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Thema: [ATLANTIS] Krankenstation

  1. #41
    Airman First Class Avatar von TauriDaniel
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    Carson Beckett

    Die Wunde hatte sich mittlerweile etwas verfärbt und war geschwollen. Als ein leises Surren zu hören war, schwang sich Carson geschwind an die Apparatur in die er die kleine Blutprobe zur Analyse gesteckt hatte. "Ich werde sofort wieder bei Ihnen sein." sagte er freundlich während er die Probe entnahm und unter ein Mikroskop legte. Zeitweise war ein leises raunen zu hören. Kurz darauf kam er wieder.

    "Offensichtlich haben Sie eine wirklich fiese Unterart gefunden." Äußerte er ein wenig besorgt. "Sie müssen ein wenig hier bleiben." Carson wusste, dass er Parrish mit dieser Aussage keinen Gefallen tat, denn er wusste, dass jener einer war, der am liebten einen großen Bogen um die Krankenstation machte.
    Um seinem Patienten und Mel zu verdeutlichen warum er glaubte, dass es Nötig war, dass Jason blieb, zog er einen Monitor an die Liege und drehte ihn so, dass alle Beteiligten einen Blick darauf werfen konnten.
    Das Bild auf dem Monitor war zweiteilig. "Sehen Sie hier,.. auf der linken Seite,.. Das ist ein normaler Blutkreislauf. Die roten Plättchen fließen schön gleichmäßig." Dann sah er auf die andere Hälfte. "Das ist Blutprobe, die ich Ihnen eben abgenommen habe." Er sah besorgt zu seinem Patienten. "Hier haben wir ein kleines Problem. Nicht nur, dass Ihre Blutplättchen viel dicker, sind, es sind auch noch weniger und sie fließen ganz durcheinander. Ich werde etwas mehr Zeit benötigen um das zu analysieren." Der Mediziner schob den Monitor an die Seite und betrachtete seinen Patienten nachdenklich. "Ich möchte Sie hier behalten, da ich noch nicht weiß um was es sich hierbei handelt." Er sah rüber zu Mel. "Würden Sie die Wunde noch einmal säubern und dann bandagieren?" Anschließend wandte er sich wieder an Jason. "Es tut mir sehr leid, dass Sie nun hier bleiben müssen. Ich möchte nur sicher gehen. Sobald sich irgendwelche Veränderungen anmelden, melden Sie sich bitte bei Mel oder bei mir. In Ordnung?" Carson lächelte beruhigend und verständnisvoll während er einige Notizen auf ein Klemmbrett machte. "Sobald wir genau wissen, mit was wir es zu tun haben, und wir wissen wie wir behandeln können, dürfen Sie auch wieder in Ihr Labor." Er lächelte wieder.
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  2. #42
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    Michelle Sherman - Rettungssanitäterin


    Was der Doktor dem Patienten und Mel auf dem Monitor über die Blutanalyse erläuterte, sah überhaupt nicht gut aus. Da musste sie Dr. Beckett Recht geben.
    Während der Doktor dem Wissenschaftler seine Diagnose sowie einen kurzweiligen Aufenthalt zur Beobachtung mitteilte und Mel bat, die Wunde zu versorgen, spürte Mel wieder Jasons aufkommende Anspannung. Sie konnte ihn ja verstehen. Wäre er doch nur gleich gekommen. Man hätte ihm den Aufenthalt hier garantiert ersparen können.

    Mel nahm Blickkontakt mit dem Doktor auf und nickte ihm kurz zu. „In Ordnung, Doktor!“
    „Haben Sie schon nach dem Tetanusschutz des Patienten schauen können? Es waren immerhin Erdpartikel mit dem Stachel in die Wunde geraten. Nicht das sich durch „unbekannte Bewohner“ in diesen Erdpartikeln da noch weitere Komplikationen auftun!“ versuchte Mel den Doktor auf das ganze Ausmaß der Problematik aufmerksam zu machen.

    „Knoblauch ist übrigens ein starkes Gegengift. Als roher Saft mehrmals täglich einen Teelöffel kann er ein Antibiotikum ersetzen, zumal für Bakterien und Viren keine Gewöhnung eintreten kann wie bei einem chemischen Antibiotikum.
    Knoblauch ist das beste Mittel gegen Arterienverkalkung und verlängert das Leben!“ erinnerte sie den Doktor an das geruchsintensive Gewächs, während sie mit einem Fuß nach dem nahe liegendem Rad des Beistelltisches angelte, um ihn in passende Reichweite an sich heranzuziehen.

    Geschickt öffnete sie einhändig mit ihren schlanken Fingern die Flasche des Sterilium, legte einen Tupfer auf die Tücher, nahm ein Wattestäbchen mit großem Kopf, tauchte es kurz in die Flasche und ließ einen Tropfen auf Jasons Wunde fallen. Sie legte das Stäbchen auf dem Tupfer ab und hielt ihre Hand über die Wunde, so dass Jasons Hand zwischen ihren Händen lag.
    „Das hässliche Brennen des Steriliums dürfte gleich in einem Ihnen vielleicht unbekannten, aber sehr angenehmen leichten Ziehen und Kribbeln übergehen!“ versprach Mel dem Wissenschaftler in ihrem freundlichen sanften Ton.
    Um seine Wunde mit dem Reinigungsprozess nicht weiter zu reizen, legte sie nach ein paar Minuten ganz vorsichtig einen Tupfer auf die Wunde, damit dieser die Reinigungsflüssigkeit wieder aufsaugen konnte. Nahm ihn wieder ab und hielt ein weiteres Mal ihre Hand über die Wunde, um Jasons Körper weiter mit Energie zu versorgen, damit seine Selbstheilungskräfte sich beschleunigten.

    Da die Wunde angeschwollen war, entschied sich Mel für eine Kompressenauflage, die sie vorsichtig auf seine Wunde legte. Dann griff sie in ihr kleines unauffälliges Wildledertäschchen, welches sie immer an einem schmalen Schulterriemen bei sich trug und entnahm aus einem Tuch einen ca. 3 cm großen ungeschliffenen Bergkristall. Den rauen Stein legte sie sehr sanft auf die Kompressenauflage, denn einen Kontakt mit der empfindlichen Wunde wollte sie vermeiden.
    Dann legte sie ihre Hand dicht über den Stein, schloss ihre Augen und ließ entspannt Energie über ihre Hand in den Bergkristall fließen, um ihn aufzuladen. Da der universelle Bergkristall auf alle Bereiche wirkt, hat Mel immer einige Steine bei sich.
    Danach bandagierte sie vorsichtig das Ganze mit einer elastischen Mullbinde und legte seine Hand sanft neben seinem Körper ab.
    Da Dr. Beckett sich wieder mit Jason’s Blut befasste und Jason entspannt dalag, nutzte Mel die Zeit, um seinen Körper weiter stabil und entspannt zu halten, indem sie noch einen Chakrenausgleich bei ihm vornahm. Zuvor ging sie schnell ihre Hände und Gesicht mit klarem Wasser reinigen.
    Dann hielt sie eine Hand auf Höhe der Blase etwa 5 cm darüber und die andere Hand oberhalb der Fontanelle 5 cm darüber und ließ solange die Energie fließen bis sie von selbst versiegte. Das wiederholte sie mit einer Hand unterhalb des Nabels und der anderen auf der Stirn sowie dem Solarplexus und der Kehle und zuletzt nahe dem Herzen, wobei sie ihre Hände gegenseitig nebeneinander hielt.
    Der ständige Energiefluss brachte auch Mel mächtig ins Schwitzen und sie musste aufpassen, dass ihr nicht schwindelig wurde. Mehrmals hauchte sie sich ihre eigene Atemluft ins Gesicht, um sich ein wenig Lüftung zu verschaffen. Sie beendete den Chakrenausgleich damit, indem sie dreimal die Aura des Wissenschaftlers mit der linken Hand vom Kopf zu den Zehen in der Körpermitte abwärts ausstrich.
    Abschließend legte sie ihm noch kurz ihre Hand auf die Schulter und sagte leise zu ihm: „Entspannen Sie sich, einfach fallen lassen, machen Sie einige ausgedehnte und angenehm entspannende Phantasiereisen und Sie werden sehen, ruckzuck dürfen Sie die Krankenstation wieder verlassen!“ „Und sobald etwas sein sollte, rufen Sie bitte!“ schob Mel mit etwas Nachdruck noch schnell hinterher. Jetzt konnte sie dem Wissenschaftler erst einmal nur die Daumen drücken, dass der Doktor bei seiner Analyse keine lebensbedrohliche Entdeckung machen würde.

    Dann sammelte sie die benötigten Utensilien wieder ein, legte alles auf das rollende Gefährt, um sie für den nächsten Einsatz wieder herzurichten.

  3. #43
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    NPC - Jason Parrish



    Parrish hatte befürchtet, dass mit dieser Verletzung nicht zu scherzen war. Dass selbst Dr. Beckett ziemlich besorgt klang, war aber keinesfalls beruhigend. Der schottische Arzt hatte in seiner Zeit in der Pegasus-Galaxie auch schon einiges mitgemacht und vieles gesehen; wenn Beckett beunruhigt war, dann war es ernst. Jason war aber froh, dass Beckett es dennoch schaffte, ihm ruhig zu erklären, was das Problem war. Doch auch wenn der Botaniker ein Experte auf seinem Gebiet war, konnte er nur relativ wenig damit anfangen, was der Arzt ihm erklärte. Schon gar nicht konnte er sich vorstellen, welche Möglichkeiten sie nun hätten.

    Parrish schluckte, sah kurz betroffen nach unten, bevor er etwas sagen konnte. Er mochte die Krankenstation nicht, schon gar nicht, wenn er länger hier bleiben musste.

    "Ja, in Ordnung. Könnten Sie mir nur einen Gefallen tun? Geben Sie doch bitte Dr. Kiang Bescheid, dass sie vorübergehend für mich einspringen muss." Das machte er ungern, auch wenn er wusste, dass Dr. Kiang keinesfalls ein Problem damit hätte. Sie würde alle wichtigen Aufgaben gut erledigen.

    Mit Freude stellte Jason fest, dass die freundliche Sanitäterin noch blieb, um die Wunde zu bandagieren. Auch wenn diese noch immer sehr schmerzte, beobachtete er sie interessiert bei der Arbeit. Er zuckte erneut zusammen, als sie das Sterilium aufbrachte.

    Etwas skeptisch sah er zu, wie sie einen Stein auf die Kompresse legte und ihre Hand darüber legte. Er konnte nicht ganz nachvollziehen, was sie genau machte, aber er spürte, wie es ihm gut tat. Der Schmerz wurde erträglicher und er konnte sich etwas entspannen.

    "Vielen Dank. Was genau haben Sie gerade getan?"

  4. #44
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    Carson Beckett

    Als Mel mit der Wirkung des Knoblauchs anfing musste er schmunzeln. "Ja, ich habe davon gehört." gab er ihr freundlich zurück. "Während meines Studiums sind wir diese alternativen bzw. konservativen Behandlungsmethoden durchgegangen, und ich muss zugeben, dass ich einige davon für durchaus sinnvoll erachte. Leider verbot es mir die Schulmedizin mich damit mehr auseinander zu setzen. Es wäre allerdings ein guter Ansatz um nicht grundsätzlich auf Chemie zurück zu greifen." In dieser Zeit hatte der Schotte sich noch einmal die Krankenakte ihres Patienten angeschaut. "Als sie nach Atlantis gekommen sind, haben wir einen kompletten Blutstatus gemacht." Murmelte er eher bei sich als zu Mel oder Jason. Er kniff ein wenig die Augen zusammen. "Ja, hier steht es. Sie haben auch eine Tetanusimpfung erhalten." Murrte er nachdenklich. Kurz darauf wendete er sich wieder aufmerksam Mel und Jason zu, und sah interessiert zu, was seine Assistentin machte. Er hatte viel von ihren Fähigkeiten gehört und ihrem Hang zur alternativen Medizin. Allerdings konnte er sich nicht all zu viel darunter vorstellen. Nachdenklich legte er ein wenig den Kopf quer, als er sah, wie Mel Jason den Stein auf die Bandage legte. Diese alternativen Methoden konnten nur eine Bereicherung sein. Gerade im Weltraum.
    "Wie fühlen Sie sich?" fragte Carson, wandte sich dann an Mel. "Am besten werden wir eine engmaschige Überwachung machen. Ich möchte sicher gehen. Den Stachel werde ich zur Analyse geben. Möglicherweise kann Dr. Kiang etwas mehr darüber heraus finden. Etwas von der Flüssigkeit habe ich noch aus dem Stachel extrahieren können."
    Dann nickte er beiden zu.
    "Ich werde Dr. Kiang Bescheid geben, dass wir sie für einige Tage hier behalten." Er lächelte. Ihm war allerdings etwas Unbehagen. So eine Wirkung einer Pflanze hatte er auch noch nicht erlebt. Die Symptomatik war merkwürdig. Jason schien soweit klar zu sein und er hatte kein Fieber. Allerdings machte ihm seine Blutgerinnung sorgen. Wenn das Blut dicker werden würde, würde es ziemlich gefährlich werden. Makomar wäre eine alternative, die allerdings zig andere Nebenwirkungen hatte, und er wusste noch nicht, wie der Wirkstoff der Pflanze auf andere Medikamente reagierte.
    "Wir werden uns nachher wieder sehen." versprach Beckett ruhig mit einem sachten lächeln.
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  5. #45
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    Michelle Sherman

    Mel blickte erstaunt, aber freundlich den Wissenschaftler an, als dieser sich bei ihr bedankte und interessiert fragte, was sie gerade mit ihm gemacht habe.
    Sie überlegte kurz, wie sie es ihm so einfach als möglich erklären könnte.
    „Nun ja, sobald ich in Ihre Nähe kam, bat mich Ihr Körper um Hilfe, weil es ihm nicht gut gehe. Ich konnte es fühlen, weil die Energie sofort begann sich durch meinem Körper hindurch in Bewegung zu setzen. Mein Körper diente dabei als Kanal. Über meine Hände gelangte die Energie in Ihren Körper dorthin, wo sie benötigt wird. Sie haben sie möglicherweise als einen angenehmen und entspannenden, leicht pulsierenden Fluss wahrgenommen!“ erklärte sie Jason ihre Vorgehensweise freundlich und sachlich, selbst auf die Gefahr hin, dass er sie für verrückt hielt. Aber diese Haltung war sie ja ohnehin gewohnt.

    „Der Stein ist ein Bergkristall. Er ist der Alleskönner unter den Edelsteinen. Gereinigt und mit Energie aufgeladen gibt er diese innerhalb von ca. 2 Stunden nach und nach an Ihren Körper ab - macht also das, was ich mit meinen Händen gemacht habe. Gereinigt und wieder aufgeladen kann er wieder verwendet werden. Er ist ein ganz toller sympathischer kleiner Helfer.“ führte Mel ihre Erklärungen mit leuchtenden Augen fort.
    „Wenn Sie die Krankenstation verlassen, dürfen Sie den aufgeladenen Stein als Erinnerung mitnehmen, wenn Sie möchten. Sie können ihn auf Off-World-Einsätzen mitnehmen und sollten Sie z.B. im unwegsamen Gelände mit dem Fuß umknicken, stecken Sie ihn einfach in die Socke auf die schmerzende Stelle. Dann können Sie nahezu normal gehen und haben je nach Belastung ungefähr 2 Stunden Zeit einen Ort, Ihr Lager, ein Gate oder eine andere Transportmöglichkeit zu erreichen!“ versuchte sie Jason für ihre Sache zu begeistern.

    „Sie können ihn aber auch für ihre kränkelnden Pflanzen einsetzen. Dann stecken Sie den Bergkristall einfach in die Erde zwischen die Wurzeln.“ versuchte sie die Neugier des Wissenschaftlers weiter anzustacheln.
    „Nach jedem Gebrauch kommen Sie zu mir. Gereinigt und aufgeladen ist er nach wenigen Minuten wieder einsatzbereit!“ beendete Mel ihren kleinen Exkurs in die auf der Erde so belächelten Welt der so genannten Esoterik.
    Sie hoffte, so die all zu offensichtlichen Disharmonien zwischen dem Wissenschaftler und der Krankenstation ein wenig zu harmonisieren.

    Als Dr. Beckett Mel auf ihren Hinweis mit dem Knoblauch schmunzelnd mitteilte, dass er während seines Studiums die Wirkungsweise alternativer Behandlungsmethoden durchgegangen sei, die Schulmedizin ihm aber verbot, sich damit zu befassen, entgegnete sie aufrichtig: „Das ist ein Grund, warum ich mich nie zu einem Medizinstudium durchringen konnte. Es erschloss sich mir bis heute keiner Logik, warum der Mensch, der aus der Natur entstand, Hilfe aus der Natur verbietet, um wieder zu gesunden.“
    „Was meinen Sie, soll ich in der Küche ein großes Bündel Knoblauchknollen ordern oder haben wir im Labor auch so etwas vorrätig? wollte sie von Dr. Beckett wissen.
    „Ich finde wir sollten nicht so lange überlegen, sondern handeln. Sofern der Patient keine Allergie gegen Knoblauch hat, kann ihm nichts passieren. Ein Teelöffel von dem frischen Saft würde Ihnen für eine Analyse ca. 3-4 Stunden Zeit verschaffen.“ fügte Mel ergänzend hinzu.

    „Die Arterien würden einen regelrechten Hausputz erfahren und unser Patient garantiert 100 Jahre alt!“ meinte sie an Jason gewandt und zwinkerte dem erkrankten Wissenschaftler ermunternd zu.

    Wieder an Dr. Beckett gewandt, erklärte sie ihm, dass die Wirkung des Bergkristalls ca. zwei Stunden anhielte. Während sie ihn danach reinige, könne der Doktor sich die Wunde evtl. noch einmal anschauen. Bei Bedarf würde Mel den Bergkristall wieder aufladen und das Ganze noch einmal wiederholen.
    Nachdem Dr. Beckett erwähnte, er habe aus dem Stachel Flüssigkeit extrahieren können, sah Mel im Geiste plötzlich Schlangen - Giftschlangen…
    „Vielleicht reicht die Menge Gift aus dem Stachel aus, um ein Serum zu gewinnen. Was meinen Sie? sagte Mel gedankenverloren, blinzelte sich zurück und schaute den Doktor fragend an.
    Geändert von SaturnV (21.07.2018 um 10:53 Uhr)

  6. #46
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    NPC - Jason Parrish



    Interessiert lauschte Jason den Warten von Michelle. Was sie erzählte war durchaus faszinierend und je mehr er sich darüber Gedanken machte, desto mehr konnte er seine derzeitige Situation vergessen und sogar die Schmerzen rückten in den Hintergrund. Er hatte sich tatsächlich nie so wirklich mit den Dingen beschäftigt, von der Michelle so lebhaft berichtete. Aufgrund seines Fachgebiets hatte er sich bislang lediglich mit der Wirkung verschiedener Pflanzen beschäftigt. Diesen wurde zum Teil eine wundersame Heilkraft angedichtet oder sonstige Fähigkeiten nachgesagt. Ein Fünkchen Wahrheit war hier jeweils sicherlich enthalten.

    "Vielen Dank. Den Bergkristall würde ich dann sehr gerne mitnehmen. Das heißt, nur wenn es Sie nicht stört." Parrish wandte sich an Dr. Beckett, der sich erkundigte, wie es ihm inzwischen ging. "Nachdem Sie den Stachel nun entfernt haben, zumindest ein wenig besser. Aber das Brennen in der Hand, strahlt noch immer aus. Ich befürchte, es breitet sich weiter aus."

    Der Botaniker hatte erwartet, dass sich Beckett oder Michelle darum kümmern würden, Dr. Kiang zu informieren. Die Ärzte hier waren in dieser Hinsicht natürlich sehr sorgfältig und die Abteilungen arbeiteten immer sehr eng zusammen, um für einen reibungslosen Ablauf zu sorgen

    "Dankeschön. Und um ehrlich zu sein, hätte ich nichts dagegen 100 Jahre alt zu werden." Parrish versuchte ein Grinsen zustande zu bekommen, wobei er sich nicht ganz sicher war, dass es auch funktionierte.

  7. #47
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    Carson Beckett

    Obwohl der Mediziner am Computermonitor die ersten Werte des Stachels entnommen hatte, hörte er Mel bei ihren Ausführungen mit halbem Ohr zu. Er konnte ihre Begeisterung über die alternative Medizin förmlich spüren. Im Grunde fand er es schade, dass es nicht einmal Exkurse in diese Art Medizin gab, denn diese war es nun auch, die sich in der Menschheitsgeschichte durchgezogen hat. Ganz ohne Chemie.Er konnte sich kein schmunzeln verkneifen als sie ihn wegen des Knoblauchs aus seinen Gedanken riss. "Sehr gerne. Knoblauch hat noch niemandem geschadet,..." lächelte er und hielt kurz inne. "Außer Sie sind allergisch?" Ein schneller Blick in die Akte von seinem Patienten verriet ihm allerdings, dass es diesbezüglich keine Probleme geben sollte.
    Nach kurzer Zeit kam er an das Bett von Parrish und vergewisserte sich noch einmal von dessen gesamtzustand. "Sie werden gleich von Mel noch ihren Knoblauch bekommen (dabei zwinkerte er) und dann werden Sie ihr eigenes Zimmer bekommen. In der Zwischenzeit werde ich mich um den Übeltäter, diesen fiesen Stachel, kümmern. Ich bin guter Hoffnung, dass darin die Lösung der Probleme liegt. Glücklicherweise konnte ich einen Tropfen des darin befindlichen Serums extrahieren und warte nun noch auf die letzten Daten. Dann hoffe ich, dass ich mit Mel ein Gegengift entwickeln kann, welches den Erreger in Ihrem Körper vernichtet." Aufmunternd sah er dabei zunächst zu seinem Patienten und dann zu seiner neuen Kollegin. "Bitte informieren Sie mich oder Mel, wenn sich etwas schlagartig ändert."
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  8. #48
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    Michelle - Rettungssanitäterin


    Mel schien tatsächlich das Interesse von Parrish geweckt zu haben. Jedenfalls meinte er, dass er den Bergkristall gerne mitnehmen würde, wenn sie nichts dagegen hätte.
    „Keineswegs, ich habe ja angeboten, Ihnen den Bergkristall zu schenken, wenn Sie möchten. Und das werden wir beide dann auch so machen. Sobald Sie die Krankenstation wieder verlassen, lade ich ihn wieder auf und Sie nehmen ihn mit. Wenn Sie den Stein als ständigen Begleiter erst einmal schätzen gelernt haben, werden Sie ihn sicherlich nicht mehr missen wollen!“ antwortete sie ihm.
    „Ach so“, hielt sie mitten in ihrer Bewegung inne. „Sollten Sie irgendwelche Fragen haben, zögern Sie bitte nicht, mich zu löchern!“ ergänzte Mel ihre Antwort an Jason.

    Dann fiel ihr die resolute Dr. Kiang wieder ein, welche Dr. Beckett noch einmal wegen Dr. Parrish kontaktieren wollte. Die Dame war ihr auf Anhieb sympathisch, weil sie durch ihr unnachgiebiges Verhalten ihrem Wissenschaftler vielleicht das Leben gerettet hat.

    Mel bemerkte ein verstohlenes Schmunzeln im Gesicht des Doktors und zog ihre rechte Augenbraue ein wenig in die Höhe. Sie rechnete ihm hoch an, dass er trotz dem Ernst der Lage immer noch ein wenig Humor erübrigen konnte. Das war etwas, was nur wenige Ärzte konnten. Nachdem er Mel’s Vorschlag bezüglich des Knoblauchs nachkam, bat sie freundlich die Krankenschwester, frischen Knoblauchsaft für etwa eine Teelöffelportion sowie frische glatte Petersilie und vorsichtshalber ihren Wabenhonig mitzubringen. Da Dr. Parrish angab, das Brennen würde sich nach Entfernen des Stachels weiter ausbreiten, könnte sie ihn unter Umständen noch benötigen und dann wollte sie sofort parat haben.

    Während Mel bei Jason blieb und wieder ihre Hände über seine „brennende“ Hand hielt, um sie weiter mit Energie zu versorgen, fragte sie Dr. Beckett: „Wenn wir das Gegengift hergestellt haben, könnten wir doch mal die vielen Antikergeräte in Augenschein nehmen. Vielleicht ist ja eines dabei, um das Gift im Körper zu lokalisieren und wir finden evtl. auch Hinweise zur Bekämpfung. Als Dr. Cole mir heute Morgen diese Antikergeräte zeigte, habe ich gesehen, dass es verschiedene Geräte sind. Also werden sie auch unterschiedliche Funktionen haben und sie sind doch alle von Atlantis, also von hier und könnten somit auch entsprechende Aufzeichnungen haben!?“

    Am liebsten wäre Mel sofort aufgebrochen und hätte Gerät für Gerät ausprobiert, aber dann kam die Krankenschwester schon mit Knoblauch, Petersilie und Honig zurück. Mel bedankte sich bei ihr mit einem „Vielen Dank, Sie sind ein Schatz!“
    Sie gab den Knoblauchextrakt auf einen Teelöffel und verabreichte ihn dem Wissenschaftler. Sein Gesicht sprach Bände. Sie konnte es ihm nicht verübeln! Dann stellte sie ihm das Schälchen mit der Petersilie ans Bett und erklärte ihm zwinkernd: „Lassen Sie sich ruhig Zeit, aber essen Sie die Petersilie nach Möglichkeit komplett auf. Sie ist nämlich so liebenswürdig und sorgt dafür, dass Ihre Mitmenschen vor all zu starken Ausdünstungen nach dem Knoblauchgenuss keinen Reißaus vor Ihnen nehmen!“

  9. #49
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    NPC - Jason Parrish



    Jason konnte sich wirklich froh sein, dass sich Dr. Beckett und Mel so gut um ihn kümmerten. Sie hatten hier auf Atlantis einige der besten Ärzte und Mediziner versammelt, die sich um die diversen gesundheitlichen Angelegenheiten der Expeditionsmitglieder kümmerten. Parrish redete sich in Gedanken weiter ein, dass er sich glücklich schätzen konnte - und das stimmte ja eigentlich auch - dennoch wäre es ihm lieber gewesen, er wäre hier schon wieder raus. Ihm stockte kurz der Atem, als der Schotte beiläufig von sich gab, dass er ein eigenes Zimmer bekommen würde. Das war nicht gut. Gar nicht gut. Das bedeutete, dass es sich um einen längeren Aufenthalt handeln würde.

    Da nahm er auch gerne etwas Knoblauchsaft zu sich. Wobei Parrish zugeben musste, dass der Geschmack schrecklich war. Vielleicht war es also doch gar nicht so schlecht, dass er ein eigenes Zimmer bekam und noch etwas bleiben musste. Mit diesem unangenehmen Geruch wollte er sicherlich nicht seine Kollegen beehren... trotz Petersilie.

    "Dankeschön. So haben Sie mich jetzt doch noch überzeugt, dass ich noch hier bleiben muss und noch nicht zurück zur Arbeit kann." Jason lachte kurz auf. "Was denken Sie, wie lange das ca. dauert?"

  10. #50
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    Carson Beckett

    Carson sah seinen Patienten etwas mitleidig an, als dieser den Knoblauchsaft schluckte. Er konnte sich gut vorstellen, dass es kein Hochgenuss gewesen sein kann, Knoblauch pur zu sich zu nehmen. Kurz darauf lächelte er anerkennend. "Das haben Sie gut gemacht. Ich hoffe, dass es das Brennen etwas eindämmt." Dann sah er zu Mel. "Sie sind eine wirklich gute Verstärkung."
    Auf die Frage von Parrish bzgl. seines Aufenthaltes runzelte der Schotte die Stirn. Natürlich wünschte er dem jungen Wissenschaftler, dass er sehr schnell wieder auf die Beine kam, allerdings fürchtete er, dass er etwas Zeit auf der Krankenstation verbringen würde. "Wir werden unser Bestes geben Sie schnell wieder entlassen zu können." fing er etwas nachdenklich an. "Allerdings fürchte ich, dass Sie sich etwa auf 2 Tage einrichten sollten. Ich möchte sicher gehen, dass Sie erst hier raus kommen, wenn Sie wirklich wieder fit sind." Er lächelte zuversichtlich. "Sie können sich bald wieder mit Ihren Pflanzen beschäftigen. Jetzt werden Sie erst einmal in ein Zimmer gefahren und wir suchen ein Gegengift." Der Mediziner nickte einer Krankenschwester zu, die das Bett seines Patienten in ein Zimmer fuhr.
    Dann wandte er sich wieder Mel zu. "Wir sollten uns gleich mit dem Gegengift beschäftigen. Und Sie sollten die Apparaturen einmal ausprobieren." Er deutete auf einen Bildschirm auf dem sich die Bakterien des Giftes auf einer Probe vervielfältigten. "Was sagen Sie dazu? Sehen Sie das? Ich habe nun mehrere Tests durchlaufen lassen. Offensichtlich ernähren sich die Bakterien von den menschlichen roten Blutkörperchen. Und das,.." Er sah seine Kollegin besorgt an. "Nicht gut. Wir müssen schnell ein Gegengift finden. Sonst wird es wirklich sehr gefährlich."
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  11. #51
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    Michelle Sherman - Rettungssanitäterin


    „Es ist mir eine Ehre zu helfen!“ sagte Mel bescheiden, als Dr. Beckett sie lobte.
    Dann blickte sie auf den Bildschirm und sah das ganze Ausmaß dessen, was die Bakterien dort anrichteten. „Da muss ich Ihnen leider Recht geben Doc!“ pflichtete sie Dr. Beckett bei.

    Sie überlegte kurz, weil die Situation wirklich nicht einfach war. Sie waren hier in einer anderen Galaxie - selbst wie ein Fremdkörper in einer fremden Umwelt, welche sich vielleicht entschieden gegen sie zur Wehr setzte, weil man sie für Eindringlinge hielt – gefährliche Eindringlinge. Eine unbedacht eingesetzte Medikation könnte daher unter Umständen wie ein fataler Bumerang wirken.

    „Das sieht wirklich nicht gut aus. Lassen Sie uns keine Zeit verlieren und beginnen. Schon eine Idee, wer oder was uns hier die Antikörper liefern soll?“ Mel blickte Carson fragend ins Gesicht.

    „Der Knoblauch hält uns etwa 4-6 Stunden den Rücken frei, dann müssen wir für Nachschub sorgen. Aber die Wirkung des Bergkristalls hält ca. 2 Stunden und eine ständige Energiezufuhr ist auch angezeigt. Sein Körper darf nicht schwächer werden, dann hätte das Gift gewonnen. Ich muss ihn unbedingt auf diesem Level halten, damit sein Organismus stark bleibt und sich weiterhin zur Wehr setzen kann!“ fuhr sie eindringlich fort.
    „Um das zu gewährleisten, werde ich Dr. Parrish mit Energie versorgen, eine kurze Pause einlegen und dann das Ganze solange wiederholen bis das entwickelte Gegengift Wirkung zeigt und er außer Gefahr ist!“ sagte Mel entschieden…

  12. #52
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    NPC - Jason Parrish



    Zwei Tage? Das war länger, als er erwartet hatte. Länger, als er gehofft hatte. Aber gut, seine Hoffnung war, hier her zu kommen, ein Pflaster abzuholen und wieder rauszulaufen. Etwas zu utopisch, wie er zugeben musste. Also nickte er geschlagen. "Zwei Tage. Ich nehme Sie beim Wort, Doc." Parrish wusste, dass Beckett offen gelassen hatte, dass es auch länger dauern könnte. Aber der Botaniker wollte zumindest ein bisschen Druck aufbauen, auch wenn es eher als Scherz gemeint war. Leider kam es nicht ganz so locker rüber, wie er geplant hatte.

    Es dauerte nicht lang, bis die Krankenschwester da war, die ihn in ein eigenes Zimmer bringen sollte. Es wäre nun wahrscheinlich wirklich besser, wenn die zwei in Ruhe arbeiten konnten. Wobei das, was er noch am Rande mitbekam, nicht sonderlich positiv klang. Aber Jason versuchte dies zu verdrängen. Sicherlich würden die zwei eine Lösung finden, um ihm zu helfen.

  13. #53
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    Carson Beckett

    Der Mediziner starrte auf den Bildschirm, denn ihm kam etwas in den Sinn. Irgendwie, nach längerem Betrachten, schien es ihm, als hätte er eine ähnliche Struktur schon einmal gesehen. Er war so sehr in seinen Gedanken versunken, dass er erst verzögert die eindringliche Warnung seiner Assistentin realisierte. Er schrak auf und sah sie etwas verwundert an. "Entschuldigen Sie. Sie haben Recht. Wir müssen uns ran halten."
    Carson wandte sich kurz ab und verschwand in seinem Büro um eine Akte zu holen. Energisch blätterte einige Seiten bis er etwas gefunden hatte.
    "Was halten Sie davon?" Er deutete auf einige Abbildungen die den Grafiken auf dem Monitor entfernt ähnelten. "Ich gebe zu, es ist etwas weit hergeholt. Aber es könnte weit entfernt mit den Bakterien der Wraith sein. Wir müssen das noch überprüfen, aber wenn es so ist, dann hätten wir einen Anhaltspunkt." Er ging zu einem Mikroskop, nahm eine Probe von Parrish's Blutprobe und eine aus einem Kühlfach. Beide kamen zur Untersuchung unter das Mikroskop. "Schauen Sie sich das an, was denken Sie?" Carson lächelte Mel erwartungsvoll und gespannt an.
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  14. #54
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    Michelle Sherman - Rettungssanitäterin


    Als die Krankenschwester kam und den Wissenschaftler in sein Zimmer brachte, sah Mel den beiden nachdenklich hinterher. Sofern Mel nicht zu einem Einsatz gerufen wurde, hatte sie bereits für sich entschieden, solange auf der Krankenstation in der Nähe von Dr. Parrish zu bleiben und ihn in kurzen Abständen zu behandeln, bis diese mysteriöse Sache aufgeklärt sei.

    Dann wandte sie ihre Aufmerksamkeit wieder Dr. Beckett zu, um ihn bei dem Gegengift zu unterstützen, der aber gänzlich in seinen Gedanken versunken vor dem PC saß. Doch plötzlich sprang er wie von einer Tarantel gestochen auf, hastete in sein Büro und kam mit einer Akte zurückgeeilt.

    Mel schaute neugierig auf Carsons Bildschirm. Sie folgte dann gebannt seinem Zeigefinger und betrachtete abwechselnd Bildschirm und die Bilder in der Akte. Er fragte sie, was sie davon hielte und ging dann zum Mikroskop. Nachdem er Jason’s Blutprobe sowie eine andere aus dem Kühlfach unter das Mikroskop gelegt hatte und dann verglich, schaute Carson Mel erwartungsvoll an.
    Sie wusste zuerst gar nicht, was sie davon halten sollte, betrachtete den Doktor kurz mit fragendem Blick und trat an das Mikroskop. Sie schaute hindurch - nahm den Kopf wieder hoch und blinzelte kurz irritiert. Dann sah sie wieder durch das Mikroskop, aber der Anblick von soeben hatte sich nicht verändert. Sie konnte kaum glauben, was sie dort sehen musste…

    „Das ist doch wohl ein schlechter Scherz!“ gab sie tonlos von sich. In Gedanken ließ sie noch einmal die vorige Situation im Labor am Mikroskop Revue passieren, bevor Dr. Parrish mit seiner Verletzung in die Krankenstation kam.
    „Nun ja, wenn es denn so sein soll - wie kommen dann solche Bakterien in den Stachel dieser Pflanze?“ fragte sie Carson etwas geistesabwesend, weil sie mit ihren Gedanken schon wieder bei Parrish war.
    „Wenn sich Ihre Vermutung bestätigt und es sieht ja wohl danach aus, was würde das jetzt für unseren Patienten bedeuten?“ wollte sie weiterhin von ihm wissen.
    Bewusst nannte sie keinen Namen, um Unruhe im eventuell mithörenden Umfeld zu vermeiden…
    Geändert von SaturnV (21.01.2019 um 00:52 Uhr)

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