So, hier kommt jetzt endlich die erste und hoffentlich nicht die einzige Geschichte. Auf eine warte ich noch. Alle anderen haben mir wieder abgesagt. Diese Geschichte habe ich schon seit ein paar Monaten und aus dem Grund hat sie es verdient, endlich veröffentlicht zu werden. 
[SG-P] 8. UF-Schreibwettbewerb
Thema: User auf Zeitreise
Titel: [SG-P] - Trip durch die Erdgeschichte
Genre: Science-Fiction / Action
Rating: FSK 12
Wörter: 3150
Warnung & Anmerkungen: Leichte Übertreibungen, die nicht ernst zu nehmen sind, weil die ganze Geschichte fiktiv ist. Es kommen nur User vor bzw. werden erwähnt, die ihr Einverständnis erklärt hatten.
[B]Inhalt:/B] Redlum stellt allen seine neueste Erfindung die Pringelsdosen-TARDIS, und lädt seine Freunde ein ihn zu begleiten. Es gibt aber auch Einwände. Dennoch verläuft alles nach Plan, bis…
Trip durch die Erdgeschichte
Sichtlich aufgeregt, aber auch ein wenig nervös, eilte Redlum die Treppe vom Keller hinauf in den eigentlichen Wohnbereich.
Als er dem großen Wohnzimmer näher kam, rief er immer wieder: „Ich habe es geschafft! Leute! Ich habe es geschafft!“
Sich eigentlich auf der Couch Entspannung suchend, schüttelte Mav genervt den Kopf, wegen des leicht hysterischen Verhaltens. Langsam tastete seine linke Hand nach dem Baseballschläger, welchen er stets in seiner Nähe aufbewahrte.
Auch andernorts herrschte alles andere als Ruhe. O ja.
„Raus aus meiner Küche!“, mahnte Lil, worauf ein eingeschüchterter Jaffa aus der selbigen flüchtete.
„Sieh sich nur einer diesen Saustall an!“, schimpfte Lil aufgebracht, die schon seit geraumer Zeit immer wieder mit den anderen Mädels des Öfteren Probleme mit den Jungs hatte.
Es war auch nicht besser geworden seitdem SG zu einer Bildungsreise aufgebrochen, Daki Finanzminister geworden, JJO in ein Hausboot im Hafen ausgezogen war. Nur selten schaute der letztgenannte ab und wann vorbei.
Lee und Jack hatten schließlich genug, und verstopften sich die Ohren. Daher bekamen sie zunächst gar nicht mit, wie Redlum an ihnen in das große Wohnzimmer vorbeigeeilt kam, welches in mehrere Bereiche durch Stellwände, Regale und Schränke eingeteilt worden war.
Schließlich hatte es Redlum geschafft die meisten um sich in der großen Lounge zu versammeln, und Tamara, sowie Saffier baten: „Beruhige dich doch! Man versteht dich gar nicht richtig. Also atme erst einmal durch!“
Somit war der hektische und unverständliche Redefluss unterbrochen.
Mit einem leichten und leisen Seufzer, schob Mav den Baseballschläger wieder unter das Kissen zurück.
„Ach! Es ist zu komplex um es zu erklären… kommt doch einfach alle mit in meine Werkstatt“, fiel Redlum ein, der wild gestikulierte damit man ihn Richtung Keller folgte.
Etwas unsicher, aber neugierig schlossen sich die Hausbewohner ihm an. Lee tippte seinen Bro an, als ihre Mitbewohner an ihnen vorbeizogen.
„Ist etwa schon wieder Essenszeit?“, wunderte sich Lee, der auf die Uhr schaute.
Mav machte den beiden verständlich sich den anderen anzuschließen.
In der Werkstatt im Keller angelangt, zog Redlum die Plane von dem eingehüllten Gegenstand weg.
„Was zur Hölle soll denn das da sein?“, wollte Woody erfahren.
„Was? Sieht man es etwa nicht?“, lautete die enttäuschte Gegenfrage von Redlum.
„Dabei sieht man es doch ganz deutlich: Es ist eine Pringelsdosen-TARDIS. Es bedeutet also, wir können durch Raum und Zeit reisen. Es ist…“
Nicht nur Chaya, sondern auch Lil und AngiAngus hielten es für zu riskant, weil man die Zeitlinie auch nur durch eine kleine Unachtsamkeit verändern könnte.
„Ich habe es doch schon getestet… und war sogar schon zu Versuchszwecken sowohl in der Vergangenheit, als auch in der Zukunft“, versuchte Redlum die Zweifler zu beschwichtigen, „…und außerdem gibt es eine Art von Sicherheitsvorrichtung, die ich entwickelt habe, damit wir…“
„Damit wir, was?“
„… wir nach einer vorher festgelegten Zeit weiterreisen, also uns nicht allzu lange irgendwo aufhalten… maximal drei Tage.“
„Also ich weiß nicht“, murmelte Mav, sich den Bart kratzend, als Schritte zu hören waren.
„Ach, hier unten seid ihr alle!“
„Nein! Auch das noch. Du hast mir gerade noch gefehlt, Krüppi! Ein Verrückter reicht mir für heute!“, stöhnte Mav, als er erkannte, wer sich zu ihnen gesellte, und von den Mädels und einigen anderen Mitbewohnern freundlich begrüßt wurde.
Nach der Begutachtung versammelten sich alle im großen Kinosaal des Hauses, wo Redlum einen kleinen Vortrag hielt, wobei er alle zu einer Reise durch die Geschichte einlud: „…und keine Panik, es ist genügend Platz.“
„Dann ist das also eine Zeitmaschine“, vermutete Jaffa.
„Rate mal, worüber es seit vier Stunden geht, Hippie, du Blitzmerker“, seufzte Mav, der zufrieden registrierte, dass sich JJO ruhig verhielt. Dies kam ihm sehr verdächtig vor.
„Tja. Nun denn, wer kommt den alles mit?“, erkundigte sich Redlum, worauf im Saal großes Gemurmel und Getuschel zu vernehmen war, ehe weitere Fragen aufbrandeten.
Schließlich wurde vereinbart, dass man eine Route erstellen wolle, und jeder dafür einen Vorschlag unterbreiten durfte. Also im welchen Jahr man Station machen konnte.
Immer mehr war auch Mav von der Idee einen Trip durch die Geschichte zu machen, begeistert. Schließlich bemerkte er mit einem diabolischen Grinsen: „Aber Krüppi lassen wir hier, denn in der Antike gab es noch keine modernen Krankenhäuser, die auf wandelnde Skelettbrüche spezialisiert waren.“
„Dann gehe ich halt alleine Angeln, ihr Zeitreisetouris“, seufzte JJO leicht beleidigt.
In den nächsten drei Tagen gingen nach und nach Vorschläge und Wünsche bei Redlum ein. Irritiert legte er die Stirn in Falten.
„Hä! Was? Das ist doch…!“, seufzte Redlum, als er von Jaffa mehrere Wünsche erhalten hatte, was er anhand der Handschrift bemerkt hatte.
Verwirrt schaute Jaffa drein, als Redlum ihn zu sich bestellt hatte, und er ihm versuchte zu erklären, dass er sich für einen Wunsch entscheiden müsse.
In der Nacht vor der geplanten Abreise, saß Mav auf der Terrasse. Auf dem Tisch neben ihn eine Flasche seines heißgeliebten Bourbone, und ein dampfender Aschenbecher darauf zeugten von einem entspannten Abend.
George Hammond, JJO, Takaia, Valdan und Evaine hatten sich dazu bereiterklärt auf das Haus aufzupassen, weil sie nicht mitkommen wollten.
Unten im Keller programmierten Redlum, Jack und Lee gemeinsam die Route in den Computer ein.
Der große Moment war gekommen, und die erste Reise führte die Gruppe in das Reich der größten und gewaltigsten Wesen, die die Natur je hervorgebracht hatte. Danach ging es in die Steinzeit. In der Umkleide meckerte jemand am Outfit herum…
„Nein! Nein! Ich werde diese Sachen nicht anziehen!“
„Du wolltest unbedingt diese zotteligen Biester sehen“, brummte Redlum, der einen pelzigen Lendenschurz in den Händen hielt.
„Oh, nein! Eher bleibe ich nackt!“
„Hippie! Du ziehst das jetzt an! Es ist rein synthetisches Material.“
„Wirklich?“
„Ja“, versicherte Mav noch einmal, und grinste diabolisch Redlum und Lee an, als Jaffa in der Umkleidekabine verschwunden war.
Einige Stunden später, kehrten alle nach und nach zurück. Und Lil erhob ihre Stimme, als die Jungs, die sie wütend anfunkelte, mit einigen Souvenirs, besser gesagt Waffen aus der Steinzeit ankamen.
Der nächste Sprung führte die Freunde in das alte Ägypten in das Jahr 8000 v. Chr., wo allerdings die drei großen Pyramiden, sowie die Sphinx bereits in der Sonne glänzten. Und wieder fielen sie nicht auf, da sie sich halbwegs passend gekleidet hatten. Aber auch einige Andenken fanden ihren weg in die Zeitmaschine.
Danach folgte im Anschluss ein etwas größerer Sprung nach vorne, als man im antiken Griechenland, um das Jahr 500 v. Chr. Halt machte. Die Mädels waren von der Mode dieser Epoche sehr angetan, wie auch schon bei der Epoche zuvor, als man sich in Ägypten aufgehalten hatte.
„Schon wieder dieser Kram“, lästerte Lee, als er sah, wie Saffier und die anderen Mädels Schmuck und Kleider verstauten.
„Gut nur, dass es noch keine Schuhe und Handtaschen zu dieser Zeit gegeben hat“, fügte Mav hinzu, der gerade seine Andenken, ein Schwert und eine Lanze zu der Rüstung ablegte.
„Ja, aber dafür gab es schon so was hier“, bemerkte Lil, die eine Bratpfanne aus einem Sack hervorholte.
„Wie wäre es jetzt mit Troja? Wir müssen dafür zwar wieder einige Jahrtausende zurück, aber…“, erinnerte Chaya um die Wogen zu glätten.
Und Redlum setzte sich sofort an den Computer: „Ist schon in Arbeit.“
„Gute Idee. Soll ja ein hübsches Feuer geben“, fiel Mav ein.
Dort angekommen konnten sie sich nicht allzu lange aufhalten, da man die Reisegruppe für griechische Spione hielt, so dass sie schnell den Rückzug antreten mussten
„Das war knapp“, japste Woody, der einen trojanischen Pfeil in den Oberschenkel bekommen hatte.
Das nächste Ziel der Reise war das alte Rom, zu der Zeit von Kaiser Augustus. Im Anschluss folgte der Sprung in die Entdeckung Amerikas durch Kolumbus, und danach in die Zeit der französischen Revolution, sowie in den Wilden Westen, und in weitere Höhepunkte der Geschichte.
Im direkten Anschluss beschlossen sie ein wenig zu feiern, und zwar auf der Titanic.
Die Jungs zog es an die Spieltische des Bordcasinos, um ein wenig zu zocken. Doch auch die zahlreichen Tanzflächen waren nicht von den Zeitreisetouristen sicher.
Lil und Mav waren nicht die einzigen die eine heiße Sohle aufs Parkett legten, was von den Passagieren applaudierend gefeiert wurde. Nach einem Hinweis von Sandy es nicht zu übertreiben, wurde die Freunde etwas ruhiger - denn Lee tippte auf seine Uhr, mit dem Wissen, dass es in Kürze zum größten Unglück vor dem ersten Weltkrieg kommen würde.
„Ich hoffe nur, dass der Kasten wasserdicht ist“, murmelte Tamara.
„Absolut. und natürlich auch luftdicht!“, beruhigte Redlum.
„Solange wir nicht ersticken…“
„Ist schon gut, Woody. Leute, ihr könnt euch schon einmal umziehen - für die letzte Etappe, es geht ins 16 Jahrhundert in Frankreich“, verkündete Mav grinsend.
Dort ging es trotz des geplanten dreitägigen Aufenthaltes drunter und drüber, so dass sich die Jungs nur mit Hilfe einer handfesten Auseinandersetzung aus der misslichen Lage befreien konnten, welche in einer großen Schlägerei gipfelte. Auch Lil war nicht müde, genauso wie Saffier, Sandy und AngiAngus ordentlich mitzumischen.
„Lass meinen Mav in Ruhe, du Schuft!“, fauchte Lil regelrecht, ehe sie einen Soldaten mit der Bratpfanne niederstreckte, welcher Mav von hinten mit dem Degen attackieren wollte.
„Ich denke, da kommt so etwas, wie die Polizei“, bemerkte Tamara, die zusammen mit Chaya unter einem schattigen Baum saß, und picknickte.
„What? Oh verdammt, da kommt Nachschub“, meinte Mav, als er einen weiteren Soldaten von Richelieu ausknockte.
„Da kommen aber noch andere“, bemerkte Lee, der kurz aufsah.
„Die Bullen - nichts wie ab!“, ordnete Redlum an, worauf alle noch einmal wild zuschlugen, um sich den weg freizumachen, auf die Pferde sprangen, und in einer wilden Hatz davon galoppierten.
Ohne allzu lange zu zögern, sprangen alle von den Pferden herunter, als sie bei dem verlassenen alten Bauernhof angekommen waren, und eilten in die Zeitmaschine, welche sie in einer der Scheunen verborgen gehalten hatten. Kaum war die Tür geschlossen, legte Jack den Schalter um, so dass die herbeieilenden Soldaten nur einen blendenden, hellen Lichtblitz wahrnahmen.
Ein Kurzschluss ließ alle kurz zusammenzucken, ehe sie sich die Augenpaare auf Redlum richteten.
„Wo und wann sind wir denn jetzt gelandet?“, wollte Sandy erfahren.
„Tja, ähm…“, stammelte Redlum, dessen Finger immer noch über das Eingabefeld, sowie die Augen, welche gebannt über die Zeilen des Monitors huschten.
„Also, was ist?“, hackte Mav nach, als Redlum nicht antwortete, sondern einfach nur verwundert den Kopf schüttelte.
Davon hatte Lee genug, so dass er näher trat.
„Offenbar befinden wir uns in der Zukunft. Genauer gesagt im Jahr 2050, oder so…“, verkündete Woody.
„Es ist so dunkel“, stellte Jaffa fest.
Der langhaarige Hippie hatte recht, so dass Taschenlampen ausgeteilt wurden, sowie einige Waffen, ehe man die Zeitmaschine verließ. Alle bis auf Redlum, der mit den Reparaturen seiner Erfindung beschäftigt war, traten ins Freie.
„Scheint eine Art von Höhle zu sein…“, murmelte Chaya.
„Ne, das hier ist unser Keller - nur in der Zukunft“, korrigierte Lee.
Langsam näherte sich von oben ein weiterer Lichtkegel. Schritte waren zu hören. Jemand kam die Treppe herunter.
„SG?!“
„Hallo Leute. Wo habt ihr denn all die Jahre gesteckt?“
„Nun ja, wir waren unterwegs“, lautete die plausible Antwort von Jack.
„Kommt erst mal nach oben… Und wo ist Redlum?“
Mav rief laut auffordernd: „REDLUM! KOMM MAL HER!“
„Ha, SG hat ja eine Platte.“
„Bekommst du vielleicht auch mal, wenn du älter bist. Falls du überhaupt je alt wirst, Redlum.“
„Was soll das heißen?“, fragte Lil alarmiert, worauf SG alle bat nach oben zu kommen.
„He! Wieso sind die Fenster und Türen alle verrammelt?“, fragte Jaffa, der allmählich Angst bekam.
„Aus Sicherheitsgründen“, antwortete Evaine.
„He, und wieso sieht Krüppi nicht älter aus?“, stutzte Mav.
„Ist eine komplizierte Geschichte. Aber nehmt erst einmal Platz“, bat SG.
Nachdem es sich alle bei Pizza, Chips und Getränken gemütlich gemacht hatten, erzählten die daheimgebliebenen, was sich in den vergangenen knapp 40 Jahren ereignet hatte.
„Was? Wir haben die Apokalypse, den Weltuntergang verpasst? Menno!“, meinte Mav, der mehr als nur enttäuscht klang.
„Wir sind doch hoffentlich nicht der Auslöser?“, erkundigte sich Saffier vergewissernd.
„Nein. Es gibt keine Hinweise darauf, dass ihr und euerer Trip in die Vergangenheit etwas damit zu tun haben“, beruhigte Valdan alle.
„Dann ist ja gut“, seufzte Tamara.
SG sah sich gezwungen ein wenig weiter auszuholen, so erzählte er von dem Experiment im Weltall und von dem Satelliten, welcher etwas freisetzte, was zu Mutationen und Metamorphosen bei den Menschen auf der gesamten Erde führte.
„Darum sieht JJO also immer noch jung aus“, vermutete Chaya.
„Genau. Er ist genauso wie wir genmanipuliert worden durch diesen Vorfall“, bestätigte George Hammond.
„Ist ja abgefahren.“
„Genau, Lee. Aber es gibt auch andere Arten. Normale Menschen bei denen keinerlei Veränderungen auftraten - aber auch unschöne Dinge…“, seufzte Daki.
„Mutanten?“
„Vampire?“
„Werwölfe?“
„Zombies?“
„Und nicht zu vergessen, diejenigen, die normal geblieben sind…“
Immer noch ungläubig starrten die “Heimgekehrten“ die anderen an.
„Ihr spinnt doch!“, entfuhr es Mav, der irritiert SG kurz darauf ansah.
„Ja, ich kann Gedanken lesen“, wisperte die Stimme von SG in Mavs Kopf.
„Ah, SG ist zu Professor X mutiert!“, rief Mav entsetzt aus, worauf alle von den anderen erfahren wollten, was für Fähigkeiten sie bekommen hatten.
„Ach, es wäre so schön ein Vampir zu sein“, murmelte Lil schwärmend, „ein Traum würde wahr werden - für immer jung, attraktiv und verführerisch…“
Alle anderen rutschten sofort ein Stück von Liljana weg, nachdem sie dies gesagt hatte.
„Tja, aber nur solange sie einen nicht beißen und aussaugen wollen, sehen diese Jungs recht attraktiv aus“, schwärmte Chaya, als sie an die ganzen TV-Serien dachte, in denen Vampire vorkamen.
„Mist, es juckt mal wieder“, brummte JJO, der sich die Fingerknöchel massierte.
Jaffa bekam sofort einen Riesenschreck, rief panisch: „Hilfe! JJO ist ein Werwolf!“ - und griff zu einer Schrotflinte. Drückte mit geschlossenen Augen einen der beiden Abzüge.
„Bei Werwölfen nimmt man übrigens Silbermunition, Hippie“, seufzte Mav, der wie alle anderen mit ansah, wie die Wunden von JJO heilten.
Mit einen wütenden Knurren, schlug JJO zu, und die Flinte wurde mit einem Hieb in zwei Hälften durchtrennt.
„Ach du Schande! Auch das noch!“, entfuhr es den meisten, als JJO die Krallen wieder einzog.
„JJwolfrinO, oder was?“, murmelte Chaya ein wenig fasziniert, die wie einige andere auch, JJO baten noch einmal die Krallen auszufahren. Mit ein wenig schmerzverzerrtem Gesicht kam er dem Ersuchen nach, da es jedes Mal weh tat.
Danach zeigte Takaia allen, dass sie, wenn sie es wollte durch feste Gegenstände gehen konnte.
Valdan entpuppte sich als hervorragende vielsprachige Frau, die sämtliche Sprachen und Dialekte der Erde beherrschte. Und Evaine hatte telekinetische Fähigkeiten, was sie an der Pizza demonstrierte, welche Redlum eigentlich gerade essen wollte.
George Hammond zeigte dann, dass er Wasser und Eis beherrschte. Daki schritt dann an eine Wand und notierte darauf eine Steuererklärung.
„Was nur wir für Fähigkeiten erlangt hätten?“, überlegte nicht nur Lee, sondern auch alle anderen.
„Genau, dass ist der Punkt“, begann SG, „ihr bekommt von mir und den anderen jetzt die notwendigen Informationen, um diese Katastrophe zu verhindern. Also hört uns bitte genau und sorgfältig zu…“
Nach einem stundenlangen Vortrag, waren die Zeitreisenden Denker im Bilde. Alle bis auf Jaffa schienen genau verstanden zu haben, um was es ging. Doch zur Überraschung aller, erklärte er: „Wir retten also die Zukunft.“
„O nein, die Zombies rücken weiter vor!“, rief Takaia entsetzt, und deutete auf einen Monitor einer Überwachungskamera.
„Ihr müsst jetzt aufbrechen, und diese Ereignisse verhindern!“, erklärte SG, der sich wie die anderen auch in den Keller zurückzog, da dieser zu einem Bunker umfunktioniert worden war.
Nachdem man sich voneinander verabschiedet hatte, betraten sie nachdenklich geworden die Zeitmaschine, um in ihre eigene Zeit zurückzukehren. Die anderen beschlossen noch einmal in den Kampf gegen die Untoten zu ziehen.
„So, wir sind wieder im Jahr 2015 zurückgekehrt. Wir werden also…“
„Stopp, stopp, stopp, Redlum!“, bremste Mav.
„Wir werden etwas unternehmen, Mav!“, mahnte Saffier.
„Klar. Wir werden die Ausbreitung der Zombies verhindern. Das ist die größte Bedrohung. Was die Vampire und Werwölfe anbelangt, dies kriegen wir schnell in den Griff. Stimmt` Lee?“
„Du willst doch nur wissen… He, soll das etwa heißen, du weißt, was passiert? Mit der Absicht so etwas wie eine Spezialeinheit zu gründen?“, dämmerte es Lee, dem nicht ganz wohl bei dem Gedanken war - genauso wie den anderen.
„Wir wissen, dass dieser kontaminierte Bereich des Satelliten für…“, wollte Mav gerade erklären, als George Hammond, Takaia, sowie SG die Treppe herunterkamen.
„Ha, da sind sie wieder. Worum ging es gerade? Habe nur etwas von kontaminierten Satelliten verstanden“, erkundigte sich SG, der zu Besuch vorbeigekommen war.
Epilog
Noch immer missgelaunt wegen des medizinischen Eingriffs, starrte nicht nur JJO etwas wütend Mav an, der wie er es sich erhofft hatte, Metall und Feuer beherrschte. Nach einer kurzen Phase der Krise, hatte man es geschafft die wenigen Zombies, die entstanden waren zu vernichten.
Sorgen bereitete hingegen Lil, die sich als einzige durch Metamorphose in eine Vampirin verwandelt hatte. Immer wieder drohte sie daher Mav, aber auch Redlum damit sie zu beißen, wenn sie nicht abermals zurück in die Zeit zu reisen, um die Geschehnisse ungeschehen zu machen.
Im Gegensatz zu den anderen, die alle harmlosere Mutationen hinter sich hatten.
Chaya war neben SG zu einem mächtigen Mutanten geworden, die Telepathie, Telekinese, aber auch die Elemente beherrschte, was vor allem Mav Probleme bereitete.
Tamara konnte nur durch die pure Kraft ihrer Gedanken, schreiben und wahnsinnig schnell lesen.
Der arme Jaffa hingegen verwandelte sich hin und wieder in ein grün-schwarzes Zottelmonster, wenn er sich darüber aufregte, dass es keinen Nudelauflauf gab.
Lee durch die Strahlung regelrechte Superkräfte erlangt, die es ihm unter anderem erlaubten durch Wände und Türen zu schauen, wenn er es wollte.
AngiAngus hatte die Fähigkeit mittels Berührung, den den sie anfasste zu hypnotisieren und zu beeinflussen.
Saffier hingegen beherrschte das Wetter, was besondere Auswirkungen hatte, wenn sie emotional reagierte, da es meist donnerte, blitzte, sowie dunkle Wolken aufzogen.
Sandy konnte sich in jede x-beliebige Person verwandeln, und war außerdem imstande die Gestalt von Statuen anzunehmen.
Redlum konnte sich schnell von einem Ort zum anderen teleportieren.
Woody hatte die Fähigkeit erlangt gleichermaßen mit Schusswaffen, aber auch Schwertern und Messern umgehen zu können.
An einem Abend traten Lil und JJO wieder an Mav und Redlum heran, mit der klaren Aufforderung, diese Umwandlungen ungeschehen zu machen.
Während Mav nur seufzte, murmelte Redlum angsterfüllt: „Unglücklicherweise ist meine Erfindung zerstört… sie ist vollkommen abgefackelt…“
„Aha!“, fauchte Lil, deren Blick abwechselnd Mav und Redlum fixierte. JJO hingegen sagte nix, sondern blickte nur finstern drein.
„Dann baut gefälligst beide eine neue Zeitmaschine, oder ihr werdet mich von einer anderen Seite kennenlernen!“, fügte sie nach einer Pause hinzu.
Hastig sprangen Mav und Redlum auf, und rannten aus dem Raum: „Nichts wie weg hier, die meinen es dieses Mal ernst!“…
Ende
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zu jung, um ohne Wunsch zu sein.
?
Zitat von Jonathan J. O´Neill
Sooo, die Zeit ist um.Wieviele sind es denn?
Berechtigungen
