SGP-3-Satz-Ficathon: Die Beiträge

[Sinaida]

Prompt: SGA, John/Rodney, Fantasy-AU (Antares)
Rating: G


Als die letzten Strahlen den untergehenden Sonne durch das milchige Fenster im Arbeitsraum der Wissenschaftsgilde drangen, überließ Rodney nur zögernd Abakus, Mörser und seine Berechnungen Zelenkas – nun - nicht ganz so fähigen Händen und machte sich auf den Weg.

Heute war er spät, ausgerechnet heute, fast zu spät, er rannte die letzten Meter und erreichte die kleine Waldlichtung in dem Moment, in dem der schwarze Raubvogel , der noch vor wenigen Minuten über ihm seine Kreise gezogen hatte, unbeholfen auf einem Ast und dann direkt vor ihm auf dem Boden landete, taumelte und sich in dem diffusen Dämmerlicht in einen Mann zurückverwandelte, in John.

Rodney spürte bereits, wie Oberons Fluch auch an ihm zerrte, seinen Verstand träge und seine Gedanken zäh wie Sirup machte, seinen Körper in die unmögliche Form pressen wollte, doch der Moment bis zur völligen Dunkelheit reichte noch für eine rasche, heftige Umarmung und für die Worte, auf die sie beide seit Monaten hofften: „Wir haben es geschafft, wir haben ein Gegenmittel gefunden, morgen …“

(Idee geklaut bei dem Film mit Michelle Pfeiffer, dessen Titel mir jetzt einfach nicht einfallen will - Edit: Der Tag des Falken)

[Antares]

Prompt: SGA, deine Charaktere, durch den Kakao gezogen (Kris)
Rating: G


„Iiiihhh … was ist denn das, Rodney?“, fragte John und schaute auf das matschige, durchweichte, schwammige Gebäck in Rodneys Hand, das überhaupt nicht appetitlich aussah, was den Wissenschaftler aber nicht im mindestens zu stören schien, denn er antwortete begeistert und mit vollen Backen kauend: „Das ist der steinharte Kuchen, den wir von Niotu mitgebracht haben und den keiner essen wollte, aber da wir es uns nicht leisten können, Lebensmittel wegzuwerfen, habe ich ein wenig herumexperimentiert.“

„Will ich wisssen, was du damit gemacht hast?“, fragte John mit gerunzelter Stirn, während Rodney schon freudig verkündete: „Ich habe ich durch den Kakao gezogen … hier … probier mal.“

John blieb gar nichts anderes übrig, als den Mund zu öffnen und in das Gebäck direkt vor seinen Lippen zu beißen – und er musste zugeben, dass Rodney gar nicht so unrecht hatte: durch den Kakao gezogener Kuchen schmeckte wirklich gut.

--------ENDE------------

Anmerkung: Keine Ahnung, ob die Umsetzung jetzt ein wenig zu wörtlich war.

[AngiAngus]

Prompt: Castle, Rick+Kate oder Rick/Kate, Gardinen kaufen (Antares)
Rating:G

„Beckett, schau mal, wie gefallen dir die hier“, fragte Richard euphorisch und wedelte vor Kate, die genervt mit den Augen rollte, mit ein paar Stoffstücken herum.

„Nein Castle, wir werden die nicht kaufen“, echauffierte sich Beckett, während Castle sie mit seinem Dackelblick fragend ansah, um dann ein gequältes „Warum?“ loszuwerden.

Was hatte sich dieser Kindskopf nur dabei gedacht mit solch einer bescheuerten Idee anzukommen, fuhr es Kate durch den Kopf und dann antwortete sie ihm in der Hoffnung, dass er endlich aufgeben würde: „Weil ich dich eigenhändig erschießen werde, wenn du auch nur den Versuch startest, Gardinen im 12.Revier aufzuhängen.“

[Sinaida]

Prompt: Codename U.N.C.L.E., Illya Kuryakin, Napoleon Solo, bzw. Dein Fandom, Dein(e) Charakter(e), Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen. (AngiAngus)
Rating: G

„Du bist ein grauenvoller Spion, Cowboy“, sagte Illya und spürte wie sich seine Lippen unwillkürlich zu der Andeutung eines Lächelns verzogen, als er sein Glas hob und Napoleon zuprostete.

Die Tatsache, dass er eben sein Land verraten und seine Mission sabotiert hatte, wegen eines Mannes, eines Amerikaners, den er erst ein paar Tage kannte, wegen einer Geste der Freundlichkeit – nun, das machte zweifellos ihn zu dem grauenvollen Spion.

Doch in diesem Moment – die italienische Sonne warm in seinem Gesicht, das angenehme Brennen des teuren Scotches in seiner Kehle und Respekt und vielleicht sogar so etwas wie Zuneigung in den Augen des Mannes vor ihm – war ihm das tatsächlich gleichgültig.

[Chayiana]

Prompt: The Flash, Barry Allen/Leonard Snart, neue Erkenntnisse (Sinaida)
Rating: PG-13, Slash

Als Barry – angeregt mit Iris ins Gespräch vertieft – die Haustür aufschloss, ahnte er noch nicht, dass sein Leben eine verblüffende Wendung nehmen würde, obwohl die Tatsache, dass Captain Cold a.k.a. Leonard Snart in ihrem Wohnzimmer saß und mit einem selbstgefälligen Grinsen einen heißen Kakao trank, ein eindeutiges Indiz hätte sein müssen.

Außer sich vor Wut zog Barry Snart in Sekundenbruchteilen vom Sessel, drängte ihn gegen den Kaminsims – ihre Gesichter nur wenige Zentimeter voneinander entfernt – und stellte ihn zur Rede, doch während er nur mühsam beherrscht auf Captain Colds Antwort wartete, schien sich die Atmosphäre im Raum plötzlich zu verändern, Snarts stahlblaue Augen nahmen eine dunklere Färbung an und ehe er es sich versah, spürte Barry nicht nur zwei Hände auf seinen Hüften, sondern auch erstaunlich warme Lippen, die sich auf seine pressten.

Iris‘ überraschtes Aufkeuchen zeigte deutlich, dass er nicht der Einzige war, der durch diese Entwicklung überrumpelt wurde, und sogar Snart selbst schien dem Geschehen nicht ganz folgen zu können, als er kurz von Barry abließ und ihn für einen Moment irritiert anblinzelte, aber dann – all seine Coolness vergessend – den Kuss mit derselben Intensität fortsetzte … wie auch Barry, der in diesem Augenblick allem anderen folgte, nur nicht mehr seinem Verstand, und so bemerkte keiner von beiden, wie Iris leise lächelnd die Haustür hinter sich schloss.

[Antares]

Prompt: Dein Fandom, dein Pairing, Ich bereue nichts (Sinaida)


Codename U.N.C.L.E., Napoleon, Illya, "Je ne regrette rien"

„Non, je ne regrette rien“, sang die Sängerin in der kleinen französischen Bar, während Illya und Napoleon an einem Tischchen auf der Terrasse mit Blick auf das Meer saßen, sich mit französischem Rotwein zuprosteten und Napoleon nachdenklich fragte: „Stimmt der Text - gibt es nichts, dass du bereust?“

Einen Moment schien Illya ernsthaft über die Frage nachzudenken, doch dann verzogen sich seine Lippen zur Andeutung eines Lächelns: „Doch, eine Sache gibt es – ich vermisse guten russischen Wodka, den ich jetzt lieber als diese furztrockene rote Kinderlimonade, die die Franzosen Wein nennen, trinken würde.“

„Wenn es weiter nichts ist, dann kann dir geholfen werden“, meinte Napoleon erleichtert und bestellte beim Wirt das Hochprozentigste, was der in seinem Keller finden konnte.

[Antares]

Prompt: SGA, Reise in die Vergangenheit (John's Chaya)
(Die Reise ist jetzt sehr wörtlich - es ist ein historisches AU geworden. *g*)


Titel: Der Besucher, Pairing: John/Rodney, Rating: PG, Genre: Historisches AU, Regency AU

„Euer Lordschaft“, meldete der Butler und deutete Lord McKay gegenüber eine steife Verbeugung an, „der Earl of Sheppard bittet Euch kurz unter vier Augen sprechen zu dürfen, ich soll Euch ausrichten, es gäbe noch einen Punkt bezüglich der Grenzziehung bei der der alten Meierei zu klären.“

Rodney seufzte und mit der leidenden Miene eines schwer geprüften Mannes befahl er dem Butler (der nicht begreifen konnte, warum sein sonst so scharfzüngiger Herr nicht ein für alle Mal den regelmäßigen Besuchen des Earls Einhalt gebot oder die stets neuen Angelegenheiten durch seinen Anwalt klären ließ) den Earl nicht länger warten zu lassen, zu ihm in die Bibliothek zu führen und ihn dann die nächsten drei Stunden nicht zu stören.

Nachdem sich die Tür hinter dem Butler geschlossen hatte, drehte John den Schlüssel im Schloss herum, trat auf Rodney zu, umfing sein Gesicht mit beiden Händen, flüsterte in den ersten Kuss hinein: „Nächste Woche musst du mal wieder zu mir kommen, denn dein Butler sieht so aus, als würde er mich am liebsten mit einem Fußtritt vor die Tür befördern“, ehe Rodney weitere Klagen mit einem ausdauernden Kuss verhinderte und sich an den Knöpfen von Johns hellgelben, hautengen Pantalons zu schaffen machte …

[Sinaida]

Prompt: The Flash/LoT, Leonard Snart, Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft (Chayiana)
Rating: G

Von seinem Vater hatte Len eigentlich nur eine Lektion gelernt und jahrelang geglaubt: Die Vergangenheit formte ihn, sie zwang sein Leben in eine vorgegebene Richtung, bestimmte, was er war und was aus ihm wurde.

„Tief in dir weißt du, dass du dich von deiner Vergangenheit lösen kannst“, hatte Barry ihm gesagt und jetzt, da er ein Teil von Rip Hunters Zeitreise-Team war, fast schon so etwas wie ein Held, begann Len tatsächlich zu verstehen, dass das möglich war.

Auch wenn manche Zeitlinien sich anscheinend nicht korrigieren ließen, sie unauslöschbar waren, genau wie seine eigenen Narben und Erinnerungen – er war nicht gezwungen, sich von dem, was gewesen war kontrollieren zu lassen, er musste das jetzt und hier nur akzeptieren und nach vorne blicken.

[Sinaida]

Prompt: X-Men, Erik+Charles oder Erik/Charles, Späte Einsicht (Antares)
Rating: PG, slash

„Du … du hattest recht, Charles, ich verstehe jetzt, auch wenn es schon zu spät ist …“, murmelte Erik und ließ sich, so wie er war – Helm, Cape, Stiefel – mit einem theatralischen Seufzer aufs Fußende von Charles‘ Bett fallen.

„Oh Erik, für Einsicht und den Wunsch eine friedliche Lösung zu finden, ist es nie zu spät“, erwiderte Charles beruhigend und tätschelte Eriks Hand, Erik sein Freund und Gegner seit Dekaden, der sich wieder einmal mitten in der Nacht in Charles‘ Schlafzimmer geschlichen hatte, entweder für eine Partie Schach, oder eine hitzige Diskussion über Weltpolitik oder … für wesentlich intimere Aktivitäten, die mit Politik wenig und mit Schach noch weniger zu tun hatten.

„Frieden, nun … das war nicht … egal, jedenfalls es ist zu spät, denn …“ Erik zerrte sichtlich frustriert an seinem Cape, das sich an einem der Bettpfosten verfangen hatte und hielt Charles schließlich das magentafarbene Stück Stoff unter die Nase, „denn ich würde dieses Ding gerne loswerden, wie du mir schon immer geraten hast, es ist unpraktisch, inzwischen völlig unmodern, die Farbe steht mir nicht, aber – ich bin Magneto und wer würde mich jetzt ohne Cape noch ernst nehmen?“

[Antares]

Ich entschuldige mich schon vorab für diese Art der Umsetzung des Prompts ...


SGA, John/ Rodney u. ?, Ménage à trois (John’s Chaya)

Ehrlich gesagt, hatte John das Konzept einer Ménage à trois immer mit Misstrauen betrachtet, er konnte sich einfach nicht vorstellen, dass bei so einem Zusammenleben wirklich alle gerecht behandelt wurden und die gleiche Zuneigung erfuhren.

Seit aber er und Rodney mit Chaya zusammen in ein Quartier gezogen waren, und auch gemeinsam das Bett teilten, was er zu Beginn nicht gewollte hatte, was sich aber im Laufe der Zeit so entwickelt hatte – und jetzt wollte er es auch nicht mehr anders, ja, konnte sich nicht vorstellen, warum er zu Beginn dagegen gewesen war – war John der glücklichste Mensch in der Pegasus-Galaxie.

Er zog Rodney in seine Arme, küsste ihn, wünschte ihm eine gute Nacht und streichelte mit seiner linken Hand über Chayas weiches Fell – Chaya, die kleine rot-braune athosianische Hauskatze, die Teyla ihnen zum Einzug in ihr gemeinsames Quartier geschenkt hatte und deren Namenswahl er leichtsinnigerweise Rodney überlassen hatte.

[Antares]

Eine Mini-Geschichte habe ich noch ...


Codename U.N.C.L.E., Illya, Träume (Sinaida)

Manchmal träumte Illya davon, dass er nichts weiter war als ein Buchhalter, in einem kleinen Städtchen im Mittleren Westen – und was wollte ihm sein Unterbewußtsein damit sagen, dass er sich in Amerika und nicht in Russland sah? – der jeden Tag von acht bis fünf seiner Aufgabe nachging und dessen größter Nervenkitzel darin bestand, ob am Abend die Bücher stimmten.

In dem unbestimmten Moment zwischen Wachsein und Schlafen, fragte sich Illya für ein, zwei Sekunden dann, ob das jetzt ein Alptraum oder ein Wunschtraum gewesen war.

Wenn er dann aber ganz wach war, zum Fenster trat, die Gardinen zurückzog und Monte Carlo in der Sonne vor sich liegen sah, dahinter das glitzernde Mittemeer mit den eleganten weißen Yachten und er wusste, dass er am Abend mit seinem Freund/Feind Napoleon versuchen würde, einen berüchtigten Gangsterboß, der die Côte d’Azur seit einigen Monaten mit Gewalt und Morden überzog, aus dem Casino zu entführen und seiner gerechten Bestimmung zu übergeben, dann wußte er, dass er im Moment, Roulettetische, schnelle Autos, Verfolgungsjagden und Nervenkitzel pur brauchte – der Buchhalterjob konnte warten.

[AngiAngus]

SG-1, Sam+Janet oder Sam/Janet, Die biologische Uhr (Antares)

Sam und Janet hatten sich zu einem Weiberabend verabredet, saßen nun bereits vor der zweiten Flasche Wein und sinnierten über ihr Leben und über ihre Zukunftspläne – wobei sie feststellten, dass sie ihre beruflichen Ziele im großen und ganzen erreicht hatten, aber leider das Privatleben dabei auf der Strecke geblieben war.

Janet meinte, dass sie endlich Nägel mit Köpfen machen sollten, da es momentan für eine Familiengründung, nebst Nachwuchs, noch nicht zu spät wäre, aber jede Frau irgendwann mal in ein Alter käme, in dem das sich als schwierig bis aussichtslos darstellen wird.

Nach dieser Erkenntnis sahen sich die beiden Freundinnen kurz schweigend an, dann meinte Janet: „Plan A“ und beide griffen zeitgleich zu ihren Smartphones und tippten eine eindeutige Nachricht an ihren jeweiligen Herzbuben, wobei Sam danach noch meinte: „Wenn das nicht klappt, dann müssen wir wohl wieder Teal’c einladen."

[Sinaida]

Prompt: The Flash, deine Charaktere oder dein Pairing (Leonard Snart/Barry Allen), durch die Zeit (Sinaida)
Rating: G, slash
Titel: Central-City 2026

Die Straßen seiner Stadt waren auch zehn Jahre in der Zukunft noch so vertraut, dass der Unterschied kaum zu merken war und solange Len bei diesem Trip durch die Zeit nicht seinem älteren Selbst über den Weg lief, oder …

Er spürte Flash – Barry - noch bevor er ihn sah, ein Windstoß, dann stand Barry vor ihm, zerrte sich strahlend die Haube vom Kopf, zog Len in eine rasche Umarmung, küsste ihn und sprudelte hervor: „Len, du bist ja schon wieder da, aber was machst du ausgerechnet hier, wir wollten doch …“, er stockte, betrachtete Len genauer und trat einen Schritt zurück, „oh … du bist … du bist nicht mein Len, ich meine, noch nicht und … und ich habe keine Ahnung, welche Auswirkungen das hat, auf … okay, ich muß weg … und du, vergiß das alles am besten.“

Len schluckte, sah Barry nach, der buchstäblich blitzschnell den Rückzug antrat und murmelte, während seine Lippen sich langsam zu einem echten Lächeln verzogen: „Ganz sicher nicht, Barry.“

[Sinaida]

Prompt: The Flash, Leonard Snart/Barry Allen oder Leonard Snart und Barry Allen, Kaffee oder Kakao? (Chayiana)
Rating: G
(Fortsetzung zu Central-City 2016 und spielt etwa zwei Monate nachdem Len wieder aus 2026 zurück ist)

Seit etwa zwei Monaten lief Barry immer wieder in Situationen, die nichts mit Raub, Überfall oder anderen verbrecherischen Aktivitäten zu tun hatten, Leonard Snart über den Weg – beim Einkaufen beispielsweise, an einem Hotdog-Stand oder einmal sogar vor einem Waschsalon.

Die Begegnungen waren flüchtig, meist nur ein Nicken oder ein kurzer Gruß Snarts, sie waren zu häufig um zufällig, aber auch zu harmlos um bedrohlich zu wirken, fast so als … als wollte Snart Barry aus unerfindlichen Gründen demonstrieren, dass auch Captain Cold eigentlich ein ganz normales Leben führte.

Doch dass Snart plötzlich hinter Barry in der Schlange bei Jitters auftauchte, ausgerechnet in dem Moment, in dem Barry hektisch begann seine Geldbörse zu suchen - die ganz sicher eben noch in seiner Jackentasche gewesen war - und gedehnt mit einem Hauch freundlichen Spotts bemerkte: „Kaffee oder Kakao, Barry, ich zahle, da du anscheinend gerade nicht kannst“ – das war bestimmt kein Zufall.

[John's Chaya]

Mal wieder mehr als eine lasche Auslegung der Rechtschreibregeln.

SGA, John, Rodney oder John/Rodney, Auf der Flucht (Sinaida)


John und Rodney küssten sich heiß und innig und hatten sich dazu, ihrer Meinung nach, eine ruhige Ecke ausgesucht, wo niemand sie so leicht entdecken würde, ihre Umgebung um sich herum hatten sie vollends ausgeblendet, einige Kleidungsstücke flogen auch schon, dabei hätten sie wirklich besser ihre Umgebung im Auge behalten, denn sie drohten aufzufliegen.

Radek testete eine dieser neuen Drohnen, damit die Teams auf Einsätzen besser vor Gefahren vorgewarnt werden konnten, denn diese Drohnen sollten immer vorausfliegen und waren eine Erfindung von Rodney, die er auch selbst als erster ausprobieren wollte, nur war Radek so sehr neugierig, dass er Rodneys Zorn notfalls in Kauf nahm, wenn dieser es herausfinden sollte.

An einem weit abgelegnen Pier ließ er die Drohne gen Atlantischen-Himmel aufsteigen, dann ließ er sie weite Kreise ziehen, um zu testen wie die Bildqualität war – sie war bestens und mehr als detailgetreu, so dass er sie schnellstens zurückrief, reißaus nahm und im Labor erst einmal seine Augen auswaschen musste …, diesen Anblick würde er so schnell nicht vergessen, sagen konnte er ja nichts, denn dann hätte Rodney erfahren, dass er die Drohne getestet hatte – also blieb es sein Geheimnis, Rodney u. John wunderten sich in der nächsten Zeit, dass Radek immer still vor sich hingrinste, sie dachten aber, er hätte eine heimliche Freundin …

[Sinaida]

Prompt: The Flash, Leonard Snart/Barry Allen oder Leonard Snart und Barry Allen, Lass deine Maske fallen (Chayiana)
Rating: G
Anmerkung: Sollte man am besten nach 'Kaffee oder Kakao' lesen. Und ich denke die restlichen Trillion Ideen, die ich zu dem Pairing habe, packe ich in eine längere FF.

Das gemeinsame Kaffeetrinken bei Jitters war der Anfang einer Reihe ähnlicher „zufälliger“ Treffen auf einen Kaffee oder auf ein Bier, die sie nie wirklich planten, die aber trotzdem mit einer gewissen verlässlichen Regelmäßigkeit stattfanden.

Snarts Gesellschaft entpuppte sich als überraschend angenehm, und immerhin – solange Captain Cold mit Kaffeetrinken beschäftigt war, konnte er mit seinen Rogues keinen kriminellen Machenschaften nachgehen - was er, wie Barry erst jetzt auffiel, seit längerem tatsächlich nicht mehr zu tun schien, denn weder Snart noch Rory waren seit Monaten in Verbindung mit irgendwelchen Verbrechen gesichtet worden.

Zudem - womit auch immer Snart dieser Tage seine Zeit verbrachte, es ließ seine ‚Captain Cold‘- Maske durchlässig, brüchig werden, ließ hinter dem Sarkasmus echten Humor erkennen, der Barry zum Lachen brachte und hinter der zur Schau gestellten Gleichgültigkeit Verletzlichkeit, die Barry an so manchem Abend hilflos nach den richtigen Worten suchen ließ und manchmal … manchmal lag in dem Blick mit dem er Barry ansah verwirrende, unerwartete Wärme.

[Kris]

Prompt: Dein Fandom, dein Pairing, Ich bereue nichts (Sinaida)
Rating: G
Anmerkung: Der Prompt ist zu Doctor Who, 10.Doctor/Rose, ich bereue nichts geworden.


Noch nie hatte er seine Herzen so schnell schlagen hören, nicht einmal in den dramatischsten Momenten seines über neunhundert Jahre währenden Lebens, was eine neue Erfahrung für den Doktor war, als er auf sie zulief, das Erdenmädchen, dass seinem Leben vor einigen Jahren wieder neuen Sinn, viel Freude und großes Glück geschenkt hatte.

In seiner Freude, sie so unverhofft wieder zu sehen, übersah er ganz die Gefahr, die im Hintergrund lauerte – den Dalek, der plötzlich wieder zum Leben erwachte und nicht zögerte, seine Waffen abzufeuern, um den Erzfeind seines Volkes ein für alle Mal zu vernichten.

Der Schmerz war schrecklich und warf ihn zu Boden, aber noch grausamer war für ihn der Gedanke, dass sein Körper den Kampf gegen die tödliche Strahlung verlieren, eine Regeneration auslösen und damit seine Persönlichkeit verändern würde, dennoch bereute er diesen kurzen Moment des Glücks, in dem er Rose, die Liebe seines Lebens noch einmal im Arm halten konnte, nicht.

[Kris]

Prompt:SGA, John/Rodney, Fantasy-AU (Antares)
Rating: G
Anmerkung: Die Idee ist mir gestern Abend, kurz vor dem Schlafengehen gekommen, ausformuliert habe ich sie erst heute Morgen, was auch gut war.


Sie hatten ihn eindringlich gewarnt, den Turm des zaubermächtigen Mechanikus Rodney McKay zu betreten, aber John Sheppard, seines Zeichens Meisterdieb von Antarctica, war niemand, der sich von Warnungen lange schrecken ließ – eher im Gegenteil, sah er die Gefahr doch gerade als Herausforderung an, die seinem langsam immer eintönigeren Leben zwischen den Diebstählen und dem Verprassen der gestohlenen Reichtümer, Würze gab.

Von Fallen, die Menschen wahnsinnig machten, hatten die Bewohner der Unterstadt von Atlantis ihm erzählt, von grausamen und sadistischen Strafen, die McKay, den ungeladenen Eindringlingen zusätzlich angedeihen ließ, so dass sie dadurch dem Wahnsinn verfielen, um Tage nach ihrem Verschwinden stark verändert wieder aufzutauchen und seltsamen Unsinn brabbelnd durch die Straßen der Stadt zu taumeln, um zu nichts mehr als der Bettelei zu taugen – etwas, von dem sich John selbst überzeugen konnte, was ihn aber noch neugieriger machte.

Auch er saß, kaum, da er die Mauern des Turms überwunden hatte, in einem eisernen Käfig fest und musste sich dem grausamen Mechanikus stellen, der nicht schlecht staunte, als John ohne mit der Wimper zu zucken und im Kopf, die kompliziertesten Rechenaufgaben löste, mit denen er ihn zu quälen gedachte oder mit natürlicher Intuition das magomechanische Schloss auf bekam, Tatsachen, die McKay dazu veranlassen, ihn kurzerhand zu vereinnahmen und eine lukrative Partnerschaft anzubieten, zu der John absolut nicht nein sagen konnte, spürte er doch auch, dass der Zauberer über kurz oder lang mehr als das werden konnte – ein einzigartiger Freund, gegen den seine unzähligen weiblichen Liebschaften, egal ob gelangweilte Edeldamen und schüchterne Nonnen oder die kecken leichten Mädchen aus der Unterstadt, schon jetzt zu verblassen begannen.

[AngiAngus]

Prompt: Castle, Alexis, Vorbilder (Antares)

Wenn Alexis jemanden als ihr Vorbild bezeichnen sollte, dann fiel ihr zu allererst natürlich ihr Dad ein, der für sie die Eigenschaften Fürsorge und Vertrauen verkörperte, weil er immer da war, wenn sie ihn brauchte und immer mit Rat und Tat beistand, obwohl er durch seinen Job als Schriftsteller auch viel unterwegs war und nun auch durch seine Recherche für seine neue Krimi-Reihe beim NYPD voll eingespannt war.

Als nächstes natürlich ihre Grandma, die ihr mit ihrer „verrückten“ Art vermittelt hatte, dass man alles schaffen kann, wenn man nur wollte, die ihr beigebracht hatte, dass die Welt nicht nur schwarz-weiß war, sondern bunt und der es durch genau diese Art auch zu verdanken war, dass ihr Dad nie richtig erwachsen geworden war und somit der Dad war, den sie genau so haben wollte und nicht anders.

Und dann war da noch Kate Beckett, die ehrgeizige Polizistin mit der ihr Dad seit einiger Zeit zusammenarbeitete und die seine Inspiration für seinen neuen Roman war - natürlich blieb sie nicht nur Inspiration -, die Alexis stets für ihren Mut und ihre Ausdauer im Kampf gegen das Verbrechen bewunderte und die auf jeden Fall ihren Respekt verdiente, dass sie ihren Dad so akzeptierte wie er war und nicht versuchte ihn zu verbiegen – das konnten bisher nur sie selbst und ihre Grandma.

[Antares]

SGA, Rodney/John, Wer ist hier der Boss? (John’s Chaya)

„Wer ist hier der Boss?“, blaffte Rodney den neuen Wissenschaftler, der frisch von der Daedalus gekommen war und gewagt hatte, die Hand nach einem der Computer, die auf Rodneys Schreibtisch standen, auszustrecken, um ihn mit seinen unegalen Fingern zu berühren, derart laut und unfreundlich an, dass der nur noch mit hochrotem Gesicht stammeln konnte: „S…Sie, Doktor McKay.“

Die Empörung über diese Unverschämtheit, saß dermaßen tief, dass Rodney sich am Abend bei John lang und breit über die Tatsache beschwerte, dass das SGC inzwischen wohl schon Leute schickte, die früher nicht einmal den Kindergarten erfolgreich abgeschlossen hätten, bis John lachend erklärte, dass es im Kindergarten – Gott sei Dank – noch keinen staatlichen Abschluss gäbe

Und als Rodney erneut anfangen wollte, erstickte John jeden weiteren Protest mit einem Kuss, drückte Rodneys Handgelenke über dessen Kopf an die Wand und als Rodney nach weiteren Küssen dann nur noch haltlos „John, John“, wispern konnte, war es Zeit, Rodney die entscheidende Frage zu stellen: „Wer ist hier der Boss, Rodney?“ bis Rodney atemlos bestätigte: „Du, John.“



(P.S. Die deutlich längere NC-17 Version dazu gibt's in dem passenden Thread )