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Thema: [ATLANTIS] Krankenstation

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  1. #1
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    Standard [ATLANTIS] Krankenstation

    ...

  2. #2
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    NPC - Dr. Natalie Cole



    Ihre Schichten begann Natalie meist früh. Sie startete lieber eine Stunde vor ihrem eingetragenen Dienst. So konnte sie alles in Ruhe vorbereiten und sich soweit möglich auf den Tag vorbereiten. Zwar gab es zahlreiche Tage, die ohne große Vorkommnisse von statten gingen, doch gab es auch unvorhergesehene Notfälle im Tagesgeschäft. Vor allem, wenn Sheppards Team unterwegs war. Sie schmunzelte leicht.

    Sie tippte noch einen Bericht am Laptop fertig. Reine Routine, um einen kleinen Einsatz vom Vortag zu dokumentieren. Es war nur eine kleine Schnittverletzung gewesen, trotzdem gehörte etwas Nachbearbeitung hinzu.

    Gestern waren sie und Dr. Beckett jedoch hauptsächlich mit Untersuchungen beschäftigt gewesen. Neuankömmlinge auf Atlantis mussten trotz vorheriger Checks nochmals überprüft werden. Sie wollten keine bösen Überraschungen. Und vor allem in der medizinischen Abteilung war es wichtig, dass jeder kerngesund war.

    Tatsächlich sollten innerhalb der nächsten Minuten, die neuen Mitarbeiter eintreffen. Da Dr. Beckett an einer wichtigen Besprechung teilnahm, sollte sie diese in Empfang nehmen und alles zeigen.
    Geändert von RodneysGirl (25.12.2017 um 21:40 Uhr)

  3. #3
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    Michelle Sherman - Rettungssanitäterin


    Was der Doktor dem Patienten und Mel auf dem Monitor über die Blutanalyse erläuterte, sah überhaupt nicht gut aus. Da musste sie Dr. Beckett Recht geben.
    Während der Doktor dem Wissenschaftler seine Diagnose sowie einen kurzweiligen Aufenthalt zur Beobachtung mitteilte und Mel bat, die Wunde zu versorgen, spürte Mel wieder Jasons aufkommende Anspannung. Sie konnte ihn ja verstehen. Wäre er doch nur gleich gekommen. Man hätte ihm den Aufenthalt hier garantiert ersparen können.

    Mel nahm Blickkontakt mit dem Doktor auf und nickte ihm kurz zu. „In Ordnung, Doktor!“
    „Haben Sie schon nach dem Tetanusschutz des Patienten schauen können? Es waren immerhin Erdpartikel mit dem Stachel in die Wunde geraten. Nicht das sich durch „unbekannte Bewohner“ in diesen Erdpartikeln da noch weitere Komplikationen auftun!“ versuchte Mel den Doktor auf das ganze Ausmaß der Problematik aufmerksam zu machen.

    „Knoblauch ist übrigens ein starkes Gegengift. Als roher Saft mehrmals täglich einen Teelöffel kann er ein Antibiotikum ersetzen, zumal für Bakterien und Viren keine Gewöhnung eintreten kann wie bei einem chemischen Antibiotikum.
    Knoblauch ist das beste Mittel gegen Arterienverkalkung und verlängert das Leben!“ erinnerte sie den Doktor an das geruchsintensive Gewächs, während sie mit einem Fuß nach dem nahe liegendem Rad des Beistelltisches angelte, um ihn in passende Reichweite an sich heranzuziehen.

    Geschickt öffnete sie einhändig mit ihren schlanken Fingern die Flasche des Sterilium, legte einen Tupfer auf die Tücher, nahm ein Wattestäbchen mit großem Kopf, tauchte es kurz in die Flasche und ließ einen Tropfen auf Jasons Wunde fallen. Sie legte das Stäbchen auf dem Tupfer ab und hielt ihre Hand über die Wunde, so dass Jasons Hand zwischen ihren Händen lag.
    „Das hässliche Brennen des Steriliums dürfte gleich in einem Ihnen vielleicht unbekannten, aber sehr angenehmen leichten Ziehen und Kribbeln übergehen!“ versprach Mel dem Wissenschaftler in ihrem freundlichen sanften Ton.
    Um seine Wunde mit dem Reinigungsprozess nicht weiter zu reizen, legte sie nach ein paar Minuten ganz vorsichtig einen Tupfer auf die Wunde, damit dieser die Reinigungsflüssigkeit wieder aufsaugen konnte. Nahm ihn wieder ab und hielt ein weiteres Mal ihre Hand über die Wunde, um Jasons Körper weiter mit Energie zu versorgen, damit seine Selbstheilungskräfte sich beschleunigten.

    Da die Wunde angeschwollen war, entschied sich Mel für eine Kompressenauflage, die sie vorsichtig auf seine Wunde legte. Dann griff sie in ihr kleines unauffälliges Wildledertäschchen, welches sie immer an einem schmalen Schulterriemen bei sich trug und entnahm aus einem Tuch einen ca. 3 cm großen ungeschliffenen Bergkristall. Den rauen Stein legte sie sehr sanft auf die Kompressenauflage, denn einen Kontakt mit der empfindlichen Wunde wollte sie vermeiden.
    Dann legte sie ihre Hand dicht über den Stein, schloss ihre Augen und ließ entspannt Energie über ihre Hand in den Bergkristall fließen, um ihn aufzuladen. Da der universelle Bergkristall auf alle Bereiche wirkt, hat Mel immer einige Steine bei sich.
    Danach bandagierte sie vorsichtig das Ganze mit einer elastischen Mullbinde und legte seine Hand sanft neben seinem Körper ab.
    Da Dr. Beckett sich wieder mit Jason’s Blut befasste und Jason entspannt dalag, nutzte Mel die Zeit, um seinen Körper weiter stabil und entspannt zu halten, indem sie noch einen Chakrenausgleich bei ihm vornahm. Zuvor ging sie schnell ihre Hände und Gesicht mit klarem Wasser reinigen.
    Dann hielt sie eine Hand auf Höhe der Blase etwa 5 cm darüber und die andere Hand oberhalb der Fontanelle 5 cm darüber und ließ solange die Energie fließen bis sie von selbst versiegte. Das wiederholte sie mit einer Hand unterhalb des Nabels und der anderen auf der Stirn sowie dem Solarplexus und der Kehle und zuletzt nahe dem Herzen, wobei sie ihre Hände gegenseitig nebeneinander hielt.
    Der ständige Energiefluss brachte auch Mel mächtig ins Schwitzen und sie musste aufpassen, dass ihr nicht schwindelig wurde. Mehrmals hauchte sie sich ihre eigene Atemluft ins Gesicht, um sich ein wenig Lüftung zu verschaffen. Sie beendete den Chakrenausgleich damit, indem sie dreimal die Aura des Wissenschaftlers mit der linken Hand vom Kopf zu den Zehen in der Körpermitte abwärts ausstrich.
    Abschließend legte sie ihm noch kurz ihre Hand auf die Schulter und sagte leise zu ihm: „Entspannen Sie sich, einfach fallen lassen, machen Sie einige ausgedehnte und angenehm entspannende Phantasiereisen und Sie werden sehen, ruckzuck dürfen Sie die Krankenstation wieder verlassen!“ „Und sobald etwas sein sollte, rufen Sie bitte!“ schob Mel mit etwas Nachdruck noch schnell hinterher. Jetzt konnte sie dem Wissenschaftler erst einmal nur die Daumen drücken, dass der Doktor bei seiner Analyse keine lebensbedrohliche Entdeckung machen würde.

    Dann sammelte sie die benötigten Utensilien wieder ein, legte alles auf das rollende Gefährt, um sie für den nächsten Einsatz wieder herzurichten.

  4. #4
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    Michelle Sherman




    Michelle ließ ihre Hand über das Türpaneel gleiten und die beiden Türelemente fuhren auseinander. Sie betrat die Krankenstation und begab sich schnurstracks zum Büro von Dr. Beckett.

    Als sie das Büro betrat, stutzte sie, denn dort saß nicht Dr. Beckett sondern eine ihr unbekannte Ärztin.

    "Guten Morgen Doktor"! "Mein Name ist Michelle Sherman, ich habe gleich einen Termin mit Dr. Beckett!" "Äh, es ist heute mein erster regulärer Arbeitstag hier...!"

  5. #5
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    NPC - Dr. Natalie Cole



    Gerade tippte Natalie den letzten Satz ihres Berichts zu Ende, speicherte ihre Eingabe und schloss das offene Dokument. Sie griff nach drei Akten, die rechts auf dem Schreibtisch bereitlagen. Akten, die zu drei Patienten gehörten, die nun schon seit mehr als einem Tag auf der Krankenstation lagen. Sie würde gleich noch eine Runde gehen, um den Zustand der drei zu beurteilen.

    Doch jetzt stand erst einmal eine Frau in der Tür, die scheinbar leicht irritiert war. Dr. Cole lächelte sie an und stand auf, während diese sich bereits vorstellte und erklärte, dass sie einen Termin mit Dr. Beckett hätte. Natalie lächelte leicht, streckte ihr die Hand entgegen. Unter dem linken Arm hatte sie die Akten geklemmt.

    "Guten Morgen, mein Name ist Natalie Cole. Es freut mich Sie kennen zu lernen." Die Besprechung, an der Dr. Beckett teilnahm, war recht kurzfristig einberufen worden. Natürlich hätte er gerne selbst das neue Personal am ersten Tag in Empfang genommen. "Dr. Beckett ist leider verhindert. Er nimmt an einer Besprechung teil. Doch er bat mich, Ihnen alles zu zeigen. Ich hoffe, das ist kein Problem für Sie. Dr. Beckett wird sich noch später Zeit für Sie nehmen."

  6. #6
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    Michelle - Rettungssanitäterin

    Während Mel sich der Ärztin vorstellte, dachte sie im ersten Moment, sie habe sich vielleicht im Zeitplan geirrt, doch diesen Gedanken verwarf sie gleich wieder. In diesem Moment stand die Ärztin auf und stellte sich ihr als Natalie Cole vor. Dr. Cole begrüßte sie freundlich lächelnd und streckte ihr ihre Hand entgegen. Sie erklärte, daß Dr. Beckett kurzfristig an einer dringenden Sitzung teilnehmen müsse und fragte Mel, ob es ein Problem sei, wenn sie ihr alles zeige.

    Mel spürte die ehrliche Freundlichkeit. Normalerweise ist sie anfänglich etwas zurückhaltend. Aber in diesem Fall gab es ein Okay zur weiteren Konversation. „O nein, keineswegs“, erwiderte Mel ebenso freundlich und ergriff die ihr entgegengestreckte Hand. „Es freut mich ebenfalls, Sie kennen zu lernen. Und wenn ich das richtig sehe, werde ich auch Ihnen wohl künftig öfter behilflich zur Seite stehen – dann fangen wir doch am besten gleich damit an!“

    Mel musste und wollte noch so viel lernen über Atlantis. Im SGC hatte man sie zwar gut über die Pegasusgalaxie und die Stadt Atlantis vorbereitet und informiert. Aber jetzt genau hier zu sein, daß war dann doch noch etwas anderes. In den letzten Stunden kam Mel sich in dieser riesigen geheimnisvollen Stadt dann doch ein wenig verloren vor. Da kam die Arbeit jetzt gerade recht, um für möglichst viel Zerstreuung zu sorgen.

    Als man sie zusammen mit den anderen von der Daedalus in den Gateraum heruntergebeamt hatte, hieß Dr. Weir sie dort alle herzlich Willkommen und stellte sowohl ihren militärischen Kommandanten von Atlantis, Colonel Sheppard als auch den Chef-Wissenschaftler, Dr.McKay und eben Mel’s neuen Vorgesetzten, den Chefarzt Dr. Beckett von der Krankenstation vor. Dann zeigte man ihnen ihre Quartiere und die anderen Räumlichkeiten von Atlantis (soweit für die Allgemeinheit freigegeben).

    Mel empfand es als äußerst spannend, einerseits als Rettungsassistentin, ausgerüstet mit Notfallkoffer der Schulmedizin, zu arbeiten und andererseits nur mit ihren Händen und Gedanken sowie ein paar Bergkristallen, die sie in einem Ledersäckchen immer bei sich trägt.

    Allerdings ist ihr während der Ausbildung auch immer wieder bewusst geworden, dass ihr Grenzen gesetzt sind und sie nicht alles machen darf, weil sie schließlich keine Ärztin ist. Aber ab da ist dann halt ihre Intuition gefragt...

  7. #7
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    Michelle Sherman

    Mel blickte erstaunt, aber freundlich den Wissenschaftler an, als dieser sich bei ihr bedankte und interessiert fragte, was sie gerade mit ihm gemacht habe.
    Sie überlegte kurz, wie sie es ihm so einfach als möglich erklären könnte.
    „Nun ja, sobald ich in Ihre Nähe kam, bat mich Ihr Körper um Hilfe, weil es ihm nicht gut gehe. Ich konnte es fühlen, weil die Energie sofort begann sich durch meinem Körper hindurch in Bewegung zu setzen. Mein Körper diente dabei als Kanal. Über meine Hände gelangte die Energie in Ihren Körper dorthin, wo sie benötigt wird. Sie haben sie möglicherweise als einen angenehmen und entspannenden, leicht pulsierenden Fluss wahrgenommen!“ erklärte sie Jason ihre Vorgehensweise freundlich und sachlich, selbst auf die Gefahr hin, dass er sie für verrückt hielt. Aber diese Haltung war sie ja ohnehin gewohnt.

    „Der Stein ist ein Bergkristall. Er ist der Alleskönner unter den Edelsteinen. Gereinigt und mit Energie aufgeladen gibt er diese innerhalb von ca. 2 Stunden nach und nach an Ihren Körper ab - macht also das, was ich mit meinen Händen gemacht habe. Gereinigt und wieder aufgeladen kann er wieder verwendet werden. Er ist ein ganz toller sympathischer kleiner Helfer.“ führte Mel ihre Erklärungen mit leuchtenden Augen fort.
    „Wenn Sie die Krankenstation verlassen, dürfen Sie den aufgeladenen Stein als Erinnerung mitnehmen, wenn Sie möchten. Sie können ihn auf Off-World-Einsätzen mitnehmen und sollten Sie z.B. im unwegsamen Gelände mit dem Fuß umknicken, stecken Sie ihn einfach in die Socke auf die schmerzende Stelle. Dann können Sie nahezu normal gehen und haben je nach Belastung ungefähr 2 Stunden Zeit einen Ort, Ihr Lager, ein Gate oder eine andere Transportmöglichkeit zu erreichen!“ versuchte sie Jason für ihre Sache zu begeistern.

    „Sie können ihn aber auch für ihre kränkelnden Pflanzen einsetzen. Dann stecken Sie den Bergkristall einfach in die Erde zwischen die Wurzeln.“ versuchte sie die Neugier des Wissenschaftlers weiter anzustacheln.
    „Nach jedem Gebrauch kommen Sie zu mir. Gereinigt und aufgeladen ist er nach wenigen Minuten wieder einsatzbereit!“ beendete Mel ihren kleinen Exkurs in die auf der Erde so belächelten Welt der so genannten Esoterik.
    Sie hoffte, so die all zu offensichtlichen Disharmonien zwischen dem Wissenschaftler und der Krankenstation ein wenig zu harmonisieren.

    Als Dr. Beckett Mel auf ihren Hinweis mit dem Knoblauch schmunzelnd mitteilte, dass er während seines Studiums die Wirkungsweise alternativer Behandlungsmethoden durchgegangen sei, die Schulmedizin ihm aber verbot, sich damit zu befassen, entgegnete sie aufrichtig: „Das ist ein Grund, warum ich mich nie zu einem Medizinstudium durchringen konnte. Es erschloss sich mir bis heute keiner Logik, warum der Mensch, der aus der Natur entstand, Hilfe aus der Natur verbietet, um wieder zu gesunden.“
    „Was meinen Sie, soll ich in der Küche ein großes Bündel Knoblauchknollen ordern oder haben wir im Labor auch so etwas vorrätig? wollte sie von Dr. Beckett wissen.
    „Ich finde wir sollten nicht so lange überlegen, sondern handeln. Sofern der Patient keine Allergie gegen Knoblauch hat, kann ihm nichts passieren. Ein Teelöffel von dem frischen Saft würde Ihnen für eine Analyse ca. 3-4 Stunden Zeit verschaffen.“ fügte Mel ergänzend hinzu.

    „Die Arterien würden einen regelrechten Hausputz erfahren und unser Patient garantiert 100 Jahre alt!“ meinte sie an Jason gewandt und zwinkerte dem erkrankten Wissenschaftler ermunternd zu.

    Wieder an Dr. Beckett gewandt, erklärte sie ihm, dass die Wirkung des Bergkristalls ca. zwei Stunden anhielte. Während sie ihn danach reinige, könne der Doktor sich die Wunde evtl. noch einmal anschauen. Bei Bedarf würde Mel den Bergkristall wieder aufladen und das Ganze noch einmal wiederholen.
    Nachdem Dr. Beckett erwähnte, er habe aus dem Stachel Flüssigkeit extrahieren können, sah Mel im Geiste plötzlich Schlangen - Giftschlangen…
    „Vielleicht reicht die Menge Gift aus dem Stachel aus, um ein Serum zu gewinnen. Was meinen Sie? sagte Mel gedankenverloren, blinzelte sich zurück und schaute den Doktor fragend an.
    Geändert von SaturnV (21.07.2018 um 10:53 Uhr)

  8. #8
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    NPC - Dr. Natalie Cole



    Miss Sherman schien im ersten Moment etwas verunsichert - nicht verwunderlich, wenn bereits der erste Termin, den sie mit Dr. Beckett hatte, ausfiel. Aber sie würde sich schnell daran gewöhnen, dass der Alltag auf Atlantis oftmals unerwartete Richtungen einschlug. Und auch wenn es ruhige Tage und Wochen gab, so gab es ebenso viele ereignisreiche und überraschende Zeiten.

    "Bitte, folgen Sie mir." Natalie verließ das Büro und winkte den Neuankömmling hinter sich her. Sie machte das zum ersten Mal und sie hoffte, dass ihre Erklärungen nicht zu wirr sein würden. Allerdings würden innerhalb der ersten Tage vermutlich sowieso noch viele Fragen aufkommen. Mit großer Wahrscheinlichkeit würden sie nicht einmal alle Fragen adäquat beantworten können, da sie selbst noch nicht alles über die Gerätschaften der Antiker wussten.

    "Die Krankenstation ist grob in drei Bereiche eingeteilt. Wir haben hier den Kernbereich der Krankenstation. Dieser liegt am nächsten zum Gateraum. Hier findet die erste Einschätzung und Behandlung von Patienten statt. Sollten Patienten nur eine Nacht zur Beobachtung bleiben, bleiben sie ebenfalls hier."

    Cole zeigte auf einige Betten am Rand, die mit Vorhängen abgeschottet werden konnten. "Von hier aus geht es aber auch direkt zu den Operationssälen. Wir nutzen derzeit zwei davon. Zum Glück reichen die beiden gut aus." Die Ärztin lief auf eine Tür zu, die sich automatisch öffnete und einen etwas größeren Korridor zum Vorschein brachte. Links und rechts gingen weitere Türen weg, die zu den Sälen führten. Sie ging jedoch gerade aus weiter und wählte die gegenüberliegende Türe.

    "Patienten, die einen längeren Aufenthalt nötig haben, sind hier untergebracht. Es steht ein größerer Raum mit mehreren Betten, als auch kleinere Quartiere zur Verfügung. Wir haben mehrere Überwachungs- und Diagnosegeräte der Erde untergebracht. Zustäzlich stehen uns Gerätschaften der Antiker zur Verfügung. Wir werden Ihnen innerhalb der nächsten Tage einiges zeigen müssen. Die Bedienung ist ungewohnt, aber vor allem Sie sollten aufgrund des Antikergens mit der Zeit alle Geräte, deren Funktion wir herausgefunden haben, nutzen können. Haben Sie denn bereits Antikergeräte bedient?"

  9. #9
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    Michelle - Rettungssanitäterin


    Mel blickte Dr. Cole erwartungsvoll an. Die Ärztin signalisierte ihr sogleich, dass sie ihr folgen solle und ging voraus. Mel folgte ihr.

    Dr. Cole erklärte Mel unterwegs, dass die Krankenstation in etwa drei Bereiche aufgeteilt sei. Erstens der Kernbereich, welcher dem Gateraum am nächsten lag und zur ersten Beurteilung und Behandlung sowie zur 24stündigen Beobachtung von Patienten zur Verfügung stand.

    Das machte Mel’s Ansicht nach auch Sinn, da das Gate der wichtigste Zugang nach Atlantis war und das Notfallteam von hier aus den schnellsten Zugriff zu möglichen Verletzten hätte bzw. rasch durch das Gate starten könnte.
    Diesen Kernbereich hatte Mel nach ihrer Ankunft ja selbst auch schon kennen gelernt, als sie bei Dr. Beckett zum Eingangscheck war. Die Ärztin verwies noch auf einige abseits stehende Betten, die mit Vorhängen separiert werden konnten.

    Gleich dahinter lagen mehrere Operationssäle, von denen zwei ständig genutzt wurden, ließ Dr. Cole verlauten. Mel fand bisher alles sehr logisch und systematisch angeordnet.

    Mel folgte Dr. Cole über den breiten Korridor zu einem größeren Mehrbettraum sowie zwei Einzelquartieren für bettlägerige Patienten oder solche, die hier einen mehrtätigen Aufenthalt verbringen mussten.
    Schließlich kamen die beiden Frauen an den medizinischen Geräten von der Erde vorbei, weiter zu den Gerätschaften der Antiker. Hier verweilte Dr. Cole und wies Michelle daraufhin, dass deren Bedienung wohl etwas ungewohnt sei und in den nächsten Tagen deshalb eingehender Schulung bedürfe. Sie fragte Mel, ob sie mit Antikergeräten schon Erfahrungen sammeln konnte.

    Während Dr. Cole sie fragte, trat Mel neugierig an die fremdartigen Geräte heran und schob eine Hand in deren Richtung, die auch – je nach Abstand - auf ihre Nähe dezent reagierten. Mel hatte zwar keine Angst, aber um keine Fehlfunktionen hervorzurufen, zog sie sich lieber wieder zurück.

    „Nicht direkt, aber es wäre natürlich sehr interessant, jetzt auch damit beginnen zu können“, gestand Mel der Ärztin. „Meistens war ich mit dem Notfallteam zur Schulung unterwegs. Aber wenn ich im SGC war, kam häufig ein Archäologe namens Dr. Jackson. Er schien sehr interessiert an einem Mitarbeiter oder einer Mitarbeiterin mit Antikergen zu sein und fragte mich oft, ob ich ihm mal kurz helfen könne. Da aber Dr. Weir wohl bei General O’Neill durchgesetzt hatte, dass Mitarbeiter mit Antikergen vorrangig nach Atlantis gehen, war mein Aufenthalt bei Dr. Jackson immer nur von ziemlich kurzer Dauer.
    Einige Stücke hatte er in seinem Fundus dabei, wo er der Meinung war, dass es Antikergeräte sind und ich sollte sie für ihn zum Leben erwecken. Seine Räumlichkeiten beherbergten ein ganzes Sammelsurium von altem Krempel, aber da ich von Archäologie wenig bis gar nichts verstehe, möchte ich mich nicht weiter dazu äußern. Gearbeitet habe ich mit den Geräten nicht. Aber diese Geräte hier sind natürlich eine ganz andere Hausnummer!“ So schilderte Michelle ihre Erfahrungen.

    „In diesem Zusammenhang erfuhr ich später dann über einen schweren Angriff durch die Wraith auf Atlantis und das unter den vielen Opfern auch einige mit Antikergen waren!“ Erinnerte sich Michelle an Dr. Cole gerichtet.

    Über diese merkwürdige und fremdartige Spezies musste sie unbedingt noch mehr erfahren. Sie erschauderte innerlich, als sie daran dachte.
    Ihr fiel wieder eines dieser bedauernswerten Opfer ein, dass Dr. Beckett und Dr. Lham ihr im Militärkrankenhaus zeigten und erklärt hatten, dass ihm ein Teil seiner Lebenszeit entzogen worden sei. Sie hatte sich bereiterklärt, zusätzlich neben ihrer Ausbildung ihm mehrmals pro Woche Energie zuzuführen und er nahm es dankbar an, obwohl er anfangs wie die meisten sehr skeptisch war.
    Die verlorene Lebenszeit konnte sie ihm natürlich auch nicht wieder zurückgeben. So wie es aussah, hatte der Wraith seine angeborene Energie sehr stark geschädigt und die konnte nicht wieder aufgefüllt werden. Eine andere Erklärung hatte Mel hier momentan auch noch nicht. Dafür wusste sie noch zuwenig über diese Wesen. Sie konnte aber seine erworbene Energie einigermaßen stabilisieren und dafür sorgen, dass er zumindest von den starken Schmerzmitteln herunterkam.
    Mel war jedes Mal völlig durchgeschwitzt und musste aufpassen, dass sie selbst nicht umkippte, weil ihr ziemlich schwindelig dabei wurde.

    Schließlich wendete sie ihren Blick von den Antikergeräten ab und schaute Dr. Cole wieder an.
    Geändert von SaturnV (02.01.2018 um 20:36 Uhr) Grund: Wort vergessen

  10. #10
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    NPC - Dr. Natalie Cole



    Es war immer wieder schön zu sehen, wie Leute, die neu auf Atlantis waren, auf das fremdartige Aussehen der Stadt an sich und die Gerätschaften der Antiker reagierten. Michelle Sherman hatte ebenfalls diesen faszinierten Ausdruck in den Augen, während ihr Blick über die Umgebung schweifte. Natalie erinnerte sich daran, wie sie zum ersten Mal durch die Gänge und Räumlichkeiten von Atlantis gegangen war. Noch heute schaffte es die Stadt, sie zu überraschen.

    Cole lächelte Sherman zu. Sie lauschte ihren Worten. Sie fand es spannend, dass sie offensichtlich Dr. Daniel Jackson hin und wieder helfen sollte, ein Gerät zu aktivieren. Jeder, der Fuß in das SGC gesetzt hatte, hatte schon von Dr. Jackson gehört.

    "Leider verfüge ich selbst nicht über das Antikergen. Ich denke, es wäre am besten, wenn Ihnen jemand mit ATA-Gen den Umgang mit den Gerätschaften der Antiker zeigt."

    Natalie schritt weiter. Ein Vorteil auf Atlantis war, dass die meisten Räumlichkeiten sinnvoll miteinander verbunden waren. Sie konnten sie durch einen etwas kleineren Flur zur Quarantänestation gelangen.

    "Ich wage zu behaupten, dass Sie diesen Bereich nicht ganz so oft sehen werden. Zwar gehen wir oftmals kein Risiko ein und bringen Personen, bei denen unklar ist, ob sie sich Offworld angesteckt haben, für ein paar Tage hier her, doch in den meisten Fällen geht es glimpflich aus." Sie machte eine kurze Pause. "Allerdings will ich auch nichts schön reden. Wir haben teilweise sehr ernste und auch ungewöhnliche Fälle. Fälle, die von uns verlangen, schnell zu reagieren und auch teilweise unsere gewohnte Vorgehensweise zu vergessen."

    Krankenheiten von anderen Welten waren nicht das einzige, worauf sie sich einstellen mussten. Das schlimme waren in Coles Erfahrung fremde Tiere und Parasiten, die eingeschleppt wurden. Wichtig war hier vor allem auch, für die Zukunft alles bis ins kleinste Detail zu dokumentieren.

  11. #11
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    Michelle - Sanitäterin


    Dr. Cole teilte Michelle mit Bedauern mit, dass sie leider nicht über das Antikergen verfüge und ihr jemand die Funktionsweise dieser Geräte mit einem ATA-Gen besser erklären und zeigen könne.

    Mel hörte das Bedauern in der Stimme von Natalie Cole und fragte: „Warum lassen Sie es sich nicht injizieren? Dieses sei doch inzwischen möglich!“ Doch Dr. Cole hatte sich bereits umgedreht und war weitergegangen.

    Bevor Michelle sich auch in Bewegung setzte, warf sie noch schnell einen Blick auf die fremdartigen Geräte, die bereits wieder in ihren Dornröschenschlaf versunken waren, wie sie deren Reaktion inzwischen schmunzeln nannte, weil sie quasi keinen An/Aus-Schalter hatten. Dann folgte sie Dr. Cole schnellen aber fast lautlosen Schrittes von den Antikergeräten durch einen kleinen Flur hin zur Quarantänestation. Ein wichtiger Bereich gerade für Personen, die mit verdächtigen und unbekannten Symptomen aus Offworld-Einsätzen zurückkamen und zumindest einige Tage hier beobachtet werden mussten. Sollte jedoch nicht allzu oft von Mel frequentiert werden, so die Aussage von Dr. Cole.
    Darauf war Mel auch nicht sonderlich scharf; sie fand es hier ein wenig bedrückend. Obwohl es erforderlich wäre, würden die Betroffenen hier vorübergehend in ihrer Freiheit sehr stark eingeschränkt. Keine sonderlich prickelnde Vorstellung, wenn die betroffenen Mitarbeiter sich vielleicht nicht einmal krank fühlten.
    Obwohl, es war ihr in diesem Moment schon bewusst, dass es eine sehr überlebenswichtige Abteilung von Atlantis ist, denn wie Dr. Cole richtig betonte, müssen sie ständig darauf vorbereitet sein, mit den für die Menschen von der Erde vielleicht gefährlichen oder gar tödlichen Krankheiten sowie Viren, Bakterien, sonstige Parasiten, Tiere usw. konfrontiert zu werden. Alle bisher eingetretenen Fälle konnten glücklicherweise wieder unter Kontrolle gebracht werden und wurden bis ins kleinste Detail so dokumentiert, um künftig noch schneller und effektiver handeln zu können, kommentierte Cole weiter.

    Michelle hatte sich während der langen Reise auf der Daedalus schon so ihre eigenen Gedanken gemacht. Auf der Erde hatte sich das Leben im Laufe der Jahrmillionen so entwickelt, daß sich der Stärkste u.a. auch im Überleben von Krankheiten etc. durchsetzte.
    Hier in der Pegasus-Galaxie gab es Offworld garantiert auch Kräuter, Gifte von Pflanzen oder Tieren, Mineralien etc., die man evtl. gegen hiesige Parasiten und Krankheiten einsetzen könnte. Sie war sich auch nahezu sicher, dass im Labor schon mit Hochdruck daran gearbeitet würde, sofern die Biologen etwas derartiges gefunden haben sollten. Sie hielt Dr. Beckett nicht nur für einen überaus freundlichen Menschen sondern auch für einen der besten und pfiffigsten Ärzte.
    Geändert von SaturnV (12.01.2018 um 19:04 Uhr) Grund: Bessere Wortwahl

  12. #12
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    NPC - Dr. Natalie Cole



    Natürlich hörte Natalie noch die Frage von Sherman. Wieso sie sich nicht der Gentherapie von Dr. Beckett unterzogen hatte? Nachdem sie die Sanitäterin in den Quarantänebereich geführt und ihr kurz etwas zu dem Bereich erklärt hatte, gab sie ihr noch kurz Zeit, sich etwas umzusehen und alles genau in Augenschein zu nehmen. Ganz offensichtlich machte sie sich auch schon intensiv Gedanken um alles.

    Sicherlich würde es einige Zeit dauern, bis die Neuankömmlinge sich eingelebt hatten. Aber im Grunde unterschied sich der alltägliche Job, den es zu erledigen galt, nicht sonderlich von Stellen auf der Erde. Abgesehen natürlich von den teils exotischen Krankheiten und Verletzungen, die sie gerade schon erwähnt hatte. Zum Glück war aber das gesamte Personal auf Atlantis darauf vorbereitet, zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen einzuhalten. So war es meist kein Problem, wenn sie Offworld-Teammitgliedern mitteilten, dass Untersuchungen und teilweise auch eine Quarantäne notwendig waren. Jeder war sicher des Risikos bewusst, das eine unerforschte Krankheit mit sich brachte.

    "Und zur Ihrer Frage... ich habe mich der Gentherapie von Dr. Beckett unterzogen. Allerdings ist nicht garantiert, dass diese anschlägt. Tatsächlich verfügen danach nur ca. 47 % der Behandelten über das ATA-Gen. Die Behandlung schlägt nur an, wenn man das ATA Gen bereits in sich trägt, dieses aber ruht."

    Natalie seufzte. "Die Gentherapie hat bei mir nicht angeschlagen. Sie können sich glücklich schätzen, über das ATA-Gen zu verfügen. Ich sehe täglich, welche Möglichkeiten sich im Umgang mit der Antikertechnologie ergeben. Gewiss werden Sie auch bald merken, dass Sie mit dem Antikergen einige Vorteile haben."
    Geändert von RodneysGirl (04.02.2018 um 11:53 Uhr)

  13. #13
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    Michelle Sherman - Sanitäterin


    Michelle schaute Dr. Cole an und zog gleichzeitig ihre rechte Augenbraue hoch. „Dann ist Ihre Enttäuschung nur zu gut verständlich. Es tut mir leid, dass es mit der Gentherapie bei Ihnen nicht geklappt hat,“ meinte sie verständnisvoll. Sie schluckte kaum merklich und machte eine kleine gedankliche Pause.

    Dann fuhr sie fort: „Aber mit den Möglichkeiten haben Sie schon Recht Dr. Cole. Mein Traum - die Betonung liegt auf "Traum", da ich ja noch nicht weiß, welche Funktion die Antikergeräte der Krankenstation haben - wären zum Beispiel handliche Antikergeräte für den typischen Notfalleinsatz. Quasi für die Hosentasche." Sie lächelte dabei leicht, weil sich vor ihrem geistigen Auge gerade dieses Bild auftat.
    "Leichte Verletzungen könnten so schnell behandelt sein. Schwere bzw. schwerste Verletzungen würden je nach Art der Verletzungen vor Ort weitestgehend schon so behandelt, dass der Krankentransport kritischer Patienten schneller erfolgen könnte als bisher. Bei einem Verletzten-Transport von Offworld liegt Atlantis ja auch nicht gerade mal eben um die Ecke, wenn ich das richtig sehe. Man, da wären eventuelle Geräte solcher Art schon ein wahrer Segen!“ Schwärmte Michelle weiter.

    Es ist irgendwie verrückt - seitdem sie hier ist, gingen ihr zum Teil immer wieder einzelne aufgeschnappte Szenen aus den Science-Fiction-Filmen ihres Bruders durch den Kopf. Dort gingen die Ärzte bei ihren Patienten auch mit nur einem kleinen Gerät über deren Wunden, die daraufhin ganz verschwanden und noch nicht einmal Narben hinterließen. Das wäre einfach traumhaft, wenn sie hier so etwas finden würden. So langsam konnte sie die Euphorie von Dr. Weir und ihrem Forscherteam immer mehr nachvollziehen, dachte Mel während sie mit Dr.Cole über diese Möglichkeiten sprach.

    „Apropos Einsatz, bevor wir weitergehen – zu den Einsätzen speziell hier habe ich natürlich noch einige Fragen. Doch um den Ablauf nicht ständig zu unterbrechen, wollte ich sie eigentlich erst nach Beendigung Ihrer Führung durch die Räumlichkeiten der Krankenstation im Bereitschaftsraum stellen.“ meinte Mel Dr. Cole zugewandt.

  14. #14
    Airman First Class Avatar von TauriDaniel
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    Carson Beckett

    Eilig begab er sich zurück auf die Krankenstation um nach seinen Forschungen zu schauen. Sein ungutes Gefühl hatte ihn glücklicherweise getäuscht. Obwohl er so in Eile war, hat er alles gesichert zurück gelassen. Der Mediziner atmete tief durch. -Gott sei dank- dachte er, während er kurz durch seine Agenda schaute. Erschrocken blickte er auf. -Michelle Sherman- schoss es ihm durch den Kopf. Eigentlich sollte er sie herum geführt haben, aber vermutlich hatte das schon Dr. Cole dankenswerterweise übernommen. Er konnte sich immer auf sie verlassen wenn er selbst verhindert war, oder etwas schlicht und ergreifend vergass. Als er draußen Schritte hörte, wandte er sich um und blickte aus seinem Büro. Etwas entfernt konnte er Dr. Cole und Michelle Sherman sehen. Als er bemerkte dass sie in ein Gespräch vertieft waren, wollte er nicht weiter stören und kehrte wieder in sein Büro zurück um seine Aufzeichnungen noch einmal durch zu sehen.
    Daniel-Vala.jpg

  15. #15
    Senior Master Sergeant Avatar von RodneysGirl
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    NPC - Dr. Natalie Cole



    Natalie hörte aus Shermans Stimme deutlich heraus, dass sie es bedauerte zu hören, dass Cole nicht über das Gen verfügte. Natalie hatte sich zwischenzeitlich mit der Situation abgefunden. Sie war Ärztin und dafür ausgebildet, den Menschen zu helfen. Das Antiker-Gen hätte sie hier zwar durchaus ein Stück weiter gebracht, aber sie verließ sich auf ihre umfangreiche medizinische Ausbildung und Erfahrung und unterstützte gegebenenfalls ihre Kollegen mit Gen soweit sie konnte. Die Zusammenarbeit verlief dennoch sehr erfolgreich, denn jeder Mitarbeiter in dieser Krankenstation gab bei der Arbeit sein bestes.

    Als sie hörte, was sich Sherman von der Antikertechnologie erhoffte, lächelte Cole. Es würde tatsächlich in manchen Gebieten noch mehr Forschung benötigen, um die Geräte so zu nutzen. Aber mit jedem medizinischen Mitarbeiter, der über das Gen verfügte, würden sie auch wieder neue Möglichkeiten entdecken.

    Sie befanden sich gerade gemächlich auf dem Weg zurück zum Kernbereich der Krankenstation und als sie in Sichtweite kamen, blickte Cole auf und sah, dass Dr. Beckett nun in seinem Büro war. Scheinbar war die Besprechung beendet.

    "Wie ich sehe, ist Dr. Beckett zurück. Wenn Sie möchten, können Sie gerne alles weitere mit ihm besprechen. Folgen Sie mir." Sie führte Sherman zu dem Büro hinüber, klopfte dann kurz an, bevor sie eintrat.

    "Guten Morgen, Dr. Beckett. Ich habe Michelle Sherman bereits die Krankenstation gezeigt, gewiss möchten Sie noch alle weiteren Fragen beantworten."

  16. #16
    Airman First Class Avatar von TauriDaniel
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    Carson Beckett

    Als es klopfte fuhr Caron herum und sah seine Kollegin mit Michelle Sherman neben sich. "Oh ja, sehr gerne. Guten Morgen." Er hatte gerade seine Notizen beendet und sich eine Tasse Tee geholt. "Mögen Sie auch eine Tasse?" fragte er die beiden etwas neben sich stehend. So richtig hatte ihn die Besprechung nicht begeistert, aber er war ohnehin immer etwas vorsichtiger bei solchen Missionen. Dass er selbst über das Gen verfügte freute ihn auf der einen Seite, da er dadurch in der Lage war die Technologien auf der Krankenstation zu nutzen. Auf der anderen Seite war er dann aber auch genötigt im Zweifelsfall als zweiter Pilot einzuspringen, wenn sich das Team aufgeteilt hatte und sie Sheppard und die Anderen aus brenzligen Situationen zu befreien.

    "Wir werden demnächst einen weiteren Teil der Stadt erkunden. Dr. Novak und Rodney arbeiten bereits an der Feinkalibrierung der Teamtechnologie die die Antiker auf der Deadalus hinterlassen haben." Er lächelte die beiden jungen Frauen etwas gequält an. "Ich weiss noch nicht was ich davon halten soll." gab er leise hinzu und nahm dann einen schluck aus seiner Tasse während er sich an seinen Schreibtisch gelehnt hatte.
    Dann wandte er sich an Michelle. "Konnten Sie sich schon etwas einfinden? Ich vermute dass Dr. Cole Ihnen schon sehr viel gezeigt und erklärt hat." Er lächelte und nickte anerkennend zu seiner Kollegin. "Ich hoffe Sie werden sich hier wohlfühlen."
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  17. #17
    Airman First Class Avatar von TauriDaniel
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    Carson Beckett

    Als es klopfte fuhr Caron herum und sah seine Kollegin mit Michelle Sherman neben sich. "Oh ja, sehr gerne. Guten Morgen." Er hatte gerade seine Notizen beendet und sich eine Tasse Tee geholt. "Mögen Sie auch eine Tasse?" fragte er die beiden etwas neben sich stehend. So richtig hatte ihn die Besprechung nicht begeistert, aber er war ohnehin immer etwas vorsichtiger bei solchen Missionen. Dass er selbst über das Gen verfügte freute ihn auf der einen Seite, da er dadurch in der Lage war die Technologien auf der Krankenstation zu nutzen. Auf der anderen Seite war er dann aber auch genötigt im Zweifelsfall als zweiter Pilot einzuspringen, wenn sich das Team aufgeteilt hatte und sie Sheppard und die Anderen aus brenzligen Situationen zu befreien.

    "Wir werden demnächst einen weiteren Teil der Stadt erkunden. Dr. Novak und Rodney arbeiten bereits an der Feinkalibrierung der Teamtechnologie die die Antiker auf der Deadalus hinterlassen haben." Er lächelte die beiden jungen Frauen etwas gequält an. "Ich weiss noch nicht was ich davon halten soll." gab er leise hinzu und nahm dann einen schluck aus seiner Tasse während er sich an seinen Schreibtisch gelehnt hatte.
    Dann wandte er sich an Michelle. "Konnten Sie sich schon etwas einfinden? Ich vermute dass Dr. Cole Ihnen schon sehr viel gezeigt und erklärt hat." Er lächelte und nickte anerkennend zu seiner Kollegin. "Ich hoffe Sie werden sich hier wohlfühlen."
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  18. #18
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    Michelle Sherman - Sanitäterin

    Michelle folgte dem Blick der Ärztin und sah Dr. Beckett in seinem Büro sitzen. Während sie in Richtung Büro gingen, schlug Dr. Cole Mel vor, alles weitere mit ihm zu besprechen. Dr. Cole klopfte an die Tür, sie betraten den Raum und begrüßten Dr. Beckett.

    „Guten Morgen, Dr. Beckett!“ sagte Michelle und hielt innerlich inne, weil sie die äußere und innere Anspannung wahrnahm, die ihn umgab. Irgendwas war in der Sitzung vorgefallen, das ihrem Chef ziemliches Unbehagen bereitete. Jedoch hielt sie sich respektvoll zurück – sie würde ihn später bei passender Gelegenheit ansprechen.

    Dann berichtete er kurz aus der Sitzung, dass ein weiterer Teil der Stadt erkundet werden soll und Dr. Novak und Rodney bereits an der Feinkalibrierung arbeiteten. Er selbst wisse im Moment aber noch nicht so recht, was er von der ganzen Sache halten solle. Sein Gesichtsausdruck sprach Bände.
    „Aha, war es das, was ihn so nervös machte, die weitere Erkundung der Stadt?“ dachte Mel. Dr. Novak? Der Name kam ihr bekannt vor. Das war doch das arme Mädel, das von einem hässlichen Schluckauf gequält wurde, aber auf bewundernswerte Weise für einen einwandfrei funktionierenden Antrieb auf der Daedalus zuständig war. Den Namen Rodney konnte sie im Moment gar nicht zuordnen. Aber gehört hatte sie ihn in den letzten Tagen bestimmt schon mal in einem anderen Zusammenhang. Und wenn der Doktor diese vertraute Anrede verwendete, würden die beiden sich sicher schon länger kennen und zusammenarbeiten.

    Auf der anderen Seite fand Mel eine weitergehende Erkundung von Atlantis natürlich auch wichtig. Schließlich sollte man wissen, was in seinem Laden los ist. Trotzdem war ihr Chef sehr beunruhigt. Für jemand, der normalerweise von eher beruhigender Natur ist und solche Einsätze eigentlich gewohnt sein sollte, war seine Reaktion schon auffällig, dachte sie.

    Michelle wurde von Dr. Beckett aus ihrem kurzen Gedankengang zurückgeholt, als er sie fragte, ob sie sich schon ein wenig eingelebt und Dr. Cole ihr bereits einiges gezeigt habe. Sie sah ihm an, dass er heilfroh über Cole’s kurzfristige Übernahme seiner Termine war und anerkennend nickte.
    „Ja, es ist gewiss etwas ganz besonderes, in dieser Stadt zu leben und zu arbeiten!“ antwortete Michelle auf seine Frage und nickte ebenfalls anerkennend Dr. Cole entgegen.
    „Dr. Cole hat Sie wirklich würdevoll vertreten und mir alle Stationen sowie Räumlichkeiten gezeigt und erläutert. Lediglich einige Fragen, überwiegend die Notfalleinsätze betreffend, konnten wir abschließend nicht mehr klären.“

    Michelle wandte sich nun direkt an Dr. Cole: „Dr. Cole, ich bedanke mich bei Ihnen recht herzlich für die außergewöhnliche Führung in der außergewöhnlichsten Stadt, die ich bisher kennen gelernt habe - …und wünsche uns eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Wenn Sie Unterstützung, Hilfe, was auch immer benötigen… - fragen Sie nach Michelle oder einfach nur Mel - ich helfe Ihnen selbstverständlich gerne…“ sagte sie mit einem leicht angedeuteten Kopfnicken Richtung Dr. Natalie Cole.

  19. #19
    Airman First Class Avatar von TauriDaniel
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    Carson Beckett

    Er lächelte seine neue Kollegin an. "Ich habe auch nichts anderes von Dr. Cole erwartet. Ich bin sehr froh sie meine Kollegin nennen zu dürfen." Er sah sie strahlend an und nickte zustimmend. "Ja, mir ging es ähnlich, als ich das erste Mal in der Stadt war." Anschließend nippte er wieder an seiner Tasse Tee. "Ich habe in der Besprechung vorgeschlagen, Sie mit zu nehmen, falls die Mission genehmigt wird. Dann bekommen Sie direkt die Möglichkeit an einer Mission teil zu nehmen." Seine Lippen formten sich zu einem sachten Lächeln.
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  20. #20
    Die Formel 1 der Trägerraketen Avatar von SaturnV
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    Michelle Sherman - Sanitäterin

    „Sie nehmen mich mit???“ Fragte Michelle völlig überrascht. Sie bekam große Kulleraugen, ihre Augenbrauen flogen regelrecht nach oben und ihr Herz machte einen richtigen Hüpfer. Sie blickte von Dr. Beckett zu Dr. Cole und wieder zurück. Mel freute sich darüber wirklich sehr, an einer Mission teilnehmen zu dürfen, zumal sie damit überhaupt nicht gerechnet hatte. Hautnah mit am Ort des Geschehens zu sein, ist natürlich etwas ganz anderes als auf einen Einsatz zu warten.

    „Selbstverständlich werde ich Sie begleiten“ freute sie sich. Aber ihr Enthusiasmus verebbte sogleich wieder und holte sie auf den Boden der Tatsachen zurück. Ernst schaute sie dann den Doktor an und fragte ihn: „Das ist aber auch die Mission, die Ihnen ziemliches Kopfzerbrechen bereitet, nicht wahr?“

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