Carson Beckett

Die Wunde hatte sich mittlerweile etwas verfärbt und war geschwollen. Als ein leises Surren zu hören war, schwang sich Carson geschwind an die Apparatur in die er die kleine Blutprobe zur Analyse gesteckt hatte. "Ich werde sofort wieder bei Ihnen sein." sagte er freundlich während er die Probe entnahm und unter ein Mikroskop legte. Zeitweise war ein leises raunen zu hören. Kurz darauf kam er wieder.

"Offensichtlich haben Sie eine wirklich fiese Unterart gefunden." Äußerte er ein wenig besorgt. "Sie müssen ein wenig hier bleiben." Carson wusste, dass er Parrish mit dieser Aussage keinen Gefallen tat, denn er wusste, dass jener einer war, der am liebten einen großen Bogen um die Krankenstation machte.
Um seinem Patienten und Mel zu verdeutlichen warum er glaubte, dass es Nötig war, dass Jason blieb, zog er einen Monitor an die Liege und drehte ihn so, dass alle Beteiligten einen Blick darauf werfen konnten.
Das Bild auf dem Monitor war zweiteilig. "Sehen Sie hier,.. auf der linken Seite,.. Das ist ein normaler Blutkreislauf. Die roten Plättchen fließen schön gleichmäßig." Dann sah er auf die andere Hälfte. "Das ist Blutprobe, die ich Ihnen eben abgenommen habe." Er sah besorgt zu seinem Patienten. "Hier haben wir ein kleines Problem. Nicht nur, dass Ihre Blutplättchen viel dicker, sind, es sind auch noch weniger und sie fließen ganz durcheinander. Ich werde etwas mehr Zeit benötigen um das zu analysieren." Der Mediziner schob den Monitor an die Seite und betrachtete seinen Patienten nachdenklich. "Ich möchte Sie hier behalten, da ich noch nicht weiß um was es sich hierbei handelt." Er sah rüber zu Mel. "Würden Sie die Wunde noch einmal säubern und dann bandagieren?" Anschließend wandte er sich wieder an Jason. "Es tut mir sehr leid, dass Sie nun hier bleiben müssen. Ich möchte nur sicher gehen. Sobald sich irgendwelche Veränderungen anmelden, melden Sie sich bitte bei Mel oder bei mir. In Ordnung?" Carson lächelte beruhigend und verständnisvoll während er einige Notizen auf ein Klemmbrett machte. "Sobald wir genau wissen, mit was wir es zu tun haben, und wir wissen wie wir behandeln können, dürfen Sie auch wieder in Ihr Labor." Er lächelte wieder.