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Thema: Stargate Atlantis - Das Imperium (Info)

  1. #21
    First Lieutenant Avatar von Lord Anubis
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    Soo, ich will dann auch mal hier "Werbung" für meine FF machen, an die ich mich wohl demnächst setzen werde... [nach Beendigung einer Fantasy-Trilogie, einer Vampirstory und einer Star Wars FF die ich noch am Laufen hab; teils privat, teils in anderen Foren]
    's wird eine FF über Atlantis, allerdings wird sie entweder vor einigen Millionen, oder aber vor 10.000 Jahren spielen.
    Charaktere hab ich erst zwei, weitere Vorschläge nehme ich gern entgegen ^^°

  2. #22
    Ewige Rebellin Avatar von Freyja
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    @lord
    Hört sich gut an


    @all
    Was haltet ihr von meiner/n FF(s)?
    Sollen wir das als Anfang für unsere gemeinsame Hyper-FF nehmen?

    Freyja, die einsame Verfechterin der deutschen Rechtschreibung

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  3. #23
    Ewige Rebellin Avatar von Freyja
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    Hab gesehen, dass es jetzt die Rubrik "FanFiction" gibt...
    Sollte dieser Thread nicht dorthin verschoben werden?

    Freyja, die einsame Verfechterin der deutschen Rechtschreibung

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  4. #24
    First Lieutenant Avatar von Lord Anubis
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    Ich find, das ist doch ein sehr gelungener Anfang.
    Du hast einen beeindruckenden Schreibstil; ich hab sicherlich inzwischen mehrere hundert FFs der verschiedensten Themen gelesen, aber deine würd' ich da schon unter den ersten zehn einordnen.
    Vor allem die Rasse der Ryard.
    Allein den Namen find ich gelungen.
    Irgendwas nordisches?
    Klingt auf jeden Fall sehr gut - wie auch die übrigen Namen...

  5. #25
    Lieutenant Colonel
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    gefällt mir auch sehr gut.
    Ja, der Thread gehört ins FanFictins Forum.
    Irgendwie wird Chronologie der Staffeln durcheinander gebracht:
    <div onClick="openClose('0130b5988d940d763765519ccb54f6 33')" style="font-weight: bold">Klicken für Spoiler</div><div id="0130b5988d940d763765519ccb54f633" style="display:none">1.am ende der 1. Staffel wird dem Atlantis-Team ein Schiff geschickt, dass in wenigen Tagen zwischen den Galaxien fliegen kann
    2. Ein abstecher in eine andere Galaxie kostet viel Energie. Folglich braucht man ein ZPM oder vergleichbares</div>
    Trotz allem sehr gelungen.
    Die Zukunft hat begonnen, wenn Geräte intelligent genug sind, um die Dummheit ihrer Nutzer auszugleichen.

    <a href=\'http://www.scifinet.org/scifinetboard/blog/axel\' target=\'_blank\'>Mein Blog (Meine Meinungen über Bücher, Filme und dergleichen)</a>

  6. #26
    First Lieutenant Avatar von Lord Anubis
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    Originally posted by Pellos@07.04.2005, 20:43
    gefällt mir auch sehr gut.
    Ja, der Thread gehört ins FanFictins Forum.
    Irgendwie wird Chronologie der Staffeln durcheinander gebracht:
    <div onClick="openClose('824c9ae8eb2befb77fc4b7957a5f5f e5')" style="font-weight: bold">Klicken für Spoiler</div><div id="824c9ae8eb2befb77fc4b7957a5f5fe5" style="display:none">1.am ende der 1. Staffel wird dem Atlantis-Team ein Schiff geschickt, dass in wenigen Tagen zwischen den Galaxien fliegen kann
    2. Ein abstecher in eine andere Galaxie kostet viel Energie. Folglich braucht man ein ZPM oder vergleichbares</div>
    Trotz allem sehr gelungen.
    Warum ist 2. ein Spoiler?
    Ist doch allgemein bekannt
    Im übrigen braucht man das ZPM nicht aufgrund der Tatsache, dass es in eine andere Galaxie geht, sondern weil die Entfernung so groß ist.
    Geht man nun aber davon aus, dass die Galaxien nah beieinander liegen, könnte man die Nachbargalaxie auch ohne ZPM und 8. Chevron erreichen.

  7. #27
    Lieutenant Colonel
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    2. war einfach im Spioler drinnen bevor ich bemerkte.
    Das mit der Galaxie: schon klar aber wenn man den Inhalt beachtet (die Ryard bewohnen mehrere Galaxien) muss doch eine gewisse entfernung bestehen. Sonst hätten die Ryard die Pegasusgalaxie kolonisiert.
    Die Zukunft hat begonnen, wenn Geräte intelligent genug sind, um die Dummheit ihrer Nutzer auszugleichen.

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  8. #28
    First Lieutenant Avatar von Lord Anubis
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    Originally posted by Pellos@07.04.2005, 21:36
    2. war einfach im Spioler drinnen bevor ich bemerkte.
    Das mit der Galaxie: schon klar aber wenn man den Inhalt beachtet (die Ryard bewohnen mehrere Galaxien) muss doch eine gewisse entfernung bestehen. Sonst hätten die Ryard die Pegasusgalaxie kolonisiert.
    Njoa... :/
    Aber die Pegasus Galaxie ist ziemlich klein, wie ja im Pilot gesagt wird.
    Vielleicht lohnt es sich einfsach nicht, dort Kolonien zu gründen.

  9. #29
    Ewige Rebellin Avatar von Freyja
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    Freut mich, dass es euch soweit gefallen hat
    Tippe nacher den dritten Teil ab uns poste ihn wenn er fertig ist.

    Ich find, das ist doch ein sehr gelungener Anfang.
    Du hast einen beeindruckenden Schreibstil; ich hab sicherlich inzwischen mehrere hundert FFs der verschiedensten Themen gelesen, aber deine würd&#39; ich da schon unter den ersten zehn einordnen.
    Vor allem die Rasse der Ryard.
    Allein den Namen find ich gelungen.
    Irgendwas nordisches?
    Klingt auf jeden Fall sehr gut - wie auch die übrigen Namen...
    Danke

    Nein dass ist nichts nordisches, auf die Idee bin ich sozusagen allein gekommen...
    hab ein bisschen rumprobiert was sich am besten anhört, und Ryard (spricht man wie "Ryan" nur mit "rd" am Ende, wobei das "r" ein wenig verschluckt wird) gefiel mir am besten.

    @Warum die Ryard nich in der Pegasusgalaxie sind
    Stellt euch die entfernungen zwischen den galaxien etwa so vor:

    Schattengalaxie~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Pegasusgalaxie~~~~~~~~~~Milchstraße
    Fett=Unter der Führung der Ryard
    Vielleicht kann man sich das so besser vorstellen...

    Was ich sagen will: Pegasus und Schattengalaxie sind einfach ganz weit voneinander entfernt, weiter noch als die Milchstraße von der Pegasus...

    Und warum die Atlantiker trotz des Energiemangels durchs Gate marschieren konnten: Das gate von Atlantis und das von Ganhevea sind &#39;verwandt&#39;, erfahren alle aber erst später. Deshalb ist das so, als würde man nur eine kurze Strecke reisen.


    Das mit der Größe der pegasus könnte natürlich auch sein. Allerdings käme dann die Frage auf, warum die Ryard nich die milchstraße unter ihre Herrschft gebracht haben...

    Also lieber das mit den Entfernungen

    Freyja, die einsame Verfechterin der deutschen Rechtschreibung

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  10. #30
    Ewige Rebellin Avatar von Freyja
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    So. Wenn euch das als Anfang genehm ist, mach ich den FF-Thread auf, wo dann die FFs dazu gepostet werden können...
    Übrigens, wie wärs, wenn wir unserer FF-Serie dann einen Namen geben? Sowas wie: "Stargate Atlantis - Das Ende der alten Welt" oder so?

    Episode 2 hab ich schon fertig geschrieben und poste ich – wie immer – wenn ich’s abgetippt habe. Dann poste ich auch den Steckbrief von Nyra, weil sie sehr wichtig für diese ‚Staffel’ wird. Und dann könnt ihr mal ran *gg*


    Neuanfang Teil 3

    „Gate deaktivieren&#33;“, rief Sheppard, sobald er und McKay durch das Gate gegangen waren. Weir erwartete sie schon.
    „Ford sagte, ihr wärt auf eine Zivilisation getroffen“, meinte sie sichtlich aufgeregt. „Und? Wie war es auf Rhyllster One?“
    Sheppard lächelte.
    „Ich schlage vor, wir legen erst einmal unsere Waffen ab und treffen uns dann im Konferenzraum auf der Kommandobrücke“, sagte er, und Weir nickte.
    „Aber beeilt euch&#33;“, rief sie ihnen noch hinterher, während die vier sich zu ihren Räumen aufmachten.

    „Sie nennen Rhyllster One „Hraerya“ oder so ähnlich“, erzählte Sheppard, als sie in Weirs Konferenzraum an dem runden Tisch saßen. „Und anscheinend sind die Ryard ein sehr mächtiges Volk. Ich würde sie nicht als Feind haben wollen.“
    „Das haben wir auch nicht“, warf Teyla ein. „Diese Nyra hat uns ihre Zuneigung versprochen.“
    „Wer?“, fragte Weir.
    „General Nyra Ngrymmed“, antwortete McKay. „Wenn Sie mich fragen, eine äußerst zwielichtige Person. Schien uns gegenüber sehr misstrauisch zu sein.“
    „Wärst du das denn nicht, wenn seit tausenden von Jahren niemand durch dein Gate kommt und dann plötzlich vier Wesen durchspazieren, deren Rasse du noch nie zuvor in deinem Leben gesehen hast, obwohl dein Volk gewaltigen Einfluss auf den Weltraum hat?“, sann Sheppard. „Ich wäre es. Ich kann es Nyra – Verzeihung, General Nyra – nicht vergelten.“
    „Wie sahen die Ryard denn aus?“, stellte Weir eine weitere Frage. Sie war fasziniert von dem, was sie schon über dieses fremde Volk gehört hatte. Es war, als würde sich ihr ein völlig neuer Horizont öffnen. Städte, über den Horizont gehend&#33; Neue Sprachen&#33; Zu gern wäre sie selbst Mitglied des Erkundungsteams gewesen.
    „Weiß“, antwortete Ford. „Ihre Haut war käseweiß.“
    „Aber anscheinend besitzen sie nicht Blut in der Form, wie wir es kennen“, meinte Sheppard. „Es wären nämlich keine Adern oder dergleichen zu sehen. Wenn sie Blut haben, dann ist es ebenfalls weiß.“
    „Ihre Augen&#33;“, sagte McKay euphorisch. „Elizabeth, Sie hätten diese Augen sehen müssen&#33; Ganz tief schwarz, nicht wie etwa die Augen eines Dunkelhäutigen, sondern fies und unergründlich. Einfach faszinierend&#33;“
    „Sie trugen schwarze Anzüge, aus Leder vermutlich“, beschrieb Teyla weiter die Ryard, die sie gesehen hatten. „Eng anliegend und aus einem Stück, bis zum Hals. Vielleicht war das eine Art Uniform oder so etwas in der Art.“
    „Nyra hat akzentfreies Englisch mit uns gesprochen, aber auf eine Weise, sie hätte den edlen Herren des Mittelalters Konkurrenz gemacht“, erzählte Sheppard augenrollend. „Es war furchtbar, sich dieser Sprechweise anzupassen...“
    „Sprachen die Ryard noch in anderen Sprachen mit euch?“, fragte Weir.
    „Sie schienen eine andere zu besitzen“, meinte Teyla. „Und da dieser Torwächter einen so starken Akzent hatte, vermute ich, dass sie ihre eigene Sprache sprechen, aber auch Englisch beherrschen. Fragen Sie mich aber nicht warum.“
    „Ich werde sie einfach fragen“, beschloss Weir lächelnd. „Ich will diesen seltsamen Kerlen selbst einen Besuch abstatten.“
    „Ich begleite Sie selbst verständlich“, erklärte Sheppard sich bereit. McKay öffnete den Mund, um etwas zu sagen, da riss einer der Arbeiter auf der Kommandobrücke gehetzt die Tür auf.
    „Es gibt ungeplante Aktivitäten am Gate“, sagte er außer Atem, und sofort standen Weir, Sheppard, Ford, McKay und Teyla auf und eilten zum Gate. Dort hatten sich bereits mehrere Schützen aufgestellt, bereit, einen ungewollten Eindringling zu töten.
    Gespannt wartete Weir auf der Treppe. Insgeheim hoffte sie, dass die Ryard kämen.

    Und sie kamen.
    Nyra Ngrymmed trat als erste durch das Stargate, hob die Hände zum Zeichen des Friedens, und schon folgten zwei weitere Ryard, beides Männer. Der eine war in diesem seltsamen schwarzen Lederanzug gekleidet, der andere in einem ebenso schwarzen Anzug, doch von anderem Material, gehüllt in einen weiten Umhang.
    „Ich grüße Euch, Bewohner Atlantis’&#33;“, rief Nyra, die gleich gekleidet war wie der anscheinend hochrangige Ryard. „Wir kommen in Frieden&#33;“
    Vorsichtig ließen die Schützen ihre Waffen sinken, und Nyra lächelte zufrieden. Sheppard starrte fasziniert auf ihr Gesicht. Denn was er zuvor noch nicht bemerkt hatte zeigte sich jetzt: Durch Nyras Antlitz gruben sich sonnenstrahlförmig fünf Narben, welche jedoch nicht verschandelnd oder hässlich wirkten, sondern auf ihre eigene Art elegant schienen. Ein Blick in die Gesichter der beiden anderen Ryard zeigte ihm, dass er wohl in Ganhevea nicht allzu sehr aufgepasst hatte, denn auch sie hatten fünf Narben.
    Freudig lächelnd schritt Weir die Treppe hinab.
    „Atlantis heißt Euch willkommen, Fremde“, begrüßte sie die drei und verbeugte sich. Die Ryard taten es ihr nach. „Wie habt Ihr unsere Anwahlkoordinaten erfahren?“
    Nyra lächelte, doch wieder auf eine solche Art, dass es kein wirkliches Lächeln sein konnte, mehr eine Grimasse.
    „Unser Anwahlgerät speichert alle Daten, die eingegeben wurden“, erklärte sie. „Das erweist sich als äußerst praktisch.“
    Weir nickte lachend. „Ich habe schon einiges von Euch und Eurem Volk gehört. Darf ich Euch zu einem Tee einladen?“
    Nyra zog die Stirn kraus. „Tee?“
    „Kennt Ihr das nicht?“, fragte Weir. „Nun, Ihr werdet es erfahren. Es ist ein äußerst köstliches Getränk.“
    „Dann nehmen wir diese Einladung sehr gerne an“, sprach nun der Ryard, welcher wie Nyra gekleidet war, in astreinem Englisch. „Ich bin Kanzler Tyyre, Vater von General Nyra und Herrscher über alle Ryard.“
    Weir verbeugte sich ein weiteres Mal. Sie hatte nicht gewusst, welch hohen Status die Neuankömmlinge hatten.
    „Mein Name ist Dr. Weir, Elizabeth Weir“, stellte sie nun auch sich selbst vor. „Darf ich fragen, wer Ihr seid?“
    Sie sprach den dritten Ryard an, welcher bisher stumm geblieben war.
    „Colonel Hvë Mhron“, antwortete er. „Heerleiter der Ryard und Stellvertreter des Heerführers Tyyre.“
    Knapp verbeugte er sich noch einmal. Weir lachte. „So hohe Herrschaften, und ich bin nicht einmal die Königin der Er-“
    „Ich bin sicher, unsere Gäste wollen nun Tee trinken“, unterbrach Sheppard, der neben sie getreten war, scharf seine Vorgesetzte. „Darf ich bitten?“
    Er wies auf die Tür zum Konferenzraum, wo der größte Tisch stand. Nyra sah ihn gefährlich blitzend an und ging voraus, ihr Vater und sein Stellvertreter folgten ihr. Ford öffnete ihnen die Tür und trat hinter ihnen ein, während Sheppard Weir einen Moment zurück hielt.
    „Sie wissen nichts von der Erde“, wisperte er ihr zu. „Und ich glaube es ist für den Moment besser, wenn das auch so bleibt.“
    Weir nickte. „Wenn Sie ihnen misstrauen, dann sollte ich es wohl auch tun“, meinte sie leise und ging in den Konferenzraum, wo sich die drei Ryard an den Kopf des Tisches gesetzt hatten. Teyla gesellte sich zu ihnen, auf den Händen ein Tablett mit dampfenden Tee.
    „Wo haben Sie den denn so schnell aufgetrieben?“, fragte Sheppard erstaunt.
    „Geheimnis“, antwortete Teyla augenzwinkernd und servierte den hochrangigen Gästen das Getränk und alle setzten sich, ebenfalls mit einer Tasse in der Hand. Kanzler Tyrre trank zuerst.
    „Ungewohnt, wirklich sehr ungewohnt“, stellte er fest. „Aber nicht ungenießbar, das nicht...“
    Danach tranken Nyra und der Colonel ebenfalls einen Schluck, kommentarlos, aber wer aufpasste merkte, dass keiner der drei seine Tasse noch einmal an den Mund setzte.

    „Der Grund unseres so plötzlichen Besuchs ist“, sprach Kanzler Tyyre nun mit lauter, machtvoller Stimme, „dass wir offenbar auf ein Volk gestoßen sind, welches unseren technischen Standards vielleicht überlegen ist und welches einen großen Verbündeten gegen unsere Gegner darstellen könnte.“
    Erwartungsvoll blickte er in das Gesicht von Dr. Weir.
    „Noch nie zuvor haben wir etwas von Menschen gehört, obwohl wir unser Herrschaftsgebiet in den letzten zehntausend Jahren auf hunderte von kleinen und großen Galaxien ausweiten konnten. Es würde uns natürlich interessieren, wie viele Menschen es gibt, und wie viele Planeten und Galaxien unter Eurer Herrschaft sind, Dr. Weir.“
    „U-u-unter m-meiner H-h-herrschaft?“, stotterte Weir, überwältigt von geschockt von der Zahlen, die der Kanzler genannt hatte. Sie saß hier gegenüber von einem Wesen aus einer anderen Welt, welches über tausende Planeten herrschen musste. Was sollte sie denn nun antworten?
    „Ich denke, im Anbetracht der Tatsache, dass wir reichlich Feinde haben“, versuchte Sheppard ihr zu helfen, die missliche Situation erkennend, „ist es sinnvoll für uns, die Ausbreitung unseres Einflussgebietes vorerst geheim zu halten. Ich bin sicher, Ihr, unsere neuen Freunde, werdet dies verstehen und respektieren.“
    Weir warf ihm einen dankbaren Blick zu und nickte dann eifrig.
    „So ist es“, bestätigte sie. „Wir müssen stets davon ausgehen, dass Feinde uns belauschen, und sprechen nicht so einfach über die Herrschaft der Men- über meine Herrschaft.“
    Sie musste aufpassen. Die Ryard glaubten, die Menschen seien ein Volk mit größeren Ausmaßen als sie selbst, und sie, Weir sei die Herrin der Menschen. Sie durfte sich nicht verplappern.
    Kanzler Tyyre und General Nyra wechselten einen Blick.
    „Nun, wenn dies Eure Entscheidung ist, so werden wir sie hinnehmen müssen“, akzeptierte Tyyre seufzend. „Ihr müsst wahrlich großen Einfluss haben, wenn Ihr ihn so sehr verschweigt.“
    „Wie auch immer“, sagte McKay hastig und stand nervös auf. „Was mich sehr interessieren würde – Warum sprecht Ihr unsere Sprache, aber besitzt anscheinend noch eine weitere?“
    Alle im Raum wussten, er wollte nur von der Sache mit dem Einflussgebiet ablenken.
    „Das ist einfach zu erklären“, sagte Nyra breitwillig. „Seit unserer Erschaffung durch den Namenlosen Gott sprechen wir Ryarenn, die Sprache der Ryard. Unsere Vorväter gelangten in eine Welt, in der die Sprache gesprochen wurde, welche Ihr auch sprecht und von uns als ‚Die alte Sprache’ bezeichnet wurde. Sie wurde zur Sprache der Gelehrten und Kundigen, und alle hochrangigen Ryard sprechen sie. Einige mehr, andere weniger gut.“
    Ein wenig spöttisch sah sie Weir an.
    „Und woher hat Euer Volk diese Sprache? Und wie nennt Ihr sie?“
    Weir wusste, sie musste verdammt aufpassen, nun kein falsches Wort zu sagen.
    „Nun, in unseren Welten werden viele Sprachen gesprochen“, erzählte sie, was bei den drei Ryard scheinbar Erstaunen hervorrief. „Diese Sprache, die wir sprechen, nennt sich Englisch. Ihre Entstehungsgeschichte ist lang und kompliziert, aber sicher ist, dass nicht wir eurem Volk diese Sprache überliefert haben, denn in unserer Geschichte ist nie die Rede von Ryard.“
    Es mussten die Antiker gewesen sein. Aber von denen schienen die Ryard auch nichts zu wissen, und so erwähnte Weir sie lieber nicht.

    Plötzlich stand Tyyre auf.
    „Vezeiht mir, Dr. Weir, doch ich bin Kanzler und Heerführer der Ryard, und ich habe viele Pflichten zu tun“, entschuldigte er sich. „Ich bin sicher, wir werden uns wiedersehen.“
    Er verbeugte sich knapp, und auch Nyra und der Colonel erhoben sich. Weir war sichtlich froh, dass die drei von sich aus gehen wollten und sprang auf, um ihnen die Tür aufzuhalten. Auch die anderen standen auf, ein wenig erleichtert, die seltsamen Gäste wieder verabschieden zu dürfen.
    Sheppard und Weir und folgten den Ryard zum Tor, welches McKay sogleich aktivierte – er war wohl der einzige, der die Koordinate stets im Kopf behalten hatte – und das Gate leuchtete blau auf.
    „Auf Wiedersehen“, verabschiedete sich der Kanzler von den Atlantiker. „Oder, wie wir zu sagen pflegen: Qé niehra.“
    Er verbeugte sich synchron mit Nyra und dem Colonel.
    „Auf Wiedersehen“, sagte Weir, und die drei drehten sich um und schritten durch das Gate, welches McKay gleich wieder deaktivierte. Kaum waren sie weg, schloss Weir die Augen und seufzte.
    „Wer hätte gedacht, dass die so anstrengend sind“, murmelte sie. Sheppard trat zu ihr und legte grinsend einen Arm um sie.
    „Dr. Elisabeth Weir, Herrin der Erde und der Menschen“, sagte er im Tonfall des Kanzlers, und die Umstehenden brachen – Weir eingeschlossen – in schallendes, erleichtertes Lachen aus. Alle waren froh, dass die Ryard durch das Wurmloch verschwunden waren.

    Viele hundert Lichtjahre davon entfernt, traten Nyra und ihr Vater, der Kanzler, aus der Kuppel mit dem Gate. Es war Nacht, und am klaren Himmel standen der kleine weiße und der große rote Mond. Sie lehnten sich an das Geländer und blickten zum Horizont, wo das Lichtermeer Ganheveas scheinbar im Nichts verschwand.
    „Die Menschen sind mächtig“, meinte Nyra. „Wir müssen sie denken lassen, dass sie unsere Verbündeten sind. Dann können wir ihr Reich einnehmen, ohne dass sie viel davon mitbekommen.“
    Tyyre nickte. „Sie bergen ein großes Geheimnis. Ich will, dass es aufgedeckt wird.“
    Er blickte seine Tochter an. „Ich denke, du bist die richtige für diesen Auftrag. Gebe den Menschen das Gefühl, dass wir alles glauben was sie sagen.“
    „Das werde ich, chlyemm“, versprach sie, die Ryardische Anrede für ‚Vater’ nutzend. „Ich werde von diesem Spionageauftrag nicht ohne eine eroberte Welt zurückkehren.“

    Ende Episode 1: Neuanfang

    Freyja, die einsame Verfechterin der deutschen Rechtschreibung

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  11. #31
    Thommy
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    GEILOMAT&#33;&#33;&#33;&#33;&#33;&#33;

  12. #32
    Ewige Rebellin Avatar von Freyja
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    @thommy
    Danke


    @all
    Ich hätte ein paar Vorschläge für diese FF-Serie:
    Stargate Atlantis - Das Erbe der Wraith
    Stargate Atlantis - Krieg der Welten
    Stargate Atlantis - Das Ende der Welt
    Stargate Atlantis - The Story continues

    habt ihr noch weitere Vorschläge?

    Freyja, die einsame Verfechterin der deutschen Rechtschreibung

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  13. #33
    Gödelitätsverehrerin Avatar von zona
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    @ Teyla
    Ich habe mir gestern abend ganz in Ruhe alle drei Teile deiner Geschichte durchgelesen und war begeistert. Gut geschrieben, super Spannung aufgebaut und sehr schöne Beschreibungen der Umgebungen, wie auch der menschlichen und außerirdischen Reaktionen.
    Nun meine Frage: Wie und wann soll es weitergehen? ***bin schon ganz hibbelig*** Ist ja schlimmer als damals mit "The Green Mile", da konnte ich auch kaum warten, bis es weiterging.

  14. #34
    Ewige Rebellin Avatar von Freyja
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    @zona
    Danke für das Lob

    Also, es geht weiter sobald ich die nächste Episode fertig hab...

    und dann braucht das ganze ja noch nen Namen. Ich wär für "Stargate Atlantis - Universum", weil der Horizont der Atlantiker um einiges erweitert wird.
    Und wenn der Name beschlossen ist mach ich den eigentlichen FF-Thread auf, dann dürft ihr auch was schreiben *löl* Das hier ist dann nur der Besprechungsthread zu den FFs.



    Ich hab den Steckbrief von Nyra Ngrymmed fertig.
    ich glaube es ist sinnvoll es euch zu sagen - Ich habe eine Liebesbeziehung zwischen ihr und Sheppard geplant, ich finde, es wär mal was völlig anderes, wenn Gut und Böse sich verlieben

    Steckbrief: Nyra Ngrymmed

    Name: Nyra Ngrymmed
    Bedeutung: Nyra = Flammenmaid; Ngrymmed = Die Jägerin
    Alter: 25
    Herkunft: Hraerya
    Rasse: Ryard
    Narben: 5
    Geschichte: Nyra wurde in einer Nacht geboren, als ein Komet auf einem Nachbarplaneten Hraeryas einschlug und ein gewaltiges Inferno verursachte. Daher auch ihr Name, „Flammenmaid“. Sie ist Tochter des Kanzlers der Ryard, dem höchstgestellten Ryard überhaupt. Zugleich ist er Heerführer und Kommandant aller Waffeneinheiten des Imperiums. Nyras Mutter starb bei ihrer Geburt, was bei den Ryard eigentlich sehr selten ist. Wegen der beruflichen Aktivitäten ihres Vaters war sie in ihrer Kindheit stets auf sich allein gestellt. Schon als kleines Kind entwickelte sie ein Gefühl im Umgang mit Waffen. Häufig kämpfte sie mit Holzschwertern gegen ihre Spielkameraden, obwohl es diesen bald zu langweilig wurde, da Nyra immer gewann.
    Sie war schon immer eine ernste Person. Von Kindesbeinen an konnte sie zwar hämisch und hinterhältig grinsen, aber ein freundliches Lachen war von ihr noch nie zu hören, ein nett gemeintes Lächeln nicht mehr, seit sie den Kinderschuhen entwachsen ist.
    Nyra beeilte sich mit der Schulausbildung, machte schon als 15-jährige ihren Abschluss und ließ sich danach in Waffen- und Kriegskunst ausbilden. Ihr Vater hatte nicht viel Einfluss auf ihre Entwicklung, deswegen wurden ihre Lehrer zu ihren Vorbildern. Auch zeigte sie eine große Begabung im Erlernen fremder Sprachen – wobei bei den Ryard nur wenige Sprachen gelehrt werden, da sich das Volk im allgemeinen nicht um andere Kulturen kümmert – und Schriften.
    Neben den Sprachen und Schriften erlernte sie verschiedene Kampfsportarten, immer das Ziel vor Augen, einmal die seltene fünfte narbe zu erhalten. Mit allen Waffen war sie unbezwingbar, sie übertraf die besten Lehrer des Planeten an Geschicklichkeit und Gewitztheit. An ihrem 20. Geburtstag durfte sie in die Armee der Ryard eintreten und erhielt ihre erste Narbe. Nyras Karriere ist unvergleichlich. Noch bevor sie ihre dritte Narbe nach dem vierten Jahr im Heer hätte bekommen können, war sie zum Lieutenant aufgestiegen. Als sie 24 war, befehligte sie die Agenten- und Spionageeinheiten der Armee, war allgemein bekannt als ‚General Nyra’. Sie wollte nun endlich die fünfte Narbe erhalten und stellte sich dem Kampf gegen 15 starke bewaffnete Krieger, selbst unbewaffnet und ohne Rüstung. Als erste Frau in der Geschichte der Ryard besiegte sie die 15, sogar schneller als jeder Mann vor ihr und unbeschadeter als alle Krieger, die je zuvor die Prüfung bestanden hatten.
    So errang sie größten Respekt, welcher ihr zuvor nicht immer erwiesen worden war. Sie wurde berühmt-berüchtigt und Ngrymmed, Die Jägerin, genannt. Ein jeder weiß, dass sie einmal die Nachfolge ihres Vaters antreten wird.
    Charakter: Nyra ist eiskalt. Sie zögert nicht zu töten. Ihren Befehlen muss Folge geleistet werden, denn nicht einmal vor dem Mord an einem Freund oder Verbündeten macht sie halt. Ihre Männer folgen ihr zu jedem Ziel, denn sie weiß, wie sie sie motivieren und anstacheln kann, auch in die gefährlichsten Gebiete zu reisen.
    Schon als kleines Kind besiegte sie die Gedanken des Namenlosen in ihrem Körper, auch wenn ihre eigenen Gedanken sich nicht furchtbar viel von jenen des Gottes unterschieden.
    Eine Schwäche hat Nyra jedoch: Sie will die Herrschaft über das Universum. Und dafür würde sie alle tun, alles. Dass sie somit gegen den Namenlosen Gott kämpft, der aber ihre eigenen Männer in seiner Gedankengewalt hat, stellt für die junge Ryard ein großes Problem dar, welches zu bezwingen sie bisher noch nicht fähig war.
    Waffen: Stets trägt sie einen langen Dolch (ca. 1m lang), zwei kleine Pistolen und meistens auch ein kleines Gewehr bei sich. je nach Art ihrer Einsätze trägt sie zusätzlich weitere Waffen.
    Aussehen: Sie ist ca. 1,70m groß, hat kurze, weiße Haare und schwarze Augen.

    Freyja, die einsame Verfechterin der deutschen Rechtschreibung

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  15. #35
    Ewige Rebellin Avatar von Freyja
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    I’m proud to present:

    Episode 2: Ruinen

    Einen Tag, nachdem die Ryard Atlantis besucht hatten, hielten Dr. Weir, Major Sheppard, Dr. McKay, Teyla, Lieutenant Ford, Dr. Beckett und fünf weitere Atlanter eine Besprechung im Konferenzraum ab.
    „Wir dürfen dieses Volk auf keinen Fall unterschätzen“, mahnte Weir, die aufgestanden war und unruhig um den Tisch ging. „Sie haben eine Art Speicher in ihrem Anwahlcomputer, sodass sie – einmal angenommen, sie ließen uns durch ihr Stargate auf die Erde – ohne Probleme die Koordinate unseres Planeten herausfinden könnten. Wir dürfen auf keinen Fall riskieren, dass sie etwas von der Erde erfahren&#33;“
    „Warum denn eigentlich nicht?“, fragte McKay arglos. „Wir sagen ihnen einfach, dass die Erde uns gehört und wir ihr Volk komplett vernichten, wenn sie uns angreifen.“
    „Das werden sie uns doch niemals glauben&#33;“, argumentierte Teyla. „Wir haben es doch gesehen, diese Kerle sind äußerst schlau, sie würden die Erde doch niemals in Frieden lassen&#33;“
    „Sobald sie etwas von der Erde wüssten, würden sie den Planeten erobern wollen“, meinte Weir. „Da bin ich mir ganz sicher.“
    „Auch wenn sie uns ihre Freundschaft anbieten, es würde mich nicht wundern, wenn sie uns vernichten wollen“, unterstützte Sheppard sie. „Sie glauben, in uns einen gleichstarken Gegner gefunden zu haben, sonst hätten sie uns doch sicher schon getötet.“
    „Allerdings“, seufzte Weir. „Mir macht das verdammt viele Sorgen...“
    „Ich habe eine Idee&#33;“, rief McKay plötzlich und sprang auf. „Wir gehen nach Ganhevea, ihr alle lenkt die Ryard ab, und ich untersuche mal den Anwahlcomputer. Ich finde sicher heraus, nach welchem System er funktioniert, und kann diese Funktion dann abschalten. Natürlich ohne dass die Ryard etwas davon mitbekommen.“
    „Ich komme nicht mit“, stellten Beckett gleich klar. „Macht das ohne mich.“
    „Keine schlechte Idee“, meinte Weir. Die Frage ist nur, wie wir die Ryard ablenken?“
    „Nehmen wir einmal an, außer diesen zehn Torwächtern wäre nur diese Nyra anwesend“, überlegte Sheppard. „Dann könnten Sie, Dr. Weir, die Generälin ablenken. Gehen Sie am besten mit ihr aus der Halle hinaus.“
    Weir nickte.
    „Und dann lenken wir anderen die Wächter ab. Vielleicht lassen sie sich ja auf ein Duell oder so ein...“
    „Aber riskiert bloß nichts&#33;“, rief Weir. „Wir haben keine Informationen über die Kampfstärke und –technik der Ryard.“
    „Sagte Nyra nicht, die Wächter seien die fähigsten Krieger des Volkes?“, sann Ford. „Können wir es wirklich mit ihnen aufnehmen?“
    „Wir wollen sie ja nicht töten“, meinte Sheppard. „Sondern nur ablenken. Sie sollen einfach nichts davon mitbekommen, wie McKay sich an ihrem Anwahlcomputer zu schaffen macht...“
    „Ihr müsst den Wächtern einfach nur sagen, dass ihr einen kleinen Probekampf machen wollt“, sagte Weir. „Dann wird das schon klappen.“
    „Demnach brauchen wir außer Ihnen, Dr. Weir, und McKay zehn Kämpfer, die es mit den Wächtern aufnehmen können“, schloss Teyla. „Ich werde mitkommen.“
    Auch Sheppard und Ford meldeten sich, außerdem suchte Weir sieben gute Soldaten der Atlanten aus. Jeder trug ein großes Gewehr und ein langes Messer, denn sie wussten ja noch nicht, wie sie eigentlich gegen die Wächter kämpfen sollten. McKay dagegen schleppte einen schweren Koffer mit allerlei Gerät, von dem nur er wusste, für was es gebraucht werden konnte.
    Dann aktivierten sie das Tor und schritten hindurch. In Ganhevea war es ebenfalls Tag. Die Zehn Wächter standen in einem gleichmäßigen Kreis um das Gate, etwa fünf Meter vom Tor entfernt. Da dieselben durch ihr Heiligtum kamen wie schon am Tag zuvor, regten sie keine Miene sondern standen regungslos da.
    „Hallo?“, fragte Weir, denn außer den Zehn schien keiner der Ryard anwesend zu sein. „Ist hier jemand?“
    Sie ging zu einem der Wächter, kurz nachdem das Tor deaktiviert wurde.
    „Ich möchte mit General Nyra Ngrymmed sprechen“, erklärte sie. „Können Sie... Könnt Ihr mir helfen?“
    Der Wächter erwachte aus seiner Erstarrung, doch sein Englisch war nur brüchig.
    „Nyra nicht hier“, sagte er stockend. „Nyra in... in... Galaxie fern…”
    Weir nickte. “Ich habe verstanden. Ist der Kanzler hier?“
    „Kanzler Tyyre hier in Ganhevea“, bestätigte der Wächter. „Ist in sein Schloss. Ich soll rufen?“
    „Oh ja, das wäre äußerst freundlich“, meinte Weir und verbeugte sich knapp. Der Wächter sprach einige Worte in sein Funkgerät am Handgelenk – Weir konnte sie nicht verstehen, sie waren wohl in Ryarenn – und lächelte ihr dann zu.
    „Kanzler kommen“, informierte er sie. „Warten Ihr draußen?“
    Er wies auf die Tür. Weir verbeugte sich noch einmal dankbar und schritt dann auf die Tür zu. Shepard hielt sie einen Moment fest.
    „Geben sie uns ein Zeichen, wenn wir beginnen sollen“, flüsterte er ihr zu.
    „Mach ich“, erwiderte sie ebenso leise und trat hinaus auf den Balkon, welcher rings um die runde Halle verlief. Wie auch das Erkundungsteam am Tag zuvor war sie völlig erschlagen von der überwältigenden Aussicht, die man von diesem Turm aus hatte. Bis zum Horizont sah sie ein einziges Meer aus Häusern und Türmen, und zu allen Seiten schien es kein Ende zu nehmen. Dann sah sie die Flugkörper, die klein, aber schnell, über die Stadt flogen. Sie vermutete, dass es so etwas wie Autos waren, nur eben in der Luft. Eines flog etwas näher heran und sie konnte sehen, dass es rautenförmig und relativ flach war.
    In diesem Moment landete eines dieser Fluggeräte leise sirrend auf dem Balkon. Es war etwa zehn Meter lang, von der vorderen bis zur hinteren Spitze, und es war nicht höher als zwei Meter, so schätzte Weir. Eine Tür an der ihr zugewandten Seitenwand öffnete sich von selbst, und Kanzler Tyyre trat heraus.
    „Welch eine Überraschung&#33;“, rief er freudig. Hinter ihm schloss sich die Tür und die fliegende Raute flog leise davon. „Dr. Weir&#33; Ich grüße Euch&#33;“
    Er machte eine tiefe Verbeugung und Weir tat es ihm nach.
    „Ich grüße Euch ebenfalls, Kanzler Tyyre“, begrüßte sie ihn. Der Kanzler trug einen weiten, schwarzen Umhang und darunter ein ebenso schwarzes Gewand, doch es schien festlicher zu sein als das vom Vortag.
    „Was schafft mir die Ehre, Doktor?“, fragte er und trat neben Weir.
    „Ich wollte Ganhevea mit eigenen Augen sehen“, antwortete sie. „Und ich bin überwältigt. Diese Stadt schein unendlich groß zu sein&#33;“
    „So scheint es“, lachte Tyyre, und sein langes schwarzes Haar wippte. „Tatsächlich ist Ganhevea nur etwa siebenhundert Mal so groß wie das, was Ihr jetzt sehen könnt.“
    Weir schien vor Ehrfurcht erstarrt.
    „So... So groß?“
    „Ja, diese Stadt ist die größte in unserem Machtgebiet und zugleich unsere Hauptstadt.“
    Der Kanzler war sichtlich stolz, Weir beeindruckt zu haben.
    „Eure Städte sind nicht so groß, nehme ich an&#33;?“, hakte er nach.
    „N-n-nein“, antwortete Weir, immer noch hin und weg von der Größe der Stadt. Sie musste so groß sein wie Wales und England zusammen – oder vielleicht noch größer&#33; „Unsere Städte sind um vieles kleiner, jedoch haben wir vielleicht mehr als Ihr.“
    Immer Größe wahren, dachte sie. Ihn denken lassen, wir wären mächtig.
    „Das denkt Ihr...“, seufzte Tyyre leise, von sich und seinem Volk zu sehr überzeugt, um glauben zu können, andere hätten mehr Städte als er. Eine peinliche Stille entstand.
    „Warum tragt ihr Ryard eigentlich diese Narben im Gesicht?“, versuchte Weir das Gespräch zu retten. Sie musste an ihre Leute in der Halle denken. Von dem Kampf, der dort drinnen stattfinden sollte, durfte der Kanzler nichts mitbekommen. Sie musste ihn ablenken so gut es ging.
    Plötzlich merkte sie es – Sie hatte ihre Kämpfer vergessen, die wohl immer noch auf ein Zeichen warteten&#33; Unauffällig klopfte sie auf ihr Funkgerät.
    „Hat das etwas mit dem Anfang Eurer Kultur zu tun?“, fragte sie, das Wort „Anfang“ unauffällig betonend. Dann klopfte sie ein weiteres Mal auf das Funkgerät, um die Verbindung zu beenden.

    Sheppard und seine Leute warteten einige Minuten, dann erreichten sie Weirs Zeichen.
    „Los geht’s“, murmelte er und ging auf einen der Wächter zu.
    „Hey, haben Sie Lust auf ein Duell?“, fragte er gerade heraus. Der Wächter sah ihn schief an.
    „Auf ein was?“
    Er schien nicht sehr gut Englisch zu sprechen.
    „Wir beide könnten doch einfach mal gegeneinander kämpfen“, schlug Sheppard ihm arglos vor. „Nicht ernst, aber so zum Ausprobieren, wer stärker ist...“
    „Ich Wächter des Tores. Ich nicht spiele“, verneinte der Wächter.
    Sheppard sah ihn bittend an. „Wir kommen aus einer anderen Welt“, versuchte er ihm das Duell schmeichelhaft zu machen. „Gegen Menschen habt Ihr sicher noch nie gekämpft. Wollt Ihr das nicht einmal ausprobieren?“
    Er wand sich nun mit lauterer Stimme auch an die anderen Wächter.
    „Wir sind wohl die einzigen Wesen, welche durch Euer Tor kommen können“, versuchte er sie zu überzeugen. „Wollt Ihr es wirklich verschmähen, einen kleinen Probekampf gegen uns zu führen? Wir passen schon auf, dass Eurem Tor nichts passiert...“
    Erwartungsvoll blickte er sie an.
    „Kein Interesse?“
    Er zog eine Schnute. „Dann gehen wir, und wir werden allen Ryard, denen wir begegnen erzählen, dass Ihr, die Torwächter, lieber gelangweilt in der Gegend herumsteht als mal ein bisschen Spaß zu haben...“
    Noch immer zeigten die Ryard keine Regung. Aber Sheppard wusste, sie waren äußerst wachsam und würden sicher Nyra oder den Kanzler benachrichtigen, wenn McKay sich einfach am Anwählcomputer zu schaffen machte...

    „Die Narben sind Rangabzeichen innerhalb unseres Heeres“, erklärte Tyyre draußen auf dem Balkon. „Die erste narbe bekommt ein Krieger, wenn er in das Heer eintritt, die zweite, bei Beendigung des zweiten Jahres in der Armee, die dritte, wenn er das vierte Jahr im Heer ist und einen höheren Rang als den eines einfachen Kriegers innehält, die vierte, wenn er Leutnant wird und die fünfte, wenn er einen höheren Rang als den des Leutnant erhält und zudem allein gegen 15 bewaffnete Sklaven kämpft – unbewaffnet. Das ist die Schicksalsnarbe, und sie wird nur von wenigen Kriegern getragen.“
    Stolz hob er das Gesicht in die Höhe und Weir lächelte. Tyyres Gesicht wurde tief von einer sehr langen Narbe durchzogen, was wohl diese Schicksalsnarbe sein musste.
    „Und es gibt eine sechste Narbe“, fuhr der Ryard fort. „Die Todesnarbe. Sie hat nichts mit dem Heer zu tun. Einem jeden Ryard wird sie geschnitten, wenn er tot ist und seine Leiche gefunden wird, was etwa bei Soldaten nicht der Fall ist.“
    Er zeigte auf eine Stelle an seinem Hals.
    „Hier wird sie geschnitten. Dann kann die Seele des Toten entweichen, und damit zerfällt der Körper.“
    Weir verzog etwas angewidert das Gesicht. Tyyre sprach so einfach über das Sterben und den Tod, als sei es alltäglich für ihn. War es wohl auch, schließlich war er Heerführer und Kanzler der Ryard... Aber nun hatte sie endlich verstanden, was es mit den Narben auf sich hatte. Und vielleicht hatte McKay auch schon herausgefunden, wie der Anwahlcomputer des Ganhevea-Gates die Koordinaten speicherte.
    Es knackte kurz in ihrem Funkgerät und sie hörte ein von Sheppard gemurmeltes „Auftrag konnte nicht ausgeführt werden. Ende.“
    Am liebsten hätte sie laut geflucht, aber neben ihr stand der höchstgestellte der Ryard, und es war sicherlich nicht sehr eindrucksvoll, jetzt eine Schimpfwörtereskapade auf ihn niedersausen zu lassen.
    „Ich... ich glaube, ich muss wieder gehen“, stammelte sie stattdessen. Tyyre sah sie mit gerunzelter Stirn an.
    „Wie?“, fragte er. „Ihr müssen gehen? Warum? Ihr seid die Herrin der Menschen, keiner kann Euch etwas vorschreiben...“
    „Äh...“
    Verdammt, sie hatte sich schon wieder verplappert.
    „Es... es warten Aufgaben in Atlantis auf mich“, versuchte Weir sich herauszureden. „Deshalb muss ich gehen.“
    Der Kanzler schien zufrieden gestellt und sprach einen Befehl in sein Funkgerät am Handgelenk und eines der rautenförmigen Flugkörper sirrte neben ihn. Die Tür öffnete sich von selbst.
    „Qé niehra, Dr. Weir“, sagte er zum Abschied, doch bemerkte er ihren Blick auf sein Fluggerät. „Das ist eine Terkha“, informierte er sie lächelnd. „Schnell und auf dem neusten technischen Stand. Kann von Planet zu Planet fliegen, in kürzester Zeit.“
    Er verbeugte sich und Weir tat es ihm nach.
    „Bis bald“, rief sie, doch er hatte schon die Tür des Terkha hinter sich geschlossen. Weir sah ihm nach, bis es aus ihrem Sichtfeld verschwand – es dauerte nicht sehr lange – und ging dann zurück in die Halle.
    Kaum hatte sie die Halle betreten, wählte McKay Atlantis an. Das Gate leuchtete blau auf, und das Team ging hindurch, Sheppard als letzter.
    „Spielverderber“, rief er den Torwächtern zu, bevor er vom gleißenden Blau aus den Blicken der Ryard entzogen wurde.

    Zurück in Atlantis versammelten sich alle im Konferenzraum.
    „Es hat ganz einfach nicht geklappt“, meinte McKay. „Diese Wächter scheinen härter besaitet zu sein als wir dachten.“
    Weir seufzte, und wie immer wenn sie nervös war, schritt sie auf und ab. „Also konnten Sie nichts herausfinden, Rodney.“
    „Nein, tut mir Leid.“
    Bedauernd zuckte der Wissenschaftler mit den Achseln. In diesem Moment öffnete sich die Tür und Teyla kam herein, welche bisher noch nicht anwesend gewesen war.
    „Es gibt Neuigkeiten vom Festland“, berichtete sie. „Mein Volk hat ein seltsames Objekt am Himmel gesehen&#33;“
    „Konnten sie es beschreiben?“, fragte Weir.
    „Sie sagten, es sähe aus wie ein Raumschiff oder etwas in der Art“, antwortete Teyla.
    „Na, das sehen wir uns am besten selbst an“, meinte Sheppard und stand auf. „Ford, McKay, kommen Sie bitte mit?“

    Kurze Zeit später saßen Sheppard, Teyla, McKay und Ford im Puddle Jumper und flogen in Richtung Festland. Schon bald sahen sie etwas dunkles wenige Kilometer über dem Planeten schweben.
    „Whow“, meinte Ford staunend. „Das ist wirklich groß.“
    Sheppard flog näher heran, sodass sie es aus der Nähe betrachten konnten. Das Objekt war rautenförmig, in der Mitte höher als an den Spitzen, und relativ flach, an der dicksten Stelle nicht mehr als zehn Meter. Insgesamt war es etwa einen Kilometer lang, die Spitzen mit eingerechnet.
    „Scheint tatsächlich ein Raumschiff zu sein“, sann Teyla.
    „Vielleicht von den Antikern“, hoffte McKay, was einen missbilligenden Blick Sheppards zur Folge hatte.
    „Das ist doch nie und nimmer ein Antikerschiff. Viel zu hässlich.“
    Tatsächlich war es entweder sehr alt oder hatte keinen letzten Schliff bekommen, denn die Stahlwände waren rissig und wiesen viele Dellen und größere Kratzer auf, die eigentlich nicht dort hinpassten.
    „Oder es ist ein altes Kriegsschiff“, überlegte Teyla. Sheppard flog noch näher heran, bis sie so etwas wie eine Tür erkennen konnten.
    „Wenn wir oben drauf landen, könnten wir uns zur Tür herabseilen“, meinte er. „Von welchem Volk auch immer dieses Schiff stand, es hielt es wohl nicht für nötig, etwas wie Brücken zu bauen...“
    Er hörte McKay nach etwas kramen.
    „Ich liebe diese Jumper“, meinte der Wissenschaftler. „Immer haben sie alles.“
    Er hob eine Hand, in der sich sehr lange aufgerollte Seile befanden.
    „Die Seile hätten wir schon Mal. Bräuchten wir nur noch Haken.“
    Er griff noch einmal in ein Fach hinein und zog ein Bündel Kletterhaken heraus.
    „Haha...“, freute er sich. „Ich liebe Jumper&#33;“
    Sheppard landete auf dem Dach des Schiffes und öffnete per Knopfdruck die Heckklappe.
    „Ford, Sie bleiben beim Jumper“, befahl er. „Wir anderen legen uns die Seile an und Sie lassen uns dann herunter.“
    Der Lieutenant nickte. Nicht sehr professionell, aber ausreichend gut legten sich Sheppard, McKay und Teyla die Seile an.
    „Ich gehe voraus“, sagte der Major und drückte Ford das aufgewickelte Seil in die Hand. Dann ließ er sich abseilen, ohne lang darüber nachzudenken, dass er nun sein Leben dem Leutnant anvertraute. Als er sich bis zu der Tür herabgeseilt hatte, gab er dies per Funk bekannt und machte sich daran, die Tür zu öffnen. Sie schien auf einem System zu basieren, das ihm nicht bekannt war, und so forderte er McKay auf, sich ebenfalls abzuseilen, was dieser gleich tat. Dabei murmelte er leise vor sich hin: „Nicht nach unten sehen, nicht nach unten sehen...“
    „Haben sie Höhenangst, McKay?“, fragte Sheppard.
    „Nein nein, ich doch nicht“, winkte McKay mit verräterisch zitternder Stimme ab. Sheppard beließ es bei einem wissenden Blick und meinte dann: „Ich bekomme die Tür nicht auf. Der Mechanismus ist ziemlich ausgeklügelt.“
    McKay besah sich kurz die Tür und bemerkte nun auch, dass ein möglicher Griff oder eine Schaltflüche fehlte.
    „Wirklich sehr ausge...“
    In diesem Moment rutschte McKay einen Meter am Seil nach unten, überrascht und in Todesangst aufschreiend.
    „Ford, sind Sie verrückt?“, brüllte Sheppard in sein Funkgerät.
    „Verzeihung“, kam Fords Entschuldigung sogleich. „War ein Versehen. Aber können Sie sich nicht leichter machen? Sie beide sind für Teyla und mich ein bisschen schwer&#33;“
    „Gleich, wenn wir die Tür aufbekommen haben“, meinte Sheppard, nun wieder etwas ruhiger. McKay zog sich wieder nach oben.
    „Nicht nach unten sehen, nicht nach unten sehen...“
    Sheppard rollte die Augen.
    „Sorgen Sie dafür, dass wir diese verdammte Tür aufkriegen, und zwar schnell&#33;“, befahl er.
    „Jaja“, murmelte McKay und machte sich am Türrahmen zu schaffen.
    Als nach einigen Minuten immer noch kein Zeichen von unten kam, sagte Ford mit gequälter Stimme ins Funkgerät: „Beeilen Sie sich McKay&#33; Warum essen Sie auch so viel...“
    Sheppard verkniff sich ein Grinsen und meinte stattdessen: „Gut, ich komme wieder hoch. McKay, wenn Sie das Ding aufkriegen sagen Sie uns Bescheid, dann kommen wir herunter.“
    „W-w-wollen Sie m-m-mich hier a-a-a-allein lassen, She-she-sheppard?“, stotterte McKay entgeistert. „A-a-allein hier u-u-unten?“
    Sheppard seufzte.
    „Ich komme doch nicht hoch“, gab er Ford Auskunft, was ein Stöhnen zur Folge hatte. „McKay...“
    In diesem Moment schob sich die Tür sirrend zur Seite und gab einen engen Gang frei.
    „...hat die Tür aufbekommen“, schloss Sheppard, der den Satz eigentlich völlig anders hatte beenden wollen. „Wir gehen jetzt in das Schiff.“
    Er zückte seine Waffe – würde er sie loslassen, so würde sie auf den Kopf eines Athosianers fallen – und betrat das Schiff.
    „Ich bin drin“, sagte er per Funk zu Ford. „Lassen Sie das Seil auf keinen Fall los, sonst kommen wir hier nie wieder heraus. Lassen Sie Teyla runter und halten die Stellung.“
    „Ja Sir“, antwortete Ford und Teyla begann sich abzuseilen. Auch McKay hatte den Gang mittlerweile betreten.
    „War ein ganz einfaches System“, berichtete er, stolz, das Raumschiff begehbar zu machen. „Einfach eine Hand auf die rechte obere Ecke legen und schon springt die Tür auf.“
    „Interessant“, murmelte Shepard abwesend, der sich vor einer geschlossenen Tür wieder fand. „Und wie bekommen wir die hier auf?“
    Fröhlich pfeifend legte McKay eine Hand auf die rechte Ecke der Tür und schon verschwand sie sirrend in der Wand.
    Vor ihnen lag ein kleinerer, leerer Raum, von welchem sich mehrere Gänge abzweigten.
    „Ich bin unten“, kam die Nachricht von Teyla, die ihnen durch den Gang in den Raum folgte. Sheppard nickte ihr zu.
    „Sorgen Sie dafür, dass Sie Ihr Seil nicht verlieren, sonst kommen Sie nicht mehr nach oben“, warnte er sie ernst. Dann wand er sich einem der Gänge zu und die anderen beiden folgten ihm.
    Sie wanden sich einmal nach recht, einmal nach links, und wieder nach rechts, aber sie landeten immer wieder in leeren Räumen, an welchen sich jedes Mal mehrere Gänge kreuzten.
    „Wir trennen uns“, ordnete Sheppard an. „Teyla, sie halten sich rechts und versuchen, in den vorderen Teil des Schiffes zu kommen. McKay, Sie bleiben links und gehen in den hinteren Teil. Ich bleibe hier in der Mitte und versuche, so etwas wie eine Kommandozentrale oder bewohnbare Räume zu suchen.“
    Er nickte ihnen zu.
    „Los geht’s.“
    So trennten sie sich, und es ist sicher, dass sie es lieber nicht getan hätten.

    Lange Zeit geisterten sie durch leere Gänge und Räume stießen nirgendwo auf Spuren eines Lebens oder technischen Mitteln. Ihre Wege kreuzten sich, immer wieder, und keiner der drei verschwendete einen Gedanken an die Seile, die sie noch immer mit Ford verbanden.

    „Ich hab was&#33;“, rief Teyla ins Funkgerät. „Kommen Sie schnell in die Spitze&#33;“
    Sheppard und McKay machten sich sofort auf, den Aufenthaltsort Teylas zu finden. In dem Irrgarten der vielen Gänge war es ein Wunder, dass sie nicht länger als eine halbe Stunde brauchten.
    „Sehen Sie mal&#33;“
    Teyla stand in einem kleinen Raum, welcher voller Schaltflächen und technischen Apparaten war. Außerdem war in die vordere Wand ein großes Fenster eingelassen, von dem aus man auf den Planeten herabblicken konnte.
    „Eine Kommandobrücke“, stellte Sheppard fest. „Scheint der einzige Raum mit Inhalt in diesem blöden Schiff zu sein...“
    McKay machte sich gleich an irgendwelchen Geräten zu schaffen. Plötzlich erhellte das Licht eines Bildschirmes den die Kommandozentrale.
    „Ich hab das Passwort geknackt“, freute McKay sich. „Mal sehn was dieser Computer so zu bieten hat...“
    Teyla und Sheppard ließen sich in den zwei Ledersesseln nieder, welche wohl die Sitze des Captain und Co-Captain des Schiffes waren. Von hier aus hatte man einen traumhaften Blick über den Planeten.
    „Alles uninteressant, bis auf das hier“, meinte McKay nach einer Weile und zeigte auf den Bildschirm. „Koordinate eines Stargates in einer benachbarten Galaxie. Am besten, wir statten dem Tor mal einen Besuch ab. Ich merke mir auch freiwillig die Koordinate.“
    Sheppard nickte. „Gute Idee. Ford, wir kommen“, sagte er per Funk zu Ford und machte sich auf den Rückweg. Doch schon bei der ersten Kreuzung merkten die drei, dass ihre Seile sich hoffnungslos miteinander verknotet hatten. Sie waren durch das Schiff gegangen und hatten immer ihr Seil hinter sich hergezogen – Ein Fehler, wie sich nun herausstellte.
    „Och nein...“, jammerte McKay, und Sheppard macht sich seufzend daran, die Seile zu entwirren.
    Den gesamten Weg, den sie gelaufen waren, mussten sie nun auf die selbe Weise zurückgehen, was sich als ermüdend und langweilig erwies, schließlich sah jeder Gang gleich aus und jede Räumlichkeit hatten sie schon erforscht. Der einzige Vorteil der ganzen Geschichte war, dass sie nicht lange nach dem Weg zur Tür zurück suchen mussten.

    „Ziehen Sie Teyla hoch, Ford“, befahl Sheppard, als sie es nach langer Zeit endlich geschafft hatten, zur Tür zu gelangen.
    „Aye Sir.“
    Ford hatte jedoch drei Seilenden in der Hand und wusste nicht, welches Ende zu welcher Person gehörte, und so zog er willkürlich an einem.
    „Ahhhh&#33;“
    „FORD&#33; Teyla sollen Sie hochziehen, nicht McKay&#33;“, brüllte Sheppard wütend ins Funkgerät.
    „Verzeihung, Sir“, entschuldigte Ford sich für sein falsches Ziehen. Beim zweiten Versuch erwischte er das richtige Seil und zog Teyla nach oben. Dann zogen sie gemeinsam den wimmernden McKay hoch („Nicht nach unten sehen, nicht nach unten sehen...“) und als letzten Sheppard, der die Tür am Raumschiff per Handdruck schloss.
    Die vier stiegen wieder in den Jumper und verstauten die hunderte von Metern langen Seile in den dafür vorgesehenen Fächern, und Sheppard flog wieder auf Atlantis zu.
    „Elizabeth, wir kommen“, gab er Weir per Funk bekannt. Kurze Zeit später waren sie in der Antikerstadt und holten sich von ihrer Chefin die Erlaubnis, zu dem Stargate zu fliegen, dessen Koordinate McKay im Raumschiff entdeckt hatte. Zur Sicherheit flogen sie mit dem Puddle Jumper hindurch, wer wusste, was sie erwarten würde.

    Langsam flogen sie aus dem Stargate. Sie waren auf einem Planeten gelandet, auf welchem Nacht herrschte und trotzdem ein unwirkliches, unheimliches grüngelbes Licht alles schwach erleuchtete.
    „Whow“, murmelte McKay. “So was hab ich noch nicht gesehen...“
    Sheppard hielt den Jumper direkt vor dem Gate.
    „Wir sind durch, Weir“, informierte er Weir. „Sie können das Gate deaktivieren.“
    Dann öffnete er die Heckklappe des Jumpers.
    „Sehen wir uns diesen Planeten einmal an“, meinte er und griff nach seinem großen Gewehr, an dem eine starke Taschenlampe angeschraubt war. McKay und Teyla folgten ihm, Ford blieb vor dem Jumper stehen, um die Stellung zu halten, wie immer.
    Die drei Atlanter sahen sich die Umgebung genauer an. Sie waren am Rande einer Felsformation gelandet, die sich weit über das Land erstreckte. Der Boden schien ebenfalls aus Stein zu bestehen, und zu ihrer Verwunderung entdeckten sie nirgends Anzeichen einer Vegetation.
    „Gehen wir ein Stück“, murmelte Sheppard. „Aber bleiben wir besser zusammen, das alles ist mir nicht geheuer...“
    Außer ihren Schritten hörten sie keine Geräusche. Alles war völlig still, jeder Laut schien von den Felsen verschluckt zu werden. Einige hundert Meter entfernt glaubten sie einen Wald zu erkennen, doch beim näher kommen entpuppte er sich als eine dichte Ansammlung von dünnen, gerade stehenden Felsspitzen.
    Wäre das unheimliche Licht nicht gewesen hätten sie dem Planeten nicht einmal einen zweiten Blick zugeworfen. Aber über der Felslandschaft lag ein gelbgrüner Dunst, der alles in ein schwaches Leuchten tauchte. Es schien keine direkte Lichtquelle zu geben, vielmehr schien das Licht aus dem Boden zu kommen, doch auf eine Weise, dass man die Strahlen nicht direkt sehen konnte.
    „Warum waren die Koordinate dieses Planeten im Computer des Raumschiffs?“, fragte McKay leise, und von allen Seiten kam das Echo seiner Stimme zurück. Aber er bekam keine Antwort. Denn Teyla und Major Sheppard starrten hinab in ein Tal, das sich plötzlich vor ihnen erstreckte. Es war nicht sehr groß, aber ganz eindeutig bebaut.
    „Eine Stadt“, flüsterte Teyla ehrfürchtig. Sheppard nickte und machte sich an den Abstieg hinunter, um sich die anscheinend aus Stein erbauten Gebäude genauer ansehen zu können. Die beiden anderen folgten ihm.
    Als sie die niedrigen Gebäude, welche nicht mehr als zwei Stockwerke hatten, aus der Nähe sahen, konnten sie erkennen, dass sie sehr alt sein mussten, denn von vielen standen nicht mehr als nur die Grundmauern und alles schien sehr zerfallen zu sein.
    McKay betrat vorsichtig eines der Steinhäuser und sah sich kurz um.
    „Völlig leer“, berichtete er Sheppard und Teyla. „Da ist kein Möbelstück drin, keine Einrichtung, nichts.“
    „Dann sind die Bewohner entweder anderer Art als wir oder schon vor langer Zeit entschwunden“, sann Teyla.
    „Und warum war dieser Planet im Computer des Schiffs aufgeführt?“, wiederholte McKay. „Ich kann mir da keinen Reim drauf machen. Was will man auf so einem leeren Planeten?“
    „Vielleicht sah die Landschaft einmal anders aus“, überlegte Sheppard und leuchtete mit seiner Lampe in eines der Häuser hinein. Es war leer, wie McKay schon gesagt hatte. „Vielleicht ist etwas über den Planet hergefallen und hat ihm alle Lebenskraft entnommen.“
    „Und alles in Stein verwandelt“, ergänzte Teyla.
    „Und das vor nicht allzu langer Zeit“, schloss McKay, der sich bückte und eine kleine Taschenlampe aufhob. „Das gehört wohl nicht uns.“
    „Nein, uns nicht“, bestätigte Sheppard und nahm die Lampe in die Hand. Sie war so lang wie sein kleiner Finger, ebenso dünn und schwarz. Das Glas und die Birne waren zersprungen, aber ansonsten wies sie keine Kratzer auf. „Ist wohl jemandem aus der Tasche gefallen.“
    „Vielleicht jemandem, der diesen Planet unbewohnbar gemacht hat“, sagte Teyla nachdenklich. „Zumindest unbewohnbar für menschliche Wesen.“
    Sheppard fühlte plötzlich, wie sich ihm die Nackenhaare aufstellten.
    „Gehen wir zurück zum Jumper“, beschloss er. „Ich will von hier verschwinden. McKay, nehmen sie die Lampe mit.“
    Sie hatten kaum zwei Schritte getan, da hielt sich Teyla mit einem Aufschrei die Ohren zu.
    „Teyla&#33;“, rief Sheppard alamiert. „Was ist?“
    Die Athosianerin schien ihn nicht zu hören sondern fiel auf die Knie, die Augen wie unter Schmerzen fest zusammen gekniffen und die Hände fest auf die Ohren gepresst, ein ums andere Mal schreiend.
    „Teyla&#33; Hören Sie mich? Können Sie mich verstehen?“, rief Sheppard immer wieder, aber Teyla reagierte nicht.
    „Schnell McKay, tragen wir sie zurück zum Jumper und zwar schnell&#33;“
    McKay hatte schon verstanden und warf sich Teyla über die Schulter, während Sheppard vorausging und nervös in die gespenstische Dunkelheit starrte. Etwas war da draußen, etwas ließ Teyla Dinge hören, die sie nicht hören wollte.
    „Schneller Rodney&#33;“, brüllte er, und nun kam Wind auf und blies ihnen kleine Gesteinsbröckchen ins Gesicht.
    „Ford&#33; Ford&#33; Können Sie mich hören?“, schrie Sheppard ins Funkgerät. Sie musste sich beeilen. Was Teyla wahnsinnig gemacht hatte, würde auch vor ihm, McKay und Ford nicht halt machen. „Lieutenant&#33;“
    Doch Ford gab kein Lebenszeichen von sich. Dann kam auch schon der Jumper in Sicht, halb verborgen hinter einem der vielen Felsblöcke. Und der Wind wurde in kürzester Zeit zu einem ausgewachsenen Sturm, der Sheppard und McKay allerlei Gestein um die Ohren wehte. Zudem schien die Leuchtkraft des unheimlichen Lichts dieses Planeten zuzunehmen.
    „Elisabeth&#33;“, brüllte der Major ins Funkgerät. „Aktivieren Sie das Gate und holen Beckett&#33; Teyla hat irgendwas abbekommen&#33;“
    Er kappte die Verbindung, und schon erreichten er und McKay den Jumper. Zeitgleich hörte Teyla abrupt auf zu schreien und hing bewusstlos über McKays Schulter. Lt. Ford lag vor der offenen Heckklappe des Jumpers, mit schmerzverzerrtem Gesicht, ähnlich dem von Teyla. Ihn musste ähnliches eingeholt haben.
    Sheppard rannte in den Jumper und startete ihn, während McKay Teyla auf dem kalten Boden des Jumpers legte und Ford hereinschleppte und neben sie legte. Dann schloss Sheppard per Knopfdruck die Klappe und wendete sein Fluggerät, welches vom nun immer stärker werdenden Sturm kräftig durchgerüttelt wurde. Kaum hatte Weir das Stargate aktiviert, schoss er auch schon hindurch und gelangte durch das Wurmloch ins rettende Atlantis. Weir deaktivierte das Gate sofort, wohl wissend, dass noch etwas anderes durch das Tor kommen könnte, und rannte hinunter zum Jumper, dessen Klappe sich langsam öffnete. Sheppard kam heraus, Teyla in den Armen, dahinter McKay, der Ford hinter sich herzog. Beckett kam angerauscht wie der Sturm auf dem fremdartigen Planeten und prüfte den Puls von Teyla und Ford.
    „Sie leben noch“, meinte er und ließ sich zwei Bahren bringen. „Ich kümmere mich um sie&#33;“
    Weir sah mit entsetzter Miene zu, wie die beiden in die Krankenstation gebracht wurden.
    „Was ist passiert?“, fragte sie Sheppard besorgt.
    „Es war richtig unheimlich“, antwortete der Major. „Ein Planet, der nur aus Felsen zu bestehen schien, ganz schwach erhellt von einem grüngelben Schein, der aus der Erde zu kommen schien. Wir haben eine Ruinenstadt gefunden, die total leer und ausgestorben war.“
    „Bis auf diese Taschenlampe“, ergänzte McKay und zeigte Weir die Lampe.
    „Dann sind wir zurück zum Jumper, und plötzlich hat Teyla angefangen zu schreien und sich die Ohren zuzuhalten“, erzählte Sheppard weiter. „Sie hat gar nicht mehr auf mich reagiert, sodass McKay sie zurückgetragen hat. Auf dem Weg zum Jumper ist dann ein Sturm aufgezogen, obwohl ich nirgends Wolken entdecken konnte, und Ford lag bewusstlos an der Heckklappe. Teyla hat dann auch das Bewusstsein verloren – und wir sind zurückgeflogen.“
    Weir drehte die Taschenlampe in den Händen.
    „Sieht aus wie aus Menschenhand“, meinte sie. „Aber auf diesem Planeten waren noch nie Menschen... Ich habe die Forscher etwas darüber herausfinden lassen. Sie sagten, die Antiker hätten ihn „Nachtmond“ genannt.“
    „’Todesmond’ wäre passender gewesen“, seufzte Sheppard. „Ich glaube, ich muss jetzt erst mal was trinken.“
    „Und ich was essen“, hängte McKay an und schon war er verschwunden, irgendwo hin, wo es Essen gab. Sheppard sah ihm nach.
    „Ich schau nach Teyla und dem Lieutenant“, sagte Weir und eilte Richtung Krankenstation. Sheppard seufzte ein weiteres Mal und ging zurück in den Jumper und fuhr die Systeme wieder hoch. Bevor er etwas trank, würde er sich erst einmal um den Flieger kümmern.

    Als Weir das Krankenzimmer betrat, stieß sie auf einen wilden Haufen voller Hektik.
    „Wie geht es den beiden?“, rief sie Beckett zu, der fast gänzlich von den umher rennenden Ärzten und Schwestern aus ihrem Blickfeld entzogen wurde.
    „Sehen Sie es sich selbst an&#33;“, gab er zur Antwort, und Weir wühlte sie durch die Weißkittel, bis sie vor den zwei Betten von Ford und Teyla stand. Beide waren bei Bewusstsein, Teyla hielt ein Glas in ihrer zitternden Hand, und beide waren unnatürlich blass. Weirs Anblick lockte nicht mehr als ein müdes Lächeln von ihren Lippen.
    Besorgt setzte die Doktorin sich zwischen die beiden Betten, während Beckett Teyla das Glas aus der Hand nahm, weil sie das Wasser durch ihr Zittern nur verschüttete.
    „Es scheint Ihnen nicht sehr gut zu gehen“, meinte Weir besorgt zu den beiden. Ford versuchte zu lachen, doch konnte er nur krächzen.
    „Besser als vorh-h-h...“, brachte er zustande. „Das war H-h-h...orror...“
    Teyla sah sie gequält an.
    „Das war der... der... leibh-h-aftige T-t-od...“, krächzte sie unter Anstrengungen. Weir stand auf.
    „Reden Sie nicht“, riet sie ihnen. „Ruhen Sie sich aus und schlafen Sie, wir werden morgen miteinander sprechen.“
    Sie nickten träge, und Beckett schob sich an Weir vorbei um Teyla etwas Wasser einzuflößen. Dann wand sich die Doktorin besorgt ab. In Lebensgefahr schwebten die beiden wohl nicht mehr. Hoffentlich waren ihre Verletzungen nicht auf Dauer schädigend. Und hoffentlich waren die beiden morgen fit genug, um ihr von ihren Erlebnissen zu erzählen...

    Major Sheppard stand auf einem der vielen Balkone Atlantis’ und blickte hinaus in den Sonnenuntergang. Irgendwo dort lag das Festland, und irgendwo dort war das Raumschiff. Mit ihm hatte alles angefangen. Warum hatte er seine Leute so breitwillig auf den Nachtmond geführt? Nicht eine einzige Information über den Planet hatte er sich im Voraus geholt. Er war so ein Idiot&#33; Wegen ihm lagen Teyla und Ford womöglich schwer verletzt im Krankenflügel...
    In diesem Moment trat Weir zu ihm und stützte sich auf das Geländer.
    „Alles ok, John?”, fragte sie leise.
    „Ich schon“, antwortete Sheppard. „Aber was ist mit Ford und Teyla? Sie waren doch eben bei ihnen...“
    „Es scheint ihnen nicht sonderlich gut zu gehen“, murmelte Weir. „Was auch immer sie durchlebt haben, es hat sie völlig ausgezehrt.“
    „Und ich bin schuld“, sagte Sheppard traurig. „Es tut mir Leid, Elisabeth.“
    „Aber Major&#33;“
    Weir sah ihn entrüstet an.
    „Sie sind doch nicht schuld&#33; Wenn jemand für dieses Unglück verantwortlich ist, dann bin ich es, nicht Sie. Schließlich war ich diejenige, die Sie auf diese Tour geschickt hat.“
    Sheppard lächelte gequält.
    „Ich fühle mich trotzdem verantwortlich“, seufzte er. „Daran können weder Sie noch ich etwas ändern.“
    Weir nickte verständnisvoll. „Blödes Raumschiff“, murmelte sie, und Sheppard musste unwillkürlich lächeln.
    „Ja, blödes Raumschiff.“
    Sie sahen sich an und mussten lachen, nicht, weil es etwa besonders lustig gewesen wäre, sondern weil auf beiden ein gewaltiger Druck lastete und Lachen die einzige Möglichkeit war sich davon zu befreien. Die Sorge um Ford und Teyla erdrückte sie beinahe...


    Ende Episode 2: Ruinen


    Sodale. Wie gefällt’s euch?

    Und was haltet ihr davon, unsre FF-Serie "Stargate Atlantis - Universm" zu nennen?


    *look*
    ich glaub das ist der längste Post, den ich hier im Forum gemacht habe... I)

    Freyja, die einsame Verfechterin der deutschen Rechtschreibung

    --nur sporadisch online--

  16. #36
    Thommy
    Gast

    Standard

    cool

    es ist der längste thread, soweit ich weiß

  17. #37
    Ewige Rebellin Avatar von Freyja
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    @thommy
    Danke

    Hättest du Interesse daran, mit mir an dieser FF-Serie weiterzuschreiben?

    Mir ist auch ein neuer Titel eingefallen: Stargate Atlantis - Das Imperium (mit dem Imperium sind die Ryard gemeint). Gefällt mir am besten.

    Freyja, die einsame Verfechterin der deutschen Rechtschreibung

    --nur sporadisch online--

  18. #38
    Ewige Rebellin Avatar von Freyja
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    Wie ihr sicher gemerkt habt, hab ich mich jetzt für den Titel "SGA - Das Imperium" entschieden.

    Und bevor ich den Thread für die eigentliche FF-Serie aufmache, will ich wissen, wer wirkliches Interesse hätte, mitzuschreiben...
    Ich will das nämlich nicht allein machen I)

    Freyja, die einsame Verfechterin der deutschen Rechtschreibung

    --nur sporadisch online--

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