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Thema: [ATLANTIS] Krankenstation

  1. #21
    Airman First Class Avatar von TauriDaniel
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    Carson Beckett

    "Die Daedalus,.." fing er an. "Naja, wir können die neuen Teile der Stadt zu Fuss nicht erreichen, da einige Flure noch geflutet sind. In dem Turm soll allerdings alles trocken sein. Damit wir das Areal untersuchen können, werden wir von der Daedalus dort hin gebeamt." Er stand auf und kippte sich etwas Tee nach, nahm eine zweite Tasse und reichte sie Mel. Anschließend lud er sie ein sich ebenfalls zu sehen. Auf ihre Frage, warum das Team ihn dabei haben wollte, grinste er leicht. "Na ich denke, es macht immer Sinn einen Arzt dabei zu haben. Außerdem bin ich, neben Sheppard einer der wenigen die das Gen haben, wie Sie sicherlich wissen. Möglicherweise kann das hilfreich sein."

    Nachdenklich sah er Mel in die Augen. Wie konnte er ihr den Begriff Feinkalibrierung erklären, wenn er ihn selbst nicht so genau verstand. "Es geht, soweit ich es verstanden habe darum, dass der Beamstrahl so genau sein muss, dass keiner von Uns in der Wand rebmaterialisiert wird." Er schmunzelte und stellte sich Rodney mit einem Bein in der Wand steckend vor. "Dafür wäre ein Arzt dann schon einmal Sinnvoll, Es wäre nicht gut, wenn einer vom Team falsch oder inkomplett rebmaterialisiert wird, aber Dr. Novak und Rodney werden ihr Bestes geben, damit das nicht passieren wird." Er lächelte sie ebenso ermunternd an, wie sie ihn. "Wollen wir einmal schauen wie es unseren momentanen Patienten geht?"
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  2. #22
    Die Formel 1 der Trägerraketen Avatar von SaturnV
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    Michelle Sherman - Sanitäterin

    „Vielen Dank“ sagte Mel, nahm die Tasse entgegen und auf dem angebotenen Stuhl Platz. Sie nippte vorsichtig von der dampfenden Flüssigkeit, um dessen Temperatur zu testen und sog das angenehme Aroma des Tees durch die Nase ein, während sie die Augen kurz schloss.

    Beinahe hätte sie sich verschluckt, als sie hörte, was Dr. Beckett ihr da gerade bezüglich der überfluteten Flure offenbarte. Kein Wunder also für seine Anspannung. Wie gut konnte sie seine Bedenken nachvollziehen. Was er ihr über seine erforderliche Anwesenheit als Arzt und Genträger bei einer Mission erzählte, leuchtete ihr natürlich ein.

    „Das Wasser und die Luft wurden vom Labor aber auf aggressive Organismen und Sporen untersucht?“ Fragte sie ihn.

    Mel hörte ihm aufmerksam zu, als er versuchte, ihr schmunzelnd die Feinkalibrierung zu erklären. Das auch er kein Experte ist, war offensichtlich und eigentlich hatte sie von ihm auch gar keine Erklärung erwartet. Schließlich war er Arzt und kein Techniker. Trotzdem war sie ihm dafür dankbar.

    „Ja, da muss ich Ihnen allerdings Recht geben, ich mag mir gar nicht vorstellen, dass einem oder mehreren Wissenschaftlern nach dem Beamen vielleicht Arme, Beine oder gar innere Organe fehlen; teilweise in der Wand stecken bleiben und Hermiod diese Vorgänge nicht wieder rückgängig machen könnte!“ Sagte sie etwas gedehnt und schaute den Doktor nachdenklich an.

    Aber dann streckte sie sich, nickte und bejahte seine Frage: „Okay Doktor, schauen wir nach unseren aktuellen Patienten! Die anderen Probleme können wir jetzt ohnehin nicht lösen!“ Zwinkerte sie ihm schelmisch zu, um für weitere Entspannung zu sorgen.

  3. #23
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    Carson Beckett

    Er nickte Mel zustimmend zu als sie seine Bedenken nachvollzog. Auf ihre Frage hin, ob die Luft und das Wasser schon untersucht sei, musste diese verneinen, immerhin brauchten sie dafür auch diesen Peilroboter.

    Nach einiger Zeit, stand er auf und machte sich auf den Weg zu den Behandlungszimmern. "Folgen Sie mir? Zur Zeit haben wir keine schlimmen Fälle. Zwei unserer Patienten haben sich den Magen verdorben und zwei sind haben sic beim Training verletzt." Carson stellte sich vor, dass seine neue Kollegin vielleicht etwas über seine aktuelle Studie erfahren wollte.
    "Ich zeige Ihnen meine aktuelle Forschung wenn Sie mögen."

    Er lächelt sie einladend ein und begrüßt seine aktuellen Patienten und stellt Mel als neue Kollegin vor.
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  4. #24
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    Michelle Sherman - Rettungssanitäterin

    Mel stand ebenfalls auf, überprüfte im Spiegel ihre hochgebundenen Haare, wusch ihre Hände und folgte Dr.Beckett zu den Behandlungsräumen. Unterwegs berichtete er ihr von zwei Patienten mit Magenerkrankung und zwei weiteren Patienten mit Trainingsverletzungen, die sie besuchen wollten.
    Bei den Trainingsverletzungen kräuselte sich jedoch ihre Stirn. „Hm, Trainingsverletzungen? Bei allem Respekt, Dr. Beckett, aber meinen Sie nicht auch, dass das ziemlich überflüssige Verletzungen sind? Warf sie nachdenklich ein.

    Dr. Beckett wollte Mel weiterhin seine aktuelle Forschung zeigen, wenn sie möchte. „Sehr gerne“ Antwortete sie. „Ich vermute mal, dass es in irgendeiner Form mit der Stadt zu tun hat!?“ Fragte sie aufhorchend und blickte den Doktor erwartungsvoll an.

    Dann gingen die beiden zu den Patienten und Dr. Beckett stellte ihnen Michelle vor. Mel begrüßte die Patienten freundlich und aufmunternd. Sie stellte sich als ihre neue Rettungssanitäterin vor und sicherte ihnen zu, dass sie Dr. Beckett und sein Team mit all ihren Kräften unterstützen werde, damit sie und die anderen Patienten möglichst schnell wieder genesen würden. „Dr. Beckett ist ein sehr guter Arzt, Sie sind bei ihm wirklich in den besten Händen – und ich freue mich natürlich, dass ich mit ihm zusammenarbeiten darf!“ meinte sie an die Patienten gewandt und schaute dann anerkennend zu Dr. Beckett.

  5. #25
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    Carson Beckett

    Carson lächelte Mel dankend und anerkennend an, als sie ihm vor den Patienten schmeichelte. Anschließend untersuchte er die Patienten. Er erklärte seiner neuen Kollegin wie die Sportverletzungen zu Stande kamen. "Durch die verschiedenen Mitglieder auf Atlantis, haben wir die Möglichkeiten auch diverse Kampfkünste zu erlernen. Hier haben wir eine Fraktur. Diese entstand durch einen schlag mit einem Bo,.. also einem Langstock." Dann zog er etwas die Schultern hoch. "Wie genau es passiert ist, weiß ich leider nicht." Er schmunzelte.
    "Hier haben wir ein Schleudertrauma." Behutsam untersuchte er seinen Patienten und schrieb alles akribisch auf.
    Als sie den Rundgang beendet haben, führte er seine neue Kollegin in sein Labor. "Ich untersuche hier einige Bakterien aus der Hand eines Wraith." Er legte seinen Kopf etwas quer. "Sie wissen von diesen Wraith?" Mit einer Pinzette drehte er sein Studienobjekt. "Sehen sie das in der Handflächenmitte? Ich denke, darüber werden Bakterien in den Körper des Opfers gepresst, sodass er nährbar wird."
    Etwas angewidert dreht er sie wieder um. "Ich versuche heraus zu finden, was sie genau im menschlichen Körper anrichten um dann ein Mittel zu entwickeln, welches uns immun gegen die Angriffe macht."
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  6. #26
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    Michelle Sherman - Sanitäterin

    Mel atmete tief ein und aus, nachdem der Doktor ihr erläuterte, die Verletzungen kämen vom Kampftraining. Das darf doch nicht wahr sein stöhnte sie innerlich.
    Sie sah, wie sich Dr. Beckett geduldig und liebevoll um jeden einzelnen Patienten kümmerte. Damit er zügig und ungehindert seine Arbeit ausführen konnte, half und unterstützte sie ihn dabei. Während Mel dem Doktor half, spürte sie, wie die Wunden Energie zogen. Sie ließ es geschehen und brachte ihre Hände unauffällig in Position. So brauchte sie nicht fragen, musste keine Erklärung abgeben oder gar Aufsehen erregen. Mel war zufrieden: Auf diese Weise würden die Selbstheilungskräfte des Patienten auch schneller voranschreiten.
    „Vor den Patienten wollte ich das nicht sagen, diese Verletzungen sind durch mangelnde Absprache zwischen den Trainingspartnern entstanden, Dr. Beckett!“ Entgegnete Mel außerhalb der Hörweite, als sie sich auf dem Weg zu seinem Labor befanden.

    „Auf der Erde hatten wir bereits über diese Wraith gesprochen. Nur hatte ich bisher noch nicht das Vergnügen, diese „Typen persönlich kennen zulernen“.“ Mel deutete mit je 2 Fingern ihrer Hände in der Luft Gänsefüßchen an, während sie das sagte. Sie beugte sich neugierig aber äußerst vorsichtig über Dr. Becketts bleiches Studienobjekt. Eine Handfläche mit gezahnter Öffnung in der Mitte sah auch sie zum ersten Mal in ihrem Leben. „Ja, zum Händeschütteln sieht es nicht gerade sehr einladend aus und mit Bakterien noch viel weniger!“ Erwiderte sie etwas angeekelt und musste sich unwillkürlich schütteln.
    „Moment – Sie sagen, Bakterien werden damit in den Körper des Opfers gepresst, damit er essbar wird? Wie eine Spinne, die ihrem Opfer Verdauungssaft injiziert? Das Körperinnere verflüssigt sich und die Spinne saugt ihr Opfer aus!“ Vergewisserte sich Mel bei Dr. Beckett.
    „Irgendetwas muss und wird sich bestimmt finden lassen!“ Versuchte sie ihn in seinem Streben zu bestätigen ein Gegenmittel zu finden.

  7. #27
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    Carson Beckett

    Als Mel ihm ihre Meinung über die Verletzungen preisgab, musste er unwillkürlich nicken. "Sie haben recht. Allerdings gibt es in einer realen Situation auch keine Absprache. Im Training sollte man aber schon darauf achten, dass es nicht zu Verletzungen kommt."

    Im Labor angekommen schmunzelte der Doktor als er ihr angeekeltes Gesicht sah. "So blickte ich auch am Anfang." gab er grinsend zu. "Ich vermute, dass es ähnlich dem Vorgang wie bei der Spinne sein wird. Möglicherweise verändern sich durch die Berührung Bestandteile unseres Blutes bzw. unserer DNA." Mit einer Pinzette öffnete Carson den Spalt in der Handmitte. "Ich würde ihm auch nicht die Hand geben." lachte er während er sich näher über den Spalt beugte. Vorsichtig schabte er etwas aus der Hand und legte es unter ein Mikroskop. Anschließend winkte er Mel zu sich und lud sie ein ihm zu beschreiben was sie sah. "Was sehen Sie? Ich dokumentiere." schlug er freundlich vor.
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  8. #28
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    Michelle Sherman - Rettungssanitäterin

    Mel rollte mit den Augen. Der Doktor verstand sie wohl nicht. Geduldig versuchte sie es anders: „Doktor, Sie lassen doch nicht wirklich zu, dass die Leute sich bereits im Training gegenseitig massakrieren? Das verschafft dem Feind doch nur einen Vorteil!“ Entgegnete sie ihm kopfschüttelnd und wandte sich wieder neugierig der abgetrennten Wraith-Hand zu.

    „Bisher hatte Mel nur die Wunde gesehen, die die Hand bei dem Opfer verursacht hat, erinnerte sie sich und starrte wie gebannt auf die Handfläche. Ihr war kein vergleichbares Lebewesen auf der Erde bekannt, dass über solche Extremitäten verfügt.
    „Dr. Beckett, was ich nicht verstehe, warum das Opfer nicht sofort einen Herztod stirbt, wenn der Wraith direkt dort die Energie aussaugt! Das ergibt für mich keinen Sinn. Also muss außer dem „Essbarmachen“ noch etwas anderes passieren oder?“ Spekulierte Mel und fragte, ob sie mit ihrer Vermutung richtig liegen könnte.
    Sie hielt inne und atmete tief ein und aus. Sie fröstelte plötzlich, weil ihr wieder die Qualen bewusst wurden, die das Opfer bei dieser Prozedur durchlitt. Mel hatte das mulmige Gefühl, dass auf dem Tisch eine gewaltige Aufgabe lag, die nach einer raschen Lösung schrie…
    Dann blickte sie in das Mikroskop auf das stark vergrößerte Ekelige aus der Handspalte, das der Doktor inzwischen auf der Objektplatte verteilt hatte. „Sind das etwa diese ekligen Viecher? Sorry, Bakterien? Wie sterben diese Wraith eigentlich? Haben Sie schon Erfolge auf Ihrer Suche nach einem Mittel verzeichnen können?“ Löcherte sie den Doktor mit ihren Fragen.

  9. #29
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    Carson Beckett

    Der Mediziner lächelte leicht, als Mel ihre Bedenken bzgl des Trainingsunfalls erneut betonte. "Sie haben schon recht. Eigentlich sollten beim Training keine Unfälle passieren. Ich glaube manchmal gehen sie einfach zu hart an die Sache, aber erklären Sie das mal ausgemachten Soldaten,... Egal von welchem Planeten." Er schmunzelte. "Gott sei Dank, kommt es recht selten zu Trainingsunfällen."
    Dann widmete er sich der Hand zu. Ihre Frage warum es nicht gleich zum Herztod kam, war durchaus berechtigt. Darauf wusste er allerdings keine befriedigende Antwort. "Ich kann nur Spekulieren. Haben Sie eine Idee?" Es musste ein schrecklicher Tod sein. Vermutlich war dem Opfer vollkommen bewusst, dass ihm seine Lebensenergie entzogen würde, und es musste sehr schmerzhaft sein. Carson hat es nur aus Erzählungen mitbekommen, wie es gewesen sein muss. Unwillkürlich verzog er das Gesicht.
    Erst die Frage, wie die Wraith sterben würden katapultierte ihn wieder in die Gegenwart zurück. "Entweder müssen wir etwas entwickeln was uns unnährbar macht." sagte er etwas geistesabwesend. "Oder wir müssen etwas finden, was sie daran hindert sich an Lebewesen nähren zu können Für beide Alternativen müssen wir allerdings erst herausfinden was es genau ist, was uns anfällig bzw. nährbar macht." Er schluckte. "Auf der einen Seite, nehmen wir ihnen ihre Nahrung weg, indem wir uns immun machen, auf der anderen Seite würden wir dafür sorgen, dass sie Verhungern, weil sie sich nicht mehr nähren können. Wir müssten eine Alternative finden, wo wir uns immunisieren und ihnen einen weg finden, wie sie leben können ohne Lebewesen zu töten. Verstehen Sie was ich meine?"
    Der Doktor war niemand, der eine Lebensform ausrotten wollte, auch wenn sie schlimme, ja unverzeihliche Dinge taten. Letztlich, so dachte Carson es so innerlich, nährten sie sich unter anderem an Menschen um zu überleben. So wie Menschen Tiere töteten um zu leben. Er sah Mel fragend an und wartete auf ihre Antwort.
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  10. #30
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    Michelle Sherman - Rettungssanitäterin

    „Schon gut, Doktor, sollte Ihr etwas übermotivierter Soldat das nächste Mal in seinem Übereifer auf einen seiner Trainingspartner das Feindbild projizieren mit einer indiskutablen Verletzung, haben Sie natürlich meine uneingeschränkte Unterstützung, einverstanden?“ Gab sie amüsiert zurück, als sie bemerkte, dass er über ihre Einwände immer wieder schmunzelte.

    Mel fühlte sich geehrt, als Dr. Beckett sie nach einer Idee fragte. „Nun ja, ich bin zwar kein Arzt; folge lediglich meiner Logik, was ich während meiner Ausbildung zur Sanitäterin lernte, mir Dad, Omi, die Meister sowie das American Red Cross alles vermittelt haben. Aber manchmal kann das ja auch ein Vorteil sein.“ Versuchte sie dem Doktor zu erklären.
    „Sowohl schmerzhaft als auch schrecklich ist diese Prozedur allemal. Ich könnte mir vorstellen: Der sofortige Herztod tritt deshalb nicht ein, weil die Bakterien auch eine Stabilität des Blutkreislaufes und somit des Herzens bewirken. Der rapide Energieverlust dürfte für das Herz einfach zu hoch und zu schnell sein – für den Wraith genau an dieser Stelle vermutlich am effektivsten. Aber alles nur reine Spekulation.“ Mel machte eine Pause, weil gerade diese Situation gedanklich in ihrem Kopf ablief und ein kalter Schauer über ihren Rücken hinunterfloss.
    „Würde er eine andere Stelle des Körpers auswählen, wäre es wahrscheinlich so wie ein zu kleines Loch im Sauger einer Babyflasche – es kommt kaum etwas bei ihm an.“ …Plötzlich sah sie wieder geschundene Tiere ohne Hoffnung, die sie als Kind eingesammelt und aufgepäppelt hatte… „Verstehen Sie wie ich das meine, Doktor?“ Erklärte sie so sachlich wie möglich.

    Der Doktor hingegen versuchte Mel seinen inneren Konflikt zu vermitteln, da die Wraith wie alle Lebewesen ja auch nur ihrer Bestimmung folgten. Das war einer dieser Momente, wo sie wieder an die erste Begegnung mit Dr.Beckett dachte und warum er ihr sofort sympathisch war. Er war nicht einfach nur Arzt, der Kranke behandelte. Er blickte sehr viel weiter und hatte große Achtung vor dem Leben, auch vor dem der Feinde.

    „Ich kann Sie sogar sehr gut verstehen, weil ich mit einer ähnlichen Erziehung aufwuchs. Mit 19 kam ein wichtiger Grundsatz hinzu: respektiere und achte Deine Gegner!“ Antwortete Mel auf seine Frage nachdenklich.
    „Gibt es denn keine andere Möglichkeit? Ich meine, diese Hand… es ist die Hand eines Primaten trotz dieser Anomalie. Die Wraith kennen ihren Körper besser als wir und jemand, der eine hoch entwickelte Stadt wie Atlantis angreifen und fast vernichten kann, der muss doch irgendwie in der Lage sein, an diesem Problem mitzuarbeiten!“

  11. #31
    Airman First Class Avatar von TauriDaniel
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    Carson Beckett

    Der Mediziner sah Mel interessiert an. Ihre Ausführungen waren durchaus logisch und für den Arzt sehr nachvollziehbar. "Ich verstehe Sie sehr gut. Man sollte jegliches Leben achten und schätzen, sei es auch so widersprüchlich zu unserer Moral und Ethik." Dabei lächelte er nachdenklich. Als sie fragte, ob es keine Möglichkeit gäbe einen Wraith in die Forschungsarbeit miteinzubeziehen legte er seinen Kopf etwas quer. "Sie meinen, mit einem Wraith zusammenarbeiten?" Er lächelte wieder. "Naja ich fürchte, wir haben keinen guten Eindruck beim ersten Aufeinandertreffen hinterlassen. Ein Aufeinandertreffen mit Waffen fördert nicht gerade eine friedvolle Absicht."
    Carson betrachtete an einem Monitor die Hand. "Ihre Theorie über den Standpunkt wo sich die Wraith nähren, finde ich sehr logisch. Möglicherweise befindet sich dort der größte Energiepunkt. Wir müssen erst einmal herausfinden, was genau uns nährbar macht. Wenn wir dieses Puzzleteil gefunden haben, können wir über alternativen nachdenken." Schmunzelte er.
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  12. #32
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    Michelle Sherman
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    „Klar, warum nicht.“ meinte Mel achselzuckend, als Dr. Beckett wegen der Zusammenarbeit mit einem Wraith lächelnd nachfragte.
    „Auf der Erde bekriegen wir uns doch auch nach Strich und Faden. Trotzdem gelingt es uns in vielen Krisengebieten Gespräche zu führen, einen Waffenstillstand herbeizuführen, ein entsprechendes Abkommen zu erzielen, humanitäre Hilfe zu leisten und und und... Außerdem soll Dr. Weir eine Top Diplomatin sein.“ führte sie ihre Gedanken weiter aus.

    „Sagen wir mal so, was haben Sie bislang herausfinden können – vielleicht können wir ja darauf aufbauen? Der Wraith-Fachmann sind Sie natürlich – denn bis auf einige Informationen von Ihnen, ein Opfer und diese Hand habe ich von dieser Spezies noch nicht viel gesehen oder gehört!“ grübelte Mel laut vor sich hin.
    „Bei der Suche nach dem bewussten Puzzleteil müsste ich daher systematisch vorgehen, die Körper von Mensch und Wraith vergleichen und erst einmal alle Unterschiede gegenüberstellen. Und noch etwas: Haben wir denn kein Antikergerät, was uns bei der Suche behilflich sein könnte und vielleicht noch irgendwo eine ganze Leiche im Keller – ich meine von einem Wraith natürlich?“ witzelte sie und sah den Doc dabei fragend an.

  13. #33
    Senior Master Sergeant Avatar von RodneysGirl
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    NPC - Jason Parrish



    Leise vor sich hinfluchend suchte sich Parrish den schnellsten Weg zur Krankenstation. Zunächst hatte er es versucht zu verharmlosen, aber musste sich dann doch Dr. Kiang geschlagen geben, welche meinte, dass er sofort einen Blick darauf werfen lassen sollte.

    Jeder würde meinen, dass man als Botaniker einen sehr sicheren Arbeitsplatz hatte und man nicht um sein Leben bangen musste. Wenn man auf fremde Planeten ging und unbekannte Auswüchse der dortigen Flora untersuchte, konnte es aber schon brenzliger werden. Auch wenn sie bei ihrer Arbeit stets ein hohes Maß an Vorsicht an den Tag legten und jegliche Pflanze genau untersuchten und im Labor beobachteten, konnte es sogar dann zu Zwischenfällen kommen. So wie jetzt.

    Jason hielt eine Wundauflage über die Verletzung, während er zur Krankenstation ging und hatte noch immer Dr. Kiang im Schlepptau, die sicher gehen wollte, dass er ihrer Anweisung folgte. Er hatte schon versucht, sie abzuwimmeln, allerdings ohne Erfolg.

    Schließlich erreichten sie die Krankenstation und Dr. Kiang suchte sogleich jemanden vom Personal, während sich Parrish auf die nächstbeste Liege setzte. Wie die meisten war er nur ungern hier. Aber das hatte er sich selbst zu verdanken. Geduldig wartete er, während er eine interne Durchsage vernahm.

    "Sanitäter zum Kernbereich. Patient eingetroffen."

    Da kümmerte man sich nur um ein paar Pflanzen, die der Familie der Amaranthaceae angehörten und deren Früchte früher oder später womöglich als Nahrungsmittel für die Bewohner der Stadt dienen konnten und griff dann in einen Fabiden, der überhaupt nicht in das entsprechende Beet gehörte. Nun saß er hier und hoffte, dass die Ärzte den giftigen Stachel aus seiner Handfläche entfernen konnten.

  14. #34
    Airman First Class Avatar von TauriDaniel
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    Carson Beckett

    Während er seinen Gedanken noch hinterher hang und überlegte wie er Mel antworten konnte, wurde ihr Gespräch durch die interne Durchsage unterbrochen. Verwundert sah Carson auf und blickte Mel an.
    Es kamen immer mal wieder Patienten, die sich verletzt hatten, aber dass es eine Durchsage gab war eher selten. Das konnte seiner Meinung nach nur zwei Dinge bedeuten. Entweder war der Patient so schwer verletzt, dass er sich selbst nicht äußern konnte, oder er erachtete es als zu unwichtig. Zweitens hatte der Doktor schon einige Male erlebt. Unwillkürlich musste er grinsen. Manchmal waren die Leute einfach zu eitel. Rodney war auch ein Beispiel dafür. Allerdings schaffte Rodney es auch wegen medizinischen Nichtigkeiten vorbei zu schauen.

    Er entschuldigte sich bei Mel und machte sich auf den Weg zum Kernbereich wo er überraschend Dr. Kiang und Jason Parrish vorfand.
    Freundlich erkundigte sich Carson was passiert war.
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  15. #35
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    Michelle Sherman - Sanitäterin


    Als Mel nach einer Weile keine Antwort bekam, sah sie sich plötzlich einem sehr in seinen Gedanken versunkenen Dr. Beckett gegenüber.
    Da der Doktor ebenso hohe ethische Ansprüche wie sie hat, fragte sie sich insgeheim, ob sie ihn vielleicht mit einigen ihrer Fragen an einem empfindlichen Punkt getroffen hatte oder an etwas erinnerte, dass er ihr ungern offenbaren wolle. Andererseits schätzte er aber großes Interesse und Lernbereitschaft seiner Mitarbeiter bei der Arbeit überaus sehr. Vielleicht musste aber speziell hier bei der Arbeit um diese Spezies Wraith mit sehr viel Fingerspitzengefühl herangegangen werden.
    Oder aber es hing damit zusammen, als vor geraumer Zeit der Alarm vom Gate zu hören war, der sich unmittelbar bei Außenaktivierung einschaltete und auch Mel nicht entgangen war. Denn seitdem hatte sich ein leichtes unangenehmes Gefühl in ihrem Innern breitgemacht. Ihre Sensibilität, die seit ihrer Einweihung über ein normales Maß hinausgeht, erhöhte sofort ihre Wachsamkeit. In das sonst so angenehm harmonische Gefühl der Stadt hatte sich eine plötzliche - wenn auch nur wenig wahrnehmbare - Unbehaglichkeit eingeschlichen.

    Gerade machte Mel ihren Mund auf, um dem Doktor noch einmal deutlicher ihre Frage zu erörtern, als sie plötzlich eine dringende interne Durchsage innehalten ließ. Der Doktor schreckte aus seiner erstarrten Haltung hoch, schaute Mel kurz an, entschuldigte sich bei ihr, machte auf dem Absatz kehrt und eilte mit wehendem Kittel davon.
    Verwundert zog Mel kurz ihre rechte Augenbraue hoch. Verlangte die Durchsage doch explizit nach einem Sanitäter – also war sie damit gemeint. Und somit fühlte sie sich auch angesprochen.
    Sie streifte fix die Handschuhe ab, reinigte ihre Hände und eilte ihrem Chef hurtig hinterher.

    Als auch Mel im Kernbereich ankam, sprach Dr. Beckett gerade mit zwei ihr noch unbekannten Mitarbeitern von Atlantis. Der Kleidung nach gehörten sie zur Gruppe der Wissenschaftler. Ein junger Mann saß bereits auf einer der Liegen und hielt sich seine verletzte Hand. Aber er schaute eher ein wenig verärgert drein. Eine Frau redete mit dem Doktor.
    Mel machte zwar einen „langen Hals“, konnte aber nicht erkennen, um was für eine Verletzung es sich handelte, da der junge Mann seine Verletzung abgedeckt hatte. Trotzdem schnappte sie sich rasch einen der fahrbaren Beistelltische, deckte ihn mit Küchentüchern ab und bestückte ihn des Weiteren mit evtl. benötigten Utensilien, Schalen sowie Desinfektionsspray, Pflaster und Verbandszeug für die Behandlung.

    „Hài, wo jiào Mel“, jede Minute, die man lacht verlängert das Leben um eine Stunde, sagt ein chinesisches Sprichwort!“ wandte Mel sich freundlich lächelnd an den ärgerlich dreinblickenden jungen Mann und sah ihn aufmunternd an, als sie mit ihrem rollendem Gefährt im Kernbereich eintraf.




    --Hài, wo jiào Mel = Hallo, ich heiße Mel!--
    Geändert von SaturnV (05.06.2018 um 23:53 Uhr)

  16. #36
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    Carson Beckett

    Behutsam entfernte der Doktor die Wundauflage während er die Stimme seiner neuen Sanitäterin vernahm. Lächelnd legte er seinen Kopf etwas quer und sah sie an. "Sie sprechen chinesisch?" Freudig bemerkte er, dass sie bereits die Utensilien an die Seite gestellt hatte.

    "Sehen Sie sich das an." sagte er und lud sie ein, sich die Wunde des Botanikers genauer zu betrachten. Dabei sah er immer wieder zu Jason Parrish um zu überprüfen ob er bei Bewusstsein blieb.
    Vorsichtig übergab Carson Mel die verletzte Hand, während er sich selbst um die Vitalfunktionen seines Patienten kümmerte.
    "Ich werde Ihnen nun ein Antiseptikum" spritzen. Möglicherweise wird Ihnen dabei ein wenig schwindelig werden. Anschließend werden wir Ihnen den Stachel entfernen." sagte der Schotte behutsam. Dabei drückte er ihn sanft in die Liege zurück.

    Carson sah fragend zu Dr. Kiang in der Hoffnung von ihr noch weitergehendere Informationen über die Pflanze zu erfahren. Zwar war es erst einmal eine gute Vorgehensweise das Antiseptikum zu verabreichen, aber für die weitere Anamnese war es wichtig zu wissen um welches Gift es sich handelte um die weitere Therapie zu bestimmen.
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  17. #37
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    NPC - Jason Parrish



    Während er noch warten musste - Jason vermutete, dass es sich um eine kürzere Zeitspanne handelte, als es sich anfühlte - merkte er, wie seine die Wunde stärker zu brennen begann und sich der pulsierende Schmerz weiter Richtung Unterarm ausstreckte. Es gab auch auf der Erde Gewächse, deren Giftstoffe für Menschen extrem gefährlich werden konnten. Er hoffte, dass er sich eine Pflanze ausgesucht hatte, deren Abwehr nicht gleich tödlich für ihn sein würde.

    Tatsächlich kam schließlich sogar Dr. Beckett selbst auf ihn zu, um sich um die Verletzung zu kümmern. Er war noch nicht allzu oft mit Notfällen hier gewesen, doch natürlich kannte er den Leiter der Krankenstation.

    "Dr. Beckett, ich möchte Ihnen keine zu großen Umstände machen, aber..." Er brach ab. Der Arzt nahm die Wundauflage ab, wobei Parrish kurz zusammenzuckte. Ja, es war definitiv die richtige Entscheidung gewesen, zur Krankenstation zu kommen und Parrish war nun auch Dr. Kiang dankbar, dass sie ihn begleitet hatte. Zwar realisiert Jason am Rande, dass der Schotte seine Fragen, an Dr. Kiang richtete, doch antwortete Jason selbst.

    "Es war meine Schuld, ich habe einfach nicht aufgepasst." Er beobachtete, wie eine Frau zu ihnen trat und Utensilien mitbrachte. Ihre aufmunternde Stimme ließ ihn etwas ruhiger werden. Ein Antiseptikum klang jedenfalls gut, auch wenn er eigentlich Spritzen hasste. Er folgte der Anweisung und legte sich hin. Beckett hatte nicht übertrieben und Jason spürte die Auswirkungen der Spritze.

    "Wir haben die Pflanze noch nicht genau einordnung können. Sie hat auch nichts zwischen den Chenopodium quinoa zu suchen, welche auf M4X-317 entdeckt und nach Atlantis gebracht wurden. Der Übeltäter gehört zur Gattung der Rosaceae, jedoch verfügt er zusätzlich über einen starken Giftstoff. Dieser ähnelt den Vertretern der Ongaonga... von Nesseln."

  18. #38
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    Carson Beckett

    Ihm fiel vor Erleichterung ein Stein vom Herzen als Parrish selbst antwortete. Er erinnerte sich nur all zu gut daran, dass es zuhauf Fälle gab wo die Patienten nicht mehr in der Lage sich selbst zu verständigen.
    Aufmerksam sah sich Carson die Veränderung der Wunde an. "Wie fühlen Sie sich Jason?" Als Parrish erwähnte er wolle den Ärzten keine Umstände bereiten, fing Carson an zu schmunzeln. "Das tun Sie nicht. Es wäre viel schlimmer, wenn wir Sie ohne Bewusstsein in Ihrem Labor vorgefunden hätten. Solange wir uns unterhalten können, ist es halb so wild." Carson lächelte und tupfte die Wunde vorsichtig mit einem Stirilikum ab. "Das wird ein wenig brennen, aber davor kann ich Sie leider nicht schützen. So sehen wir dann was dieser Übeltäter angerichtet hat."
    Die Wunde sah entzündlich aus und insgeheim war Carson froh, dass Dr. Kiang so sehr darauf bestand Jason Parrish in die Krankenstation zu buxieren.
    "Ich werde Ihnen jetzt ein wenig Blut abnehmen und anschließend werden wir den Stachel entfernen." erläuterte er ruhig und freundlich während er etwas Blut abnahm. Carson bemerkte die Abneigung die sich kurz auf Parrish's Gesicht abzeichnete, als er von der Spritze sprach. Jason war lange nicht der einzige, der keine Spritzen mochte. Rodney benahm sich wie ein Kind wenn er zur regelmäßigen Untersuchung musste. Unwillkürlich musste der Doktor anfangen zu grinsen als ihm die Bilder der letzten Untersuchung vor sein geistiges Auge traten. "Es ist schon wieder vorbei." schmunzelte er. "Manchen Menschen hilft es, zuzusehen was die Ärzte tun." warf er ruhig ein. Carson nahm die Ängste und Abneigungen seiner Patienten immer ernst. Es gab immer einen Grund warum man etwas mochte oder ablehnte und er selbst achtete immer gewissenhaft darauf, dass sich seine Patienten bei ihm und seinem Team wohlfühlten.
    "Das Schlimmste haben Sie nun geschafft." Er legte die Probe in ein Gerät und ließ sie analysieren. In der Zwischenzeit überprüfte er die Vitalfunktionen und notierte sie auf sein Klemmbrett.
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  19. #39
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    Michelle Sherman - Sanitäterin


    „Oh...naja..., durch meine früheren Kontakte hatte ich die Möglichkeit ein wenig Einblick in die Sprache zu bekommen und ich fand, es passte zum Sprichwort!“ antwortete Mel dem Doktor etwas zögerlich. Sie freute sich, dass der Doktor zu seiner gewohnten Spritzigkeit zurückgefunden hatte.

    Dr. Beckett legte vorsichtig die verletzte Hand des Patienten in die ihre und nun konnte sie sehen, dass etwas Spitzes darin steckte. Es sah nicht sonderlich gut um die Wunde herum aus.

    „Die Wunde hat bereits begonnen, sich zu entzünden!“ teilte Mel ihre Beobachtung mit. Sie fühlte, dass der Körper Jasons zur Abwehr übergegangen ist, weil sich in ihrem Körper unmittelbar nach Herstellung des Handkontakts der Energiefluss in Gang setzte. „Jetzt, wo ich seine Hand halte, fühle ich es!“ ergänzte sie.

    Behutsam platzierte sie ihre andere Hand unmittelbar über den Unterarm der verletzten Hand. Da der Doktor Jason – wie er den verdrießlich dreinschauenden Patienten mit Namen ansprach – eine Spritze verabreicht hatte, sollte er davon kaum etwas merken. Die Energie sollte die Entzündung stoppen und die Selbstheilungskräfte der Wundheilung beschleunigen. Und - das weiche Kribbeln und Strömen der Energie hatte auch noch einen entspannt wohligen und beruhigenden Nebeneffekt.

    Dr. Beckett nahm Blut ab und versuchte von der jungen Frau zu erfahren, was passiert war. Jason erklärte aber selbst, dass es sich dabei um eine giftige mit Nesseln und Stacheln bewehrte Art ähnlich der Ongaonga auf der Erde handelte und sich im Beet zwischen der Chenopodium quinoa befand.
    Mel fragte sich, wie diese giftige Pflanze sich unbemerkt zwischen ein künftiges Nahrungsmittel mogeln konnte.
    Und welch törichte Bemerkung von Jason: er wolle dem Doktor keine Umstände machen! stöhnte Mel gedanklich auf. Welchen Sinn machte sonst eine Krankenstation? Manchmal konnte sie die Gedankengänge einiger Mitarbeiter einfach nicht nachvollziehen. Ging es doch unter Umständen um das Kostbarste, was ein Mensch hat: das Leben!

    „Umstände machen Sie hier überhaupt niemandem!“ sagte Mel in einem ruhigen gedämpften Ton zu Jason. „Deshalb sind wir doch hier, um keine oder andere Umstände aus dem Weg zu räumen. Egal, was Sie auf dem Herzen haben, kommen Sie einfach her. Wir werden dann sortieren, was harmlos ist oder behandelt werden sollte, okay?“ versuchte sie ihn lächelnd zu überzeugen.

    Völlig entspannt ließ Mel die Energie weiterhin durch ihren Körper über die Hände in die Hand des Patienten fließen. Gleichzeitig hielt sie immer noch behutsam seine Hand in der ihren, damit Dr. Beckett seine Behandlung fortsetzen konnte.

  20. #40
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    NPC - Jason Parrish



    Für Parrish war es unbehaglich, den Ärzten eine solche Arbeit zu bescheren. Sie hatten meist schon genug mit den richtigen Notfällen zu tun. Soldaten, die in einem Kampf verletzt wurden; Leute, die sich Offworld eine neue Krankheit eingefangen hatten... oder Wissenschaftler, die sich am Papier geschnitten hatten...

    Jason zuckte zusammen, als Beckett begann, die Wunde zu säubern. Es brannte ziemlich stark, was auch kaum verwunderlich war. Er war froh darüber, dass der Arzt erklärte, was er tun würde, auch wenn er nicht allzu viel davon verstand. Parrish lächelte kurz die Sanitäterin an, die seine Hand ergriffen hatte. Es überkam ihn allmählich ein etwas angenehmeres Gefühl und nachdem der Schmerz - vermutlich dank der Spritze - etwas in den Hintergrund rückte, antwortete er auf Becketts Frage.

    "Zunächst war der Schmerz gar nicht so schlimm, allerdings fühlte ich bald ein Brennen in der ganzen Hand. Ich habe das Gefühl, es hat sich bis zum Unterarm ausgebreitet." Der Botaniker seufzte und starrte zur Decke. "Scheint, als wäre das eine ziemlich gemeine Unterart."

    Er hoffte nur, dass die Auswirkungen nicht zu schlimm sein würden, beziehungsweise die Ärzten diesen entgegen wirken konnten. Natürlich hatte er sich schon öfters kleinere Verletzungen bei seiner Arbeit zugezogen, allerdings war mit giftigen Spezies nicht zu spaßen... auch nicht in der Pegasus-Galaxie.

    Er vernahm, wie die Sanitäterin meinte, dass er bei Problemen stets kommen sollte und die Ärzte würden entscheiden, was dringend war. Jason nickte ihr leicht zu. "In Ordnung. Danke." Er schluckte, sah Beckett mit großen Augen an. "Wie sieht es aus, Doc?"
    Geändert von RodneysGirl (15.07.2018 um 18:06 Uhr)

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