besaß, aber einst besiedelt sein musste. Da war so etwas wie eine alte Anlage… und da wir neugierig waren, sahen wir uns dort näher um und fanden diese beiden Kristalle hier in eine Art Schrein. Da wir wissen, dass sie ihrem Volk sehr wichtig sind, haben wir sie Umsichtigerweise mitgenommen, Miss Shen”, berichtete Kadett Ann Michaels, die als Pilotin wegen Flugpraxis den Raptor gesteuert hatte.

    “Major Hailey!”
    “Ma’am.”
    “Prüfen Sie bitte den Zustand der beiden ZPM’ hier. Wir müssen wissen, ob sie wirklich noch betriebsbereit sind”, sagte Shen.
    In diesem Moment tauchte auch noch Cassandra auf, und erklärte den Standort von Ilion endlich gefunden zu haben.

    Combat Information Center

    Konzentriert schaute Commander Liam Aberdeen auf den DRADIS-Monitor über seinem Kopf. Sie waren noch im Anflug auf die Zielkoordinaten. Doch er hatte bereits sämtliche Raptor, Viper und Puddle Jumpern die Starterlaubnis gegeben, denn er hatte ein ungutes Gefühl im Bauch, welches im sagte, dass die Zylonen schon sehr bald hier auftauchen könnten.

    Zielplanet
    Jumper 1

    Es war eine lockere Formation, die sich gebildet hatte. First Lieutenant Jiao Jin steuerte, wie alle anderen Fluggeräte, den glühenden Punkt in der Dunkelheit des Alls an.
    “Es sieht so aus, als ob dieser ganze Planet brennen würde”, bemerkte Major Jennifer Hailey voller Erstaunen.

    Nach etwa weiteren fünf Minuten Flugzeit mussten die Viper umkehren, denn die ersten Fluginstrumente hatten kleine Funktionsaussetzer wegen der starken Wärmeentwicklung gezeigt.

    “Thetis. Hier Jumper 1. Wir werden in etwa sieben Minuten dicht genug sein, um eine visuelle Bestätigung für Ilion zu erhalten”, meldete Ensign Helen Burrows, die bei dieser Mission wieder einmal als Co-Pilotin agierte.

    Der Moment war gekommen. Ganz schemenhaft konnte man allmählich die Türme der alten Antikerstadt erkennen.
    “Sieht irgendwie schön und erschreckend zugleich aus”, bemerkte Lieutenant Cassandra Fraiser, die auf die Messinstrumente schaute, worauf sie unter anderen die Temperatur und die Zusammensetzung der Atmosphäre ablesen konnte.
    Doch noch etwas Anderes war zu erkennen, nämlich dass der Untergrund immer mehr unter Ilion nachgeben würde. Denn die Stadt lag nahe am Rande eines gewaltigen Lavasees, welcher sich wohl in den letzten Jahren immer weiter ausgedehnt hatte.
    Ein Resultat der Entwicklung in diesem Planetensystem, welches ein Doppelstern hatte. Dies hatte unweigerlich zur Folge, dass sich alle fossilen Stoffe im Boden entzündet hatten als das Magma jene erreicht hatte, wie schon einst die Pflanzenwelt auf diesem Planeten.

    Je näher wir kamen, desto mehr Details der Stadt wurden sichtbar. Erst Recht als die gesamte Formation die Stadt überflog.
    Dass es an der Zeit war einen Zugang zu finden, daran erinnerte Leutnant Jessica Schneider.
    Worauf die Pilotin antwortete: “Versuchen wir es über den Hauptturm in der Mitte. Vielleicht ist auch dort der Zugang zu dem Hangar wie auf Atlantis. Ist außerdem zu hoffen, dass wir mit den Jumpern und der begleitenden Raptorstaffel durch die Schilde von Ilion gelangen werden. ”


    Milchstraße
    Sol-System
    Mars
    SGCB, Besprechungsraum

    Deutlich machte Sheppard allen im Raum klar, dass sie so schnell wie nur möglich die Suche, die sie dank der Hinweise von Morgan La Fay erhalten hatten, fortsetzen müssen:
    “…die Zeit drängt. Oder will jemand, dass die Goa’uld sich diese Stadt der Antiker unter den Nagel reißen?”

    Während darüber eine Debatte begann, ob man diese mehr als nur riskante Mission genehmigen sollte, wurde Annäherungsalarm ausgelöst. Denn die Tiefraumüberwachung hatte mehrere Signale empfangen, die aus unterschiedlichen Richtungen Kurs auf die Erde beziehungsweise dem Mars hielten.

    “Wir behalten das natürlich im Auge”, bestätigte Chief Master Sergeant Harriman, der General Landry nur kurz zugenickt hatte, dann war er auch schon wieder auf dem Weg zurück in den Kontrollraum.

    Auf der gesamten Basis hielt man angespannt den Atem an. Eigentlich gab es nur zwei Möglichkeiten: Unterstützung für Ba’al oder für die Menschen der Erde, die von den Goa’uld bedrängt werden. Über zwei Kommunikationskanäle, welche geöffnet worden waren war, gab es gute Nachrichten, denn es handelte zum einen um General O’Neill und um Colonel Sheppard, die unterwegs zu ihnen waren.
    “Aber was ist mit den anderen Signalen?”, seufzte der Premierminister von Kanada besorgt, der nur mit knapper Not den Goa’uld entkommen konnte.
    “Da wird es sich wohl leider mit großer Gewissheit um Unterstützung für die Goa’uld handeln”, antwortete Colonel Pearce, der anschließend den Ratschlag unterbreitete die Überlebenden vorsichtshalber auf einen Außenposten zu evakuieren oder dies zumindest in Erwägung zu ziehen.

    Marsorbit
    Mu, Zentraler Turm, Kontrollraum

    Nicht nur Jack O’Neill hatte sich einen guten Platz ausgesucht, sondern auch Daniel Jackson und Lauren Perry/Egeria. Kurz nachdem sie und die Odyssey den Hyperraum verlassen hatten, waren die Apollo und die Korolev II ebenfalls aus einen solchen Fenster aufgetaucht. Sie warteten ab, denn auch sie hatten die Tiefraumsignale entdeckt, die noch Kurs auf die Erde oder den Mars hielten.
    Es hatte nicht lange gedauert, da hatte das Team von Colonel Sheppard auch schon Doktor Jackson kontaktiert und um Mitarbeit gebeten.

    Schließlich konnte General O’Neill das erste Hyperraumfenster ausmachen. Aus diesem kamen eine große Anzahl von Goa’uld-Schiffen. Jack verzog das Gesicht, denn diese Schiffe waren eigentlich einst von der Luzianischen Allianz eingenommen worden. Doch diese wandten sich in einer Kampfposition den Schiffen der Menschen zu.

    “Das kann nur eines bedeuten. Die Goa’uld haben wohl erfolgreich die Luzianische Allianz infiltriert”, bemerkte Egeria.
    “Oh man. Das kann ja heiter werden. Hank. Hier ist O’Neill: Daniel wird an Bord eines Jumpers gebracht, um das Team von Colonel Sheppard bei der Mission zu unterstützen!”
    “In Ordnung. Herzlichen Glückwunsch übrigens, Jack: Sie und ihr Team haben es wirklich geschafft und Mu gefunden sowie sicher hierher gebracht.”

    Erde, Nordamerika
    USA, Washington D.C.
    Weißes Haus, Oval Office

    Er wusste nicht, ob er sich freuen oder aufregen sollte. Ba’al war gespalten, denn die Luzianische Allianz war zu einem großen Teil in seine Hände gefallen, da die Symbionten, die man deren wichtigsten Anführern hatte implantieren können. Diese Angelegenheit beruhigte ihn aber nicht, denn wie er visuell auf einem Hologrammbildschirm erkennen konnte, hatte sein Erzfeind Jack O’Neill es geschafft Mu hierher zu verlegen.
    “Euer Agent ist eingetroffen, mein Gebieter”, teilte sein Sekretär mit.
    Kurz darauf betrat Murdoc den Raum, welcher dann Ba’al mitteilte, dass er Kali verfolgt und auch Bastet gesehen habe, die dann in den Rocky Mountains von Colorado verschwunden seien.
    “Aha. Dann haben diese drei mich und die Goa’uld verraten. Sie stecken im neuen Homeworld Command”, wusste somit der oberste der Systemlords.
    “Soll ich sie eliminieren?”
    “Hm. Das ist zu riskant. Noch. Ich bin mir nämlich nicht sicher, was Bastet, Kali und Nike vorhaben. Außerdem gelangt man nur sehr schwer in diese Festung.”
    “Ich bin aber gut. Sehr gut sogar”, erwiderte Murdoc.
    Aber Ba’al lehnte ab, der den Agenten dann sehr großzügig auszahlte und anschließend entließ.


    Andromeda-Galaxie
    Zylonisches Territorium

    Es war eine trostlose und karge Welt, auf die die Zylonen gestoßen waren. Doch erste Untersuchungen und Erkundungen brachten zum Vorschein, dass es dennoch hier eine Zivilisation gegeben haben muss.
    “Sie muss vor mehr als einer Million Jahren hier untergegangen sein”, meldete einer der Simons.
    “Und wer hat hier gelebt?”
    “Es müssen Menschen gewesen sein.”
    Cavil antwortete daraufhin: “Hört auf, sonst wird mir schlecht bei dem Gedanken an dieses Ungeziefer!”
    Die Einser hatten in einer Sitzung vereinbart ausgewählte Zylonen unter der Leitung eines Einsers auf die Suche nach der Destiny zu entsenden, mit dem Ziel diese zu erobern und ihre Geheimnisse zu ergründen.

    Tau-Sektor
    Ilion < > Battlestar Thetis

    Es herrschte nicht nur allein reger Betrieb auf den beiden Flugdecks des Kampfsterns und der Jumperbucht der alten Antikerstadt. Nachdem Major Hailey und Lieutenant Fraiser sowie weitere Wissenschaftler, darunter Doktor Rosenthal bestätigt hatten, dass die Energieversorgung sichergestellt sei, hatte sich Miss Shen nach Ilion fliegen lassen. Auch Commander Aberdeen schaute kurz vorbei.

    Ilion, Zentraler Turm

    Die Ori-Kriegerin Larissa schaute sich aufmerksam um, denn sie war von Adria dazu auserkoren worden ihre Interessen bei dieser Expedition zu vertreten. Deswegen hielt sie sich überwiegend in der Nähe des Kontrollraumes auf.
    “Commander Aberdeen. Wir benötigen auf jeden Fall noch mehr Personal. Ilion ist ungefähr so groß wie Atlantis…”, erklärte Miss Shen soeben über Funk.

    ZPM-Raum

    Zur selben Zeit hatten sich Major Hailey, Lieutenant Fraiser und Doktor Rosenthal die drei Zero Point Module von Ilion näher angesehen und festgestellt, dass sie gerade noch rechtzeitig eingetroffen waren.
    “…puh. Wären wir nur einige Tage später hier eingetroffen, dann wäre diese Stadt wohl nach dem Kollabieren der Schutzschilde verloren gewesen”, teilte Rosenthal kurz darauf über Funk Shen mit.

    Derweil wurde Ilion weiter von unterschiedlichen Teams weiter erkundet, dabei versuchte man sich an einen Plan von Atlantis zu orientieren.
    Als man dann endlich die Kontrollplattform mit dem Stuhl entdeckt hatte, beschloss man Ilion zu verlegen, damit die Schutzschilde nicht weiterhin so akut strapaziert wurden.


    weitentfernte Galaxie
    Destiny

    Brigadier General Cameron Mitchell, der den Körper mit Hilfe der Kommunikationssteine mit Colonel Everett Young getauscht hatte, war erleichtert zu erfahren, dass es den meisten von der Besatzung gut ging. Doch er selber hatte schlechte Nachrichten, denn die Situation für die Menschen auf der Erde, die gegen die Goa’uld-Besatzung zu kämpfen hatte, hatte sich durch die von Symbionten zum größtenteils übernommene Luzianische Allianz stark verschlechtert. Denn die hatte den Großteil deren Flotte zur Erde verlegt, und schien zum vernichtenden Schlag gegen den Mars auszuholen.

    “Es wird also schwer werden, uns gegen den Feind zu behaupten”, erklärte Cameron Mitchell in einem Gespräch mit David Telford und Nicholas Rush.


    Große Magellansche Wolke
    Thule, nördliche Hemisphäre
    Kontinent Lanassa, Großgermanien

    Der Moment war gekommen und eine Kampfgruppe der Rebellen, die sich bereits die schwarzen SS-Uniformen der gefangenen und hingerichteten Nazis anzogen hatte, lag in den letzten Vorbereitungen.

    “Hier ist eine veränderte und somit auch unbrauchbare Replik deines Dolches, auch deine Pistole ist ohne Munition!”, erklärte Tara kurz, die Barbara Hitler zu sich hatte bringen lassen. “Du wirst uns in eines dieser Lager begleiten, von denen ich dir erzählt hatte und dort werde ich dir zeigen, wovon ich gesprochen habe! Versuche nicht uns reinzulegen und die große Heldin zu spielen, sonst kannst du noch miterleben wie deine Freundin stirbt, und zwar bevor wir dich dann ebenfalls ganz langsam töten werden! Hast du mich verstanden?”
    “Ja.”
    “Gut. Sind alle, die an dieser Mission teilnehmen endlich fertig mit dem Umziehen?”
    “Ja, Kommandant Tara.”
    “Dann rücken wir gleich ab, sobald wir nämlich dieser SS-Soldatin hier wieder ihre Augen verbunden haben! Und was dich angeht: Merke dir, was ich dir gesagt und eingeschärft habe!”
    Kurz bevor ihr die Augen verbunden wurden, drehte sich Barbara zu Kriemhild um, die ihr wortlos noch einmal zunickte.

    Einer der Wächter wurde kurz vor dem Ausrücken von der Rebellenführerin zur Seite genommen, denn sie hatte eine gewisse Ahnung, für welche sie gerne eine Bestätigung hätte.
    “…so viel wie ich mitbekommen habe, hatten sie sich geküsst und auch eng miteinander das Nachtlager geteilt…”
    “Das ist doch bei diesen Leuten verpönt, wenn nicht sogar bei Todesstrafe verboten. Ist das Verhältnis der zwei so gut?”
    “Vermutlich. Diese SS-Soldatin wird vermutlich nichts unternehmen, auch wenn sie es wollte, nur um das Leben ihrer Freundin nicht zu gefährden.”
    “Ausgezeichnet. Danke, Haron. So wir rücken aus!”

    Hauptstadt Germania

    Die ersten Anhaltspunkte errechten den Führer, dass die Einheit der SS, zu der auch seine Enkelin und deren beste Freundin gehörten, spurlos verschwunden sei.
    Dem Bruder von Barbara, Barbarossa Hitler, schien dies nicht zu stören.
    “Schade um meine Schwester. Doch somit fällt die Nachfolge vom Führer eines Tages um einiges leichter.”
    “Wer sagt denn das? Ich bin der Führer und entscheide, wer nach mir eines Tages Führer aller Nationalsozialisten wird, SS-Obersturmbannführer Barbarossa Hitler!”, brummte der alte Nazi, der dann anordnete dem Verschwinden seiner Enkelin und ihrer gesamten Einheit weiterhin sorgfältig auf den Grund zu gehen.


    Andromeda-Galaxie
    Tau-Sektor
    Ilion, Kontrollraum

    Anhand der aktivierten Systeme hatte man die Möglichkeit einen Teil der Aktivitäten, mit Hilfe der Tiefraumsensoren, in etwa einem Zehntel der Galaxis zu verfolgen.
    “Anscheinend nähert sich eine Flotte der Zylonen unserer Position”, stellte Major Hailey fest, die sofort die Thetis kontaktierte um Commander Aberdeen zu warnen.

    Schnell wurde klar, dass man unverzüglich den Interstellaren Antrieb in Gang bringen musste, denn anhand der Daten war zu erkennen, dass die Zylonen in Kürze erscheinen würden.

    Vorsorglich kündigte Commander Aberdeen an sich mit der Thetis zur Flotte von Admiral McBride zurückzuziehen.
    “… dies sind die Koordinaten, wo wir uns wiedertreffen werden, Miss Shen.”
    “Danke. Major Hailey. Lieutenant Fraiser. Doktor Rosenthal. Wir müssen hier weg und zwar schnell!”
    “Einen Augenblick noch”, rief Rosenthal leicht genervt.
    “Wir haben aber keine Zeit mehr!”
    “Auf dem Planeten gibt es allerdings noch einige Anomalien”, seufzte Fraiser.

    Kurz darauf hatte Hailey den Zugang zu dem Antrieb gefunden und die Ilion verschwand im Blau des Hyperraumfensters. Gerade noch rechtzeitig, denn eine Armada der Zylonen von acht Basisschiffen war kurz darauf eingetroffen.


    Milchstraße
    Sol-System
    Mars
    SGCB, Lagezentrum

    Allen im Raum war bewusst geworden, dass die Lage mehr als nur bedrohlich war, und dies obwohl man Hilfe von zwei 304ern der Pegasus-Flotte, General O’Neill sowie einen Teil der Luzianischen Allianz in Form von Commander Doran und Odai Ventrell erhalten hatte. Doch dafür hatte Daminus, der vor kurzer Zeit von einem Goa’uld übernommen worden ist, einen Großteil der Streitkräfte der Luzianischen Allianz Ba’al in die Hände gespielt.
    “Wir benötigen noch mehr Hilfe, denn nach dem bisherigen Stand können wir nur mit Mühe einen Teil vom Mars halten. Genauer gesagt, es ist nur der Kontinent wo wir uns befinden”, fasste General Landry kurz zusammen.
    “Doch Ba’al wird wo eher versuchen diesen Planeten notfalls komplett zu zerstören, wenn er uns nicht von hier vertreiben kann”, vermutete O’Neill, der sich auf Mu befand und durch Video der Besprechung zugeschaltet war.

    Marsorbit
    Mu, Kontrollraum

    “Was sind das hier für Signale? Es sind mindestens ein halbes Dutzend und sie nähern sich verdammt schnell! Und auch einige weitere Signale haben wir hier, die aus Richtung der Triangulum-Galaxie. Also werden es wohl Goa’uld sein. Wenn sie Kurs und auch ihre Geschwindigkeit beibehalten, werden sie in etwa zwölf beziehungsweise in achtzehn Stunden hier eintreffen.”
    “Dann informiere ich mal besser General O’Neill, Lieutenant”, erklärte Captain Perry, die zugehört hatte und sich auf den Weg zum Quartier ihres Vorgesetzten machte.

    Mars
    SGCB, Lagezentrum

    Die Gesichter am Tisch und in der zweiten Reihe wurden immer besorgter, denn die Streitkräfte der Menschen waren jetzt schon an der Grenze des Machbaren angelangt.

    Marsorbit
    U.S.S. George Hammond, Brücke

    Ohne viel Zeit verlieren zu wollen, hatte sich General Carter die Daten senden lassen.
    Nach einer ersten Auswertung stand ihr Ergebnis fest: “Nach dem was ich anhand dieser Daten hier weiß, handelt es sich um mindestens fünf Mutterschiffe der Ori, die sich im Anflug hierher befinden. Offenbar muss Adria erfahren haben was los ist. Hoffentlich hilft sie uns.”

    Erdorbit < > Erde
    Asien, Himalaya
    Jumper A-1A

    Sofort nach dem Start hatte Colonel John Sheppard auf den Tarnmodus umgeschaltet. Außer seinem Team war ihnen noch Doktor Daniel Jackson sowie zehn Soldaten aus verschiedenen Ländern von General Hank Landry zur Verstärkung zugeteilt worden.

    Obwohl sie getarnt waren flog Sheppard mehrere Kurven, denn es patrouillierten sehr viele Todesgleiter und auch vereinzelte Al’kesh im Orbit der Erde.

    Es war mehr als nur sehr wahrscheinlich, dass auch Ba’al und die Goa’uld die sich annähernde Flotte entdeckt haben, doch vermutlich nicht zuordnen konnten, da ihnen die Erkenntnisse fehlten. Dennoch drängte die Zeit, denn die Anhänger der Orici würden sofort den Kampf gegen alle feindlichen Schiffe aufnehmen, sobald sie den Hyperraum verlassen hätten.

    Mittlerweile hatte der Jumper die Atmosphäre des Planeten schon zur Hälfte durchquert. Im Himalaya war die Wahrscheinlichkeit äußerst gering auf feindliche Truppen zu treffen, da es überwiegend eine sehr lebensfeindliche Landschaft war, in der nur Spezialisten nach langer Evolution überleben konnten.

    John schaute sehr genau immer wieder auf die Koordinaten, die sie von Morgan La Fay erhalten hatten. Auch Rodney sowie Daniel verglichen immer wieder die Daten. Schnell war zu erkennen, wie wichtig es sein würde, dass der Archäologe und langjährige Mitglied des Stargate-Programms mit dabei sein würde. Dies zeigte sich darin, da er Sheppard zu einer Kursänderung bewegte.
    “Wenn das stimmt, sind wir in zwei Minuten über dem Zielgebiet”, erklärte John.

    Der Moment war gekommen und der Jumper überflog die Bergkette, die das Zielgebiet umschloss. Doch sofort war allen klar, dass sie das was sie zu finden gehofft hatten wohl nicht so schnell entdecken würden.
    “Also ich sehe nur Felsen, Eis und Schnee”, brummte Ronon ernüchtert, während John eine weitere Runde in diesem Tal flog.
    “Das ist seltsam.”
    “Ja, Doktor Jackson. Doch sind dies die Koordinaten, die wir von der Antikerin erhalten haben”, wusste Teyla Emmagan.
    “Wenn das so ist, sollten wir landen und uns dort draußen genauer umsehen!”, entschied Daniel, dessen Interesse mehr als nur hervorgerufen worden war.

    Doch ehe Colonel Sheppard zur Landung ansetzte, flog er noch einmal nach oben um das gesamte Zielgebiet zu scannen. Umgehend wurden die daraus resultierenden Daten von Doktor McKay ausgewertet: “Keinen Zweifel. Es müsste hier sein. Ich dachte schon diese Antikerin hätte uns aufs Glatteis geführt. Sehen sie alle diese Struktur? Sie ist etwas verändert, doch hat sie diese vertraute Grundform…”

    Während der Kanadier noch seinen Vortrag hielt, hatte der Colonel bereits zur Landung angesetzt und den Jumper gelandet.

    Die Suche des Teams dauerte schon seit einigen Stunden, doch es stand fest Shangri-La war verschwunden. Aber Daniel stellte fest, dass es noch nicht allzu lange her sein konnte und dies verwunderte ihn sehr.

    Es war einmal mehr Teyla, die wohl den ersten wichtigen Fund machte und fragte: “Was ist das hier, Doktor Jackson?”
    Daniel eilte sofort zur Athosianerin, die einen Münzgroßen Gegenstand in der linken Hand hielt.
    “Das ist von den Nazis! Das Parteiabzeichen von denen! Das darf doch nicht wahr sein?!”, erkannte der Archäologe, dem der Schock ins Gesicht geschrieben stand.
    Auch alle anderen, mit der Ausnahme von Teyla und Ronon, hatten fragende Gesichter. Deswegen musste Daniel ihnen kurz erklären, wer die Nazis waren, nämlich dass diese die gesamte Erde vor fast neun Jahrzehnten in einen zerstörerischen Krieg gestürzt hatten sowie für furchtbare Gräueltaten verantwortlich waren, bis man sie und ihre Verbündeten mit einen Bündnis von Alliierten hatte endlich besiegen können.

    “Das ist einfach unglaublich! Diese verdammten Nazis haben Shangri-La entdeckt und weiß was der Himmel damit angestellt!”, pustete Doktor Jackson, der sich dann sofort dafür aussprach noch einmal das gesamte Gebiet nach möglichen weiteren Spuren abzusuchen.


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