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Thema: [SG-1] Wahrer Luxus

  1. #1
    Lieutenant General Avatar von Antares
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    Standard [SG-1] Wahrer Luxus

    Titel: Wahrer Luxus
    Autorin: Antares
    Fandom: Stargate SG-1
    Pairing: Jack/Daniel
    Rating: PG-13
    Inhalt: Daniel erkennt, was wahrer Luxus wirklich bedeutet
    Wörter: 615

    --------------------------------------------------

    Die Fahrt hatte viel zu lange gedauert für seinen Geschmack. Nicht, dass er nicht gerne Auto fuhr, aber auf die fürchterlichen Staus konnte er wirklich verzichten. Leider war Freitagnachmittag nun mal nicht der richtige Zeitpunkt, wenn man schnell irgendwo hin wollte. Und Daniel hatte es eilig, denn er eine wichtige Verabredung.

    Nach einer gefühlten Ewigkeit bog Daniel endlich in die Hoteleinfahrt ein und parkte seinen Wagen. Falsche Namen, getrennte Anreise mit einem Mietwagen, vorgeschobene Besuche oder Angelausflüge, eine Stadt, die mindestens drei Stunden von Colorado Springs entfernt war, das waren die Grundvoraussetzungen, damit er sich mit Jack treffen konnte. Natürlich wussten sie beide, dass das nicht hundertprozentige Sicherheit versprach, aber die Alternative, sich nicht zu sehen, nicht gemeinsam spazieren zu gehen, nicht gemeinsam zu essen, nicht gemeinsam ins Kino oder Theater zu gehen, kurzum, nicht zusammen zu sein, war auch nicht akzeptabel.

    Und es war ja auch nicht für immer. Noch wollte Jack das Stargate Center nicht aufgeben, aber in ein paar Jahren stand seine Pensionierung an. Bis dahin mussten sie also auf ihre Vorsicht und ihr Glück vertrauen.

    Daniel ließ sich vom Portier den Schlüssel aushändigen und drückte auf den Knopf für den Aufzug. Während er wartete, ließ er seinen Blick über das Foyer schweifen und bemerkte, dass sie dieses Mal in einem recht luxuriösen Hotel untergekommen waren. Es hatte auch schon Motels gegeben, da hatte Daniel befürchtet, mitten in der Nacht von einer Polizei-Razzia geweckt zu werden. Oder sie waren zwei, drei Mal in Pensionen gewesen, in denen sie von der Fürsorge der Vermieterin förmlich erschlagen worden waren. Dies hier war nett, sauber, anonym und völlig austauschbar, man konnte nicht sagen, in welcher Stadt man soeben war.

    Doch als Daniel schließlich das Hotelzimmer betrat, verschwendete er keinerlei Gedanken mehr an die Hotelkategorie. Er bemerkte er weder die eleganten goldgelben Vorhänge, noch den dicken, flauschigen Teppich, noch die geschmackvollen Photographien an den Wänden, denn er hatte nur Augen für den Mann, der nackt auf dem Bett lag und ihm mit den Worten: “Schön, dass du da bist”, einen Drink im Zahnputzglas entgegenreckte.

    „Sehr stylisch“, lachte Daniel, ging auf das Bett zu und nahm das Glas entgegen. Er kippte das Getränk mit einem Schluck herunter und schüttelte sich. Whiskey, Jacks Sorte, die er offensichtlich von zu Hause mitgebracht und nicht über den Zimmerservice bestellt hatte. Was auch das Zahnputzglas erklären würde.

    „War viel Verkehr unterwegs?“ wollte Jack wissen, der ihn mit den Augen verschlang, als Daniel begann, sich effizient und rasch auszuziehen.

    „Viele Ausflügler, wohl wegen des verlängerten Wochenendes“, erwiderte Daniel und knöpfte sein Hemd auf.

    „Da hatten also noch mehr Leute als wir so eine gute Idee“, meinte Jack grinsend und ließ seine Hand an Daniels Bein, das bereits nackt war, herauf gleiten.

    Daniel schloss für eine Sekunde genießerisch die Augen, ehe er Jack wieder anschaute und Jacks Körper mit seinem Blick rauf- und runterwanderte. Offensichtlich hatte Jack geduscht, nachdem er hier eingetroffen war, denn die Haare waren noch etwas feucht. Daniel freute sich schon auf den Geschmack von Reinheit auf Jacks Haut, auf die Wärme, die er dort spüren würde, wenn er mit seiner Zunge drüberleckte.

    Plötzlich kam ihm ein Gedanke, denn Jacks Duschen konnte ja etwas Anderes bedeuten. Mit einem kleinen Stirnrunzeln fragte er: „Hast du schon angefangen, oder auf mich gewartet?“

    „Gewartet und den Luxus dieses Hotelzimmers genossen“, grinste Jack breit. Er zog Daniel zu sich herunter und küsste ihn voller Hingabe, ehe er ihm ungeduldig die Shorts, sein letztes Kleidungsstück, abstreifte.

    Nackte Haut traf auf nackte Haut traf und obwohl Daniel das Gefühl kannte, wurde er von einer enormen Welle des Begehrens durchrast wurde und flüsterte atemlos: „Wahrer Luxus ist es, dich für ein ganzes, langes Wochenende nur für mich zu haben.“


    ---------ENDE--------


    ©Antares, Februar 2018

  2. Danke sagten:


  3. #2
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
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    Drei Stunden fahrt?! Wow, dass ist wirklich wahre Liebe! Diesmal hatten sie wenigstens mit dem Luxus Hotel Glück. Da gibt es wohl keine Razia oder eine überfürsorgliche Vermieterin. Daniel hat Recht, der wahre Luxus ist, dass sie endlich mal wieder ungestört zusammen sein können. Oh man, deine schöne Geschichte beinhaltete wieder so schönes, sexy Kopfkino. Sehe Jack richtig vor mir. Was hat Daniel doch für ein Glück, so in Empfang genommen zu werden. Wobei Jack mit sehr großer Sicherheit auch mehr als begeistert über Daniels Erscheinen ist. Vielleicht sollte Jack doch mal über einen früheren Ruhestand nachdenken. Ist doch ganz schön stressig und das noch über Jahre.
    Das war ein wunderschöner kleiner Oneshot und hat mir sehr gut gefallen.

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.

  4. Danke sagten:


  5. #3
    Jack+Sam Shipper Avatar von AngiAngus
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    rrrrr - das ist ja .... luxuriös

  6. Danke sagten:


  7. #4
    Lieutenant General Avatar von Antares
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    Vielen Dank euch beiden fürs Lesen, Danke drücken und Feedback geben!

    Ja, es ist endlich mal ein wieder ein luxuriöses Hotel - vielleicht haben sich die beiden beim Buchen aber auch etwas mehr Mühe gegeben, wiel es ein verlängertest Wochenende war. *g*

    Vielleicht sollte Jack doch mal über einen früheren Ruhestand nachdenken.
    Das könnte man ihm wirklich an Herz legen. Aber leider gibt es ein paar Leute, die wirklich eine große Lücke reißen würden, wenn sie von heute auf morgen aufhören. Aber vielleicht geht er zum frühestmöglichen Zeitpunkt, wenn Daniel da die richtigen Argumente liefert.

    Vielen lieben Dank!!

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