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Thema: [TMNT/DW] Treffen in New York

  1. #1
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    Standard [TMNT/DW] Treffen in New York

    Titel: Treffen in New York
    Anmerkung: Geschrieben für die zweite Runde des Crossover-Turniers 2016 von Shattered Memories auf FF.de. Die Vorgaben für diese Runde waren folgende:
    - Ein spezieller Aspekt, der eines eurer Fandoms ausmacht, muss deutlich zu erkennen sein und ein Mittelpunkt in dem Oneshot werden.
    - Aus Fandom A müssen deutlich mehr Charaktere vorkommen als aus Fandom B, jedoch dürfen die im Oneshot auftauchenden Charaktere nicht ausschließlich nur aus einem Fandom kommen.
    - Das Quietschen einer Tür oder eines Tores muss ein wiederkehrendes Element in eurem Oneshot einnehmen.
    - Im Zuge des Oneshots muss ein Charakter aus Fandom A abwechselnd mit einem Charakter aus Fandom B bis 13 zählen.
    - Ein Teil eurer Handlung muss an einem der folgenden Orte spielen:
    ein Sanatorium // ein Freizeitpark // ein Zirkus
    - Der Oneshot darf nicht mehr als 3.000 Wörter haben.

    Serien: Teenage Mutant Ninja Turtles (2012er-Serie) // Doctor Who
    Charaktere: Leonardo, Donatello, Raphael, Michelangelo // 12. Doctor, Clara
    Wörter (laut dem ausschlaggebendem Zeichenzähler.de): 2.469
    Spezieller Aspekt: Reise in eine andere Zeit (Doctor Who)




    ~~~<0>~~~



    Iiiiiieeeee!

    „Doctor?“

    Der Doctor sah vom Steuerpult der TARDIS auf. „Clara?“

    „Die Tür quietscht.“ Clara deutete auf die Eingangstür der TARDIS, welche sie gerade geschlossen hatte.

    „Das ist unmöglich“, erwiderte der Doctor. „TARDIS-Türen quietschen nicht.“

    „Genauso wie der Pool in der Bibliothek keine Algen ansetzt oder der immerwährende Filter der Kaffeemaschine nie gewechselt werden muss?“, brachte Clara zwei, für den Doctor unmögliche, aber dennoch eingetretene, Ereignisse der vergangenen Woche ins Gespräch ein.

    Augenverdrehend ging der Doctor selbst zur Tür, um diese zu öffnen. Iiiiiieeeee! Der Doctor runzelte die Stirn und betrachtete die Scharniere.

    „Und?“, fragte Clara.

    Er zuckte mit den Schultern. „Besorgen wir Öl.“



    ~~~<0>~~~



    „Pssst!“ Leonardo blieb stehen und brachte mit einer erhobenen Hand auch seine drei, hinter ihm gehenden, Brüder zum stehen. „Habt ihr das gehört?“

    Raphael und Donatello sahen sich an.

    „Nein“, sagte Michelangelo und wollte sich an Leonardo vorbeidrängen. „Gehen wir weiter.“ Die Turtles waren in den nächtlichen Straßen New Yorks unterwegs, um sich in Murakamis Restaurant ihr mitternächtliches Abendessen, die für sie extra kreierte Pizza Gyoza, zu besorgen. Sie waren nur noch zwei Seitenstraßen von ihrem Ziel entfernt und Michelangelo hatte schon gewaltig Kohldampf.

    Leonardo hielt seinen Bruder zurück. „Da war ein Quietschen.“

    Vorsichtig sahen die vier Turtles um eine Häuserecke, die Leonardo im Blick hatte. Dort stand, am Ende einer Sackgasse, eine blaue Polizeinotrufzelle mit einer offenen Tür und davor zwei Menschen. Ein alter Mann und eine junge Frau.

    „Glaubst du, dies ist die richtige Zeit um Öl zu kaufen?“, fragte die junge Frau in diesem Moment.

    Der alte Mann steckte seinen Zeigefinger in den Mund um diesen anzufeuchten und hielt ihn dann in die Luft. „New York, frühes einundzwanzigstes Jahrhundert. Würde mich wundern, wenn die Geschäfte hier kein Öl führen würden.“

    „Ich meinte die Uhrzeit.“

    Der Mann steckte den Finger noch einmal in den Mund und hielt ihn dann wieder in die Luft. „Oh.“

    „Doctor!“

    Der mit Doctor angesprochene Mann sah neugierig in die Richtung, in welche die Frau deutete. Auch Leonardo, Donatello und Raphael blickten in die Richtung und mussten mit einem Stöhnen feststellen, dass Michelangelo, welcher mitten in der Gasse stand und neugierig die Notrufzelle und die beiden Menschen betrachtete, die Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatte.



    „Außerirdischer?“, wisperte Clara aufgeregt.

    „Ich würde eher auf Mutant tippen“, raunte der Doctor leise zurück. „Sind hier in New York ziemlich oft anzutreffen.“ Er räusperte sich laut, ging bis auf wenige Schritte an die riesige Schildkröte heran und musterte diese von oben bis unten. Dann sagte er: „Eins.“



    Michelangelo starrte den alten Mann irritiert an. „Äh … zwei?“

    „Drei“, machte sein Gegenüber weiter.

    Michelangelo runzelte die Stirn. „Vier.“

    „Fünf“, schoss der Mann, wie aus der Pistole geschossen nach.

    Der Dialog setzte sich wie ein Ping-Pong-Spiel zwischen den beiden fort, während sie sich in die Augen sahen.

    „Sechs.“

    „Sieben.“

    „Acht.“

    „Neun.“

    „Zehn.“

    „Elf.“

    „Zwölf.“

    „Dreizehn.“

    „Stopp!“, ging die Frau dazwischen, bevor die vierzehn ausgesprochen werden konnte. „Doctor? Was wird das?“

    „Eine Art Intelligenztest. Ich habe eins gesagt, er zwei. Das lässt auf verschiedene Möglichkeiten schließen. Option eins: Er ist intelligent genug, um zählen zu können. Option zwei: Er hat die Reihenfolge der Laute, welche beim hochzählen entstehen, irgendwo aufgeschnappt, auswendig gelernt und gibt sie nun wieder. So wie ein Papagei. Option drei: Es ist purer Zufall, dass er zwei gesagt hat. Je länger wir diesen Dialog fortführen, umso unwahrscheinlicher werden zuerst Option drei und schließlich auch Option zwei und wir können irgendwann von einer intelligenten Lebensform ausgehen.“

    Die Frau grinste. „Vielleicht macht er gerade den gleichen Test mit dir.“

    „Unwahrscheinlich“, meinte Raphael, der zusammen mit Leonardo und Donatello hinter seinem Bruder aufgetaucht war und sah Michelangelo genervt an. „Warum zählst du Mikey?“

    „Keine Ahnung Bro.“ Michelangelo zuckte mit den Schultern und deutete auf den alten Mann. „Er hat angefangen.“

    „Na toll“, stöhnte Raphael. „Ein Intelligenztest den sogar Mikey besteht.“ Er sah den Mann an. „Nichts für ungut, aber ich an Ihrer Stelle würde mir einen neuen zulegen. Der hier taugt nicht all zu viel.“

    „Stellen wir uns doch erst Mal vor“, schlug Donatello vor und drängte sich nach vorne. „Hi. Ich bin Donatello und dass sind Leonardo, Raphael und Michelangelo.“

    Der Mann zog einen Ausweis aus der Tasche und klappte ihn auf.

    Michelangelos Mund klappte nach unten und er bekam ganz große Augen. „Wau! Sie sind ein vom indonesischen Präsidenten persönlich geprüfter Pizzalieferant?“

    Der Mann runzelte die Stirn und betrachtete abwechselnd seinen Ausweis und Michelangelo.

    Die Frau konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, trat einen Schritt vor und drückte dabei die Hand mit dem Ausweis des Mannes nach unten. „Ich bin Clara und das ist der Doctor.“

    „Ahm, Jungs?“, rief Leonardo, der sich etwas von der Gruppe entfernt hatte und einen Blick in die geöffnete Polizeinotrufzelle warf. „Das solltet ihr euch mal ansehen!“



    Der Doctor schmunzelte vor Vorfreude. Das gedankenmanipulierende Papier, welches er zurück in seine Tasche steckte, hatte ihn kurz aus dem Konzept gebracht. Er musste unbedingt herausfinden, ob mit diesem, wie mit dem Pool, der Kaffeemaschine und der TARDIS-Tür ebenfalls etwas nicht stimmte oder ob die Fantasie dieser mutierten Schildkröte ihn im Unterbewusstsein tatsächlich für einen indonesischen Pizzalieferanten gehalten hatte. Aber das konnte warten. Jetzt war er wieder in seinem Element. Wusste er doch genau, welche Worte er gleich hören würde, als die vier Turtles im Inneren der TARDIS verschwanden.



    Leonardo schüttelte fassungslos den Kopf, als er sich in dem riesigen Raum umsah, der unmöglich in dieses kleine Äußere passen konnte.

    Donatello suchte in seinem Kopf bereits nach irgendeiner wissenschaftlichen Erklärung, die Sinn ergab. Auf die Schnelle wollte ihm jedoch keine einfallen.

    „Wir denken alle das gleiche oder?“, frage Raphael irritiert.

    Iiiiiieeeee! „Ja Bro“, nickte Michelangelo, welcher die Tür halb zugemacht hatte und nun wieder öffnete, staunend. Iiiiiieeeee! „Sie ist innen lauter als außen.“



    ~~~<0>~~~



    „Time And Relative Dimension In Space?“

    Der Doctor nickte, während Donatello sich fasziniert im Kontrollraum der TARDIS umsah. Die Turtles hatten seine Mutantenvermutung bestätigt und bereitwillig über ihre Geschichte Auskunft gegeben. Im Gegenzug hatten der Doctor und Clara ein klein wenig über sich und ihre Reisen durch Raum und Zeit Preis gegeben und die vier Brüder auf eine kleine Spritztour in der TARDIS eingeladen, die diese begeistert angenommen hatten.

    „Und wo geht es hin?“, wollte Leonardo wissen.

    „Und vor allem wann geht es hin?“, legte Raphael nach, der dem ganzen Zeitmaschinengerede gegenüber noch etwas skeptisch war.

    „Gleicher Ort, nur ein paar Stunden in die Zukunft“, erwiderte der Doctor, drückte zwei Knöpfe und schob einen Hebel nach unten.

    „Wir wollen Öl für die Tür kaufen“, ergänzte Clara. „Da wäre eine Tageszeit, an der die Läden offen haben günstig.“

    Der Doctor ignorierte ihren Blick, drückte einen weiteren Knopf und landete die TARDIS wieder. „So wir sind da.“

    Michelangelo war als erstes an der Tür. Iiiiiieeeee! „Wau!“

    „Ähm … Leute?“ Raphael hatte ebenfalls die TARDIS verlassen. Zumindest hatte er jetzt keine Zweifel mehr an der Reisefähigkeit dieses blauen Kastens. Sie standen mitten in einem belebten Freizeitpark, der sich eindeutig die Themen Japan und Pizza auf die Fahne geschrieben hatte. In sämtliche Attraktionen waren das italienische Teiggebäck, sowie asiatische Themen in irgendeiner Weise eingebunden. Von einigen blickte darüber hinaus sogar das, ihnen sehr vertraute, Antlitz Murakamis auf die Besucher herab. Von den normalen Straßen New Yorks war nichts mehr zu sehen – und es war, im Vergleich zu vor ein paar Minuten, plötzlich taghell.

    „Doctor?“ Clara sah den Timelord mit hochgezogenen Augenbrauen an.

    „Oh. Ähm. So wie es ausschaut, befinden wir uns im berühmten Freizeitpark Murakami“, begann dieser eine kleine Erläuterung. „Ursprünglich besaß Murakami nur ein kleines Restaurant mitten in New York, wurde durch die Erfindung seiner sogenannten Pizza Gyoza aber so berühmt und reich, dass er das Viertel in dem er wohnte schließlich kaufen und nach und nach diesen Freizeitpark errichten konnte. Dieser ist sogar bekannter als Disney World.“

    „Wau!“, wiederholte sich Michelangelo. „Und das alles innerhalb von nur wenigen Stunden! Wenn das mal nicht der Hammer ist!“

    „Ich will dich nicht enttäuschen Mikey, aber ich glaube wir sind doch etwas weiter in der Zukunft, als gedacht“, meinte Donatello.

    „Ungefähr 270 Jahre“, bestätigte der Doctor. „Der Park wird inzwischen von Murakamis Nachkommen geleitet. Aber kein Grund zur Panik …“

    „… der Doctor verfliegt sich öfter mal“, ergänzte Clara den Satz, was ihr einen bösen Blick einbrachte.

    „He seht mal! Eine Achterbahn!“, rief Michelangelo und deutete auf die Stahlkonstruktion, die von der Form her an eine Lotusblume erinnerte, gleichzeitig aber auch einen Looping beinhaltete, welcher wie eine Pizza gestaltet war. „Komm Donnie, da müssen wir rein!“ Mit diesen Worten zerrte Michelangelo den zufällig neben ihm stehenden Donatello hinter sich her.

    „Ich glaube da schließe ich mich an“, meinte der Doctor und folgte den Beiden. „Achterbahnen konnte ich noch nie widerstehen. Wir treffen uns in einer viertel Stunde wieder hier.“

    Raphael, der beobachtet hatte, wie Clara dem Doctor im letzten Moment vor dessen Aufbruch einen kleinen länglichen metallischen Gegenstand aus der Tasche stibitzt hatte, ohne dass dieser es bemerkte, sah diese fragend an.

    Als Clara den Blick bemerkte, verzog sie einen Mundwinkel leicht nach unten. „Wenn man nicht will, dass jemand zu Schaden kommt, sollte man den Doctor vor einer Achterbahnfahrt von seinem Schallschraubenzieher trennen. Glaub mir, dies ist das beste, was man machen kann.“

    Raphael nickte verstehend, auch wenn das nicht wirklich der Fall war. Er sah sich um und bemerkte, dass Leonardo eine Dosenwurfbude entdeckt hatte, bei der man mit Shuriken auf Tomatensoßedosen warf. Er musste grinsen. Er mochte Murakamis Erbe an die Nachwelt jetzt schon.



    ~~~<0>~~~



    Donatello wollte gerade die letzten hundert Meter zur Achterbahn angehen, als er von Michelangelo abrupt zur Seite gezogen wurde. „Bro! Sieh dir das an!“

    Der Freizeitpark hatte auf drei großen Tischen ein Buffet mit Probierhäppchen für seine Besucher aufgebaut. Von Pizza- und Nudelgerichten, über diverse Sushi- und Eissorten bis hin zu Speisen, die man nur anhand der daneben stehenden Kärtchen identifizieren konnte, war alles vertreten.

    „Himmlisch!“ Michelangelo schob sich zwei Tonno-Sushis in den Mund. „Die musst du probieren Donnie!“

    „Mikey, ich will jetpfff brupff brahr mpf …“ Donatello konnte den Satz nur halb beenden, da hatte ihm Michelangelo schon ein Tonno-Sushi, Schokoladenfrühlingsrollen und je eine Kugel Nasi-Goreng- und Pizzakäseeis in den Mund gestopft. Bevor Donatello auch nur dazu kam zu schlucken, folgten auch schon ein mit Käse überbackenes und Curry gefülltes Pestoschaschlik und ein Esslöffel Tomatenreis mit Pfefferminzgeschmack, sowie die besondere Spezialität von Murakamis Freizeitpark: Ein Stück Pizza Gyoza.

    „Mhpf grm abmfgh humg.“



    ~~~<0>~~~



    15 Minuten später:

    „Ich sage dir, die Shuriken waren manipuliert!“, grummelte Raphael, während sie zurück zur TARDIS gingen und schlug dabei die geballte rechte Faust in seine linke Hand. „Ich hätte diesem Wurfbudenbetreiber gerne sowas von die Meinung gesagt! Hätte ich mit meinen Sais werfen dürfen …“

    „Du musst dich auf neue Waffen einlassen“, belehrte Leonardo, welcher den Hauptgewinn, eine große Plüsch-Pizza-Gyoza unter den Arm geklemmt hatte, seinen Bruder. „Du musst sie spüren, eins mit ihnen werden. Außerdem hast du dem Wurfbudenbesitzer durchaus deine Meinung gesagt. He, sieh mal, da kommen Mikey und Donnie.“

    „Wie war die Achterbahnfahrt?“, fragte Raphael grinsend, als er das Duo ebenfalls bemerkte, wobei Donatello etwas blasser im Gesicht war, als normal.

    Michelangelo, welcher in der einen Hand die Schnur eines mit Helium gefüllten Luftballons, mit Aussehen und Form einer Pizza, hielt und mit der anderen Donatello stützte, machte ein finsteres Gesicht. „Wir sind gar nicht gefahren. Donnie hat sich schon übergeben müssen, bevor wir überhaupt da waren.“

    „Da habt ihr was verpasst“, sagte der Doctor, welcher in diesem Moment hinter ihnen auftauchte und seine Taschen abklopfte. „Allerdings muss ich während der Fahrt meinen Schallschraubenzieher verloren haben. Zu dumm. Ich hätte gerne die strukturellen Indifferenzen der Schienenkonstruktion während der Fahrt etwas näher in Augenschein genommen.“

    „Ich habe ihn gefunden!“, rief Clara, die in diesem Moment aus der entgegengesetzten Richtung kam und den Schallschraubenzieher hoch hielt. „Lag da hinten in einem Gebüsch.“

    Der Doctor sah sie skeptisch an. „Tatsächlich?“

    „Jup. Muss dir wohl aus der Tasche gefallen sein und irgendjemand hat ihn dann wahrscheinlich gefunden, ihn ein Stück mitgenommen, gemerkt dass er oder sie nichts damit anfangen konnte und ihn wieder entsorgt. Zufälligerweise an einer Stelle, wo ich dann vorbeikam. Glück muss man haben.“

    „Ja, so muss es wohl gewesen sein.“ Der Doctor kniff die Augen zusammen und klang alles andere als überzeugt.

    „Und ich habe das hier besorgt“, redete Clara fröhlich weiter und präsentierte in der anderen Hand ein kleines Fläschchen: „Pizzaöl. Sollte auch bei der TARDIS-Tür gute Dienste leisten.“

    „Boah!“ Michelangelos Augen wurden groß. „Pizzaöl? Leute wir sind wirklich in der Zukunft!“ Er nahm Clara das Fläschen ab und sah es mit großen Augen an. Dann blickte er zur Tür der TARDIS. „Darum kümmere ich mich!“



    ~~~<0>~~~



    Während sich der Doctor um die Startvorbereitungen und die Reise zurück in die Gegenwart kümmerte, beoabachtet von einem interessierten Donatello und sich Leonardo und Raphael mit Clara unterhielten – alle weiter hinten im Kontrollraum – besah Michelangelo abwechselnd die Tür und das Pizzaöl. Als er merkte das die TARDIS startete, warf er einen kurzen Blick zu den anderen. Alle waren abgelenkt. Langsam drehte er sich so, dass sein Panzer sein tun vor den anderen verbarg. Dann träufelte er jeweils einen mikroskopisch kleinen Tropfen auf jedes Scharnier. Würde das reichen? Aber mehr konnte er doch unmöglich von dieser göttlichen Flüssigkeit aus der Zukunft verschwenden.

    „War mir eine Freude euch kennen zu lernen“, hörte er in diesem Augenblick Leonardo sagen.

    „Ja, ich hoffe ihr schaut mal wieder vorbei, wenn ihr in der Nähe seid“, schloss sich Donatello an.

    Michelangelo zuckte zusammen, als ihm Raphael von hinten auf die Schulter klopfte. „Können wir?“

    „Ah, Moment, ich mach dass schon!“, sagte Michelangelo schnell. „Das ist mein Moment!“ Ganz langsam und vorsichtig öffnete er die Tür der TARDIS, so dass diese ja kein Geräusch von sich gab. Mit einem stummen Seufzer der Erleichterung merkte er, dass es tadellos klappte. Er trat nach draußen, in die nächtlichen Straßen New Yorks der Gegenwart, die sie vor nicht all zu langer Zeit verlassen hatten und ließ seine Brüder vorbei, während er die Tür fest hielt. Dann streckte er noch mal seinen Kopf ins Innere der TARDIS. „Macht's gut, man sieht sich!“, rief er dem Doctor und Clara zu, bevor er die Tür ganz schnell und mit einem lauten Iiiiiieeeee! ins Schloss warf.



    Der Doctor und Clara sahen sich erstaunt an.

    „Hat sie gerade wieder gequietscht?“, fragte Clara. „Trotz Öl?“

    „Vielleicht bilden wir es uns auch nur ein“, meinte der Doctor und rieb sich über das Kinn. „Eine sogenannte Ohromorgana. Selten aber kommt vor. Oder der Chamäleoschaltkreis hat sich trotz seines Defekts selbstständig geupdatet und fügt das Geräusch jetzt als akustischen Zusatz hinzu. Oder irgendjemand mit gottgleichen Fähigkeiten in diesem Universum sorgt dafür, dass sie dauernd quietscht. Möglicherweise hat er oder sie dafür einen Auftrag, eine Vorgabe, was auch immer von jemand anderem bekommen. Diesem Rätsel sollten wir auf den Grund gehen.“

    Clara verdrehte die Augen, schüttelte den Kopf und drehte sich um, um den Doctor alleine mit seinen absurden Theorien zu lassen.



    ~~~<ENDE>~~~

  2. Danke sagten:


  3. #2
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    Und auch hier noch die abschließende Bewertung:

    [...]

    Die Bewertung an sich mag vielleicht negativ klingen, aber davon bitte nicht täuschen lassen. Wir hätten Seiten mit positiven Dingen füllen können, denn es gab keinen wirklich schlechten Oneshot. Ihr habt alle - auch du - wirklich großartig Arbeit geleistet.
    Die Bewertung an sich soll auch nicht böse sein, es ist für uns einfach nur die Begründung, warum wir Punkte abziehen mussten. Deswegen wirst du das eine oder andere Mal auch Beispiele aus deinem Text zum Belegen wiederfinden.

    [...]

    Layout (4,5/05 Punkte)
    Wie bereits in Runde 1 finden wir die Nennung des Wettbewerbs nicht sehr elegant gelöst. Sonst gibt es aber nichts auszusetzen.

    Rechtschreibung (08/10 Punkte)
    Ein paar Kleinigkeiten haben sich eingeschlichen. „Wau“ ist etwas, was ein Hund von sich gibt, aber kein Ausdruck der Bewunderung. Da würde „Wow“ besser passen. Manchmal wurde „dass“ und „das“ verwechselt, z. B. „Ich bin Donatello und dass sind Leonardo, Raphael und Michelangelo.“ ß „das“ wäre korrekt.
    „sein tun“ müsste auch „sein Tun“ heißen.

    Ausdruck (10/10 Punkte)
    Auch diesmal wieder ein schöner Schreibstil mit einer Prise Humor, der wundervoll zur Geschichte passt. Du schreibst sehr locker und angenehm und man hat Spaß, der Geschichte zu folgen.

    Inhalt (12/15 Punkte)
    Soweit hat alles gepasst. Die Charaktere waren schön ausgearbeitet und man konnte sich gut in die Geschichte hineinversetzen. Leider war es diesmal ein bisschen zu wenig Plot. Es passiert kaum etwas, außer dass alle zusammen einen Freizeitpark besuchen und dann wieder zurückfliegen. Wir hätten uns irgendeinen Höhepunkt gewünscht, bzw. ein Stelle, an der die Spannungskurve ein wenig nach oben geht.

    Umsetzung (05/05 Punkte)
    Nichts auszusetzen und endlich jemand, der das Quietschen der Tür mal ansprechend eingebaut hat. Sehr schön!

    Gesamt: 39,5 von 45 Punkten – Platz 6!

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