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Thema: [SG/Multi-Crossover] Odyssee

  1. #141
    General im Vorruhestand Avatar von Jonathan J. O´Neill
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    Und weiter geht es
    Aber zunächst:
    Danke, allen Lesern und den Button-Drückern
    Verraten wird nichts weiter, außer dass es heute Nacht den Abschluss des aktuellen Zwei-Teilers gibt

    Odyssee
    Folge 6.17 - “Retributionem, Teil 2”

    Entfernte Galaxie
    Destiny, Torraum

    Als man unerwartete Aktivitäten am Stargate feststellte, vermutete jeder zunächst, dass endlich Hilfe von der Erde unterwegs zu ihnen war. Doch es kam ganz anders, denn die außerirdische Rasse, auf die das Erkundungsteam von Colonel Telford einige Tage zuvor auf einem unbekannten Planeten getroffen und im Anschluss nur knapp entkommen war, hatte es irgendwie geschafft sich einen Zugang in der Anwahlvorrichtung und somit zum Stargate-Netzwerk, inklusive natürlich auch zur Destiny, zu verschaffen.

    Einer der Soldaten der Luzianischen Allianz, der mit auf dieser Mission gewesen war, erkannte sofort, dass sich diese Wesen verändert hatten. Sie wirkten humanoider. Eine Entdeckung, die man schon bereits gemacht hatte. Denn sie waren eine Rasse, die ihren Erfolg der Eigenschaft verdankten, dass sie sich ihren Feinden anpassen und dadurch deren Einrichtungen nicht nur infiltrieren, sondern übernehmen konnten. Sofort ließ Colonel Young in Absprache mit Doktor Rush den gesamten Stargate-Raum unverzüglich abriegeln und die vitalen Systeme abschalten. Zusätzlich wurde die vor kurzem installierte Iris durch eine Fernsteuerung aktiviert, die weitere, der ungebetenen Besucher sofort aussperrte.

    Brücke

    Seit knapp zwei Wochen schon bereits, wurden die Destiny und ihre Besatzung von dieser unheimlichen und feindseligen außerirdischen Spezies verfolgt.

    Nach langer Überlegung stimmte Camille Wray dem Vorschlag zu, nicht mehr vor diesen Feind zu fliehen, sondern einen verheerenden Gegenangriff zu starten. Jedes feindliche Schiff, das die Destiny angriff, wurde ab sofort einzeln und unter gezielten Beschuss genommen.
    Schließlich setzte Nicholas Rush dann einen direkten Kurs auf die nächste Sonne, denn er hoffte dadurch diesen Feind somit endgültig abzuschütteln. Zeitgleich suchte man nach bislang noch unentdeckten Sendern, aber auch einer Möglichkeit eine weitere Aktivierung des Stargates durch diese Außerirdischen unmöglich zu machen.
    Alle arbeiteten unter Zeitdruck, doch wenn sie erfolgreich dabei waren, könnten sie diesen Feind in dem Glauben lassen, dass man durch den Eintritt in diese Sonne zerstört worden sei.

    Schließlich meldete sich über Funk First Lieutenant Tamara Johansen, die bei einer Autopsie von eines dieser Wesen ein Gerät zur Ortung gefunden hatte.
    Jetzt musste schnell gehandelt und all diese Geräte gefunden und vernichtet werden, damit man diesen Wesen hoffentlich für immer entkam.


    Andromeda-Galaxie
    Ypsilon-Sektor

    Mittlerweile hatte es die Concordia, dank ihrer Energiewaffen, geschafft alle anwesenden Basisschiffe der feindlichen Zylonen aus dem Lager von Cavil zu zerstören.
    Um der, durch den starken Beschuss des Feindes, sehr stark mitgenommen Galactica mehr Schutz zu geben, war das Schlachtschiff der Erde über dem Kampfstern in Stellung gegangen.

    U.N.S. Concordia

    Auf allen Landedecks herrschte Hochbetrieb, denn nicht nur die eigenen F-302er landeten dort, weil deren Treibstoff und Munition aufgebraucht waren, sondern mittlerweile auch viele Viper und Raptor der Battlestar Galactica.

    Nach einer kurzen Überprüfung stellten die Deckoffiziere jeweils fest, dass sich die Puddle Jumper immer noch draußen befanden, denn jene wollten die Piloten bergen, die ihre Flieger verloren hatten.

    Battlestar Galactica, CIC

    „Wir wurden vor etwa zehn Minuten ebenfalls geentert, Admiral! Durch diverse Zugänge sind dutzende wenn nicht sogar einige hundert Zenturios des Feindes eingedrungen! Und mit jeder Sekunde dringen weitere ein…“
    „Unsere Abwehrteams sollen diese Mistkerle von meinem Schiff werfen, Colonel Tigh!“
    „Dafür haben wir leider nicht mehr genügend Personal, wenn noch mehr von denen kommen. Diese verfluchte Meuterei, dieses Hurensohnes Gaeta hat erhebliche Lücken in unsere Mannschaft gerissen, Bill.“

    William Adama hatte gehofft, dass es nicht dazu gekommen wäre, doch er sah nur kurz ratlos aus, dann wurde sein Blick wieder entschlossen.
    „Sie haben vorübergehend den Gefechtsstand, Saul! Ich muss etwas erledigen“, brummte Husker, der einigen Marines zu verstehen gab, ihm unverzüglich zu folgen.

    Heimatkolonie der Zylonen

    Im Kontrollraum der Kolonie meldete einer der Simons: „Unsere Zenturios, die die Galactica geentert haben, sind bei ihrem Vorrücken zum CIC auf sehr starken Widerstand gestoßen!“

    Derweil arbeitete man fieberhaft daran das Problem mit dem Hybriden zu lösen, damit man wieder vollständig verteidigungsfähig war. Aber auch der zerstörte FTL-Antrieb musste nach wie vor repariert oder gar irgendwie durch manuelle Arbeit ausgetauscht werden.
    Zudem hatte man sämtliche Truppen von Zenturios zusammengezogen, die den Auftrag hatten, die wichtigsten Einrichtungen der Kolonie vor den Angreifern zu schützen.

    In vielen Gängen und Sektionen der Kolonie wurde zeitgleich nach wie vor erbittert gekämpft. Die Angriffsteams der Galactica hatten alle den gleichen Auftrag, nämlich Hera Agathon zu finden, zu befreien und dann sicher an Bord der Galactica zu bringen.

    Von den ursprünglich dreizehn Angriffsteams waren mittlerweile nur noch sieben übrig. Die anderen sechs waren von den Zylonen zurückgedrängt beziehungsweise komplett aufgerieben worden.

    Das Team von Major Lee „Apollo“ Adama war eines der schlagkräftigsten gewesen, weil sie über eine der Luken der Bugsektion von der Galactica aus die Kolonie betreten hatten. Aber auch sie hatten in dem letzten Gefecht schwere Verluste erlitten.
    „Vorsicht! Bewegung auf 11-Uhr!“, wisperte Lee warnend.
    Doch schon drei Sekunden später konnten er und sein Team sich wieder entspannen, endlich war man auf das Team von Athena und Helo getroffen. Allerdings war dieses vehement dezimiert worden, denn sie wurden nur noch von zwei Marines begleitet.

    Battlestar Galactica, Brig

    „Die Galactica ist vor etwa einer Viertelstunde von feindlichen Zylonen geentert worden! Für jeden von Ihnen, der Zylonen hasst, gibt es jetzt die Möglichkeit sich zu rehabilitieren! Es ist für Sie alle die letzte Chance zu beweisen, dass Sie wirklich Soldaten sind!“

    Die Inhaftierten in den Zellen tauschten überraschte Blicke miteinander aus. Allen war natürlich sofort klar, dass sie nicht beschützt werden würden. Sie mussten selber um ihr Überleben kämpfen. Was bedeutete, dass sie dafür die Führung von Admiral Adama und ihrer übrigen Kameraden dringend benötigten, um dies zu erreichen und dann mit einer Begnadigung durchaus rechnen konnten, sofern sie natürlich diese harte Schlacht gegen die Zylonen und deren Kolonie gewinnen würden.

    Zufrieden stellte Adama fest, dass sich die überwiegende Mehrheit dazu entschlossen hatte, sich am Kampf gegen den gemeinsamen Feind, zu beteiligen.

    U.N.S. Concordia, Brücke

    Da auch General Samantha Carter von der neuesten Lage an Bord der Galactica erfahren hatte, hatte sie einen Aufruf auf Freiwilligenbasis an ihre Marines gestartet.

    „Ist Admiral Adama wieder im CIC, Colonel Tigh?… Noch nicht. Das macht nichts. Weil Sie mir berichtet haben, dass sie Probleme mit Zylonen von Cavil an Bord haben, habe ich einen Aufruf an Bord der Concordia gestartet. Ich habe hier 42 Männer und Frauen, die dazu bereit sind an Bord der Galactica gebeamt zu werden, um dort ihre Marines im Kampf zu unterstützen.“

    Heimatkolonie der Zylonen

    Einige Sektionen vor dem Zielgebiet traf das Team mit Athena, Helo und Apollo auf das von Starbuck, die mit ihren Leuten unterwegs einige Überlebende einiger der anderen Teams aufgelesen hatte.

    Gemeinsam rückten sie dann vorsichtig weiter vorwärts. Laut dem Wissen und den Informationen von Lieutenant Sharon Agathon hatten sie es beinahe geschafft. Man war froh, dass sie bei diesem Einsatz mit dabei war, denn die Umgebung änderte sich ständig. Eine Weile war alles aus Metall, dann einige Meter später schien alles organisch und eine weitere Strecke darauf schien es eine Mischung aus beiden zu sein. Allen war klar, dass man sich hier leicht verirren könnte. Doch zum Glück war die Ehefrau von Captain Agathon bei ihnen. Zielsicher näherten sie sich dem Labor, wo man Hera vermutete.

    Ab und wann mussten sie innehalten oder einige Suchtrupps des Feindes durch eine andere Route umgehen. Auch mussten sie natürlich Munition sparen, da der Rückweg vermutlich ebenfalls sehr mühsam werden würde.


    Milchstraße
    Abydos-System

    Ohne Vorwarnung griff die eintreffende Flotte der acht Ori-Mutterschiffe die Weltraumwerft der Erde an, denn man hatte dazu den Befehl von der Orici Adria erhalten, den Einfluss der Tau‘ri in der Milchstraße wirkungsvoll zurückzudrängen.

    An der großen Werft hielten sich gerade von jedem Kampfsterntypen zwei fertig gestellte Schiffe auf, während sich fünf weitere noch in der Fertigungsphase befanden. An Bord von allen Kampfsternen war jeweils eine kleine Besatzung stationiert, die immer noch auf ihre reguläre Crew warteten.

    Obwohl der Schutzschild aktiviert werden konnte, der die Weltraumwerft vor weiterem schwerem Beschuss bewahrte, waren die bereits entstandenen Schäden dennoch enorm. Doch bevor man das Feuer gezielt erwidern konnte, wendeten sich die Angreifer bereits den beiden fertig gestellten Kampfsternen der Erde zu. Doch erzielten keinerlei Wirkung mit ihren Waffen, weswegen sie zurück in den Hyperraum sprangen.

    Sol-System
    Erde
    Homeworld Command, Kontrollraum

    Sofort nachdem General Jack O‘Neill über die jüngsten Geschehnisse im Abydos-System kurz informiert worden war, hatte er umgehend sein Büro verlassen. Eingehend wurde er dann vom dortigen Kommandeur über diese Ereignisse im Abydos-System dann noch ausführlicher unterrichtet.

    „Was ist mit den Kampfsternen, Colonel?“
    „Glücklicherweise sind die Mercury, Phoenix, Columbia, Galactica, Vesta, Wega, Valkyrie, Ceres, Berzerk und Dionysos, wie die Ganymed, die ebenfalls vor Ort gewesen ist, trotz des feindlichen Beschuss erstaunlicherweise ohne jegliche bedeutende Beschädigung geblieben. Doch die im Bau befindlichen Kampfsterne und auch die Werft selbst, wurden leider sehr stark in Mitleidenschaft gezogen, General O‘Neill.“

    Kurz darauf nachdem die Verbindung getrennt worden war, nahm Jack Kontakt mit der Stargate Command Base auf dem Mars auf, denn man wollte umgehend ein SG-Team zu König Artus entsenden, sowie ein weiteres nach Chulak, um Teal‘c von der unerwarteten erneuten Offensive Adrias zu warnen.

    Im Anschluss setzte er sich unverzüglich mit allen Flottenverbänden und Weltraumwerften der Erde in Verbindung, damit man gegen weitere solcher Angriffe gewappnet war.


    Andromeda-Galaxie
    Ypsilon-Sektor

    Im Umfeld des Trümmerfeldes von Asteroiden, in welchen sich die Kolonie befand tauchten einige weitere Basisschiffe auf. Somit war General Carter gezwungen mit der Concordia zum Angriff überzugehen. Doch dadurch war die Galactica im Falle eines weiteren Beschusses durch feindliche Truppen nicht mehr komplett geschützt. Aber Sam war clever und ließ die Concordia so positionieren, dass die Basisschiffe der Zylonen dem Kampfstern, der unter Adamas Kommando stand nicht wirklich gefährlich werden konnten.

    Battlestar Galactica

    Trotz enormer Schwierigkeiten, war es einigen vereinzelten kleinen Angriffsteams der Galactica gelungen, die stark dezimiert worden waren, sich zurück an Bord des eigenen Schiffes zu kämpfen.
    Die über drei Dutzend entsandten Soldatinnen und Soldaten der Concordia waren eine sehr hilfreiche Unterstützung gegen die eingedrungenen Zylonen. Nach harten Kämpfen, war es schließlich mit vereinten Kräften gelungen, die meisten der feindlichen Zenturios auszuschalten oder zumindest einzusperren.

    In den meisten der Korridore und einigen Quartieren auf der Galactica lagen zahlreiche Verwundete und Tote.

    Nur sehr wenige aber auch strategisch und taktisch wichtige Orte an Bord, waren zum Glück von den Zylonen bislang noch nicht erreicht worden, wozu das Combat Information Center, die Krankenstation, die Mannschaftsquartiere und andere wichtige Sektionen wie der Maschinenraum. Also hatten die Abwehrteams von der Galactica gute Arbeit geleistet.

    Heimatkolonie der Zylonen

    Ein schemenhafter Schatten tauchte schließlich im Sichtfeld von Helo auf, der sofort die Faust in die Höhe reckte. Ein klares Zeichen für die anderen Angehörigen seines Teams, sofort zu stoppen. Doch es war nur „Boomer“. Die war allerdings nicht alleine, denn sie hatte die kleine Hera bei sich. Denn die Acht hatte etwa eine halbe Stunde zuvor den einen Vierer, also einen der Simons, mit einer Sauerstoffflasche erschlagen und befand sich seitdem auf der Suche nach einen der Angriffsteams der Menschen oder gar auf den schnellsten Weg zur Galactica. Doch auf ihren Weg, mussten sich die beiden natürlich immer wieder aufs Neue verstecken, damit ihr Verschwinden bei den anderen Zylonen der Cavil-Fraktion nicht so schnell publik wurde.

    Skeptisch wurde Boomer von allen beäugt. Keiner wollte berechtigterweise so richtig wahrhaben, was dies alles sollte, denn zuerst hatte sie ihnen geholfen, indem sie unter anderen Ellen Tigh aus der Gewalt Cavils und seiner Anhängerschaft befreit hatte. Später hatte sie dann aber Hera entführt, die sie jetzt offenbar seltsamer höchstpersönlich zu ihren Eltern zurückbrachte.

    „Komm her, zu Mami!“, forderte Athena mit sanfter Stimme ihre Tochter dazu auf, zu ihrer Gruppe zu kommen.
    Ohne zu zögern befolgte Hera die mütterliche Anweisung, während Boomer stehen blieb in einer Hand hielt sie immer noch eine Fernbedienung. Diese bemerkte Starbuck zuerst, weswegen sie warnend: „Vorsicht Leute! Boomer hat da etwas in der linken Hand!“, rief.
    „Es ist nur eine Fernbedienung. Ich habe nämlich mehrere Sprengsätze im Labor gelegt, damit Cavil nichts mehr in der Hand gegen euch hat! Ich vernichte mit einem Knopfdruck das ganze Labor! Dies bedeutet: keine Blutproben und Gewebeproben von Hera mehr! Gar nichts soll davon übrigbleiben!“

    „Geht schon einmal vor, denn ich habe noch etwas zu erledigen.“
    „Was hast Du vor?“
    „Vertrau mir einfach, Helo! Nimm Hera und geh‘ mit Starbuck, Apollo und den anderen schon einmal vor.“

    Nicht einmal eine Minute später waren die beiden Achten unter sich. Lange schwiegen sie sich nicht an, denn Boomer ahnte bereits: „Ich werde wohl nicht mehr lange leben! Du wirst mich wohl bestimmt gleich töten, nicht wahr Athena?“
    „Verdient hast Du es. Unsere Tochter zu entführen, um sie dann diesen sadistischen Einsern und Vierern und Fünfern zu überlassen. Weist Du überhaupt, was Helo und ich deswegen durchgemacht haben?“
    „Es tut mir wirklich von Herzen leid!“, erwiderte die Acht Boomer mit Tränen in den Augen versichernd, denn sie hatte vor den Auslöser zu betätigen, sobald der Schuss, welcher sie für immer töten würde, fallen würde.

    Der tödliche Schuss fiel nur wenige Atemzüge später und kurz darauf detonierten die gelegten G4-Sprengsätze im Labor von Boomer, die den Auslöser der Fernbedienung drückte, als Athena ihre Waffe abgefeuert hatte. Weil es auch einige explosive Stoffe dort gab, gab es natürlich ein paar Sekundärexplosionen, die das gesamte Labor in eine wahre lodernde Flammenhölle verwandelte, welches alles verbrannte, was es dort an brennbarem Material gab.

    Selbst noch im Kontrollraum spürte man die Erschütterungen der ersten Explosion.
    „Was war denn das? Ich will sofort wissen, was das gewesen ist!“, schimpfte ein Einser.
    „Unser Hybrid wird immer noch blockiert, doch wir haben wieder die vollständige Kontrolle über sämtliche Waffensysteme unserer Kolonie. Weniger gut allerdings ist, dass dieses andere Schlachtschiff der Menschen unsere Verstärkung nach wie vor erfolgreich abwehrt“, berichtete einer der Dorals.

    Zur selben Zeit hatte Athena das Team, welches sich auf dem Rückweg zur Galactica befand, eingeholt. Es dauerte nicht lange und sie stießen auf mehrere Zenturios, die sich mit ihnen ein heftiges Feuergefecht lieferten.
    Somit wurde den Zylonen um den Einsern bekannt, dass sich Hera nicht mehr in ihrer Gewalt befand. Ein Ereignis, das dazu führte, dass sich natürlich die feindlichen Zenturios zurückhalten mussten, damit das für sie so wertvolle Kind keinen Schaden nahm.

    „Ich werde mich wohl selbst darum kümmern müssen, damit unser Volk den endgültigen Sieg in diesen Kampf und gegen diese Plage davonträgt!“, grollte einer der Cavils, der den Kontrollraum der Kolonie schließlich verließ.

    Battlestar Galactica

    Es war eine gefühlte Ewigkeit vergangen, doch das Angriffsteam mit Hera Agathon in der Mitte, hatte es zum größten Teil weitgehend unbeschadet zurück an Bord der Galactica geschafft. Dabei waren sie die ganze Zeit über, von einer großen Armee der Zylonen verfolgt worden, die von einem Cavil höchstpersönlich angeführt wurde.
    Über verschiedene mögliche Schleusen und Luken, hatten sie sich bereits erfolgreich Zugänge verschafft, und drangen erneut in großer Anzahl in die Galactica ein.

    Sämtliche koloniale Abwehrteams inklusive Angehörigen der Zylonenrebellen sowie die zur Verstärkung entsandten Soldatinnen und Soldaten von der Concordia, hatten schon zuvor die allergrößte Mühe gehabt, dem eindringenden Feind standzuhalten.

    „Na schön. Athena und Helo, ihr bringt Hera sofort auf die Krankenstation, dort ist neben dem CIC der sicherste Zufluchtsort! Starbuck, du gehst auf den schnellsten Weg ins CIC und unterstützt mit deinem Team den Admiral! Meine Gruppe und ich halten unsere unerwünschten Gäste so gut es geht, hier an dieser Schlüsselposition auf! Los!“, ordnete Apollo an.

    Kurz darauf teilte sich die Einheit, wie angewiesen in die drei Gruppen auf.

    Doch unterwegs geschah es, Captain Karl C. Agathon wurde, während eines heftigen Feuergefechtes lebensgefährlich am Rücken getroffen, denn einer der Dorals hatte sie verfolgt und heimtückisch abgepasst. Panisch floh daraufhin die kleine Hera. In großer Sorge nahm, nachdem Lieutenant Sharon Agathon den Fünfer erschossen hatte, sofort die Verfolgung ihrer einzigen Tochter auf.

    -tbc-


  2. #142
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    Bevor es weitergeht: Danke, an alle Leser und die Button-Drücker

    Heute gibt es auch schon den ersten Teil eines weiteren Zwei-Teilers, der nur in der Andromeda-Galaxie spielt und mit Elementen versehen ist, die Fans von Battlestar Galactica natürlich kennen werden.
    Trotzdem, Viel Spaß beim Lesen

    Odyssee
    Folge 6.18 - “Prophetas, Teil 1”


    Andromeda-Galaxie
    Ypsilon-Sektor
    Battlestar Galactica

    Auf der Krankenstation hielt sich gerade unter anderem auch Laura Roslin auf, weil sie sich dort gerade wegen ihrer zurückgekehrten Krebserkrankung behandeln ließ, weil es ihr momentan gesundheitlich nicht so gut ging. Aktuell half sie auch so gut es ging bei der Versorgung der Verletzten mit.
    Doch unerwartet hielt sie bei ihrer Tätigkeit inne, flüsterte alarmiert: „Hera!“, verließ dann auf ein geheimes Zeichen hin eilig die Krankenstation der Galactica.
    Es erschien ihr wie in einem Traum, den sie bereits schon sehr gut kannte, denn teilweise erschien ihr die Umgebung wie das Opernhaus in ihren Visionen, die sie gehabt hatte.

    Aber noch andere wurden von dem Ereignis um Hera aufgeschreckt, nämlich Caprica-Sechs, die sich in Begleitung von Doktor Gaius Baltar befand. Der Wissenschaftler und Politiker wusste sofort um was es ging.
    Die beiden hatten sich Tage zuvor dazu entschieden und den kämpfenden Truppen angeschlossen, um die Galactica gegen die Angreifer zu verteidigen. Den beiden erging es also wie Laura Roslin, weil auch ihre Umgebung hin und wieder so aussah, wie das Opernhaus aus den Visionen.

    Beinahe pausenlos halten Schüsse durch sämtliche Korridore, denn die Zylonen drangen nach wie vor in sehr großer Anzahl in die Galactica ein. Die Invasoren stießen dabei auf erbitterten Widerstand durch die Crew des Kampfsterns.

    Vollkommen unerwartet liefen sich Laura Roslin und die kleine Hera über den Weg. Instinktiv nahm die frühere Lehrerin, Bildungsministerin und Präsidentin der Kolonien das kleine Mädchen an sich. Gemeinsam suchten die zwei einen sicheren Ort auf. Diesen fanden sie in Gestalt von Transportkisten und -Containern, die in einen der Korridore der Galactica abgestellt worden waren.

    Laura drückte die kleine Hera schützend eng an sich, so wie eine Mutter, die auf diese Art ihr eigenes Kind zu schützen gedachte.

    Keine Sekunde zu früh, denn eine große Gruppe von Zenturios, die von einen der Einser angeführt wurden, betraten schon einen Atemzug später denselben Korridor. Argwöhnisch schaute sich der humanoide Zylon ein paar Sekunden nur argwöhnisch um, dann rückten sie weiter vor. Ihr Ziel war das Combat Information Center, weil Cavil die Galactica von dort aus für immer auszuschalten gedachte.

    Vorsichtig richtete sich die kranke Frau wieder auf, denn sie wollte sicher gehen, dass die Luft wieder rein war.

    „Na schön“, murmelte sie leise, „niemand mehr zu sehen und zu hören, bis auf diese verfluchte Schießerei! Dann werden wir uns mal auf den Weg machen, Hera… Hera?“
    Bei dem letzten Wort des Satzes wandte sich Laura Roslin wieder um. Doch dort, wo sie das kleine Mädchen zuletzt gesehen und auch immer noch vermutet hatte, war es nicht mehr.
    Denn es gab in unmittelbarer Nähe einen weiteren ohrenbetäubenden Lärm, der von einen weiteren schweren Schusswechsel und auch einigen Explosionen herrührte. Dieser fürchterliche Kampf hatte das kleine Mädchen dermaßen erschreckt, dass es voller Angst aufgesprungen und erneut davongelaufen war. Doch umgehend, begann Laura Roslin abermals nach Hera zu suchen.

    U.N.S. Concordia

    Immer wieder musste General Samantha Carter neue Befehle geben, denn die Schlacht gegen die Zylonen wurde auch für ihre eigene Besatzung und somit auch das eigene Schiff immer bedrohlicher. Dies lag unter anderem auch daran, dass mittlerweile die noch verbliebenen Geschütze der Kolonie wieder begonnen hatten zu feuern. Nicht nur auf die Galactica, sondern auch auf die Concordia. Zusätzlich wurden sie auch wieder von den vielen feindlichen Geschwadern angegriffen. Die eigenen Piloten standen somit erneut einer gewaltigen Übermacht gegenüber.

    Heimatkolonie der Zylonen

    Unzählige Suchtrupps der beiden Generationen von Zenturios durchkämmten auf der Suche nach Menschen die gesamte Kolonie. Doch sie fanden nur tote Menschen sowie zerstörte Zenturiorebellen, die es nicht mehr zurück auf die Galactica geschafft hatten.

    Auch das ausgebrannte und mittlerweile auch gelöschte Labor, in welchen einst sämtliche Forschungsresultate von Hera aufbewahrt worden waren, wurde genaustens inspiziert, wobei man in einen der Korridore auf die tote Boomer stieß, die von Athena erschossen worden war.

    Im Kontrollraum der Basis hatte man zumindest die eine Gewissheit, nämlich dass sich keine feindlichen Truppen mehr vor Ort, innerhalb der Kolonie befanden. Deswegen mobilisierte man daher alle noch verfügbaren Kräfte, und somit, mit dem Sturm auf die Galactica, die sich immer noch mit einen Teil ihres Bugs in der Kolonie befand.

    Um effektiver die Geschwader einsetzen zu können, hatte man den Hybrid deaktiviert, damit die eigenen Raider und schweren Jäger wieder gegen die feindlichen Flugzeuge kämpfen konnten. Außerdem bereitete den Zylonen der immer noch zerstörte FTL-Antrieb die größten Sorgen. Denn die Schäden, die die einzige abgefeuerte Drohne des einen Puddle Jumpers verursacht hatte, war sehr gut gesetzt gewesen. Aber dennoch arbeiteten die Maschinenwesen weiter daran, versuchten geradezu fieberhaft eine Lösung zu finden.

    Battlestar Galactica, CIC

    „Wir müssen weg von hier! Sofort!“, schrie Colonel Saul Tigh, der darüber informiert worden war, dass durch sehr kurze Wege immer noch Zenturios und Modelle der Einser, Vierer sowie Fünfer in die Galactica eindrangen.
    „Steuermann! Die Galactica sofort zurücksetzen, damit wir nicht mehr in der Kolonie hängen!“, brüllte Admiral William Adama laut, der gerade die Meldung erhalten hatte, dass sein Schiff einen der Hauptgeschütztürme oberhalb der Mittelsektion verloren hatte.
    Bevor der Kampfstern sich in Bewegung setzte, befahl der XO der Galactica: „Sie Mister! Sofort alle beschädigten Sektionen im Bug abschotten!“

    Die Anweisung kam keine Sekunde zu spät, denn somit wurde einer Vielzahl von Zylonen, die noch in den Kampfstern eindringen wollten, die Möglichkeit verwehrt ebenfalls an Bord der Galactica zu gelangen.

    Ein akustisches und visuelles Zeichen, gab den Menschen den Hinweis sich so schnell wie möglich aus den betroffenen Sektionen zurückzuziehen, wenn sie nicht in den nächsten 180 Sekunden im Vakuum des Weltalls sterben wollten. Zeitgleich mussten sie aber, immer noch die ihnen nachsetzenden Zylonen in Schach halten.

    U.N.S. Concordia

    Mit Entsetzen musste man feststellen, dass einige der Raider und schweren Jäger, die vor wenigen Minuten erst von den Monitoren verschwunden waren, offenbar ein weiteres Mal Unterstützung für die Kolonie geholt hatten. Denn auf dem Radar tauchten die Signale von vier weiteren Basisschiffen auf. Wenige Minuten erst, nachdem alle an Bord des Schiffes der Erde geglaubt hatten, dass sie es nach der Vernichtung der bisherigen Basisschiffe endlich überstanden hätten.

    Doch sofort ließ General Samantha Carter mit den Energiewaffen ihres Schiffes auf die neu eingetroffenen Basisschiffe feuern, bevor der erneute feindliche Beschuss zu stark werden würde. Eine gute Entscheidung, weil man die Leistung der eigenen Schutzschilde nicht noch weiter strapazieren wollte.

    In den Hangars des Erdschlachtschiffes war es ein Starten und Landen. Doch die vorhandenen Treibstoffvorräte an Bord, für die F-302er und die Viper, gingen allmählich zur Neige.

    Battlestar Galactica, Krankenstation

    Mittlerweile hatte man es geschafft, den verwundeten Helo sicher zu Doktor Cottle zu bringen.

    „Legen Sie ihn dort in Bauchlage auf die Liege!“, wies der Arzt der Galactica Athena an, die der Anweisung sofort nachkam.
    Mit einem entschlossenen Gesichtsausdruck wandte sich der Verletzte an seine Ehefrau: „Sharon. Geh und suche unsere Tochter!“
    „Gehen Sie, Lieutenant, ich kümmere mich um ihn!“, nickte und versicherte Cottle, der sofort damit begann den Captain fachmedizinisch zu versorgen.

    CIC-Sektion

    In der Zwischenzeit hatte das von Starbuck geführte Team das Ziel erreicht. Gerade noch rechtzeitig, denn eine große Gruppe von Zenturios hatte sich ebenfalls in der Nähe des Combat Information Centers versammelt.
    Sofort nach dem ersten gewonnen Feuergefecht organisierte Captain Kara Thrace mehrere Verteidigungslinien, die weitere Angriffswellen abwehren sollten.

    Im CIC selbst konnte man auf den Monitoren erkennen, dass die Galactica nicht mehr in der Kolonie verkeilt war. Doch war es nicht überraschend, dass man ebenfalls Probleme mit den eigenen Triebwerken hatte, unter anderem mit dem FTL. Doch Adama wollte keinen blinden Sprung, egal wohin riskieren, solange sich nach wie vor eine so große Anzahl des Feindes an Bord seines eigenen Schiffes befand. Er war sich auch nicht zu schade dafür, einen weiteren Anruf zu tätigen, um bei General Carter weitere Truppen zu erbitten, damit die Mühe nicht umsonst war.
    „…ja, es ist uns gelungen Hera zu befreien. Doch leider irrt sie nun an Bord der Galactica umher“, erklärte Husker gerade in einen Schiff zu Schiff Gespräch einer ruhig bleibenden Sam, die dazu bereit war, zu tun was könnte, während man weiterhin die feindlichen Basisschiffe bekämpfte.

    U.N.S. Concordia, Steuerbordhangar

    Da es auf Grund des hohen Aufkommens der feindlichen Flugzeuge zu riskant war, die kolonialen Raptor mit der Verstärkung an Bord zu starten, wurden umgehend drei Puddle Jumper mit Marines und anderen Kampf erfahrenen Personal bemannt, die dann getarnt hinüber zur Galactica fliegen sollten.

    Battlestar Galactica

    Es war für Sharon Agathon wie in einem Traum, den sie schon mehrmals gehabt hatte: Sie lief so schnell sie konnte durch die gesicherten Bereiche des Kampfsternes, doch erschien es ihr so als ob sie durch das alte Opernhaus eilen würde. Doch war dies kein Traum, sondern die traurige Wirklichkeit, denn sie suchte nach ihrem Kind. Schließlich nahm sie einen kleinen Schatten war. Dem folgte sie. Und tatsächlich mehrere Meter, etwa 30 vor ihr, rannte ihre Tochter. Immer wieder gabelten sich die Korridore. Aus einer dieser Gabelungen erschien Laura Roslin, die ebenfalls immer noch hinter Hera hinterher eilte.
    Doch als die beiden Frauen einander bemerkten, blieben sie stehen, schauten sich sehr verwundert einander an. Es war eine vertraute Szene, die sie bereits aus ihren Visionen kannten.

    Die Zeit schien abrupt stillzustehen. Allerdings nur für wenige Sekunden, denn dann eilten die beiden auch schon weiter.

    Viele Meter weiter entfernt, kämpften Caprica-Sechs und Doktor Gaius Baltar gemeinsam gegen einen Trupp feindlicher Zenturios. Als die beiden auch dieses Feuergefecht erfolgreich überstanden hatten, wollten sie sich abermals auf den Weg machen. Die zwei waren nur einige Meter weit gekommen, da stand ihnen das kleine Mädchen gegenüber. Hera hielt sich mit ihren Händen die Ohren zu. Sie sah vollkommen verschreckt und verängstigt aus.

    Eine weitere Szene aus den Visionen, die Caprica, Athena und Laura kannten, schien in diesen Augenblicken real zu werden. Die Sechs bückte sich zu Hera hinab, nahm das kleine Mädchen auf den linken Arm, während Gaius die beiden absicherte. Anschließend machten sich die beiden, immer wieder nach allen Seiten mit ihren erhobenen Waffen absichernd, auf den Weg.
    Die Mutter des Kindes und Roslin sahen dies alles aus einer gewissen Entfernung. Aufsteigende Panik ergriff Sharon, die ihre Schritte noch mehr beschleunigte. Doch sie kam zu spät, denn die Luke, durch die das Paar mit ihrer Tochter getreten war, wurde verschlossen und verriegelt, weswegen Athena besorgt laut: „Hera!“, rief.

    Derweil gingen Caprica und Gaius ihren Weg weiter, der sie schließlich in das Combat Information Center der Battlestar Galactica führte. Zuerst glich die Szenerie für einige Sekunden ihren einstigen Visionen, doch dann machte sich die schmerzhafte Realität bemerkbar.
    Die feindlichen Zylonen hatten es nämlich doch noch irgendwie geschafft, in das Herz des Kampfsternes einzudringen. Admiral William Adama schien soeben gerade noch den letzten Eindringling erschossen zu haben, denn er gab jenen, nachdem er ihn mit seiner Waffe getroffen hatte, einen verächtlichen Tritt in den Rücken, so dass der Zylon zu Boden ging.

    Das gesamte CIC glich einem furchtbaren Schlachtfeld. Überall dort im Herz, im Zentrum der Galactica, befanden sich verletzte sowie tote Menschen und Zylonen. Viele aus der Crew der Galactica hatten sich geduckt, und versteckten sich so gut es ihnen möglich gewesen war hinter den Konsolen.

    Dann gab es einen gefährlichen Moment der Unachtsamkeit, denn Hera wurde von Cavil gepackt, der doch noch nicht tot, sondern nur leicht verwundet gewesen war. Der Einser hielt dem Kind eine Pistole an den Kopf, erhoffte dadurch freien Abzug zu bekommen.

    „Lass Hera los, Cavil!“, forderte Caprica entrüstet und voller Zorn, die um die Gesundheit des kleinen Mädchens fürchtete. Denn der Einser war vollkommen unberechenbar, er entgegnete: „Dieses Kind hier trägt die Zukunft meines Volkes in sich! Ich lasse es somit garantiert nicht gehen!“
    „Daraus wird nichts, Zylon!“, brummte Husker, der seine Waffe auf seinen Feind richtete.
    „Dann haben wir wohl ein Problem nicht wahr“, schlussfolgerte jener.

    Unerwartet schaltete sich Saul Tigh, der sich mit den anderen der Fünf oben befand, ein. Er sagte: „Es gibt noch eine andere Möglichkeit: Ihr gebt uns Hera, und dafür geben wir euch die Wiederauferstehung! Unter der Bedingung: Dass ihr ein für allemal aufhört, die menschliche Rasse und auch uns zu verfolgen und zu bekämpfen!“

    Der Einser überlegte kurz, dann nickte er: „Einverstanden!“
    „Ich verliere momentan sehr viele Leute!“, bemerkte Admiral Adama.
    „Dann sollten wir den Waffenstillstand in Kraft treten lassen, nicht wahr?“, murmelte Cavil, der kurz darauf Hera losließ, die sofort in Richtung ihrer Mutter Athena eilte.

    Kurz darauf wurden auch schon sämtliche Kämpfe, sowohl auf der Galactica als auch die erbitterten Gefechte zwischen den feindlichen Geschwadern um die Kolonie, eingestellt.

    Die ersten gesicherten Verlustmeldungen wurden an William Adama und auch Saul Tigh herangetragen, die nebenbei zur Kenntnis nehmen mussten, dass man bisher durch diese Schlacht insgesamt 7 Raptor, 11 Viper und 42 Leben verloren, sowie etwas mehr über 100 Verletzte medizinisch zu versorgen hatte.

    U.N.S. Concordia, Brücke

    Auf Bitten von Admiral William Adama den Waffenstillstand nicht zu gefährden, ließ auch General Samantha Carter die Waffen ihres Schiffes ruhen. Sie und ihre Besatzung hatten nichts dagegen, denn somit konnten sich die stark beanspruchten Schutzschilde der Concordia wieder aufladen. Doch auch an Sam wurden traurige Zahlen herangetragen, denn es waren von den Marines 9 getötet und 15 verletzt worden, außerdem hatte man bislang 5 F-302er verloren, wobei man zum Glück sämtliche Piloten, davon einige, wenn auch natürlich zum Teil verletzt, hatte bergen können.

    Aber man hatte zum Glück auf der eigenen Krankenstation noch genügend freie Betten zur Verfügung, weshalb sie einige der Verletzten von der Besatzung der Galactica zur medizinischen Behandlung auf die Concordia holen ließ.

    Heimatkolonie der Zylonen, Kontrollraum

    Eine Gruppe von Vierer- und Fünfer-Modellen, die natürlich nur von einem anderen Einser angeführt wurden, überwachten den laufenden Datentransfer, der die für sie so wichtige Anleitung für die Wiederauferstehungstechnologie beinhaltete. Sie stellten dabei schon nach wenigen Augenblicken zufrieden fest, dass die bisher übertragenden Informationen, mit denen authentisch waren, die man noch fragmentweise zur Verfügung hatte.

    Battlestar Galactica, CIC

    An Bord des Kampfsternes war eine Delegation der Zylonenfraktion eingetroffen, die Cavil gegenüber loyal war.

    „Sie wollen Cavil doch nicht etwa davon kommen lassen, Admiral?“, flüsterte Caprica entsetzt, weil sie wusste, dass man dem Einser und den anderen beiden Modellen nicht wirklich vollends vertrauen konnte. Auch erzählte sie ihm, was Ellen Tigh ihr erzählt hatte: „John ist leider vollkommen skrupellos. Er hätte Ellen Tigh beinahe lebend seziert, weil er sich dadurch erhoffte hatte, an das Geheimnis der Technologie der Wiederauferstehung zu kommen.“
    „Dennoch haben wir keine andere Möglichkeit, glaube ich. Wir hätten wohl nicht mehr lange durchgehalten“, erwiderte Adama, der aber im tiefsten Herzen der Sechs zustimmte.

    Schließlich schien etwas vollkommen unerwartet total schief zu laufen, denn Chief Galen Tyrol hatte in einer versteckten und streng gehüteten Erinnerung von Tory Foster was gesehen. Und dies missfiel ihm zutiefst, weswegen er unvermittelt seine Hand aus der Wanne riss, in welcher sich Sam Anders befand und die anderen der Fünf ebenfalls ihre Hände getaucht hatten, damit sie aus ihren gemeinsamen Erinnerungen die Elemente der Wiederauferstehungstechnologie an die Kolonie übermitteln konnten.
    Wutentbrannt griff Galen die ihm unterlegende Tory an. Glück für diese arme Zylonin war allerdings, dass Ellen Tigh beschwichtigend dazwischen ging, dadurch Schlimmeres verhinderte.

    „Der Transfer wurde unterbrochen! Verrat!“, schrie ein Vierer warnend, weil durch die Aktion von Galen Tyrol der Datenstrom abrupt zum Erliegen gekommen war.
    Kurz darauf begann eine erneute fürchterliche Schießerei im CIC. Doch da die Zylonen, die loyal zu den Einsern standen sämtliche Truppen, bis auf einige Zenturios und einige ihrer menschlichen Modelle aus der Galactica abgezogen hatten, ging diese Runde an die Besatzung der Galactica.

    Bevor jemand den nur leicht verwundeten Einser, John Cavil, ergreifen oder gar töten konnte, giftete jener noch voller Hass: „Verflucht!“, dabei steckte er sich auch schon selbst seine Pistole in den Mund und drückte ab, um sich somit eigenhändig zu richten.

    Doch durch die Unterbrechung des Datentransfers und die Beendigung des Kontaktes, war natürlich auch der Waffenstillstand beendet. Auf dem DRADIS war zu erkennen, wie die Geschwader und Geschütze der Kolonie erneut die Galactica sowie die Concordia beschossen.

    „Wir können nicht mehr lange standhalten! Starbuck, laden sie umgehend den FTL und bringen sie uns hier sofort raus!“
    „Wohin, Admiral?“, erkundigte sich Captain Thrace, die auch schon zur Konsole eilte.
    „Egal! Hauptsache weg von hier! Ich brauche schnell eine Verbindung zur Concordia!“, rief Admiral Adama mit lauter Stimme über den erneuten Gefechtslärm hinweg.

    tbc


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