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Thema: [SGA] Das Interview

  1. #1
    Lieutenant General Avatar von Antares
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    Standard [SGA] Das Interview

    Titel: Das Interview
    Autorin: Antares
    Fandom: SGA
    Rating: G
    Pairing: keins
    Staffel: Nach der fünften Staffel
    Inhalt: Nachdem das Stargate-Programm öffentlich gemacht worden ist, hat John mehr als nur ein Interview zu geben. Meist stellt man ihm immer dieselben Fragen.
    Wörter: ca. 1500
    Anmerkung: geschrieben für die „Unvergessliche Momente“- Challenge von John’s Chaya

    -----------------------------------------------

    John war müde, gelangweilt und hatte gar keine Lust mehr, weitere Fragen zu beantworten. Zehn Minuten waren noch von der vereinbarten Zeit übrig, dann durfte er endlich zurück in sein Hotelzimmer, unter die Dusche und eine riesengroße Pizza bestellen. Nein, er würde es anders herum machen, erst die Pizza ordern, dann wäre sie schon da, wenn er aus der Dusche kam.

    Er seufzte und schob seine Kaffeetasse ein paar Zentimeter zur Seite. Die Leute aus Atlantis hatte es noch gut getroffen. Nachdem die Existenz des Stargates der Weltbevölkerung bekannt gegeben worden war, hatten die SG-Teams der Erde die erste Welle der Öffentlichkeitsarbeit absolvieren müssen. Dafür hatte es sich fast gelohnt, zu dem Zeitpunkt unabkömmlich und in eine große Schlacht mit den Wraith verwickelt gewesen zu sein.

    Jetzt fast sieben Monate später, erweckten die ‚Helden aus der fernen Galaxie’, wie sie einige Zeitungen betitelt hatten, zwar noch einmal das Interesse der Presse, aber das war Kinderkram im Vergleich zu dem, was die Stargate Teams in dem vergangenen halben Jahr an Interviews, Presseterminen und Fernsehauftritten hatten absolvieren müssen.

    „Zehn Minuten!“, schärfte Cynthia, die Pressereferentin, dem jungen Reporter ein, den sie in dem Moment ins Zimmer führte. An Sheppard gewandt fügte sie hinzu: „Vincent Leroy von ‚Hund und Heim’. Ihr letzter Interviewer für heute.“
    „Danke“, erwiderte der Reporter, machte zwei Schritte ins Zimmer und die Pressemappe, die er auf seinen Laptop gelegt hatte, geriet ins Rutschen, er versuchte sie zu halten, ein Blatt segelte davon, er versuchte es zu fangen und dabei fiel die restliche Mappe auf den Boden. Ein Dutzend Blätter schwebten um ihn herum zu Boden.

    Er bekam einen roten Kopf, sammelte sie wieder ein und setzte sich John gegenüber. Er räusperte sich: „Ähm … Vincent Leroy.“
    „Colonel John Sheppard.“ John konnte sich die Frage nicht verkneifen: „’Hund und Heim’? Sind die auch an Weltraummissionen interessiert?“
    „Ich arbeite auch noch für die ‚Chicago News’, aber die wollten mich nicht herschicken, weil ich nicht genug Erfahrung habe.“ Der junge Mann streckte sein Kinn vor und verschränkte die Arme vor der Brust.

    Er sah so aus, als würde er nur darauf warten, dass John ihn unverrichteter Dinge wieder hinausschicken würde, und dann würde er zum Angriff übergehen. John musste schmunzeln, das erinnerte ihn sehr an Rodney, wenn der geradezu auf Widerworte hoffte, um eine Breitseite loszulassen. Nun, er hatte nicht umsonst beim Besten gelernt und er würde nicht darauf hereinfallen. „Dann schießen Sie mal los mit ihren Fragen“, meinte John stattdessen und lehnte sich im Sessel zurück.
    Vincent Leroy sortierte seine Papiere, dann las er ab: „Welches ist Ihr unvergesslichster Moment, nachdem Sie vom Stargate erfahren hatten?“

    John versuchte nicht laut zu seufzen, auch wenn er die Frage heute schon zum gefühlten hundertsten Mal beantworten musste. „Durch den Ereignishorizont zu treten, war eine ganz besondere Erfahrung und mit nichts zu vergleichen“, antwortete er schon fast mechanisch. Inzwischen waren seine Antworten druckreif, so oft hatte er sie bereits gegeben. „Zu wissen, dass einer der kühnsten Träume der Menschheit wahr geworden ist, den Fuß auf eine fremde Welt zu setzen, noch dazu in einer anderen Galaxis, das ist ein Erlebnis ohnegleichen. Ich werde diesen Moment niemals vergessen.“

    Leroy runzelte die Brauen, öffnete den Mund, schloss ihn aber wieder, suchte die zweite Frage auf dem Papier vor ihm und las vor: „Glauben Sie, dass Reisen durch das Stargate bald für jedermann möglich werden? Und dass man auch … seinen Hund … mitnehmen kann?“ Er schluckte sichtbar.
    Johns Mundwinkel verzogen sich. Alles, was er tun konnte, war nicht laut loszulachen. Dann riss er sich zusammen und erwiderte halbwegs ernst: „Theoretisch ist es kein Problem, einen Hund durch das Stargate zu schicken.“ Hatte er jetzt mal Fragen haben wollen, die aus dem Rahmen fielen oder nicht?

    Der Reporter schaute auf die nächste Frage, stockte und atmete tief durch. Dann schaute er Sheppard in die Augen, als er vom Blatt mit stets leiser werdender Stimme ablas: „Gibt es in der Pegasus-Galaxie auch Hunde, die mit den Hunden der Erde für neue Rassen gekreuzt werden können?“
    Er hatte strahlend blaue, jetzt ziemlich unglückliche Augen, hinter Brillengläsern wie Clark Kent. John fragte sich, wer ihm diesen Fragenkatalog mitgegeben hatte. Da wollte wohl ein Kollege verhindern, dass er jemals einen besseren Job bekam. Hoffentlich schrieb er bei ‚Hund und Heim’ unter Pseudonym, denn wenn die ‚Chicago News’ den Artikel zu sehen bekam, wäre das seiner Karriere wohl nicht förderlich.

    „Da fragen Sie am besten Dr. Parrish, der ist der Chefbiologe in Atlantis. Ich denke, der wird sich gerne mit Ihnen über die Möglichkeiten von neuen Hunderassen unterhalten.“
    „Okay. Das werde ich machen. Als letzte Frage … oh, nein …nein, … ich, ich denke wir sind hier fertig“, meinte der Reporter und klappte die Mappe vehement zu.
    „Was wäre die Frage gewesen?“
    Vincent hob abwehrend die Hände. „Nein.“ Er schüttelte den Kopf.

    „Kommen Sie, fragen Sie schon. Und dann sagen Sie mir, wer Ihnen diese Liste geschrieben hat“, meinte John, der jetzt doch neugierig geworden war.
    „Jemand muss den Fragenkatalog ausgetauscht haben“, stellte der Reporter fest. „Die Kollegen der Hundezeitschrift sind sehr nett, so etwas hätten die mir nie mitgegeben.“
    „Könnte es sein, dass einer der Journalisten der ‚Chicago News’ Zugang zu Ihren Unterlagen hatte?“, fragte John.
    „Nein, ich … doch!“ Er setzte sich aufrechter hin. „Ignacio hat auf meine Sachen aufgepasst, während ich kurz auf der Toilette war.“ Er nahm eine Hand vor den Mund und schüttelte den Kopf. „Das gibt’s doch nicht.“
    John tippte mit dem Zeigefinger auf die Mappe. „Ich glaube, dann wissen wir, von wem die Fragen sind.“
    „Das ist verrückt.“

    Irgendetwas rumorte in Johns Kopf. Da war doch was … Ignacio … ein so seltener Name, … hatte er den Namen nicht schon kürzlich irgendwo gehört? „Ignacio Kavanagh?“, fragte er plötzlich.
    „Ja, genau“, bestätigte Mr. Leroy stirnrunzelnd.

    Der Name war Rodney und ihm sofort aufgefallen und sie hatten sich gefragt, ob er wohl mit „ihrem“ Kavanagh verwandt war. Er hatte über bestimmt ein halbes Dutzend Atlantis-Bewohner Artikel bei der ‚Chicago News’ geschrieben, die so unmögliche und abwertende Titel hatten wie: „Die athosianische Prinzessin und ihr neues Glück in der alten Stadt“ oder „Ronon, der Krieger aus dem All“. Rodney war fast unter die Decke gegangen, als er auf einem der Titelblätter ein Photo von sich gesehen hatte, auf dem er angewidert das Gesicht verzog und das untertitelt war: „Rosinenbrötchen mag ich nicht – von der Schwierigkeit in der Pegasus-Galaxie ein Genie zu sein“. Die Artikel hatten in ihrer Oberflächlichkeit den Überschriften in nichts nachgestanden.

    „Sie glauben, dass Ignacio mir schaden wollte?“, erkundigte sich Vincent bei John.
    „Ja. Ich bin sicher, dass er Ihren Beitrag aus dem Hundeblatt überall in den ‚Chicago News’ herumzeigen wird. Ganz bestimmt sind Sie besser als er – und das kann er nicht haben.“ Nun, es war auch nicht schwierig, besser als Kavanagh zu sein.
    „Aber…“ Vincent beendete den Satz nicht, hob die Hand und ließ sie wieder fallen. Er blickte etwas verloren drein.

    John schaute den Reporter genauer an und sah, wie jung er noch war. Höchstens Anfang-Mitte Zwanzig – und vielleicht war das das erste Mal, dass ihm jemand mit soviel Niedertracht und Missgunst begegnet war. Wahrscheinlich konnte er wirklich gut schreiben, denn sonst hätte sich dieser Kavanagh sicher nicht die Mühe gemacht, ihn so ins offene Messer laufen zu lassen.
    Man sollte Kavanagh – ob er jetzt mit dem reizenden Atlantis-Kavanagh verwandt war oder nicht – nicht einfach so davonkommen lassen. Und so wandte sich John an den jungen Mann: „Was hätten *Sie* denn gerne für Ihre Leser von mir gewusst?“

    In diesem Moment steckte die Pressereferentin nach kurzem Anklopfen ihren Kopf zur Tür hinein. „Colonel? Es ist acht Uhr.“ An den Reporter gerichtet fügte sie hinzu: „Wir danken Ihnen für Ihren Besuch und wünschen Ihnen einen guten Heimweg.“
    „Danke, Cynthia.“ John lächelte ihr zu. Er wusste, dass sie es als ‚Rettungsmission’ für ihn betrachtete, denn er hatte ihr deutlich zu verstehen gegeben, dass er sehnsüchtig auf das Ende dieses Interview-Marathons wartete. „Mr. Leroy und ich müssen nur noch ein kleines Gespräch über Haustiere führen.“
    „Brauchen Sie mich noch?“ Sie warf ihm einen zweifelnden Blick zu.
    John schenkte ihr ein Lächeln. „Vielen Dank, nein.“
    „Dann noch viel Spaß den Herren“, meinte sie mit einem Lächeln ihrerseits und zog sich zurück.

    „Also dann, legen wir mit dem ‚richtigen’ Interview los.“ John goss sich noch etwas Kaffee nach.
    Vincent rieb sich die Hände, seine Augen strahlten und er begann mit seinen Fragen. John erzählte von den im Dunkeln leuchtenden Reptilien von Arbini Minor, von den Kristallseen auf Verridan, in denen Goldfische schwammen, deren Schuppen so wertvoll waren, dass Kriege deswegen geführt worden waren und schwenkte über zu den küssenden Zwergvögeln von It’Bas IV, die die Bewohner zu den schönsten Liebesgedichten inspiriert hatten. Vincent schrieb und schrieb und stellte Gegenfragen und am Ende waren beide überzeugt, etwas geschaffen zu haben, das aus der Masse an Interviews heraus stach.

    --------------------------------------------------

    Vier Monate später gewann Vincent Leroy den Nachwuchspreis der amerikanischen Presse für seinen ‚herausragenden und menschlich berührenden, dazu äußerst informativen Bericht über die Tierwelt der Pegasus-Galaxie’, wie es in der Laudatio hieß. Ein Preis, durch den die New York Times auf ihn aufmerksam wurde und ihm einen Arbeitsvertrag anbot.

    John las den Artikel und stellte fest, dass der junge Reporter noch viel besser war, als Ignacio Kavanagh befürchtet hatte …



    -------------ENDE----------



    ©Antares, Oktober 2017


  2. #2
    Chief Master Sergeant Avatar von Jolinar
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    Gut gemacht, John! Läßt Pizza und Dusche sausen, um einen jungen Reporter zu helfen und jemanden namens Kavanagh eins auszuwischen!

  3. #3
    zigtausend Jahre alt ... ;-) Avatar von John's Chaya
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    Da kann man mal sehen, was für einen großen Gerechtigkeitssinn John hat und was für ein großes Herz. Joe hat Vincent eine riesengroße Freude gemacht und ihm bei seinem schwierigen Start als Reporter geholfen. Und gleichzeitig noch einem Kavanagh die Suppe versalzen - klasse! Wow, Dank John hat er sogar einen super Job bei der New York Times bekommen.
    Ich frage mich mal wieder, woher du nur all deine Ideen für deine super schönen FFs bekommst? Diese war mal wieder sehr toll, einfach klasse! Dankeschön für diesen super schönen Beitrag für meine Challenge-Runde. *knuddel*

    nur aus dem Badesee einen See gemacht und aus Kuss - küssen.
    Du hast das Thema voll getroffen und auch die Wörter klasse eingebaut und dass du sie etwas abgeändert hast, macht doch nichts.
    Geändert von John's Chaya (27.10.2016 um 17:03 Uhr)

    Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.

  4. #4
    Jack+Sam Shipper Avatar von AngiAngus
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    Der John ist eben ein ganz ganz netter.
    Er weiß wem er "Geheimnisse" anvertrauen kann und wem nicht.

  5. #5
    There is good in you... Avatar von Chayiana
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    Das ist ja mal ne süße Geschichte, macht richtig gute Laune.
    Der "Böse" kriegt eins ausgewischt, der "Gute" seinen verdienten Preis und John darf sich zufrieden zurücklehnen. Mission accomplished!

    Am besten gefallen hat mir die Anlehnung an "Notting Hill", ich liebe diesen Film und könnte mich jedes Mal wieder totlachen, wenn er sich als Reporter für Pferd & Hund ausgibt. Und hier passt das einfach auch ausgezeichnet.

  6. #6
    Leitung: Forum Avatar von Redlum49
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    antwortete er schon fast mechanisch
    Genau so eine Stimme hatte ich beim lesen auch im Ohr

    „Glauben Sie, dass Reisen durch das Stargate bald für jedermann möglich werden? Und dass man auch … seinen Hund … mitnehmen kann?“
    Da musste ich breit grinsen. Dass würde zu so einer Zeitung passen
    ... auch wenn es sich später als Fakefrage herausstellt ...

    ©Antares, Oktober 2017
    Ui, eine Fanfiktion aus der Zukunft

  7. #7
    Jack+Sam Shipper Avatar von AngiAngus
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    Zitat Zitat von Redlum49 Beitrag anzeigen
    ...
    Zitat Zitat von Antares Beitrag anzeigen
    ©Antares, Oktober 2017
    Ui, eine Fanfiktion aus der Zukunft
    Da liest aber jemand echt bis zum Schluss

  8. #8
    Lieutenant General Avatar von Antares
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    Ganz herzlichen Dank für euer tollen Feedbacks!

    Jolinar: John ist in der Beziehung wohl eher entspannt. Ich denke, essen ist für ihn etwas, das er tun muss, aber es hat keinen allzu hohen Stellenwert, von daher fiel es ihm wohl nicht so schwer, die Pizza ein bisschen nach hinten zu verschieben. Danke sehr für deine nette Rückmeldung!


    John's Chaya: Ich muss ja sagen, dass ich eine viel längere FF im Kopf hatte, in der John dann einem homophoben Reporter gegenüber enthüllt, dass er schon seit Jahren mit einem Mann zusammen wohnt - - - aber irgendwie wollte sich die Story nicht schreiben und dann bin ich bei dieser Kurzversion gelandet. Übrig geblieben ist eigentlich nur noch, dass der Reporter in einigen Charakterzügen wohl ein wenig an Rodney erinnert. Freut mich dass es dir gefällt. Danke sehr!


    AngiAngus: So ein richtiges 'Geheimnis' ist es ja nun nicht, aber ich denke auch, dass John ein Gefühl dafür hat, was ist dem Moment der richtige Weg ist. Vielen Dank!


    Chayiana: 'Mission accomplished* - wohl wahr! Aber wenn der Typ auch schon Kavanagh mit Nachnamen heißt .... da muss John einfach handeln. Und was 'Notting Hill' betrifft: ich wußte, dass es eine ähnliche Zeitung in einem Spielfilm gibt, aber ich hatte gedacht, dass wäre so ein alter Film mit Audrey Hepburn! Aber du hast Recht, das ist Notting Hill!
    Vielen lieben Dank für dein Feedback!


    Redlum: Oh, ein Jahr voraus? Das passt doch zu Science Fiction. Und wenn Johns Standard-Antwort beim Lesen genauso langweilig klang wie beabsichtigt - das freut mich! *g* Und was den Fragenkatalog angeht: erst stand noch drin, ob Wraith zu Hundefutter verarbeitet werden - aber das war mir dann doch etwas 'over the top'.
    Danke sehr für deine netten Anmerkungen!

  9. #9
    Zitronenfalter Avatar von Sinaida
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    Das fand ich klasse! Klar, dass John (und die anderen sicher auch) Unmengen von Interviews geben mussten, nachdem das Stargate-Programm öffentlich gemacht wurde. Ich kann mir echt vorstellen, dass John die Sache so angeht, wie du es beschrieben hast - gelangweilt, aber trotzdem höflich.
    Schön, dass Kavanaghs möglicher Verwandter dann das Nachsehen hatte (Die Titel seiner Artikel klangen irgendwie nach Bildzeitung. Den über Rodney würde ich aber trotzdem zu gerne lesen. ), der junge Reporter aber ein ganz besonderes Interview und den verdienten Lohn für seine Arbeit erhalten hat.
    Eine schöne Geschichte, die mir richtig gut gefallen hat.

  10. #10
    Ägypten-Fan Avatar von Valdan
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    Ist ja soo klasse. Und es passt für mich eindeutig zu John... so kann ich ihn mir vorstellen, dass er auf der einen Seite keine Lust mehr hat, aber seine Drang zu Pizza und Dusche nach hinten schiebt, um jemandem zu helfen...

    Hat mir sehr gut gefallen.

    LG Val
    "Der Mensch fürchtet die Zeit, doch die Zeit fürchtet die Pyramiden."
    arabisches Sprichwort

    ***


  11. #11
    -
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    Eine sehr originelle, nette Geschichte.
    Mitunter am besten gefällt mir, dass die miese Intrige von Ignacio Kavanagh völlig nach hinten losging, denn ohne diesen einfach nur peinlichen Fragenkatalog wären Leroy und Sheppard nicht zu einem echten, sinnvollen Interview gekommen.
    "Die Zeit macht jede Wahrheit zum Roman."
    aus dem Lied Mayerling von
    Udo Jürgens (Text v. Michael Kunze)

    "Das "Vaterland" ist der Albdruck der Heimat."
    Kurt Tucholsky

  12. #12
    Lieutenant General Avatar von Antares
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    @Ehre_sei_den_Ori und Saffier - danke fürs Lesen und Danke drücken!


    @Sinaida: Ja, den Bericht über Rodney stelle ich mir auch interessant vor! Und ich bin mir sicher, dass John ihn nur mit Mühe abhalten konnte, dem Reporter irgendwie mit Hilfe der Atlantis-Technik eins auszwischen. *g*
    Es freut mich sehr, dass du meine Beschreibung von John und seine Reaktion auf den hunderste Interview teilst. Danke sehr!


    @Valdan: Schön, dass es nach John klingt! Rodney hätte vielleicht andere Prioritäten gesetzt, wenn Pizza im Spiel gewesen wäre. *g* Danke sehr für deine netten Anmerkungen!


    @Durnah: Vielen Dank für deine netten Worte! Und ja, der Schuss ist mächtig nach hinten losgegangen. John hätte sich nie soviel Mühe gegeben, wenn ihm sein Gerechtigkeitssinn nicht so in "die Quere" gekommen wären.

  13. #13
    Meister der Ungehudeltheit Avatar von Terraner
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    Eine sehr schöne Story! Ich merke das du nichts von deinen Schreibfertigkeiten verloren hast.

    Ich kann mir gut vorstellen das so ein Interviewmarathon anstrengend sei kann, besonders wenn man eigentlich lieber "draußen" ist und die Welt rettet. Wie schön das John hier mal ein interessanteres Interview hatte.
    ...jetzt neu: [SGA] Grüne Hölle

  14. #14
    Lieutenant General Avatar von Antares
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    Danke sehr für deine netten Worte!

    Und ich glaube auch, dass Sportler nach einen Sieg, oder Schauspieler nach einem Oskar-Gewinn, auch in 90% der Fälle immer wieder dasselbe gefragt werden und ihre Antworten schon runterleiern können. Ja, manchmal tut es einem als Fernsehzuschauer ja schon weh, zu hören, was für blöde, simple Fragen manche Reporter stellen.

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