Ergebnis 1 bis 20 von 159

Thema: [SG/Multi-Crossover] Odyssee

Baum-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #11
    General im Vorruhestand Avatar von Jonathan J. O´Neill
    Registriert seit
    16.11.2007
    Ort
    Erde
    Beiträge
    2.417

    Standard

    Danke, an alle Leser und die Buttondrücker

    Heute geht es auch schon wieder weiter, viel Vergnügen beim Lesen

    Odyssee
    Folge 5.17 - “Obsessi et Separatus, Teil 2”


    Milchstraße
    Sol-System
    Erdorbit

    Die Weltraumschlacht hatte sofort nach dem Eintreffen der übrigen Kriegsschiffe der Erde so richtig begonnen, denn diese hatten ohne zu Zögern das Feuer auf die Raumschiffe der Nazis eröffnet.
    Eine gewisse Schwierigkeit hatten natürlich zunächst die Schlachtschiffe der Erde, denn sie standen anfangs einer sehr großen feindlichen Übermacht gegenüber. Aber es war schon längst Hilfe unterwegs, denn viele Geschwader der F-302er hatten die Atmosphäre der Erde bereits verlassen, um der gewaltigen Flotte der Nazis in die eine Flanke zu fallen. Dadurch verhinderten die weltraumtauglichen Jäger der Erde, dass die Feinde in die Atmosphäre der Erde ausweichen konnten, womit eigentlich nur der Rückzug ins All bleiben würde. Doch daran dachten die Nazis natürlich nicht. Zudem gab es da noch den stehenden Befehl von O‘Neill, der eindeutig gewesen war, nämlich sehr schnell dafür zu sorgen, dass die Nazis nie wieder eine weitere Chance erhalten würden, nach der Erde oder einen anderen Planeten zu greifen, wo sie eine erneute menschenverachtende Schreckensherrschaft errichten könnten.

    Zu Beginn des Kampfes legten die eingesetzten Geschwader der F-302er und Puddle Jumper systematisch, zunächst mit gezieltem Beschuss, die Überlichttriebwerke der Raumschiffe von den Nazis lahm, womit eine potentielle Flucht für immer unmöglich gemacht wurde.

    Nazi-Flotte
    Flaggschiff, Kommandobrücke

    Vollkommen unerwartet über die starke Schlagkraft und Anzahl der Schlachtschiffe der Erde, die durch die Aufklärer nicht zu erwarten gewesen war, fluchte der Führer der Nazis, Barbarossa Hitler, wie ein Besessener voller Frust und Zorn wütend auf: „Dafür werden sie mir schwer büßen, diese Untermenschen! Und zwar alle! Macht sofort meinen persönlichen Transporter und meine gesamte Leibwache sowie Eliteeinheit bereit!“

    Erde
    Homeworld Command, Kontrollraum

    Seitdem der erste Schuss gefallen war, war General Jack O‘Neill im ständigen Kontakt mit der eignen Flotte, der Stargate Command Base auf dem Mars, der UN und dem IOA sowie der Antikerwaffenplattform, in dessen Stuhl sein Klon, Jack O‘Neill junior, saß.

    Bislang sah es mehr als nur gut mit der Verteidigung des Planeten aus. Aber man wollte möglichst dennoch auf den Einsatz der sehr wertvollen Antikerdrohnen verzichten, auch wenn hin und wieder einzelne Kampfflugzeuge und Transporter von den Nazis hin und wieder in die Erdatmosphäre eindringen konnten. Doch viele von ihnen fielen sehr schnell den patrouillierenden F-302ern sowie den ,,normalen‘‘ Kampfjets der Erde zum Opfer.


    Hyperraum
    U.S.S. George Hammond, Brücke

    Man war zwar noch einige Minuten von der Erde entfernt, dies war General Samantha Carter wohl bewusst, weswegen sie ihr Schiff schon seit einiger Zeit auf die höchste Alarmstufe, 1, versetzt hatte.

    Unerwartet wurde sie von Barbara Hitler gestört, die umgehend die Kommandantin, General Samantha Carter, aller Schlachtschiffe der Erde in der Milchstraße darum bat, doch durch sie Kontakt über eine bestimmte Frequenz mit allen Schiffen der Naziflotte aufzunehmen.

    „Wieso sollte ich es tun oder gar zulassen?“
    „Sie wollen also doch alle Schiffe von uns vernichten, samt deren Besatzungen!“, ahnte schließlich die gefangene SS-Offizierin der Nazis erschrocken.

    Sam wiegte ihren Kopf für einige Augenblicke hin und her, dann stellte sie klar: „Ihr Nazis habt auf der Erde vor vielen Jahrzehnten, beinahe einem Jahrhundert, sehr viele und kaum in Worten zufassende, abscheuliche schlimme Dinge getan! Ihr seid der Abschaum der Menschheit! Wir verteidigen in dieser Schlacht die persönliche Freiheit und das Leben eines jeden einzelnen Menschen auf der gesamten Erde, und nicht nur die, die wie ihr Volk irgendeiner kranken Denkweise im Kopf entsprechen.“
    „Bitte. Ihr könnt uns doch nicht alle umbringen. Es befinden sich auch Anhänger von mir auf diesen Schiffen, die sofort den Kampf einstellen werden, wenn sie von mir den Befehl dazu vernehmen.“

    Kurz darauf hatte das Schiff von Sam auch schon den Hyperraum verlassen, griff in den Kampf ein und nahm dann umgehend Kontakt mit dem Homeworld Command auf.

    Erde
    Homeworld Command, Kontrollraum

    „Und Sie halten diesen Vorschlag für gut, Carter?“
    „Sie will es zumindest versuchen, Sir. Vielleicht schlagen die Nazis sich wie auf Thule dann auch innerhalb dieser Angriffsflotte gegenseitig die Köpfe ein.“
    „Hier ist man nicht gerade jemand begeistert davon, da es offensichtlich zumindest einige von denen geschafft haben zu landen und eine größere Anzahl von Truppen zur Invasion abzusetzen“, entgegnete O‘Neill, der sehr missmutig dreinschaute, da er im Hintergrund auf dem Monitor eine Nazi-Soldatin, nämlich Barbara Hitler erkennen konnte.
    „Wo sind diese Schiffe gelandet, General?“
    „Überwiegend in der Bundesrepublik Deutschland. Dort scheinen die Bastarde zum größten Teil hinzuwollen. Wen wundert‘s. Na gut, sie kann ihr Glück versuchen! Sie hat aber nur einen Versuch! Aber wir werden denen keine Atempause gönnen, sondern weiterkämpfen!“, antwortete Jack, der Sam zum Schluss noch einmal einen vielsagenden Blick zuwarf.

    Erdorbit
    Nazi-Flotte

    Auf allen Schiffen der Nazis drang vollkommen überraschend aus sämtlichen Lautsprechern eine sehr bekannte weibliche Stimme: „An alle Schiffe des Dritten Reiches: Hier spricht SS-Obersturmbannführer Barbara Hitler, ich bin befinde mich an Bord eines Schlachtschiffes der Erde, und fordere hiermit alle Schiffe und Truppen unseres Volkes dazu auf, den Kampf umgehend einzustellen und bedingungslos zu kapitulieren, da ihr sonst von den Streitkräften der Erde restlos vernichtet werdet! Zudem habe ich den Führer und auch meinen Vater nicht ermordet, wie von meinem Bruder behauptet worden ist! Denn er selber ist der Mörder, und nicht ich! Also stellt sofort die Kämpfe ein, dies ist ein Befehl!“

    Auf einigen der Schiffe innerhalb der Naziflotte kamen so manche den Befehl doch tatsächlich sehr schnell nach. Doch viele, die dennoch loyal zu ihren Führer, Barbarossa Hitler, standen, schrien wütend: „Ihr Verräter!“, und sofort erschossen sie auf einige der Anhänger von Barbara Hitler.

    Aber auf einigen wenigen Schiffen gab es nur oder genügend Anhänger von Barbara, die ihren Kampf unverzüglich einstellten, weil sie sehr schnell mitbekommen hatten, wie zerstörerisch und vernichtend die Waffen der Schlachtschiffe der Erde waren, und auch der jungen Frau treu ergeben waren. Dort an Bord nahm man daher sofort Kontakt mit dem Feind auf, um sich unverzüglich offiziell zu ergeben.

    -----

    Ansonsten tobte die Weltraumschlacht im Orbit der Erde natürlich mit unveränderter Härte weiter, wobei einige Piloten der Nazis mit ihren Kampffliegern sogar zu Kamikazeflügen auf die Schlachtschiffe der Verteidiger ansetzten, nur um wenige Sekunden später, ohne auch nur den kleinsten Schaden zu verursachen, an den Schutzschilden der Erdschiffe zu zerschellen.

    Der Kampf dauerte schon mittlerweile einen ganzen halben Tag an. Wobei die Flotte der Invasoren schließlich immer weiter zusammenschrumpfte. Dennoch waren immer noch mehr als hundert Schiffe übrig, die blind die Schlacht gegen die Erdschiffe fortsetzten. Doch etwa ein Dutzend waren mittlerweile isoliert und von den Truppen der Erde besetzt worden, weil sich die dort befindlichen Nazis nach dem Befehl von Barbara Hitler ergeben hatten.
    Doch eines fiel schon seit langer Zeit auf, nämlich dass sich das einzige Kriegsschiff der Orici sich nicht am Kampf beteiligte und regungslos verharrte.

    U.S.S. George Hammond, Brücke

    Sam hatte schließlich endgültig genug von der Untätigkeit des Schiffes, welches Adriana zur Unterstützung gegen potentielle Angreifer im Erdorbit zurückgelassen hatte, und nahm daher erzürnt mit ihm Kontakt auf: „Hier spricht General Samantha Carter vom Erdschiff George Hammond, ich rufe das Schiff der Orici!“
    „Hier ist Ramirius. Was ist euer Begehr, General Samantha Carter?“
    „Fragen, weshalb ihr nicht in den Kampf eingreift?“

    Einige Minuten vergingen, dann erst antwortete Ramirius: „Wir können nicht gegen welche Kämpfe, die der selben Lehre wie wir folgen!“
    „Soll es etwa bedeuten…“
    „So ist es.“
    „Ihr helft somit leider denen, die unzählige Leute umbringen werden, die an die Orici glauben.“
    „Das ist unmöglich.“
    „Schaut doch in unsere Geschichte. Dort findet ihr unverstellbare Grausamkeiten von diesen Nazis…“
    „Auch, wenn dem so ist… ich habe meine Befehle. Tut mir leid, General Samantha Carter.“
    „Dann macht sie doch zumindest kampfunfähig“, seufzte Sam.
    „Gut, ich werde entsprechende Befehle an meine Kriegerinnen und Krieger geben, aber wir werden keine Glaubensschwestern und -brüder töten.“

    Kurz nachdem die Verbindung zum Ori-Schiff beendet worden war, kontaktierte Sam das Homeworld Command um Jack und alle anderen über diese neuen Informationen, nicht in Unkenntnis zu lassen.

    Erde
    Europa
    Deutschland, Hamburg

    Im Überflug hatte Barbarossa Hitler den Kontinent, den er gedachte zuerst zu erobern, genau sehen können. Doch eine unsichtbare Macht hatte seinen Transporter vom Himmel geholt.

    Minuten später kamen alle nach und nach wieder zu sich. Man stellte fest, dass nur etwa etwas mehr als die Hälfte seiner Soldatinnen und Soldaten den Absturz überlebt hatten.

    Magneto sah sich derweil immer wieder nach neuen weiteren feindlichen Fluggeräten um, die ja alle aus Metall waren, und somit, wie Wachs, ganz in seiner Hand waren. Der alte Mutant verspürte eine sehr große Genugtuung mit Hilfe seiner Kräfte so viele Nazis töten zu können, wie ihm nur möglich war. Dabei dachte er an seine geliebte Mutter, die einst vor seinen Augen ermordet worden war.

    Die Leibwache des Führers Barbarossa Hitler, hatte sich vor wenigen Minuten mit einer weiteren SS-Einheit zusammenschließen können.

    Die meisten von den SS-Soldatinnen und -soldaten drangen schließlich mit aller Gewalt in ein Doppelhaus ein. Einige Kinder schrien sofort entsetzt auf als sie die Nazis sahen. Sie rannten panisch davon. Nur die kleine Lana war etwas zu langsam, die brutal an den Haaren fest- und somit zurückgehalten wurde.

    „Aha“, murmelte der Führer der Nazis, der auf einigen Fotos etwas Interessantes entdeckt hatte, „hier wohnt er also.“
    „Wer, mein Führer?“
    „Ein sehr gefährlicher Mann für unser Reich, den ich eines Tages höchstpersönlich töten werde“, antwortete Barbarossa Hitler mit großer Überheblichkeit, der eigentlich jetzt überwiegend von den Gefühlen von Darius überflutet wurde, dessen Bewusstsein sich beim Anblick des Bildes geregt hatte.

    „Raus aus unserem Haus, oder ich schieße!“, befahl eine weibliche Stimme.
    „Guten Tag, Gnädigste. Oh, oh, eine Polizistin vermute ich. Und dort ist noch eine. Ich bin euer Führer, also legt die Waffen ab, sonst töte ich das kleine Mädchen hier!“
    „Feigling!“, zischte Jeanne, die wie auch Jasmin ihre Dienstwaffe ebenfalls auf den Boden legte. „Wir tun das hier nur, um die Tochter meiner Freundin zu retten, und nicht, weil Sie uns was zu sagen haben!“
    „Los, geh, du kleine Göre! Du sollst gehen!“, schnauzte der Anführer der Nazis die kleine Lana an, als Laura, die Tochter von Logan sich vollkommen unerwartet aus dem Schatten an einer Wand löste, sie wortlos bei der Hand nahm und abholte, um sie dann zu Jasmin und Jeanne zu führen.
    Dort angekommen, lächelte Laura allen anderen drei noch einmal ohne ein Wort mit einem kurten Nicken kurz an, bevor sie sich wieder, jetzt aber mit einem sehr grimmigen Gesichtsausdruck, zu den Nazis umdrehte.

    „Zu der anderen Bemerkung, vergiss es, du scheiß Faschist!“, fauchte Jasmin, die wie Jeanne ihre Waffe wieder aufhob, um dann mit alle anderen schnell nach oben stürmte, um über die Terrasse in einen Schutzraum zu fliehen. Wobei sie sofort von einem nacheilenden Barbarossa und einigen SS-Soldaten verfolgt wurden.

    Kurz darauf ertönte auch schon ein Markschütternder Kampfschrei, der von Wolverine kam. Jener stürzte sich von dem oberen Geländer auf die Nazisoldaten herab. Denn Laura, sein Bruder Victor und er hielten sich gerade zufällig in Hamburg auf, und hatten Quartier bei der Familie des Freundes bezogen. Dies lag zum größten Teil an Laura, die es irgendwie geschafft hatte, die beiden Mutantenbrüder wieder einmal zu vereinen.

    Logan rannte nach einem kurzen Kampfgetümmel schnell den anderen nach, um Jeanne, Jasmin und den vier Kindern zu helfen, während sein Bruder Victor und seine Tochter Laura gegen die anderen Nazis weiterkämpften.


    Andromeda-Galaxie
    Galactica-Flotte
    Battlestar Galactica

    Obwohl die Mission der Battlestar Pegasus um Commander Lee Adama und Captain Sharon Satterfield noch lange nicht beendet war, hatte es eine unerwartete und sehr erstaunliche Wendung gegeben. Denn auf einem Aufklärungsflug war die CAP, um Kat und Starbuck sowie Athena, auf einen sehr übel zugerichteten schweren Jäger der Zylonen getroffen.

    Darin bat Leoben dringend um Hilfe für die Fraktion der Zylonen, der er angehörte und die von der anderen Fraktion von Cavil in einen schweren Hinterhalt gelockt worden war, und dabei schwere Verluste hatte hinnehmen müssen.
    Zudem kannte eine Drei angeblich die Identitäten der immer noch unbekannten fünf menschlichen Zylonenmodelle, die sich noch immer in der Flotte der Galactica aufhalten sollen. Außerdem bot der Zweier noch weitere Informationen an, die für alle Überlebenden des Holocausts der Zwölf Kolonien von Kobol sehr wichtig sein würden.

    Heimatkolonie der Zylonen
    Haupthangar

    Es war schwer gewesen, doch irgendwie hatte es Boomer geschafft, Ellen Tigh, den Präsidenten Doktor Gaius Baltar und auch die kleine Hera Agathon sowie einige andere Dinge an Bord eines, von den Zylonen erbeuteten kolonialen Raptors zu schaffen.
    Schon kurz außerhalb des gewaltigen Gebildes, welcher die Heimat der Zylonen war, aktivierte die Acht den FTL-Antrieb.


    Milchstraße
    Sol-System
    Erdorbit

    Die versammelte Flotte der Schlachtschiffe von der Erde, unter dem Kommando von Brigadier General Samantha Carter, hatte es endlich geschafft, denn man hatte die meisten von den übrigen Raumschiffe der Nazis soweit vernichtet, dass die verbliebenen von ihnen eingekreist werden konnten.
    Doch die Angreifer dachten immer noch nicht an eine Kapitulation, weswegen Sam den Befehl gab, weiterhin mit dem Beschuss fortzufahren bis die Bedrohung der Erde vom Orbit aus endgültig beendet sei.

    Erde
    Europa, Deutschland, Hamburg

    Ohne sich auch nur um die Soldatinnen und Soldaten seiner Leibgarde, die für ihn ihr Leben einsetzen mussten, zu sorgen, war der Führer der Nazis, Barbarossa Hitler, verfolgt von Wolverine aus dem Haus geflüchtet, nachdem er erfolglos versucht hatte die Familie von Jonathan Martin und Jeanne Schneidern sowie der von Jasmin Ataya zu ermorden.

    Der Führer der Nazis und natürlich auch das in ihm steckende Bewusstsein von Darius waren entsetzt darüber, dass es noch einige weitere Leute gab, die wie sein Gegner waren, der ihm einst durch sein Eingreifen die Herrschaft über Heraclia und ihn somit um das damit verbundene Erbe gebracht hatten. Er rannte so schnell er konnte, immer weiter Richtung des Hamburger Hafens.

    Im Haus selber waren nur noch wenige Soldaten der Nazis am Leben. Eine junge Frau hatte sich, seit dem Beginn der Kampfhandlungen panisch in eine Zimmerecke gedrückt und hoffte dort nicht bemerkt zu werden. Doch sie irrte, denn der alte Mutant Victor Creed, der allen auch als Sabretooth bekannt war, hatte sie schon lange bemerkt und nicht mehr aus den Augen gelassen, während er zusammen mit Laura gegen den Feind kämpfte und die anderen Nazisoldatinnen und -soldaten der Reihe nach und nach tötete.

    Gerade eben hatte der alte Mutant einen Nazisoldaten mit großer Leichtigkeit das Genick gebrochen, kurz nachdem er jenen erst eine fürchterliche Wunde mit seinen Fingerkrallen im Bauchbereich zugefügt hatte. Mit einem bösen Lächeln im Gesicht wandte er sich nun der zu der jungen Frau um, die wie versteinert dastand und nur noch stumm um Erbarmen flehend mit dem Kopf schüttelte.
    „Was denn? Was denn?“, spottete Victor, der langsam und bedrohlich der SS-Soldatin immer näher kam.


    Zur selben Zeit war auch Laura mit ihrem letzten Gegner fertig, dem sie ihre Fußkrallen von unten her über dem Hals in den Kopf gerammt hatte. Das Mädchen drehte sich daher sofort zu ihren Onkel um, um zu schauen ob jener eventuell Unterstützung brauchen könnte, während der sich immer noch seinem nächsten und wohl auch vorerst letzten Opfer immer weiter genähert hatte. Schließlich war Victor nur noch knapp drei Armlängen von der SS-Soldatin entfernt.

    „Nein! Nein! Nicht! Nicht! Bitte! Ich… ich ergebe… ergebe mich! Bitte! Ich… ich habe nicht geschossen…“, stotterte die junge Frau, die demonstrativ ihre Waffen polternd auf den Fußboden fallen ließ, und in den vergangenen nur rund fünf Minuten hatte miterleben müssen, wie ihre sechs Kameradinnen und fünfzehn Kameraden ums Leben gekommen waren, weil sie nicht aus dem Haus gestürmt waren, um ihren Führer zu unterstützen.

    Aber in den Augen Victors blitzte nur eines, nämlich die blanke Mordlust eines wütenden Tieres. Es war letztendlich die Tochter von Logan, die ihn davon abhielt zum tödlichen Hieb auszuholen.
    Sabretooth brummte: „Warum soll ich es nicht tun, Kleine?“
    „Sie hat als einzige nicht hier drin gekämpft, sondern sich rausgehalten, Onkel“, antwortete das Mädchen, während des Auftauchens von Jeanne und Jasmin, die der jungen SS-Frau schnell die Hände fesselten und ihr dann anschließend die übrigen Ausrüstungsgegenstände abnahmen. Die Nazisoldatin jammerte noch immer sehr laut, während sie noch einmal durchsucht wurde.


    Durch die schweren Kämpfe der Streitkräfte der Bundesrepublik Deutschland gegen die Nazis in diesen Teil des Hafens von Hamburg, wohin Barbarossa Hitler vor Logan geflüchtet war, brannte es schon seit ungefähr einer halben Stunde an mehreren Stellen lichterloh. Meterhohe Flammen hatten sich in der Zwischenzeit mittlerweile durch jedes brennbare Material gefressen, die dadurch unter anderem auch eine furchteinflößende Kulisse einer apokalyptischen Welt lieferten.

    Eilig erklomm der Führer der Nazis einen der höchsten Hafenkräne. Oben angekommen zog er schließlich seinen Säbel, weil all er keine Munition mehr zur Verfügung hatte, da er jene bereits nämlich panisch verschossen hatte.

    Das Blut gefror in den Augen des Anführers aller Faschisten, da er hatte miterleben müssen, wie bei dem Mutanten die letzten Projektile aus den Wunden gedrückt wurden und jene kurz darauf auch schon wieder verheilt waren.

    Mit einem wütenden Aufschrei stürmte Barbarossa auf den abwartenden Logan los, der sofort versuchte seinen Gegner zu entwaffnen. Mit seinen Krallen versuchte er sofort die Waffe des Nazis unbrauchbar zu machen. Doch war diese aus Adamantium gefertigt worden.
    „Na schön“, knurrte Wolverine, für den es allerdings nicht das erste Mal war gegen jemanden anzutreten, der sich mit einer Waffe aus Adamantium gerüstet hatte.

    Funken blitzten jedes Mal auf, wenn die Krallen des Mutanten und der Säbel des Nazis aufeinanderschlugen. Doch war der Mutant eindeutig im Vorteil, denn seine Wunden heilten wieder genauso schnell, wie sie zuvor verursacht worden waren.

    „Gut. Dann werde ich Dir eben den Kopf abschlagen!“, keuchte der Führer der Nazis, dem allmählich seine schlechte Kondition sowie eine böse Schnittwunde am rechten Arm zu schaffen machte.
    Mit einem: „Versuch es doch, Nazi-Arschloch!“, provozierte Logan seinen Gegner nur allzu gekonnt.
    Barbarossa Hitler, der sich schon kurz darauf blind auf ihn zu stürzen versuchte, indem er dabei wild den Säbel über den eigenen Kopf schwang und dann in Richtung des Halses von Logan schlug. Aber dieser wich dem Hieb mit Leichtigkeit gekonnt aus, wobei er sich blitzschnell abduckte, wodurch Barbarossa ungebremst gegen eine Metallverstrebung des Krans prahlte. In Sekundenbruchteilen war Wolverine bei ihm, und stieß mit den Krallen seiner linken Hand zu, wobei er den rechten Arm seines Widersachers festnagelte.
    Barbarossa schrie sofort vor Schmerz auf, und tönte dann: „Auch, wenn ich jetzt gleich durch dich Missgeburt den Tod finden sollte, werde ich schon bald wieder zurückkehren, sobald ich mir einen neuen passenden Geist und Körper für mein Bewusstsein gesucht habe…“
    „Das nennt man Größenwahn, worunter du leidest!“, unterbrach Logan, der den Versuch seines Feindes sich mit Hilfe des Dolches am Gürtel doch noch einmal zu befreien zunichte machte, indem er ihm mit einer schnellen Bewegung den linken Unterarm von Barbarossa abschlug.

    Der Anführer der Nazis schrie ein weiteres Mal voller Qualen auf. Doch er bekam jetzt genau dies zu spüren, was er einst noch selber vor einiger Zeit selbst auf Thule und auch auf Heraclia in seiner ursprünglichen Gestalt als Darius vielen anderen Menschen angetan hatte.

    Dem Mutanten gefiel das überhebliche Grinsen seines Widersachers gar nicht, den er bereits losgelassen hatte. Doch abermals, versuchte jener den zuvor zu Boden gefallenen Säbel wieder zu ergreifen. Nach einigen missglückten Versuchen gelang es tatsächlich, und Barbarossa Hitler stürmte wieder erneut in großer Verzweiflung auf Logan zu.
    Doch der sprang seinerseits abermals gekonnt zur Seite, holte dabei, während er sich komplett in der Luft befand, mit seinem linken Arm aus und traf punktgenau.
    Sofort ließ Hitler den Säbel aus der rechten Hand fallen, um sich mit einem panischen und angstvollen Gesichtsausdruck an den Hals zu greifen. Denn dort hatten sich sehr schnell drei rote Linien abgezeichnet. Mit einem grimmigen Gesichtsausdruck trat der Wolverine dem Führer der Nazis noch verächtlich in den Rücken, der ihn kurz darauf in die Tiefe, hinab in die lodernden Flammen stürzen ließ, währenddessen sich der Kopf endgültig vom Rumpf löste.


    Eine Woche später
    Milchstraße
    Sol-System
    Erde

    Der Krieg gegen die Nazis war seit Tagen endlich zu Ende. Doch nicht nur auf der Erde, sondern auch auf Thule, wo die Phoenix unter General Cameron Mitchell der Bevölkerung bei ihren Aufstand gegen ihre grausamen Besatzer aktiv und vor allem erfolgreich geholfen sowie beigestanden hatte. Dabei kam ihnen aber natürlich auch der unerwartete Bürgerkrieg zwischen den Anhängern von Barbara und Barbarossa Hitler letzten Endes zugute.

    Dabei spielten hingegen auf der Erde natürlich Jean Grey und noch einige weitere Mutanten eine große Rolle, da sie mithalfen Nazis aufzuspüren, die nach ihrer Niederlage schnell versucht hatten, sich auf der Erde, zu verstecken. Dabei wurden auch viele weitere Anhänger der Nazis und andere weitere gefährliche Sympathisanten von ihnen und anderen Ideologien gefunden, die ebenfalls vorsichtshalber verhaftet wurden.

    Nach Verhandlungen, an einigen waren auch die Orici Adria und Barbara Hitler beteiligt, wurde beschlossen alle Nazis auf einen abgelegenen Planeten ohne Sternentor zu verbannen. Doch noch etwas trat zu Tage, nämlich dass sich Adria von den Bewohnern auf den Planeten Thule als ihre Gläubigen abgewandt hatte. Weswegen man daher entschieden hatte, die noch lebenden Nazis, die noch auf Thule den großen Aufstand und Krieg überstanden hatten, unverzüglich auf einen fernen und abgelegenen Planeten ohne Stargate innerhalb der Sagittarius-Galaxie zu bringen, wie man es beschlossen hatte.
    Von diesem Standort allerdings, hatte auch später auch die Vampirin Liana erfahren, die diese Informationen später an ihr Volk weitergeben würde.

    Die bekanntgewordene Existenz der Vampire, die einst überwiegend Antiker gewesen und durch Experimente zudem geworden waren, was sie heute sind, bereitete natürlich sehr vielen Menschen in den wichtigsten Gremien auf der Erde eine sehr große Sorge. Aber man ließ dieses Wissen nach wie vor unter Verschluss. Aber man hatte keine andere Wahl, als der Vampirdelegation um Liana die Rückkehr zu ihren Volk zu ermöglichen, nachdem man sich mit jener in einer gesonderten Sitzung zu festen Vertragsthemen getroffen hatte. Danach plante man die Rückreise der Vampire zu ihrer Heimatwelt.

    Europa
    Deutschland, Hamburg

    Das Haus von unserer Familie war mittlerweile beinahe fertig renoviert worden.

    „Passiert leider ganz schön oft, dass wir hier immer wieder in diesem Haus etwas neu Malern, Tapezieren, neue Fliesen und Teppiche verlegen sowie auch Möbel kaufen und aufbauen müssen“, stellte ich fest.
    „Ja, aber das halbe Haus renovieren zu müssen, habe ich mir auch nicht träumen lassen“, seufzte Jeanne, die spürbar sehr froh darüber war, dass die Familie endlich wieder vereint war, „und gut, dass Du endlich daheim bleibst und nicht mit zur Destiny fliegst, genauso wie es versprochen war!“

    „Hier ist die noch benötigte weiße Farbe und Pinsel“, erklärte Laura fröhlich, während Logan einige Kartons mit den Fliesen in die Küche trug.


Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •