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Thema: [SGA] Grüne Hölle

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  1. #1
    Meister der Ungehudeltheit Avatar von Terraner
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    Standard [SGA] Grüne Hölle

    Titel: Grüne Hölle
    Autor: Terraner
    Serie: SGA/?
    Genre: AU, Action
    Anmerkung: Ich lerne gerade für meine Klausuren. Die klügste Methode ist es natürlich eine FF zur Ablenkung zu schreiben. Es ist ein alternatives Universum, in dem Sheppard und Co. am Vietnamkrieg teilnehmen. Fragt mich nicht warum, mir ist einfach die Idee gekommen. Ich habe keine Recherche betrieben, historische Fehler darf der Finder behalten.



    Grüne Hölle



    Kapitel 1: Sympathie für den Teufel

    Patronenhülsen flogen glühend durch die Luft. Wie kleine, hässliche Verwandte der Glühwürmchen verirrten sie sich in der feucht-warmen Luft des vietnamesischen Tieflandes.

    „Es sind zu viele, Colonel!“, rief Mckay und lud sein MG nach.

    „Solange wir noch Munition haben, sind es nicht zu viele!“, grunzte Captain Ronon Dex der ein eigentlich stationäres, übergroßes Maschinengewehr mit sich herumschleppte und damit Fauna, Flora und ein paar Vietcongs zerfetzte die sie vom Gebüsch und Unterwuchs des Dschungels aus attackierten.

    „Klappe halten und weiterfeuern!“, befahl Colonel Sheppard der an einem Zigarrenstumpen nuckelte, mit Dreitagebart und Sonnenbrille versehen war und sein MG nicht zur Ruhe kommen ließ. Er verfluchte die Umstände die dazu geführt hatten das er dieses unglückselige Kommando hatte übernehmen müssen.

    Ein brandneuer Düsenjet, ein Prototyp der amerikanischen Luftwaffe, war hier irgendwo in der Nähe abgestürzt.

    Nun waren er und Dex auf einer Bergungsmission, zusammen mit dem Wissenschaftler McKay, einem kanadischen Eierkopf und Teyla Emmagan, einer Übersetzerin und Ethnologin – denn sie waren weitab von den üblichen Schlachtfeldern unterwegs und das Oberkommando der amerikanischen Streitkräfte in Vietnam wollte sichergehen das sie mit den Einheimischen kommunizieren konnten, wenn sie sie trafen- hier sollten sich noch einige unentdeckte Stämme tummeln.

    Endlich stellten sie das Feuer ein. Die Feinde waren tot oder verschwunden. Trotzdem fühlte sich Sheppard beobachtet. Es war pures Pech gewesen hier über eine Vietcong-Patrouille zu stolpern – aber wo eine war, konnten auch noch andere sein.

    Es war später Nachmittag und die Vögel kreischten im Dschungel, immer noch empört über die ballistische Ruhestörung.
    Der Colonel beobachtet wie McKay einen Schokoriegel in sich hineinstopfte. „Machen Sie mal langsam McKay, wir sind tausend Meilen vom nächste Schokoriegelautomaten entfernt!“

    „Das ist mir egal, ich weiß eh nicht wie lange ich hier überleben werde! Ich habe gelesen das es hier Moskitos gibt die Ebola übertragen können und…“

    „Keine Sorge Dr. McKay“, sagte Teyla und lächelte, „…Ebola gibt es hier gar nicht. Nur Malaria. Und es gibt Heilpflanzen die…“

    „Nur Malaria! Nur Malaria! Haben Sie das gehört? Wäre ich doch nur in Ottawa geblieben. Aber nein, ich musste ja in die USA gehen um den ultimativen Kampfjet gegen den Endsieg des Kommunismus zu entwickelt!“

    „Lieber tot als rot!“, Ronon spuckte verächtlich auf den Boden und musterte den jammernden Wissenschaftler. „Meine ganze Familie wurde von Bolschewisten umgebracht, man muss jedes Opfer bringen um diese Monster zu stoppen!“

    „Ganz ruhig bleiben Leute!“, sagte Sheppard ruhig, aber bestimmt. „Wir sitzen alle im selben Boot und Streitereien bringen uns gar nichts.“

    Teyla nickte zustimmend. „Besonders wenn wir auf die sogenannten verlorenen Stämme treffen müssen wir Einigkeit demonstrieren. Wir sind hier am Rande der Zivilisation, die Einheimischen die hier zurückgezogen im Dschungel leben, haben nichts mit dem Krieg zu tun, aber es sind genug von ihnen zwischen die Fronten geraten und getötet worden dass sie extrem misstrauisch und feindselig gegenüber Fremden geworden sind…“

    „Na, das klingt doch großartig…“, kommentierte McKay, der trotz seines Sonnenbrandes bleich geworden war.

    „Na Sie werden schon nicht im Kochtopf enden!“, meinte Sheppard lachend.

    „Warum nicht? An ihm ist einiges dran!“, sagte Ronon lächelnd.

    „Ich bin viel zu jung zum Sterben…!“

    „Beruhigen Sie sich! Das ist ein Befehl.“

    Colonel Sheppard seufzte. Das fing ja heiter an. Es war erst ein paar Stunden her, dass sie von einem Helikopter abgesetzt worden waren.

    „Ok, wir marschieren noch ein paar Meilen weiter und dann schlagen wir unser Nachtlager auf. Die Zelte sind in den Rucksäcken…“

    ~*~

    Funken flogen durch die Luft. Das bescheidene Lagerfeuer brannte fröhlich vor sich hin, während die kleine Gruppe daneben saß. Zuerst hatte sich McKay darüber beschwert das das Feuer zu klein wäre, bis Ronon ihn darüber aufklärte das großer Feuer leicht unerwünschte Gäste anlocken konnte.

    Seitdem war Rodney still und hielt nur seine mitgebrachten Marshmellows über die Flammen. Über ihnen glitzerten die Sterne und ein dicker, runder Mond hing knapp über den Baumriesen die um die Lichtung herumstanden auf der sie ihr Lager aufgeschlagen hatten.

    Die vier waren sich bewusst das in diesen Momenten das Apollo-Programm in den USA auf Hochtouren daran arbeitete ein kleines Team von tapferen Amerikanern zum Erdtrabanten zu schicken.

    Sheppard lächelte wenn er daran dachte, aber so ganz vorstellen konnte er sich das nicht. Er war Pilot, unter anderem deswegen war er für die Suchmission nach dem Jet ausgewählt worden, und die Vorstellung einmal durch das All zu reisen reizte ihn sehr.

    Aber das war Zukunftsmusik.
    In der Gegenwart gaben eher Trommeln den Takt vor.

    „Trommeln!“, rief McKay und ließ fast seine Marshmellows ins Feuer fallen. Tatsächlich. Monoton hämmernd klang eine Trommel durch die Nacht. Dann fielen andere ein.

    Die Tiere des Dschungels die sowieso nie richtig schliefen, wachten spätestens jetzt wieder auf und eine Kakophonie aus Tierlauten und Trommeln erfüllte die stickige, organisch schmeckende Luft im Lager.

    „Scheiße, was bedeutet das?“, frage Ronon und entsicherte seine Waffe.
    Teyla stand auf, sie wurde vom flackernden Licht der Flammen erleuchtet. „Die Tsiang Tao… sie sind auf dem Kriegspfad…“

    Mit weit aufgerissenen Augen starrte McKay die Frau an. „Die Trommeln… sie kommen näher!“

    To be continued….
    ...jetzt neu: [SGA] Grüne Hölle

  2. Danke sagten:


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