Verlängerung oder die ersehnte Erlösung? Teil 4
– Kapitel 10 –
Sam seufzte, langsam hatte sie das Gefühl, in ihrer persönlichen Hölle zu schmoren. Nach-dem sie nach einer weiteren gefühlten Ewigkeit endlich gezahlt hatten, kam Daniel auf die Schnapsidee, noch ein paar Bars aufzusuchen. Gezwungen mit zu gehen, ohne sich offenba-ren zu müssen, saßen sie jetzt am Tresen einer alten englischen Bar. Der Raum war klein, es gab mehr Stehtische als Sitznischen und Sofas mit Kissen. Viele Leute hielten sich hier nicht auf, es war eher die Stammkneipe, in der sich immer die gleichen Leute trafen zum reden und trinken. Leise Musik lief im Hintergrund und der Barkeeper verteilte die Getränke an ei-ne Gruppe, die ganz in ihrer Nähe saß.
Sam kam sich zu chic angezogen vor für diesen Laden und fühlte sich daher nicht besonders wohl. Jetzt wünschte sie sich umso mehr, wieder ins Hotel zurück zu können. Stattdessen aber verharrte sie auf ihrem Hocker und wartete darauf, dass sie ihre Getränke bestellen konnten. Gequält sah sie aus den Augenwinkeln zu Jack, der neben ihr saß, aber im Gegen-satz zum Restaurant war es hier nicht möglich, unter dem Tisch unauffällig die Hände zu hal-ten. Sie fühlte seine körperliche Nähe, und die Wärme, die sein Körper verströmte, ließ die Spannung in ihrem Körper unaufhörlich steigen. Sie wollte seine Hand nehmen, ihn berühren und seine Lippen auf ihren spüren.
Ihr Verlangen nach ihm bescherte ihr eine Gänsehaut und ließ sie mit erwartungsvoller Spannung zittern.
>Ich bin in der Hölle<, dachte sie wieder, als er sich bewegte und Jacks herber Geruch zu ihr wehte.
„Hier ein Jack Daniels“, sagte Jack mit sarkastischem Unterton. Es war eine Anspielung auf Daniels unpassendes Hereinplatzen und ihre jetzige Situation.
„Danke“, hauchte sie, aufgeschreckt aus ihren Gedanken. Für einen Moment war er ihr so nahe gekommen, dass sie die Luft angehalten hatte. Er schmunzelte ihr schelmisch zwin-kernd zu, es war eins seiner typischen O’Neill-Grinsen mit dem puren Schalk und Zwinkern dahinter. Das war wohl seine Art, mit der Situation fertig zu werden und nicht durchzudre-hen. Wenn sie genauer hinsah, wirkte sein Lächeln angestrengt durch die die pure Verzweif-lung, sich immer noch im Griff haben zu müssen. Es war wohl nicht nur ein Geduldsprüfung, sondern auch Ausdauer.
Sam trank das kleine Glas Whisky mit einem Schluck aus, es war gerade mal einen Fingerhut voll. Er brannte ihr im Hals wie Feuer und betäubte ihre Zunge. Jack bestellte gleich nach, dieses Mal ein ganzes Tablett voll.
„Auf die Gesundheit und Freundschaft“, stießen sie an.
>Und für die Nerven<, fügte Sam in Gedanken hinzu.
Jack musste so etwas Ähnliches denken, denn er kippte schon den nächsten Drink hinunter. >Danke, Daniel<, war alles, was er dachte, >Warum ausgerechnet jetzt? <
Hitze stieg langsam in Sam auf, aber dieses Mal war der Whisky der Auslöser, doch statt ihre Qualen zu betäuben, schärfte er ihre Sinne und schürte ihr inneres Verlangen nach ihm.
Sie hatte das dringende Bedürfnis, hinaus in die kalte Nachtluft zu gehen und durchzuatmen, bis sie wieder bei Sinnen war.
Daniel, der eigentlich nie viel trank, hielt sich dieses Mal aber nicht zurück. Angeheitert durch die Drinks, legte er einen Arm um Sam und zur Krönung küsste sie auf die Wange, dann legte er seinen Kopf auf Sams Schulter und grinste glücklich vor sich hin. Dass er dabei in Sams Ausschnitt lugte, trieb das Ganze mit auf die Spitze. „Ich kann’s immer noch nicht glauben, dass du ihr immer noch nicht gesagt hast, was du für sie empfindest … Das ist so traurig“, plauderte er aus dem Nähkästchen, drückte seine Gedanken mit einigen Pausen aus.
Jack, der sich an seinem Whisky verschluckte bei den Worten, spuckte den Inhalt zurück ins Glas. Hustend versuchte er, sich wieder zu beruhigen, während sein Kopf puterrot anlief. Langsam hatte er das Gefühl, im falschen Film zu sein und sich verhört zu haben. Sam zuckte innerlich zusammen. Sie war in ihrer persönlichen Hölle. Daniel kannte wohl keine Grenzen.
„Ihr seid meine besten Freunde“, teilte Daniel ihnen mit rührseliger Stimme mit, seine Stimmung hatte sich verändert, dass es mal wieder ein ungeeigneter Moment für so etwas war, fiel ihm nicht auf. Er gab noch einen drauf und drückte dieses Mal auch Teal’c ein Kuss auf die Wange. Summend verharrte er in dieser Position. Teal’c schüttelte den Kopf und be-freite sich geschickt aus der Umklammerung.
„Daniel, das ist schön, aber es reicht. Hör auf“, flüsterte Sam ihm zu. >Wo waren sie hier bloß gelandet? < Jack, der das beobachtet hatte, ballte seine Hände zu Fäusten. Seine Eifer-sucht ließ ihn das Whiskyglas noch fester zudrücken, bis es in seine Einzelteile zerbrach.
Wäre Daniel nicht sein bester Freund gewesen, hätte er ihm sicher schon längst eine ver-passt. Schon wieder testete Daniel Jacks Selbstbeherrschung, ohne es zu wissen. Wenn er so weiter machte, gab es bald Ärger. Nicht, dass er schon genug Selbstbeherrschung aufbringen musste, weil sie nicht alleine waren, seit Stunden eigentlich für sich sein wollten, und ihrem Verlangen nicht nachgeben durften, nein jetzt strapazierte und reizte er ihn noch.
„Tschuldigung“, nuschelte Jack und sammelte die Scherben mit Sams Hilfe ein. Blut rann an seiner Hand hinunter, er hatte sich an einer Scherbe geschnitten. Der Barkeeper räumte die Scherben weg und reichte Sam das Verbandszeug, um Jacks Schnittwunde zu versorgen. Da-niel drehte er den Nachschub an Alkohol zu, was besser für ihn, Sam und Jacks Nerven war. Geschickt und präzise verband Sam ihm seine Hand.
Die kleinen Berührungen von Sams Fingerspitzen fühlten sich an wie kleine Blitze, die ihn elektrisierten und durchfuhren wie eine Welle. Für einen Moment trafen sich ihre Augen. Sams blaue Augen hatten nichts von ihrem Glanz verloren, er konnte in ihnen versinken. Sie war ihm so nahe, dass er ihren heißen Atem auf seiner Haut spürte, der ihm einen Schauer über den Rücken jagte. Unverzüglich zwang er sich zurück in die Gegenwart, bevor es auffäl-lig wurde.
Oder war die Katze schon aus dem Sack, als Daniel das über seine Gefühle gesagt hatte? An-derseits war er so verpeilt, dass er nicht gemerkt hatte, das er im Hotel in ihr Zimmer ge-platzt war. Aber das Wahrscheinlichste war eher, dass er so blau war, dass er selbst nicht mehr so richtig wusste, was er gerade tat.
„Fertig“, wisperte sie und ließ seine Hand los, die sie am liebsten wieder in ihre genommen hätte. Aber sie waren noch nicht so weit, dass sie es in alle Welt hinausschreien wollten. Stattdessen griff sie zum nächsten Glas und leerte es in einem Zug.
Die Flüssigkeit rann ihre Kehle hinunter und brannte in ihrem Hals, was sie gekonnt ignorier-te. Entweder sie trank noch etwas, um ihre Nerven zu beruhigen oder sie drehte in den nächsten Minuten durch. Die kurzen kleinen Berührungen seiner Hand und die Schärfung ih-rer Sinne machten es noch hundert Mal schlimmer und katapultierten sie in einen Zustand außerhalb des Erträglichen.
Mit einem Ruck stand sie auf. Sie musste hier raus. Raus aus dem kleinen engen Laden, raus aus ihrer persönlichen Hölle, die sie hier durchlitt. Sie wollte an die frische Luft, um wieder einen klaren Gedanken zu fassen.
„Tschuldigung, ich gehe ins Hotel zurück“, rief sie. Ihre Stimme klang schrill und fremd. Die Hitze stieg ihr in den Kopf und machte sie schwindelig. Ihre Wangen brannten, sei es vom Al-kohol oder trunken von Jacks Nähe.
Sie bahnte sich einen Weg zum Ausgang. Jack folgte ihr besorgt. Er konnte sie jetzt nicht al-leine lassen. Er warf einen Geldschein auf den Tresen. „Bis später“, murmelte er bloß. Der General wusste selbst nicht so recht, was er zu seinen Freunden sagen sollte. Doch in so ei-ner Situation war es selbstverständlich, dass er ihr folgte.
Sam lehnte sich draußen an die Wand und fächelte sich tief durchatmend Luft zu. Langsam ging es wieder, der Schwindel hörte auf.
Jack sah sie wortlos an und legte ihr ihren Mantel um die Schultern. Er war unglaublich, er war so süß und er trieb sie in den Wahnsinn. Ihre Blicke fanden sich, in denen sie wortlos versanken. Sie konnten nicht mehr und ließen sich fallen. Sam schlang ihre Arme um ihn und er legte seine Arme um ihre Taille. Ihre Lippen fanden sich und sie verschmolzen zu einem erlösenden und zugleich hungrigen Kuss. Das Warten hatte ihr Verlangen bis zur Grenze ge-schürt. Trotzdem strich er ihr zärtlich über den Rücken, als wäre sie zerbrechlich. „Wir gehö-ren zusammen“, hauchte er zwischen ihren Küssen.
Er liebte sie so sehr, dass es schon fast schmerzte. Er wollte sie nie wieder los lassen, Sam war für ihn der wichtigste Mensch in seinem Leben.
Er zog sie enger an sich und ließ Sam sein Verlangen spüren, als er sie gegen die Hauswand drückte. Sein Atem wurde schneller, als das Adrenalin durch seinen Körper rauschte. Auch die kühle Nachtluft konnte die Hitze in seinem Körper nicht stoppen. Er hing an ihren Lippen, als wäre er knapp vor dem Ertrinken. Seine Hand fand den Weg zu ihrem Nacken, während er sie zärtlich streichelte.
Sam öffnete leicht ihre Lippen, um seiner Zunge Einlass zu gewähren. Sie sog scharf die Luft ein, als sie sich sanft gegen die Hauswand gedrückt fühlte. Sein Gewicht ruhte leicht auf ihr und zeigte ihr damit sein wachsendes Verlangen. Seine Küsse wurden intensiver und zärtli-cher, als wollte er ihr zeigen, dass es nicht nur um das eine ging, sondern auch um ihre Gefühle.
Als sie sich von einander lösten, flüsterte sie atemlos: „Jack, lass uns zurück ins Hotel gehen.“ Jack nickte und wich etwas zurück, damit sie gemeinsam die Straße hinunter gehen konnten. Im Aufzug mussten sie sich noch einmal zusammenreißen, weil ein älteres Paar mit ihnen nach oben fuhr. Als sie endlich ihr Zimmer erreichten, hing Jack das „Bitte nicht stören“-Schild nach draußen, er hatte nicht noch einmal Lust auf einen Besuch von Daniel. Deutlicher konnte man es wohl kaum zeigen, dass man nicht gestört werden wollte. Er hatte seinen Kumpel gern, er war ein netter Kerl, aber das war eine Sache, die er nicht mit ihm teilen wollte.
Jack ließ seine Lederjacke fallen und Sam streifte ihren Mantel ab. Die Kleidungsstücke blie-ben ungeachtet am Boden liegen. Dann schlang sie ihre Arme erneut um seinen Hals und ih-re Lippen fanden sich. Leidenschaftlich küssten sie sich. Seit dem Erlebnis in der Tube, dem Kuss im Aufzug und dem Ausharren von mehreren Stunden durch Daniels Hereinplatzen und der dadurch erzwungenen Zurückhaltung, standen beide nun am Rande des Wahnsinns. Dass Sam sich je so fallen lassen würde, hätte sie nie für möglich gehalten.
Während sie sich küssten, gingen Jacks Hände auf Wanderschaft und erforschten Sams schlanken Körper. >Sie fühlt sich toll an, doch soll ich es wirklich tun? <, schoss es ihm durch den Kopf. Doch er konnte nicht aufhören. Sein Körper und sein Herz signalisierten ihm, dass es richtig war. Er würde es nicht bereuen.
So viele Jahre hatte er sie auf Distanz gehalten, weil die Regeln zwischen ihnen standen und er nicht wollte, dass sie ihren Job für ihn aufgab. Es war ihre Aufgabe, ihre Pflicht. Jahrelang hatte er seine Gefühle für sie unterdrückt und versucht, sie zu ignorieren. Doch nach dem Tod ihres Vaters hatte sich viel verändert.
Während sie sich liebevoll küssten, wurde ihm eines besonders klar. Sie hatten Jacob alles zu verdanken.
Sam drückte sich enger an Jack und wuschelte ihm durch die Haare, die schon fast ganz mit grauen Strähnen durchzogen waren. Doch sein Körper war durchtrainiert und ließ nicht auf sein Alter schließen.
Langsam ließen sie sich aufs Bett sinken. Der General drückte sie sanft in die Kissen. Das hier war der Beginn von etwas Neuem zwischen ihnen und es gab für ihn kein Zurück mehr. Jack hatte sich am Beginn ihrer Reise für die Veränderung ihrer Beziehung entschieden. Er wollte es mit ihr eigentlich langsam angehen, doch nun waren sie schon weiter als geplant. Ander-seits kannten sie sich bereits seit vielen Jahren, nun kam es ihm wie der nächste natürliche Schritt vor. >Daniel und der Alkohol tragen natürlich ihren Teil dazu bei<, dachte er.
Sie sah ihn mit ihren leuchtend blauen Augen an. Sie lächelte ihr typisches Sam Carter-Lächeln, das er so liebte. Zärtlich streichelte ihr erneut über ihre Wange. Sie sprachen kein Wort, doch das Schweigen war nicht unangenehm. Sie wussten, was in dem anderen vorging. Ihre Gefühle für einander ließen sein Herz höher schlagen. Sie waren sich näher als je zuvor.
Jack begann ihren Hals zu liebkosen, er bedeckte ihn mit zärtlichen Küssen. Sie roch köstlich, was seine Lust noch mehr anstachelte. Er hielt sich zurück, bei ihrem ersten Liebesspiel woll-te er nicht über sie herfallen. Sanft knabberte er an ihrem Ohr und arbeitete sich zu ihrem Nacken hinunter mit weiteren Küssen und Streicheleien.
Seine Hand suchte ihre und sie verflochten sich ineinander, es verstärkte das Gefühl der Verbundenheit noch mehr.
Sam fühlte Jacks Gewicht auf sich ruhen, seinen heißen Atem auf ihrer Haut und seine zärtli-chen Küsse an ihrem Hals. Er ging dabei so vorsichtig und rücksichtsvoll mit ihr um, dass sie sich sogar wünschte, er würde sie nicht so behandeln, als sei sie aus Glas. Gerne hätte sie seine etwas wildere Seite kennen gelernt. Andererseits,
vielleicht lag es auch bei ihr, ihm zu zeigen, dass er nicht so vorsichtig sein musste. Schließlich war sie nicht aus Zucker.
Doch seine Zurückhaltung kam vielleicht auch daher, weil sie emotional etwas angeschlagen war durch den Tod ihres Vaters.
Sie hatte einen Arm um seinen Nacken geschlungen und genoss Jacks Küsse auf ihrer Haut, aber noch lieber wollte sie seine Lippen wieder auf ihren spüren. Sie zog ihn zu sich heran und legte ihre Lippen wieder auf seine.
Jack ließ sich auf die Seite rollen, nun saß Sam auf ihm.
Das war eine Position, die ihm gefiel. Er liebte es, dass Sam die Initiative übernahm, er woll-te mehr davon sehen und erleben. Sie beugte sich so weit hinunter, dass sie mehr auf ihm lag als saß. Ihr Oberkörper berührte seinen. Er ließ erneut seine Fingerspitzen auf Erkundung gehen. Ertastete ihre weiblichen Rundungen und schob ihr Kleid ein wenig nach oben, so dass er ihren wohl geformten Hintern streicheln konnte. Mit jeder Minute steigerte sich sein Verlangen nach ihr und die Beule in seiner Hose wuchs und wurde härter. Sam bewegte leicht ihre Hüften, während sie auf ihm saß und steigerte so seine Lust und Spannung.
Ihr gefiel es, auf ihm zu sitzen, so konnte sie ihm zeigen, dass sie nicht so zerbrechlich war, wie er vielleicht glaubte. Sie war nur ein wenig emotional angeschlagen, aber beim Liebens-spiel wollte sie sich nicht zurückhalten. Sex verlieh ihr Vitalität und Kraft.
Jack spürte, dass Sam sich nicht zurückhielt und ließ endlich seine Übervorsicht fallen. Sie machte ihn verrückt, ihr Geruch, der ihm in der Nase stieg, ihr Gewicht, das auf ihm ruhte und ihre Hüften und Schneckel, die sich an ihm rieben. Jacks Hände tasteten sich zu ihrem straffen Po, der wie ein knackiger Pfirsich in seinen Händen lag.
Er streichelte zärtlich dar-über, bevor er ihn zu kneten begann. Sam zog scharf die Luft ein und stieß sie hörbar wieder aus. Die Berührungen fühlten sich gut an, nein mehr als das, sie verursachten eine Welle der Lust in ihr,
die durch ihren ganzen Körper ging.
Schon lange hatte niemand sie so heiß gemacht. Auch nicht Pete, mit dem sie einige Zeit zu-sammen gewesen war. Es war kein Vergleich; von Jack berührt zu werden, fühlte sich tau-sendmal besser und intensiver an. Sie konnte nicht anders und stieß ein weiteres lustvolles Seufzen aus. Ihre innere Spannung und Lust stieg stetig an, je länger sie auf ihm saß.
„Jack …“
Er reizte sie weiter, die Laute der Verzückung trieben ihn an. Er wollte mehr von dieser sü-ßen Stimme hören.
Jacks Hände bahnten sich einen Weg nach oben, um ihren jungen straffen Körper zu erkun-den, dabei schob er ihr Kleid weiter hoch. Sam ließ ein lustvolles Seufzen hören, als er über ihre Brüste streichelte. Mit geschickten Fingern öffnete er das Häkchen ihres BHs, nun war es leichter, an sie heran zu kommen. Mit geschickten Fingern packte er ihr Kleid und streifte es ihr endgültig über den Kopf. Sofort folgte der BH, der nur noch so lose an ihren Armen hing. Die Kleidungsstücke landeten unbeachtet neben dem Bett.
>Wow! Jack muss echt heiß sein, das er mir beides auf einmal auszieht<, dachte sie, aber ihr ging es nicht anders.
Er umfasste ihren Körper und drehte sich mit ihr auf die Seite, so dass er wieder oben war. Mit einem Handgriff zog er sich das Hemd aus und entblößte so seinen gut gebauten Ober-körper. Man sah sofort, dass er ein sportlicher Typ war.
Jack beugte sich hinunter und küsste sie wieder. Seine Zunge spielte mit ihrer und ließ sie er-stickt aufseufzen. Sam legte ihre Arme um seinen Körper. Jetzt spürte sie wieder sein Ge-wicht, das auf ihr ruhte und die ausgeprägte Beule seiner Männlichkeit. Jetzt war es an ihr, mit ihren Händen den Körper ihres Geliebten zu erforschen. Mit ihren Fingern glitt sie über seinen Rücken, ließ sie weiter hinunter gleiten bis zu seinem knackigen Hintern.
Er löste sich von ihr und begann, ihren Hals, bis hinunter zu ihren Brüsten, mit Küssen zu be-decken, bedacht darauf, ihr keinen sichtbaren Fleck zu hinterlassen auf ihrer zarten Haut. Jacks feurige Küsse lösten eine Hitze in ihr aus und brachten die berührten Stellen zum Glü-hen. Das Pochen in ihrem Schoß wurde stärker, ihre innere Spannung bis zum Zerreißen ge-spannt. Durch das Ausharren gezwungen, war sie feuchter denn je, langsam hatte sie das Gefühl, das sie in ihren Liebessäften davon schwamm.
Ihre Pupillen waren geweitet und ihre Gesichtszüge gelöst in Lust und sie sah nur noch Stern-chen. Obwohl sie immer noch beim Vorspiel waren. Er würde sie schmoren lassen, bis sie nicht mehr konnte. Er würde nichts überstürzen, obwohl es ihn einige Kraft und Selbstbe-herrschung kostete, aber das Ganze war es wert und machte es noch intensiver und brachte den höchsten Genuss in Ektase. Die Erfahrung hatte es ihn gelehrt und es war ein hoher An-spruch, da es eine gute Ausdauer und Erfahrung erforderte, welche er besaß.
Mit seinen Mund sog er leicht an ihren Knospen, die sich sofort aufstellten und ihr erneut ein Stöhnen entlockten. Er wusste genau, wo sich die erogenen Zonen der Frauen befanden, wie und wo er sie berühren musste. Jack zog seine Hose aus, die in hohem Bogen davon flog. Wieder küsste er ihre warme Haut. Bahnte sich mit seiner Zunge einen Weg hinunter zu ih-rem Bauchnabel und verwöhnte sie mit sanftem Streicheln seiner Fingerspitzen, die ihre weiblichen Rundungen erkundeten. Seine Fingerspitzen glitten tiefer, steiften leicht ihr in-nerstes Dreieck.
Die Berührung ließ sie scharf die Luft einatmen, wie ein Blitz durchzuckte es sie. Sam wollte mehr, wollte ihn richtig spüren. Die Erlebnisse der letzten Stunden hatten immer wieder ihr Kopfkino angekurbelt, sie hatte versucht, es zu unterdrücken, es zu verdrängen, aber es war frustrierend, weil sie immer noch nicht alleine waren. Das hatte sie auch dazu gebracht, un-ter dem Tisch im Restaurant mit ihm Händchen zu halten und in der Bar ein paar Jack Daniels und Wodka zu kippen.
Ihr Schoß begann zu pulsieren, als er über die Innenseiten ihrer Oberschenkel strich und abermals über ihr innerstes Dreieck streichelte. Sam keuchte auf, langsam fühlte sie sich am Limit des Erträglichen. Sie konnte es kaum noch aushalten.
„Soll ich aufhören...?“, flüsterte er kaum hörbar, um sie zu necken.
„Untersteh dich, das zu tun, Jack O’Neill!“, antwortete sie atemlos und verpasste ihm einen leichten Rippenstoß, der ihn zum Grinsen brachte. Sam konnte nicht anders und musste auch schmunzeln. Er ließ sie zappeln.
Das war fies, aber sie wusste, dass es Jack nicht nur darum ging.
„Ok, überzeugt…“, wisperte er und widmete sich wieder ihrem Schoß. Mit seinen Fingerkup-pen suchte er ihren feuchten Spalt, um zu prüfen, wie weit sie war. Wieder keuchte Sam auf und ihre Atmung wurde heftiger. Sie war so nass, dass er glaubte, ihr Liebessaft würde da-von fließen. Er zog sich zurück, um ihr den Slip auszuziehen.
Er wollte sie selbst endlich spü-ren. Sein Glied war so hart, dass er es bald nicht mehr ertragen konnte, die Spannung und seine Lust weiter hinaus zu zögern. Wie in Butter glitt er in sie, es war ein herrliches Gefühl.
Es gab kein Halten mehr für beide. Er begann langsam, sich in ihr zu bewegen. Sam bewegte ihre Hüften, und schnell fanden sie ihren gemeinsamen Rhythmus. Lustvoll und atemlos seufzte sie ihre Lust heraus und ihrem gemeinsamen Höhepunkt entgegen.
„Carter, du bist unglaublich…“, flüsterte er ihr heiß ins Ohr. Seine Worte katapultierten sie in ihren Höhepunkt. Ihre Augen wurden trüb und sie stieß einen spitzen Schrei aus, während es heftig in ihr zuckte. Auch Jack erreichte seinen Höhepunkt, während er sich in ihr ergoss. Nach Luft ringend, rollte er sich auf die Seite.
Als er wieder zu Atem kam, strich er ihr liebevoll übers Haar und küsste sie auf die Schläfe. Sie machten weiter bis in die frühen Morgenstunden. Sam kuschelte sich erschöpft an seine Brust. Die Wärme tat gut und wirkte beruhigend auf sie. Sam war schon fast vor dem Einschlafen.
„Ich liebe dich…“, wisperte sie kaum noch hörbar.
Jack küsste ihr Haar und legte einen Arm um sie. Er blieb noch lange wach und lauschte ih-ren gleichmäßigen Atemzügen. Sam war wunderbar und er war froh, dass sie jetzt bei ihm war. Er würde es ihr sagen, auch wenn er noch nicht wusste, wo ihn ihre Reise sie hinführen würde. Er schwor sich, fest an ihrer Seite zu bleiben und sie zu unterstützen.
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Am späten Morgen traf sich das ganze SG1- Team. Gut gelaunt und fit tranken Sam und Jack ihren Kaffe und genossen ein *typisch englisches Frühstück.
Teal’c trank Tee und wirkte ausgeglichen wie immer. Nur Daniel hatte seinen Kopf auf seinen Ellenbogen aufgestützt und rieb sich die Augen. Ihn plagten hämmernde Kopfschmerzen, seine Augen waren rot und wirkten blutunterlaufen. Die Folgen seines gestrigen Trinkens, er hatte zu tief in Glas geschaut. Daniel nahm eine Kopfschmerztablette, von der er sich Linderung erhoffte.
Sam konnte es kaum erwarten, nach dem Frühstück ihren Brief abzuholen, sie war bereit, mehr über ihre Schwester zu erfahren.
Wenn Jack an ihrer Seite war, würde sie alles überstehen können.
Fortsetzung folgt …
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*Englisches Frühstück:
Erster Gang Fruchtsaft, Grapefruit o. Ä., Frühstücksflocken. Hauptgang mit verschiedenen warmen Bestandteilen, Tee mit Milch, Toast, Zitrusmarmelade
Den Beginn des kompletten Frühstücks bildet meist ein Fruchtsaft (Orangensaft) oder eine halbe Grapefruit, für die es besondere, einseitig gezahnte Löffelchen gibt. Auch Dörrpflau-men (prunes) in Saft oder Kompott (stewed fruit) sind möglich. Dann folgen Cerealien (meist Cornflakes o.ä., jetzt seltener Haferbrei - Porridge -, für Erwachsene meist ungesüßt).
Der Hauptgang des full breakfast oder warm breakfast besteht aus Bestandteilen wie gebra-tenem Frühstücksspeck, kleinen, ebenfalls gebratenen Würstchen, Spiegel- oder Rühreiern und oft auch gegrillten Tomaten und gebratenen Champignons, manchmal in Scheiben. Sel-ten geworden sind geröstete Lamm- oder Schweinsnierchen. Alle Zutaten werden zusammen auf einem Teller serviert. Zum Würzen gibt es Brown Sauce, eine in Flaschen erhältliche würzig-saure braune Sauce mit der Konsistenz von Tomaten-Ketchup. Auch Senf und Ketchup sind als Zusätze beliebt.
Begleitet wird das Frühstück von Toast und in der Regel, inzwischen jedoch durchaus nicht mehr allgemein, von schwarzem Tee, der zumeist mit Milch getrunken wird, wenn es nicht der aromatisierte Earl Grey ist, der allerdings nicht als Frühstückstee gilt. Zusätzlich zum ob-ligatorischen Toast wird manchmal fried bread gereicht, das ist in der Pfanne geröstetes Brot, auch in Ei als French toast. Den Abschluss des Frühstücks bilden eine weitere Tasse Tee sowie Toast mit gesalzener Butter und Marmelade aus Orangen, Zitronen oder Limetten. Marmalade gibt es in verschiedenen Ausführungen, mit viel oder wenig Schale, bitter-süß („Olde English Thick Cut Marmalade“), säuerlich oder süß. Konfitüren (jam) gelten hingegen in der etikettebewussten sozialen Mittelschicht als Verstoß gegen englische Frühstückstradi-tion.
Grundsätzlich wird dieser Schwarztee - wenn es nicht der mit Bergamotte-Öl parfümierte Earl Grey ist - mit Milch getrunken, wobei die Frage, ob man den Tee auf die Milch gießt oder umgekehrt, das gesamte Empire in Anhänger der MIF (Milk-In-First)- oder TIF (Tea-In-First)-Fraktion spaltet, die Letztere mehrheitlich aus Angehörigen der höheren sozialen Krei-se („upper middle“ und „upper class“).